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Fragen zur Bedienung der A7II


Gast Südtiroler

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Hallo,

 

die Kamera an sich ist für den Preis schon mal nicht schlecht.

Momentan habe ich nur das Kitobjektiv 28-70 mm, welches ein ausgezeichnetes Preis- Leitungsverhältnis hat. 

Anbei ein Bild Freihand, welches ich mit keiner Panasonic auch nur annähernd hinkriegen würde. 28 mm, Blende 3,5, 1/45, ISO 1600

Ich habe aber ein paar Fragen zur Kamera, da ich bis jetzt hauptsächlich Panasonic verwendet habe.

 

1) Kann man eine ISO-Limitierung einstellen? Wird es etwas dunkler, geht die Kamera sofort auf ISO 6400, was mir zu viel ist. 

2) Kann man eine Belichtungsreihe mit 5 Bildern und 1 Stufe Unterschied einstellen oder gehen nur 3 Bilder mit 0,3 oder 0,5, was recht dürftig wäre?

3) Um das ganze Bild scharf zu stellen, welcher Autofocus funktioniert am besten? Alles was ich bis jetzt probiert habe hat im Vergleich zur Panasonic noch reichlich Luft nach oben.

    Bei schlechtem Licht wo Panasonic noch problemlos beim ersten Mal focusiert, steigt die Sony schon aus. 

4) Mir ist bei Tageslicht der automatische Weißabgleich zu gelb/grünstichig und auch in LR kriege ich dem Weißabgleich nicht richtig hin, sobald man in der Tönung rot auch nur minimal verstärkt, wird das Bild noch    

   schlechter. Bei Innenaufnahmen und Nachtaufnahmen ist der Weißabgleich gut und man hat in den Einstellungen auch mehr Spielraum. Kann man den automatischen Weißabgleich irgendwo etwas weniger gelb/grün    

   stellen?  

5) Mir fehlt die Schärfe bei den Aufnahmen, wobei ich weiß, dass das Kitobjektiv seine Grenzen hat. Nachschärfen geht zwar, wobei man dann die Luminaz erhöhen muss und die Bilder so etwas künstlich wirken.

   Das Ergebnis ist aber nicht das, was ich gerne hätte. Liegt das hauptsächlich am Objektiv oder fehlt einfach die Auflösung einer A7R oder Nikon 810? 

 

 

 

 

 

 

 

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Guten Morgen und Frohe Weihnachten!

 

Zu den Punkten 1) und 2) kann ich nur einen Blick in die Bedienungsanleitung empfehlen. Da steht z.B.:

 

Tipp

  • Sie können den automatisch eingestellten ISO-Empfindlichkeitsbereich für den Modus [iSO AUTO] ändern. Wählen Sie [iSO AUTO], drücken Sie die rechte Seite des Einstellrads, und stellen Sie die gewünschten Werte für [iSO AUTO maximal] und [iSO AUTO minimal] ein. Die Werte für [iSO AUTO maximal] und [iSO AUTO minimal] werden ebenfalls angewendet, wenn im Modus [iSO AUTO] unter [Multiframe-RM] aufgenommen wird.

 

und aus den Informationen betreffen 2) Belichtungsreihe kann man entnehmen, dass solche mit 3 oder 5 Bildern mit jeweils 0,3 - 0,5 - 0,7 - 1,0 - 2,0 oder 3,0 EV wählbar sind.

 

  zu Punkt 3) ist leider zu sagen, dass du das ganze Bild wohl kaum scharf bekommen wirst. Was du in diese Richtung unternehmen kannst hat eher nichts mit dem Autofokus zu tun. Da hilft bedingt die Wahl einer kleineren Blendenöffnung sowie die Auseinandersetzung mit dem Begriff "Hyperfokaldistanz".   Bei schlechtem Licht hilft eventuell die Aktivierung des Autofokus-Hilfslichtes, damit der Autofokus anspricht.   zu Punkt 4), Weißabgleich empfehle ich ebenfalls die Zuhilfenahme der Bedienungsanleitung. Da gibt es einige Möglichkeiten zur benutzerdefinierten Modifikation, Definition der Farbe "weiss", etc.

 

 zu Punkt 4), Schärfe: Das Kitobjektiv soll zwar nicht das beste sein, aber die Unschärfe der gezeigten Aufnahme kann wohl kaum daran liegen. Das sieht mir eher verwackelt aus, da im ganzen Bild keine Schärfeebene zu entdecken ist. Kleinbildformat mit 24 MP ist ganz einfach wesentlich sensibler, was das Zustandebringen von scharfen Aufnahmen betrifft. Man muss wohl aufmerksamer in Bezug auf Belichtungszeit, Fokusplatzierung und ruhiger Kamerahaltung vorgehen.

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Bei so viel Funktionen/ Einstelmöglichkeiten bedarf es ein längeres Studium der Bedienungfsanleitung und des Ausprobierens als solches schlecht hin......vorallem und gerade , wenn man nicht von sony kommt....

bearbeitet von potz
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1) Kann man eine ISO-Limitierung einstellen? Wird es etwas dunkler, geht die Kamera sofort auf ISO 6400, was mir zu viel ist.

Ja kann man.

 

2) Kann man eine Belichtungsreihe mit 5 Bildern und 1 Stufe Unterschied einstellen oder gehen nur 3 Bilder mit 0,3 oder 0,5, was recht dürftig wäre?

Ja kann man auch.

 

 

3) Um das ganze Bild scharf zu stellen, welcher Autofocus funktioniert am besten? Alles was ich bis jetzt probiert habe hat im Vergleich zur Panasonic noch reichlich Luft nach oben.

Das ist ein Vollformatsensor und da ist die Schärfentiefe halt etwas geringer als bei einem mFT Sensor. Abblenden?

 

4) Mir ist bei Tageslicht der automatische Weißabgleich zu gelb/grünstichig und auch in LR kriege ich dem Weißabgleich nicht richtig hin, sobald man in der Tönung rot auch nur minimal verstärkt, wird das Bild noch    

   schlechter. Bei Innenaufnahmen und Nachtaufnahmen ist der Weißabgleich gut und man hat in den Einstellungen auch mehr Spielraum. Kann man den automatischen Weißabgleich irgendwo etwas weniger gelb/grün    

   stellen?

Dann musst du den Weissabgleich eben manuell mit Hilfe einer Graukarte einstellen.

 

5) Mir fehlt die Schärfe bei den Aufnahmen, wobei ich weiß, dass das Kitobjektiv seine Grenzen hat. Nachschärfen geht zwar, wobei man dann die Luminaz erhöhen muss und die Bilder so etwas künstlich wirken.

   Das Ergebnis ist aber nicht das, was ich gerne hätte. Liegt das hauptsächlich am Objektiv oder fehlt einfach die Auflösung einer A7R oder Nikon 810?

 

Stativ verwenden

besseres Objektiv benutzen (ich kann zum Kit allerdings nichts sagen, da ich das nie besessen habe)

abblenden

bearbeitet von Gast
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@Alfred_m

Danke, alles so gemacht wie du es beschrieben hast. Kann man auch die Wasserwaage zusammnen mit den Einstellungen einblenden?

Ich war von Panasonic gewohnt, dass man alles im Hauptmenü einstellt wird und nicht an anderen Orten, was dann andere Einstellung bei z.B. den Belichtungsreihen im Hauptmenü erst ermöglicht, was eigentlich eher unlogisch ist.

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Ich war von Panasonic gewohnt, dass man alles im Hauptmenü einstellt wird und nicht an anderen Orten, was dann andere Einstellung bei z.B. den Belichtungsreihen im Hauptmenü erst ermöglicht, was eigentlich eher unlogisch ist.

 

 

Die Belichtungsreihen kannst du ja auf dem hinteren Dreh-Drückrad einstellen dort wo du auch Selbstauslöser oder Serienbilder einstellst. Ich finds praktisch. Dafür will ich nicht ins Menü.

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Hallo Südtiroler,

 

du wirst wohl noch viel üben müssen. Das Menü ist schon sehr umfangreich, ich selbst habe die Cam fast 2 Jahre

und lerne immer noch dazu. Die Bedienungsanleitung ist leider sehr trocken, ich kann dir dazu das Buch "Sony a7 II"

empfehlen.

 

Schöne Weihnachten und Grüße

 

                  Lutz

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das war jetzt nicht böse gemeint :o

 

Du hast ein Bild mit einer Blende f/3,5 gemacht (und 28mm). Bei einem Fullframe Sensor kann da nicht alles komplett scharf sein (kommt natürlich auf das Motiv an). Du kannst auf die „hyperfocal distance“ einstellen um möglichst viel scharf zu bekommen. Das hängt aber auch mit dem Abstand zum Hauptmotiv ab.

Du hast mit 1/45s fotografiert, was bei der Brennweite durchaus scharf zu bekommen ist. Aber das ist auch nicht allgemein gültig. Hast Du zittrige Finger (so wie ich :D), dann kann das immer noch zu lang sein. Aber dafür gibt es Tricks wie man die Kamera ohne Stativ trotzdem stabilisieren kann. Richtige Handposition, Atmung, Stütze an einem Baum, Laterne, etc. 

„Welchen Autofocus“ Du einstellst, hat auch nichts damit zu tun ob das ganze Bild scharf wird oder nur ein Teil davon. Die Focus Settings sagen der Kamera nur wo sie den Fokus suchen soll (z.Bsp. in einem kleinen vorgegeben Bereich oder im ganzen Bild).

 

All das hat nichts mit der Sony a7II zu tun, sondern mit dem allgemeinen Verständnis davon wie Kameras funktionieren. 

 

EDIT: 

nur als Beispiel für Deinen Fall (f/3.5 und 28mm):

Du müsstest den Fokus auf einen Abstand von 8m einstellen um alles zwischen 4m und ∞ scharf zu bekommen.

bearbeitet von milamber
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EDIT: 

nur als Beispiel für Deinen Fall (f/3.5 und 28mm):

Du müsstest den Fokus auf einen Abstand von 8m einstellen um alles zwischen 4m und ∞ scharf zu bekommen.

 

genau ....

 

 

und so von wegen Schärfentiefe berechnen bei versch. Sensoren und Brennweiten etc....

 

http://www.dofmaster.com/dofjs.html

bearbeitet von potz
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das war jetzt nicht böse gemeint :o

 

Du hast ein Bild mit einer Blende f/3,5 gemacht (und 28mm). Bei einem Fullframe Sensor kann da nicht alles komplett scharf sein (kommt natürlich auf das Motiv an). Du kannst auf die „hyperfocal distance“ einstellen um möglichst viel scharf zu bekommen. Das hängt aber auch mit dem Abstand zum Hauptmotiv ab.

Du hast mit 1/45s fotografiert, was bei der Brennweite durchaus scharf zu bekommen ist. Aber das ist auch nicht allgemein gültig. Hast Du zittrige Finger (so wie ich :D), dann kann das immer noch zu lang sein. Aber dafür gibt es Tricks wie man die Kamera ohne Stativ trotzdem stabilisieren kann. Richtige Handposition, Atmung, Stütze an einem Baum, Laterne, etc. 

„Welchen Autofocus“ Du einstellst, hat auch nichts damit zu tun ob das ganze Bild scharf wird oder nur ein Teil davon. Die Focus Settings sagen der Kamera nur wo sie den Fokus suchen soll (z.Bsp. in einem kleinen vorgegeben Bereich oder im ganzen Bild).

 

All das hat nichts mit der Sony a7II zu tun, sondern mit dem allgemeinen Verständnis davon wie Kameras funktionieren. 

 

EDIT: 

nur als Beispiel für Deinen Fall (f/3.5 und 28mm):

Du müsstest den Fokus auf einen Abstand von 8m einstellen um alles zwischen 4m und ∞ scharf zu bekommen.

 

Der Autofocus der Sony ist Mist und hat schon bei schwächerem Licht Schwierigkeiten, deshalb meine Frage nach einer geeigneten Einstellung, "breit" ist es jedenfalls nicht, Feld funktioniert besser, aber immer noch schlecht. Der Autofocus springt vom Vordergrund, auf den Himmel oder auf den Hintergrund. Da kann ich mich noch so mit den Grundlagen der Fotografie beschäftigen, macht ihn wohl auch nicht besser. Dass der Autofocus Motive, welche zu nahe sind, nicht scharf stellt, war mir eigentlich schon klar.

 

Das Hauptmotiv war das Kurhaus mit den Statuen auf dem Dach, welches auch scharf ist, jedenfalls so scharf wie diese Kombi es zulässt, da ist nichts verwackelt.

Die Auflösung und Schärfe dieser Kamera ist wie sie ist, auch Bilder mit dem Batis 85 mm haben mich in dieser Beziehung nicht wirklich überzeugt.   

3,5 und 28 mm da ich kein anderes Objektiv habe, ISO 1.600 da das Rauschen darüber grenzwertig ist und auch schon mit ISO 1.600 und kurzen Belichtungszeiten sind manche Bilder nicht zu gebrauchen. 

Das Bild ist schon unterbelichtet, also wäre abblenden ohne Verwackeln nicht wirklich möglich gewesen und ich das Stativ zum Filmen gebraucht habe.

Nebenbei wären die Personen unscharf geworden, die wollten einfach nicht für das Foto ruhig stehen bleiben, so sind sie aber diese störrischen Einheimischen.  :lol:

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] Kleinbildformat mit 24 MP ist ganz einfach wesentlich sensibler, was das Zustandebringen von scharfen Aufnahmen betrifft. Man muss wohl aufmerksamer in Bezug auf Belichtungszeit, Fokusplatzierung und ruhiger Kamerahaltung vorgehen.

Warum?

Lediglich die Auflösung ist 20 % höher in beiden Richtungen. Aber ich würde das nicht als wesentlich bezeichnen.

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....

Du hast ein Bild mit einer Blende f/3,5 gemacht (und 28mm). Bei einem Fullframe Sensor kann da nicht alles komplett scharf sein...

 

Das war damals für mich sogar ein "Thema" als ich von APS-C zu KB kam; bei mFT stelle ich mir die Umstellung noch brutaler vor.

Wenn man dann mal damit umzugehen weiss, fängt der Spaß erst richtig an.

 

Wie groß die Unterschiede sind,kann man hier schön simulieren:

 

http://dofsimulator.net/en/

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Der Autofocus der Sony ist Mist und hat schon bei schwächerem Licht Schwierigkeiten, deshalb meine Frage nach einer geeigneten Einstellung, "breit" ist es jedenfalls nicht, Feld funktioniert besser, aber immer noch schlecht. Der Autofocus springt vom Vordergrund, auf den Himmel oder auf den Hintergrund. Da kann ich mich noch so mit den Grundlagen der Fotografie beschäftigen, macht ihn wohl auch nicht besser. Dass der Autofocus Motive, welche zu nahe sind, nicht scharf stellt, war mir eigentlich schon klar.

 

Das Hauptmotiv war das Kurhaus mit den Statuen auf dem Dach, welches auch scharf ist, jedenfalls so scharf wie diese Kombi es zulässt, da ist nichts verwackelt.

Die Auflösung und Schärfe dieser Kamera ist wie sie ist, auch Bilder mit dem Batis 85 mm haben mich in dieser Beziehung nicht wirklich überzeugt.   

3,5 und 28 mm da ich kein anderes Objektiv habe, ISO 1.600 da das Rauschen darüber grenzwertig ist und auch schon mit ISO 1.600 und kurzen Belichtungszeiten sind manche Bilder nicht zu gebrauchen. 

Das Bild ist schon unterbelichtet, also wäre abblenden ohne Verwackeln nicht wirklich möglich gewesen und ich das Stativ zum Filmen gebraucht habe.

Nebenbei wären die Personen unscharf geworden, die wollten einfach nicht für das Foto ruhig stehen bleiben, so sind sie aber diese störrischen Einheimischen.  :lol:

 

Der Autofokus ist also Mist, weil er nicht automatisch weiss was du fokussieren willst?

Probier doch mal den Spot da hin zu legen wo du es scharf haben willst. 

 

Motive die zu nah sind werden nicht scharf gestellt. Das hat aber nix mit dem Autofokus zu tun, sondern mit der Naheinstellgrenze des Objektivs. Im Fall des Kits sind das 30cm.

 

Wo auf deinem Bild was wie scharf ist, lässt sich mit dem verkleinerten Forenformat hier eh nicht erkennen. Stell das Bild doch mal in Originalgröße ein.

 

Die Schärfe an sich hat mit der Kamera eher weniger zu tun, eher mit dem Objektiv, aber noch viel mehr mit der richtigen Technik.

 

Ich glaub auch nicht, dass deine A7 bei ISO 1600 sich manchmal denkt, oh heute mach ich mal untaugliche Bilder und morgen wieder brauchbare.

Selbst mit der A6000 kann man bei ISO 3200 vollkommen brauchbare Bilder für A3 Ausdrucke produzieren. Und bei Vollformat is da sicher noch mehr drin.

 

Und wenn in dem Fall hier ein Stativ nötig gewesen wäre, dann kann die Kamera nix dafür, dass du das Stativ gerade für was anderes gebraucht hast.

 

Aber vielleicht irre ich mich auch in allen Punkten und die Kamera ist einfach zu schlecht für dich, oder du zu gut für die Kamera und du solltest dir vielleicht lieber sowas hier zulegen: https://www.calumetphoto.de/product/Hasselblad-X1D-50c-Kamera-body/HASX1D50C

 

Wird vielleicht deinen Skills und Ansprüchen gerecht ;)

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EDIT: 

nur als Beispiel für Deinen Fall (f/3.5 und 28mm):

Du müsstest den Fokus auf einen Abstand von 8m einstellen um alles zwischen 4m und ∞ scharf zu bekommen.

Und selbst da muß man das "Alles" ganz energisch in Gänsefüßchen packen. Die Hyperfokalregel stammt aus der Film-Zeit und da gingen die Zerstreuungskreise halt schnell in der vorgegebenen Körnigkeit des Filmaterials unter. Bei einem modernen FF-Sensor funktioniert das nur sehr begrenzt. Da ist der visuell akzeptable  Schärfebereich - zumindest bei 100-%-Betrachtung, wesentlich flacher. Wenn man von MFT kommt, hat man da bei der Umstellung auf KB beträchtliche Umdenk-Schwierigkeiten.

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@Südtiroler:

Du hast bis jetzt nichts dazu gesagt (oder ich habe es nicht gefunden), ob die Bilder JPG-ooc oder RAW sind. Die JPG-engine der A7-II ist m.E. nicht so gut wie die von Panasonic (bei mir GX7). Da ich JPG aber ohnehin nur zur Kontrolle nutze, habe ich auch gar nicht erst versucht, die JPG-Einstellungen zu optimieren. Die relative Schwäche der Sony-JPGs kommt soweit ich sehe gerade bei hohen ISO recht deutlich zum Ausdruck: Bei ISO3200 bekomme ich beim Import des RAW in C1 ohne jeden weiteren Eingriff ein in Schärfe und Rauschen recht gut abgestimmtes Bild, während das JPG-ooc schon ziemlich verrauscht erscheint.

 

Hier wirst Du also ähnlich wie beim Umgang mit dem Autofocus einfach lernen müssen, sich auf die Eigenheiten der A7-II einzustellen. Sie tickt in vielerlei Hinsicht einfach etwas anders als die Panas, bei denen die JPG-ooc oft so gut sind, daß man schon ordentlich hinschauen muß, um im RAW-Konverter noch besser zu werden.

 

Bei  Motiven mit unsortierten Vordergrund/Hintergrund-Elementen verwende ich bei beiden Systemen den Spot, den ich dorthin verschiebe, wo die Schärfe liegen soll. Das geht natürlich beim Touch-Screen etwas leichter als mit den Tasten, ist aber auch bei der Sony letztlich nur Übungssache.

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Und selbst da muß man das "Alles" ganz energisch in Gänsefüßchen packen. Die Hyperfokalregel stammt aus der Film-Zeit und da gingen die Zerstreuungskreise halt schnell in der vorgegebenen Körnigkeit des Filmaterials unter. Bei einem modernen FF-Sensor funktioniert das nur sehr begrenzt. Da ist der visuell akzeptable Schärfebereich - zumindest bei 100-%-Betrachtung, wesentlich flacher. Wenn man von MFT kommt, hat man da bei der Umstellung auf KB beträchtliche Umdenk-Schwierigkeiten.

Inwiefern hat man von MFT nach KB Umdenkschwierigkeiten? Halbe Schärfentiefe bei gleicher Blende? Oder der in der Regel höheren Auflösung?

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Von 16mega APS kommend musste ich mir anfangs schon krampfhaft angewöhnen die Blende zu schliessen oder den Schärfepunkt (Distanz) z.b. bei Landschaft bewusster zu setzen..

 

.bei 24mega merkte ich eher etwas ob ich sauber gearbeitet hatte und jetzt mit 42mega naja....ach ich hoffe schon , dass meine 5er nexen noch lange halten....smile

 

Oder eben sich abgewöhnen die Bilder stehts in 100% an zu schauen

bearbeitet von potz
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Die Schärfe an sich hat mit der Kamera eher weniger zu tun, eher mit dem Objektiv, aber noch viel mehr mit der richtigen Technik.

 

Ich glaub auch nicht, dass deine A7 bei ISO 1600 sich manchmal denkt, oh heute mach ich mal untaugliche Bilder und morgen wieder brauchbare.

Selbst mit der A6000 kann man bei ISO 3200 vollkommen brauchbare Bilder für A3 Ausdrucke produzieren. Und bei Vollformat is da sicher noch mehr drin.

 

Und wenn in dem Fall hier ein Stativ nötig gewesen wäre, dann kann die Kamera nix dafür, dass du das Stativ gerade für was anderes gebraucht hast.

 

 

 

Natürlich hat die Schärfe und Auflösung auch mit der Kamera zu tun, auch das Batis 85 mm oder das 16-35 mm haben mich nicht wirklich überzeugt.

Die Kamera denkt auch meines Wissens nicht, die macht das was man einstellt und wenn man kurze Belichtungszeiten braucht, warum auch immer, rauscht es beim Aufhellen von einer Belichtungsstufe auch bei ISO 1600.

Längere Belichtungszeiten wären wegen der Menschen, welche wie geschrieben nicht stillhalten wollten, nicht möglich gewesen. 

Und was du als brauchbar oder nicht bezeichnest, ist hoffentlich nicht allgemeiner Standard. 

 

@octane

Kannst du mir mal "ultrascharfe" Bilder mit der A7II zeigen? 

Ich finde das Kitobjektiv nebenbei sehr gut. Hättest du Vergleiche von Bildern unter den selben Bedingungen vom Kitobjektiv und dem Batis 25 mm? 

 

@micharl

Ich verwende nur die RAW, JPG auch nur zur Kontrolle, da ich bei den RAW kein Vorschaubild in der Bridge sehe. Auch bei Panasonic verwende ich nur die RAW. 

Anbei das erste Bild im Freien, welches ich mit der Kamera im Automatikmodus mit Rauschunterdrückung oder so was ähnlichem, gemacht habe.

ISO 100, 1/160, Blende 11, Freihand mit dem 28-70 mm bei 33 mm. 

Einmal das JPG aus der Kamera, einmal das RAW bearbeitet. Da ich nur Bilder bis 1 MB hier laden kann, sind sie nicht größer, aus PS mit bikubisch schärfen exportiert.

Beim JPG sieht man den Gelb-Grünstich der mir nicht gefällt und im RAW eher schwierig ist wegzukriegen, die Farben der Straße beim bearbeiteten Bild gefallen mir überhaupt nicht, rechts einen Rotstich, links immer noch zu gelb, die Schärfe und Auflösung ist OK, doch nichts besonders. 

Die Trefferquote des Autofocus ist im Vergleich zu Panasonic miserabel, auch wenn manche annehmen, dass nur sie richtig focusieren können.  
Das Problem wird wohl sein, dass ich mir wegen der ganzen Lobeshymnen auf die A7 mehr erwartet habe, doch wenn man sich den Preis im Verhältnis zu den Pansonic ansieht und jemanden gute Bilder bei schlechtem Licht wichtig sind, so wie mir, ist die A7II eigentlich OK. An die Zicken der Kamera muss man sich halt wie überall gewöhnen.  ;)

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