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Vergleich der Dickschiffe - KB vs. MFT - Sony vs. Olympus


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Ich möchte keine neue Systemdiskussion starten - aber vielleicht hilft dieser Thread etwas mehr Klarheit und Verständnis zu erzeugen.

Es ist nun schon einige Wochen her, dass ich mir die Sony A7RII angeschafft habe - eigentlich um Altgläser zu verwerten bzw. zu verwenden. Nichts desto trotz habe ich mir dazu 2 Zoomer und eine Makrolinse gekauft, auch um vorhandene Diabestände zu digitalisieren.

42 MP Auflösung - das beste sollte gerade recht sein. Die Preise allerdings sind schon heftig, zumGlück war mein Sparschwein angefüttert, so dass ich es etwas anzapfen konnte.

 

Mit der Bildqualität der Sony bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden, auch meine Standardoptik, das 24-70 f4 von Zeiss, bringt in Verbindung mit dem hoch auflösenden Sensor ein beeindruckendes Ergebnis zustande, wenn man über die Randleistung hinwegsieht, die im Vollbild sowieso nicht sichtbar ist. Aber die Selbstverständlichkeit und saubere Gesamtanmutung sind extrem faszinierend, gerade im Vergleich mit MFT.

 

Also lag es nahe, einen Direktvergleich zum Flaggschiff von Olympus, der OM-D EM-1 auszuführen.

Dabei habe ich das neue Olympus 12-100 f4 (24-200 KB äquivalent) montiert. Es hat, wie das an der A7RII verwendete Zeiss Objektiv 24-70 durchgängig auch Blende 4.

 

 

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Größe und Gewicht sind in etwa gleich, sie unterscheiden sich nur in sehr geringen Maße. Allerdings hat das Olympus Objektiv einen sehr großen Brennweitenbereich und inkludiert sozusagen das Telezoom bei f4. Dieses wiegt dann bei Sony ca. 850 g zusätzlich.

Bei unterschiedlichsten Lichtbedingungen habe ich sowohl bei äquivalenter Blende (f8 bei Sony vs. f4 bei der Olympus) als auch bei gleicher Blende alles mögliche drinnen und draußen abgelichtet. Bei äquivalenter Blende geht natürlich bei KB die ISO hoch, z.B. 800 ISO vs. 3200 bzw. 6400, dadurch wird die Bildqualität deutlich schlechter. Aber auch bei gleicher Blende waren alle Bilder der Olympus Kombi schärfer, gerade wenn die Randbereiche untersucht werden.

 

Nun werden sicherlich zuhauf Einwände kommen, dass ich hätte das GM 2,8/24-70 zum Vergleich heranziehen müssen, aber ich habe das leider nicht, es wäre mir wahrscheinlich zu groß und zu schwer sowie zu teuer und das Olympus hat vergleichsweise einen doppelt so großen Brennweitenbereich. Jedenfalls hat mich das Ergebnis überrascht, wobei alle Bildergebnisse auf sehr hohen Niveau angesiedelt sind und auch das Sony Bild hinsichtlich Artefakte-freiheit, Selbstverständlichkeit und Natürlichkeit stark beeindruckt und mir mitunter sogar besser gefällt.

 

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Und die Sony Kombi liegt perfekt in meiner Hand, wenngleich das Bedienkonzept ohne Touchdisplay mitunter extrem gewöhnungsbedürftig für den diesbezüglich verwöhnten Oplympioniken ist.

 

 

 

 

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Wenn Du einen neuen Thread mit altbekannter Thematik/Problematik startest und keine neue Systemdiskussion anfangen willst,

 

warum bringst Du dann nur Uraltinformationen und längst bekannte Fakten, allerdings in neuem Gewand?

Also Uraltinformationen finde ich nicht - oder wie lange gibt es das Olympus-Zoom?

Bei den üblichen Systemdiskussionen lese ich immer von "Welten" zwischen den Systemen, diese kann ich nicht bestätigen.

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An Friede glaube ich in diesem Thread auch nicht unbedingt, aber mal sehen.

 

Dein Beispiel zeigt aber sehr schön, worauf die Unterschiede hinauslaufen: Bei ungefähr gleicher Equipmentgröße und Gewicht erhalte ich bei dem System mit kleinerem Sensor mehr Brennweitenbereich (und im konkreten Beispiel auch mehr an Randschärfe).

Für eine Reise müsste ich beim Sonysystem schon ein zweites recht großes Telezoom mitnehmen, das passt dann schon nicht mehr in meine Mirrorless Mover 25i, die ich im 12-100mm-Thread schon gezeigt habe. Wenn ich einen größeren Brennweitenbereich brauche, wäre das O 2.8/40-150mm dabei, das etwa so groß ist wie das f4 Telezoom, aber auch hier den größeren Telebereich bietet (mit MC 14 und gleicher Lichtstärke f4 sogar bis 420mm).

 

Wer es braucht, kann bei dem KB System die Variante mit höherer Auflösung wählen, das wäre dann auch die Kombination, die ich wählen würde, da dann der Unterschied am größten wäre. Allerdings ist das dann preislich schon in anderen Regionen, zumal ich auch eher das hervorragende FE 2.8/24-70mm wählen würde.

 

Es gibt daneben auch funktionale Aspekte, die z.B. bei dem KB System wegfallen würden. Allen voran das Fokus Bracketing mit dem kleinen O 2.8/60mm Makro, das ich nicht missen möchte. Handhabung, Sucherqualität uvm. müssen bei einem Gehäusepreis von > 3.000 € auch zu den eigenen Vorstellungen passen.

 

Und so gibt es neben einem physischen und bildqualitativen Aspekten eben noch viele andere, die den Ausschlag für das eine oder andere System geben würden.

bearbeitet von tgutgu
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Na von mir aus. Dann möchte ich mich jedoch nicht am Vergleich selbst beteiligen (dieser wird noch über die nächsten 4000 Kommentare erfreuen), sondern nur einen gutgemeinten Tipp abgeben:

 

Wenn du ohnehin beide Systeme behalten möchtest, dann versuche nicht beide Systeme zu duplizieren. Verwende mFT in jenen von dir genutzen Bereichen, in welchen mFT seine Stärken ausspielen kann, nutze KB in jenen Bereichen, in welchen KB seine Stärken ausspielen kann und statte die zwei mit dementspechenden Objektiven aus.

Auf diese Art begleiten mich dann beispielsweise im Urlaub mittlerweile regelmässig jeweils sehr kompakte und überschaubare Kombis aus E-M1 (oder E-M5II) und A7RII (oder RX1) mit meist je 1-2 Objektiven. Man bleibt mit beiden sehr kompakt, deckt aber dennoch Anwendungsbereiche ab, für welche man sich mit dem jeweils anderen System alleine unangenehm verrenken müsste oder dies gar nicht erst könnte. Ergänzt sich wunderbar.

 

Als zusätzlicher Nebeneffekt interessieren einen Vergleiche bei theoretisch "äquivalenter" Ausstattung und Anwendung (welche dann praktisch aufgrund weiterer Eigenheiten ohnehin meist gehörig hinken) zunehmend weniger — sie passieren einfach kaum jemals. Schon alleine dafür zahlen sich mehrere parallele Systeme aus. ;)

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Auf diese Art begleiten mich dann beispielsweise im Urlaub mittlerweile regelmässig jeweils sehr kompakte und überschaubare Kombis aus E-M1 (oder E-M5II) und A7RII (oder RX1) mit meist je 1-2 Objektiven. Man bleibt mit beiden sehr kompakt, deckt aber dennoch Anwendungsbereiche ab, für welche man sich mit dem jeweils anderen System alleine unangenehm verrenken müsste oder dies gar nicht erst könnte. Ergänzt sich wunderbar.

Die Argumentation mit dem sich Ergänzen von 2 Sensorformaten ist nachvollziehbar. Angenommen du hättest nur das A7RII-System, würdest du dir da auch das Oly-System zusätzlich zulegen oder wäre es da nicht sinnvoller einfach passende Objektive für E-Mount APS-C zu kaufen? Da benötigst du keine weitere Kamera, musst dich bei der Bedienung nicht umgewöhnen, hast aber trotzdem fast die gleiche Auflösung wie beim Oly-System.

 

Edit: Noch eine Frage. Welches Seitenverhältnis benutzt du für die Prässentation der Bilder?

bearbeitet von Orbiter1
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Angenommen du hättest nur das A7RII-System, würdest du dir da auch das Oly-System zusätzlich zulegen oder wäre es da nicht sinnvoller einfach passende Objektive für E-Mount APS-C zu kaufen?

 

Wäre eine Möglichkeit, aber mit Oly gäbe es weitere Vorteile: man kann bei Bedarf kleiner sein aufgrund kleinerer Gehäuse und teils sehr kleiner Objektive (die winzigen f1,8-Festbrennweiten), es gibt kompakte, sehr starke Tele (Oly 75-300), und Fokus-Belichtungsreihen gehen auch nicht mit Sony.

 

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Wenn ich mal meine Sicht schreiben darf:

 

Die Argumentation mit dem sich Ergänzen von 2 Sensorformaten ist nachvollziehbar. Angenommen du hättest nur das A7RII-System, würdest du dir da auch das Oly-System zusätzlich zulegen oder wäre es da nicht sinnvoller einfach passende Objektive für E-Mount APS-C zu kaufen?

(...)

 

Mit der A7RII würde es bei mir überhaupt nicht funktionieren. Das mFT-300/4 +MC-14 (=420mm F/5,6) ist mir manchmal immer noch zu kurz und wo gibt es das für die A7RII? Über den AF brauchen wir gar nicht erst zu diskutieren anfangen.

Für den Preis eines 800er im KB-Bereich und dem dazu notwendigen Umfeld kann ich ein ganzes mFT-System mit den besten Objektiven kaufen und noch eine schöne Reise dazu. Die mFT-Weitwinkel gehören auch nicht zu den schlechtesten.

Live-Composite und die diversen Fokus-Bracketing-Funktionen (speziell im Nah- und Makrobereich) würde ich vermissen.

 

(...)

Edit: Noch eine Frage. Welches Seitenverhältnis benutzt du für die Prässentation der Bilder?

 

Was zum Motiv passt. Von 3:1 bis 1:1.

 

Wäre eine Möglichkeit, aber mit Oly gäbe es weitere Vorteile: man kann bei Bedarf kleiner sein aufgrund kleinerer Gehäuse und teils sehr kleiner Objektive (die winzigen f1,8-Festbrennweiten), es gibt kompakte, sehr starke Tele (Oly 75-300), und Fokus-Belichtungsreihen gehen auch nicht mit Sony.
 

 

!!!

 

Es ist schon komfortabel, mal eben ein kleines 40-150 (äquiv. 80-300) mit leichten 190 Gramm in die Jacken-/Anoraktasche zu stecken.

 

---

 

Im Bereich 28 bis 85 mm und ganz wenig Licht oder der Anforderung "möglichst geringe Schärfentiefe" wäre die A7RII eindeutig im Vorteil. Der Anteil meiner Aufnahmen in diesem Bereich ist jedoch so gering, dass die Investition in eine A7RII völlig unsinnig wäre. Wenig Licht kann ich mit dem IBIS und niedriger ISO abdecken (bei Bewegungsunschärfe von Personen muss ich dann halt passen) und die Schärfentiefe im vergleichbaren Bereich 14 bis 45 mm ist mir bei offener Blende meist zu klein, je länger die Brennweiten werden sowieso.

bearbeitet von wolfgang_r
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Die Argumentation mit dem sich Ergänzen von 2 Sensorformaten ist nachvollziehbar. Angenommen du hättest nur das A7RII-System, würdest du dir da auch das Oly-System zusätzlich zulegen oder wäre es da nicht sinnvoller einfach passende Objektive für E-Mount APS-C zu kaufen? Da benötigst du keine weitere Kamera, musst dich bei der Bedienung nicht umgewöhnen, hast aber trotzdem fast die gleiche Auflösung wie beim Oly-System.

 

 

 

 

Da kommt wieder der Part, in dem die einen Dich fragend ansehen "welche APS Objektive denn?" und die anderen schreiben "da gibts günstig passendes Altglas"

 

 

 

Müsste ich die Frage beantworten, würde ich mir keine mFT zusätzlich kaufen, sondern eine FZ1000 (FZ2000, Sony RX10 III), was ja auch schon einige Kleinbildbesitzer gemacht haben ... da bekommt man genau das, was bei der Alpha fehlt, zahlt nicht besonder viel dafür und muss kein zweites System aufbauen.

bearbeitet von nightstalker
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Da kommt wieder der Part, in dem die einen Dich fragend ansehen "welche APS Objektive denn?" und die anderen schreiben "da gibts günstig passendes Altglas"

(...)

 

Stimmt:

https://www.systemkamera-forum.de/index.php?app=core&module=attach&section=attach&attach_rel_module=post&attach_id=291682

:D

 

(...)

Müsste ich die Frage beantworten, würde ich mir keine mFT zusätzlich kaufen, sondern eine FZ1000 (FZ2000, Sony RX10 III), was ja auch schon einige Kleinbildbesitzer gemacht haben ... da bekommt man genau das, was bei der Alpha fehlt, zahlt nicht besonder viel dafür und muss kein zweites System aufbauen.

 

Stimmt auch.

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Da kommt wieder der Part, in dem die einen Dich fragend ansehen "welche APS Objektive denn?" und die anderen schreiben "da gibts günstig passendes Altglas"

Für die meisten Anwendungsfälle sollte doch auch das Neuglas reichen. Immerhin gibt es für E-Mount APS-C 16 Objektive von Sony, 3 von Zeiss, 3 von Sigma und 1 von Tamron.

Müsste ich die Frage beantworten, würde ich mir keine mFT zusätzlich kaufen, sondern eine FZ1000 (FZ2000, Sony RX10 III), was ja auch schon einige Kleinbildbesitzer gemacht haben ... da bekommt man genau das, was bei der Alpha fehlt, zahlt nicht besonder viel dafür und muss kein zweites System aufbauen.

Klar, wer mit den Leistungen des 1"-Sensors zufrieden ist könnte auch diese Alternative wählen. Aber ist halt trotzdem eine weitere Kamera und im Fall der RX10 III fast 1,1 kg schwer. Und auch nicht gerade billig. Die ist auf der Sony-Seite mit einem Preis von 1.899 € abgebildet. bearbeitet von Orbiter1
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Die beiden Systeme - Sony KB und Pana/Oly mFT - ergänzen sich doch ideal!

 

Ergänzen heisst nicht duplizieren, wie man unter #9 nachlesen kann. Dank unterschiedlichem Profil empfehlen sich die beiden Systeme für unterschiedliche Einsatzschwerpunkte. Man sollte deshalb gar nicht versuchen, mit beiden System unbedingt dasselbe äquivalente Ergebnis erzielen zu wollen.

 

Es überrascht mich nicht, dass die mFT-Bilder oft schärfer und knackiger wirken. Aber die KB-Bilder wirken oft natürlicher, ausgewogener, harmonischer, hzalt weniger digital, und bieten in jeder Beziehung mehr Reserven, mehr Spielraum für die Nachbearbeitung. Diesen Spielraum braucht man allerdings nicht immer, und im Endergebnis, d.h. bei Vollbildansicht, sind die Unterschiede oft nicht so gross als man theoretisch annehmen würde.

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Für die meisten Anwendungsfälle sollte doch auch das Neuglas reichen. Immerhin gibt es für E-Mount APS-C 16 Objektive von Sony, 3 von Zeiss, 3 von Sigma und 1 von Tamron.

 

 

Neuglas im Bereich eines 75-300 mFT? ... riesig, Fremdobjektive und von der Leistung bin ich nicht überzeugt (kann das aber auch nur aus wenigen Erfahrungen sehen ... will also keine absolute Wertung abgeben)

 

Wenn es soviele APS Objektive gibt, wieso habe ich dann ein Tamron 2,8/90, ein Sony 2,8/16-50 und ein Sigma 70-300 an meine NEX adaptiert?

(inzwischen gibts ja sogar ein 90er Makro und ein 70-300 ... falls man dafür 2300.- Euro ausgeben will ;) ... halt keine günstigen APS Objektive, sondern volles Format, was eigentlich sogar positiver ist. Ich denke aber, dass man, wenn man die nicht dauernd nutzt, durchaus mit 700.- Euro für eine FZ1000 besser dran ist, Ich würde auch gerne mal ein Shootout sehen, zwischen RX10III und einer A7RII in KB und APS Modus)

 

 

 

 

 

Klar, wer mit den Leistungen des 1"-Sensors zufrieden ist könnte auch diese Alternative wählen. Aber ist halt trotzdem eine weitere Kamera und im Fall der RX10 III fast 1,1 kg schwer. Und auch nicht gerade billig. Die ist auf der Sony-Seite mit einem Preis von 1.899 € abgebildet.

Je länger die Brennweite, umso mehr beeindruckt der 1 Zoll Sensor ... ich habe die FZ1000, die zuletzt 699.- kostete ... das ist deutlich weniger als auch nur ein Teleobjektiv kostet, das man an eine Alpha anschliessen kann, dazu kommt der herausragende AF, an den man mit einer Adapterlösung nichtmal ansatzweise rankommt.

 

Du kannst ja mal ein x-400 Zoom am Rand mit den Ergebnissen der FZ200 vergleichen ;) .. ich habe es gemacht und seit dem habe ich eine.

 

Dass Sony mit den Preisen spinnt, sollte man spätestens erkannt haben, seit sie versuchen ihre Kompakte RX100 V für 1200.- Euro an den Mann zu bringen.

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Zusammengefasst lässt sich für mich folgendes Fazit ziehen:

 

Bildqualität:

Bewerte ich einzig die Bildschärfe, Randabfall, Abfall der BQ bei bestimmten Brennweiten, Ausleuchtung des Bildfeldes - liegt die MFT-Kombi weit vorn. Ideal, wenn es um gnadenlose Schärfe geht - Landschaften bspw.

Brauche ich besonders Natürlichkeit, Stimmung, Artefaktefreiheit und Potenzial zur EBV - würde ich die KB Kombi oft vorziehen, natürlich auch wenn Unschärfe gewünscht wird (Freistellung).

 

Portabilität:

Natürlich liegt hier Olympus vorn, ich kann mit deutlich weniger an Volumen und Gewicht schneller zum Ziel kommen. Die Pro Objektive sind erstklassig und lassen keine Wünsche offen.

 

Kosten:

Auch hier gewinnt MFT deutlich. Die Kosten für 2 f4 -KB Zoom-Objektive liegen etwa doppelt so hoch wie für das alles erschlagende f4 12-100. Beim Body sieht es ähnlich aus. Mit Altglas lässt sich häufig ein Schnäppchen schlagen und die Kostenbilanz bei KB verbessern.

 

Alles in Allem machen beide Systeme gewaltig Spaß und sind trotzdem sehr universell einsetzbar, wenn man die jeweiligen Stärken gezielt einsetzt und ausnutzt.

Einen Sieger will ich daher nicht küren, eher 2 Gewinner !

 

Allerdings muss jeder selbst eine Bewertung nach seinen persönlichen Maßstäben anlegen und deswegen wird es auch weiter unterschiedliche Meinungen geben.

 

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bearbeitet von Aaron
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(....)

Brauche ich besonders Natürlichkeit, Stimmung, Artefaktefreiheit und Potenzial zur EBV - würde ich die KB Kombi oft vorziehen, natürlich auch wenn Unschärfe gewünscht wird (Freistellung).

(...)

 

 

In Sachen "Potenzial zur EBV - würde ich die KB Kombi oft vorziehen, natürlich auch wenn Unschärfe gewünscht wird (Freistellung)" stimme ich Dir zu.

 

"Natürlichkeit, Stimmung, Artefaktefreiheit" sind Dinge, die in sehr hohem Maße von der Aufnahmetechnik seitens des Anwenders, der Verabeitungssoftware (RAW-Konverter), und der Fähigkeit des Anwenders im Umgang mit der EBV und vom Ausgabemedium abhängen.Nicht zuletzt auch vom Geschmack des Betrachters. Ich sehe aus verschiedenen Gründen sehr viele Bilder in allen möglichen Größen und auf verschiedenen Medien. Nur in ganz seltenen Fällen würde ich mir zutrauen, bei den Bildern Rückschlüsse auf das Aufnahmeformat ziehen zu können. Das wären dann die Bilder mit einer Breite von mehr als 1,5 Meter und wenn ich mich unmittelbar davor stelle. Dann wäre die technische Qualität ein Indiz.

 

Bei den drei Bildern kann man ohne in die EXIF zu schauen gar nichts sagen. Bei der Ausgabe in diesem Forenformat schon gar nicht.

Wie weit ist der Hintergrund vom Vordergrund entfernt?

Wie weit ist der Fotograf vom Vordergrund entfernt?

Das Größenverhältnis Hintergrund zu Vordergrund wird vom Bildwinkel und vom Abstand zum Vordergrund bestimmt.

Das bestimmt nämlich die Unschärfe abhängig von der Blende.

Über alles das weiß ich aber nichts, wenn ich nur das Bild sehe.

Ist er weiter weg, dann genügt eine kleinere Öffnung oder ein kleineres Format mit anderem Bildwinkel.

 

Nur im direkten Vergleich kann man vermuten. Wer stellt Bilder aus (wo auch immer), die das gleiche Motiv, mit verschiedenem Equipment aufgenommen, zeigen? Das macht man in Foren, wenn man technische Unterschiede zeigen will.

Ich zeige EIN Bild, welches ich nach meinen Vorstellungen erstellt habe. Der Weg dahin kann stark unterschiedlich sein, spielt aber keine Rolle, wenn das Bild stimmt.

 

bearbeitet von wolfgang_r
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Die 3 Beispiele sollten verdeutlichen, dass bei gleichen Bedingungen (Abstand Vordergrund und Hintergrund, gleiche Perspektive) ein anderer Bildeindruck entstehen kann. Also ich sehe da zumindest schon einen deutlichen Unterschied, auch im Forenformat. Du nicht?

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Meine Situation ist, dass ich hauptsächlich auf Reisen fotografiere und dabei ständig mit unvorhersehbaren Situationen konfrontiert werde. m4/3 ist da für mich der beste Kompromiss, zumal ich zwischen "klein" und "größer" bzgl. Ausrüstung variieren könnte. Pflicht ist für mich ein zweites Kameragehäuse als Backup dabei zu haben, falls eines einen Defekt haben sollte.

 

Ein zweites Kamerasystem mitführen zu wollen - etwa um eben die speziellen Vorteile nutzen zu können - kommt für mich preislich aber auch vom Volumen her nicht wirklich in Frage. Fällt die m4/3 Kamera aus, müsste ich auf mir wichtige Bereiche verzichten, welche die KB Kamera als zusätzliches System nicht ersetzen könnte.

 

Würde ich überwiegend von zu Hause fotografieren, hätte ich für die einen oder anderen Fälle vielleicht ein KB System - welches wüsste ich allerdings nicht.

 

Insofern entscheide ich mich halt für eines, das für meine Bildausgabemedien keine gravierenden Nachteile bietet und meiner Situation gut gerecht wird. Das fotografische "Fenster", das ich damit abdecken kann, reicht mir vollkommen.

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Das geht mir genau so. Da ich meistens mit dem Fahrrad Urlaub mache, hatte ich letztes Jahr im Sommer nur die OM-D EM10II dabei, das Tamron 14-150, das f1,7 15mm und das Pro- Fisheye. Ein 2. Gehäuse wäre mir schon zu viel. Jetzt überlege ich ggf. die E-M1 mit 12-100 mitzunehmen und das Fisheye sowie das 20mm f1,7. Oder nur die A7RII sowie das 24-70 und eine FB. Noch überlege ich. 

;)

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Meine Situation ist, dass ich hauptsächlich auf Reisen fotografiere und dabei ständig mit unvorhersehbaren Situationen konfrontiert werde. m4/3 ist da für mich der beste Kompromiss, zumal ich zwischen "klein" und "größer" bzgl. Ausrüstung variieren könnte. Pflicht ist für mich ein zweites Kameragehäuse als Backup dabei zu haben, falls eines einen Defekt haben sollte.

 

Ein zweites Kamerasystem mitführen zu wollen - etwa um eben die speziellen Vorteile nutzen zu können - kommt für mich preislich aber auch vom Volumen her nicht wirklich in Frage. Fällt die m4/3 Kamera aus, müsste ich auf mir wichtige Bereiche verzichten, welche die KB Kamera als zusätzliches System nicht ersetzen könnte.

 

Würde ich überwiegend von zu Hause fotografieren, hätte ich für die einen oder anderen Fälle vielleicht ein KB System - welches wüsste ich allerdings nicht.

 

Insofern entscheide ich mich halt für eines, das für meine Bildausgabemedien keine gravierenden Nachteile bietet und meiner Situation gut gerecht wird. Das fotografische "Fenster", das ich damit abdecken kann, reicht mir vollkommen.

 

Genau meine Situation, bisher war ich mit der 600, also APS-C unterwegs, war mir aber ab und an zu groß und blieb dann daheim.

 

Nachdem ich mit der GM1 zufrieden war aber wegen dem Sucher (den sie nicht hat) mit ihr nicht glücklich war jetzt ein Neustart mit mFT, obwohl mir das 4:3 als Bildformat nicht zusagt und ich oft 16:9 wähle. Überwiegend zuhause würde es eine A7 (wegen dem Sensor und der besten Eignung für Altglas) oder eien Fuji X-T1 werden (wegen der preiswerte Objektive und deren Haptik).

 

Jetzt habe ich mir eine GM5 (Taschenknipse) und eine GX80 (wenn mehr mit kann) geholt und muss herausfinden, ob das passt. Mir oist kalr, dass ich zur A600 einen (kleinen) Schritt in der Fähigkeit des Sensor zurückmachen, die A7 wäre ein Schritt nach vorn, die Fuji etwa selbes Level gewesen. Nur bei 95% meiner Fotos ist der Sensor nicht der limitierende Faktor und letztlich in 100% meiner Fotos nicht das Kriterium das darüber entscheidet ob ich es gut finde oder nicht. 

 

Und ob mFT, APS-C oder KB; wenn das Bokeh mir gefallen soll wird es teuer.

 

Gruß

Hans

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Angenommen du hättest nur das A7RII-System, würdest du dir da auch das Oly-System zusätzlich zulegen oder wäre es da nicht sinnvoller einfach passende Objektive für E-Mount APS-C zu kaufen? Da benötigst du keine weitere Kamera, musst dich bei der Bedienung nicht umgewöhnen, hast aber trotzdem fast die gleiche Auflösung wie beim Oly-System.

Mir würde bei Sony APS-C zu vieles fehlen wofür ich grade die Olys sehr gerne verwende. Bestimmte Objektive (auch deren Kompaktheit), die Robustheit einer E-M1 unter widrigen Bedingungen und einige Funktionen. So würde ich mir für's geniale Focus-Bracketing alleine vermutlich schon eine Oly zulegen.

 

Je nach Vorstellungen kann die Ergänzung mittels APS-C Objektiven, anstatt eines weiteren Systems, aber natürlich schon Sinn ergeben. Kommt halt drauf an wie man diese "Erweiterung" abstimmen möchte.

Das Croppotential von 42 MP (mit guten Objektiven) hat in jedem Fall definitiv seinen Reiz.

 

Etwas abweichende Bedienlogik (etwas, da man viele Tasten an vergleichbaren Stellen ohnehin auch gleich belegen kann) stört mich überhaupt nicht. Nehm ich die Oly, bin ich im Oly-Modus, nehm ich die Sony, dann im Sony-Modus. Die Bedienung erfolgt rein intuitiv, zumindest solange man mit einer nicht mal ein Jahr ausgesetzt hat.

Ladegeräte brauch ich unterwegs auch nur eines. Nämlich das der Oly, da die Sony ohnehin am USB-Verteiler im Auto oder Hotel, neben Handy und Tablet, hängt ...

 

Wobei Ausrüstung oft auch einfach über die Zeit "gewachsen" ist. So verwende ich (m)FT nun schon eine gefühlte Ewigkeit (Sony kam erst mit der A7R als Ablösung einer Nikon KB dazu) und ich würde dieses sehr vertraute System ungern komplett gegen etwas anderes mit lediglich vergleichbaren Spezifikationen tauschen und mich neu reinleben bzw. rausfinden müssen was mich in der Praxis dann wirklich anspricht. Auch, wenn ich Sony erst ein paar Jahre verwende, so trifft dieser Teil partiell auch auf diese zu, da ich auch daran bereits vertraute und geschätzte Objektive anderer bisheriger Systeme verwende — neben ein paar nativen. Für meine Einsatzzwecke eine sehr willkommene und problemlose Ergänzung.

Mal ganz abgesehen davon, dass man vieles bei der Ausrüstungswahl auch nicht bis ins Detail rational analysiert, sondern nach Gefühl kauft und verwendet. Man verwendet was einem Spaß macht und anspricht bzw. bleibt letztlich langfristig nur dieses erhalten\in Verwendung und nicht die vielleicht vernünftigere Option. Meine aktuelle Ausrüstung erfüllt diese Bedingung sehr gut — besser als jede bisherige. Was ich mir bei komplettem Neuanfang zusammenstellen würde? Ich weiss es nicht, aber interessante Optionen gäbe es einige.

 

 

Edit: Noch eine Frage. Welches Seitenverhältnis benutzt du für die Prässentation der Bilder?

Welches auch immer ich für's jeweilige Motiv als optimal empfinde, geht über die ganze Bandbreite. Ich orientiere mich bei der Wahl des Seitenverhältnisses nie nach dem (wechselndem) Präsentationsmedium. Das Medium hat sich ans Bild anzupassen und wenn es das nicht kann, dann gibt's halt schwarze Ränder.

Egal ob das Sensorseitenverhältnis nun 4/3, 3/2 oder sonstwas beträgt, in der Mehrzahl der Fälle bleibt es im finalen Bild eh nicht dabei. Im Durchschnitt habe ich bei 4/3 vermutlich etwas weniger Verschnitt als bei 3/2 (u.a. mache ich gern Hochformataufnahmen und da finde ich längere Formate meist als unpassend), aber Unterschiede bei diesem gemittelten Verlust sind viel zu gering als sie irgendwo ernsthaft berücksichtigen zu müssen.

 

 

Ich würde auch gerne mal ein Shootout sehen, zwischen RX10III und einer A7RII in KB und APS Modus)

Derlei hätte ich zwar nicht gemacht, bin aber mal mit einer RX1 und RX100 über's Wochenende weggefahren (übrigens auch eine nette und superkompakte Kombi). Bei gutem Licht (Basis-ISO) und ohne gröberem Verbiegen in der Entwicklung — puh, die aktuellen 1-Zöller hängen verdammt dicht dran. Zumindest bis man bei der RX1 die Blende aufreisst ... ;)

bearbeitet von flyingrooster
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