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Nie mehr ohne Klappdisplay!


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Ich kenne keinen Kamerabildschirm der dreidimensional darstellt oder verstehe ich da etwas falsch?

Eine noch bessere Erfindung als der Klappbildschirm ist der um 90 Grad klappbare Sucher der GX8, wenn man so wie ich den Bildschirm so gut wie nie verwendet.

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Jeder optische Sucher ist nicht zweidimensional, beim elektronischen entspricht das dem Gefühl, außerdem ist er viel zu klein, um eine Zweidimensionalität sichtbar zu machen. Mir geht es jedenfalls so.

 

 

Ich kenne keinen Kamerabildschirm der dreidimensional darstellt oder verstehe ich da etwas falsch?

.

Er meint ja auch den optischen Sucher. Als Kurzsichtiger Brillenträger merke ich den Unterschied deutlich. Am Bildschirm ist alles auf einer Ebene, da ist der entfernte Hintergrund mit und ohne Brille scharf.

Optischen Sucher habe ich keinen, aber ich denke da benötige ich eine Brille oder eine entsprechende Korrektur für die entfernten Motive, für den Vordergrund nicht. Ist das so?

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Eine noch bessere Erfindung als der Klappbildschirm ist der um 90 Grad klappbare Sucher der GX8, 

 

Mag für manch einen eine Alternative zum Klappdisplay sein, ob die bessere das sei dahingestellt - für mich jedenfalls nicht. 

Man muss gar nicht die Knie nennen, er nützt nicht mal für Aufnahmen in Hüfthöhe. Von Überkopfaufnahmen ganz zu schweigen...

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Es gibt natürlich Situationen wo es ohne Klappdisplay nicht geht, im Alltagsgebrauch nutze ich aber meistens den Sucher, auch weil ich das Bild besser beurteilen kann und je nach Licht man auf dem Display nicht gut sieht.

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Optischen Sucher habe ich keinen, aber ich denke da benötige ich eine Brille oder eine entsprechende Korrektur für die entfernten Motive, für den Vordergrund nicht. Ist das so?

 

Ich verstehe was du meinst, wüsste aber nicht wie das funktionieren soll. Das durch einen üblichen Pentaprismensucher einer DSLR (nehme an dieser ist gemeint) gesehene Bild ist ja bereits eine Projektion einer zweidimensionalen Abbildung auf der Mattscheibe. Scharfe und unscharfe Bereiche sind damit bereits definiert, da dein Auge nur noch auf diese Fläche und nicht mehr in die Tiefe fokussiert.

 

U.a. bei optischen Suchern von Messsucherkameras oder dem Fuji X System funktioniert von dir Erwähntes - also mit dem Auge hinter dem Sucher Objekte in unterschiedlicher Tiefe anzufokussieren - man blickt direkt auf die Objekte und nicht auf eine Abbildung derer. Nur mit dem gehörigen Nachteil während der Aufnahme die schlussendlich abgebildete Auswirkung der Schärfentiefe gar nicht kontrollieren zu können und zwecks manueller Fokussierung bzw. Fokuskontrolle nur einen kleinen Ausschnitt zur Verfügung zu haben (welcher zudem arg künstlich wirkt und mit dem finalen Schärfeeindruck nichts zu tun hat (Doppelbild)) - wenn denn überhaupt (Fuji X).

bearbeitet von flyingrooster
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Der entscheidende Unterschied zwischen Sucher und Display hat meiner Meinung nach nichts mit elektronisch, optisch, zwei oder dreidimensional zu tun sondern damit was sich im Kopf abspeilt - zumindest ist das bei mir so:

 

Wenn ich durch den Sucher schaue sehen ich eine Szenerie mit Personen, Gegenständen oder Landschaft. Es ist wie aus dem Fenster schauen. Es gibt einen Rahmen aber man betrachtet die Objekte und macht dann ein Bild von diesen Objekten. Wenn man den Bildausschnitt ändern will bewegt man den Kopf mit dem die Kamera verbunden ist. Ich kann mich so besser auf die Objekte konzentrieren was besonders wichtig ist, wenn die sich bewegen und der richtige Augenblick erwischt werden soll. Personen fotografiere ich nur mit dem Display wenn es nicht anders geht.

 

Wenn ich auf das Display schaue, sehe ich nicht die Szenerie sondern ein Bild von der Szenerie. Im Kopf spielt sich da etwas völlig anderes ab. Die Betrachtung des Bildes vereinfacht die Bildkomposition, man sieht die Aufteilung, die Helligkeiten und Farben. Das hat Vorteile bei Landschaften oder wenn es weniger auf die Personen im Bild ankommt und mehr auf die Position zueinander und im kompletten Bild. Den Bildausschnitt ändert man indem man die Kamera bewegt und der Kopf bewegt sich davon unabhängig ohne das Bild zu ändern. Ich schaue auch oft in die Szenerie um zu sehen was nicht im Bild ist oder was gleich ins Bild hinein läuft. Besonders wichtig ist das bei Videos, weil es hier nicht auf den richtigen Moment ankommt sondern darauf dass das Bild über einen langen Zeitraum insgesamt vernünftig aussieht. Das geht mit dem Display einfacher.

 

Ein Klappdisplay ist schon deshalb wichtig, weil das feste Display hinten auf der Kamera fast nie optimal positioniert ist (außer man fotografiert oder filmt mit nach vorne ausgestreckten Armen). Ich bevorzuge das Schwenkdisplay, weil es viel flexibler verdreht werden kann und weil ich es zuklappen kann wenn ich die Kamera wegpacke oder den Sucher benutze. Das schützt das Display vor Kratzern und spart Strom.

 

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Ich verstehe nicht was du damit meinst. Mir wären bislang bei den üblichen Fotokameras keine Stereosucher bekannt.

 

Dehnt sich eine Fläche in zwei Richtungen aus (Breite und Höhe), dann spricht man von Zweidimensionalität; dehnt sich eine Fläche noch dazu in eine dritte Richtung aus (Raum), dann spricht man von Dreidimensionalität. Der alte Albert sprach sogar noch von der vierten Dimension und meinte damit, wenn ich mich recht erinnere, nicht die Zeit.

 

Ein gedrucktes Bild ist also zweidimensional, das Display von Kamera und vom PC auch. Beim optischen Sucher sehe ich, wenn er groß genug ist und ich hindurchblicke, den Raum, also dreidimensional. Der elektronische Sucher ist also eigentlich auch zweidimensional, aber dadurch, daß ich jahrzehntelang durch optische Sucher geblickt habe (der von den DSLRs ist übrigens auch einer) gaukelt mir mein Auge vor, sein Bild sei auch dreidimensional (Macht der Gewohnheit), was natürlich nicht stimmt, also eine optische Täuschung ist.

 

Was Einstein mit der vierten Dimension meinte, das erklärte er so:

Wir sind dreidimensional und leben in einem Raum. Wir verstehen sehr gut, wenn uns einer sagt "Geh in dieser Richtung los, immer geradeaus und um die Erde herum, dann wirst du irgendwann von der anderen Seite hier wieder ankommen." Das erscheint jedem logisch.

Stellen wir uns nun ein zweidimensionales Wesen hier auf der Erde vor und sagen ihm "Geh' nach links los, immer geradeaus, dann wirst du irgendwann von rechts hier wieder ankommen!" Dieses Wesen wird das überhaupt nicht verstehen. Und so verstehen wir Dreidimensionalen die vierte Dimension nicht. 

 

Ich finde, ein zweidimensionales Bild läßt sich mit seiner Komposition am besten beurteiilen. Und so favorisiere ich das zweidimensionale Display - am besten als Klappdisplay. Mit einem Stereosucher hat das nichts zu tun. Stereo-Photographie ist auch nur eine optische Täuschung.

 

LG

Hans-Joachim.

bearbeitet von Gienauer
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Da ich schon lange keinen OVF vor mir gehabt habe, verzeiht mir die Frage. Bei einer DSLR oder SLR wo mit dem OVF durchs Objektiv geschaut wird - wenn ihr auf den Vordegrund scharf stellt, könnt ihr denn noch mit dem Auge durchs OVF auf den Hintergrund fokussieren? Ich dachte das gehe nicht bei SLR, sondern nur bei Messuchern, kann mich aber nicht erinnern. Dann wär die dritte Dimension wohl weg.

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flyingrooster schrieb am 27 Dez 2016 - 15:09:snapback.png

Ich verstehe nicht was du damit meinst. Mir wären bislang bei den üblichen Fotokameras keine Stereosucher bekannt.

 

Dehnt sich eine Fläche in zwei Richtungen aus (Breite und Höhe), dann spricht man von Zweidimensionalität; ....

 

Deine Erklärung zu Mehrdimensionalität ist lang, aber sie beantwortet frs Frage nicht.

 

Egal, ab Du mit einem Auge durch den Sucher guckst oder mit zwei auf das Display, das Bild bleibt zweidimensional. Auch wenn Du vielleicht ein anderes Gefühl hast.

 

Dein Zitat:

 

Das Klappdisplay hat auch entscheidende Vorteile:

  • es ist größer als das Sucherbild....

verstehe ich nicht. Bei der Bildbeurteilung ist nicht die Größe der Fläche, sondern die des Bildes wichtig, damit man mehr Details erkennen und beurteilen kann. Das Sucherbild ist immer größer als das Displaybild.

bearbeitet von Kleinkram
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Ein gedrucktes Bild ist also zweidimensional, das Display von Kamera und vom PC auch. Beim optischen Sucher sehe ich, wenn er groß genug ist und ich hindurchblicke, den Raum, also dreidimensional. Der elektronische Sucher ist also eigentlich auch zweidimensional, aber dadurch, daß ich jahrzehntelang durch optische Sucher geblickt habe (der von den DSLRs ist übrigens auch einer) gaukelt mir mein Auge vor, sein Bild sei auch dreidimensional (Macht der Gewohnheit), was natürlich nicht stimmt, also eine optische Täuschung ist.

 

In einem Pentaprismensucher sieht man nicht direkt den Raum, sondern nichts anderes als die Spiegelung der Mattscheibe (zweidimensional), auf welche das Bild projiziert wurde (logischerweise ebenfalls zweidimensional). Die Abbildung auf der Mattscheibe ist um nichts dreidimensionaler als die Abbildung am Sensor/EVF/Display, sondern einfach nur eine analoge (und bereits einmal "ums Eck" gespiegelte) Version derer.

 

Den Raum sieht man nur, sofern man auch den Raum betrachtet und nicht nur eine bereits zweidimensionale Abbildung dessen - wie es kameraseitig zB bei einem Messsucher der Fall ist.

 

 

Praktisch gesehen geht's mir vermutlich ähnlich wie dir. Auch ich bevorzuge bereits bei der Bildaufnahme eine Darstellung, welche möglichst nah an die finale Reproduktion des Bildes herankommt und dies sehe ich aktuell am besten bei beidäugiger der Betrachtung eines WYSIWYG-Displays (+/-) erfüllt (wobei Sucher natürlich wieder andere Vorteile bieten). Wahrscheinlich geht's den meisten hier im Forum aber ähnlich ...

 

 

Stereo-Photographie ist auch nur eine optische Täuschung.

 

Jedes Abbild der "Realität" ist letztlich nur eine Täuschung, da man nie das Ding an sich nicht wahrnimmt, sondern lediglich eine subjektive und partielle Interpretation dessen. Erkenntnistheorie vermag mindestens so sehr zu faszinieren wie vierdimensionale Gedankenkonstrukte. ;)

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Unser Gehirn konstruiert allerdings auf Teufel komm raus aus 2-dimensionalen Bildern 3-dimensionale Figuren, egal ob wir das wollen oder nicht. Sehr schön zu sehen beim berühmten Necker Würfel: https://images.google.at/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.lammlabs.de%2Fauge%2Fimg%2FTaeuschungen%2FNecker.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.lammlabs.de%2Fauge%2F&docid=I5EEKK2xslM5WM&tbnid=xXvcbrcK-MlX1M%3A&vet=1&w=450&h=340&hl=de-at&source=sh%2Fx%2Fim

 

Vielleicht lassen wir uns ja von unseren Gehirnen leichter 3-Dimensionalität vorspiegeln, wenn wir durch den Sucher schauen als wenn wir ein Bild am Display betrachten? Schon erstaunlich in welche erkenntnistheoretische Tiefen eine Diskussion über Klapp- vs. Schwenkdisplays führen kann.

 

Damit ich auch was zum Thema sage: Ich könnte ohne das Klappteil meiner Olys nimmer leben. Bei der ollen Canon DSLR fummel ich mittlerweile hilflos am Disply herum bis mir klar wird, dass da nix abgeht.

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Ich bin für Klappdisplay und Klappsucher. Leider gibt es den Sucher zum Klappen selten (Nex5, LX7). Die ansonsten tolle LX100 hat ein fixes Display. Zum Glück erlaubt eine Wlan-Verbindung dem Smartphone, hier Ersatz zu sein. Ich denke, bei den Profishootings kommen auch diverse zusätzliche Live View Screens zum Einsatz, vor allem im Studio.

 

Und ... LX15 hat ein Schwenkbares Display. Salamischeibentaktik - ich hasse Dich.

 

Lg Peter

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Nun ja- die "Qual der Wahl" habe ich eigentlich nicht, da meine NEX 5 R nur das Klappdisplay hat- dieses nutze ich dementsprechend zu 100%- Wobei ich die Klappfunktion auch recht häufig nutze, Gerade wenn ich Freihand eine stabile Kamerahaltung möchte.

 

Zudem nutze ich sehr oft die Touchauslösung mit Fokussierung - Echt tolle Sache :-)

 

Andererseits habe ich mir auch einen "Viewfinder" geholt um den Eindruck eines EVF zu haben (um mir das Geld für eine A6500 zu sparen....)

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