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Roadmap für Sony E-Bajonett Objektive


Empfohlene Beiträge

Alles normalny ?? : kleiner Exkurs zum Thema "Normalobjektive"... wollte zum Thema schon immer mal was schreiben, Dankeschön für die Anregung.

 

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Danke für diesen Link. Da steht endlich mal was venünftiges, an der Praxis orientiertes. Welch eine Wohltat, es zu lesen.

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Sind das denn alles definitiv für APS gerechnete Objektive? z.B. das 18-200 und die vielen Holzmodelle der Photokina?

 

Keine Ahnung. Aber ich gehe davon aus. Bei den neuen easy choice Objektiven, z. B. dem z.B. 35mm/1,8 geben Händler an, dass es für DX gerechnet wurde. Bei Samsung gibts da etwas Verwirrung, da manche Händler behaupten, die NX-Festbrennweiten seien für FX.

Vielleicht geht der Trend ja doch zu FX. Bei Einführung von APS-C Film-Kameras wurde Anfang der 90er behauptet, das sei der Übergang zu digital, da FX-Sensoren anfangs zu teuer seien, bis FX-digital erschwinglich würde.:rolleyes:

 

EDIT, wie dumm von mir, es gibt ja FX von Sony! Also ist die FX-Tauglichkeit von Objektiv zu Objektiv verschieden.

bearbeitet von winniefoto
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ich halte die ganzen Betrachtungen in ihrer Absolutheit für absoluten Nonsense - die 50mm haben sich nur durchgesetzt, weil 50 eine runde Zahl sind. Ein 55 oder 58er gilt als exotischer, dabei wäre es einfacher und lichtstärker zu konstruieren. Der Hammer sind dann Schlußfolgerungen, die einem 40er einen Weitwinkel zuordnen und ihm Verzerungen nachsagen - alles aus vollkommen falsch verstandenem, falsch aufgefasstem Normdenken.

 

Es gibt keine Normalbrennweite;

 

Dass hier in diesem Forum aber auch ständig etablierte Begriffe vernichtet oder zweckentfremdet werden müssen. :D;)

 

Ich habe bereits vor längerer Zeit mal den Test gemacht. Mit einem Zoomobjektiv.

Dabei habe ich die Brennweite solange verändert, bis der Bildausschnitt meinem Blickfeld entsprach, das ich bei starrem Blick geradeaus hatte, ohne die Augen zu rollen, so wie man es bei 'normalem' Sehen macht.

Ich bin irgendwo bei 50mm +/- ein paar Millimeter gelandet, genau weiss ich es nicht mehr.

 

Normal im Hinblick auf normale Sehgewohnheiten ist das jedoch nicht, da man das natürliche Sichtfeld automatisch durch Augenbewegungen erweitert.

Der Begriff 'Normalbrennweite' kommt daher, dass in früheren Zeiten das 50mm Objektiv normalerweise als kitobjektiv bei den Kameras mit dabei war. Normal ist somit die Standardbrennweite, die genutzt wurde.

Die 50mm +/- ein paar Millimeter sind ein Optimum aus guter Qualität, einfacher Konstruktion und damit auch dem Preis. Deshalb waren damals 50mm der Standard. Heute ist man weiter bzw. die Ansprüche an ein Standardobjektiv haben sich geändert, so dass heutzutage Standardzooms im Basiskit enthalten sind, die übrigens auch die 50 mm Brennweite mit einschliessen.

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Dass hier in diesem Forum aber auch ständig etablierte Begriffe vernichtet oder zweckentfremdet werden müssen. :D;)

 

Ich habe bereits vor längerer Zeit mal den Test gemacht. Mit einem Zoomobjektiv.

Dabei habe ich die Brennweite solange verändert, bis der Bildausschnitt meinem Blickfeld entsprach, das ich bei starrem Blick geradeaus hatte, ohne die Augen zu rollen, so wie man es bei 'normalem' Sehen macht.

Ich bin irgendwo bei 50mm +/- ein paar Millimeter gelandet, genau weiss ich es nicht mehr.

 

Normal im Hinblick auf normale Sehgewohnheiten ist das jedoch nicht, da man das natürliche Sichtfeld automatisch durch Augenbewegungen erweitert.

Der Begriff 'Normalbrennweite' kommt daher, dass in früheren Zeiten das 50mm Objektiv normalerweise als kitobjektiv bei den Kameras mit dabei war. Normal ist somit die Standardbrennweite, die genutzt wurde.

Die 50mm +/- ein paar Millimeter sind ein Optimum aus guter Qualität, einfacher Konstruktion und damit auch dem Preis. Deshalb waren damals 50mm der Standard. Heute ist man weiter bzw. die Ansprüche an ein Standardobjektiv haben sich geändert, so dass heutzutage Standardzooms im Basiskit enthalten sind, die übrigens auch die 50 mm Brennweite mit einschliessen.

 

Deine Beobachtung zeigt doch, dass man unter Normalbrennweite diejenige verstehen kann, bei der die Perspektive zwischen Vordergrund und Hintergrund dem natürlichen Sehen ohne Fernrohr oder Vergrößerungsglas entspricht.

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Deine Beobachtung zeigt doch, dass man unter Normalbrennweite diejenige verstehen kann, bei der die Perspektive zwischen Vordergrund und Hintergrund dem natürlichen Sehen ohne Fernrohr oder Vergrößerungsglas entspricht.

 

Meiner Meinung nach eher nicht, da man bei natürlichem Sehen den Blick ja gerade nicht starr geradeaus richtet. Und nur entspricht das Bild der 50mm Brennweite dem natürlichen Blickfeld, das beim normalen Sehen deutlich grösser ist.

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Deine Beobachtung zeigt doch, dass man unter Normalbrennweite diejenige verstehen kann, bei der die Perspektive zwischen Vordergrund und Hintergrund dem natürlichen Sehen ohne Fernrohr oder Vergrößerungsglas entspricht.

Hallo Jo,

wenn wir im Bereich der rectalinear korrigierten Objektive (gerade Linien bleiben Geraden, Lochkamera) bleiben, entspricht die perspektivische Sicht IMMER dem natürlichen Sehen und ist NUR vom Abstand zu den Objekten abhängig.

 

Um das etwas klarer zu machen: wenn ich aus einem Foto, welches mit sagen wir einmal 24mm Brennweite gemacht wurde, einen kleinen Ausschnitt betrachte (indem ich de Rest abdecke), dann erhalte ich exakt die gleiche Perspektive, die ich mit einer entsprechend längeren Brennweite (50, 85, 100mm) erzielt hätte - es existiert in diesem Bildbereich keinerlei Unterschied - also auch keine unterschiedliche Perspektive.

 

Daraus ließe sich folgern, daß ein 24mm Superweitwinkel genauso "normal" abbildet wie ein 240mm Tele! Wie ich bereits oben geschrieben habe: die Perspektive ergibt sich ausschließlich durch den Abstand zum Objekt - dabei ist die Brennweite vollkommen unerheblich ..

 

.. jetzt kommt der springende Punkt: nehmen wir an, wir möchten einen Fahrradfahrer komplett aufnehmen. Gehen wir jetzt in normaler Stellung sehr nahe heran, dann benötigen wir ein superweitwinkliges Objektiv; dadurch ist das Gesicht (in Augenhöhe) viel näher dran als die Füße auf den Pedalen. Das Gesicht erscheint also viel größer als die Füße - obwohl die in Wirklichkeit ja ähnlich lang sind.

Betrachten wir das andere Extrem - wir gehen sehr weit weg (50m) und wählen ein Teleobjektiv. Jetzt erscheinen die Füße gleich groß wie das Gesicht, weil der Abstand vom "Objekt" zum Objektiv vergleichbar ist.

Würde ich in dieser Position wieder mein Superweitwinkel montieren und nur den Ausschnitt Fahrradfahrer betrachten, würden sich die Verhältnisse nicht ändern.

 

Die Brennweite bestimmt indirekt meinen Abstand zum Objekt - und damit die Perspektive, wenn ich jenes bildfüllend aufnehme; die Abbildung eines jeden Details selber jedoch ist von der gewählten Brennweite komplett unabhängig.

 

Wir empfinden ein weitwinkliges Bild von einem Gebäude nicht als "unnormal", weil unser Abstand - also die Perspektive - dem gewohnten Blick auf das Gebäude entspricht. In dem Fall kann also 24mm Brennweite "normal" sein. Einem uns unbekannten Menschen nähern wir uns aber nur selten so nah, daß sein Gesicht mit diesem 24mm Objektiv formatfüllend abgebildet würde - entsprechend "unnormal" erscheint uns eine Abbildung des Gesichts, wo die Nase verhältnismäßig viel näher am Objektiv ist wie seine Augen oder sein Kinn.

 

Normal ist NICHT vom Blickwinkel abhängig, sondern alleine von unserer Gewohnheit. Wir haben auf einer Abbildung den bestimmenden Faktor alleine in der Perspektive, oder dem Abstand zum Objekt. Das Objektiv und die Brennweite bestimmt nur den maximal möglichen Ausschnitt. Ein 24mm Superweitwinkel bildet genauso "normal" ab wie ein 200mm Tele - aber da wir je nach Objekt und Bildinhalt einen anderen Abstand wählen, werden wir eine andere Brennweite als normal empfinden ..

Gruß Thorsten

bearbeitet von matadoerle
Rechtschreibung
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Meiner Meinung nach eher nicht, da man bei natürlichem Sehen den Blick ja gerade nicht starr geradeaus richtet. Und nur entspricht das Bild der 50mm Brennweite dem natürlichen Blickfeld, das beim normalen Sehen deutlich grösser ist.

Hallo tom-tom,

wir sehen mit unbewegtem Auge ca. in einem Winkel von 1° Grad (einem Grad!) scharf, den Rest erfassen wir jeweils durch Augenbewegung. Der blinde Fleck (den wir nicht wahrnehmen) ist eher größer als der scharf abbildende Bereich der Netzhaut. Insofern wäre ein 500 bis 1000mm Objektiv an Kleinbild vielleicht "normal". :D

 

Aber ich gebe dir so wie Sonnar recht: 50mm war normal das erste Objektiv (oder im Kit) einer Kleinbildkamera - also doch ganz eindeutig normal ..

Gruß Thorsten

bearbeitet von matadoerle
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Alles normalny ?? : kleiner Exkurs zum Thema "Normalobjektive"... wollte zum Thema schon immer mal was schreiben, Dankeschön für die Anregung.

 

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Vielen Dank auch von mir Super Artikel, ja die 35-40mm waren Füher in jeder Volksknipse eigendlich weder Fisch noch Fleich.

Aber beim Entwickeln am Vergrößerer konnte man ja was Abdecken und dann war das Bild Ok denn die meisten Papiere waren ja wieso 4:3.

Meine letzte Analoge Volksknipse war die Olympus µ[mju:] II natürlich auch 35mm die mir sehr viel Freude bereitet hat und die ich Heute noch immer ab und zu benutze für SW Film mit ihrer 2,8 Linse.

 

Frank

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