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Hilfe bei Kauf! Samsung oder Sony?


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Hallo,
 
ich bin Studentin und auf der Suche nach einer Systemkamera. Ich würde gerne eine gebrauchte kaufen und habe schon einige Angebote innerhalb meines Budgets von 250€ (inkl. Objektiv und Zubehör).
Ich bin absoluter Anfänger und habe bis jetzt nur mit Kompaktkameras fotografiert. Mir geht es darum, qualitativ hochwertige Fotos, vor allem auf Reisen, zu machen.
Also Landschaften, Porträts und so weiter, natürlich auch bei schlechteren Lichtverhältnissen, falls ein Sonnenuntergang zu schlechten Lichtverhältnissen gehören sollte. Die Fotos würde ich gerne in Fotobüchern verarbeiten oder zu Leinwänden machen.

Ich habe eher weniger vor mir zu einem späteren Zeitpunkt weitere Objektive zu kaufen, da ich nicht so hohe Ansprüche habe.
Ich suche eine Kamera mit einem Klappdisplay. Touchscreen muss nicht unbedingt sein (ist es so viel vorteilhafter?). WLAN wäre super und Full HD ist Voraussetzung.

 

Ich habe nun die zwei Modelle von Samsung ins Auge gefasst - NX300 und NX3000. So wie ich das als Nicht-Wissende beurteilen kann, hat die NX3000 etwas bessere Bildqualität aber keinen Touchscreen und ansonsten sind die beiden eigentlich sehr gleich?

 

Andere Varianten wären die Sony Alpha 5000 (aber eigentlich noch zu teuer), oder die Sony NEX 5R/ 5N oder auch 5T.

 

Wisst ihr welche dieser Kameras am besten zu mir passen würden? Bitte sagt nicht, dass die alle kaum einen Unterschied machen...so weit bin ich auch schon.
 

 

 

Vielen lieben Dank! :)

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Hallo und willkommen im Forum,

 

Samsung hat sicher gute Kameras gebaut. Aber die haben sich komplett aus dem Systemkamerageschäft zurückgezogen. Für mich wäre das ein Grund etwas anderes zu kaufen. Z.b. halt eine Sony. Für schlechte Lichtverhältnisse wäre jedoch bei jeder Systemkamera ein lichtstarkes Objektiv nötig. Mit dem Kitobjektiv ist das meistens suboptimal.

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Die machen alle kaum einen Unterschied! :D

 

Samsung hat seine Kamerasparte beerdigt, sprich du würdest in ein totes System investieren. Außerdem sind deine Aussagen etwas widersprüchlich. Dir geht es darum qualitativ hochwertige Bilder zu machen, aber in weitere Objektive, die man dafür oft braucht, möchtest Du dann nicht investieren, da du nicht so hohe Ansprüche hast? Ja, was denn nun? ;) Insbesondere bei schlechteren Lichtverhältnissen erreicht man mit Kit-Objektiven schnell das Ende der Fahnenstange. Und das Budget von 250 € ist eigentlich nicht mal für gebrauchte Kameras ausreichend. Wenn Du eine von dir schon genannte Sony in diesen Preisbereichen bekommst, ist das schon ein guter Start in die Systemfotografie. Da Du nicht so viele Objektive nachkaufen möchtest, stört es dann auch nicht, dass die native Objektauswahl für Sony-APS-C eher mittelprächtig ist.

 

 

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Hallo Erdbeergummi,

das gibt ein Wespennest...

Ich benutze aus Überzeugung eine NX300. Das Ding ist klein, günstig zu bekommen und hat für den Preis eine Klasse Bildqualität. Bekannterweise gibt es keine neuen Teile mehr, aber mir ist das egal, solange es genügend Gebrauchtes gibt.

Das Angebot an NX300 mit dem 18-55mm ist gross, aber ich halte das PZ 16-50mm für hilfreicher, merklich mehr Weitwinkel, und kompakter.

Wenn Du später mehr Objektive kaufen möchtest könntest Du aber ein Problem bekommen. Das vernünftigste Tele zur NX ist das 50-200mm, und die gibt es gebraucht nicht mehr so oft in der Bucht, wenn die verknappen wird es unverhältnismässig teuer. Ich bin ein sparsamer Mensch und mag kleine Budgets, aber solltest Du Dir eine NX300 zulegen, schaue sofort dass Du ein 50-200mm dazu bekommst. Ich hatte eins, ist sehr ordentlich (inzwischen mache ich Teleaufnahmen mit alten Festbrennweiten + Adapter, ist billig + gut und für Landschaften ok, für Personenfotografie weniger, das ist Deine Wahl). Das Samsung-Tele 50-200 hat einen Bildstabi, das PZ 16-50mm auch, das hilft bei weniger Licht enorm.

Die NX sollte man im jpg-Betrieb nur mit ISO 100-400 betreiben, höhere ISOs sehen schlecht aus. Aber ISO 400 mit Bildstabi ermöglicht schon Einiges.

Aus Sony halte ich mich raus, bin aber überzeugt dass das Preisleistungsverhältnis bei Samsung besser ist.

Die NX3000 ist m.E. nicht besser als die NX300, der Sensor ist gleich. Die jpg-Abstimmung der 3000 ist etwas "mutiger" sprich agressiver geschärft, dafür ist der Monitor der 300er besser (grösser, mit Touch). Die 3000er ist eine etwas kleinere, abgespeckte 300er könnte man sagen. Aber ich würde ein sehr gutes Angebot 3000 + 16-50mm einer 300 mit 18-55mm vorziehen, mich nach dem vorhandenen Objektiv richten. Eine günstige 300er mit 16-50mm hilft Dir evtl. optimal, aber vergiss die Option auf Tele nicht, solange es die noch gibt.

Es wird massenhaft Leute geben die von einem Auslaufmodell abraten.

Kleine Macken der 300er sind: das obere kleine schwarze Einstellrad am Gehäuse spinnt manchmal, das kennen praktisch alle. Bei mir hat es immer nur kurz gesponnen, ich würde die Nixe deshalb nie in Reparatur geben, das beruhigt sich wieder.

Viel Erfolg, Du brauchst jetzt starke Nerven

Grüsse aus der Eifel

maro

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Aus Sony halte ich mich raus, bin aber überzeugt dass das Preisleistungsverhältnis bei Samsung besser ist.

Was nützt das wenn fast keine Neuware mehr gibt? Ich will niemandem seine Samsung madig machen aber einem Neueinsteiger werde ich immer abraten in ein totes System zu investieren. Ganz egal wie gut die Kameras sind.

 

Es gibt übrigens auch noch Panasonic, Olympus, Fujifilm und Canon bei den Systemkameras. Aber 250 Euro sind generell einfach zuwenig für eine Systemkamera. Für den Preis gäbe es aber diverse gebrauchte DSLRs. Dort ist auch das Objektivangebot grösser und vor allem günstiger. Würde ich auch anschauen.

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Danke schon mal für die ganzen Antworten! :)
Zum Thema Widersprüche. Ich möchte so hochfertige Fotos machen, dass ich diese auch auf Leinwand/ Poster beispielsweise 80x60 drucken lassen kann. Hauptsächlich werden die aber wahrscheinlich in Fotobüchernm verarbeitet oder einfach so gelassen, ohne Nachbearbeitung und ähnliches.
Ich möchte keine professionellen Fotos machen, sondern auch wenn es nur Schnappschüsse sind , schöne Fotos ohne viel Aufwand machen können. Und Videos natürlich, um den Mädelsurlaub auch mal in einem Film zusammen zu schneiden :D
Vielleicht wäre da eine Bridge Kamera eine bessere Alternative?

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Hallo,

 

ein Budget von 250 € sind schon sehr knapp für die Anforderungen. Eine Nex 5R wird gerade bei eBay für 300 € zum Sofortkauf angeboten. Samsung ist evt. deshalb günstiger, weil Samsung die Sparte aufgegeben hat, d.h. wenn Du Fotografieren zum Hobby machst ist das System eine Sackgasse. Gehäuse veralten schneller als Objektive und haben den kleineren Einfluss aufs Bildergebnis.

 

Warum eine Systemkamera, wenn Du sowieso nicht Objektive wechseln willst?

Welche Motive willst Du ablichten?

Wie groß darf sie sein?

 

Hans

 

P.S.

So viel Antworten in so kurzer Zeit. Brauchst Du Tele?

bearbeitet von haru
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Hallo,

 

ein Budget von 250 € sind schon sehr knapp für die Anforderungen. Eine Nex 5R wird gerade bei eBay für 300 € zum Sofortkauf angeboten. Samsung ist evt. deshalb günstiger, weil Samsung die Sparte aufgegeben hat, d.h. wenn Du Fotografieren zum Hobby machst ist das System eine Sackgasse. Gehäuse veralten schneller als Objektive und haben den kleineren Einfluss aufs Bildergebnis.

 

Warum eine Systemkamera, wenn Du sowieso nicht Objektive wechseln willst?

Welche Motive willst Du ablichten?

Wie groß darf sie sein?

 

Hans

 

Ich kann/möchte auch nicht mehr dafür ausgeben und möchte auf ein älteres, gebrauchtes Modell. Für meine Fotobücher reichen an sich schon mein Smartphone und eine einfache Kompaktkamera aus, aber man kann sich ja vorstellen, dass die Fotos auch bei guten Lichtverhältnissen oftmals nicht so perfekt aussehen.

 

Eine DSLR wollte ich eigentlich eher nicht , die meisten sind mir einfach zu groß &bei den Bridge Kameras war ich in der Preisklasse nicht wirklich fündig geworden, allerdings wurde mir vorhin eine Panasonic Lumix DMC FZ200 vorgeschlagen, was schon eher so in meine Richtung geht.

Vielleicht habe ich mich mit den Systemkameras bezüglich der Objektive etwas übernommen :mellow:

 

Ja also Motive sind absolut unterschiedlich. Alles was einem auf reisen so begegnet- Landschaften, Essen, Sehenswürdigkeiten (viele Städtetrips)..., Porträts von Freunden und Familie - aufgrund von vielen Reisen zu zweit auch das Klappdisplay.

bearbeitet von strawberrybubblegum
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Für meine Fotobücher reichen an sich schon mein Smartphone und eine einfache Kompaktkamera aus,

So ist es.

 

aber man kann sich ja vorstellen, dass die Fotos auch bei guten Lichtverhältnissen oftmals nicht so perfekt aussehen.

Ja schon. Aber ich weiss nicht ob sich das mit einem Budget von 250 grossartig ändern wird. Eine Sony A5000 (oder der Budgettipp NEX-5N) + ein Sigma 19 mm und evtl. ein 60 mm für Portraits gibt es für relativ schmales Geld und würde die Qualität sicher stark verbessern. Aber mehr als 250 Euro wird es wohl trotzdem kosten.

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Ich weiss nicht, ob die noch viel gebraucht verkauft wird, aber meine Einstiegskamera war eine Olympus E-PL1 mit 12 MP-Sensor. Diese Kamera hat tolle Farben direkt aus der Kamera gezaubert. Wenn man diese mit einem Kitobjektiv bekommt ist das schon ok. Und dann noch nach einem gebrauchen Panasonic 20/1,7 - Objektiv suchen. Das könnte man zusammen so für 250-300 € gebraucht finden. Damit kann man schon etwas anfangen. Und die Objektive könnten später an sog. MFT-Kameras weiter verwendet werden, wenn das System doch ausbauen möchte. Nachtrag: Die Kamera hat kein Klappdisplay, aber natürlich einen Zeitauslöser, den man einstellen kann.

bearbeitet von cyco
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Hallo Erbeergummi,

nachdem ich meinen Beitrag zugemacht hatte, fiel mir Kompaktkamera ein. Jetzt halte Dich fest: auch diese Kamera gibt es nicht mehr neu.

In ebay Kleinanzeigen finde ich auf Anhieb 3 bezahlbare Nikon P7800, ich habe selbst eine für unterwegs und finde sie Klasse. Sie wurde in Testen mehrheitlich zerpflückt, ich hatte den Testern geglaubt und gezögert. Dann hat ein Freund sich eine P7800 gekauft, ich habe mich damit beschäftigt und kann heute sagen: fast so gut wie eine APS-C Systemkamera.

Vorneweg: eine Pana FZ200 ist nicht schlecht, wenn man glattgelutschte jpgs akzeptiert, das geht nicht anders bei dieser kleinen Sensorgrösse.

Eine Nikon P7800 ist speziell, die speziellste Kompakte die ich kenne. Wenn man das Ding studiert und persönlich einstellt, ist sie Sahne. Wenn man die in der Werkseinstellung nimmt, denkt man: huch, war das alles?

Die Kamera nimmt schlecht raw auf, ist aber verzichtbar. Die jpgs sind Spitze bei ISO 80 und 100, wenn man die Entrauschung ausstellt. Das Objektiv ist in allen Brennweiten und allen Blenden scharf (selten!) und der Bildstabi ist Klasse. Der Monitor ist frei schwenkbar, es gibt viele Hard-Buttons für direkte Bedienung. Die Qualität ist gut weil sie WENIG Pixel hat (12MP), vielleicht wurde sie deshalb vom Markt genommen, der bekannte Pixelwahn.

Wenn Du weniger einstellen möchtest gibt es noch die Pana LF1, ebenfalls 12 MP, superflach, die habe ich gerne auf dem Motorrad in der Brusttasche mitgenommen. Der Sensor ist wie bei der Nikon. Du kannst weniger einstellen, aber Du brauchst auch weniger einzustellen. Das Objektiv ist im WW Klasse und bei langem Tele auch, dazwischen sind die Ecken etwas mau. Da ist das Objektiv der P7800 eindeutig besser, aber auch grösser und die Kamera bedienungsintensiver. Allerdings ist die Bedienung (nach einem aufwendigeren Setup) logisch, die Menuführung eindeutig besser als bei einer NX300.

Glaube keinem Schreiber, auch mir nicht. Frage jemanden mit einer guten Kamera, ob er Dir ein Bild macht, eine gute Datei liefert mit 12MP. Dann gibst Du diese Datei zu CeWe (über Drogeriemarkt, oder Online fotoparadies) und lässt ein Poster Deiner Wunschgrösse printen, das kostet nicht viel. Danach weisst Du ob 12MP ausreichen. Mit einer kleinen P7800 habe ich viele Bilder gemacht, die von meinen APS-C Aufnahmen qualitativ nicht zu unterscheiden sind. Voraussetzung ist ISO nicht höher als 200, aber dafür ist das Objektiv auch sehr lichtstark, der Stabi gut, so dass Du die hohen ISOs nicht brauchst. Ich nehme diese Kamera in Kirchen, weil sie bei wenig Licht BESSER ist als meine APS-C. Sie kann 1/4 sec aus der Hand bei Blende 2, das kann mein Weitwinkelzoom auf der NX nicht.

weiter gute Nerven wünscht

maro

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Hallo Erbeergummi,

nachdem ich meinen Beitrag zugemacht hatte, fiel mir Kompaktkamera ein. Jetzt halte Dich fest: auch diese Kamera gibt es nicht mehr neu.

In ebay Kleinanzeigen finde ich auf Anhieb 3 bezahlbare Nikon P7800, ich habe selbst eine für unterwegs und finde sie Klasse. Sie wurde in Testen mehrheitlich zerpflückt, ich hatte den Testern geglaubt und gezögert. Dann hat ein Freund sich eine P7800 gekauft, ich habe mich damit beschäftigt und kann heute sagen: fast so gut wie eine APS-C Systemkamera.

 

 

 

Vielen Dank für den Tipp!

ich hatte auch schon die Olympus Stylus XZ 20 im Blick, die scheint mir ja ähnlich aber ein bisschen schlechter zu sein.

 

Wahrscheinlich wäre eine gute Kompaktkamera die bessere Variante für mich.

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Hallo,

 

die Nikon 7800 ist sicher keine schlechte Kamera, aber bei weing Licht besser als ein APS-C?

 

Eien Freundin von mir hat sich vor kurzem eine FZ300 gekauft, war anfänglich sehr angetan, hat jetzt auf einmal viele verwackelte Aufnahmen. Durch den kleine Sensor mit vielen Pixeln muss der Prozessor eben viel "arbeiten" und wenn man reinzoomt sieht man das. bei Poster mit 80*60 sollte man dann nicht zu nah rangehen.

Die Video und 4k Funktionen sind aber auf jeden Fall klasse.

 

Hans

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Ich werfe mal die Sony Nex-3n ins Rennen. Mit der habe ich angefangen. Ich hatte damals vergleichbare Ansprüche an eine Kamera, hauptsächlich um Reisen zu dokumentieren ohne Aussicht auf Erweiterungen. Mittlerweile ist ein Hobby daraus geworden und ich habe mir dir A6000 angeschafft, aber nur aufgrund des Suchers, dem Blitzschuh und mehr Direkt-Tasten. Das fehlte mir dann an der 3n (zumindest habe ich mir das eingeredet). Die Bildqualität ist mir immer noch ausreichend. Ich nehme sie immer noch gerne mit, wenn es kompakt sein soll, die passt auch in eine große Jackentasche. Gesichtserkennung im Selfie-Modus klappt auch super, dass kann die A6000 nicht [emoji6]

 

Habe Ende 2013 knapp 300€ dafür bezahlt, neu. Gebraucht ist 200€ realistisch mit dem PZ16-50, denke ich. Der Nachfolger A5000 ist neu auch für 300€ zu haben, manchmal sogar mit Tasche und Speicherkarte. Da würde ich gebraucht auch keine 250€ hinlegen.

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noch'n Modell: gebrauchte Oly XZ2

Ich vermute, Du meinst Oly XZ2, eine XZ20 kenne ich nicht, mein Fehler?

Das Verrückte ist: ich habe zusätzlich eine XZ2 ! Und die ist auch sehr gut. Ich möchte sie kurz mit der 7800 vergleichen:

- das Objektiv der XZ2 ist einen Hauch besser, vor Allem bei mittlerem Tele merklich lichtstärker, aber das Tele reicht halt nicht so weit wie bei 7800.

- Das Gehäuse der XZ2 ist handlicher.

- Auf Reisen ist die XZ2 praktischer, weil sie mit USB geladen wird. Einen USB Lader hat man immer dabei, ein kleines Teil lädt dann alles.

- Die 7800 hat m.W. keinen Moiréefilter, die XZ2 schon. Dadurch ist in vielen Situationen die 7800 etwas schärfer, zumal die Regler für die jpg-Nachschärfung zusätzlich noch weiter greifen. Mit Bildbearbeitung holt die Oly wieder auf.

- Die XZ2 hat nur Klapp-, die 7800 voll bewegliches Display. Paradox: für die Praxis ist mir nur Klapp lieber, die zus. Richtungen der 7800 brauche ich fast nie. Das Oly-Display ist schneller verstellbar.

- Die XZ2 ist schneller ready, die 7800 eine gemütliche Tante.

- Die 7800 kann 5er Bracketing, die Oly nur 3er. Ich mache fast alles mit Bracketing, entweder +-0,3 oder +-0,7 Stufen. Das geht bei jpg ruck-zuck, die Dateien sind klein, brauchen wenig Platz auf der Karte und zu Hause habe ich sofort ein Bild mit der richtigen Helligkeit ohne Nachbearbeitung, der Rest ab in den Müll. Die modernen Karten geben das her, 4-8 Giga reichen voll aus. Bei der 7800 nur eine schnelle Karte nehmen, schreibt sonst zu langsam!

- Die 7800 hat einen elektronischen Sucher für den Notfall. Der ist nicht superbe, aber er ist da bei kniffligem Licht.

- Das Oly-Menu ist verschachtelter. Wenn man bestimmte Dinge verstellen will, passiert es mir immer noch, dass ich suchen muss. Manches geht über menu, manches über fn-Taste, etwas willkürlich, etwas versteckt. Das betrifft aber fast nur das einmalige Grund-Setup. Das Nikon-Menu ist aufgeräumter.

- Wer gerne Blümchen fotografiert (ja bitte, ich liebe Blümchen) kommt mit der Oly besser klar, weil die gute Macros in Telestellung ohne Zubehör macht. Die 7800 macht die besseren Macros in WW-Stellung, das ist ein Riesen-Unterschied, was die Oly da besser aussieht und praktischer ist, weil man nicht auf die Blümchen draufkrabbeln muss.

- Bei den meisten Farben hat die Oly auf Anhieb die bessere Wiedergabe in den jpgs, da macht Olympus so schnell keiner was vor, einfach weniger Arbeit.

- Das Rot der 7800 ist etwas zu braun, da muss ich viel nacharbeiten, weil ich gutes Rot möchte. Die XZ2 macht das aus dem Stand.

- Die Oly hat nur 2 Farbprofile: neutral und vivid, BEIDE sind nutzbar. Ich nehme neutral fast immer, für Tele oder bei Regen vivid. Die Nikon hat DREI Profile, aber man kann guten Gewissens nur das mittlere gebrauchen. Das schlappe Profil ist Leichenschauhaus, das knallige Profil Manga-Cartoon. Insofern sind die nur 2 Profile der Oly besser, da praktischer abgestimmt.

- Die Nikon hat den Stabi im Objektiv und das ist bei Tele klar von Vorteil. Die Oly hat den Stabi im Gehäuse, das ist bei WW ok, bei Tele unterlegen, dafür ist die Lichtstärke bei Tele höher, was es etwas auffängt. Was bleibt ist das ruhigere Monitorbild der 7800, weil stabilisiert.

- Die XZ2 hat eine Schwachstelle: sie schaltet sich in der Jackentasche gerne ein, weil es zu einfach geht. Das Objektiv fährt aus, der Deckel springt ab und die Frontlinse ist ungeschützt. Das kann Ärger geben. Eine LF1 kann das auch.

- Die 7800 hat ein Filtergewinde, die Oly nicht. Ich habe auf der Nikon ständig einen Adapter von 40,5 auf 52mm, auf 49mm ginge auch. Das ermöglicht gängige Filter und entlastet den Objektivtubus beim Transport, weil der Adapter auf dem GEHÄUSE aufliegt und mechanische Impulse nicht am OBJEKTIV wackeln können. Für mich ist das beruhigend, wenn man die Kamera viel unterwegs mit hat. Auf den Adapter passen dann Polfilter oder Nahlinsen, Oly Fehlanzeige.

- Rein technisch kann die Nikon mehr, emotional greife ich häufiger zur Oly. Wenn es nach Cornwall oder in die Bretagne geht, muss die Nikon her wg mehr Tele an der See. Für normale Brennweiten gibt mir die Oly schneller ein gutes Bild.

Insgesamt sind beide Kameras auf technisch gleichem Niveau mit Detailunterschieden halt. Der Markt der vernünftigen Kompakten mit Sensorgrösse 1/1,7 ist heute leider fast ganz weg, zu wenig Zoom, zu wenig Pixel, aber mir reicht das. Die Dinger sind zwar klein, aber seriös. Eine LX5 war gut, hatte etwas wenig Tele und machte leider auch ein braunes Rot, kann aber besser Weitwinkel. Das Display muss sehr kritisch sein.

Bitte meine Aussagen mit Vorsicht: ich mache nur Foto, kein Video.

Wenn ich mit der NX300 jpg aufnehme, steht die 3/4 der Zeit auf 10MP, nicht auf 20MP, weil Du für 95% aller Anwendungen den Unterschied nicht siehst. Ich bin Techniker und teste viel. Lieber ein 12MP gutes Bild als 24MP Matsch.

Ich bin erstaunt, es gibt noch gebrauchte XZ2 im Netz.

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kurz an Hans: ja, wenn ich keine Äpfel mit Birnen vergleiche, kann ein Sensor mit 1/1,7 und einer Optik f1,8 plus Stabi in einer dunklen Kirche mehr als eine APS-C. Das WW hat 6mm und f1,8, ich kann 1/4 sec und Offenblende benutzen. Mit einer APS-C und vergleichbarem Objektif 18-55mm, Anfangsblende 3,5 muss ich für Qualität auf f5 zumachen und dann 1/10sec belichten als Beispiel. Dann fehlen mir mehr als 4 Blenden! Um die zu kompensieren muss ich von ISO 100 rauf bis 1600, da ist der ganze Vorteil im Eimer. Wer das besser kann ist eine Oly EM5 MK II mit einem 12-40mm. Der Stabi kann mehr, die Brennweite ist wieder kürzer, und das Objektiv ist offen gut, dafür reden wir über 1600-1700E und sind "nur" bei mFT. Es ist eine Frage der Anwendung, das sagte ich, ich rede von dunkler Kirche, nicht von Sport in der Halle, und bei einigermassen vergleichbaren Preisen.

Frage 3 Leute und Du bekommst 5 Antworten, Telaviv.

Grüsse

maro

bearbeitet von oram
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Bessere fotos gibt es bei eher schlechtem Licht mit grösseren Sensoren als deine bisherige Knipse einen drinn hat.

Wenn es selbst bei gutem Tageslicht zusätzlich bessere Fotos geben soll gehts ins Geld weil da die Objektive mit ins spiel kommen .

Aber auch mit dem " nix studier vollautomaten modus "  kommst sicher bei misslichem Licht nicht unbedingt viel weiter .....da musst dich anfangen mit den Eingeweiden der Fotoparameter befassen beginnen .......Vorallem und gerade mit eben solchen grösseren Sensoren.

 

 

Auch, wenn man Linsen wechseln kann muss man ja trotzdem nie machen und kann nur immer das Kitobjektiv nutzen .......smile....

bearbeitet von potz
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kurz an Hans: ja, wenn ich keine Äpfel mit Birnen vergleiche, kann ein Sensor mit 1/1,7 und einer Optik f1,8 plus Stabi in einer dunklen Kirche mehr als eine APS-C. Das WW hat 6mm und f1,8, ich kann 1/4 sec und Offenblende benutzen. Mit einer APS-C und vergleichbarem Objektif 18-55mm, Anfangsblende 3,5 muss ich für Qualität auf f5 zumachen und dann 1/10sec belichten als Beispiel. Dann fehlen mir mehr als 4 Blenden! .

Grüsse

maro

 

Der Sensor der 7800 hat nicht mal 1/8 der Fläche eines APS-C Sensors. Das fehlt mir in deiner Rechnung.

 

Hans 

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Stand da nicht mal weiter vorn: "Ich möchte so hochfertige Fotos machen, dass ich diese auch auf Leinwand/ Poster beispielsweise 80x60 drucken lassen kann."?

Da passen die ganzen hier in einigen Vorschlägen genannten 12 MP- und 16MP-Kameras nicht dazu.

 

Bei der Postervergrößerung sollte die Auflösung wenigstens 150 dpi betragen. Das sind bei 80 x 60 cm 4724 x 3543 Pixel. Das wären 16,7 MP, aber im Format 3:4, während die Sensoren 2:3 liefern. Dieser müsste für den Ausschnitt im Verhältnis 3:4 also schon 18 MP ausgeben, damit 16 MP übrig bleiben.

Nun braucht man aber von der Originalauflösung her noch etwas Reserve. Man will ja auch mal das Bild etwas beschneiden oder mal die Perspektive korrigieren. Deshalb würde ich für solche Poster nicht unter 20 MP gehen und natürlich darauf achten, dass das Objektiv die entsprechende Abbildungsleistung auch bringt. 

 

Die Anfangs genannten Modelle NX300 und NX3000  und Alpha 5000 sind daher geeignet, wobei nach den Testvergleichen und Bildern, die ich gesehen habe, die Alpha klar vorn liegt. Außerdem sollte man bedenken, wie ja hier bereits geschrieben wurde, ob man in ein stillgelegtes (also "totes") System investiert. Das würde ich auch nicht einmal bei gebrauchten machen. Außerdem sind unsere Erfahrungen mit Samsung nicht gerade gut (zwei Kameras waren in der Familie, die eine hat drei Jahre gehalten, die andere noch kürzer, während meine ältere Sony nach 11 Jahren noch arbeitet wie am ersten Tag).

 

Bei Ebay ist gerade ein Alpha 5000 Gehäuse für 159 Euro (sofort kaufen) im Angebot. Für 100 € noch ein Objektiv gebraucht zu bekommen dürfte nicht schwer sein.

 

Die Frage übrigens ob man ein Touch-Display braucht, kann nur jeder für sich selbst beantworten, Ich brauche es definitiv nicht, weil ich bevorzuge mit dem Sucher zu fotografieren und nur selten mit dem Display, wenn es aus schwierigen Blickwinkeln ist. Beim Fotografieren mit dem Sucher auf dem Touch-Display herumzufingern finde ich absolut unpraktisch. Ich kenne aber Leute für die kommt eine Kamera ohne Touch-Display nicht in Frage. Also ist das eine sehr persönliche Ansichtssache. 

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Liebe Fachleute,

ich habe drei Beiträge geschrieben um strawberrybubblegum ein wenig Informationen zu geben.

Diese basieren auf Praxis, weil ich die Kameras habe und die Ergebnisse sehe. Probiert es doch selbst aus, manchmal hilft die Rechnerei nur wenig. Früher habe ich Poster selbst von 8MP-Dateinenn bei CeWe ausdrucken lassen, die waren gut. Es ist unglaublich, was die inzwischen können, um nominell zu kleine Dateien gut aussehen zu lassen, und genau diesen Rat habe ich ihr gegeben.

Ich hatte auch defekte Samsung, aus der WB-Serie, aber sie hat nach NX gefragt, die hat mich bisher nicht im Stich gelassen.

Eine Kompaktkamera kommt mit einem statischen Kircheninnenraum besser zurecht, WEIL sie einen kleineren Sensor hat, da fehlt nichts in meiner Rechnung. Auch hier der Rat: holt Euch diese Kameras, und macht diese Aufnahmen wirklich, anstatt anderen Interessenten zu sagen, das dies schlecht ginge, ohne es selbst gemacht zu haben. Wenn jemand mit begrenztem Budget, was absolut vernünftig ist, eine Lösung sucht, ist es nicht förderlich, ein unnötig grosses System zu empfehlen, zu sagen, das Budget sei zu klein.

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Noch eine kleine Tatsache: mein Sohn hatte sich eine NEX mit dem PZ 16-50 gekauft. Es mag ein Einzelfall gewesen sein, aber das Objektiv war schlimm krumm, er hat alles zurückgeschickt. Mein PZ 16-50mm zur NX ist schön "gerade" und sehr scharf, vielleicht Glück gehabt, aber das ist eine praktische Erfahrung und ich hatte den sauberen Vergleich.

-----------------------------

Positiv sollten Sie den Tag beginnen.

Grüsse

maro

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 Wenn jemand mit begrenztem Budget, was absolut vernünftig ist, eine Lösung sucht, ist es nicht förderlich, ein unnötig grosses System zu empfehlen, zu sagen, das Budget sei zu klein.

Das sollte man in blinkender Leuchtschrift über den Eingang zu diesem Forumsbereich hängen.

 

In LED-Blau!

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Das sollte man in blinkender Leuchtschrift über den Eingang zu diesem Forumsbereich hängen.

 

In LED-Blau!

 

Vielen Dank für die Unterstützung! :D

Vielleicht noch zur Info, dass meine vorherige Digitalkamera eine Casio EXILIM EX-ZS100 war/ immer noch ist. Für Dämmerung, Dunkelheit und Film ganz grausam, da ist mein Smartphone um Welten besser. Dazu möchte ich nun eine Verbesserung- prinzipiell also größerer Sensor.

 

Wahrscheinlich war meine Idee mit den Systemkameras etwas zu hoch gegriffen, aber bei meinem Budget und Preis/Leistung fand ich die allerdings am ansprechendsten.

 

Aber ihr habt absolut recht mit dem Thema warum DSLM, wenn man die Objektive eh nicht wechseln will, aber trotzdem wäre es eine klare Verbesserung. Fragt sich auch nur wie ich damit klarkomme und ob es vielleicht doch keine Verschlimmbesserung wäre.

 

Mir geht es darum, dass ich Landschafts / Städtefotos machen kann, um diese dann vielleicht auch auf Leinwand zu bringen. Und Portraits von mir und Freunden ,die dann eher auf kleinem Format gedruckt werden oder auf sozialen Netzwerken ihren Weg finden. Und naja Filmdokumentation vom Mädelsurlaub.

Ich kann meine Ansprüche nicht genau definieren, aber das halt nochmal so als Beispiel.

 

 

 

 

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mein Sohn hatte sich eine NEX mit dem PZ 16-50 gekauft. Es mag ein Einzelfall gewesen sein, aber das Objektiv war schlimm krumm, er hat alles zurückgeschickt.

Das SEL16-50 ist auch nicht die Krönung der Sonyschen Objektivbaukunst... Einigermassen scharf sollte es jedoch trotzdem sein.

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Und ja das 16-50 ist etwas empfindlich ebenso das 12-24, Objektivmimosen halt. Aber wenn sie denn gehen sind die super.... ;-)

zum Posterthema auch hier noch mal:

 

Also das Thema Vergrösserungen würde ich nicht überbewerten. Das kann man leicht bei den Poster und Leinwandbilder Anbietern wie CEWE nachsehen.

                z.B. Empfohlene Auflösung     

                        Grösse in MPx in Pixel
30 x 40                2,6    1560 x 2060

60 x 80               4,8     2470 x 3280

90 x 120             9,1    2760 x 3680

120 x 160          15,3   3070 x 4080

bearbeitet von tom313
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Mir geht es darum, dass ich Landschafts / Städtefotos machen kann, um diese dann vielleicht auch auf Leinwand zu bringen. Und Portraits von mir und Freunden ,die dann eher auf kleinem Format gedruckt werden oder auf sozialen Netzwerken ihren Weg finden. Und naja Filmdokumentation vom Mädelsurlaub.

Deine Anforderungen stehen immer noch in einem gewissen Widerspruch zu dem, was Du ausgeben willst. Du wirst Dich also auf Kompromisse einlassen müsen.

 

Mein Vorschlag geht in Richtung einer besseren Kompakten, gebraucht. Da ist z.B. bei Ebay momentan eine wenig gebrauchte Panasonic LF1 für 219 Euro (in weiß!) zu bekommen - schau Dir das mal an.

 

Die kann alles, was Du haben möchtest, nur bei der großen Leinwand wirds eng. Ausgeschlossen ist das nicht: Mit 12 Megapixeln kann dieser Sensor mit diesem Objektiv unter günstigen Umständen etwas bringen, was man bis auf 40 x 60 cm vergrößern kann - unter sehr günstigen Umständen auch noch größer. Aber das Ergebnis sollte man dann schon mit einem gewissen Abstand betrachten ;)

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