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Erste Erkenntnisse und Erfahrungen mit der Panasonic GH5


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Mag ja sein. Aber es ist offensichtlich, dass die Suche nach guten, benutzerfreundlichen und effizienten Lösungen offensichtlich dem Kunden überlassen wird. Sonst wäre das ja hier kein Thema.

 

 

Eventuell habe einige die Funktion in der Kamera noch nicht gefunden. Ich finde das was da in der GH5 steckt erst mal völlig ausreichend. Ich musste aber auch erst mal ins Handbuch schauen, weil die Funktion sonst nicht so leicht zu finden ist.

 

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Mag ja sein. Aber es ist offensichtlich, dass die Suche nach guten, benutzerfreundlichen und effizienten Lösungen offensichtlich dem Kunden überlassen wird. Sonst wäre das ja hier kein Thema.

 

Es ist ein Thema, weil einige nicht den vorgegebenen Standardworkflow über die Kamera gehen möchten. Einzelbilder aus einer H.265 enkodierten Videodatei zu extrahieren hingegen ist eher ein Videothema und der Codec eigentlich nicht zur Bearbeitung gedacht, so dass selbst manche Schnittprogramme aus dem Rahmen fallen.

Ich würde da auch nicht zu viel auf die Worte von Sean Robinson geben: Der ist für das US-Marketing zuständig und falls Japan hier in die Gänge kommen sollte, kann das dauern oder man verweist eben auf ein Freeware-Programm.

 

Mit LR hat das auch nur ziemlich am Rande zu tun: Adobe wird hier sehr wahrscheinlich keinen Support implementieren. Was RAWs angeht, bekommen die auch nur die Specs vom Hersteller vorab und setzen dies für den Konverter um. Ich bezweifle aber, dass man für die eh schon stiefmütterlich behandelten Videofunktionen hier H.265-Video-Support wegen eines Kameramodells integriert, außer man entschließt sich generell dazu.

bearbeitet von embe71
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Es ist ein Thema, weil einige nicht den vorgegebenen Standardworkflow über die Kamera gehen möchten. Einzelbilder aus einer H.265 enkodierten Videodatei zu extrahieren hingegen ist eher ein Videothema und der Codec eigentlich nicht zur Bearbeitung gedacht, so dass selbst manche Schnittprogramme aus dem Rahmen fallen.

Ich würde da auch nicht zu viel auf die Worte von Sean Robinson geben: Der ist für das US-Marketing zuständig und falls Japan hier in die Gänge kommen sollte, kann das dauern oder man verweist eben auf ein Freeware-Programm.

 

Wenn es um Einzelbilder geht wäre es wohl am besten, wenn man das irgendwie in Silkypix unterstützen könnte. Panasonic hätte dann seine Pflicht getan und andere Software-Hersteller müssen selber entscheiden wie sie solche Files unterstützen.

 

Die Hersteller von Video-Software sind vermutlich schon längst hinter Panasonic her, weil der 6k-Fotomodus demnächst ja die Erweiterung zum Highres/Anamorphic-Video bekommt. Die müssen da möglichst früh wissen, was sie genau in den Files bekommen und wie sie daraus die gewünschten Videos generieren können.

 

Ich erhoffe mir von diesen Videos die Möglichkeit in den 18MP-Videos nachträglich im 4k- oder FHD-Format Zoomen und Schwenken zu können. Man kann dann Veranstaltungen mit einer festen Hauptkamera aufnehmen und nachträglich eine abwechslungsreich bewegte Kameraführung generieren. Mit einer Zweitkamera kann man dann zusätzliche Aufnahmen aus anderen Blickwinkeln und von Nah dran aufnehmen, die dazwischen geschnitten werden. Das erlaubt dann die Aufnahme eines Vortrags, Konzerts oder einer Sportveranstaltung als Ein-Mann-Team.

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 das ganze Softwarethema finde ich nicht so entscheidend. da wird sich eine Lösung finden, und ob das jetzt 2 oder 4 Wochen dauert ist mir egal, auch wenn es kurzfristig störend ist.

Wichtig ist, dass die Kamera grds was taugt und einen Mehrwert liefert, der den Preis rechtfertig, inkl. der 6K- und Videofunktionen.

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 das ganze Softwarethema finde ich nicht so entscheidend. da wird sich eine Lösung finden, und ob das jetzt 2 oder 4 Wochen dauert ist mir egal, auch wenn es kurzfristig störend ist.

Wichtig ist, dass die Kamera grds was taugt und einen Mehrwert liefert, der den Preis rechtfertig, inkl. der 6K- und Videofunktionen.

 

das tut die gh5 sicher, auch wenn ich die Vorgängerin ja nicht kannte. der höhere Preis sicher duech Sucher, lcd und joystick gerechtfertigt. Dazu der deutlich bessere AF im Vergleich zur GX9. ausgezeichneter IBiS. der wiederum die leistungsfähigkeit mancher Objektive deutlich erhöht. und dazu die Videofunktionen, die selbst einen alten standbildknipser wie mich verlocken könnten.

 

LG

cf

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Ich weiß nicht, ob ich das technisch korrekt wiedergebe, da ich in dem Thema eher Laie bin. Falls ich also hier nicht korrekt bin, freue ich mich, wenn es einer richtigstellt.

 

;)

 

Soweit mich mein Youtube-Wissen nicht täuscht, nehmen Pana-Kameras den Video-Stream in einem komprimierten Format auf. Das bedeutet, dass der Codec möglichst alle redundanten Inhalte aus dem Clip herausfischt und diese redundanten Inhalte umschreibt.

 

Das läuft dann so (am Bsp erklärt): wenn ich einen Ententeich filme und die Szene statisch ist (Kamera auf Stativ, kein Schwenken), dann bewegen sich in dem Film nur die Enten. Der Teich, die Bäume, der Himmel bleiben annähernd gleich. Die Komprimierung erfolgt dadurch, dass die Eingangs- und Endszene detailreich aufgenommen werden und dazwischen wird nur die Veränderung dokumentiert. Hier wäre das Ente 1, die von vorn links nach hinten rechts schwimmt und Ente 2, die von der Mitte zum Rand schwimmt. Diese beiden Bildinhalte werden also datentechnisch aufgenommen, während die anderen 95% der Szene nur am Anfang und am Ende komplett aufgenommen werden. Man spart sich also in einer Sequenz von 10 Sekunden a 25 Bilder/sek, dass die kompletten Daten von 250 Frames gespeichert werden. Vielmehr werden nur ein paar Frames komplett aufgezeichnet und zusätzlich alle sich zwischen den Frames verändernden Pixel. Diese Gruppe von Bildern (Anfangs-Frame, End-Frame und Vektoren der bewegten Objekte) wird als Group of Frames (GOP) gespeichert. Die ganzen GOPs werden dann in einem Container (MP4) gespeichert, wo es die verschiedenen Codecs finden, interpretieren und die Film-Sequenzen zur Anzeige aufbauen.

 

Im Gegensatz dazu wird bei anderen Herstellern (Canon) bei deren Video-Aufzeichnungen das Format Motion-JPEG oder MPEG verwendet, wo in der Tat komplette Frames (JPGs) gefilmt und hintereinander gestellt werden. Auch hier wird komprimiert, aber eben nicht in der Art, dass es einen Anfangs- und Endframe der GOP gibt und dazwischen nur Vektor-Befehle, welche Inhalte dynamisch sind.

 

Dadurch kann man aus eine Canon-Film direkt einzelne Fotos abgreifen (Hören-Sagen, habe ich nicht geprüft!) während man aus einem MP4-Stream eben einen Interpreter oder Codec benötigt, der aus den vielen GOPs und der Beschreibung der Veränderungen innerhalb der GOPs einzelne Frames errechnet. Der Codec muss also den ersten Frame und den Schlussframe laden und alle beschriebenen Veränderungen erst in die Zwischenframes hineinberechnen.

 

Deshalb ist es aus meiner Sicht nicht einfach so, dass man sich Frame 12, 17 und 62 aus einem 10-Sek Clip MP4 herauskopieren kann. Da sind u. Umständen nur 10 oder 15 Frames in dieser 10-Sek Datei (250 Frames), der Rest sind Befehle, wie sich die Frames im Zeitablauf verändern.

 

Ich hoffe, man kann dem Geschreibsel entnehmen, wie die MP4-Container funktionieren...

 

Dennoch denke ich, dass eine Software, die den Stream dekodieren und damit auch die einzelnen Frames berechnen kann, am Ende Einzelbilder (Frames) anbieten kann. Das sind aber nicht 1:1 aufgenommene Frames, sondern zu einer hohen %-Zahl besteht der Frame aus den Daten, die von Frame zu Frame nahezu unverändert bleiben. Der Codec rechnet dann in diese gleichbleibende Kulisse die bewegten Bildanteile hinein. Qualitativ sollte man dort also nach meinem Verständnis nicht an die Qualität herankommen, die ein einzeln geschossenes Foto bringen kann.

 

Gegenstimmen? ;)

 

 

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Nach meinem Eindruck könnte das stimmen und zeigt gut die gravierenden Unterschiede zur Serienbilder-Implementierung der E-M1II auf. Sehr unterschiedliche Ansätze, über die man sich als Käufer im Klaren sein muss, und wo man sich insbesondere als Fotograf entscheiden muss.

bearbeitet von tgutgu
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Stimmt leider nicht so ganz, was die Feinheiten angeht: Schon das erwähnte MPEG arbeitet auf diese Weise, nur Motion-JPEG arbeitet mit einzelnen Frames, die lediglich JPEG-komprimiert sind. Beide Verfahren haben jeweils bei gleicher Bitrate gegenüber H.264 und H.265 keinen Qualitätsvorteil (im Gegenteil) und sind mittlerweile veraltet. MPEG hat noch den Nachteil, dass es nur auf Keyframes bildgenau geschnitten werden kann. Canon verwendet für Video H.264 wie so ziemlich alle Kameras und Wiedergabenedien (Blu-ray etc.)

 

 

Bei H.265 ist lediglich der Rechenaufwand zum En- und Decodieren relativ hoch, auch verglichen mit H.264. Die Qualität bestimmt hier die Bitrate und wie komprimiert wird: Bei All-Intra wird jeder Frame als Keyframe behandelt, d.h. es gibt keine Berechnung dazwischen ähnlich wie bei dem beschriebenen MJPEG, das so gut wie nicht mehr verwendet wird. All-Intra-Codierung gibt es bei H.264 und H.265. Der Speicherplatzbedarf ist dann entsprechend hoch.

 

Der 6K-Fotomodus verwendet H.265 mit 10 Bit Farbabtastung und Long GOP, was zur Extrahierung einzelner Frames bei 30 B/s locker ausreicht, sprich gegenüber 30 JPEGs gibt es da keinen Nachteil.

bearbeitet von embe71
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@embe71 - noch eine kleine Ergänzung: die GH5 beherrscht All-I neben IPB nur im 4K Modus, in 6K nur IPB. Wobei anzumerken wäre das All-Intra in der Praxis nur sehr selten Vorteile zeigt. H.265 schafft bei höherer Kompression die gleiche Qualität wie H.264, also auch hier kein Verlust. H.265 (aka HEVC) braucht vor allem für das Encoding mächtig Prozessorpower, und auch bei Decoding einiges mehr. Daher gilt es als sog. Finishing Codec da es beim Schnitt einfach den Rechner zu langsam macht. Erst wenn ich mein Video fertig bearbeitet habe wird final als H.265 exportiert.

 

Anderes Thema: ich habe für das iPhone/iPad eine kleine Feldmonitor App geschrieben welche das Liveview Bild Fullscreen darstellt. Wenn in der Kamera aktiviert werden Zebras+Peaking dargestellt, ein Live Histogram rüste ich noch nach. (https://itunes.apple.com/us/app/gmonitor/id1219955645?l=de&ls=1&mt=8). Leider ist meine GH5 noch nicht da, daher suche ich noch jemanden der die App mit der GH5 testet. Wer testen mag mir bitte eine PN schicken. Ich habe 10 Promocodes erstellt, First come, first serve...

 

Und um der Frage zuvor zu kommen - es gibt vorerst keine Android Version, ich habe einfach keine Android 6 Testgeräte und die machen leider mächtig viel Probleme!

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Wer ganz genau wissen will wie die das encoding funktioniert, kann das hier nachlesen:

 

https://encodingwissen.de/

 

Wer ganz genau wissen will, dass er dass nicht wissen muss, braucht nur mal kurz ein paar der Seiten ansehen. Danach ist das dann geklärt.

 

Es ist ausgesprochen komplex. Für die Qualität der einzelnen Bilder ist es aber nicht notwendig jedes einzelne Bild auch komplett abzuspeichern. Wenn die Unterschiede zwischen den Bildern genau genug beschrieben werden, kann man die dazwischenliegenden Bilder ja nachträglich wieder rekonstruieren. Die Verfahren um die Unterschiede möglichst effizient zu beschreiben werden immer weiter verbessert. Video bietet da besonders viele Ansatzmöglichkeiten. Wenn sich was bewegt oder wenn man schwenkt, ist ja der Inhalt größerer Bereiche des Bildes fast der selbe, nur ist er oft an einer anderen Stelle. Das zu analysieren und entsprechende Verfahren zu entwickeln ist was für Leute mit ziemlich ausgeprägter mathematischer Begabung. Mir reicht es zu wissen, dass die Software da wahre Wunder vollbringt.

 

Ein Problem des 6k-Foto-Modus kann sein, dass die Kompression auf Video ausgelegt ist. Ähnlich wie bei Musik mit dem mp3-Verfahren werden Tricks eingesetzt, die Details weglassen wenn man die in der Bewegung mit dem Auge sowieso nicht sehen kann. Im Standbild fehlen die dann möglicherweise. Bei statischen Motiven ist das nicht so schlimm, 6k-Modus Fotos mit 30 Bildern/s macht man aber nicht bei statischen Motiven. Wie gut die bewegten Bildteile abgebildet werden, muss sich erst noch zeigen.

 

 

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noreflex, embe, Lufthummel, beerwish:

ich bin wirklich beindruckt was Ihr alles über diese Videofeinheiten wisst!

 

Die Sache mit der Vektorberechnung und der Bewegung erklärt vielleicht auch, dass die 4K-Bewegtfotos m.E. immer deutlich schwächer waren als die Standfotos.

Ich dachte immer, es liegt an den Verschlusszeiten, aber vielleicht ist es die "Berechnungsunschärfe"?!

Mit 6K habe ich noch keinen Vergleich.

Das mit den Verschlusszeiten ist mir eh nicht klar bei den 4k-Fotos:

kann ich da wie bei Fotos die Zeiten einstellen, so dass das auf das einzelne Bild durchschlägt?

Also bringen 1/3200 für den fliegenden Vogel bei preburst-Aufnahmen etwas?

Oder ist das wurscht weil es bei der Berechnung ohnehin untergeht?

Nach meinem Eindruck verbesserten die kurzen Zeiten die Ergebnisse schon, aber wie das technisch funktioniert ... ?? keine Ahnung.

Weiß das jemand?

 

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Will ich Bewegung via Video 4/6K festhalten, würde ich empfehlen:

Modus M mit Auto ISO

Zeit, je nach Motiv und Motivabstand zwischen 1/500 bis 1/1600 Sek.

 

Schmetterlinge in Bewegung festzuhalten gelingt mir in 4k/6K leichter, als mit AFC RAW. (Im Forum sind Beispielbilder von mir eingestellt). Für BiF setze ich zu 90 % bis jetzt auf RAW. Das kann sich aber nach Eingang der GH5 ändern.

 

Sport ist für mich ebenfalls ideal mit 4K/6K um z.B. Sprünge/Loops/Halsen festzuhalten.

 

6K Fokusstacking ist ebenfalls ein interessantes Thema (Blumen, wildlife....) will man keinen Freistellungs Look mit f/1.2 und 76,5 mm ;).

 

Die GH5 kann ja, wie GX80 und G81, automatische Blendenreihen. Ideal für Blendensternstacking von 2 Bildern mit z.B. f/8 und f/16.

 

Die GH5 ist eine Hybrid Kamera, die sowohl 9 Bilder im AF-C RAW kann, als auch 6K ohne Speicherprobleme. Im Fotobereich sehe ich keine Pana, die zur Zeit mehr kann.

 

Welche Objektive die tatsächlichen 9 RAW Bilder (Blende offen/geschlossen) in der Sekunde bringen, werde ich in der Praxis testen und berichten. Nach meinen Erf ahrungen mit der GH4 sind Spitzenwerte nur mit wenigen Objektiven erreichbar.

 

Die GH4 packt mit der schnellsten SD Card etwa 52 RAWs. Oft verpasse ich entscheidende Momente im Sport/wildlife Segment, durch den Speicher lag. Bei 4k/6K ist das kein Problem.

 

Dass für top Foto 4K/6K Ergebnisse die passende EBV gehört, ist klar. Ich empfehle für Weiterverarbeitungen/Extrahierungen Formate wie tif/png/bmp. Dass Programme ausscheiden, welche mit den 6K Files nicht top umgehen können, versteht sich von selbst.

 

Entscheidend für gute Aktions Bilder ist der perfekt sitzenden Fokus, egal welche Aufnahmeart gewählt wird.

 

Für normale Videos würde ich bei 60 P nur bis max. 1/300 Sek gehen. Bei 30 P dürfte die Obergrenze bei 1/100 Sek. liegen.

 

Packt die GH5 bei Auto ISO M Video+Foto neu ISO 100 mit Belichtungskorrektur?

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Warum macht ihr damit eigentlich einfach das, wozu die 4k/6k-Modi gemacht sind - filmen? Dafür sind sie doch gedacht. Daraus Fotos extrahieren ist eine technische Möglichkeit, aber zum fotografieren kann man die GH5 doch auch hervorragend verwenden?! Warum dann diese verlustbehafteten Arbeitsweisen? Spaß am Schrotschussmodus? Spaß an der umstandlichen und aufwändigen Nachbearbeitung? Sorry für meine möglicherweise dämlichen Fragen, aber ich habe gerade ein Verständnisproblem.

bearbeitet von wolfgang_r
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Kurz OT @Gerd:

"Die GH5 kann ja, wie GX80 und G81, automatische Blendenreihen. Ideal für Blendensternstacking von 2 Bildern mit z.B. f/8 und f/16."

 

Gibt es dazu irgendwo ein kleines Tutorial.

Ich glaube ich sollte mir auch mal eine stackingfähige Software zulegen, wobei ich dann immer noch  nicht wüsste wie ich spezifisch nur die Sterne Stacken würde. ;)

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Warum macht ihr damit eigentlich einfach das, wozu die 4k/6k-Modi gemacht sind - filmen? Dafür sind sie doch gedacht. Daraus Fotos extrahieren ist eine technische Möglichkeit, aber zum fotografieren kann man die GH5 doch auch hervorragend verwenden?! Warum dann diese verlustbehafteten Arbeitsweisen? Spaß am Schrotschussmodus? Spaß an der umstandlichen und aufwändigen Nachbearbeitung? Sorry für meine möglicherweise dämlichen Fragen, aber ich habe gerade ein Verständnisproblem.

 

 

Wir machen genau das wofür der 6K Fotomodus gemacht wurde:

 

https://www.panasonic.com/de/consumer/foto-video/tipps-aktionen/lumix-g-dslm/lumix-gh5-6k-foto-4k-video-das-beste-aus-zwei-welten.html

 

 

 

+ 6K / 4K Highspeed-Serienbilder mit 30 B / s bzw. 60 B / s –

noch schneller den magischen Moment festhalten

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Ich dachte immer, es liegt an den Verschlusszeiten, aber vielleicht ist es die "Berechnungsunschärfe"?!

Mit 6K habe ich noch keinen Vergleich.

Das mit den Verschlusszeiten ist mir eh nicht klar bei den 4k-Fotos:

kann ich da wie bei Fotos die Zeiten einstellen, so dass das auf das einzelne Bild durchschlägt?

Also bringen 1/3200 für den fliegenden Vogel bei preburst-Aufnahmen etwas?

Oder ist das wurscht weil es bei der Berechnung ohnehin untergeht?

 

Meistens ist die Kompression bei Video höher als bei normalen JPEGS. AVCHD hat z.B. 24MBit also 3MB, die für 25 Bilder reichen müssen. 4k hat meistens 100MBit (12,5MB pro Sekunde). Viel ist das nicht. Zusätzlich gibt es Qualitätsunterschiede bei der Bildverarbeitung. Als HD neu war wirkte das super scharf, weil man an SD gewöhnt war. Meistens sind die Bilder aber vergleichsweise matschig, wenn man sie mit Fotos in gleicher Auflösung vergleicht. Bei 4k ist das ähnlich, aber auf einem ganz anderen Niveau.

 

Es gibt auch große Unterschiede zwischen den verschiedenen Kameras. FHD mit der älteren Canon 5D Mk2 war von der Bildqualität eher mit 720p zu vergleichen. FHD oder von 4k herunter-gerechnetes FHD von der GH4 war da schon um Welten besser und kaum von Fotos in der gleichen Auflösung zu unterscheiden.

 

Wie alle Panasonic-Kameras merkt sich die GH5 die Einstellungen für Video separat. Man kann für Video z.B. M oder S vorwählen und die für Video typischen 1/50s fest einstellen (oder 180 Grad Shutter Angle). 6k-Foto ist aber ein Fotomodus. Da werden die Fotoeinstellungen genutzt. Wenn man für Einzelbilder von fliegenden Vögeln 1/2000s einstellt, nimmt die Kamera das auch in 6k. Selbst wenn da bei der Kompression dann wieder was verloren geht, ist es aber immer noch besser als zusätzlich noch Bewegungsunschärfe im Bild.

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Warum macht ihr damit eigentlich einfach das, wozu die 4k/6k-Modi gemacht sind - filmen? Dafür sind sie doch gedacht. Daraus Fotos extrahieren ist eine technische Möglichkeit, aber zum fotografieren kann man die GH5 doch auch hervorragend verwenden?! Warum dann diese verlustbehafteten Arbeitsweisen? Spaß am Schrotschussmodus? Spaß an der umstandlichen und aufwändigen Nachbearbeitung? Sorry für meine möglicherweise dämlichen Fragen, aber ich habe gerade ein Verständnisproblem.

 

Ich glaube, dass das Thema einfach mit am spannendsten ist, weil da neue technische Lösungen auf uns zukommen und die Gemeinde rätselt, wie man den Schatz am besten heben kann. Die thematische Gewichtung hat also weniger damit zu tun, dass nun alle Käufer/Interessenten der GH5 nur noch im 4K-Fotomodus unterwegs sind und nur noch Action fotografieren! Es liegt wohl nur am Neuigkeitsfaktor von 6K-Fotos aus 6K Video extrahieren und den gestalterischen Optionen daraus.

 

Auf der anderen Seite stimme ich Deinem Gedanken zu: Nur weil die Kamera das jetzt kann, ändert sich für mich zumindest nicht die Fotografische Welt. Für meine Bedürfnisse (Reisen, Familie, Wandern, Segeln, Skifahren) benötige ich vermutlich nichts von dem, was in der GH5 drin ist.

 

Aber ich kann schon erkennen, dass es für jemanden, der Greifvögel beim Schlagen der Beute fotografiert, andere Möglichkeiten ins Spiel bringt. Es ist noch nicht geklärt, ob Serienbild mit RAW oder 6K-Video mit Fotoextrahierung am Ende die überzeugenderen Ergebnisse liefert. Vielleicht liegen diese Ergebnisse auch nahezu gleichauf und man kann selbst das Mittel der Wahl bestimmen, welches einem angenehmer erscheint.

 

Im Moment würde ich für mich auf Dauerfeuer mit RAW tippen: also anvisieren und dann einen Burst schießen. 10-15 Bilder. Fertig. Aber die Wildlife-Fans (zu denen ich noch nicht gehöre) haben da vielleicht andere Vorstellungen.

 

Es ist zumindest aufschlussreich, wohin die technische Reise mit Foto-Bracketing, -Stacking etc. geht. Das war vor ein paar Jahren absolute Zukunftsträumerei und nun ist es für Konsumer bereits real.

 

Ist doch toll, oder?

 

;-)

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Warum macht ihr damit eigentlich einfach das, wozu die 4k/6k-Modi gemacht sind - filmen? Dafür sind sie doch gedacht. Daraus Fotos extrahieren ist eine technische Möglichkeit, aber zum fotografieren kann man die GH5 doch auch hervorragend verwenden?! Warum dann diese verlustbehafteten Arbeitsweisen? Spaß am Schrotschussmodus? Spaß an der umstandlichen und aufwändigen Nachbearbeitung? Sorry für meine möglicherweise dämlichen Fragen, aber ich habe gerade ein Verständnisproblem.

 

So weit ich weiß, kann die 6K-Einstellung keinen Ton!!!!!!

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Warum macht ihr damit eigentlich einfach das, wozu die 4k/6k-Modi gemacht sind - filmen? Dafür sind sie doch gedacht.(...)

Die Antwort zeigt dieses Bild überzeugend, auch wenn es vermutlich konventionell entstanden ist:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/114467-leica-dg-vario-elmar-100-400-mm-bilderthread/?p=1391095

 

Die Fotografie kann im Gegensatz zum Video einen bestimmten Moment einfrieren, oder wie

Manuel Alvarez Bravo so treffend formulierte: "Ich gebe dem Moment Dauer"

 

4K/6K-Techniken werden dieses Alleinstellungsmerkmal der Fotografie mit Sicherheit weiter voran treiben!

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Ich glaube, dass das Thema einfach mit am spannendsten ist, weil da neue technische Lösungen auf uns zukommen und die Gemeinde rätselt, wie man den Schatz am besten heben kann. Die thematische Gewichtung hat also weniger damit zu tun, dass nun alle Käufer/Interessenten der GH5 nur noch im 4K-Fotomodus unterwegs sind und nur noch Action fotografieren! Es liegt wohl nur am Neuigkeitsfaktor von 6K-Fotos aus 6K Video extrahieren und den gestalterischen Optionen daraus.

 

Auf der anderen Seite stimme ich Deinem Gedanken zu: Nur weil die Kamera das jetzt kann, ändert sich für mich zumindest nicht die Fotografische Welt. Für meine Bedürfnisse (Reisen, Familie, Wandern, Segeln, Skifahren) benötige ich vermutlich nichts von dem, was in der GH5 drin ist.

 

Aber ich kann schon erkennen, dass es für jemanden, der Greifvögel beim Schlagen der Beute fotografiert, andere Möglichkeiten ins Spiel bringt. Es ist noch nicht geklärt, ob Serienbild mit RAW oder 6K-Video mit Fotoextrahierung am Ende die überzeugenderen Ergebnisse liefert. Vielleicht liegen diese Ergebnisse auch nahezu gleichauf und man kann selbst das Mittel der Wahl bestimmen, welches einem angenehmer erscheint.

 

Im Moment würde ich für mich auf Dauerfeuer mit RAW tippen: also anvisieren und dann einen Burst schießen. 10-15 Bilder. Fertig. Aber die Wildlife-Fans (zu denen ich noch nicht gehöre) haben da vielleicht andere Vorstellungen.

 

Es ist zumindest aufschlussreich, wohin die technische Reise mit Foto-Bracketing, -Stacking etc. geht. Das war vor ein paar Jahren absolute Zukunftsträumerei und nun ist es für Konsumer bereits real.

 

Ist doch toll, oder?

 

;-)

Ich denke mal, dass man 6K nach anfänglicher Begeisterung über das Neue eher spärlich einsetzen wird. Oder eben für Spezialzwecke, denn die Arbeit mit Hunderten oder sogar Tausenden Einzelbildern ist mühsam. Wenn ich ähnliche, oder bessere Bilder (RAW) mit normalem C-AF erreichen kann, werd ich das tun. Ich denke aber, dass zB BIF (fliegende Vögel) wirklich ein interessanter Motiv-Bereich sein wird. Schon wegen der völlig fehlenden Dunkelphase.

 

Was mich zusätzlich von der Nutzung von 6K überzeugt ist die Tatsache der ungebremsten Speichernutzung. Doch ACHTUNG: Selbst wenn man nur 1 Sekunde 6K aufnimmt ist bei mir offensichtlich Prozessor und EVF für einige Zeit blockiert, erst dann kann man weiter fotografieren.!!!!!!!!!!

 

LG

Christian

 

bearbeitet von ChristianFuerst
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Kurz OT @Gerd:

"Die GH5 kann ja, wie GX80 und G81, automatische Blendenreihen. Ideal für Blendensternstacking von 2 Bildern mit z.B. f/8 und f/16."

 

Gibt es dazu irgendwo ein kleines Tutorial.

Ich glaube ich sollte mir auch mal eine stackingfähige Software zulegen, wobei ich dann immer noch  nicht wüsste wie ich spezifisch nur die Sterne Stacken würde. ;)

Hallo Knut,

ich befasse mich mit stacking erst seit der 4K postfokus Funktion der GX8. Hier komme ich Freihand zu top Ergebnissen, die ich im konventionellen Stacking nur mit Stativ erzielen kann. Die GH5 kann dies jetzt mit 6K, das noch mehr Spielraum bedeutet.

 

Zwischenzeitlich stacke ich oft nur 2-3 RAWs mit leicht unterschiedlich liegendem Fokus. Dies bringt ab und an einen Schärfegewinn, der verblüffend ist. (Landschaft, wildlife.....)

 

Beim Blendenstacking sind neben Blendensternen auch ab und an "fließendes Wasser" interessant, wenn kein ND Filter zur Hand ist und f/5.6 und f/22 gemixt werden.

 

Ich werde Anfang nächster Woche dazu im Forum ein Tutorial erstellen incl. aussagekräftigen Beispielen. Zwischenzeitlich habe ich mich in meine Stackingsoft Focusprojekt3pro so eingefuchst, dass damit auch HDR Aufnahmen in sehr guter Qualität machbar sind, von denen z.B. LR weit entfernt ist.

 

Eine Cam ohne automatische Blendenreihe kommt für mich nicht mehr in Frage. Ich kann z.B. im Vorfeld nicht sagen, ob f/1.2 oder f/1.4 besser kommt. Diese Aussage ist ernst gemeint. 

 

6K Foto:

die schnellste Fokusvariante ist die Version ohne Ton - siehe Bedienungsanleitung

 

GH5 Foto RAW/JPEG:

auch hier bietet PANA, neben einem treffsicheren und schnellen Fokus einige Möglichkeiten, die in Foren selten erwähnt werden (Bild in Bild Lupe, Fokus auf Sterne, low light AF, MF Balkenanzeige, aussagekräftige Wasserwaage -horizontal+vertikal-.............)

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