Jump to content

Die G81 als erste Systemkamera im Visier... Aber, Objektive?!


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo Experten,

 

bin neu in die Welt der Systemkameras eingestiegen (erst mal theoretisch) und habe nach einem ersten "touch and feel"

letzte Woche die G81 ins Visier bzw. auf meine Einkaufsliste getan :)

 

Noch ist nichts gekauft oder bestellt, mit dem Thema welches Kit bzw. separates Objektiv tue ich mich noch schwer.

Daher benötige ich eure Meinungen/Hilfe; ich möchte gerne folgende Themen technisch abdecken können:

 

  • Landschaft inkl. Zoom (das 14-140mm Kit der G81 ausreichend?)
  • Portrait (Freistellen wichtig) - was kann ich mit dem 12-60mmm Kit der G81 erreichen?
  • Makro (Blumen, Insekten etc.)

 

Generell bin ich draussen unterwegs, also oft Tageslicht vorhanden, in geschlossenen Räumen weniger.

 

Hier schon mal einige Objektive, die ich recherchiert habe, wobei das teilweise sicherlich konkurierende Produkte sind,

also technisch überlappen, falls ich mehrere davon kaufen würde; dient also nur als Auswahl:

Olympus M.Zuiko Digital ED 75 mm 1:1:8
Panasonic H-HS043E LUMIX G Festbrennweite​n 42,5 mm F1.7 ASPH

Olympus M.Zuiko Digital ED 60mm 1: 2.8 Macro
Panasonic H-HS030E LUMIX G Makro 30 mm

Habt ihr evtl. Erfahrungen damit, ggf. an einer G70 oder G81?

Oder was sind gute Alternativen in diesem Bereich? Richtig teuere Modelle sind aktuell nicht im Budget drin; also eher Preis-Leistung als Ziel (außer dass mit z.B. 100€ mehr schon was richtig guten zu haben wäre).

 

Vielen Dank vorab & Grüße aus München,

Dimitrios ;)

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich habe mich für die GX80 entschieden, da ich es gerne handlicher habe, technisch sind die beiden ja sehr ähnlich bezüglich Dual-IS usw.

Da Du eventuell auch in den Telebereich möchtest, würde ich Dir das Kit mit dem 14-140 empfehlen. Das deckt schon extrem viel ab, und die Abbildungsleistung ist oftmals besser als vermutet. Außerdem ist es Dual-IS-fähig, somit kannst Du selbst bei voller Brennweite und ruhiger Hand bis 1/30s Freihand knipsen, das ist viel Wert.

Innenraumtauglich ist das Objektiv nicht, da fehlt Lichtstärke.

Zum Portrait ink. Freistllung wird Dir das 12-60 nicht weiter helfen, hier ist sicherlich ein 42,5er die richtige Wahl.

Für die Makrogeschichte nimm unbedingt das 60er Olympus. Es ist extrem scharf, gleichzeitig wahrst Du wenigstens noch 12cm Abstand mit der Linse zum Insekt, bei einem 30er bist Du zu nah dran und sie flüchten.

Ergänzend würde ich noch eine 15er oder 20er Festbrennweite kaufen. Sowohl für den Innenraum, als auch für den kurzen Abendspaziergang

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

man kann recht gut auch über Brennweite freistellen ... also mit dem 14-140 (da sollte man dann aber ein bisschen mit der Pose aufpassen, sonst werden die Gesichter ein wenig flach)

 

Ansonsten würde ich mir als recht universelles, leichtes Tele mal das hier ansehen:

 

Olympus M.Zuiko Digital ED 60mm 1: 2.8 Macro

 

 

Damit gehen Portraits, Makro und alles, wozu man noch ein leichtes Tele braucht. Der AF ist schnell und lässt sich .. um noch schneller die richtige Position zu finden, auch noch in drei Teilbereichen voreinstellen.

 

 

(am besten sehen, ob mal wieder eine Cashbackaktion läuft ... dann kann man es oft recht günstig kaufen)

bearbeitet von nightstalker
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich habe mich für die GX80 entschieden, da ich es gerne handlicher habe, technisch sind die beiden ja sehr ähnlich bezüglich Dual-IS usw.

Da Du eventuell auch in den Telebereich möchtest, würde ich Dir das Kit mit dem 14-140 empfehlen. Das deckt schon extrem viel ab, und die Abbildungsleistung ist oftmals besser als vermutet. Außerdem ist es Dual-IS-fähig, somit kannst Du selbst bei voller Brennweite und ruhiger Hand bis 1/30s Freihand knipsen, das ist viel Wert.

Innenraumtauglich ist das Objektiv nicht, da fehlt Lichtstärke.

Zum Portrait ink. Freistllung wird Dir das 12-60 nicht weiter helfen, hier ist sicherlich ein 42,5er die richtige Wahl.

Für die Makrogeschichte nimm unbedingt das 60er Olympus. Es ist extrem scharf, gleichzeitig wahrst Du wenigstens noch 12cm Abstand mit der Linse zum Insekt, bei einem 30er bist Du zu nah dran und sie flüchten.

Ergänzend würde ich noch eine 15er oder 20er Festbrennweite kaufen. Sowohl für den Innenraum, als auch für den kurzen Abendspaziergang

 

Hi Holger,

vielen Dank für das ausführliche Feedback :)

Ich neige nunmehr tatsächlich zum 14-140 Kit der G81. Und dazu dann evtl. das Oly 60mm Makro.

 

Aber zum Verständnis:

mit einem 15er oder 20er mit Festbrennweite mache ich dann was genau, wenn ich z.B. das 42,5er auch im Visier habe?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

man kann recht gut auch über Brennweite freistellen ... also mit dem 14-140 (da sollte man dann aber ein bisschen mit der Pose aufpassen, sonst werden die Gesichter ein wenig flach)

 

Ansonsten würde ich mir als recht universelles, leichtes Tele mal das hier ansehen:

 

Olympus M.Zuiko Digital ED 60mm 1: 2.8 Macro

 

 

Damit gehen Portraits, Makro und alles, wozu man noch ein leichtes Tele braucht. Der AF ist schnell und lässt sich .. um noch schneller die richtige Position zu finden, auch noch in drei Teilbereichen voreinstellen.

 

 

(am besten sehen, ob mal wieder eine Cashbackaktion läuft ... dann kann man es oft recht günstig kaufen)

 

danke vielmals!

sieht so aus, als ob das 14-140mm im Kit gar nicht so schlecht zum Start ist :)

 

für das Oly 60mm Makro habe ich mich auch schon fast entschieden, so wie das hier alle schreibt. ;)

da könnte dann evtl. erst mal auf das 42,5er Pana verzichten bzgl. Portrait? Oder kann ich damit eher noch mehr rausholen? :huh:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

mit einem 42,5er kannst z.B. normale Wohnräume nicht fotografieren, weil die Brennweite einfach zu lang ist. Auch für Landschaften oder den normalen Spaziergang ist das nix. Klar, den Brennweitenbereich deckt das 14-140 ab, allerdings bei kurzen Brennweiten mit kaum Freistellungspotential und schlechter Lowlight-Qualität.

 

Du kannst ja mit dem 14-140 erstmal schauen, welcher Brennweitenbereich Dir liegt, und dann entschieden ob Du noch was brauchst, und was Du brauchst.

 

Portraits kannst Du in der Tat auch mit dem 60er Oly machen, manche bemängeln die zu große Distanz zum Model. Wenn Du aber nur Gesicht machst, dürfte der Abstand nicht zu groß sein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Mein Einstieg in MFT war auch mit einem 14 bis 150. damit kann man sehr viel machen und falls Sonderwünsche aufkommen kann man die immer noch nachkaufen. aber diese sonderwünsche sind oft nice-to-have und die Welt geht ohne diese bestimmt nicht unter. als universal und Einstiegs Objektiv ist das 14 bis 140 in deinem Falle wirklich sehr gut geeignet, zumal wenn ich deine Anforderungen oben lese, also vor allem Tageslicht.

 

Wenn du Portraits machen willst, dann möchten die freistellungs Fetischisten zwar viel Offenblende haben aber ehrlich, es geht auch mit so einem Objektiv. ob man es schön findet, dass die Linken Wimpernhaare Scharf und die Rechten Wimpernhaare unscharf sind, ist Geschmackssache... Den Hintergrund bekommt man nach Belieben unscharf... ist nur eine Frage des Abstands des Motivs vom Hintergrund...

 

Sorry für lausige Rechtschreibung. ich bin auf dem Tablet mit Spracherkennung..

bearbeitet von kirschm
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sorry für lausige Rechtschreibung. ich bin auf dem Tablet mit Spracherkennung..

 

Die ist besser als vorher! :D Ne, mal im Ernst. Klappt das ohne, dass Du mindestens den gleichen Aufwand für die Korrekturen investieren musst im Vergleich zum direktem Schreiben? Hmm .. aber auf dem Tablet könnte es tatsächlich einfacher sein nur ein paar Wörter zu korrigieren. Ich breche auch fast jedes Mal ab, wenn ich anfange einen Beitrag auf dem Tablet schreibe, weil die Eingabe zu nervig ist.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Als Besitzer der G80 mit 14-140 Kit ( G80/G81/G85 )  kann ich nur zum 14-140 raten. Es deckt erst mal sehr viel ab.  Bei bedarf später noch das Pana 100 - 300 II.

 

Am Anfang nur erst kurz Kontrollieren ob der Sensor gerade sitzt.  Mein erstes Modell ( habe hier schon Fotos gepostet ) hatte einen schiefen Sensor.  Nach Austausch ist alles Perfekt.

 

Dieser kleine Minicomputer hat ungeahnte Möglichkeiten - also eine gewisse Einarbeitungszeit ist wohl ein muss.  Das Handbuch sollte man als PDF downloaden oder als Papierversion immer dabei haben.

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Thersipos

Kannst Du einen Thread mal sozusagen "schliessen" und auf den anderen verweisen oder umgekehrt? Deine Objektivfragen werden in 2 verschiedenen Threads diskutiert. Das ist für uns alle etwas verwirrend, weil man immer nicht weiss, in welchem Thread man was geschrieben hat. ;) Kannst ja z.B. hier schreiben: "Weitere Diskussionen in diesem Thread" und den Thread, der fortbestehen soll, hier verlinken...

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/117079-neuling-hat-die-g81-auf-der-einkaufsliste-hilfe/

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Thersipos

Kannst Du einen Thread mal sozusagen "schliessen" und auf den anderen verweisen oder umgekehrt? 

 

Oh ja, bitte...

Hatte gerade schon Angst dass ich unter geistiger Umnachtung leide, weil ich meinen Beitrag hier nicht gefunden habe...  :rolleyes:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

mit einem 42,5er kannst z.B. normale Wohnräume nicht fotografieren, weil die Brennweite einfach zu lang ist. Auch für Landschaften oder den normalen Spaziergang ist das nix. Klar, den Brennweitenbereich deckt das 14-140 ab, allerdings bei kurzen Brennweiten mit kaum Freistellungspotential und schlechter Lowlight-Qualität.

 

Du kannst ja mit dem 14-140 erstmal schauen, welcher Brennweitenbereich Dir liegt, und dann entschieden ob Du noch was brauchst, und was Du brauchst.

 

Portraits kannst Du in der Tat auch mit dem 60er Oly machen, manche bemängeln die zu große Distanz zum Model. Wenn Du aber nur Gesicht machst, dürfte der Abstand nicht zu groß sein.

 

Danke Holger!

Bin momentan dabei, mir das 14-140mm Kit plus das 60mm Oly Makro auf die Agenda zu schreiben, ggf. ein 20er oder 25er später dazu zu kaufen.

Damit sollte ich wohl mehr als gut bedient sein in meinem Fall.

 

Mein Einstieg in MFT war auch mit einem 14 bis 150. damit kann man sehr viel machen und falls Sonderwünsche aufkommen kann man die immer noch nachkaufen. aber diese sonderwünsche sind oft nice-to-have und die Welt geht ohne diese bestimmt nicht unter. als universal und Einstiegs Objektiv ist das 14 bis 140 in deinem Falle wirklich sehr gut geeignet, zumal wenn ich deine Anforderungen oben lese, also vor allem Tageslicht.

 

Wenn du Portraits machen willst, dann möchten die freistellungs Fetischisten zwar viel Offenblende haben aber ehrlich, es geht auch mit so einem Objektiv. ob man es schön findet, dass die Linken Wimpernhaare Scharf und die Rechten Wimpernhaare unscharf sind, ist Geschmackssache... Den Hintergrund bekommt man nach Belieben unscharf... ist nur eine Frage des Abstands des Motivs vom Hintergrund...

 

Sorry für lausige Rechtschreibung. ich bin auf dem Tablet mit Spracherkennung..

 

Vielen Dank! da ich das wirklich als Hobby mache, glaube ich auch dass das 14-140mm Kit mehr als ausreicht für den Start.

Keine Sorge wegen Rechtschreibung, ist alles super angekommen!

 

 

Als Besitzer der G80 mit 14-140 Kit ( G80/G81/G85 )  kann ich nur zum 14-140 raten. Es deckt erst mal sehr viel ab.  Bei bedarf später noch das Pana 100 - 300 II.

 

Am Anfang nur erst kurz Kontrollieren ob der Sensor gerade sitzt.  Mein erstes Modell ( habe hier schon Fotos gepostet ) hatte einen schiefen Sensor.  Nach Austausch ist alles Perfekt.

 

Dieser kleine Minicomputer hat ungeahnte Möglichkeiten - also eine gewisse Einarbeitungszeit ist wohl ein muss.  Das Handbuch sollte man als PDF downloaden oder als Papierversion immer dabei haben.

 

Danke für den Tipp mit dem fehlerhaften Sensor, habe den Thread dazu auch gelesen; wirklich gut zu wissen. :);)

 

@Thersipos

Kannst Du einen Thread mal sozusagen "schliessen" und auf den anderen verweisen oder umgekehrt? Deine Objektivfragen werden in 2 verschiedenen Threads diskutiert. Das ist für uns alle etwas verwirrend, weil man immer nicht weiss, in welchem Thread man was geschrieben hat. ;) Kannst ja z.B. hier schreiben: "Weitere Diskussionen in diesem Thread" und den Thread, der fortbestehen soll, hier verlinken...

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/117079-neuling-hat-die-g81-auf-der-einkaufsliste-hilfe/

 

Ich wollte wirklich keine Verwirrung stiften mit meinen permanenten Anfragen zum Thema.

Im anderen Thread verweise ich dann mal auf diesen hier, so dass der in der Vorstellungsrunde thematisch geschloßen werden kann. :cool:

 

Diskussionen können hier weiter gehen; in den anderen Threads dann nicht mehr.

Danke!

 

 

Oh ja, bitte...

Hatte gerade schon Angst dass ich unter geistiger Umnachtung leide, weil ich meinen Beitrag hier nicht gefunden habe...  :rolleyes:

 

Tut mir echt Leid! dann machen wir hier weiter, die anderen als erledigt betrachen ;)

 

Ich denke, diese verschieden Threads hier dienen einer Marketing-Kampagne... Test auf Demenz... wer in jedem Thread mindestens einmal antwortet, bekomt Tebonin-Werbung eingeblendet...

 

das war niemals meine Absicht, aber könnte man fast denken :D:P

danke nochmals für die super Infos!!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

(...)

Vielen Dank! da ich das wirklich als Hobby mache, glaube ich auch dass das 14-140mm Kit mehr als ausreicht für den Start.

(...)

Das 14-140 II mit einem Raynox DCR-150 vorgesetzt, ist bereits ein sehr ordentliches Makro-Objektiv. Im Unterschied zu "echten" Makroobjektiven, deren AF den gesamten Bereich durchkurbeln muss, stellt es extrem schnell scharf. Das ist zumindest bei freihändigen Makroaufnahmen ein nicht zu unterschätzender Vorteil weil dann dem Fotografen weniger Zeit zum Verwackeln und dem Motiv zum Entschwinden bleibt.

 

Im Vergleich mit Stativaufnahmen stellt man natürlich fest, dass echte Makros etwas besser abbilden. Wenn ich aber z.B. bestäubende Insekten an einer Blüte jage, erhalte ich mit der Kombination aus 14-140 II + DCR-150 wesentlich mehr scharfe Aufnahmen als mit dem lahmen 45er Makro.

 

Die Notwendigkeit, im Nahbereich stärker abblenden zu müssen, relativiert des Abbildungsvorteil der Makroobjektive zusätzlich. Einzig bei gestackten Aufnahmen ruhender Motive mit relativ offener Blende zeigt sich ganz klar der optische Vorteil der Makroobjektive, wobei sich auch hier die Gesamtaufnahmedauer mit zunehmender Fokussiergeschwindigkeit verkürzt.

 

((Allerdings hätte dieser Beitrag wieder besser zum Makrothread gepasst))

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das 14-140 II mit einem Raynox DCR-150 vorgesetzt, ist bereits ein sehr ordentliches Makro-Objektiv. Im Unterschied zu "echten" Makroobjektiven, deren AF den gesamten Bereich durchkurbeln muss, stellt es extrem schnell scharf. Das ist zumindest bei freihändigen Makroaufnahmen ein nicht zu unterschätzender Vorteil weil dann dem Fotografen weniger Zeit zum Verwackeln und dem Motiv zum Entschwinden bleibt.

 

Im Vergleich mit Stativaufnahmen stellt man natürlich fest, dass echte Makros etwas besser abbilden. Wenn ich aber z.B. bestäubende Insekten an einer Blüte jage, erhalte ich mit der Kombination aus 14-140 II + DCR-150 wesentlich mehr scharfe Aufnahmen als mit dem lahmen 45er Makro.

 

Die Notwendigkeit, im Nahbereich stärker abblenden zu müssen, relativiert des Abbildungsvorteil der Makroobjektive zusätzlich. Einzig bei gestackten Aufnahmen ruhender Motive mit relativ offener Blende zeigt sich ganz klar der optische Vorteil der Makroobjektive, wobei sich auch hier die Gesamtaufnahmedauer mit zunehmender Fokussiergeschwindigkeit verkürzt.

 

((Allerdings hätte dieser Beitrag wieder besser zum Makrothread gepasst))

 

na das ist mal eine ganz interessante Alternative zum teuren Makro :cool:;)

Danke für den Hinweis!

Obwohl dazu sicherlich etwas Übung gehört, bis man damit umgehen kann, richtig?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

(...)

Obwohl dazu sicherlich etwas Übung gehört, bis man damit umgehen kann, richtig?

 

Eigentlich nicht! Durch den pfeilschnellen AF und durch den eingeschränkten Einstellbereich lässt sich damit einfacher hantieren als z.B. mit dem DG Macro-Elmarit, dessen AF man zuerst in den Nahbereich zwingen muss (z.B. durch anfokussieren der Hand).

 

Das Olympus 60 mm ist hier wiederum gutmütiger weil es 1. einen sinnvollen Fokusbegrenzer und 2. eine Nahstelltaste für den ABM 1:1 hat. Es leidet aber auch an dem grundsätzlichen Makroproblem, dass es relativ langsam fokussiert weil die Einstellwege im Nahbereich exponentiell ansteigen. Ein "normales" Objektiv fokussiert dagegen im steileren Bereich des Einstellweges. Man kann ein Makro deshalb mit dem gleichen Trick beschleunigen, wenn man z.B. ein 10-mm-Zwischenring oder einen Achromaten zusätzlich anbringt. Dann fokussieren auch die Makroobjektive im steilen Einstellbereich und können nicht mehr von Kontrastmaxima im Hintergrund abgelenkt werden.

 

Das 14-140er hat ja schon einen nativen ABM von knapp 1:4. Das genügt meist um z.B. Schmetterlinge oder Blümchen direkt aufzunehmen. Mit einem zusätzlichen DCR-150 kommt man bis knapp 1:1 bei ordentlicher Qualität. Auf Wanderungen nehme ich meist gar kein Makroobjektiv mehr mit sondern komme gut mit der o.a. Kombination aus.

 

Um aber keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Wer höchste Qualität will, der ist mit einem richtigen Makroobjektiv immer noch besser bedient!

Jedoch erfordert die Arbeit damit immer noch mehr Erfahrung und Sorgfalt. Nicht zuletzt deshalb liest man immer wieder: "Richtige Makros macht man vom Stativ und fokussiert mit der Hand!" Das ist eigentlich nichts anderes als das implizite Eingeständnis der oben geschilderten Problematik.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Eigentlich nicht! Durch den pfeilschnellen AF und durch den eingeschränkten Einstellbereich lässt sich damit einfacher hantieren als z.B. mit dem DG Macro-Elmarit, dessen AF man zuerst in den Nahbereich zwingen muss (z.B. durch anfokussieren der Hand).

 

Das Olympus 60 mm ist hier wiederum gutmütiger weil es 1. einen sinnvollen Fokusbegrenzer und 2. eine Nahstelltaste für den ABM 1:1 hat. Es leidet aber auch an dem grundsätzlichen Makroproblem, dass es relativ langsam fokussiert weil die Einstellwege im Nahbereich exponentiell ansteigen. Ein "normales" Objektiv fokussiert dagegen im steileren Bereich des Einstellweges. Man kann ein Makro deshalb mit dem gleichen Trick beschleunigen, wenn man z.B. ein 10-mm-Zwischenring oder einen Achromaten zusätzlich anbringt. Dann fokussieren auch die Makroobjektive im steilen Einstellbereich und können nicht mehr von Kontrastmaxima im Hintergrund abgelenkt werden.

 

Das 14-140er hat ja schon einen nativen ABM von knapp 1:4. Das genügt meist um z.B. Schmetterlinge oder Blümchen direkt aufzunehmen. Mit einem zusätzlichen DCR-150 kommt man bis knapp 1:1 bei ordentlicher Qualität. Auf Wanderungen nehme ich meist gar kein Makroobjektiv mehr mit sondern komme gut mit der o.a. Kombination aus.

 

Um aber keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Wer höchste Qualität will, der ist mit einem richtigen Makroobjektiv immer noch besser bedient!

Jedoch erfordert die Arbeit damit immer noch mehr Erfahrung und Sorgfalt. Nicht zuletzt deshalb liest man immer wieder: "Richtige Makros macht man vom Stativ und fokussiert mit der Hand!" Das ist eigentlich nichts anderes als das implizite Eingeständnis der oben geschilderten Problematik.

 

Guten Morgen und wiedermal: DANKE!

das war ein wirklicher "eye-opener" gerade :cool:;):)

 

Interessant zu lesen, auf welche "Probleme" / Herausforderungen man treffen kann, auch trotz eines eigentlich guten Makros

in der Hand (als Einsteiger würde ich evtl. glauben, dass mit dem Objektiv etwas nicht stimmt, da so langsam etc.) :lol:

 

Ich habe das Oly 60mm Makro prinzipiell auf meiner Liste... jetzt bin ich aber wieder am Überegen. :huh:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

(...) 

Ich habe das Oly 60mm Makro prinzipiell auf meiner Liste... jetzt bin ich aber wieder am Überegen. :huh:

Das Oly 60 mm ist auf jeden Fall ein guter Kauf, da beißt keine Maus einen Faden ab!

 

Der Raynox-Achromat ist jedoch so günstig und passt auch auf nahezu jedes andere Objektiv, dass man damit mal erste Erfahrungen sammeln kann. Auch lässt sich damit der Nahbereich des 60gers sogar noch erweitern. Er wird also in keinem Fall durch ein "echtes" Makro überflüssig.

Auch gibt es sicher Situationen, bei denen man nicht die große Fototasche ausführen will oder kann. Der Vorsatzachromat passt immer noch in die Hosentasche für den Fall des Falles.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

(als Einsteiger würde ich evtl. glauben, dass mit dem Objektiv etwas nicht stimmt, da so langsam etc.) :lol:

 

Ähm - ich glaube das hast du doch etwas ein bisschen falsch interpretiert.

 

Softrides Ausführungen  möchte ich nicht in Frage stellen, dafür kenne ich mich mit diesen Dingen viel zu wenig aus. 

 

Aber aus meiner eigenen langen Praxis mit dem 60er Makro kann ich nach meinem persönlichen Empfinden mit gutem Gewissen sagen, dass es sehr schnell fokussiert. Der Fokusbegrenzer umfasst 4 Bereiche und wenn man die richtig einstellt sind schnelle Freihandaufnahmen sehr gut machbar. Ich fotografiere dauernd Schmetterlinge und ähniches Getier, verwende niemals ein Stativ und stütze höchstens mal die Ellbogen auf. Lediglich beim Abbildungsmaßstab 1:1 wird's schwieriger. Mag sein dass das 14-140 noch schneller fokussiert, das Objektiv kenne ich nicht, aber den vermeintlich so langsamen AF des 60er kann ich nicht bestätigen.

 

Die Raynox 150 habe ich auch schon seit vielen Jahren und verwende sie noch immer ab und zu an den unterschiedlichsten Objektiven. 

Hier finde ich es halt im Vergleich zum Makro-Objektiv nicht so schön, dass man grundsätzlich einen bestimmten Abstand zum Motiv einhalten muss, bei der 150er sind es ca. 20 cm. Mal ein bisschen weiter weg, wenn da Motiv sehr scheu ist, und dafür lieber hinterher am PC croppen geht dann nicht. Der Abbildungsmaßstab wird durch die Brennweite bestimmt, bei sehr kleinen Details genügt schon eine geringe Bewegung des Körpers und der Schärfepunkt verrutscht. Ist aber mit ein bisschen Übung auch durchaus hinzubekommen, aber den Umgang mit dem 60er Makro finde ich einfacher. 

 

Der einzige Punkt der für mich für die Raynox spricht ist der Preis. Wenn man wirklich viel Freude an der Makro-Fotografie hat sollte man sich gleich das 60/2.8 gönnen. Vor allem wo doch jetzt die schönste Makrozeit des Jahres bevorsteht... ;)

bearbeitet von MissC
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Dimitrios,

G81 + 14-140 + Raynox 150 + f/1.7 25 mm wäre mein Vorschlag zum Start. Die EBV ist für mich ein wichtiger Bestandteil der Fotografie. Man denke nur an Focus Stacking (postfokus) der G81.

 

Freistellung kann über Blende, Motivabstand und Brennweite kommen. Beispiel:

 

p1220270.jpg

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

auch ich habe das 60er Oly an einer GX80 und würde behaupten, der AF ist sogar so langsam wie der des 20er Pancakes. Alle meine anderen Objektive sind deutlich schneller, zum 14-140 z.B. sind es Welten.

Dennoch schafft man auch mit dem 60er Oly mit AF-C Bienen oder ähnliches gestochen scharf auch bei der Arbeit oder im Flug abzulichten, da der AF hier nur in kleineren Bereichen arbeiten muss.

bearbeitet von holgi1zu5
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nun, denn sind meine AF-Geschwindigkeits-Ansprüche wohl doch niedriger als ich dachte.  :rolleyes:

 

Das einzige Tier, bei dem ich bisher nicht geschafft habe per S-AF (C-AF verwende ich nicht) den Kopf scharf zu bekommen, sind sich permanent bewegende Ameisen - so wie die hier https://flic.kr/p/eHauRr . Daran arbeite ich noch...  ;)

 

Nur so was, wie auch Insekten im Flug, kann man halt mit einer Raynox ganz vergessen aufgrund des wechselnden Motivabstandes...

 

bearbeitet von MissC
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Oly 60 mm ist auf jeden Fall ein guter Kauf, da beißt keine Maus einen Faden ab!

 

Der Raynox-Achromat ist jedoch so günstig und passt auch auf nahezu jedes andere Objektiv, dass man damit mal erste Erfahrungen sammeln kann. Auch lässt sich damit der Nahbereich des 60gers sogar noch erweitern. Er wird also in keinem Fall durch ein "echtes" Makro überflüssig.

Auch gibt es sicher Situationen, bei denen man nicht die große Fototasche ausführen will oder kann. Der Vorsatzachromat passt immer noch in die Hosentasche für den Fall des Falles.

 

Ähm - ich glaube das hast du doch etwas ein bisschen falsch interpretiert.

 

Softrides Ausführungen  möchte ich nicht in Frage stellen, dafür kenne ich mich mit diesen Dingen viel zu wenig aus. 

 

Aber aus meiner eigenen langen Praxis mit dem 60er Makro kann ich nach meinem persönlichen Empfinden mit gutem Gewissen sagen, dass es sehr schnell fokussiert. Der Fokusbegrenzer umfasst 4 Bereiche und wenn man die richtig einstellt sind schnelle Freihandaufnahmen sehr gut machbar. Ich fotografiere dauernd Schmetterlinge und ähniches Getier, verwende niemals ein Stativ und stütze höchstens mal die Ellbogen auf. Lediglich beim Abbildungsmaßstab 1:1 wird's schwieriger. Mag sein dass das 14-140 noch schneller fokussiert, das Objektiv kenne ich nicht, aber den vermeintlich so langsamen AF des 60er kann ich nicht bestätigen.

 

Die Raynox 150 habe ich auch schon seit vielen Jahren und verwende sie noch immer ab und zu an den unterschiedlichsten Objektiven. 

Hier finde ich es halt im Vergleich zum Makro-Objektiv nicht so schön, dass man grundsätzlich einen bestimmten Abstand zum Motiv einhalten muss, bei der 150er sind es ca. 20 cm. Mal ein bisschen weiter weg, wenn da Motiv sehr scheu ist, und dafür lieber hinterher am PC croppen geht dann nicht. Der Abbildungsmaßstab wird durch die Brennweite bestimmt, bei sehr kleinen Details genügt schon eine geringe Bewegung des Körpers und der Schärfepunkt verrutscht. Ist aber mit ein bisschen Übung auch durchaus hinzubekommen, aber den Umgang mit dem 60er Makro finde ich einfacher. 

 

Der einzige Punkt der für mich für die Raynox spricht ist der Preis. Wenn man wirklich viel Freude an der Makro-Fotografie hat sollte man sich gleich das 60/2.8 gönnen. Vor allem wo doch jetzt die schönste Makrozeit des Jahres bevorsteht... ;)

 

danke euch beiden nochmals zu Ergänzungen an der Stelle bzgl. des 60mm Makro.

obwohl noch Laie, bin ich fast soweit etwas mehr zu investieren und eben z.B. nicht das 30mm Makro zu holen.

ich habe mir parallel auch einige Videos zum 60mm Makro angesehen, um mal zu sehen, was da prinzipiell rauszuholen ist.

Das ist schon erstaunlich! :cool:

 

definitiv, eine sehr schöne Makro-Jahreszeit steht an... endlich! ;):)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Dimitrios,

G81 + 14-140 + Raynox 150 + f/1.7 25 mm wäre mein Vorschlag zum Start. Die EBV ist für mich ein wichtiger Bestandteil der Fotografie. Man denke nur an Focus Stacking (postfokus) der G81.

 

Freistellung kann über Blende, Motivabstand und Brennweite kommen. Beispiel:

 

p1220270.jpg

 

guten Abend! :)

und danke für den Vorschlag und das  geteilte super Bild mit dem 14-140mm! :cool:

ich denke dieses G81 Kit wird es auch, also das 14-140mm.

 

Ich weiss nicht ob es die aktuelle Euphorie und Vorfreude auf das Thema "Systemkamera" ist,

jedoch möchte ich mir aktuell folgendes anschaffen:

 

  • G81 Kit mit Pana 14-140mm
  • Oly 60mm Makro
  • Pana Summilux 25mm 1.4 (vs. Pana 25mm 1.7?)
  • Optional dazu: Raynox 150 (aufgrund des Preises und weil es so kompakt ist für unterwegs)

Was ist da eure Meinung? Übertrieben zu Beginn?

Da sind ja dann grob überschlagen mal ca. 2.100€!? :o:huh:

 

(dafür aber für eine ganze Weile gut versorgt...)

 

Grüße aus MUC,

Dimitrios

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...