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Welche manuellen Tele-Zoom-Objektive sind gut an der Alpha 6xxx / NEX


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An anderer Stelle - wahrscheinlich falscher Stelle - hatte ich kürzlich nach dem Canon FD 4 / 70-210 gefragt.

Hat jemand Erfahrungen mit diesem Objektiv an der Sony a6000 / a6300 oder a6500 oder allgemein am APS-C-Sensor?

 

Zu dem Objektiv habe ich nur subjektive Berichte von Usern in anderen Foren, aber keine bewertbaren Beispielbilder mit 100% Ausschnitten gefunden.

 

Inzwischen habe ich aber zwei Tests gesehen (auch hier: https://phillipreeve.net/blog/85mm-comparison-minolta-tokina-canon-samyang/ ) mit dem FD 80-200, das anscheinend so mancher Festbrennweite in der Abbildungsleistung ebenbürtig ist.

 

Marktsituation:

- Das FD 4/70-210 wird zurzeit in sehr gutem Zustand (fast unbenutzt mit Originalkarton) für 35€ angeboten (und es gibt viele andere Angebote)

- das FD 4/80-200 "mit Gebrauchsspuren" für knapp 60€ (und es gibt nur sehr wenige Angebote)

 

 --> Ist das FD 4/80-200 um so viel besser, als das FD 4/70-210, dass man das Mehrgewicht von fast 100 g, den Mehrpreis und den etwas geringeren Telebereich in Kauf nehmen sollte? 

 --> Gibt es andere Empfehlungen für diesen Bereich?

 --> Gibt es evtl. auch ein sehr gutes Teleobjektiv bis 250 oder 300 mm, dass auch noch nicht allzu groß und schwer ist?

 

Ich bin jetzt nicht an Vorschlägen für Automatik-Fremdobjektive interessiert, denn bevor ich dazu noch einen Adapter für über 300 € kaufen muss, kann ich gleich eines der beiden aktuellen Sony-Objektive nehmen, denn die guten Automatik-Objektive (wie Canon EF) sind auch im Gebrauchtmarkt noch so teuer, dass ich in der Summe mit dem Adapter auf deutlich mehr als die Hälfte des Preises eines der neuen Objektive käme. Das ist bei mir für ein Gebrauchtes dann weit oberhalb der Grenze, die für "Gebraucht" noch in Frage kommt. Bei den neuen findet man auch viel leichter umfangreiche Testdaten und Bilder. Deshalb gilt für mich bei dem Restrisiko des Gebrauchtkaufs: bei den alten, wie der FD-Reihe, bin ich an solchen Angeboten interessiert, bei den Neueren nehme lieber gleich ein ganz Neues. 

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Achtung, vom FD 4/80-200 gibt es zwei Versionen. Die L-Version, welche ich in dem Test benutzt habe, kostet ehr 200€. Das Canon L hebt sich durch eine hervorragende CA Korrektur von sämtlichen Altglas Zooms ab und schlägt sie wohl auch in der Schärfe im Bildzentrum. Die Ecken lassen bei stärkerem Zoom doch merklich nach.

 

Eine Alternative wäre noch das Zeiss C/Y 4/80-200. Kostet auch Richtung 200€, hat aber eine homogenere Randschärfe als das Canon.

 

Es gibt auch noch ein Nikon 4.5/80-200. Ich habe keine eigenen Erfahrungen damit aber das Rockwell Review lässt es sehr gut dastehen und es ist günstiger als die zuvor genannten.

 

Grüße

Phillip

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Vielen Dank! Das ist natürlich ein wichtiger Hinweis. In dem aktuellen Angebot steht: Canon FD 4,0/80-200mm S.S.C.

Das ist dann sicher nicht das Canon L. Aber was soll S.S.C. bedeuten?

 

Bei der weiteren Suche habe ich festgestellt, dass es auch günstige Minolta Objektive für den Brennweitenbereich gibt. Bei den Minolta MD ist der Preis sehr günstig: einige unter 30 €.

Auch ein Minolta AF 4,0/70-200 mm ist zzt. für 35 € im Angebot, aber auch da würde ich nur den Adapter ohne AF-Übertragung nehmen.

 

Sind die alten Minolta Zoomobjektive auch gut in der Bildqualität?

 

Nach dem Nikon schaue ich mal, denn für die Nikkor-Objektive habe ich ja schon einen Adapter (eine alte Festbrennweite hatte ich mir ja noch aufgehoben).

 

Das Zeiss-Objektiv scheint mir in den Angeboten wirklich sehr teuer zu sein. Da sehe ich nur welche über 200 €, teilweise über 300. Die haben in den Angeboten verschiedene Anschlüsse, teils für Praktica, Teils für Contax.

 

Nachtrag:

Die Antwort bezieht sich auf den vorletzten Eintrag. Den letzten hatte ich beim Schreiben noch nicht gesehen. Dazu auch vielen Dank. Den Link sehe ich mir später an - jetzt muss ich den PC verlassen.

bearbeitet von Widder49
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Vielen Dank! Das ist natürlich ein wichtiger Hinweis. In dem aktuellen Angebot steht: Canon FD 4,0/80-200mm S.S.C.

Das ist dann sicher nicht das Canon L. Aber was soll S.S.C. bedeuten?

Das S.S.C. steht für Super Spectra Coating - damit wurde in der Einführungszeit dieser Technik (frühe 70er) die Multi-Spektral- bzw. Mehrschichten-Vergütung angesprochen. 

 

Man erkennt diese frühen FD-Objektive am leichtesten am silberfarbenen Bajonettring: Man setzt das Objektiv gleich in der richtigen Position ein und dreht nur den Ring. Später wurde das dann geändert (new-ND,(schwarzer Ring), damit man leichter mit einer Hand wechseln konnte.

 

Es gibt das 80-200er in beiden Ausführungen, sie sind wohl - wie fast alle NDs - optisch gleichwertig. Die new-ND Objektive haben auch alle Mehrschichtvergütung, aber nachdem die Technik allgemein eingeführt worden war, fand man den Hinweis darauf nicht mehr für wichtig. Die L-Ausführung ist dann die dritte Variante mit veränderter Rechnung.

 

Ich möchte die von Philipp genannten Qualitätsunterschiede der L-Ausführung gegenüber den Vorgängern nicht bestreiten, aber da die CA-Beseitigung per Software ziemlich weit entwickelt ist, fällt dieser Punkt heute nicht mehr so sehr ins Gewicht. Es gibt hier einige Forenten die sehr schöne Ergebnisse mit dem 80-200 ohne L gezeigt haben. Zumindest bei diesem Sujet fällt auch die Eckenschärfe nicht so sehr ins Gewicht.

 

Leider hat der Preis des Objektivs auch in der Version ohne L stark angezogen. Ich bin bei Altglas Zooms generell skeptisch, weil man Probleme mit der Stabilisator-Einstellung bekommen kann. Aber ich bin ohnehin nicht so Tele-begeistert.

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Danke für die Info zur Bedeutung von S.S.C. Das wird dann ja ein älteres Modell sein, und da gibt es wohl trotz sonst gleicher Bezeichnung Unterschiede. Ich habe noch nach weiteren Tests und Beschreibungen gesucht, und finde mal die Gewichts-Angabe: 705 g, Naheinstellgrenze: 1,20 m für Bj. 1980 und an anderer Stelle die Angaben 645 g, Naheinstellgrenze bei 70 mm Brennweite: 0,44 m ohne Jahresangabe.

 

Nun hat mich der Hinweis zuvor auf Nikon zu einem Angebot des 4/70-210 aus der Nikon-E-Serie geführt. Das ist eine noch offene Auktion ab 1 €, also keine Ahnung, wie weit die gehen wird.

Einen Test (an einer NEX) habe ich gefunden, und der sieht sehr gut aus: https://matthewdurrphotography.com/2012/12/22/lens-review-nikon-70-210mm-f4-series-e/

In der Bauart ist es wohl dem Canon sehr ähnlich; Naheinstellgrenze bei 70 mm: 0,56 m; aber Gewicht: 730 g

 

Bisher hatte ich gedacht, die E-Serie sei so eine Art "Billig-Serie" gewesen, aber wenn das stimmt, was hier steht, ist die optische Leistung voll gleichwertig, wie bei den AI-Nikkoren: http://www.mir.com.my/rb/photography/hardwares/classics/emfgfg20/eserieslenses/htmls/70210mm.htm

 

- Falls ich beide ähnlich günstig bekommen kann, gibt es dann unter diesen zweien einen klaren Vorteil in der Abbildungsleistung für eins der beiden?

- Wenn es keiner im Vergleich wirklich weiß, gibt es vielleicht doch irgendwelche Meinungen?

 

Der Test unter o.g. Link für das Nikon 70-210 Serie E ist von den gezeigten Bildern her wesentlich aussagefähiger, als der zuvor verlinkte Test des Canon 70-210. Deshalb habe ich mit diesen verfügbaren Informationen leider nur eine begrenzte Vergleichsmöglichkeit.

 

Manche schreiben ja, das Canon sei deutlich besser, als alles Andere, was damals zu dieser Zeit auf dem Markt war, aber in dem Test des Nikon-Objektives schreibt der Autor, das dieses überraschend gut für ein Zoom abbildet.

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@micharl: Noch einmal zurück zu deinem Beitrag:

... Ich bin bei Altglas Zooms generell skeptisch, weil man Probleme mit der Stabilisator-Einstellung bekommen kann. Aber ich bin ohnehin nicht so Tele-begeistert.

 - Um welche Probleme geht es da?

 - Ist das bei der a6300 relevant, die ja keinen Stabilisator im Gehäuse hat?

 

Zur Relevanz der CA bei den nicht-L-Objektiven: Dadurch, dass die auf Vollformat gerechnet sind, wird doch an APS-C ohnehin der Fehler geringer sein?

 

Jedenfalls: ich habe bei eBay zugeschlagen (das Canon FD 4/70-210) für 35 Euronen + Versand, und das Teil soll so fast wie neuwertig sein.

Der Verkäufer ist nicht Privat, sondern ein Händler, bietet Rückgabe-Möglichkeit (aber der Käufer trägt dann die Versandkosten) und gibt sogar 1 Jahr Gewährleistung. Berichte folgen - irgendwann :-)

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@micharl: Noch einmal zurück zu deinem Beitrag:

 - Um welche Probleme geht es da?

 - Ist das bei der a6300 relevant, die ja keinen Stabilisator im Gehäuse hat?

 

Das Problem besteht darin, daß man ja für den Stabi die Brennweite einstellen kann/muß - und wenn Du gerade von 70 auf 200 gezoomt hast, aber vergessen hast, die Stabieinstellung nachzuführen, kann das daneben gehen. Inwieweit das dann wirklich stört, weiß ich nicht - ich habe bei meinen Festbrennweiten jedenfalls die Erfahrung gemacht, daß falsche Einstellung kameraseitig gelegentlich generelle Unschärfe bewirkt. Selbst auf dem Stativ.

 

Wenn die a6300 da nix zum Einstellen hat, ist es natürlich nicht relevant - dann bist Du halt immer unstabilisiert unterwegs, haben wir früher auch überlebt.

 

Jedenfalls: ich habe bei eBay zugeschlagen (das Canon FD 4/70-210) für 35 Euronen + Versand, und das Teil soll so fast wie neuwertig sein.

Der Verkäufer ist nicht Privat, sondern ein Händler, bietet Rückgabe-Möglichkeit (aber der Käufer trägt dann die Versandkosten) und gibt sogar 1 Jahr Gewährleistung. Berichte folgen - irgendwann :-)

Zu dem Preis und dazu noch Rückgabemöglichkeit kann man nichts falsch machen. Ich würde bei den langen Brennweiten besonders auf kurze Verschlußzeit und ruhige Haltung achten, wahrscheinlich auch mehrere Aufnahmen zur Sicherheit. Unter 1/500 ist das Verwacklungsrisiko halt recht groß - aber das liegt nicht am Objektiv. Du kannst uns ja mal ein paar gelungene (und auch ein paar mißlungene) Probeaufnahmen zeigen. Hier war bisher von diesem Objektiv soweit ich sehe nicht viel zu lesen.

bearbeitet von micharl
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Es gibt hier einige Forenten die sehr schöne Ergebnisse mit dem 80-200 ohne L gezeigt haben. Zumindest bei diesem Sujet fällt auch die Eckenschärfe nicht so sehr ins Gewicht.

 

Beim Zurückblättern sehe ich, daß dieser Satz nach einer Kürzung unverständlich geworden war. Wie ich inzwischen nachschauen konnte, dachte ich bei dem Forenten mit den "sehr schönen Ergebnissen" mit diesem Objektiv an Manifredo und seine Vogelbilder. Da sitzen die Federbälle halt meistens brav in der Bildmitte, und falls es irgendwo CAs im Randbereich geben sollte, sind die mir noch nie aufgefallen.

 

Außer in der Architekturphotographie wird Eckenqualität ohnehin gerne überbewertet.

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OK, das mit der Eckenqualität sehe ich ja auch so. Phillip schreibt aber, dass die axiale CA bei dem kleineren Sensor mehr relevant werden kann, als bei Vollformat (ich glaube, ich versteh´s auch, warum). Wenn die bei großer Blendenöffnung deutlich wird, dann sieht man ja auch im Bereich der Bildmitte Falschfarben auf hellen Stellen, die nicht genau im Fokus liegen. 

 

Mal abwarten, ob mich das stört. Bei dem Preis des Objektivs ist das kein Risiko und umsteigen auf ein apochromatisches kann man sicher auch später noch. Nur werden die gebrauchten wohl auch in den nächsten Jahren nicht mehr billiger. Dass es die bei Canon gegeben hatte, war mir zuvor nicht bekannt, aber das scheint für die ganze L-Serie zuzutreffen. Ich kannte die früher nur von Leitz, Zeiss und Schneider.

 

Noch ein Nachtrag: Mit der alten Nikon hatte ich die Festbrennweiten Nikkor 1:1,4 / 50mm, Nikkor 1:2,8 / 28 mm (und das habe ich noch), und ein Tokina Schiebezoom 80 bis 200 mm mit f4 oder f4,5 am unteren Ende und ich denke es war 5,6 am oberen Ende. Die Kamera hatte ich mit dem 50 mm Objektiv zusammen verkauft und dann gleich auch das Tokina-Zoom, weil ich es auf keinen Fall weiter verwenden wollte. Die Auflösung war so mies, dass selbst bei den Agfa 200 und Fuji 200 Diafilmen sichtbar die Schärfe schlechter war, als mit den beiden anderen Objektiven. Und diese Filme liegen in der Auflösung maximal auf der Ebene von 6 MP Digitalkameras. Nur der Kodachrome 100 war viel schärfer und der Kodachrome 50 extrem - dazu bräuchte man über 40 MP, aber das haben die Objektive (außer an der alten Leica M) nicht erreicht.

bearbeitet von Widder49
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Das Canon FD 4 / 70-210 ist letzte Woche angekommen. Wie es an der NEX-7 aussieht, wurde weiter oben bereits gezeigt. Die Proportionen sind mit der a6300 nicht anders, also braucht man dazu hier kein Bild mehr.

 

Erst mal zum Adapter:

Nach langer Suche in dem großen Wirrwarr der Adapter habe ich mich für den Quenox-Adapter entschieden und bei Enjoyyourcamera bestellt. Die Lieferung kam schneller, als ich für die Suche nach einem geeigneten Adapter benötigt hatte!

 

Passform und Bedienung:

Der Adapter sitzt gut, ohne Spiel aber auch nicht zu fest, sowohl an der Kamera, als auch am Objektiv. Zu meiner Überraschung ist er deutlich kürzer und 20g leichter (ca 80g), als der Adapter für Nikon AI. An die Sache mit dem Blenden-Stellring (open: Blende voll geöffnet; lock: Blende auf den eingestellten Wert geschlossen) muss man sich gewöhnen. Da greift man schnell mal daneben. Aber man kann nicht versehentlich das Objektiv ablösen, da die Arretierung gut funktioniert und nur per Knopfdruck zu lösen ist (nach gelesenen Beschreibungen ist das ja bei den älteren FD-Objektiven anders).

 

Unendlich:

Die Einstellung liegt ganz knapp oberhalb der Einstellinie. Das Objektiv hat aber ohnehin den Anschlag nicht am Unendlichpunkt, sondern lässt sich etwas weiter drehen, so dass man auch sonst nicht einfach ohne Kontrolle an den Anschlag drehen könnte. 

 

Reflektionen möglich -?-

Zweifel habe ich bei dem Adapter noch an einer ausreichenden Reflektionsfreiheit. Wenn ich mich an die Bilder von Phillip erinnere, wo er die Innenseiten fotografiert hat, sieht es beim Quenox-Adapter zwar auch nicht glatt, sondern geriffelt aus, ist aber nicht so ein dunkles Schwarz, wie bei dem Adapter, den er noch innen mit einer Zusatzbeschichtung optimiert hat.

 

@Phillip: so eine Reflektionsverminderung würde ich gern auch in meinem Adapter "hineinbasteln". Mit welchem Material hattest Du das gemacht?

 

Nun der erste Test des Objektives:

Nach den ersten Bildern kam bereits die Ernüchterung. Dieses Loblied auf das Objektiv in dem oben verlinkten Beitrag von P. Heinreich kann ich nicht nachvollziehen. Leider waren da ja auch keine 100%-Crops aus den Ecken und Rändern wiedergegeben, sondern nur verkleinerte Bilder.

 

Eher kann ich die in gewisser Weise warnenden Hinweise von Phillip bestätigen. Wenn ich meine ersten Testbilder mit denen vergleiche, die er mit dem 80-200 "Rotring"-Zoom der L-Serie in seinem Test eingestellt hat, dann liegen schon Welten zwischen meinem und dem Objektiv der L-Serie. Die Frage ist natürlich immer: Sieht man das nur bei 100%, die man fast nie nutzt, oder sieht man es auch bei Bildschirmgröße oder 4K-Auflösung (das sind immerhin 66%, also nicht so sehr verkleinert).

 

Die Antwort ist: Ja, ich sehe die Farbfehler teilweise auch schon bei Darstellung in Monitorgröße! Ich habe übrigens jetzt schon bei Ebay die Suche und Nachverfolgung auf das L-Objektiv eingestellt. Welche anderen Apochromaten (Leitz, Zeiss?) ich ggf. noch in die Suche hinzufüge, muss ich noch sehen. Aus den USA wurde gerade ein 80-200 L-Objektiv für unter 30 Euro verkauft mit einer deutlichen Beule im Filtergewinde - ich denke, so etwas will ich nicht haben und dafür fast 50 € Versand zahlen.

 

Die ersten Bilder:

Das erste ist freihändig mit 70mm Brennweite und 1:60s bei ISO 1250 aufgenommen. Im mittleren Bereich können die Farben an den Rändern noch echt sein, denn da geht die Blüte tatsächlich etwas ins Grünliche. Aber links die unscharfen Ränder der Blüte, die ein paar cm weiter hinten liegt, die haben schon sehr deutliche Farbverschiebungen. Bei diesem Bild mit ohnehin grünem Hintergrund stört das aber nicht wirklich.

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Das nachste ist ein 100%-Ausschnitt eines Bildes mit 200mm Brennweite, übrigens auch freihändig mit 1:60s aufgenommen.

Der Ausschnitt liegt in der Mitte der linken Bildhälfte also bei 25% der Bildbreite.

Hier war der Fokus auf die hintere Kante des Daches eingestellt. Man sieht deutlich, wie die rot-lila Farbränder mit zunehmender Entfernung vom Fokuspunkt zur Kamera hin stärker werden. 

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Dann ein Vergleich bei 70 mm Brennweite zwischen dem Canon (kürzeste Brennweite) und dem Vario-Tessar (längste Brennweite). Was wieder auffällt, wie schon in meinen Vergleichen des Vario-Tessar mit dem alten Nikkor 28 ist, dass beim Vario-Tessar unter identischen Licht-Bedingungen und bei derselben Blende immer eine längere Öffnungszeit erforderlich ist, als beim Vergleichsobjektiv - zuvor dem Nikkor, hier auch dem Canon-Zoom.

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Jetzt mit beiden Objektiven an die maximale Nahgrenze heran (Daten wieder zwischen den Einzelbildern beschriftet):

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Und davon noch je ein 100%-Ausschnitt. Hoppla, da ist es ja mit dem Canon dann doch mal etwas verwackelt, trotz 1:250 s. Aber es ist gut genug, um im Vergleich die deutlich stärkeren Farbfehler des Canon gegenüber dem Vario-Tessar zu erkennen. Der Unterschied ist schon bei Vollbild-Darstellung des Originalbildes auf dem Monitor deutlich zu sehen.

(Weitere Folgen später).

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Das SAL 55-300 mit Sony A-Mount Adapter ist ein Geheimtipp. Zwar ohne OSS, hat aber auch so enorm gute Trefferquote mit scharfen Bildern im Tele.

https://www.amazon.de/Sony-SAL55300-Universal-Tele-Zoom-Objektiv-geeignet-schwarz/dp/B008PCVE78/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1487602143&sr=8-1&keywords=SAL+55-300

 

bearbeitet von Musicdiver
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Kann das sein: 458 g für ein Objektiv von 55 bis 300 mm??? (steht so in der Amazon Seite)

 

Das wäre der Hammer, und wenn es in der Qualität gut ist, wirklich ein Tipp für mich (ich will ja das Gewicht gering halten, 3 Kg im Fotokoffer hatte ich über 25 Jahre, das reicht)! Also da sehe ich mir mal die Testbilder in den Reviews an (hoffentlich in dpreview oder Steves digicams zu finden). Allerdings geht es erst ab Blende 4,5 los und endet bei 5,6. Also erst einmal danke für den Tipp, aber jetzt teste ich noch das billig (35€) erworbene Canon-Objektiv weiter.

 

Zu dem A-Mount-Adapter eine Frage: Was kann der? Wird mit diesem SAL 55-300 der  Autofokus ermöglicht? Welchen Adapter von A auf E kann man da nehmen (da gibt es ja leider so viel Schrott auf dem Adaptermarkt)?

 

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Reflektionen möglich -?-

Zweifel habe ich bei dem Adapter noch an einer ausreichenden Reflektionsfreiheit. Wenn ich mich an die Bilder von Phillip erinnere, wo er die Innenseiten fotografiert hat, sieht es beim Quenox-Adapter zwar auch nicht glatt, sondern geriffelt aus, ist aber nicht so ein dunkles Schwarz, wie bei dem Adapter, den er noch innen mit einer Zusatzbeschichtung optimiert hat.

 

@Phillip: so eine Reflektionsverminderung würde ich gern auch in meinem Adapter "hineinbasteln". Mit welchem Material hattest Du das gemacht?

Nutze sowas ähnliches: http://amzn.to/2m5o4BK (affiliate link)

 

Grüße

Phillip

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Kann das sein: 458 g für ein Objektiv von 55 bis 300 mm??? (steht so in der Amazon Seite)

 

Das wäre der Hammer, und wenn es in der Qualität gut ist, wirklich ein Tipp für mich (ich will ja das Gewicht gering halten, 3 Kg im Fotokoffer hatte ich über 25 Jahre, das reicht)! Also da sehe ich mir mal die Testbilder in den Reviews an (hoffentlich in dpreview oder Steves digicams zu finden). Allerdings geht es erst ab Blende 4,5 los und endet bei 5,6. Also erst einmal danke für den Tipp, aber jetzt teste ich noch das billig (35€) erworbene Canon-Objektiv weiter.

 

Zu dem A-Mount-Adapter eine Frage: Was kann der? Wird mit diesem SAL 55-300 der Autofokus ermöglicht? Welchen Adapter von A auf E kann man da nehmen (da gibt es ja leider so viel Schrott auf dem Adaptermarkt)?

Das Objektiv ist in Relation leicht. Da kommt dann noch der LA-EA3 (leicht) oder LA-EA4 (nicht ganz so leicht) Adapter hinzu (beide Adapter arbeiten sehr gut). In der Summe für die Brennweite aber noch absolut gut vom Gesamtgewicht.

Wenn Du die a6500/6300 hast macht das LA-EA3 (AV System der Kamera) mehr Sinn, ansonsten LA-EA4 (mit eigenem AF System der SLT Kamera - Prismaspiegel)

 

>>Nachtrag zur Qualität.

Es hat eine akzeptabel gute Qualität, die dem Preis mehr als angemessen ist. Das SAL 55-300 ist eine einfache Linse die Ihren Job macht und im Vergleich zum einfachen Tamron 70-300 besser ist, da es eine wesentlich bessere Trefferquote (aus der Hand fotografiert) bei scharfen Bildern im Telebereich hat. 

Ich nutze lange Brennweiten recht selten, daher dient die Linse bei mir als ein add on. Wer oft im Telebereich fotografiert sollte zu den teuren Varianten von Sony greifen (dann ist aber schleppen angesagt).

SAL 55-300:

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bearbeitet von Musicdiver
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Das Bild mit dem SAL 55-300 sieht gut aus, aber ich sehe hier ja nur die verkleinerte Version. Einige Tests habe ich angesehen und komme zu dem Ergebnis: es hat seine Berechtigung als sehr leichtes Reise-Telezoom, hat dafür aber auch klar erkennbare Grenzen.  

 

Ich habe das manuelle Canon-Objektiv jetzt weiter getestet, und gesehen, dass es doch ziemlich gute Leistungen bringen kann. Die Schwächen, auf die ich bei den ersten Bildern gleich gestoßen bin, haben schon so ziemlich die ungünstigsten Situationen dargestellt. CA ist im ganzen unteren Brennweiten-Bereich doch sehr gering und wird nur im langen Telebereich stärker, offensichtlich aber auch bei der Makro-Einstellung (wie in den ersten Bildern gesehen), aber die brauche ich nicht, weil ich mit dem Vario-Tessar etwas näher herangehen kann.

 

Hier die nächsten Reihen zum Vergleichen. Ich bin nach denen doch sehr viel positiver eingestellt, als nach den ersten Bildern.

 

Die Bilder sind zur Sicherheit jetzt alle mit dem Stativ aufgenommen. Bei den kleinen Blenden ging die Zeit auf bis zu 1:50 s trotz ISO 800.

- Alle Ausschnitte sind in 100% Größe der 24MP-Bilder

 

Hier neben der Reihe der 6 Bilder mit f4 bis f22 und 70mm aus der Bildmitte sind rechts noch zwei mit Zweigen in der Ecke, bei denen kaum CA zu sehen ist:

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Die nächste 70mm-Reihe ist von der Bildecke unten links, dem unteren Mittelbereich (unteres Drittel, rechte Hälfte) und die Wegweiser unten nahe am Rand und im rechten Viertel:

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Dann die erste Reihe mit 135 mm ist aus der Bildmitte, hier mal bis f32. Da wo ich f32 weggelassen habe war der Verlust gegenüber f16 und f22 immer in vergleichbarer Größenordnung:

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Die nächste Reihe mit 135 mm: 6 Mal Ecke oben links und zwei mal im oberen Viertel etwas mehr zur Mitte.

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Hier noch der erste Teil der Reihe mit 210 mm Brennweite:

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Achtung, vom FD 4/80-200 gibt es zwei Versionen. Die L-Version, welche ich in dem Test benutzt habe, kostet ehr 200€. Das Canon L hebt sich durch eine hervorragende CA Korrektur von sämtlichen Altglas Zooms ab und schlägt sie wohl auch in der Schärfe im Bildzentrum. Die Ecken lassen bei stärkerem Zoom doch merklich nach.

 

Eine Alternative wäre noch das Zeiss C/Y 4/80-200. Kostet auch Richtung 200€, hat aber eine homogenere Randschärfe als das Canon.

 

Es gibt auch noch ein Nikon 4.5/80-200. Ich habe keine eigenen Erfahrungen damit aber das Rockwell Review lässt es sehr gut dastehen und es ist günstiger als die zuvor genannten.

 

Grüße

Phillip

Das Nikon 80-200 kann ich sehr empfehlen!

 

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bearbeitet von Bernhard52
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Die CA in den unteren Bildern ist bei 210 mm heftig.  

 

Richtig, aber auch nur im langen Brennweitenbereich. Bitte beachten: das waren alles 100%-Crops aus den Bildern mit 4000 / 6000 Pixeln.

 

In meinen ersten Bildern war ich ja über CA gestolpert und war erst mal sehr gedämpft in meiner Begeisterung für das Objektiv. Da sich jetzt aber gezeigt hat, dass nur im langen Zoombereich und in der Makroeinstellung CA deutlich wird, aber in allen anderen Bereichen vernachlässigbar gering, hat sich meine Meinung über die Möglichkeiten mit dem Objektiv inzwischen sehr verbessert.

 

Jetzt aber kommt "der Hammer": Ein Vergleich bei 70mm Brennweite mit dem Vario-Tessar 4/16-70. Also ein Vergleich beim Canon am unteren Ende und beim Vario-Tessar am oberen Ende der Brennweite.

 

Erst einmal die vollständigen Bilder stark verkleinert in vier Versionen, weil mir der Farbunterschied aufgefallen ist.

Links das Bild mit dem Canon-Objektiv bei 70mm, f5,6 und rechts das vom Vario-Tessar bei 70mm und f5,6.

 

In der oberen Reihe sind beide mit identischen Einstellungen außer für die Helligkeit im Capture One entwickelt. Die Helligkeit musste ich, wie schon gewohnt, bei identischer Kamera und Blendeneinstellung für das Vario Tessar deutlich stärker anheben. Das ist bei identischer Blende dunkler, als das Canon (auch in vergleichbarem Maß dunkler als meine alte Nikon 28mm Festbrennweite bei jeweils gleicher Blende).

 

In der Unteren Reihe habe ich für das Vario Tessar den von Capture One empfohlenen Farbkorrekturwert +0,6 gewählt und für das Canon Objektiv einen gesucht, mit dem ich im Ergebnis dem anderen nahe komme, das war dann der Wert +6.

 

- Ganz gleich sind sie auch in der angepassten unteren Reihe nicht. 

- Aber der Unterschied der Farbe in der oberen Reihe ist schon sehr stark nach meinem Empfinden.

 

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Die nachfolgenden 100%-Crops sind in den Bildern 1. in der Mitte über dem blauen Dach, 2. rechts unten ganz in der Ecke, 3. in der linken oberen Hälfte rechts von den farbigen Silos und 4. etwas unter der oberen linken Ecke, links von der dort zu sehenden grünen Säule. 

 

1. Mitte:

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2. Ecke rechts unten:

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3. Halb links oben:

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4. folgt.

bearbeitet von Widder49
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Jetzt muss ich noch ergänzen: Wegen des windigen Wetters habe ich für alle Bilder ISO 800 eingestellt, um kurze Belichtungszeiten zu erreichen. Bei solchem Wind kann mit diesem Objektiv auch mein Stativ zu zittern beginnen. (Es ist eben ein gerade noch für einen größeren Rucksack geeignetes Stativ, also nicht zu klein, aber auch nicht so stabil wie große Profi-Stative).

 

Mich überrascht schon, dass deutliches Rauschen zu sehen ist, wo der a6300 doch nachgesagt wird, bis ISO 3200 kein nennenswertes Rauschen zu zeigen.

 

4. Linker Rand etwas unterhalb der Ecke:

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bearbeitet von Widder49
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Bei den Farben kommt es auch stark auf die Einstellung im Bildbearbeitungsprogramm drauf an.

Im LR nutze ich ungerne die Adobe default Vorgaben. Da sind die Kameratemplates wie Voital sehr hilfreich und entsprechen eher den JPGs der Kamera internen Entwicklung.

I.d.R. bilden alle Zeiss Objektive Farben sehr gut ab. Das ist die Stärke des Herstellers.

 

Bei Offenblende ist das Canon vorne, wird aber sonst vom Zeiss überholt.

bearbeitet von Musicdiver
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Bei den Farben kommt es auch stark auf die Einstellung im Bildbearbeitungsprogramm drauf an.

Im LR nutze ich ungerne die Adobe default Vorgaben. Da sind die Kameratemplates wie Voital sehr hilfreich und entsprechen eher den JPGs der Kamera internen Entwicklung.

I.d.R. bilden alle Zeiss Objektive Farben sehr gut ab. Das ist die Stärke des Herstellers.

 

Bei Offenblende ist das Canon vorne, wird aber sonst vom Zeiss überholt.

 

- Nur die unteren zwei in der ersten Datei (Vierergruppe) hatten die genannten unterschiedlichen Einstellungen im Capture One, weil ich da versucht hatte, Werte zu finden, mit denen die Unterschiede ausgeglichen werden können.

 

- In allen anderen Bildreihen in den Dateien mit den je acht Ausschnitten sowie den obersten zwei Bildern waren alle Einstellungen in Capture One alle identisch, also auch der teilweise sehr unterschiedliche Kontrast zwischen den Objektiven stammt so von den Aufnahmen!

 

Dass das Canon vom Zeiss in dem Vergleich mit 70 mm Brennweite oberhalb der Offenblende überholt wird, sehe ich nicht.

 

Ich hoffe, die Anordnung war richtig zu verstehen: Nur in der ersten Datei mit den vier Bildern war Canon links und Zeiss rechts, danach immer Canon oben und Zeiss unten. Also: ab der zweiten Datei sind in jeder Gruppe 4 Bilder oben mit dem Canon mit f4 - f5,6 - f8 - f11 und immer darunter in der unteren Reihe mit dem Zeiss mit ebenfalls f4 - f5,6 - f8 - f11.

 

Nach meiner Bewertung sieht es so aus:

 

Bildmitte: obere Reihe (Canon) alle mit besserem Kontrast, f4 und f5,6 oben schärfer, f8 und f11 Schärfe oben (Canon) und unten (Zeiss) gleich.

 

Ecke unten rechts: alle vier Blenden oben (Canon) besserer Kontrast und bessere Schärfe, bei f4 und f5,6 das Zeiss (unten) sehr schwach in der Schärfe.

 

Halb-links oben: Wieder der Kontrast beim Canon besser und ab Blende 5,6 bis Blende 11 sind die senkrechten Linienstrukturen in dem Turm-Gestell mit dem Canon (oben) deutlich besser aufgelöst, als mit dem Zeiss.

 

Linker Rand unterhalb der oberen Ecke: An den Fenstern wird es nicht so deutlich, aber auf dem hellen Flachdach davor die Linienstrukturen sind wieder bei allen Blenden oben (Canon) besser aufgelöst, als jeweils darunter (Zeiss).

bearbeitet von Widder49
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Bei den äußersten Ecken ist das Zeiss nicht so gut. Im Zentrum hingegen immer sehr scharf.

Die Bilder bekommen dadurch mehr Dynamik, und mit den hervorragenden Farben produziert die Linse einen speziellen Look der mir sehr gefällt.

Mach mal bei schönem Wetter mit beiden Linsen ein Foto, und nimm nicht C1 Template Vorlagen. Dann kannst Du ja sehen was besser ist.

Man darf an solche Sachen nicht immer zu technokratisch rangehen.

 

.. die Canon Linse ist aber definitiv interessant.

Kannst Du davon ein Bild machen? da es wohl verschiedene Varianten der Brennweite bei Canon gibt.

Welchen Adapter verwendest Du?

bearbeitet von Musicdiver
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