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Standardzoom als Immerdrauf oder doch lieber 50mm Festbrennweite?


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Hallo Zusammen,

 

Mittlerweile habe ich mich etwas mit meiner Alpha 7ii zu der ich von Cannon umgestiegen bin angefreundet und auch 2 Objektive, zum einen das Sony Zeiss 16-35 f 4 und zum anderen das Sony 70-300 FE angeschafft.

 

Als Standardzoom hatte ich eigentlich das Sony Zeiss 24-70 f4 vorgesehen, bin hier aber mittlerweile sehr unsicher, da es hier zum einen preislich interessantere Alternativen z.B. mit gleicher Lichtstärke das Sigma 24-105 f4, oder als 2,8er das Tamron 24-70 (beide mit A Mount und LaLe3 Adapter) gibt.

 

Da ich (mittlerweile im Alter eines jungen Opas) aber gefühlt meine schönsten und besten Bilder als Jugendlicher mit einer analogen Nikon EM und einer 50mm Festbrennweite gemacht habe, bin ich nun am grübeln, ob ich mir für die "Mitte" der Brennweite nicht wieder eine 50er Festbrennweite anschaffen soll.

Hier z.B. als günstige Lösung das Sony 1,8 oder preislich höher das Zeiss 55er (wobei das ja nicht deutlich besser sein soll) oder als Highlight ebenfalls wieder mit dem LaLe3 Adapter das Sigma 1,4.

 

Ich fotografiere zu 50 % im Landschaftsbereich (hier natürlich die Familie mit eingebunden) düs auch auf Reisen, zu 30% Tiwre auch Wildlife, den Rest gemischt Porträt und Street/Architektur.

 

Was zum Geier soll ich machen?

 

Für Denkanstöße meiner Entscheidungsfindung wäre ich sehr dankbar.

 

Liebe Grüße Hans-Peter

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Für die Reise kannst du dir ein FE 28-70mm f/3.5-5.6 schnappen - damit du nicht dauernd Objektive wechseln muss, das bekommst du billig. 

 

Als Ergänzung zum sehr guten FE 16-35mm f/4.0, - das ich sehr oft einsetze in der Wald- und Landschaftsfotografie, - hat sich bei mir das hervorragende Zeiss FE 55mm f/1.8 sehr bewährt - mein Lieblingsobjektiv!!

 

Es spricht aber auch vieles für das günstigere 50mm f/1.8, oder das vielseitigere und auch sehr erschwingliche FE 50mm f/2.8 Macro - mit dem du auch Kleines gross herausbringen kannst. 

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Ich habe das 55er und es ist ein tolles Objektiv.Allerdings solltest du dir eher das 35mm anschauen und dort das 1.4.

Das ist für deinen Bedarf sicher passender.Und dann kannst du dir lieber das 50er preiswertere kaufen zum ausprobieren.

 

Grüße

 

Michael

bearbeitet von Lummerland1000
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Als Standardzoom hatte ich eigentlich das Sony Zeiss 24-70 f4 vorgesehen, bin hier aber mittlerweile sehr unsicher, da es hier zum einen preislich interessantere Alternativen z.B. mit gleicher Lichtstärke das Sigma 24-105 f4, oder als 2,8er das Tamron 24-70 (beide mit A Mount und LaLe3 Adapter) gibt.

Ich kann dir höchstens meine Überlegungen darlegen. Ich hatte dasselbe Problem. Meine erstes Objektiv für die A7II war das 55er Zeiss. Das günstigere 50er gabs damals noch nicht. Und wegen das lahmen und lauten AF würde ich das auch jetzt nicht kaufen. Ich habe dann nach dem 16-35 noch ein Standardzoom vermisst und das Sigma 24-105 (Canon Version) mit einem MC-11 gekauft. Ja es funktioniert. Aber das Ding ist ein so extrem dicker und schwerer Klopper, dass es mir nicht wirklich Spass gemacht hat. Ausserdem nur f4 trotz der Grösse und des Gewichts. Der AF war nicht schlecht aber kein Vergleich zu einem nativen Objektiv. Und in der Canon Version machte der Bildstabi Probleme bei 24mm.

 

26075042364_fc3edf6f95_c.jpg

Sony A7II + Sigma 24-105 Art + MC-11

 

 

16-35, 55 und 70-200 in meinem Fall waren zwar eine gute Kombination aber mir fehlte für Veranstaltungen dann doch ein Standardzoom. Schlussendlich habe ich dann trotz des Preises das GM 24-70 gekauft. Bereut habe ich das nie. Es ist auch gross und schwer aber deutlich leichter als das Sigma 24-105 und auch kleiner. Das 55er Zeiss habe ich immer noch aber ehrlich gesagt benutze ich es nur selten und wenn dann meistens an der A6300.

bearbeitet von Gast
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Eine Kamera ohne 50er ist keine richtige Kamera - es sei denn sie hat irgendein anderes Objektiv drauf ...

 

Morgen um dieselbe Uhrzeit wurde dir vermutlich das gesamte Objektivangebot Sonys je zumindest einmal empfohlen. Diese Entscheidung kann niemand ausser dir selbst treffen - ganz besonders bei einem +/- Immerdrauf.

 

Was hast du denn an deiner Canon wann und wozu verwendet bzw. eben nicht oft verwendet?

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Da ich (mittlerweile im Alter eines jungen Opas) aber gefühlt meine schönsten und besten Bilder als Jugendlicher mit einer analogen Nikon EM und einer 50mm Festbrennweite gemacht habe, bin ich nun am grübeln, ob ich mir für die "Mitte" der Brennweite nicht wieder eine 50er Festbrennweite anschaffen soll.

unbedingt!

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Die Brennweite musst du selbst entscheiden, sonst wird dir hier, wie flyingrooster schon sagt, nach und nach die ganze Palette empfohlen werden. Nur eine Überlegung steuere ich bei: Ich habe kürzlich das 55er im Laden ausprobiert (allerdings an einer A7). Das ist auch nicht wirklich schnell gewesen (o.k., ich hätte nicht direkt davor die Pana GX8 und G81 ausprobieren sollen). So gesehen - wenn man sich mit der AF-"Geschwindigkeit" der Sonys sowieso abfindet (oder ist die AII wesentlich schneller?) - dann könnte man vielleicht auch gleich das preiswerte 50er nehmen. Für den Preisunterschied ist dann nämlich auch gleich noch ein gebrauchtes 35er mit drin ...

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50mm als Immerdrauf kann m.E. kein Immerdrauf sein... es geht halt oft nicht alles 'drauf'... Mein Immerdrauf ist 40mmKB (hier: MFT 20mm)... das ist gerade so die Grenze, wo es als Immerdrauf durchgehen kann... 50mm ist m.E. zu viel für Allround...

Absolute Zustimmung.

 

Für mich war das 50mm immer der "Standard", da es rein technisch dem Blickwinkel des Menschen am nächsten kommt. Diese Meinung hat sich über die Jahrzehnte fest in die Gedankenwelt der Fotografen verankert.

 

Aber wie bei sovielen Dingen, haben Smartphones auch den Blickwinkel in der Fotografie verändert. Die meisten Bilder die wir heute sehen sind mit äquivalenten 35mm geknipst. Diese Brennweite hat sich nicht ohne Grund in unseren mobilen Endgeräten durchgesetzt, die dort zwangsläufig "immer-drauf" sind.

 

Als minimalistisches Equipment habe ich eine OMD mit 1.8/25 als "Immer-dabei in der Jackentasche. Würde ich nochmal entscheiden wäre es ein 17mm.

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Da ich (mittlerweile im Alter eines jungen Opas) aber gefühlt meine schönsten und besten Bilder als Jugendlicher mit einer analogen Nikon EM und einer 50mm Festbrennweite gemacht habe,

...

Ich fotografiere zu 50 % im Landschaftsbereich (hier natürlich die Familie mit eingebunden) düs auch auf Reisen, zu 30% Tiwre auch Wildlife, den Rest gemischt Porträt und Street/Architektur.

 

Was zum Geier soll ich machen?

 

Es hängt davon ab, wie Du fotografierst oder besser: Wie Du fotografieren möchtest.

Ich habe im Thread "Das "Immerdrauf" für A7R ( die Wollmilchsau) gesucht/" meine Entwicklung beschrieben: Langsam aber sicher hat sich das FE 55 zu meinem Immerdrauf entwickelt. Und ich bin glücklich damit.

Wenn Du früher mit dem 50er deine besten Bilder gemacht hast, hast Du m.E. eine Blick dafür entwickelt, was passt. Dann geht auch Landschaft. Anders natürlich als mit einem weitwinkligeren Objektiv und auch nicht immer, aber es geht.

 

Andere hier sagen: 50 mm geht gar nicht! Geht zu wenig drauf oder anderes. Empfinde ich nicht so. Meine Meinung: Wenn Du einmal 50 mm konntest, wirst Du sie wieder können. Es braucht möglicherweise etwas Zeit, war bei mir jedenfalls so. D.h. es war und ist Ausschuss dabei, der aber zum Glück stetig abnimmt. Am Ende habe ich mir mit dem 55er und der Beschäftigung mit dem Motiv, die damit nötig ist, selbst mehr für mein Fotografieren beigebracht, als ich es je getan hätte, wenn ich einfach am Zoomring hätte drehen können.

 

Das geht natürlich auch mit jeder anderen Brennweite. Deshalb komme ich zu meinem Eingangsstatement zurück: Es hängt davon ab, wie Du fotografieren möchtest. Du hast 50mm mal gemocht, falls das nun nicht mehr passt: Reset ...

 

Unabhängig davon spricht für das FE55: Es ist erträglich groß, erträglich schnell und hat wirklich eine super Abbildungsqualität. Das preiswertere 1.8/50 kenne ich nicht.

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 Am Ende habe ich mir mit dem 55er und der Beschäftigung mit dem Motiv, die damit nötig ist, selbst mehr für mein Fotografieren beigebracht, als ich es je getan hätte, wenn ich einfach am Zoomring hätte drehen können.

Dem würde ich zustimmen. Ich fotografiere gerade im Rahmen eines Projekts nur mit einem 55mm Objektiv und das ist eine viel geringere Einschränkung, als ich vermutet hätte.

 

Grüße

Phillip

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Dem würde ich zustimmen. Ich fotografiere gerade im Rahmen eines Projekts nur mit einem 55mm Objektiv und das ist eine viel geringere Einschränkung, als ich vermutet hätte.

 

Grüße

Phillip

 

Ich könnte von ähnlichen Erfahrungen berichten - obwohl ich halt dann doch wieder froh bin um das FE 16-35mm f/4.0, wenn ich in einem Fluss stehe, denn ich bin im Grunde ein Weitwinkler.

 

Wer sich aber noch immer nicht traut mit nur einer Normalbrennweite loszuziehen (etwa im Sinne: "Von einem der auszog das fotografische Fürchten zu lernen") soll doch mal hier die Einleitung zum e-book "Rügen - eine Winterreise" von Jana Mänz lesen - sie hat vorgemacht, was mit 50mm alles geht: 

 

https://www.xinxii.com/gratis/162981rd1432669188.pdf

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Da ich (mittlerweile im Alter eines jungen Opas) aber gefühlt meine schönsten und besten Bilder als Jugendlicher mit einer analogen Nikon EM und einer 50mm Festbrennweite gemacht habe, bin ich nun am grübeln, ob ich mir für die "Mitte" der Brennweite nicht wieder eine 50er Festbrennweite anschaffen soll.

 

zum einen beschleicht mich der Gedanke, dass die Worte "meine schönsten und besten Bilder als Jugendlicher(...)gemacht habe, " eigentlich den Kern Deiner Aussage ausmachen. und da fürchte ich, dass Dir der Kauf eines 50er oder 55er deine Jugend nicht zurückbringen würde. oder glaubst du, du hättest damals mit de rheute vorhandenen A7 und zoom schlechtere Bilder gemacht? siehste.

 

zum Zweiten fürchte ich, dass du zurück zum 50er und den tollen Bildern aus der EM wenn schon, dann auch ganz gehen musst. also: EM mit 50/1,8 ersteigern (die Bucht gibt das für'n Mittagessen ode rne halbe Tankfüllung her) und mach nen Film rein. wenns an der Technik liegt, müssten sich ja damit wieder genau so tolle Bilder machen lassen wie damals. für das 50er kannst Du ja dann einen Adapter für deine A7 anschaffen, wenn es unbedingt digital sein muss. aber die Bilder werden dann nicht die selben sein.

 

und wenn du meinst, das ist alles Quatsch udn der Ansicht bist, ein 50er oder 55er für deine A7 zu benötigen- tja, dann ist dir eh nicht zu helfen. dann musst du die Linse anschafffen, die dir mehr freude am Fotografieren bereitet. udn das wird im Zweifel das Produkt mit dem Namen "Zeiss" sein. weil sonst hast Du eh bloss immer das Gefühl, minderwertig gekauft zu haben. aber ob d9ir das die tollen Bilder von damals zurückbringt? ich glaube nicht.

 

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Unabhängig davon spricht für das FE55: Es ist erträglich groß, erträglich schnell und hat wirklich eine super Abbildungsqualität. Das preiswertere 1.8/50 kenne ich nicht.

Ich mag das FE50/1.8 sehr gerne, weil es sehr leicht ist.

Das FE28/2.0 mit dem Weitwinkelaufsatz dagegen macht mir Probleme für unterwegs (Gewicht, Größe).

 

Das Geräusch des FE 50 1.8 ist für mich nicht störend. Der AF ist spürbar langsamer weil der Motor langsamer läuft und bei schlechten Lichtverhältnissen kann die A7 manchmal nicht scharf stellen. Auf eine Stelle mit mehr Kontrast zielen hilft dann meist schon. Oder Manuell. Ich habe den Verdacht, dass daran aber die A7 schuld ist. An der A6000 habe ich keine Probleme damit, obwohl es eine ganze Sekunde dauern kann, wenn der Motor den kompletten Entfernungsbereich durchfahren muss. Normalerweise ist das aber kein Problem.

Vorher hatte ich an der A7 nur ein Altglas mit manuellem Fokus, wo mir manches einfach aufgrund der Fokussierung entgangen ist. Mit dem FE50 1.8 als Immerdrauf habe ich keine Probleme, wobei ich allerdings für Sport etc die A6000 verwende, weil das 50er an der A7 dafür ohnehin zu wenig Tele ist.

Die Blende 1.8 ist für mich der Hauptgrund warum ich A7 mit FE50 1.8 verwende und A6000 mit SEL35F18 nicht eingesetzt wird.

Der Mindestabstand von ca 45 cm stört mich manchmal. Und beim Filmen handgehalten fehlt an der A7 der Stabi, aber das ist ja bei der A7ii kein Problem.

bearbeitet von benmao
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PRIME oder nicht PRIME, ist hier die Frage!

 

Wenn man wandgroße Abzüge macht, dann PRIME, ansonsten reicht für den MONITOR ein ganz normales ZOOM!

 

Ach ja, was haben nur die armen Leute früher gemacht, als es noch kein STABI gab und man sein Stativ nicht dabei hatte?   Das muss doch furchtbar gewesen sein!

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Ach ja, was haben nur die armen Leute früher gemacht, als es noch kein STABI gab und man sein Stativ nicht dabei hatte?   Das muss doch furchtbar gewesen sein!

Du scheinst nicht aus dieser Zeit zu kommen. Ich schon, und wenn ich alte Bildbestände ansehe, weiß ich schon, was wir damals gemacht haben: Entweder einen Baum, Hauswand, Säule usw. zum Anlehnen gesucht (und damit die Perspektive verdorben) oder munter drauf los und hemmungslos verwackelt.

 

Den Fortschritt mit dem Stabi möchte ich mir nicht mehr nehmen lassen.

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Ach ja, was haben nur die armen Leute früher gemacht, als es noch kein STABI gab und man sein Stativ nicht dabei hatte?   Das muss doch furchtbar gewesen sein!

 

Da hat man halt Film (=Geld) gespart - weil man einfach nicht mehr fotografiert hat, wenn das Licht weg war ... 

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PRIME oder nicht PRIME, ist hier die Frage!

 

Wenn man wandgroße Abzüge macht, dann PRIME, ansonsten reicht für den MONITOR ein ganz normales ZOOM!

 

Meine Festbrennweiten habe ich sicher nicht wegen vermeintlich besserer Auflösung gekauft.

Grund ist die weite Öffnung der Blende, die man mit Zooms nicht kriegt oder nur mit viel Gewicht.

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