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Automatische Objektivkorrektur mit OM-D EM-5 in Lightroom und PTLens


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Hallo zusammen,

 

bin neu hier im Forum und war bisher nur "lesend" unterwegs. Jetzt bräuchte ich allerdings mal einen Experten-Rat..

 

Ich habe kürzlich meine komplette DSLR-Ausrüstung verkauft und den Umstieg auf MFT gewagt.

Bin mit meiner OM-D auch sehr zufrieden, allerdings irritiert mich ein Punkt gerade total: die automatische Objektivkorrektur bei MFT.

 

Ich habe begriffen, dass bei Olympus/Panasonic mit den entsprechenden Objektiven bereits die Korrekturdaten für Verzerrung, CA, etc. in die RAW-Dateien geschrieben werden und dann bspw. von ACR/Lightroom automatisch ausgewertet werden und daher auch keine Profile für Objektivkorrekturen von Adobe angeboten werden.

 

Soweit zur Theorie.

Zu meinen DSLR-Zeiten habe ich immer PTLens für die Korrektur von Verzerrungen verwendet. Und wenn ich PTLens auf meine OM-D-RAWs oder JPEGs anwende, fällt auf, dass hier noch deutliche Verzerrungen vorhanden sind, die scheinbar nicht automatisch korrigiert werden..

Das heisst, das gleiche Bild sieht nach der "Behandlung" mit PTLens wesentlich stimmiger aus.:confused:

 

Getestet habe ich mit dem Zuiko 12-50mm sowie dem Panasonic 20mm Pancake. Insbesondere bei dem Zuiko ist der Unterschied bei 12mm enorm aber auch beim 20mm gut sichtbar.

 

Stimmt mit meiner OM-D irgendetwas nicht? Findet evtl. gar keine Korrektur in der Kamera statt? Fragen über Fragen.. Vielleicht hat jemand einen Rat.

 

Grüße,

Gino

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Du hast das schon richtig vertstanden. Bei mft werden die Korrekturdaten der Objektive in die RAW-Dateien eingetragen. Die Kamera selber rechnet an den Daten nix rum. Es sind also wirklich die "echten" Bilddaten, die Du bekommst, zumindest, was die Linsenfehler angeht.

 

Es ist nun Aufgabe des RAW-Konverters, diese Daten auszulesen, bzw. zu nutzen. Lightroom, z.B., tut das, wie Du richtig gesehen hast. PT-Lens offenbar nicht. Auch andere Konverter können mit diesen Daten nix anfangen (z.B. RAWtherapie).

Da musst Du dann selber ran, oder Dir entsprechende Presets zusammenbasteln, bzw. im web danach suchen, ob Du nicht irgendwo ebensolche findest. Es gibt duchaus Leute, die das bevorzugen, da sie sich nicht von der Software reinpfuschen lassen wollen. Automatische, softwarebasierte Objektivkorrekturen haben (wie vieles im Leben) Vor- aber auch Nachteile.

 

Schau auch mal in der Rubrik RAW-Konverter, hier im Forum.

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Du hast das schon richtig vertstanden. Bei mft werden die Korrekturdaten der Objektive in die RAW-Dateien eingetragen. Die Kamera selber rechnet an den Daten nix rum. Es sind also wirklich die "echten" Bilddaten, die Du bekommst, zumindest, was die Linsenfehler angeht.

 

Es ist nun Aufgabe des RAW-Konverters, diese Daten auszulesen, bzw. zu nutzen. Lightroom, z.B., tut das, wie Du richtig gesehen hast. PT-Lens offenbar nicht. Auch andere Konverter können mit diesen Daten nix anfangen (z.B. RAWtherapie).

Da musst Du dann selber ran, oder Dir entsprechende Presets zusammenbasteln, bzw. im web danach suchen, ob Du nicht irgendwo ebensolche findest. Es gibt duchaus Leute, die das bevorzugen, da sie sich nicht von der Software reinpfuschen lassen wollen. Automatische, softwarebasierte Objektivkorrekturen haben (wie vieles im Leben) Vor- aber auch Nachteile.

 

Schau auch mal in der Rubrik RAW-Konverter, hier im Forum.

 

Vielen Dank für die Antwort.

 

Was mich dabei so irritiert, ist, dass das Ergebnis mit PTLens so viel besser ausfällt, als das, was LR mit den Korrekturdaten aus dem RAW-File macht.

Und kurioserweise werden in LR/ACR ja für MFT genau aus diesem Grund keine Profile angeboten (denn die Korrekturdaten im RAW müssten ja die bessere Quelle sein).

Das führt für mich das "Feature automatische Objektivkorrekturen" irgendwie ad absurdum, so lange ich mit Dritt-Tools die besseren Ergebnisse erzielen kann..

 

Ich lade heute Abend mal Bilder zur Veranschaulichung hoch.

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Vielen Dank für die Antwort.

 

Was mich dabei so irritiert, ist, dass das Ergebnis mit PTLens so viel besser ausfällt, als das, was LR mit den Korrekturdaten aus dem RAW-File macht.

Und kurioserweise werden in LR/ACR ja für MFT genau aus diesem Grund keine Profile angeboten (denn die Korrekturdaten im RAW müssten ja die bessere Quelle sein).

Das führt für mich das "Feature automatische Objektivkorrekturen" irgendwie ad absurdum, so lange ich mit Dritt-Tools die besseren Ergebnisse erzielen kann..

 

Ich lade heute Abend mal Bilder zur Veranschaulichung hoch.

 

Du spiegelst hier genau das wieder, was viele Leute erleben. Deswegen sind ja automatische Objektivkorrekturen so umstritten.

Dem einen gehen sie zu weit, dem anderen nicht weit genug.

Der Hersteller hat dadurch die Möglichkeit günatigere Linsen anzubieten, da er die Korrektur in die Software verlagert.

Bei mft schent aber so zu sein, dass diese Korrekturen nicht bis zum letzten ausgeschopft werden, sondern ein gewisser Restfehler in Kauf genommen wird. Diese Korrekturen habe nämlich auch durchaus Nachteile. Beispiele: eine Vignettierungskorrektur führt u.U. zu verstärktem Rauschen in den Ecken. Verzerrungskorrekturen erzeugen Unschärfen und Bildwinkelverluste.

Das macht durchaus Sinn, da nicht zu radikal vorzugehen. Je nach Motivtyp kann Unschärfe mehr stören als eine gewisse Vignettierung oder Verzerrung (z.B. Portraits)

 

Das bedeutet jetzt nicht, das eine rein optische Korrektur immer die bessere Lösung ist. Sie macht die Linse teurer und oft ist auch eine optische Korrektur immer nur ein Kompromiss.

 

Das, was LR anzeigt, sind halt die recht zurückhaltenden Herstellereinstellungen. Die kannst Du aber manuell weiter optimieren. Und auch als Preset abspeichern. Das macht z.B. dann Sinn, wenn Linien absolut gerade sein sollen.

 

Puristen verzichten aus diesem Grund auch auf automatische Korrekturen und machen das lieber selber. Denn nur der Fotograf weiß schließlich am besten, welche Korrektur sein Bild wirklich braucht.

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Ich kann esdeebee nur in jedem Wort zustimmen.

 

Verzeichnung stört mich nicht bei jedem Bild, nur bei Architektur und geometrischen Mustern korrigiere ich vollständig, sonst nur so, daß es gut aussieht. Landschaft und Natur können bei vollständiger Korrektur schlechter aussehen, als ohne.

 

CA und Vignetten sind auch nicht bei jedem Bild zu sehen und nur bei wenigen wirklich störend.

 

Für Astigmatismus und Lensflares habe ich noch nicht einmal eine Korrekturmöglichkeit gesehen.

 

Der Korrekturbedarf ist sicher auch von den verwendeten Objektiven abhängig und generell auch von der Brennweite. Das Nokton 25/0,95 benötigt keine Verzeichnungskorrektur und selten eine Abschwächung der CAs, das Pana 20/1,7 braucht eine Verzeichnungskorrektur fast immer (in unterschiedlichem Ausmaß).

 

"Puristen verzichten aus diesem Grund auch auf automatische Korrekturen und machen das lieber selber. Denn nur der Fotograf weiß schließlich am besten, welche Korrektur sein Bild wirklich braucht."

 

Als Puristen sehe ich mich eigentlich nicht.:)

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Ich habe begriffen, dass bei Olympus/Panasonic mit den entsprechenden Objektiven bereits die Korrekturdaten für Verzerrung, ...

 

fällt auf, dass hier noch deutliche Verzerrungen vorhanden sind, die scheinbar nicht automatisch korrigiert werden..

 

Damit wir hier nicht etwas verwechseln, Verzerrung ist der perspektivische

Fehler bei weitwinkligen Linsen. Also stürzende Linien usw., die können nicht

Automatisch korriegiert werden, da kein Linsenfehler.

Die geometrischen Linsenfehler heißen Verzeichnung, sie kommen von

der ungenügenden Korrektur der Kugelform der Linsen. Diesen Fehler sieht

man im Bild an gekrümmten Linien, die eigentlich gerade sein sollten.

Hier ist der Unterschied gut erklärt:

Verzeichnung

Beim 20er bei Jpegs so gut wie keine Verzeicnung gesehen, aber bei

entsprechender Kamerahaltung Verzerrungen.

Gruß

Bernhard

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Damit wir hier nicht etwas verwechseln, Verzerrung ist der perspektivische

Fehler bei weitwinkligen Linsen. Also stürzende Linien usw., die können nicht

Automatisch korriegiert werden, da kein Linsenfehler.

Die geometrischen Linsenfehler heißen Verzeichnung, sie kommen von

der ungenügenden Korrektur der Kugelform der Linsen. Diesen Fehler sieht

man im Bild an gekrümmten Linien, die eigentlich gerade sein sollten.

...

 

Das Wording ist da schon etwas verwirrend: "optische Verzerrung" = Verzeichnung; engl. "barrel distortion" (= tonnenförmige "Verzerrung") meint aber zu Deutsch "Verzeichnung"...:P

 

Aber mir ging's schon um die insbesondere starke tonnenförmige Verzeichnung beim 12-50mm im Weitwinkel (und in Maßen beim 20mm), von der ich dachte, dass die Autokorrektur diese mehr ausbügelt, als es scheinbar der Fall ist und ich um PTLens doch in vielen Fällen nicht herumkommen werde, denn das erzeugt nach meinem Empfinden in den allermeisten Fällen das deutlich harmonischere Bild (insbesondere im direkten Vergleich).

 

 

Vielleicht ich muss mich mal mit dem Lens Profile Creator von Adobe auseinandersetzen. Oder kennt jemand eine Quelle mit Presets für die E-M5?

 

Ich füge heute Abend noch mal ein paar Vergleichsbilder hinzu.

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So, hier mal ein Beispiel mit dem 12-50mm aufgenommen bei 12mm:

 

1) RAW --> JPEG konvertiert über Rawker (konvertiert mit DCRaw, das die Objektivkorrekturdaten im RAW nicht auswertet)

11336458xg.jpg

 

2) RAW --> JPEG über Adobe Camera Raw

11336219dx.jpg

 

3) RAW per PTLens geöffnet und als JPEG gespeichert:

11336432om.jpg

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Wie, bitteschön, kannst du bei diesem Motiv die tonnenförmige

Verzeichung sehen?

 

Nimm doch (bittschön) mal die drei Dateien und wechsel zwischen denen hin und her. Dann ist die tonnenförmige Wölbung in Relation doch recht deutlich. Beim Betrachten einer einzelnen Datei wird's nicht so ohne Weiteres sichtbar.

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Nimm doch (bittschön) mal die drei Dateien und wechsel zwischen denen hin und her. Dann ist die tonnenförmige Wölbung in Relation doch recht deutlich. Beim Betrachten einer einzelnen Datei wird's nicht so ohne Weiteres sichtbar.

Die 12 mm haben eine perspektivische Verzerrung weil du relativ dicht dran warst.

Aber die tonnenförmige Verzeichnung kannst du nur sehen, wenn du

Motive mit geraden Linien fotografierst. Gebäude oder ähnliches.

Der relative Vergleich zeigt doch nur, dass Panatools was auseinander

gezogen hat.

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Nimm doch (bittschön) mal die drei Dateien und wechsel zwischen denen hin und her. Dann ist die tonnenförmige Wölbung in Relation doch recht deutlich. Beim Betrachten einer einzelnen Datei wird's nicht so ohne Weiteres sichtbar.

 

Eines wird deutlich, Adobe korrigiert in die falsche Richtung, aber sonst ...

 

Bei diesem Bild sieht man lediglich, daß Tonne, Kissen oder optisch korrekt bei einem derartigen Motiv völlig wurscht ist. Welches nun wirklich verzeichnungsfrei ist, kann man nicht erkennen.

 

Bitte die berühmte Backsteinwand rauskramen, wenn es ernst sein soll. Für mich wirkt das PT-Ergebnis sogar überkorrigiert.

 

N.B. wenn es so ist wie beim Oly 12/2, wo die Verzeichnung nicht linear, sondern wellenförmig ist Olympus M.Zuiko Digital 12 mm f/2.0 ED review - Distortion - Lenstip.com, dann wird es erst richtig lustig, weil mit den gängigen Korrekturen immer noch ein Rest Tonne verbleiben muß, damit das Zentrum nicht zum Kissen wird.

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Bitte die berühmte Backsteinwand rauskramen, wenn es ernst sein soll. Für mich wirkt das PT-Ergebnis sogar überkorrigiert.

 

Vielen Dank für eure Antworten und dafür, dass ihr das Thema mit mir diskutiert. Mich hat das mit der autom. Objektivkorrektur recht stark verunsichert, da die Ergebnisse so abweichen.

 

In Ermangelung an Backsteinen hab ich mir die Badezimmerwand vorgeknöpft und Tatsache: PTLens korrigiert hier tatsächlich zu stark. Komisch, dass mir im Vergleich bei "normalen" Bildern, die PTLens-Version harmonischer vorkommt.

 

Aber dieser Vergleich sagt eigentlich alles:

 

1) Rawker (crazy distortion..)

http://up.picr.de/11336918zh.jpg

 

2) ACR

http://up.picr.de/11337001ed.jpg

 

3) PTLens

http://up.picr.de/11337020sc.jpg

 

Und zeigt auch, wie stark die unkorrigierte Verzeichnung eigentlich ist..

Am Ende scheint die autom. Korrektur doch nicht so schlecht zu sein wie ich annahm und womöglich sogar der beste Kompromiss zu sein.

 

Nochmal vielen Dank fürs Thema wälzen!

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Ich habe begriffen, dass bei Olympus/Panasonic mit den entsprechenden Objektiven bereits die Korrekturdaten für Verzerrung, CA, etc. in die RAW-Dateien geschrieben werden und dann bspw. von ACR/Lightroom automatisch ausgewertet werden und daher auch keine Profile für Objektivkorrekturen von Adobe angeboten werden.

 

Soweit zur Theorie.

Zu meinen DSLR-Zeiten habe ich immer PTLens für die Korrektur von Verzerrungen verwendet. Und wenn ich PTLens auf meine OM-D-RAWs oder JPEGs anwende, fällt auf, dass hier noch deutliche Verzerrungen vorhanden sind, die scheinbar nicht automatisch korrigiert werden..

Das heisst, das gleiche Bild sieht nach der "Behandlung" mit PTLens wesentlich stimmiger aus.:confused:

 

 

Stell Dir das einfach so vor wie ein normales Objektiv ... der Hersteller überlegt sich, wie weit er das auskorrigieren kann, ohne dass die optische Qualität leidet (das ist ja auch der Grund, wieso man bei fast allen rein optisch korrigierten Objektiven durchaus noch geometrische Korrekturen mit PT Lens vornehmen kann) .. genauso überlegt er sich das bei der elektronischen Korrektur ... wobei die mFT Objektive eigentlich sehr weit auskorrigiert werden, bislang hatte ich noch bei keinem Objektiv eine störende Verzeichnung.

 

Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass Du keine stürzenden Linien meinst.

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Ich sehe beim 20er und 9-18mm auch noch jede Menge Verzeichnung. Selbst bei aktivierter Korrektur in der OM-D.

 

Sehr schön wird der Unterschied deutlich, wenn man sich die Dateien mal mit automatischer Korrektur in DXO ansieht. Und ich glaube nicht dass dort überkorrigiert wird...

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Ich sehe beim 20er und 9-18mm auch noch jede Menge Verzeichnung. Selbst bei aktivierter Korrektur in der OM-D.

Ich habe das Panasonic Pancake 20 mm. Nach der Korrektur ist es schwer eine Tonnenverzerrung (oder auch wellenförmige Verzerrung) zu finden. Vielleicht am fototgrafierten Millimeterpapier?

Viele Grüße,

Peter

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Millimeterpapier? In die Schublade wollte ich eigentlich nicht, denn ein solches habe ich weder im Haus noch würde ich es fotografieren.

 

Vielleicht bin ich beruflich etwas vorbelastet, aber mir fällt es auf. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich das jedes Mal korrigiere. Beim 20er selten, beim 9-18 aber häufig.

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  • 2 weeks later...

Hallo,

grundsätzlich schreiben PANA CAMS mehr Korrekturdaten (CA) in die RW2 Metadaten als Oly Cams. Diese Korrekturen werden von LR 4.1 aus meiner Sicht perfekt automatisch ausgelesen.

 

Bei der JPEG Engine in den CAMS wird es erhebliche Unterschiede geben, wie diese MFT Korrekturen ausgelesen werden. Beispiel: alte Cam, neues Objektiv, das stark auf elektronische Korrektur ausgelegt ist.

 

Mit meiner GF2 erzeuge ich nur noch RW2. Mit meiner G3 JPEG/RAW bei normalen Aufnahmen. Bei Action nur JPEG. Vermutlich ist die GF2 noch nicht optimiert auf JPEG's aus den PZ Objektiven.

 

Bei MFT ist Objektiv/Cam immer eine elektronische Einheit. Den in meinen RW2 enthaltenen Korrekturdaten (innerhalb der Metadaten) messe ich eine große Bedeutung zu.

 

Gefühlsmäßig geht damit LR 4.1 perfekt um. Für die Präsentation von Aufnahmen, egal ob JPEG oder RW2 incl. virtuellen Änderungen, erzeuge ich direkt in LR 4.1 mp4 mit Überblendung und Audiohinterlegung. Dazu sind in LR 4.1 nicht zu viele Möglichkeiten gegeben, doch für mich zählt die visuelle Güte. Und diese ist aus meiner Sicht perfekt, da bei RW2 nur eine Konvertierung und bei JPEG zwei (Kamera+LR 4.1) dazwischen liegen.

 

Für eine wissenschaftliche Aufarbeitung fehlen mir die Kenntnisse bzw. diverse RAW Konverter. Meine Ausführungen beruhen aus praktischen Ergebnissen mit LR 4.1, FixFoto, Irfanview.

 

Da FixFoto die Metadaten nicht ausliest, könnte ich damit echte "rohe" Daten als Tiff ausgeben.

 

Fazit:

Für mich ist hier im Forum schon immer erstaunlich, dass unendliche Hardwarediskussionen geführt werden ohne Berücksichtigung der Entwicklungsunterschiede softwareseitig.

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Übrigens kann Rawtherapee (zumindest bei Version 4.09.50) die Bilder mit den in den ORF Dateien abgepeicherten Daten korrigieren. Allerdings optional auf Knopfdruck.

Viele Grüße,

Peter

Bist du dir sicher, dass Rawtherapee die Korrekturdaten aus den Dateien auslesen kann? Ich habe das so verstanden, dass es die "Adobe Lens Profiles" verwenden kann.

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Capture One macht, glaube ich, auch keine Objektivkorrektur. Gut zu sehen, wenn man jpg und RAW gleichzeitig gespeichert hat. Kann das jemand bestätigen?

 

Ja, das stimmt. Man kann es auch gut sehen, wenn man Capture One und DxO nebeneinander laufen lässt, und in DxO die Objektivkorrektur deaktiviert. Die Bilder sehen dann gleich aus.

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Bist du dir sicher, dass Rawtherapee die Korrekturdaten aus den Dateien auslesen kann? Ich habe das so verstanden, dass es die "Adobe Lens Profiles" verwenden kann.

 

Ja, da bin ich mir sicher. Ich verwende Rawtherapee 4.0.9.50. Es funktioniert und ist als Feature für FT beschrieben. Allerdings gibt es die Anmerkung: Diese Funktion befindet sich noch im Experimentierstadium.

 

Allerdings habe ich es gerade mit Bilder von der E-PL1 getestet, da hat es nicht funktioniert (sie blieben unkorrigiert). Bei der E-M5 und der E-P1 funktioniert es.

Viele Grüße,

Peter

bearbeitet von CAM27
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