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MFT vs Sony A7, mein Vergleich - kein Labortest


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Ich habe schon viele Vergleiche im Forum gesehen, die meisten waren allerdings immer mit unbearbeiteten Bildern.
Ich denke ein Vergleich bringt nur etwas wenn man das Endprodukt, das Fertige Bild vor sich hat. So einen Test, bzw. Vergleich will ich hier zeigen.
 
Die Bilder sind nicht mit Photoshop bearbeitet, sondern mit Lightroom 6, so wie es viele auch machen. Selbstverständlich kann man mit entsprechend langer Bearbeitung noch einiges mehr aus den Bildern heraus holen. Ich habe mir bei diesen Test allerdings zum Ziel gesetzt, die Bearbeitung eines Bildes sollte nicht länger als 5min dauern.
 
Die Folgenden Bilder zeigen jeweils das Rohbild von jeder Kamera, sowie das bearbeitete Endprodukt. Es handelt sich hier nicht um einen Labortest, sondern um das ganz normale Fotografieren und soll die grenzen des jeweiligen Systems zeigen.
 
Die Fotos sind entstanden an einer Olympus E-M10II und einem Zuiko 25mm 1.8, sowie an einer Sony Alpha 7 mit den Objektiv Canon FD 50mm 1.4.
 
Die Fotos wurden nicht entrauscht.
 
Viel Spass mit den Fotos. Zum vergrößern bitte anklicken.
 
 
Unbearbeitet, links Sony - rechts Olympus
 
32991867500_f1f8c64eca.jpg32560192913_9d7311deb0.jpg
 
bearbeitet Sony links - Olympus rechts
 
33246593031_76d3a87c5e.jpg33246549771_806f47dc36.jpg
 
 
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Offenblendentest 2

 

 

Unbearbeitet, links Sony - rechts Olympus (Sony Blende 1.7, Oly Blende 1.8)

 

32560220133_911c6452b5.jpg33333914846_1c9a3e09a4.jpg

 

 

Fertig bearbeitet, links Sony, rechts Oly

 

 

33374384295_47152e27f0.jpg33374333295_ab463fbe9c.jpg

 

soll genauso Freigestellt werden muss man näher rann

 

33333771746_79e4ea9e31.jpg

bearbeitet von chickadee
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Hier zwei Bilder nur die Fertig bearbeiteten, Sony links, Oly rechts, leider ist mir nicht der gleiche Ausschnitt gelungen.

 

33218941362_bd144479c9.jpg33333771076_7f44412c1a.jpg

 

Für mehr Freistellung bei der Oly kann man auch zum 75mm 1.8 greifen, allerdings ändert sich dann der Ausschnitt, die Lichtbedingungen waren hier nicht ganz die selben.

 

33333770096_9b636cc6c1.jpg

bearbeitet von chickadee
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Hier noch ein Foto bei Offenblende welches extrem Aufgehellt wurde:

 

 

Unbearbeitet, links Sony - rechts Olympus (Sony Blende 1.7, Oly Blende 1.8)

 

32531619694_7be8b4a745.jpg32560191453_6a9ac74dbe.jpg

 

Bearbeitet, links Sony - rechts Olympus (Sony Blende 1.7, Oly Blende 1.8)

 

32991744700_2eaeae520a.jpg32991700880_ec6cd15fb1.jpg

 

Das wars erstmal mit den Fotos. Klar die Sony ist etwas besser, rauscht weniger, ein wenig unschärfer bei Offenblende. Allerdings ist die Olympus ebenfalls sehr gut und mit den passenden Objektiven ist auch die Freistellung nicht schlecht. Fürs Web würd ich immer die Olympus bevorzugen, da sie bedeutend kleiner ist. Für Posterdrucke sieht es genau umgedreht aus.

 

Nicht vergessen, die Bilder hier dienen keine künstlerischen wert, es waren für mich reine Testfotos.

 

Alle Fotos wurden mit Basis Iso Fotografiert.

 

Lg Andreas

bearbeitet von chickadee
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Hallo Andreas,

 

ich finde, Du hast Dir viel Mühe gegeben, uns an Deiner privaten Neugier teilhaben zu lassen. Insbesondere hast Du das Thema Dynamik und Hochziehen der Schatten m.E. ganz gut umgesetzt.

 

Wenn ich nur die hier zu sehenden Bilder ansehe, erkenne ich keinen Unterschied.

 

Sicherlich findet man den bei intensivem Vergleich der 100%-Darstellungen. Das ist für mich aber weniger relevant, da ich meine Bilder für gewöhnlich in Vollansicht betrachte.

 

Ich finde Deinen Vergleich auch recht praxisnah, wenngleich ich die Bilder mit Offenblende und deren Aussage-Gehalt nicht so ganz greifen kann. Man weiß doch bereits vorher, dass die A7 dann mehr freistellt.

 

EDIT: habe mir die letzten beiden auch in Flickr mal in groß angesehen. Das Rauschen des Hintergrundes beim MFT-Bild kenne ich von meiner GX80. Es stört mich in der 100%-Ansicht. Der Hintergrund des A7-Bildes ist dagegen sanft und rauscht kaum. Sehr schön zu sehen.

 

In Vollansicht ist das dann für mich bei meinen Ausgabegrößen wieder weniger relevant, wie ich bereits schrieb.

 

lg

bearbeitet von noreflex
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@noreflex

 

Es sollte ja auch eher ein Praxisnaher Test sein, equivalente Blenden habe ich absichtlich nicht verwendet. Ich persönlich hatte auch einen viel größeren Unterschied erwartet am ende. Dem war aber nicht so, überall wird ja immer gesagt wie riesig der unterschied doch ist zwischen Kleinbild und MFT, von der Dynamik oder vom Freistellen. Mir fällt er jedenfalls nicht auf und das wollte ich mit diesem Test zeigen.

Die unterschiede sind nicht immer so groß wie der 4 mal so Große Sensor vielleicht vermuten lässt.

 

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Vielen Dank für das Zeigen Deiner Unterschiede im Endergebnis.

Ich denke daraus kann jeder für sich sehr gut seine eigenen Schlüsse ziehen und die werden so individuell sein, wie es Fotografen gibt. ;)

 

Ich finde die Unterschiede auch erstaunlich gering und da ich derzeit kein einziges Bild auf Postergröße ausgedruckt habe, denke ich, dass ich das richtige System für mich gewählt habe. ;)

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Der Unterschied ist schon groß. Es kommt aber darauf an, von welcher Seite man es betrachtet ;-)

Ja - und wie man überhaupt an die Sache herangeht.

 

Ich habe so einen Vergleich noch nie gemacht, weil ich nie mit beiden Systemen gleichzeitig losziehe. Das sind für mich einfach zwei sehr verschiedene Dinge.

 

Die GX7, die inzwischen auch sensormäßig etwas zurückfällt - mal abwarten, was da Neues in der Pipe ist - ist für mich zum unbeschwert Bilder machen. Gerne auf Reisen, aber nicht nur. DEshalb setze ich sie bevorzugt mit Zooms ein, und da geht mir Flexibilität vor höchster Qualität. D. h. ich verwende gerne die pana 7-14 und 14 - 140 - da habe ich mit zwei Linsen viel Spielraum. Beide Objektive sind nicht Spitzenklasse, und die GX7 auch nicht mehr. Trotzdem sind die Ergebnisse für das, was ich vom "unbeschwert photographieren" erwarte, allemal "gut genug".

 

Die A7 setze ich ein, wenn ich höchste Qualität will - deshlab mit Festbrennweiten von Sony oder Zeiss bzw. mit wirklich guten Altgläsern. Flexibilität habe ich dann aber nur beim Croppen am Bildschirm. Und beim Spiel mit der Dynamik. Der Unterschied bei der 1:1 Betrachtung am Bildschirm und auch beim Herausentwickeln von Feinheiten ist dann schon ziemlich groß - deutlich größer als bei chickadees hier gezeigten Aufnahmen.

 

Man kann den Unterschied verringern. In der Schärfe sind die besten und zumeist auch sehr teuren MFT-Objektive inzwischen wohl so gut, daß die Ergebnisse nicht weit hinter denen mit der A7 zurückstehen. Aber dann hat man auch schnell ähnliche oder sogar höhere Kosten beisammen wie bei einer mit mittelmäßigen Objektiven bestückten A7 - ohne die höhere Dynamik des größeren Sensors.

 

Nachtrag:

Zum "unbeschwert photographieren" setze ich auch ganz bewusst auf die naturgemäß größere Schärfentiefe bei MFT. Ich habe schon im Ausgangsbild größeren Schärfebereich, und da ich von MFT normalerweise keine großen Drucke oder extreme Crops mache, bleibt der Vorteil auch bis zum Endergebnis erhalten.

 

Wenn ich mit flacher Schärfentiefe spielen will, ist das schon kein "unbeschwertes Photographieren mehr". Dann kommt mir die A7 mit einem guten 1.4 gerade recht.

bearbeitet von micharl
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Ich sehe es so:

 

je nach Anforderung muss man sich halt mit dem einen oder anderen System etwas mehr Mühe geben, wenn man ein nahezu vergleichbares Ergebnis haben will ;)

 

Die Menge der Bilder, die man schlicht und einfach nicht machen kann, hält sich in beiden Fällen ziemlich in Grenzen

 

(Mühe geben: mehr nachdenken, evtl. ein spezielles Objektiv, oder ein Stativ nutzen, mit der Bedienung kreativ umgehen, sich bei der Beleuchtung was einfallen lassen, oder mit dem AF tricksen)

bearbeitet von nightstalker
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Im Prinzip das erwartete... mehr Freistellung bei KB, sanfteres Ausbrennen der Spitzlicher in #3 bei KB, bei guten Lichtbedingungen weniger Rauschen bei KB.

 

In #3 hätte ich einen größeren Unterschied in der Flare-Resistenz erwartet, das Altglas schneidet erstaunlich gut ab im Vergleich zum Neuglas.

 

Was ich noch zum Vergleich zufügen würde, wäre Größe und Gewicht der beiden Kombinationen, dann da gibt es auch einen deutlichen Unterschied.

 

EDIT: auch die Stabilisierung bzw. nicht vorhandene Stabilisierung sollte erwähnt werden...

bearbeitet von pizzastein
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Ein Problem bei all diesen Vergleichen ist doch, dass man am Ende nicht weiss, ob man in erster Linie die Sensoren oder die verwendeten Objektive verglichen hat ...

 

Selbstverständlich wirkt beides zusammen, aber das verwendete Glas ist halt doch ein sehr wesentlicher Parameter. Ein mFT- Sensor mit dem besten Glas kann dann insgesamt besser abschneiden als ein KB-Sensor mit einer Kitscherbe - wobei auch bei einem solchen Vergleich gewisse Vorteile des grösseren Sensors zum Tragen kommen, wie etwa die grössere Dynamik und Farbtiefe sowie das bessere Rauschverhalten in den Schatten.

 

Ob das alles praxisrelevant ist hängt dann wiederum vom Ausgabemedium ab ...

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Gast Südtiroler

Bei Licht ist der Unterschied zwischen KB und MFT nicht sonderlich groß bzw. bevorzuge ich bei Landschaften oft MFT, da die Tiefenschärfe größer ist, auch freistellen funktioniert mit MFT und geeignetem Objektiv sehr gut. 

Bei wenig Licht ist z.B. die GX8 mit 2.8 12-35 mm über ISO 1600 nicht wirklich brauchbar, außer mit Belichtungsreihen oder starker nachträglicher Bearbeitung.

Mit der A7II habe ich jedenfalls mit dem Kitobjektiv 28-70 mm 3,5 - 5,6 mm Freihand die besseren Bilder abends auf einem Weihnachtsmarkt hingekriegt, wie mit der oben genannten Kombination vom Stativ und Belichtungsreihe. 

 

Mein Fazit, bei wenig Licht KB, bei genügend Licht MFT. 

MFT kommt bei wenig Licht an KB nicht ran, auch nicht an das Kitobjektiv, da nützt das ganze Schönreden nichts, bei Landschaften gefallen mit aber z.B. die MFT Bilder meistens besser. 

 

 

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Bei Licht ist der Unterschied zwischen KB und MFT nicht sonderlich groß bzw. bevorzuge ich bei Landschaften oft MFT, da die Tiefenschärfe größer ist, auch freistellen funktioniert mit MFT und geeignetem Objektiv sehr gut. 

Bei wenig Licht ist z.B. die GX8 mit 2.8 12-35 mm über ISO 1600 nicht wirklich brauchbar, außer mit Belichtungsreihen oder starker nachträglicher Bearbeitung.

Mit der A7II habe ich jedenfalls mit dem Kitobjektiv 28-70 mm 3,5 - 5,6 mm Freihand die besseren Bilder abends auf einem Weihnachtsmarkt hingekriegt, wie mit der oben genannten Kombination vom Stativ und Belichtungsreihe. 

 

Mein Fazit, bei wenig Licht KB, bei genügend Licht MFT. 

MFT kommt bei wenig Licht an KB nicht ran, auch nicht an das Kitobjektiv, da nützt das ganze Schönreden nichts, bei Landschaften gefallen mit aber z.B. die MFT Bilder meistens besser. 

 

Einverstanden mit deinen Feststellungen - bis auf die letzte markierte Aussage.

 

Ich sehe nicht ein, weshalb Landschaftsaufnahmen mit KB schlechter aussehen sollen als mit mFT - das kann ich so nicht bestätigen, und ich kenne ja beide Systeme. Bei KB bekomme ich mit weniger Aufwand farbtreuere Bilder mit mehr Dynamik, und wenn ich mehr Schärfentiefe brauche blende ich einfach bis f/11 ab.

 

Will nicht heissen dass man mit mFT keine guten Landschaftsbilder hinbekommt - und in vielen Situationen praktisch kein Unterschied zu KB bemerkbar ist. 

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Da erkenne ich persönlich schon  Unterschiede in der räumlichen Darstellung (Freistellung, DOF, Schärfeverlauf).

 

Auch bei äquivalenten Brennweiten/Blenden? Klar muss man bei KB für gleichen Schärfebereich weiter Abblenden als kleinere Sensoren, und das kann man ja auch machen, wenn gewünscht. Ich mag es nur nicht, wenn man so tut, als ginge das nicht. Manchmal kommt es mir so vor, als würde irgendein Gesetz das verbieten...

 

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Auch bei äquivalenten Brennweiten/Blenden? Klar muss man bei KB für gleichen Schärfebereich weiter Abblenden als kleinere Sensoren, und das kann man ja auch machen, wenn gewünscht. Ich mag es nur nicht, wenn man so tut, als ginge das nicht. Manchmal kommt es mir so vor, als würde irgendein Gesetz das verbieten...

Darauf antworte ich mit dem Verweis auf mein "unbeschwertes Photographieren". Bei MFT ist die größere Tiefenschärfe quasi eingebaut - und das zu praktikablen Belichtungszeiten. Wenn ich bei KB auf 16 abblende, wird es schon recht finster, und ich bin schon in der Nähe der Beugungsunschärfe. Geht trotzdem oft genug - aber nicht so "unbeschwert".  

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Darauf antworte ich mit dem Verweis auf mein "unbeschwertes Photographieren". Bei MFT ist die größere Tiefenschärfe quasi eingebaut - und das zu praktikablen Belichtungszeiten. Wenn ich bei KB auf 16 abblende, wird es schon recht finster, und ich bin schon in der Nähe der Beugungsunschärfe. Geht trotzdem oft genug - aber nicht so "unbeschwert".  

 

Kann ich nicht nachvollziehen... bei f8 ist mFT genauso beugungsbegrenzt wie KB mit f16 und bei ISO kann man auch äquivalente Werte nehmen, so dass die Belichtungszeiten gleich sind. Ok, ich gesteh zu, dass die Hemmschwelle zu mFT-äquivalenten Bildern bei KB-Nutzung groß ist, zumindest bei mir, ich neige dann (bei wenig Licht) zu weniger Tiefenschärfe. Aber KB hat viel Tiefenschärfe genauso eingebaut wie mFT, man kann's nutzen, wenn man will, man muss nur ganz schlicht äquivalente Blendwerte nutzen.

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