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Bei DPReview schrieb irgendwann jemand, das Banding sei seit Firmware-Update 1.5 deutlich geringer und - jetzt kommt's - trete wenn überhaupt nur noch bei den ersten vier, fünf Bildern nach Einschalten bzw. Aufwecken der Kamera auf. Und hat das auch mit Bildern belegt. Also zumindest an seiner Kamera ist fdas so - ob's natürlich für alle gilt...?

Leider habe ich den Thread nicht weiter verfolgt, da ich das 20er so überhaupt nicht mag.

bearbeitet von DonParrot
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... Mit dem Pana 20 haben wir eine gute Alternative. ...

 

:rolleyes::

Ist das nicht auch so ein "Flaschenboden", der erst durch umfangreiche elektronische Korrektur überhaupt ein brauchbares Bild abliefern kann?

 

:D !!!

 

Im Ernst: das 20er von Panasonic hat - ob durch Nachberechnung oder nicht - immer noch eine sehr gute Abbildungsleistung. Mich persönlich stört nicht einmal der langsame AF. Es ist klein, leicht und ziemlich robust - meines dürfte jetzt so 3 Jahre alt sein und zeigt keinerlei Abnutzung. In Summe: KLASSE !

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:rolleyes::

Ist das nicht auch so ein "Flaschenboden", der erst durch umfangreiche elektronische Korrektur überhaupt ein brauchbares Bild abliefern kann?

 

Für mich ist es genau das – also ein Objektiv, was erst durch elektronische Korrektur wirklich (fast) uneingeschränkt brauchbar wird – aber es kostet etwas mehr als die Hälfte des 17ers und hat ja auch äußerst kleine Abmessungen – bei diesen Rahmenbedingungen kann ich das mit der elektronischen Korrektur auch akzeptieren.

 

Aber für deutlich über 500 Euro und dann auch ohne den "Pancake"-Größenvorteil, nein, da akzeptiere ich das eindeutig nicht mehr. Denn dann sind elektronische Korrekturen nur noch für eines gut, nämlich für die absolute Profitmaximierung des Herstellers. Aber wenn ich einfach nur so viel Geld spenden will, dann finde ich dafür sicher einen besseren und dankbareren Abnehmer als die Firma Olympus.

 

Im Ernst: das 20er von Panasonic hat - ob durch Nachberechnung oder nicht - immer noch eine sehr gute Abbildungsleistung. Mich persönlich stört nicht einmal der langsame AF. Es ist klein, leicht und ziemlich robust - meines dürfte jetzt so 3 Jahre alt sein und zeigt keinerlei Abnutzung. In Summe: KLASSE !

 

Was die Robustheit angeht, muß ich für das 20er allerdings auch eine Lanze brechen. Ich habe es zwar noch nicht so lange wie Du, aber es hat schon einiges "wegstecken" müssen und hat noch kein bißchen darunter gelitten: Und das, obwohl's nichtmal innenfokussierend ist.

 

LG

Thomas

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Mir ist völlig egal, was irgendwelche selbsternannten Profis anderswo sagen mögen. FÜR MICH ist es ein Thema, wenn jemand über 500 Euro für so eine Festbrennweite von mir haben will und dann solchen Murks abliefert bei einer Festbrennweite in einem Brennweitenbereich, wo schon vor 50 Jahren Verzeichnung KEIN Thema mehr war.

 

Aber andere mögen gerne immer blind Olympus sponsern, ohne jegliche Kritik zu äußern.

Was soll denn dieser Quatsch?! Schnalle Dir mal ein 50 Jahre altes Objektiv dieser Klasse vor Deine Digitale! Meine (nur teilweise) korrigierten mFT-Scherben zeigen zwei Leica-M Objektiven von 1984 und später (in meinem Besitz) wo es lang geht, und zwar deutlich.

Wer mich kennt weiß, dass ich ein Verfechter der optisch gut korrigierten Objektive bin. Eine Tonne von 5% und weniger ist gar kein Grund für Panik. Ich kenne schlimmers, nämlich Objektive aktueller Produktion, die trotz weniger Tonne und größer und für KB eine so saumäßige Qualität abliefern, dass die bei mir bestenfalls als Briefbeschwerter dienen dürften. Deren Abbildungsqualität liegt NACH Korrekturprofil ein gutes Stück hinter FT-Objektiven VOR Korrektur und auch deutlich hinter mFT-Objektiven NACH Korrektur. Das kannst Du jetzt schlucken oder nicht, es ist nachweisbar. PhotoZone stellt das schön dar. Klick Dich mal spaßeshalber durch. Schaue Dir in diesem Zusammenhang mal den Fuji XF 18/2,0 Strang an. Von Panasonic brauchst Du dann auch keines mehr ansehen.

bearbeitet von wolfgang_r
rsf
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Wenn Du das alte Leica-Objektiv vor eine KB-Kamera montierst – genau dafür ist es auch gemacht worden, also beispielsweise ein 35er an eine M9 usw. – wird es so ein 20/1.7 oder 17/1.8 auf dem jetzt zu sehenden Niveau übertreffen.

 

Bevor irgendwelche Nachfragen kommen, ja, ich hatte schon genügend alte KB-Optiken an meinen KB-DSLR, und etliche davon taugen schon recht viel. Früher war kein Mittelalter, gute Optikhersteller konnten damals schon gute Objektive rechnen und eigentlich erwartet man von den heutigen Herstellern, daß sie auf diesem Wissen aufbauen und Verbesserungen schaffen und keine Verschlechterungen.

 

Eine KB-Optik am MFT-Sensor ist etwas anderes, dafür wurden sie nicht gerechnet, umgekehrt kann man auch kein MFT-Objektiv am KB-Sensor verwenden.

 

Ich erinnere mich auch nicht daran, irgendetwas über das Fuji 18er oder Panasonic-Optiken gesagt zu haben. Außer über das 20/1.7. Das braucht auch viel digitale Korrektur, liegt aber wenigstens preis- und größenmäßig viel günstiger als das 17er von Olympus.

 

Speziell das Fuji 18er überzeugt mich auch überhaupt nicht und ist einer der Gründe, damals das Fuji-System nicht in die engere Wahl gezogen zu haben.

 

Das 17/1.8 ist fast doppelt so teuer und obendrein doppelt so groß wie das 20/1.7. Also erwarte ich auch, daß die beim 20er gemachten Kompromisse in der Form nicht existieren. Alles andere wäre doch schlichtweg witzlos.

 

Wenn Ihr das gut findet, 5% Verzeichnung bei nem popeligen 35er, das NICHT unter der Prämisse maximaler Kosten- und Größeneinsparung konstruiert ist, dann brauchen wir aber in der Tat nicht weiterzudiskutieren. Weil dann für jede sinnvolle Diskussion schlichtweg einfach keine Grundlage bezüglich der eigenen Erfahrungen und eigenen Erwartungen an hochwertige Optik gegeben ist. Dann können wir gegenseitig unter unsere Beiträge wirklich nur noch "Was ist denn das für ein Quatsch" schreiben.

 

LG

Thomas

bearbeitet von memento
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Beim 17/1.8 kommt aber der schnellere AF, die (hoffentlich gute) Fertigungsqualität und die exakte manuelle Scharfstellung mit Skala (wie beim 12er) dazu.

 

Habe mal bei Photozone durchgeklickt. Das 12er hat unkorrigiert ebenfalls eine ziemlich große Verzeichnung, während das 45er kaum korrigiert wird.

 

12, 17 oder 20 mm bleiben eben starke Weitwinkel, die man optisch nur mit größerem Aufwand korrigieren kann (schau dir mal die Klopper von Sigma und Samyang an, gut, da kommt noch der Retrofokus hinzu, aber trotzdem).

 

Roger

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Wenn Ihr das gut findet, 5% Verzeichnung bei nem popeligen 35er, das NICHT unter der Prämisse maximaler Kosten- und Größeneinsparung konstruiert ist, dann brauchen wir aber in der Tat nicht weiterzudiskutieren. Weil dann für jede sinnvolle Diskussion schlichtweg einfach keine Grundlage bezüglich der eigenen Erfahrungen und eigenen Erwartungen an hochwertige Optik gegeben ist. Dann können wir gegenseitig unter unsere Beiträge wirklich nur noch "Was ist denn das für ein Quatsch" schreiben.

 

bei Panasonic sind alle Optiken so ausgelegt das sie eine Korrektur brauchen und das im Bereich von bis zu knapp 6%. Aber schau dir die Ergebnisse doch einfach mal an, wie hier beim 7-14, da wäre manch andere Linse die auskorrigiert ist, froh solche Werte zu erreichen.

 

Und zum Thema Altlinsen, die sind meist nur abgeblendet brauchbar. Nimm mal ein OM 50/1,8 was als sehr gut gilt und mach offen Bilder mit. Selbst mit Geli kann es gegen eine Moderne Linse die ohne betrieben wird, nicht mithalten, ohne Geli wollen wir gar nicht erst drüber reden. Ich hatte eine ganze Reihe von solchen Linsen, alle wieder verkauft, nur abgeblendet wollte ich keine Bilder machen. Offen kontrastlos und weiche Kanten, danke nein.

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Bei nem 12er ist Verzeichnung technisch deutlich schwieriger zu korrigieren als bei nem 17er.

 

Das 45er hat auch keine solche Verzeichnung. Wär die da eingebaut, würde ich das garantiert auch nicht kaufen. Denn man muß nicht optische Fehler mit Macht in ein Objektiv HINEINkonstruieren, die unnötig sind.

 

Genau so sehe ich das auch bei einem 35er. Die Verzeichnung wieder rauskorrigieren kostet auch Auflösung. Bei nem 7-14 vielleicht hinnehmbar, weil das – genau wie abgeschwächt bei einem 12er – halt technisch anders nicht leicht machbar ist. Bei einem 35er aber, das keinen engen Grenzen bezüglich Größe; Kosten und Gewicht unterliegt, ist das aber nicht hinnehmbar.

 

Die alten 50er und 35er tun an KB ganz prima. Wie gesagt, es ist witzlos, diese an einen MFT-Chip zu hängen und sich dann darüber zu beschweren, daß sie nicht gut taugen. Man hängt auch kein MFT-Objektiv an einen KB-Sensor und sagt dann, es sei unbrauchbar, weil es nichtmal den ganzen Bildkreis ausleuchtet. :rolleyes:

 

Aber ich kann die Geschichte ja mal umformulieren und die folgende Frage stellen, vielleicht versteht Ihr's dann ja besser:

 

Welchen Sinn hat denn nun ein 17/1.8 mit derselben Verzeichnung und denselben optischen Schwächen wie das 20/1.7, wenn es doppelt so teuer ist und doppelt so groß?

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Hallo zusammen,

 

Welchen Sinn hat denn nun ein 17/1.8 mit derselben Verzeichnung und denselben optischen Schwächen wie das 20/1.7, wenn es doppelt so teuer ist und doppelt so groß?

 

 

z.B.

- deutlich schnellerer AF

- deutlich wertiger produziert

- anderer Bildwinkel

- ordentliche Umsetzung des manuellen Fokus

- Freude an etwas Neuem

- ( wenn es so gut abbildet wie mein 20er, dann ist es ein verdammt gutes Objektiv )

 

Wenn keiner der obigen Punkte dich anspricht, dann kaufst du es eben nicht. Andere eben schon.

 

Tschüß Garf

bearbeitet von Garf
Rechtschreibung
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Bei nem 12er ist Verzeichnung technisch deutlich schwieriger zu korrigieren als bei nem 17er.

 

Das 45er hat auch keine solche Verzeichnung. Wär die da eingebaut, würde ich das garantiert auch nicht kaufen. Denn man muß nicht optische Fehler mit Macht in ein Objektiv HINEINkonstruieren, die unnötig sind.

 

Genau so sehe ich das auch bei einem 35er. Die Verzeichnung wieder rauskorrigieren kostet auch Auflösung. Bei nem 7-14 vielleicht hinnehmbar, weil das – genau wie abgeschwächt bei einem 12er – halt technisch anders nicht leicht machbar ist. Bei einem 35er aber, das keinen engen Grenzen bezüglich Größe; Kosten und Gewicht unterliegt, ist das aber nicht hinnehmbar.

 

Die alten 50er und 35er tun an KB ganz prima. Wie gesagt, es ist witzlos, diese an einen MFT-Chip zu hängen und sich dann darüber zu beschweren, daß sie nicht gut taugen. Man hängt auch kein MFT-Objektiv an einen KB-Sensor und sagt dann, es sei unbrauchbar, weil es nichtmal den ganzen Bildkreis ausleuchtet. :rolleyes:

 

Aber ich kann die Geschichte ja mal umformulieren und die folgende Frage stellen, vielleicht versteht Ihr's dann ja besser:

 

Welchen Sinn hat denn nun ein 17/1.8 mit derselben Verzeichnung und denselben optischen Schwächen wie das 20/1.7, wenn es doppelt so teuer ist und doppelt so groß?

 

Z.B. weil ein größeres Objektiv besser bedienbar ist ?

 

Ich halte von der Pancakeritis absolut nichts. Das 1.8/17mm erscheint mir schon klein genug.

 

Der AF des 1.7/20mm ist zu langsam (mich nervt das) außerdem liegt es hinsichtlich Brennweite zu nah am PL 1.4/25mm.

 

 

Thomas

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Z.B. weil ein größeres Objektiv besser bedienbar ist ?

 

Mach doch einfach ne Streulichtblende an das 20er, dann wird es so groß, wie jeder es auch immer gern hätte.

 

Oder einfach KB-Kamera kaufen. Gäb es nicht das Größenargument, würde dagegen ja auch nie was sprechen.

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Z.B. weil ein größeres Objektiv besser bedienbar ist ?

 

Ich halte von der Pancakeritis absolut nichts. Das 1.8/17mm erscheint mir schon klein genug.

 

Der AF des 1.7/20mm ist zu langsam (mich nervt das) außerdem liegt es hinsichtlich Brennweite zu nah am PL 1.4/25mm.

 

 

Thomas

 

Wir sind uns mal einig! :eek::D In allen Punkten!!!

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@ memento

 

Bezogen auf deine Kritik an der Verzeichung - kann es sein, daß da ein Denkfehler drinsteckt? Du rechnest in kleinbildäquivalenter Brennweite und sagst also, ein 35er sollte doch nicht so schwer zu korrigieren sein und muß nicht so stark verzeichnen. Tatsächlich sind aber die Brennweiten eben doch kürzer, das heißt, wir reden über ein 17er (oder auch ein 20er), auch wenn der "Crop" daraus einen kleineren Bildwinkel macht. Ich kenne mich zwar im Objektivbau nicht so aus, nehme aber mal an, daß es daran liegt. Ein 17er (20er) für Kleinbild verzeichnet auch. Oder mache ich da jetzt einen Denkfehler?

 

Und die elektronische Korrektur - tja, die hat mir auch schon Kopfzerbrechen gemacht, so richtig konnte ich mich nicht damit anfreunden. Aber Objektivkorrektur ist doch immer ein Kompromiss aus ganz verschiedenen Faktoren. Wenn wir also kleine Objektive mit kurzen Brennweiten wollen, die einigermaßen lichtstark sein sollen und (im Gegensatz zu älteren Konstruktionen) schon bei Offenblende scharf (!) und dann noch erschwinglich sein sollen - ja dann muß möglicherweise eben bei der Verzeichnung der Kompromiss geschlossen werden. Ältere Objektive waren da teilweise besser korrigiert, dafür musste man um 2-3 Blenden abblenden, um sie richtig scharf zu kriegen. Oder sie waren eben noch wesentlich teurer.

 

Gruß

Reinhard

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Wenn wir also kleine Objektive mit kurzen Brennweiten wollen, die einigermaßen lichtstark sein sollen und (im Gegensatz zu älteren Konstruktionen) schon bei Offenblende scharf (!) und dann noch erschwinglich sein sollen - ja dann muß möglicherweise eben bei der Verzeichnung der Kompromiss geschlossen werden. Ältere Objektive waren da teilweise besser korrigiert, dafür musste man um 2-3 Blenden abblenden, um sie richtig scharf zu kriegen. Oder sie waren eben noch wesentlich teurer.

 

Naja, irgend einen Kompromiss muss man halt eingehen.

 

Ich bin gerade bei dem 17 mm völlig tiefenentspannt. Ich werde es nämlich nicht kaufen. Warum nicht? Weil es ein schlechtes Objektiv ist? Nein, das ist es sicher nicht. Hätte ich das 20 mm nicht und würde es kein 2.8/12-35mm geben, dann wäre das 17 mm praktisch blind gekauft. Die elektronische Korrektur des Objektives stört mich nicht. Aber den Bildwinkel des 17 mm wird das 12-35 mm abbilden. Das ist zwar nicht so lichtstark und bildet vermutlich nicht ganz so gut ab, ist aber flexibler. Und ehrlich: Zum 12-35 mm noch das 17mm dazu kaufen kommt für mich nicht in Frage. Zu teuer. Nicht das Objektiv, sondern die Kombination. Ich werde das 20 mm allerdings behalten. Es ist halt so schön klein und es ist eben deutlich lichtstärker als das Zoom. Mit dem etwas gemächlichen AF kann ich dann sehr gut leben. Und vielleicht läuft mir ja mal eine günstige GF3 oder GX1 gebraucht über den Weg. Wäre dann eine schöne kompakte Ergänzung zur GH3.

 

Gruß

Thobie

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@ memento

 

Bezogen auf deine Kritik an der Verzeichung - kann es sein, daß da ein Denkfehler drinsteckt? Du rechnest in kleinbildäquivalenter Brennweite und sagst also, ein 35er sollte doch nicht so schwer zu korrigieren sein und muß nicht so stark verzeichnen. Tatsächlich sind aber die Brennweiten eben doch kürzer, das heißt, wir reden über ein 17er (oder auch ein 20er), auch wenn der "Crop" daraus einen kleineren Bildwinkel macht. Ich kenne mich zwar im Objektivbau nicht so aus, nehme aber mal an, daß es daran liegt. Ein 17er (20er) für Kleinbild verzeichnet auch. Oder mache ich da jetzt einen Denkfehler?

 

Hallo Reinhard,

 

ein 17er für kleinen Bildkreis ist in der Tat genauso einfach verzeichnungsfrei/verzeichnungsarm zu rechnen wie ein 35er für KB. Das Kriterium dafür ist letztlich einfach der Bildwinkel, den die Optik abbildet. Ob sie das nun mit kleiner Brennweite und kleinem Bildkreis tut oder mit großer Brennweite und großem Bildkreis, ist hierbei egal.

 

Es kommt noch ein weiterer Faktor dazu, nämlich das Auflagemaß bzw. die Schnittweite, wie viel Platz muß ich hinten für den Spiegelkasten lassen. Dieses Argument fällt bei MFT bekanntermaßen ja auch weg.

 

Als letztes Argument ist noch die "Telezentrik" zu nennen, aber das wird bei MFT generell auch nicht mehr so groß geschrieben wie noch zu FT-Zeiten ;)

 

LG

Thomas

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(...)

 

Als letztes Argument ist noch die "Telezentrik" zu nennen, aber das wird bei MFT generell auch nicht mehr so groß geschrieben wie noch zu FT-Zeiten ;)

 

LG

Thomas

Wenn ich mir den Durchmesser der Hinterlinse(ngruppe) und den Abstand zum Sensor von meinen 9-18, 14-42 II, 12-50, 75-300 und den Festbrennweiten 12, 25, 45 und 75 ansehe, dann scheint mit die maximale Abweichung von 6° von der Senkrechten auf dem Sensor eingehalten worden zu sein. Ich hatte ja FT und da sah das auch nicht anders aus. Das 35er Makro habe ich noch und bei dem ist die Hinterlinse kleiner als bei den meisten mFT-Objektiven. Ein Verlassen der "nahezu telezentrisch" - Definition scheint nicht vorzuliegen.

Und noch etwas: Eine Verzeichnung in % ist bei einem Kreisbogen auf der Kantenlänge 17,4 mm (die dann geschnitten wird) bei Werten unter 10%, erst recht bei 5%, nicht signifikant anders als auf der Kantenlänge 36 mm, wenn das gleiche Objektiv zum Einsatz kommt. (Ich weiß, dass das Verhältnis für kleinere Fomate bei höheren %ten günstiger wird, wenn ein Objektiv für den KB-Bildkreis gerechnet wurde und man dessen Wert hernimmt. Ein Vorteil des kleineren Formats bei der Objektiventwicklung.)

bearbeitet von wolfgang_r
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... und beim 20/1.7?

 

Bei der angenäherten Telezentrik spielt ja nicht nur der Durchmesser, sondern auch der Abstand der Hinterlinsen eine gewichtige Rolle. Gleicher Linsendurchmesser der hintersten Linse, aber weniger Abstand zum Sensor kann beispielsweise schon eine deutlich abgeschwächte Telezentrik zur Folge haben.

 

Dessen ungeachtet spielt das aber je nach Sensordesign auch einfach nicht mehr GANZ so eine entscheidende Rolle wie vielleicht vor ein paar Jahren noch.

 

Es gibt ja mittlerweile einige Sensoren im spiegellosen Bereich, die auch mit überhaupt nicht telezentrisch gerechneten Weitwinkelobjektiven doch sehr gut klarkommen.

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... und beim 20/1.7?

 

Bei der angenäherten Telezentrik spielt ja nicht nur der Durchmesser, sondern auch der Abstand der Hinterlinsen eine gewichtige Rolle. Gleicher Linsendurchmesser der hintersten Linse, aber weniger Abstand zum Sensor kann beispielsweise schon eine deutlich abgeschwächte Telezentrik zur Folge haben.

(...)

Habe ich etwas anderes geschrieben? Das 20/1,7 habe ich verkauft. Das hatte seinen Grund und das war nicht der AF und auch nicht die korrigierte Verzeichnung. Am besten wäre es, wenn man die Mikrolinsen weglassen könnte. Bei den "großen" Formaten (Hassi und Co.) macht man das aus genau diesem Grund. Man stelle sich mal WW-Objektive mit 43 mm Hinterlinsendurchmesser vor. Der Preis dafür wird trotz großer Pixel in Form von weniger ISOs bezahlt, was bei dem Studioanwendungen auch kein Problem ist.

bearbeitet von wolfgang_r
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Spezifikationen laut 43rumors:

 

(FT5) 17mm f/1.8 comes without hood included. And full specs. | 43 Rumors

 

Metallfassung

MSC

Schnappschuss-Focus (besonders schnell??)

9 Elemente in 6 Gruppen

46mm Filter (wie das Pana!)

35,5mm Länge, 57.5mm Durchmesser, 120g Gewicht

Lieferbar ab Mitte Dezember für 550 EUR

ohne Gegenlichtblende ( 64 EUR :eek::mad: extra )

 

Das mit der Gegenlichtblende hat mich nicht überrascht, allerdings der Preis. Da wird wohl JJC bald wieder einen Nachbau zum halben Preis anbieten.

 

Wenn die Abbildungsqualität stimmt, wird das Objektiv bald meine OM-D zieren.

 

Roger

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Der "Schnappschuß-Fokus" ist die manuelle Einstellmöglichkeit mit der Entfernungsskala, wie es auch das 12/2 bietet. Wenn man etwas abblendet (beim 17er, die Schärfentiefe ist ja schon deutlich geringer als bei 12 mm) hat man damit halt die Chance, die Entfernung manuell grob voreinzustellen (z.B. auf 3 Meter für typische "street" Situationen) und dann ganz ohne jeglichen AF immer SOFORT auslösen zu können. Das ist sicher für manchen eine hilfreiche Einstellung.

 

Der optische Aufwand (9 Elemente) ist ja für ein Objektiv mit KB 35 mm Bildwinkel wirklich nicht gering; es bleibt also immer noch die Hoffnung, daß die tatsächliche Bildqualität deutlich besser ist als bei den allerersten enttäuschenden Beispielen aus dem polnischen Link weiter oben im Thread.

 

Genau das wird jetzt wohl einfach die Zeit zeigen. ;)

 

LG

Thomas

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