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Ultraleichtes Wandern, Landschafts- und Naturfotografie


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hi

 

ich habe noch nichts über dieses Thema hier im Forum gefunden und dachte mir mal einen Sammelthread dafür zu erstellen. Hier soll es in erster Linie um die Gesamtausrüstung neben der Kamera selbst gehen. Also Rucksäcke, Shelter, Kleidung, etc. Wobei auch leichtes Zubehör für Kameras interessant ist. 

 

Ich bin mir sicher, dass es hier einige Naturfotografen gibt, die länger im Wald oder Gebirge unterwegs sind, oder?

 

 

Ich bin momentan auf der Suche nach zwei Dingen für meinen nächsten Trip:

 

1. ultraleichte Schuhe

- die Sohle soll einigermaßen haltbar sein und sich nicht zu schnell ablaufen.

- die Sohle soll zwar ein Profil für Steine, Wurzeln, etc. haben, aber trotzdem relativ dünn und flexibel sein. Ich laufe auch viel in Barfußschuhen wenn ich im Urlaub bin. Harte und unflexible Schuhe kann ich nicht ausstehen :).

- Es wäre auch nett, wenn sie NICHT in Neonfarben wären :D.

- Eher ein netzartiges Material, damit sie schnell trocknen. Kein GoreTex oder sonstige oft überflüssige High-tech Materialien ;).

 

2. Synthetic Quilt 

- soll kein Vermögen kosten

- geringes Packmaß

- geeignet für Frühling bis Herbst

- geeignet für eine Hängematte (also Fussraum nicht komplett zugenäht)

 

 

Hat jemand irgendwelche Vorschläge?

bearbeitet von milamber
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Ich bin tatsächlich oft in Wald und Gebirge auf Hikes und Treks. Zu 1. kann ich dir nur einige Hinweisen geben:

 

1. GoreTex ist kein überflüssiges High-tech Material, sondern State-Of-The-Art für Wasserdichte und Atmungsaktive Outdoorschuhe

2. Wie steif die Sohle ist hängt von der länge des Marschs und Gewicht des Gepäcks ab.

3. Wander/Hiking Schuhe der Stufe A oder A/B sind für einfaches Gelände geeignet.

4. Du bekommst, wofür du bezahlst.

 

Ein Klassiker für relativ schmales Geld ist der Lowe Renegade (als Stiefel!)

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... Gebirge

 

1. ultraleichte Schuhe

- die Sohle soll einigermaßen haltbar sein und sich nicht zu schnell ablaufen.

- die Sohle soll zwar ein Profil für Steine, Wurzeln, etc. haben, aber trotzdem relativ dünn und flexibel sein. Ich laufe auch viel in Barfußschuhen wenn ich im Urlaub bin. Harte und unflexible Schuhe kann ich nicht ausstehen :).

- Es wäre auch nett, wenn sie NICHT in Neonfarben wären :D.

- Eher ein netzartiges Material, damit sie schnell trocknen. Kein GoreTex oder sonstige oft überflüssige High-tech Materialien ;).

 

Gebirge ist relativ. Für manche ist der Schwarzwald schon ein Gebirge   ;)

 

Für "echtes" Gebirge kann ich dir nur raten, auch echte Bergschuhe zu nehmen. Wir Hobbyfotografen laufen doch viel zu oft durch die Gegend und haben die Augen überall nur nicht gerade auf dem Boden. Ich spreche da leider aus eigener schmerzvoller Erfahrung.

 

Viel wichtiger ist mMn ein leichter Rucksack und da einen mit Daypack und Fotofach zu finden, der sich auch noch angenehm tragen lässt, ist nicht so einfach.

Momentan habe ich den Vanguard Sedona 45. Der wiegt nur 1100 g und bietet neben einer Menge praktischer Lösungen schon ein ganz passables Trageverhalten. Trotzdem warte ich wie viele andere wandernde Fotografen auf den ultimativen Fotorucksack von Deuter   :D

 

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Zisko, er redet von Ultralight Trekking!!! Zu dieser Philosophie passt ein Lowe Renegade mit über 1100g definitiv nicht! Das ist mehr als mein Zelt wiegt und fast doppelt so viel wie mein Schlafsack  :eek: Empfehlungen für Schuhe zu geben ist schwer, die müssen passen. Ich habe z.B. gute Erfahrungen mit inov-8 gemacht. Ich verwende seit längerem einen Roclite 319; sowohl im Mittelgebirge als auch im Gebirge. Der aktuelle Nachfolger ist der Roclite 305. Noch leichter wäre der Trailtalon 275, den gibt's mit und ohne GoreTex.

 

Als Zelt verwende ich ein TarpTent Moment, aber noch die alte einwandige Version. Als Schlafsack im Sommer einen Western Mountaineering Caribou, auch hier in der nicht mehr erhältlichen Daunen-Version.

 

Grüße

Timo

bearbeitet von Dr-Downhill
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Ich freue mich zunächst, dass dieser Thread aufgemacht wurde - vielen Dank. Zwar gibt/gab es in anderen Foren Ähnliches bereits, aber in Kombination mit Fotografie bleiben da oft Fragen offen. Außerdem hofft man ja auch ständig, dass die Materialentwicklung weitergeht.

 

Was Schuhe betrifft, so habe ich in vielen Jahren die eierlegende Wollmilchsau noch nicht gefunden. Hinzu kommt, dass nicht jeder jeden Schuh tragen kann. Langlebig bedeutet festes Material und das wiegt dann halt auch etwas.

Seit einem Bergunfall (bei dem ich übrigens festes Schuhwerk anhatte) bin ich auf "Leichtigkeit" angewiesen; das ist heute mein allererstes Kriterium, noch vor der Preisfrage. Lediglich in der Ebene kann ich mit schweren Lundhags laufen.

 

Ansonsten bin ich seit Jahren nur noch mit Inov-8-Schuhen unterwegs. Mit den flachen und im Gebirge jetzt mit der dritten Generation vom knöchelumschließenden Roclite 286, den es als Roclite 325 jetzt endlich auch ohne GTX gibt.

Eigentlich finde ich GTX bei so einem dünnen Schuh schon praktisch, allerdings war die Membran regelmäßig auch das erste, was kaputt ging. Und im Sommer ist GTX eher lästig, weil zu warm.

 

Nachteil meines Lieblingsschuhs: Nach 1,5 Jahren war jedesmal der Grip so weit runter, dass die Weiterbenutzung gefährlich gewesen wäre. Dann musste der nächste her.

 

Es ist richtig, dass man sich bei leichten Schuhen wie der Inov-8-Serie des Risikos bewusst sein sollte, was den Halt betrifft. Den Grip muss man während der Benutzungszeit beobachten, aber grundsätzlich ist er hervorragend.

Ich bin auf nassen Bergwiesen niemals so sicher unterwegs wie mit diesem Schuh. Anfangs habe ich zur Stabilisierung des Sprunggelenks eine Bandage hinzugenommen, aber davon bin ich inzwischen auf ärztliches Anraten hin abgekommen.

 

Für das Zelt habe ich gespart und mir heuer das leichte und packmaß-winzige Khufu CTF3-B besorgt. Im Biwaksack bekomme ich Beklemmungen bei zugezogenem Reißverschluss und unterm Tarp kann ich nur schlafen, so lange es keine Krabbelviecher gibt.

 

Für den Transport benutze ich einen normalen Deuter-Rucksack - eine vernünftige Alternative habe ich noch nicht gefunden. Ist ein bisschen umständlich mit dem Rein und Raus der Fotoausrüstung, aber ich bin da ja nicht auf der Flucht.

Was ich total schätzen gelernt habe, sind die leichten Matin-NDCP Polstereinsätze - Kamera, Objektive rein, zuschnüren und rein in den Rucksack. Oder in die Badetasche. Oder in die Damenhandtasche :)

 

Ungelöst ist bei mir noch die Stativ-Frage - da ist alles, was ich habe, zu schwer für die Berge. Trotzdem schleppe ich es bisher.

 

 

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Zisko, er redet von Ultralight Trekking!!! Zu dieser Philosophie passt ein Lowe Renegade mit über 1100g definitiv nicht!

 

Timo

Meine Empfehlung ist schon bewusst so gewählt. Ultralight läuft konträr mit den anderen Anforderungen, die gestellt wurden. Grade bei Leuten die noch unbedarft an das Thema rangehen, muss immer alles gleichermaßen leicht, robust, flexibel, stützend, wasserdicht, atmungsaktiv sein, darf aber auf keinen Fall zuviel kosten.

Anhand der Formulierungen im ersten Beitrag ist doch schon klar zu erkennen, dass der Themenersteller wahrscheinlich um die Vor- und Nachteile von leichtem Gear weiß. Daher meine bewusste Empfehlung zu einem mitpreisigen Allrounder.

 

Ich hät natürlich auch meine 300g Salomon Speedcross empfehlen können... aber ob das so ideal ist, wenn man sich unerfahren ins Gebirge wagt?

bearbeitet von Zisko
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Ungelöst ist bei mir noch die Stativ-Frage - da ist alles, was ich habe, zu schwer für die Berge. Trotzdem schleppe ich es bisher.

Heißer Tipp von mir: pack das Stativ in den Rucksack und wähl den Rucksack dementsprechend größer. Dass nicht eng am Körper liegende Ausrüstung schnell unbequem wird und nervt, habe ich früher bei Töpfen und Kannen gemerkt. Das ist beim Stativ nichts anderes.

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Als Wander oder Trekkingschuh nutze ich den Jack Wolfskin All Terrain 7 und bin damit hoch zufrieden. Liegt zwar auch bei 1120g aber ist für mich super bequem. Als Rucksack habe ich auf leichten Touren den Lowepro Fastback BP 250. Hat ein genügend großes Daypack und bring die Alpha 6000 mit all den Objektiven und Zubehör Problemlos rein. Als Stativ nehme ich bei wanderungen das Tiltall TE 224 mit dem Kopf BH 07. Für meine Ausrüstung völlig ausreichend

 

Gruß Stefan 

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GoreText & Co.

Ich halte GoreTex für überbewertet. Allerdings nicht, weil es schlecht ist, sondern weil es nur unter gewissen Umständen funktioniert und auch funktionieren kann, was aber den Kunden meistens nicht deutlich gemacht wird. 

Auch habe ich grundsätzlich nichts gegen moderne hi-tech Materialien. Solange sie auch tatsächlich sinnvoll eingesetzt werden, was leider oft nicht der Fall ist. Sie werden oft aus Marketinggründen verwendet.

 

Schuhe

Stiefel möchte ich wirklich keine haben. Ich bin kein Bergsteiger ;).

Ich laufe und trainiere gerne in Barfußschuhen und bin es gewohnt. Ich trage sie aber auch nicht immer und überall. Sie haben natürlich auch kein Profil. Für viele Ausflüge hätte ich deswegen gerne einen leichten Trail Runner. Im Moment verwende ich dafür notgedrungen meine Trekking Schuhe, die ich auch schon sehr lange besitze (die Sohle will sich einfach nicht durchlaufen :D). Die sind mir aber einfach zu schwer und zu warm für den Sommer (ist ja auch GoreText drin ;):D). 

Zusätzlich zu den Barfussschuhen und den Trial Runners muss ich mir für diesen Sommer wieder Huarache-Sandalen machen. Diese sind einfach genial im leichten Gelände. 

 

@Dr-Downhill und andere

Danke für die Vorschläge oben, ich werde sie mir anschauen.

 

Rucksack

Ich habe einen entdeckt, den ich vielleicht zu einem Fotorucksack umfunktionieren kann. Und zwar den Patagonia Cragsmith Pack 35l. Es ist mit 1kg der leichteste back-loader, den ich finden konnte. Das Material ist robuster, da er als Kletterrucksack konzipiert wurde. Wenn ich noch einen leichten Fotoeinsatz finde, werde ich das probieren. Für Ideen bin ich offen! :D

 

Ansonsten besitze ich noch einen Vaude Brenta 30l. Ich liebe diesen Rucksack. Er wiegt etwa 1kg, hat ein Tragegestell mit Netz und somit guter Belüftung und ist für mich super bequem. Man kann ihn vorne aufmachen um an das Fotoequipment zu kommen. Man legt ihn aber mit der Rückseite in den Dreck. Es war seinerzeit der leichteste, den man vorne öffnen kann und der ein Tragegestell hat.

 

Für ein paar Touren am Pazifik habe ich mir mal ein Exped Typhoon 15 gekauft. Er ist wasserdicht und wiegt 360g. Das ist zwar für so einen Rucksack nicht der leichteste, aber er ist aus einem sehr robusten Material. Das war mir an der rauen Küste mit vielen Felsen wichtiger als noch ein paar Gramm mehr einzusparen. Als Kamerarucksack natürlich suboptimal. Aber da war ich nur mit einer leichten kleinen Cam unterwegs und es hat funktioniert.

 

Kleidung

Hier habe ich zuerst aus einem anderen Grund damit angefangen. Und zwar muss ich geschäftlich öfters fliegen und wollte das auch wenn es geht nur mit Handgepäck. 

- Hose „Nil“ von Maier Sport. Super bequem, dank Stretchanteil und sehr leicht. Sie hat sich sowohl im Sommer in Indien als auch im Winter in Yosemite (mit einer zweiten warmen Schicht drunter) bestens bewährt. 

- Das zweite leichte Kleidungstück ist meine Arcteryx Atom LT midlayer Jacke. Sie war leider sehr teuer. Aber ich habe im Laden viele ausprobiert und diese Jacke hat mir einfach als einzige super gepaßt. Mit einer günstigeren Jacke, die aber nur halbwegs gepaßt hätte, wäre ich sicherlich nie richtig glücklich geworden.

 

mehr fällt mir gerade nicht ein :).

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Ungelöst ist bei mir noch die Stativ-Frage - da ist alles, was ich habe, zu schwer für die Berge. Trotzdem schleppe ich es bisher.

 

Bei mir hat sich seit über einem Jahr das Rollei Compact Traveler No.1 sehr gut bewährt. Ich bin damit sehr zufrieden.

Ich habe es allerdings „nur“ in Alu und somit ein paar Gramm schwerer (aber dafür nur halb so teuer). Die Carbon-Variante wiegt 980g.

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Gute Tips zum Thema könntest Du evtl. im Forum der Pacific Crest Trail Hiker finden, falls Du das noch nicht kennst. Was den Trip übersteht, besonders in Sachen Schuhe, Kleidung und Rucksack, kann man wohl als "bewährt" bezeichnen, und zwar von Wüste bis Hochalpin. Da sind viele mit 6kg brutto (gewogen ohne Nahrung und Wasser natürlich) und weniger monatelang unterwegs.Ein paar Thruhiker kenne ich persönlich, die laufen alle mit leichten Halbschuhen ohne Membran, brauchen aber alle mind. einmal unterwegs neue Schuhe.

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Danke für die Stativempfehlungen, die ich mir angucken werde. Mein leichtestes Sherpa, dass ich auch in die Berge und auf Flugreisen mitnehme, wiegt 1.600 gr.

Leichter ist nur das kleine 3 Legged Thing-Stativ - das war für mich aber ein Fehlkauf, weil es zwar stabil ist und prima in jeden Rucksack passt, aber ausgezogen nur ca. 1m hoch ist.

Ich dachte, das macht nix, wenn man sich mal bücken muss - es macht aber was, nämlich keinen Spaß auf die Dauer  :P 

 

Über ein Stativgewicht von rd. 1kg wäre ich schon froh. Darunter wird es bei Langzeit und ein bisschen Luftzug wohl wackeln.

 

Ja... Stativ IM Rucksack (wenn möglich) ist ein guter Tipp.

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Sorry, habe den Zitatbezug versehentlich entfernt. Der Ausgangstext stammt von @milamber.

...................................................................

 

"- Das zweite leichte Kleidungstück ist meine Arcteryx Atom LT midlayer Jacke. Sie war leider sehr teuer. Aber ich habe im Laden viele ausprobiert und diese Jacke hat mir einfach als einzige super gepaßt. Mit einer günstigeren Jacke, die aber nur halbwegs gepaßt hätte, wäre ich sicherlich nie richtig glücklich geworden."

 

--------------------

 

In ein paar Jahren, wenn du immer noch glücklich mit dieser Jacke bist, wirst du sie nicht mehr teuer finden :D

Meine erste ist aus 2010 und ich trage sie in den Ferien bzw. in den Bergen jeden Tag, mit Daunenweste drunter bis in den Winter. Immer schön mit Funktionswaschmittel waschen!

Geniales Teil.

bearbeitet von Rhona
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Zu den Schuhen:

Wenn es leicht und luftig sein soll, lässt man die Membran weg. Zum einen, weil die Membran sehr schnell in der Knickfalte bricht und damit sowieso nicht mehr viel dem Wasser entgegen zu setzen hat. Zum anderen, weil dir bei niedrigen Schuhen sehr schnell auch mal ein bisschen Wasser oben rein läuft. Hat man nun eine Membran, darf man sich ewig mit dem Wasser rumärgern. Durch das Mesh läuft ein Großteil wieder heraus und der Rest trocknet locker ab. Dazu kommt, dass die Membran dem Schuh wieder etwas an Flexibilität nimmt.

Da du eh schon mit Barfußschuhen unterwegs bist, hätte ich da auch hinsichtlich der Stabilität keine Bedenken.

Dennoch sind konkrete Empfehlungen eher schwierig, weil Trailrunner zwar nicht so problematisch wie Wander- oder gar Bergstiefel sind, aber dennoch die Passform stimmen muss. Daher hier mal ein paar Modelle, die du dir ansehen könntest. Sehr viel Schuh ist der Salomon XA 3D pro, mit recht viel Sprengung und insgesamt schon sehr stabil. Ich mag ihn trotzdem als Allrounder, weil er insgesamt sehr robust ist, das Quicklace-Schnürsystem ist praktisch und es gibt die Teile in komplett schwarz ;) In eine ähnliche Richtung gehen die Brooks Cascadia, ein Klassiker in der Thru-Hiker-Szene. Die Teile werden gerne als SUV unter den Trailrunnern bezeichnet, sind robust, haben eine Rockplate und viel Dämpfung. Dennoch bin ich mit den Salomon glücklicher gewesen. Soll es leichter sein, könntest du dir mal die Inov-8 Ultra 270 ansehen, schön flexibel, dennoch für Inov-8 recht gut gedämpft, sitzen relativ eng an der Ferse und bieten an den Zehen viel Platz. Leider sind die mittlerweile, wie so oft bei Inov-8, nicht mehr im Programm, wärst also auf Restbestände angewiesen. Ich habe noch nicht so richtig verstanden, was der direkte Nachfolger der Ultra-Reihe sein soll, aber der Trailtalon 275 oder der Roclite 290 könnten einen Blick wert sein. Der Salomon Sense pro 2 ist auch sehr luftiger und lauffreudiger Schuh.

Natürlich gibt es da noch deutlich mehr Marken wie Dynafit, La Sportiva und wie sie alle heißen. Da dürfte tatsächlich eher das Problem sein, mal welche zum anprobieren zu finden.

Zu den restlichen Fragen, ODS.net und das Trekking Ultraleicht Forum bieten Informationen bis zum Abwinken ;)

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danke, ich werde nächste Woche mal nach einem Sportladen Ausschau halten. Ich hoffe, dass die vorgeschlagenen Schuhe auch irgendwo zu finden sind.

 

hat jemand von Euch eine Empfehlung für einen leichten und ausreichend schützenden Fotoeinsatz? Am besten einen, der verstärkt ist und dem Rucksack somit auch die Form gibt.

Maße für meine maximale Ausrüstung wären etwa 24x24x13 (Sony a7ii, 70-200 F4, 16-35 F4, 2x Primes).

Allerdings einen, den man Frontal öffnen kann. Also so wie die f-stop ICUs (incredible costly units).

 

Übrigens, diese orangenen Matin Einsätze bei Enjoyyourcamera, kosten das doppelte von den baugleichen noname Einsätzen auf Amazon.

 

 

 

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Wo wohnst du? Vielleicht hat ja hier jemand nen Tipp in der Nähe.

Also wirklich Ultralight wäre es, die Sachen mit Klamotten, die man eh dabei hat zu verpacken. Ansonsten wirklich Einschlagtücher, oder du nimmst von Eagle Creek die Pack-It Specter Teile für Elektronik. Merkwürdigerweise finde ich die Teile nicht über die normale Homepage, nur über Google. Als Beispiel: http://shop.eaglecreek.com/packit-specter-ecube-m/d/1403

Die Teile sind sehr leicht und in einer entsprechenden Kombination auch nicht so megateuer.

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Karlsruhe

 

na ja, streng genommen ist die genannte Ausrüstung überhaupt nicht mehr ultraleicht ;)

Aber dennoch, im Mai geht’s in die Masuren und da werde ich den ganzen Tag mit eben diesem Equipment unterwegs sein. Das soll schon so leicht wie möglich sein, aber ohne mich irgendwie zu behindern. Ich habe die von dir genannte Variante (also Objektive einfach irgendwo reinstopfen) schon ausprobiert und es hat mich ein wenig genervt :D

 

Die eCubes sehen interessant aus. Werden aber leider nicht mehr produziert und sind auch zu klein  :(. Aber ich habe jetzt einen neuen Begriff nach dem ich suchen kann :).

bearbeitet von milamber
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Ich habe gestern versucht einen Laden zu finden, in dem ich leichte Trekking oder Rail Runner Schuhe anprobieren kann. Leider nichts gefunden. Ich weiß gar nicht warum ich überhaupt noch ins Stadtzentrum gehe. In 99% der Fälle finde ich eh nicht das was ich suche und bestelle es am Ende doch übers Internet :(.

 

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  • 3 months later...

Ich hole mal den Thread wieder hoch. Inzwischen hat sich ja auch viel getan. Ich habe meine Ausrüstung nach und nach optimiert. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen wenn man etwas dazu schreibt.

 

Ich passe meine Kleidung natürlich dem Wetter und der Jahreszeit an und ich will hier auch nicht auf alles eingehen oder das layering Prinzip zum x-ten mal erklären. Ich denke, das kennt inzwischen auch jeder. Hier aber mal ein paar "Besonderheiten“.

 

Windjacke - Eine leichte und atmungsaktive Windjacke ist für mich super wichtig. Sie verhindert, dass man durch Luftbewegung auskühlt. Gleichzeitig staut sich aber die Wärme nicht darin wenn man z.Bsp. einen Berg erklimmt. Ich nehme auch in den meisten Fällen keine Regenjacke mit. Denn beim leichten Schauer reicht auch die Windjacke.

 

Regenschirm - wie bereits erwähnt, nehme ich oft keine Regenjacke mit. Sollte es bisschen stärker regnen, packe ich den Regenschirm aus. Das würde ich natürlich nicht im Gebirge oder an der Küste machen wenn ich starken Wind erwarte.

 

Minimalschuhe - ich besitze inzwischen die Vivobarefoot Primus Firm Trail (oder so). Die Schuhe sind super. Ich habe schon einige Hundert Kilometer mit den gemacht. Von den Bergen im Peak District bis zu dem heißen Sand in Südfrankreich. 

 

Socken - Ich trage oft Zehensocken. Sie sind bequemer und sorgen dafür, dass die Füße im vorderen Bereich kühler bleiben, da sich die Zehen nicht berühren. Nachteil ist, dass sie einfach schlecht zum Anziehen sind :D.

 

Hut - im Sommer finde ich einen Hut richtig praktisch. Er schützt effektiv vor der Sonne und man muss sich nicht die meistens giftigen Sonnencremes ins Gesicht und Nacken schmieren. 

 

Rucksack - ich habe inzwischen den F-Stop Loka UL. 37l und mit einer mittelgroßen ICU etwa 1,6kg. Wenn ich aber leichter unterwegs sein will, werde ich einen anderen und dafür wirklich ultraleichten Rucksack mitnehmen. Die Kamera werde ich dann gesondert in ein Neopren-Cover stecken.

 

 

Wenn ich geschäftlich unterwegs bin und noch eine private Fototour dranhänge, komme ich trotzdem mit Handgepäck aus. D.h. Notebook, Businessklamotten, Wanderklamotten, Full Frame Equipment samt Stativ. Die Länge der Reise spielt dabei keine Rolle. Ich nehme zwei Rucksäcke mit. Mein F-Stop mit dem Fotoequipment und den Wandersachen. Und einen kleinen (20l) Rucksack fürs Macbook und die Office Sachen.

 

(die Rucksäcke sind hier voller als normal, da ich auf dem Rückflug noch ein paar Sachen für einen Kollegen mitgenommen habe)

reise.jpg

 

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Bei mir hat sich seit über einem Jahr das Rollei Compact Traveler No.1 sehr gut bewährt. Ich bin damit sehr zufrieden.

Ich habe es allerdings „nur“ in Alu und somit ein paar Gramm schwerer (aber dafür nur halb so teuer). Die Carbon-Variante wiegt 980g.

Dafür kann man bei der Carbon-Variante die Mittelsäule nicht einfahren.

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@milamber

 

So eine tolle ausführliche Beschreibung.

Könntest du bitte noch eine Liste mit Erklärungen deiner ganzen Abkürzungen nachreichen?

Danke!

 

hmm, welche Abkürzungen meinst Du? Ich kann nur eine einzige finden: ICU = internal camera unit (oder eher „incredibly costly unit“?). Das sind Kameraeinsätze für die F-Stop Rucksäcke. Die gibt es verschiedenen Größen.

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1. ultraleichte Schuhe

- die Sohle soll einigermaßen haltbar sein und sich nicht zu schnell ablaufen.

- die Sohle soll zwar ein Profil für Steine, Wurzeln, etc. haben, aber trotzdem relativ dünn und flexibel sein. Ich laufe auch viel in Barfußschuhen wenn ich im Urlaub bin. Harte und unflexible Schuhe kann ich nicht ausstehen :).

- Es wäre auch nett, wenn sie NICHT in Neonfarben wären :D.

- Eher ein netzartiges Material, damit sie schnell trocknen. Kein GoreTex oder sonstige oft überflüssige High-tech Materialien ;).

 

Äußerst leichter Wanderschuh mit gutem Profil und Bewegungsfreiheit: Salewa MS Firetail EVO MID GTX

Bin echt angetan von dem Schuh, auch wenn er mir äußerlich erst nicht so gefallen hat.

 

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