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Altglas Lichtriesen 50...58mm 1:1,2 - Prestigeobjekte oder sinnvoll angelegtes Geld?


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Hallo zusammen,

 

seit der Photokina 2016 weiß ich durch Ausprobieren, wie gut das Zeiss Otus 55mm 1:1,4 bei offener Blende ist.

 

Auf der anderen Seite gibt es jede Menge alte und preisgünstige Normalobjektive auf dem Gebrauchtmarkt.

Mir persönlich genügt als "Lichtriese" bis jetzt ein AF-Nikkor 50mm 1:1,4 (zweite Ausführung von 1991...95), das ich zu unschlagbarem Preis auf einem Flohmarkt gekauft habe.

 

28152719es.jpg

 

Lohnt es sich, ab 300 Euro (typisch sogar um 600 Euro) in die Hand zu nehmen und in ein altes 1:1,2 50/55/57/58mm Normalobjektiv zu investieren (die Porst Ausführung mal außer acht gelassen)?

 

Dank und Gruß von

Axel

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Leider wissen viele Leute zu wenig über die alten Lichtriesen, die sind nämlich nicht ohne Preis.

 

zum ersten haben sie alle einen mehr oder weniger grossen Öffnungsfehler, was zwei Seiten hat ... erstens man bekommt dadurch noch so etwas, wie einen Schärfebereich, zweitens wird das Bild an sich weniger scharf. 

 

(sphärische Abberation bedeutet einfach erklärt, dass die Schärfepunkte der äusseren Linsenbereiche nicht in der gleichen Ebene liegen, wie die zentralen Bereiche)

 

Die Objektive sind auch nicht auf höchste Abbildungsqualität bei normalen Blenden gerechnet, was natürlich nicht bedeutet, dass sie nicht auch bei F4 fantastische Ergebnisse bringen können ... es kommt auf das Exemplar an. Oft sind aber weniger lichtstarke Objektive bei mittleren Blenden besser.

Dieser Erfahrung läuft leider zuwider, dass bei den üblichen japanischen Herstellern die lichtschwächeren Objektive als Kitobjektive geplant waren und deshalb oft nicht die mögliche Qualität ausschöpfen (man vergleiche zB das FD 1,8/50 mit dem 1,4er oder gar dem 1,2er ...)

 

Komafehler sind, genau wie "Linsenbokeh" Fehler, die bei lichtstarken Objektiven gerne vorkommen.

 

Die Streulichresistenz ist oft auch ziemlich gering, weil einfach zuviel Eintrittsfläche vorhanden ist.

usw.

 

Mein Fazit:

 

lichtstarke Objektive sind toll, wenn man sich bewusst ist, dass sie ihre aussergewöhnliche Lichtstärke manchmal mit anderen Problemen bezahlen müssen.

bearbeitet von nightstalker
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Ein Otus ist sicher ein Prestige-Objektiv. Gross, schwer, teuer.

Ein Canon FD oder Minolta MC/MD Objektiv mit 1.2er Blende ist mindestens 27 Jahre alt und kostet heute gebraucht ein paar hundert Kröten.

Solche Objektive können interessant bei Portraits und bei Motiven mit offener Blende sein. Die Farbabstimmung zu den aktuellen Objektiven ist auch etwas anders.

Wenn man mit den Stärken/Schwächen dieser Objektive leben/umgehen kann, warum nicht.

Mit Offenblende Ziegelsteinwände mit 42MP zu fotografieren würde ich allerdings unterlassen.

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Diese Objektive sind grundsätzlich brauchbar, auch mit 42 MP.

 

Offenblende ist einfach anders als bei modernen Objektiven.

 

Hier ein Beispiel mit einem PENTAX K an einer A7RII.

 

F1.2 ist Soft mit Color Shift. Für Portraits sogar vorteilhaft und kann auch für andere Motive durchaus reizvoll sein.

 

Dieses Objektiv wird ab F2 richtig scharf und hat auch sonst kaum nachteilige Eigenschaften, ist nur recht schwer - aus meiner Sicht - und wird deswegen viel zu wenig benutzt ?!

 

Die Foren Kompression verfälscht leider die tatsächliche Qualität erheblich ?!

 

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bearbeitet von fourthird
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Lohnt es sich, ab 300 Euro (typisch sogar um 600 Euro) in die Hand zu nehmen und in ein altes 1:1,2 50/55/57/58mm Normalobjektiv zu investieren (die Porst Ausführung mal außer acht gelassen)?

600 Euro für ein ca. 30 Jahre altes Objektiv? Soll kaufen wer will. Ich sicher nicht. Für ca. 750 Euro bekommt man ein erstklassiges neues Sigma 1.4/50 Art. Und ob 1.2 oder 1.4 macht den Braten auch nicht mehr fett.

 

Ich besitze mehrere alte 1.4/50, 57, 58 Objektive von Olympus, Minolta, Nikon, Konica und Canon. Mehr als CHF 100 würde ich dafür nie bezahlen (die meisten waren sehr viel billiger oder gar bei einer alten Kamera dabei).

bearbeitet von Gast
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600 Euro für ein ca. 30 Jahre altes Objektiv? Soll kaufen wer will. Ich sicher nicht. Für ca. 750 Euro bekommt man ein erstklassiges neues Sigma 1.4/50 Art.

Ich habe beides gekauft und bin mit beiden extrem zufrieden, eben auch weil es unterschiedliche Charaktere sind. Wie immer gibt es hier für mich auch kein besser oder schlechter. Klar ist das Sigma technisch "besser" (CAs, Flareanfälligkeit, Schärfe, Kontrast, Auflösung) hat dafür aber weniger Charakter und zwischen 1.2 und 1.4 gibt es halt trotzdem auch einen Unterschied.

 

Gerade bei Portraits, welches einer meiner Hauptbereiche ist, ist oftmals hilfreich eine nicht übermäßige Schärfe und weichere Kontraste zu haben. Für jemanden der damit Landschaften oder Architektur fotografiert ist das Sigma vielleicht die bessere Wahl.

 

Für mich macht es die Mischung aus Legacy und New School, und solange ich beides nutzen kann, mach ich das auch. Warum auch nicht...

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 und zwischen 1.2 und 1.4 gibt es halt trotzdem auch einen Unterschied.

 

 

 

0.44 Blende wenn ich richtig geguckt habe. Ich finde auch, dass sich das Bokeh noch mal merklich verläuft beim Aufblenden von 1.4 zu 1.2. 

 

Man sollte auf jeden Fall wissen was man für den Preis nicht bekommt. 

600€ ist schon sehr happig. da würde ich lieber ein Drittel dazu sparen und ein neues 1.2er Objektiv kaufen.

Ich habe mein Canon FD 55mm 1.2 ssc zum Glück billig aber dafür auch äußerlich ramponiert gekauft.

Es macht trotzdem extrem viel Spaß und ich benutze es öfter als das FD50mm 1.4.

Also für mich ist die 1.2er Blende schon was besonderes. Noch lieber wären sie mir aber bei 35mm Brennweite. =)

 

bearbeitet von MrMojoRisin
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 Noch lieber wären sie mir aber bei 35mm Brennweite. =)

 

 

gibts bei Voigtländer ... das 1,2/35 hatte mich damals gebraucht 600.- Euro gekostet .. damals gab es nur die Version I.

 

5576071789_682b6cd4dc_b.jpgNokton 1,2/35 F1,2 by the Nightstalker, auf Flickr

 

zum Vergleich Sigma 1,4/50 (alte Version für DSLR)

 

5576071599_c4841a041a_b.jpgSigma 1,4/30 F1,4 by the Nightstalker, auf Flickr

 

Die Bilder sind mi tmFT gemacht, aber das bedeutet nur einen kleineren Ausschnitt, das Bokeh ist natürlich identisch.

 

Ich finde das alte Sigma immer noch grossartig, obwohl es in Zahlen und Graphen vom neuen überrollt wird, aber die Bildanmutung gefällt mir so sehr, dass ich es mir auch noch für meine Pentax DSLR zugelegt habe.

 

 

Obwohl der Ausschnitt aufgrund der Brennweite nicht ganz gleich ist, finde ich dass das Sigma im Bokeh sanfter rüberkommt und der Freistellungsunterschied (obwohl 1,4 statt 1,2 und dann auch noch eine etwas kürzere Brennweite) vernachlässigbar ist.

bearbeitet von nightstalker
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Bei den 1.2ern spielt bei den aktuellen Gebrauchtpreisen definitiv das Prestige eine wesentliche Rolle. Man erhält allgemein nur ein klein wenig größere Gestaltungsspielräume, als mit einem 1.4er, zahlt aber das 4-10fache. 

 

Wie fourthird das schon gezeigt hat haben die 1.2er dann auch noch starke sphärische Aberrationen bei Offenblende mit durchaus anständiger Auflösung aber sehr geringem Kontrast und ehr unruhigem Bokeh. Manche setzen diese Charakteristik sehr gekonnt zur Bildgestaltung ein. Wir haben zum Beispiel gerade ein Interview mit einem Fotografen veröffentlicht, der das in meinen Augen sehr erfolgreich tut und das Minolta MC Rokkor 1.2/58 zu seinen Lieblingsobjektiven zählt.

 

Besagtes Minolta MC 1.2/58 zähle auch ich zu meinen Lieblingsobjektiven. Es ist zwar ein ordentlicher Brocken Glas, und ich setzen ihn ehr selten bei f/1.2 ein, weil es da für meinen Geschmack zu viel Charakter hat, bei f/2 besitzt es aber den angenehmsten Charakter (das subjektiv beste Bokeh bei angenehmer Schärfe, Farben) meiner gut 10 Normalobjektive. Trotzdem ist es sicherlich kein Vernunftobjektiv.

 

11064011364_62897db27d_o.jpg

 

 

 

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8253549269_8f159f9713_o.jpg

 

8254622692_e3f19e89bb_o.jpg

 



Die Bilder sind mi tmFT gemacht, aber das bedeutet nur einen kleineren Ausschnitt, das Bokeh ist natürlich identisch.

Stimmt für den betrachteten Bildausschnitt natürlich, am Rand haben aber viele Objektive ein etwas unruhigeres Bokeh als im Zentrum und zeigen Katzenaugen.

 

Grüße

Phillip

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Ich gestehe ich bin auch nicht gefeit davon, lichtstarke Objektive zu besitzen!     Ich habe in meinem "Objektiv-Fundus" fünf lichtstarke Objektive verschiedener Brennweiten, die ich gestehe, bislang sehr selten mit voller Öffnung eingesetzt habe.    Dabei sind das teure Objektive wobei die volle Öffnung eine Gebrauchsblende sein sollte!

 

Es ist zwar schön sie zu besitzen, aber durch die sehr hohe Qualität der heutigen digitalen Sensoren und der fast endlosen Nutzung hoher ISO-Einstellungen fast ohne Verlust, muss man nicht unbedingt eine große Frontlinse haben. 

 

Ferner kommen dazu ja die Schwierigkeiten der optimalen Scharfeinstellung, egal ob manuell oder mit Autofokus!     Da die meisten Motive ja überwiegend 3-dimensional sind, wählt der AF davon ja nur einen bestimmten Punkt aus und der liegt oft daneben!     Ergo, ist AF auch nicht das Ei des Kolumbus!     Die manuelle Scharfstellung wird meistens durch die Sehschwächen, mit oder ohne Brille behindert und da ist auch die hervorragende Peaking-Methode auch nicht immer perfekt. Nothing is perfect und die üblichen Kameras sind halt auch keine kalibrierten Messinstrumente!

 

Wenn ich dann lese, dass es Spezialisten gibt, die angeblich NUR bei voller Öffnung fotografieren, dann muss ich leider doch etwas schmunzeln!

 

Die Objektive, die schon bei voller Öffnung dem Optimum sehr nahe kommen, sind bekannt und alle sehr teuer und die Wenigsten werden sie besitzen!    Aber damit ist das bekannte o.g. Problem auch noch nicht gelöst!

 

Auf der letzten Photokina war ich mit meinem alten Profi-Freund u.a. am Zeiss-Stand, wo man mit verschiedenen Kameras und den Zeiss-Objektiven spielen konnte.   Der NIKON-User, war nicht in der Lage mit einer Nikon D810 und dem 1,4/85mm OTUS manuell ein Motiv scharfzustellen!    Kein Wunder, er hatte die Dioptrien an der Kamera nicht auf sein Auge eingestellt, bzw. man kann die Mattscheiben dieser Kameras sämtlich heutezutage in der Pfeife rauchen.    Einzig, mit LiveView kann man relativ vernünftig scharfstellen.   Der gute Mann ist Brillenträger und ist total AF-abhängig!      Ich habe ihn dazu ein paar Takte gesagt, seit der Zeit spricht er nicht mehr mit mir!  Sein Ego, ist verletzt!

 

Was will ich damit sagen, es geht auch sehr gut ohne diese "Potenz-Gläser"!

bearbeitet von zickzack
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...es geht auch sehr gut ohne diese "Potenz-Gläser"!

 

Es geht auch sehr gut ohne irgendwelche andere Dinge (schau mal, was an einem Auto alles dran ist, was keiner wirklich braucht). Tatsache ist aber, dass solche Gläser Spass machen!

 

Ich habe für mFt sogar Linsen mit einer Öffnung bis 0.95. Klar ginge es ohne sie, aber ich bin fast etwas süchtig nach cremigem Bokeh.

 

 

Dieses Bild habe ich gestern mit meinem RE.Auto-Topcor 1.4/58mm bei Offenblende gemacht. Das ist jetzt kein Meisterwerk, aber in meinen Augen ein hübscher aktueller Schnappschuss.

 

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bearbeitet von tw463
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Wenn ich mit meinem FD 50 1.2 L oder FD 85 1.2 L fotografiere bewege ich mich zumeist auch bei 1.2, denn dafür habe ich sie ja auch angeschafft. Der Rest bewegt sich bei 1.4 bis 2.8. Brauche ich mehr als das, wird sowieso ein anderes Objektiv benutzt.

 

Bei Neugeborenen, Schwangerschafts- und Hochzeits Getting-Ready Shootings, also die zarten Momente des Lebens, eignen sich beide Objektive mit dieser Blende hervorragend.

 

Es kommt eben sehr auf den Arbeitsbereich an, und bei organischen/weichen Dingen und Momenten passt das eben sehr gut.

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Besagtes Minolta MC 1.2/58 zähle auch ich zu meinen Lieblingsobjektiven. Es ist zwar ein ordentlicher Brocken Glas, und ich setzen ihn ehr selten bei f/1.2 ein, weil es da für meinen Geschmack zu viel Charakter hat, bei f/2 besitzt es aber den angenehmsten Charakter (das subjektiv beste Bokeh bei angenehmer Schärfe, Farben) meiner gut 10 Normalobjektive.

 

Genau das ist in meinen Augen das Problem alter hochlichtstarker Optiken: Man blendet 1-2 Stufen ab, um eine angenehme Schärfe zu erreichen. Dadurch handelt man sich i.d.R. eckige Unschärfekreise ein, da die 60-80er Jahre-Gläser keine kreisrunden Blendenlamellen hatten.

 

Ich bin mit meinem Minolta MC 2/50 sehr zufrieden, weil es bereits bei Offenblende ein gute Schärfe zeigt. Bei Offenblende sind die Unschärfekreise eben auch sehr harmonisch. Außerdem ist das Handling sehr angenehm und da es ursprünglich als Kitlinse konzipiert wurde, ist die Verfügbarkeit gut und das Preis-Leistungsverhältnis mit ~30 EUR unschlagbar.

bild0001whpaf.jpg

 

 

Die konkurrierende Lieblingslinse in meiner Sammlung ist das Olympus OM 2/40. Ebenfalls bereits ab Offenblende eine gute Schärfe, jedoch noch einen Ticken samtigeres Bokeh und eine tolle Naheinstellgrenze von 30 cm (MC 2/50: 50 cm). Sehr kompakte Linse, preislich mit ~400 EUR (und mehr) aber in ganz anderen Sphären als das Minolta.

 

bild0002_om40.2dqris.jpg

 

bearbeitet von thommy
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Jake Olson arbeitet z.b. nur mit diesem Stilmittel (Canon 85mm 1.2)

 

https://500px.com/jakeolsonstudios

 

Ja, tolle Bilder. Anfangs wenigstens.

 

Aber "variety is the spice of life" (sorry, bin kein Deutschmuttersprachler), und nach den ersten paar Dutzend Bildern wurde das mir alles langweilig. Trotzdem natürlich sehr gut gemachte Bilder.

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Welche Bilder werden nicht schnell langweilig, wenn sie nach der gleichen Machart gefertigt sind? Man kann auch sagen, hier bleibt jemand seinem Stil treu und verdient damit sein Geld (oder um damit sein Geld zu verdienen).

 

Zu den Objektiven mit f/1.2:

 

Von einem Nikon 50mm/1.2 Ais sagt man, dass es, auf F/2 abgeblendet, zu den schärfsten manuellen 50ern bei Nikon gehört. Ein 50mm/2 erreicht diese Schärfe nicht, da hier ebenfalls zur Steigerung dieses abgeblendet werden müsste.

 

Im aktuellen Angebot von Nikon FX, Sony A und FE sehe ich jetzt und in Zukunft keine f/1.2 Objektive.

Fuji bietet eines für APS-C als Portraitlinse an, alles andere ist für kleinere Sensoren. Daher sind alte Objektive, die wegen ihres Prestigestatus auch aus haltbaren Materialien gefertigt wurden und so ein neues Plastikteil mit f/1.4 noch überleben könnten, eine Alternative, die man sich überlegen kann.

 

Diese werden aber niemals die gleichbleibende Auflösung eines Otus erreichen und man sollte niemals erwarten, dass es ein gleichwertiger Ersatz sowohl in die eine wie auch in die andere Richtung sein kann.

Dafür könnte man sich aber auch 7 Minolta 58mm/1.2 davon kaufen.

 

Zum Preis:

wie immer beim Hobby oder Sport - wenige Quentchen Qualität oder Leistung kosten sofort ein Mehrfaches. Man kann sich auch erstmal mit einer f/1.4 Variante, aber mit etwas mehr Brennweite (z.B. 58mm) an das Thema herantasten.

Das CV 58mm/1.4 Nokton ist z.B. ein aktuelles Objektiv mit der Fertigungsqualität der alten Varianten. Da es ein Topcor Nachbau ist, bildet es nur im Bokeh nicht so weich ab.

 

Nach langer Zeit der Abstinenz habe ich mich die letzten Tage doch noch zu einem Altglaskauf eines Minolta MC 58mm/1.2 entschlossen und warte nun, dass es ankommt. Es hat mich immer gereizt, den damaligen "König der Normalbrennweiten" in die Finger zu bekommen und habe mich so entschieden.

Ein Otus andererseits werde ich mir nie zulegen.

 

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Ein tolles Objektiv, das nicht abgeblendet werden muss, ist das gute, alte Canon FD 85/1.2, hier offen.

Das Bild wurde gemacht in der Dämmerung, die offensichtlichen Lichtverhältnisse entsprechen nicht den Tatsachen.

Sehr wahrscheinlich konnte ich das Bild nur deshalb machen, weil die Lichtaufhellung im Sucher der Oly E-M 1 aktiviert war.

Für Bilder zu meinen Minolta 58/1.2 oder 50/1.2 müßte ich jetzt erstmal meinen NAS durchforsten.

 

So ganz nebenbei, das Canon wiegt fast ein Kilo (960 Gramm mit Adapter) ...

 

 

pictures_u3118_UMFtEsBC.jpg

bearbeitet von RiaMaria
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Ich empfinde den Umgang mit hohen Kontrasten als Domäne der Lichtstarken Linsen. Das Noctilux ist bei mir immer erste Wahl wenn ich zur Luminale gehe. ISO mässig benötigt man das Heute nicht mehr, aber von der Gesamtwahrnehmung her freut und reut mich der Kauf nicht.

LG

Jürgen

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