Jump to content

Universal Li-Ion Discharger gesucht


Empfohlene Beiträge

Diese Balancer-Funktion brauch ich eigentlich nicht... es täte auch entladen (und dann wieder laden)... allerdings erscheint mit die Entladespannung von nur 2.5V für Li-Ion ziemlich grenzwertig tief... da müsste man dann wieder mit Stoppuhr und Voltmesser Koitus-Interruptus machen...

bearbeitet von kirschm
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Langsam wird mir klar, was diese Balance Funktion bei o.g. iMax-Gerät ist... bei mehrzelligen Akkus behandelt die jede Zelle im Akku separat... und dafür muss am Akku auch offensichtlich ein extra Anschluss sein... siehe hier das Bild im oberen Drittel der Web-Site: http://www.dronetrest.com/t/everything-you-need-to-know-about-lipo-battery-chargers/1326

 

Da bei mehrzelligen Kameraakkus (z.B. 7.4V Olympus) die beiden Zellen sowohl beim Laden (Oly-Ladegerät) als auch Entladen (Kameranutzung) als Ganzes betrachtet werden, ist die Balance-Funktion (beim iMax Storage Mode genannt) hier irrelevant.

 

Was Grapher aber mal ausprobieren kann, ist, ob man beim normalen Entladen die Entladeschlussspannung angeben kann oder ob die wirklich fix auf nur 2.5V eingestellt ist.

bearbeitet von kirschm
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

o zu jedem Akku habe ich eine USB-Ladeschale...

o hier stecke ich den Akku rein und greife Plus und Minus ab... im einfachsten Falle mit einem dicken Streifen Alufolie (wenn die das aushält). Ja, ja, Kurzschlussgefahr...

Habe mir nochmals verschiedene Akkus angeschaut, z.B. Olympus (grosse gut zugängliche Kontakte) und Samsung NX (ist ein filigraner Smartphone-Akku auch für manche Galaxy's).

 

Das ganze könnte wirklich an einem sicheren Abgreifen der Pole scheitern. Kann mir im Moment keine andere Lösung vorstellen, als o.g. Alufolielösung... hierbei müssten aber (um Kurzschluss zu vermeiden) zwei Alustreifen vorher in einem Tesa/Isolierband so fixiert werden, dass

 

1) die Alufolie-Abstände den Akkupol-Abständen entsprechen

2) ein Kurzschluss ziemlich ausgeschlossen werden kann

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diese Balancer-Funktion brauch ich eigentlich nicht... es täte auch entladen (und dann wieder laden)... allerdings erscheint mit die Entladespannung von nur 2.5V für Li-Ion ziemlich grenzwertig tief.

 

Soeben durchgetestet: Der Balanceranschluß muß für den Storage-Mode nicht benutzt werden, den braucht das Gerät nur für Balance-Charge. Einen 2Zeller hat das Gerät auf 7,5V entladen, danach habe ich 183mAh in den 450mAh-Akku eingeladen. Beim Entladen liegt die Entladeschlußspannung bei 3,0V (zum Schluß ist die Belastung sehr gering, weil auch ein hoher Entladestrom zum Ende hin auf 10mA heruntergeht). Die 2,5V sind wohl ein Druckfehler.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das ganze könnte wirklich an einem sicheren Abgreifen der Pole scheitern. Kann mir im Moment keine andere Lösung vorstellen, als o.g. Alufolielösung... hierbei müssten aber (um Kurzschluss zu vermeiden) zwei Alustreifen vorher in einem Tesa/Isolierband so fixiert werden, dass

 

1) die Alufolie-Abstände den Akkupol-Abständen entsprechen

2) ein Kurzschluss ziemlich ausgeschlossen werden kann

Von einem nicht kontrolliertem "Wackelaufbau"  mit Alufolie würde ich dringend abraten. Aluminium ist ein unedles Metall, das an Luft eine sehr dünne, isolierende Oxidschicht bildet. Wenn man Alufolie fest irgendwo gegendrückt, am besten noch vorher gegenreibt, mag der Kontakt so einigermaßen ok sein. Aber es ist nicht gesagt, dass der berechnete Strom auch fließt. Wenn es blöd läuft und es einen großen Kontaktwiderstand zwischen Alufolie und Akku gibt, kann sich die Kontaktstelle aufheizen.

 

Was hälst Du davon, zu volle Akkus in eine Kamera zu packen und ein paar Minuten filmen zu lassen?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei mir tut diese Ladeschale Dienst: https://www.amazon.de/Ladeger%C3%A4t-Batterieladeger%C3%A4t-Kompatibel-Kameraakku-Camcorder/dp/B019EWNZZ6/ref=sr_1_23?ie=UTF8&qid=1492688613&sr=8-23&keywords=olympus+bln-1

Der Aufkleber auf der Rückseite läßt sich leicht abziehen, dann kann die Schale mittels 5 Schrauben geöffnet werden. Innen kann man dann prima ein Ladekabel an die Anschlüße löten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was hälst Du davon, zu volle Akkus in eine Kamera zu packen und ein paar Minuten filmen zu lassen?

Wow, Pizzastein, für mich der Tipp des Monats... habe mich bisher gesträubt, die Kamera zum entladen zu benutzten, weil man erst alle möglichen Stromsparfeatures entschärfen und dann trotzdem ständig die Kamera durch rumfummeln bei Laune halten muss, damit sie nicht aus geht... Auf die Idee mit Video hätte ich auch selbst kommen können... wie dumm man doch ist.

 

Hier mal was dabei rauskam. Alle Voltzahlen beziehen sich auf Leerlaufspannung nach genügend langer 'Recoveryphase' des Akkus:

 

o Olympus Akku fast voll geladen: 8.2V

o 24min Video: 7.85V (reicht eigentlich schon voll, um den Akku aus dem schlimmsten Ladezustand runter zu holen)

o weiteres 24min Video: 7.64V... damit schon fast an der idealen Lagerspannung in Höhe der nominellen Spannung (7.4V)

 

 

Und hier das Ergebnis mit einer Samsung NX3000 (normaler Smartphone 3.7V Akku):

 

o voll: 4.19V

o nach 20min Video: 4.06V (damit auch schon deutlich 'entschärft')

o nach einem weiteren 20min Video wäre der Akku dann deutlich unter der kritischen 4V Grenze... 3.7V wäre ideal zum Lagern

bearbeitet von kirschm
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So, ich denke, für mich ist damit das Problem gelöst (Lösung = Pizzastein's Videotipp, auf den ich alleine nicht gekommen wäre).

 

Ich danke allen für ihre Beiträge (insbesondere Grapher und Pizzastein, auch für ihre endlose Geduld mit einen Elektronik-Trottel)... und auch, dass sie mich vor der Unvernunft bewahrt haben...

 

Wer übrigens das gleiche Problem für seine Powerbanks lösen möchte, der hat es einfach:

 

Hiermit kann man jede Powerbank kontrolliert entladen (Entladestrom stufenlos von 0.15-3.0A einstellbar, ab ca. 6€):

http://www.ebay.de/sch/sis.html?_nkw=DC+3.7V-13V+USB+Adjustable+Constant+Current+Electronic+Load+0.15-3A+Power+Tester&_id=131796202450&&_trksid=p2057872.m2749.l2658

 

Um zu sehen, wieviele Ampere eingestellt sind, reicht dann im einfachsten Falle so etwas hier (ab ca. 1€):

http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2047675.m570.l1313.TR3.TRC2.A0.H0.Xusb+Charger+Doctor.TRS0&_nkw=usb+Charger+Doctor&_sacat=0

bearbeitet von kirschm
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber miss' bitte nicht die Spannung und schließe daraus auf den Ladezustand. Das ist ein Schätzwert..

 

Die Akkus haben eine lange geringfügig sinkende Entladespannung und brechen gegen Entladeende abrupt ab. Deswegen messen die Entladegeräte ständig die Spannung und schätzen den Ladezustand aus dem Wert und -wichtig- der Geschwindigkeit des Absinkens der Spannung.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber miss' bitte nicht die Spannung und schließe daraus auf den Ladezustand. Das ist ein Schätzwert..

Genau das mache ich aber... ich brauche nur einen Schätzwert... ist die Spannung z.B. 3.8V, dann weiss ich, dass der Li-Ion Akku weder knallevoll noch tiefentladen ist... mehr muss ich nicht wissen...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt ja ziemlich viele Untersuchungen bei Lithium-Akkus bzgl. Voltage und SoC (State of charge) bzw. Restkapazität und Akkulebensdauer... Hier ist ein recht frischer Testablauf (der aber von den Ergebnissen her identisch ist mit anderen Untersuchungen, die ich bisher dazu gefunden habe).

 

Auch die Ergebnisse bzgl. 'Schädlichkeit vom Lagern bei hohen Voltzahlen' gehen in die gleiche Richtung... wie er allerdings zu seinen Cycle Life Faktoren kommt (z.B. voll/4.2V ist 4x schädlicher als 75%voll/4V) kann ich hieraus nicht erkennen... deckt sich aber von der Tendenz her mit anderen Untersuchungen:

 

http://www.powerstream.com/lithium-ion-charge-voltage.htm

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich friemel immer noch rum, wie ich mit meinen Akkus umgehen soll.

 

Kannst Du das genauer beschreiben? Da ja prinzipiell unter Last geladen und entladen wird, würde ich das vorziehen. Nur unterscheiden sich dann natürlich die Zellspannungen bei gleichem Ladezustand. Wenn möglich, würde ich je einmal die komplette Lade- und Entladekurve aufzeichnen, dann weiß man später immer grob, wo man ist.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kannst Du das genauer beschreiben?

 

Das hängt bei mir von der Nutzung ab, und ich frage mich oft ob es so optimal ist:

Meine Handyakkus hänge ich jeden Abend ans Netz, die sind dann in der Regel zwischen ca.85% und ca.10% (Anzeige jeweils des Samsung S4mini und des HTC Wildfire S), da sind immer noch die ersten Akkus drin und laufen problemlos, obwohl sie schon 4 bzw. 6 Jahre auf dem Buckel haben. Das langsame Entladen scheint nicht viel auszumachen, 1000 oder mehr Zyklen haben die locker. Hier bin ich zufrieden und werde nix ändern.

Meine Powertools nutze ich sporadisch, die lade ich nur wenn sie alle sind oder wenn ich eine längere Nutzung beabsichtige. Diese Akkus sind mit der Zeit sichtlich schwächer geworden, ohne das ich das quantifizieren kann. Hier wäre eine Optimierung wohl möglich.

Meine Modellflugakkus werden nach jedem Flug wieder vollgeladen, sobald sie handwarm abgekühlt sind. Das können dann schon mal 3 Vollladezyklen an einem Nachmittag sein. Nach jedem Flug kommt ein Strich auf eine Strichliste für jeden Akku. Je nach Leistungsbedarf des Flugzeuges hält so ein Akku ca. 150 - 200 Ladezyklen, danach wandert er in ein leistungsschwächeres Flugzeug und ist nochmal für 50 - 100 Flüge gut. Auf 500 oder gar 1000Zyklen komme ich da nie.

Ein sofort nach dem Flug wieder aufgeladener Akku hat am nächsten Tag noch 98%, das ist sehr konstant. Nach ca. 2Wochen sind die Akkus bei 97%.

Neuerdings habe ich ein Ladegerät mit Computerschnittstelle, da kann ich dann die Ladekurve am PC auswerten, das wird nochmal interessant.

bearbeitet von grapher
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber miss' bitte nicht die Spannung und schließe daraus auf den Ladezustand. Das ist ein Schätzwert..

 

Genau das mache ich aber... ich brauche nur einen Schätzwert... ist die Spannung z.B. 3.8V, dann weiss ich, dass der Li-Ion Akku weder knallevoll noch tiefentladen ist... mehr muss ich nicht wissen...

 

Machst Du die Spannungsmessungen eigentlich unter Last (wenn ja wie hoch) oder im "Leerlauf"?

Habe gerade gesehen, dass der dänische Elektronikfreak (lygte-info.dk) zu gleichen Rules of Thumb kommt (siehe Tabellen am Ende hier): http://lygte-info.dk/info/BatteryChargePercent%20UK.html

 

Habe mir für einige Akkus mal so ähnliche Aufzeichnungen gemacht und komme auch hier zu praxistauglichen Ergebnissen.

 

Beispiel: Ist die Leerlaufspannung 3.8V, dann ist die remaining capacity irgendwo zwischen 45% und 65%... mir reicht so eine Daumenregel als Anhaltspunkt... mehr muss ich nicht wissen... Dies wäre z.B. der Durchschnitt über mehrere Li-Ion Akkus... kenne ich das Verhalten eines bestimmten Akkus, dann ist der Korridor z.B. wesentlich genauer... z.B. dass 3.8V ziemlich genau 50% sind...

bearbeitet von kirschm
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...