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Sony a6000 vs Panasonic GX80


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Hallo Forenfreunde

 

Ich habe nur wenig Ahnung von Fotografie daher hier meine (Anfänger-)Fragen. Aktuell beitze ich eine Samsung NX300 mit 2 Objektiven. Leider hat das Drehrad am Body einen Wackelkontakt (scheinbar bekanntes Problem bei diesem Modell) so dass ich mich langsam umschaue. Ich benutze die Kamera für (60% Kinderfotos,20% Berge & Landschaftfotos und 20% Videos). Ich war mit der Samsung eigentlich zufrieden und habe den Touchscreen und die RemoteApp-Funktion geschätzt. Ausgeben möchte ich max. 900 € exkl. FB für Portraits

 

Heute war ich im Fotogeschäft und konnte die GX80 und a6000 anschauen. Leider ohne Objektive dran und somit nicht ideal. (Ich hatte aber nur kurz Zeit)

Rein optisch und vom Handling passt mir die GX80 besser. Aber die a6000 hat ja den grösseren Chip.

 

  • Ich habe hier gelesen das vorallem im Videobereich die GX80 Probleme mit Nebengeräusche hat. Ist dies immer noch so?
  • Bei der GX80 ist die Auswahl der Objektive grösser, hilft dass die Chip-Grösse zu vernachlässigen?
  • die GX80 hat einen internen Stabi die a6000 nur im Objektiv. Was sind die Vor-/Nachteile der Lösungen?
  • Die a6000 kann ja mit Apps "nachgerüstet" werden, spielerei oder sinnvolle Funktionen?
  • Die KIT Objektive der Sony scheinen nicht so gut zu sein wie die von Panasonic, trifft das zu?
  • Was wären gute Gründe um bei der GX80 zu dem KIT mit 2 Objektiven zu greifen:
    • Kit-Set: H-FS12032E-K F3,5-5,6 und H-FS35100E-K F4.0-5.6
    • Kit-Set: FS14-140mm / F 3.5 - 5.6 ASPH
  • Welches System ist Zukunftssicherer.

Aktuell stehe ich bei 55% GX80 vs. 45% a6000. Gerne könnt ihr meine Meinung ändern ;-)

 

Gruss und besten Dank

pocketflocke

 

 

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Hallo Pocketflocke,

welche Samsung Objektive hast Du denn? Auch das 30/2 und das 45/1,8? Wieviel Freistellung brauchst Du bzw. dann ist zu überlegen, welche Objektive Du dann bei mFT einsetzen musst um so in etwa einen ähnlichen/gleichen Bildeindruck zu haben.

 

Wenn Du nicht nur den Sucher nutzen möchtest, dann wäre aufgrund der Touchbedienung die GX80 wohl angenehmer zu bedienen, obwohl die NX'en für mich persönlich immer quasi selbsterklärend waren/sind und bei meiner GX8 muss ich öfters mal ins Handbuch schauen.

Eine NX300 steht bei mir auch noch im Schrank, da ich meine NX1 im Verhältnis viel häufiger nutze.

 

Bezüglich der Zukunftssicherheit beider Firmen (Sony/Panasonic), da kann sicherlich nur ein Insider was sagen, aber selbst wenn Panasonic die Kamerasparte einstellen sollte, dann gibt es noch Olympus. Panasonic Objektive kann man ja auch an Olympus Kameras schrauben und umgekehrt.

VG,

Silke

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Panasonic 12-120 noch nie gehört, ist das neu? Ich würde auf jeden Fall auch eine lichtstarke Festbrennweite dazu kaufen. Bei Landschaftsbildern war bisher bei mir APS-C immer vorne, kommt natürlich auch sehr auf die Objektive an, die man einsetzt und weil ich hier das 2:3 Format bevorzuge. Man kann natürlich auch das Bild hinterher aus RAW zuschneiden.

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Ich würde die gx80 nehmen wenn die dir besser in der Hand liegt mft oder aps-c ist von der BQ egal

 

Das las ich auch oft im MFT-Forum. Dann kaufte ich eine GX80. Und dann stellte ich fest: Es ist nicht egal! :cool:

 

Die a6000 hat v.a. bei ISO 1600..6400 deutliche Vorteile. Wer diese Bereiche häufiger nutzt, wird m.E. mit der Sony mehr Freude haben. So geht es mir zumindest.

 

Wann braucht man diese ISO? In Innenräumen bei bewegten Personen (Feier, Party, Hochzeiten etc.), draussen in der Dämmerung (wenn man bewegte Motive hat).

 

Wenn man aber zu 60% Kinder, 20% Landschaft und 20% Video als Schwerpunkt angibt, dann würde ich auch die GX80 vorziehen. Warum? Sie hat einen Touchscreen mit schnellem AF. Man kann also auch mit dem Finger auf dem Screen auslösen, was bei Kindern und deren schnellen Positionswechseln ein Vorteil sein kann.

 

Ich würde zum 12-32 raten und einer 25/1,7 Festbrennweite. Fertig. Das wars fürs erste. Dann üben und schauen, was gefällt. Das 12-32 und das Sony 16-50 spielen auf dem selben Level. Gute Fotos sind damit allemal möglich. Für Architektur sind beide nicht der Burner, aber das nur, wenn man in der 100%-Ansicht nach den Fehlern sucht.

 

Ich mag die GX80 sehr, weil sie eine kleine tolle Begleiterin mit vielen, vielen praktischen Features ist. Aber wenn ich nach der Bildqualität gehe, dann ist die a6000 eben um ca. 1 Blende/ISO-Stufe im Vorteil, was das Rauschen und die Farben angeht.

 

Wenn man viel Landschaft und Stadt fotografiert (mache ich auch viel), dann kann man mit der GX80 wegen der guten Stabilisierung eigentlich fast immer unter ISO 800 bleiben, so dass der Nachteil bei den höheren ISO nicht zum Tragen kommt. Ich schätze hier die GX80 etwa eine Blende/ISO-Stufe im Vorteil, was den Stabi angeht. 

 

Fazit: bei statischen Motiven herrscht etwa Gleichstand, bei bewegten Motiven und gutem Licht gewinnt bei mir die GX80 (Touch-AF und AF-Feldwahl per Fingertip) und bei bewegten Motiven und schlechtem Licht die Sony (weil sie bei höheren ISO die schöneren Bilder macht).

 

Zum Abschluß noch vier Bilder von einem Schloss: Das Original und dazu je ein Crop. Zeigt auf, wie nah beide Kameras bei gutem Licht sind (jeweils mit Kit-Objektiv)

 

Ohne Beschriftung. Man kann ja mal schauen, ob man ohne den Flickr-Link erkennt woraus der Crop ist.

 

29784365155_17c86c92c3_h.jpg

 

29701847721_fba7775933_h.jpg

 

29784360285_a067a06c18_h.jpg

 

29158871583_816945bcb2_h.jpg

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Bei APS-C geht schon mehr, aber dafür hat mFT den besseren Bildstabilisator. Bei Stativaufnahmen oder gutem Licht ist der Bildstabilisator natürlich nicht relevant, da gewinnt APS-C. Ich kenne hier so richtig ja nur die Samsung Sensoren und ja, da gewinnt meine NX300 versus GX8. Wenn nur die nächsten 5 Jahre wichtig sind, wäre eine gebrauchte NX500 auch eine Möglichkeit. Der neue Samsung Sensor ist nochmals etwas besser. Ist auch die Frage, was der Verkauf der Objektive einbringt.

VG,

Silke

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Hallo Forenfreunde

 

Ich habe nur wenig Ahnung von Fotografie daher hier meine (Anfänger-)Fragen. .....

 

 

Ich würde nur in eine Systemkamera investieren, sofern Interesse besteht, sich intensiv mit der EBV auseinanderzusetzen und langfristig in Spezialobjektive zu investieren. Herausragend an der GX80 ist die Stabilisierung (4K/FHD) in Video und Foto. Bei Interesse kann ich ein orig. Video Freihand in 4K bereitstellen mit GX80 + 14-140. Sollte es die GX80 werden, kann ich das 14-140 zum Start empfehlen. Dies ist an der GX80 das schnellste Objektiv (Kinderfotos) mit 0,25 Abbildungsmaßstab (Nahaufnahmen) und top Dual-IS. Ohne die A6000 zu kennen, würde ich auf die Sensoreinschätzung von noreflex gehen. Bilder sagen vielleicht mehr als Worte. Alle Aufnahmen mit 14-140.

 

3845x2163 1/800 f/5.6 ISO 2000 140 mm

p1110625-2.jpg

 

 

3341x2583 1/100 f/5.2 ISO 100 61 mm

p1210576.jpg

 

 

5184 x 3888 f/6.3 ISO 100 46 mm

p1370435.jpg

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Schöne Bilder, Gerd.

 

Fairer Weise muss man sagen, dass die schönen Bilder aber mehr mit Deinem Auge für Motive als mit der GX80 zusammenhängen! Nicht, dass da Mißverständnisse auftauchen!

 

;)

 

Ansonsten finde ich auch die Überlegung, mit dem 14-140 zu starten, nicht übel. Ich bin mehr der Fan von Festbrennweiten, was aber mehr Geld kostet, mehr Wechsel von Nöten macht und zum Start sicherlich auch etwas fummeliger ist, als so ein gutes und schnelles Zoom.

 

 

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Ich würde nur in eine Systemkamera investieren, sofern Interesse besteht, sich intensiv mit der EBV auseinanderzusetzen und langfristig in Spezialobjektive zu investieren.

 

Eine Systemkamera ist auch sinnvoll für schnellen AF und und wenn man unter weniger guten Lichtbedingungen kurze Belichtungszeiten möchte (Kinder in Innenräumen). Deshalb würde ich auf jeden Fall, neben einem Kitzoom, auch eine Festbrennweite nehmen (s. die Empfehlung von noreflex).

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Ansonsten finde ich auch die Überlegung, mit dem 14-140 zu starten, nicht übel. Ich bin mehr der Fan von Festbrennweiten, was aber mehr Geld kostet, mehr Wechsel von Nöten macht und zum Start sicherlich auch etwas fummeliger ist, als so ein gutes und schnelles Zoom.

 

Trotz meiner lichtstarken Objektive:

 

f/1.8 8mm

f/1.7 15 mm

f/1.7 25 mm

f/1.2 42,5 mm

f/1.2 76,5 mm ;)

 

setze ich das 14-140 II sehr häufig ein. Einige Beispielbilder zeigen glaube ich auf, dass das Supertele, in Combi mit einer PANA (DFD), schnell und treffsicher zugreift. Dies ist oft wichtiger in der wildlife oder Kinderfotografie, als das letzte Quäntchen Bildqualität.

 

Lowlight Fotografie mit >1/60 Sek. erfordert lichtstarke Objektive, will man die ISOs niedrig halten. Die Auseinandersetzung mit der indirekten Blitzfotografie sollte in diesem Bereich als Option nicht vergessen werden. Das f/1.7 25 mm für ca. 150 € ist immer eine lohnende Investition ;).

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Schöne Bilder, Gerd.

 

Fairer Weise muss man sagen, dass die schönen Bilder aber mehr mit Deinem Auge für Motive als mit der GX80 zusammenhängen! Nicht, dass da Mißverständnisse auftauchen!

 

Aber es zeigt, dass nicht die Kamera es ist, was einen davon abhält, solche Bilder zu machen :) ....

 

 

Ich finde den Vorschlag mit dem 14-140 II auch gut, das ist wirklich kompakt und kann an der GX80 seine Stärke voll ausspielen, dank dem neuen Verschluss.

 

Wenn man sich mal auf DXO die Measurements ansieht, zum Thema Dynamik, dann sieht man, dass der Dynamikrangevorteil der A6000 eigentlich nur in der Grundempfindlichkeit so stark ist und dann (wie schon genannt) über ISO 1600.

 

Ich nutze bei mFT eigentlich nahezu nie Empfindlichkeiten über ISO 3200, bis dahin finde ich die Bildqualität noch sinnvoll nutzbar (Poster würde ich wohl nicht über ISO 1600 machen lassen). 

Im üblichen Bereich ist der Unterschied also nahezu vernachlässigbar.

 

 https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Panasonic-Lumix-DMC-GX80-versus-Sony-A6000___1087_942

 

Will man explizit Bilder machen, die man bei Basis ISO erstellt und 4+ Blendenstufen aufhellt, dann sollte man sich eh überlegen, ob nicht eine Kleinbildkamera angebrachter wäre.

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Aber es zeigt, dass nicht die Kamera es ist, was einen davon abhält, solche Bilder zu machen :) ....

...

 

Im üblichen Bereich ist der Unterschied also nahezu vernachlässigbar.

 

 

Jein. Vor Bearbeitung in LR ist das auch schon vom ISO 200 (Base-Iso) bis ganz nach oben zu den seltenen ISO 3200/6400 spürbar. Das Grundrauschen muss ich in LR schon bei Base-ISO mit ca. +15 im Luminanzrauschen bekämpfen. Ab ISO 1600 dann eher mit +30..+50.

 

Bei der a6000 brauche ich bis ISO 800 nicht entrauschen (es sei denn, ich ziehe die Tiefen massiv hoch).

 

Die Farben waschen bei der Pana schneller aus. Sie werden dann blass. Das Korn ist gröber, während das Rauschen bei den a6000 feineres Korn erzeugt.

 

Die Lichter lassen sich bei der Pana deutlich schwerer retten als bei der Sony. Das Aufhellen der Schatten zeigt bei der GX80 deutlich früher unangenehmes Rauschen in den dunklen Tönen. Bei der a6000 passiert das erst bei den hohen ISO (den Unterschied schätze ich auf 1 EV, den die a6000 mehr Spielraum hat). In Grenzbereichen wie Landschaften mit hohen Hell-Dunkel-Kontrasten ist das ein Vorteil für die a6000.

 

Nach der Bearbeitung (bei Pana mit mehr Aufwand) sehen die Bilder bis hin zu ISO 1000 dann doch qualitativ sehr vergleichbar aus. Aber die blasseren Farben, das grobere Korn und die Lichter-Rettung werden mit so einer DXO-Kurve unzureichend beschrieben. Nach dieser Kurve müsste der Unterschied in der Tat kaum sichtbar sein. Aber nach DXO hat auch die a6500 mehr Dynamik als einige KB-Sonys. Daher sehe ich diese Kurven als ersten Anhaltspunkt. Aber mir ist noch keine KB-Besitzer begegnet, der die Dynamik der kleinen a6?00 für besser als KB hält.

 

Meine Einschätzung hinsichtlich der Empfehlung der GX80 beruht aber in der Tat darauf, dass auch ich viele Stadt- und Landschaftsaufnahmen (80-90%) eher bei ISO 200 hinbekomme. Das heißt, dass hier eher Gleichstand herrscht. Und hinzu kommt, dass dann Features wie Dual IS, Touch-AF, Fokus-Bracketing etc. einen Bedienungsvorteil bei der GX80 erkennen lassen.

 

Zum Schluss noch je zwei Bilder aus Sony und GX80. In Flickr in Original hinterlegt. Die Bilder sollen analog zu denen von Softride zeigen, dass beide Kameras einfach viel Spaß bringen!

 

Porträt bei ISO 6400 im stockfinsteren Aquarium von Monterey (die junge Dame schaute gerade in ihr Smartphone)

 

29699687661_f7fda46f94_h.jpg

 

Mit der Sony Kit-Linse in Marrakesch 

 

18271269749_213d937c01_h.jpg

 

Mit der GX80 in Berlin

 

29898263081_48109f5fc9_h.jpg

 

1/3s freihand mit der Pana-Kitlinse bei ISO 400

 

30095197022_eb893717b1_h.jpg

bearbeitet von noreflex
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Ich kenne aus eigener Erfahrung ja nur die Vorgänger, also GX7 und NEX7 ... da haben sich die Unterschiede sehr verringert, seit ich LR aufs Abstellgleis geschoben habe :)

 

Insbesondere die Farben sehe ich im wesentlichen in der Verantwortung des Adobekonverters.

 

 

Die Kurven von DXO habe ich auch immer bezweifelt ,... inzwischen sehe ich das so, dass man natürlich, um sie nachvollziehen zu können, auch den DXO Konverter nehmen muss, weil sie ja auch mit dem und anhand dessen was in ihm steckt, die Messungen machen.

 

 

 

 Aber mir ist noch keine KB-Besitzer begegnet, der die Dynamik der kleinen a6?00 für besser als KB hält.

 

 

Die Besitzer beider Kameras, dürften auch relativ selten sein, im Moment.

 

Ich selber besitze eine Pentax K5, die laut DXO mit 14,1 eV immer noch besser sein soll, als so manche Alpha ... ob es so ist? Keine Ahnung, aber dass die Dateien aus dieser Kamera bei ISO 80 und mit 14 Bit extrem verbiegbar sind, kann ich nachvollziehen. 

 

 

 

 

 

Aber nach DXO hat auch die a6500 mehr Dynamik als einige KB-Sonys

 

hmm, ich habe kurz verglichen, also die Alpha 7 (alt) wird bei DXO immer noch als besser bewertet, lediglich zwischen 200 und 800 ISO kommt der Graph der 6500 an den der A7 heran.

Welche Kamera meinst Du, wenn nicht die älteste Kleinbild von Sony?

 

(wir nehmen natürlich die Printansicht .. weil Screen geht ja nicht auf die gleiche Ausgabegrösse ein)

 

 

bearbeitet von nightstalker
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Welche Kamera meinst Du, wenn nicht die älteste Kleinbild von Sony?

 

 

 

Ich habe nur oberflächlich auf die Zusammenfassung gesehen. Hier z.B.

 

https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-A6500-versus-Sony-A7S-II-versus-Sony-A7-II___1127_1047_996

bearbeitet von noreflex
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Ich habe die GX80, kann zur A6000 aber nicht so viel sagen. Ich denke, die GX80 ist vor allem wegen der Bildstabilisation die bessere Wahl. Video ist auch deutlich besser. Ein Nachteil ist der Ton weil der Stabilisator Geräusche verursacht wobei ich zum Video und Ton der A6000 nichts sagen kann.

 

Ich nutze die GX80 allerdings als kleine Zweitkamera. Sie ist auch sehr klein und das stört, wenn man etwas größere Objektive ansetzt. Auf Fototouren halte ich die Kamera immer in der rechten Hand und das funktioniert mit der GX80 nicht wirklich, weil man sie mehr mit den Fingerspitzen hält als größere Gehäuse. Wer die Kamera gerne in der Tasche trägt und zum Fotografieren immer wieder heraus nimmt oder wer sie um den Hals hängt hat solche Probleme nicht. Da ist die GX80 sogar die bessere Wahl.

 

Ich würde mir statt der GX80 mit zwei Objektiven eher die G81 mit dem 12-60mm Kit kaufen. Die G81 kann man besser in der Hand halten und wenn man guten Ton in Videos haben möchte, kann man ein externes Mikrophon anschließen.

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klick mal auf Measurements ...

 

Die A7SII hat einen speziellen Sensor (zB nicht ISOless und auf Video und hohe Empfindlichkeiten optimiert) weshalb die Messwerte etwas anders sind, bei Ihr fällt die Dynamik nur gering ab, im Vergleich zu den anderen Kameras, wenn man in die hohen ISO Bereiche ab ISO 1600 kommt. (in der Screen Ansicht noch viel deutlicher ... was an der geringen Auflösung der A7sII liegt)

 

Bei der A7II würde ich sagen, da hat Sony einfach andere Prioritäten gehabt, wenn die schlechter ist, in dem Bereich, als die A7, die Jahre älter ist. Die A7II fällt über ISO 800 merklich ab .. während sie darunter gleichauf liegt.. vielleicht eine billiger Grundkonstruktion in der Sensor/Verstärkereinheit? Ist ja das Budgetmodell der aktuellen Kleinbildkameras.

 

Die A7RII zB liegt deutlich über der A6500.

 

 

Jetzt wäre natürlich ein praktischer Vergleich der A6500 mit der A7II sinnvoll ....... hat jemand beide und kann sich dazu äussern?

bearbeitet von nightstalker
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Wow... so viele Antworten, Danke fürs mitdiskutieren!

Unsicher bin ich eigentlich nur noch beim Ton und Landschaftsaufnahmen.

 

Wie fest störend sind die Geräusche die bei Video-Aufnahmen durch die Kamera verursacht werden?

Immer wieder Lese ich das man für Landschaften mind APS-C Chip nutzen soll, kann ich dies vernachlässigen?

 

 

Gesendet von meinem Nexus 5X mit Tapatalk

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Die Videos aus der GX80 sind top! Der Ton ist etwas blechern und damit nicht gut geeignet, längere Original-Ton-Sequenzen zu filmen. Wer das will, sollte eher eine G81 oder GH5 nehmen.

 

Der AF ist im Video-Betrieb nicht so responsiv wie der Sony AF. Dafür kostet eine Sony-a6500 mit 4K-Video etwa das Doppelte!

 

Ich filme mittlerweile mit einem Einbein und viel auch mit manuellem AF. Dann kommen die 4K-Video-Schnipsel in sehr guter Qualität in den Rechner. Der Originalton wird weitestgehend ausgesteuert und statt dessen schöne Soundtracks unter die Video-Spur gelegt. Einige Original-Sequenzen arbeite ich dann ein, v.a. wenn Wichtiges oder Lustiges gesprochen wurde. Die meisten Originalgeräusche kann man aber durchaus weglassen. Sie tragen meistens nichts zur Stimmung bei, weil ohne diesen O-Ton achtet der Zuschauer eher auf die Bilder und die Stimmung. Mit O-Ton versucht man natürlich, das Gespräch zu verfolgen. Das stiehlt den Bildern die Show....

 

Das praktizieren wir mittlerweile seit Jahren beim Segeln und Skifahren so. 

 

Den Vergleich a6500 vs. A7 können wir m.E. auch Beiseite legen. Das hat ja mit dem Ausgangsthema a6000 vs. GX80 weniger zu tun.

 

Lg

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Ich denke, die GX80 ist vor allem wegen der Bildstabilisation die bessere Wahl.

 

Es geht um 60% Kinderfotos, da sind leichte Unterschiede in der Stabilisierung unwichtig. Einen Einzelbild-AF und schnelles Fokusnachführen schätz ich deutlich wichtiger ein. Weil ich es auch hin und wieder mache, habe ich mir für die a6000 das Sigma 30 mm f1,4 gekauft, bei der Kombi gibt's gar keine Stabilisierung.

 

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Es geht um 60% Kinderfotos, da sind leichte Unterschiede in der Stabilisierung unwichtig. Einen Einzelbild-AF und schnelles Fokusnachführen schätz ich deutlich wichtiger ein. Weil ich es auch hin und wieder mache, habe ich mir für die a6000 das Sigma 30 mm f1,4 gekauft, bei der Kombi gibt's gar keine Stabilisierung.

 

 

Es geht aber auch um Videos und bei Videos mit Kindern nimmt man auch gerne den Originalton mit. Da ist Musikunterlegung eher unüblich.

 

Ich habe mir seinerzeit die GH3 gekauft, weil ich mehr mit Video machen wollte. Mich haben aber die kleinen Wackler so gestört, dass ich es dann doch seltener genutzt haben als geplant. Ein Stativ habe ich auch nicht oft dabei. Ich denke, die A6000 kann bei Video in etwa mit der GH3 verglichen werden. Wenn ich mir jetzt ansehe was herauskommt wenn ich stabilisiert aus der Hand mit der GX80 filme, dann ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht.

 

Für mich ist das irgendwie immer so: Wenn ich erst mal gesehen habe wie viel besser es mit einer bestimmte Methode geht, kann ich mich mit der alten nicht mehr zufrieden geben. Einmal an RAW gewöhnt wird man kaum noch mit JPG aus der Kamera zufrieden sein. Einmal den Unterschied zwischen einem externen Mikrophon und den kleinen Dingern in der Kamera gehört und man bleibt dabei. Einmal mit Stabilisierung gefilmt und man mag nicht mehr ohne.

 

Bei Fotos kann man ganz gut ohne die Stabilisierung auskommen. Da kann man auch oft etwas improvisieren und die Kamera irgendwo hinstellen oder gegen drücken wenn man kein Stativ dabei hat. Trotzdem sind so Bilder wie der Alexanderplatz bei Nacht von Noreflex weiter oben einfach beeindruckend. 1/3s aus der Hand eröffnet ganz neue Möglichkeiten.

 

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Wie fest störend sind die Geräusche die bei Video-Aufnahmen durch die Kamera verursacht werden?

Immer wieder Lese ich das man für Landschaften mind APS-C Chip nutzen soll, kann ich dies vernachlässigen?

Will man einen top Ton (Konzert...) bei stabilisierten Aufnahmen, ist ein externer Recorder bei der GX80 Pflicht. Für meine Videos im Kinderbereich genügt mir der interne GX80 Ton. Mit Magix kann ich die internen Geräusche gut herausfiltern.

 

Die Video AF Nachführung ist gut, wenn man einige Einstellungen und Tricks berücksichtigt.

 

MFT Qualität Landschaft:

Das 14-140 ist durchschnittlich in diesem Bereich, wenn man nicht in die Trickkiste der EBV greift. Meine top Objektive für Landschaft sind:

 

f/4 7-14 mm

f/1.8 8 mm fish*

f/1.7 15 mm*

f/1.2 42,5 mm* (eine Investition fürs Leben)

f/4-6.3 100-400 mm

 

*gute Blendensterne

 

Ich würde mir keine Cam mehr kaufen, die keine automatischen Blendenreihen (GX80,G81,GH5) kann. Oft kann im Vorfeld nicht die ideale Blende bestimmt werden (Abbildungsqualität, fließendes Wasser, Blendensterne..). Ein Nebeneffekt kann z.B. sein: 2 Bilder mit unterschiedlichen Blenden stacken (Schärfegewinn, Dynamikerhöhung, Freistellung.....).

 

75 % meiner Aufnahme sind mit ISO 100. Ist der Bildqualität zuträglich und erweitern die Bearbeitungsspielräume.

 

Die GX80 ist ShSh frei. Wichtig bei Fotografie mit Kunstlicht! Bei 30P 4K steht ein M Modus mit Auto Iso zur Verfügung (keine unangenehmen Blendensprünge).

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Ich wiederhole mich wahrscheinlich, aber der schnelle AF ist bei der Kinderfotografie gar nicht so wichtig. Ich fotografiere unseren quirligen Kleinen am häufigsten mit unserer GM1 und dem A....langsamen 20mm f1,7 Pancake und habe damit sehr schöne Bilder.

An meine GX 80 hänge ich ab und zu das 25mm f1,7 mit ultraschnellem AF, und habe deutlich mehr Fehlfokussierungen als mit dem 20er.

Das 14-140mm finde ich sensationell, mein Exemplar ist sehr scharf und übertrifft meine Erwartungen und hat einen treffsicheren AF, leider ist es durch die fehlende Lichtstärke nicht Innenraumtauglich.

 

Für die Kinderfotografie würde ich jederzeit wieder eine GX80 mit dem 14-140 und für innen ein 20er kaufen.

Für die Landschaftsfotografie habe ich inzwischen noch ein 9-18er Olympus, aber auch mit den 14mm des Superzooms könnte ich Leben, wenn das Budget klar begrenzt ist.

Übrigens, ich habe die GX80 und auch 3 Objektive gebraucht gekauft und würde das jederzeit wieder tun. Man macht somit eigentlich kein Geld kaputt, falls man sein Equipment wieder veräußern möchte.

 

 

Gruß Holger

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