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Datenverlust bei entnommener Batterie?


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Grundsätzlich sollte man den Akku ja bei längerem Nichtgebrauch aus der Kamera nehmen. Dabei stellt sich jedoch die Frage wie lange die interne "Pufferbatterie" die Daten der Kameraeinstellung speichert. Es ist natürlich extrem lästig, wenn man jedes Mal alle Einstellungen erneut eingeben müsste   :eek:

Wer hat da Erfahrungen oder weiß näheres wie lange die internen Akkus speichern?

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Der Pufferkondensator ist nur für die Uhrzeit... und hält halt nicht lange, wie Nightstalker sagt...

 

Die Settings werden in 'fixen Speichern' gespeichert (kenne den Fachausdruck nicht) und müssten ewig 'eingefroren' werden, auch ohne Stromversorgung...

 

 

Zumindest bei meiner Pentax S10 stimmte das nicht, da waren bei Ausfall der Uhrzeit wegen Pufferkondensatortot auch alle anderen Settings mit weg (bei jedem Akkuwechsel).

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 Zumindest bei meiner Pentax S10 stimmte das nicht, da waren bei Ausfall der Uhrzeit wegen Pufferkondensatortot auch alle anderen Settings mit weg (bei jedem Akkuwechsel).

 

Nun ja - das ist wohl ein inzwischen überholter Stand der Technik.

 

Ich habe Erfahrungen mit mehreren Lumixen und der Sony A7-II. Die Lumixe sind in dieser Hinsicht extrem gutmütig. Auch die olle G1, die gelegentlich ohne Akku aufbewahrt und nur sehr selten reaktiviert wird, hat noch nie etwas vergessen. (Falls doch, habe ich es inzwischen vergessen ;))

 

Die Sony ist eher heikel. Bei ihr scheint die Kapazität des Pufferkondensators auch vom Ladezustand der Batterie abzuhängen. Es ist mir schon mehrfach passiert, daß ich den leeren Akku herausgenommen habe, ohne einen frischen einzusetzen, und nach dem Wiederaufladen (ca 2 Stunden) waren Ort und Uhrzeit weg. Die Settings habe ich aber auch bei der A7 noch nie verloren.

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kommt drauf an, was drin ist ... oft nur ein Pufferkondensator, der dann so 24-48 Stunden hält ... ohne Gewähr

Ich nehme nie die Akkus raus, habe damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht

 

Es geht ja wohl in erster Linie darum, den Akku bei längerer Nichtbenutzung (Wochen? Monate?) aus der Kamera zu nehmen. Es kursieren ja die diversen Horrorgeschichten von aufgeblähtem Akkus, die dann feststecken. Ist mir allerdings auch noch nie passiert.

Und die Frage war halt, ob die Pufferbatterie überhaupt längere Zeit durchhalten kann. Oder ob man die Vorsichtsmaßnahme mit der extremen Unbequemlichkeit "erkauft" bei Wiederinbetriebnahme das komplette Menu neu einzugeben...

 

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Es geht ja wohl in erster Linie darum, den Akku bei längerer Nichtbenutzung (Wochen? Monate?) aus der Kamera zu nehmen. Es kursieren ja die diversen Horrorgeschichten von aufgeblähtem Akkus, die dann feststecken. Ist mir allerdings auch noch nie passiert.

Und die Frage war halt, ob die Pufferbatterie überhaupt längere Zeit durchhalten kann. Oder ob man die Vorsichtsmaßnahme mit der extremen Unbequemlichkeit "erkauft" bei Wiederinbetriebnahme das komplette Menu neu einzugeben...

 

 

Ich habe Kameras, die ich drei Jahre nicht verwendet habe, da sind immer noch die Akkus drin ...

 

 

Ich habe allerdings so ziemlich alle Billigakkus aussortiert, weil sie nach ein paar Jahren fast alle unbrauchbar waren.

 

 

Was gepuffert oder in einem flash Speicher abgelegt ist, dürfte sich von Modell zu Modell und Hersteller zu Hersteller unterscheiden .. siehe oben das Beispiel mit der S10

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...und die sind nicht völlig leer? Nach 3 Jahren?

 

Rot sind die schon, aber bei einigen konnte ich tatsächlich noch einige Bilder machen :)

 

 

Ich lasse die nicht wegen einem Masterplan drin, oder wegen einer Philosophie ... die waren halt drin, als ich das Gerät in den Schrank gestellt habe ...  woher sollte ich damals wissen, dass ich meine DSLR nach der EP2 nicht mehr hernehmen wollte?

 

 

;) wenn ich dann einen Nostalgieanfall habe, lade ich den Akku und knipse ein bisschen damit rum ... bevor sie wieder (mit Akku) im Schrank verschwinden.

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Kleine Praxiserfahrung mit kirschm-Interpretation:

 

Habe meine Samsung EX1 seit über einem Jahr nicht mehr benutzt...

 

1) Der ehemals halb geladene Akku in der Kamera ist komplett leer (Kamera lässt sich nicht mehr einschalten, ist aber jetzt munter am laden)

 

Interpretation/Spekulation: der Akku ist vor allem deshalb leer, weil der Kondensator für die Uhrzeit permanent aufgeladen werden will und selbst seine Ladung schnell durch Selbstentladung verpulvert.

 

Settings: alle vorhanden

 

2) Mein separat gelagerter Reserve-Akku ist praktisch unverändert voll: vor einem Jahr hatte er 4.05 Volt und jetzt immer noch 4.01 Volt

 

Interpretation: das bestätigt meine Erfahrung, dass separat gelagerte Li-Ion Akkus praktisch keine Selbstentladung haben... und dass es deshalb auch wichtig ist, diese niemals voll zu laden und dann einfach liegen zu lassen (weil der Akku-schädliche Volt-Druck auf der Leitung nicht auf natürliche Weise runter geht).

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Spannungsmessung an Li-Ion-Akkus sind nicht sehr aussagekräftig für den Entladezustand.

Doch, wenn man weiss, wieviel Spannung ein konkreter Akku bei welchem konkreten Ladezustand hat... ist zumindest bei allen meinen Akkus immer wieder gut reproduzierbar... man kann vom Spannungszustand recht gut auf den Ladezustand schliessen... mir reicht eine Tendenzanzeige (ziemlich leer bis ziemlich voll) zumindest weiss man, dass sich bei einem 'Sprung' von 4.05 auf 4.01 Volt nicht allzuviel getan hat...

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Ach so, ja in dieser Regel sehe ich auch keinen Sinn... ausser...

 

... der Kondensator einer Kamera saugt den Akku leer (siehe mein Erfahrungsbericht oben)... Tiefentladung... im Smartphone ist kein Kondensator... also nicht schlimm, dass man ihn nicht entnehmen kann...

 

Das ist kein Erfahrungsbericht, das ist einen Vermutung.

 

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Kleine Praxiserfahrung mit kirschm-Interpretation... Interpretation/Spekulation...

 

Das ist kein Erfahrungsbericht, das ist einen Vermutung.

Habe ich was anderes behauptet?

 

Bist ja wohl ein netter Kerl, Kleinkram... aber doch auch ein ziemlich nörgelnder Korinthenkacker...

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Einstellungen sind persistent, die ändern sich bei Nicht-betrieb nicht. So etwas wird hart in einen EEPROM-Speicher (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory) abgelegt (Flash ist auch EEPROM). Da kannste die Spannung wegnehmen und die Information bleibt und wird beim nächsten Start wieder abgerufen. Aber Flash verliert auch seine ladung und ist nicht ewig haltbar.. als Tipp: Nach 5 jahren die Kamera mal wieder mit einem geladenen Akku anschalten :P

Die Uhrzeit ist allerdings eine Variable, die sich ändert (von Sekunde zu Sekunde :P) und um diese Änderung auch zu vollziehen muss ein Taktgeber betrieben werden und ein kleiner Teil programmcode, also auch ein Teil des Prozessors oder ein extra dafür vorgesehener Chip. Das kostet laufend Energie. Und die Energie wird entweder, wie oben beschrieben, in einem Kondensator oder in einer Batterie gespeichert. Ein Kondensator ist immer verwendbar, hält nur etwas kurz und eine Batterie ist nur so lang verwendbar, wie sie eben geladen ist. Ich schätze aber mal, dass eine Kombi aus beidem verbaut ist und bevor die Batterie leer ist, wird man womöglich schon ein neues Modell besitzen ;)

Ich denk das is ne sehr simple und verständliche Erklärung.

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...Ich denke das is ne sehr simple und verständliche Erklärung.

Super! Vielen Dank. Nach meinem Verständnis verliert man also bei entnommener Batterie die Zeiteinstellungen ziemlich rasch (uU bereits nach Stunden), alle sonstigen (Menu-)Einstellungen bleiben aber über Wochen und Monate erhalten. Richtig?

bearbeitet von Viewfinder
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so sollte es zumindest (nach Ingenieurs-Willen wohlgemerkt :P) in jedem besseren elektronischen Gerät sein. Ich geh da einfach schlichtweg von Geräten aus, die parametriert werden und beim nächsten Start die gleichen parameter wieder laden können sollen, auch nach Abschaltung über mehrere Tage, Wochen, Monate (was ja ein Entwicklungsaspekt bei einer Kamera definitiv sein sollte, aber das entscheidet nunmal der zuständige Produkt-Manager).

Dass es jetzt den ein oder anderen Hersteller gibt, der das halt nicht so macht (womöglich aus Kostengründen), ist denke ich ganz normal. Man könnte ja mal eine Testreihe aufstellen ;D

Bei einem PC bspweise sind die BIOS(UEFI)-Einstellungen auch "temporär" gespeichert, also mit einer Batterie gekoppelt (bei alten Rechnern merkt man das, wenn sich plötzlich alles auf standard zurück setzt und die Uhrzeit plötzlich im jahr 1970 rumdümpelt). Das hat allerdings den Grund, dass man den PC bei einer Fehlkonfiguration somit zurück auf werkseinstellungen setzen kann, indem man die Batterie entnimmt. Das ist bei einer Kamera ja nicht nötig im Normalfall ;)

bearbeitet von Neto-Zeme
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