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"Schönere" Abbildungsqualität: Pana 20mm f1.7 oder Pana 25mm f1.7 ?


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Hallo,

 

eine Frage an diejenigen, die sowohl das Panasonic 25mm f1.7 als auch das Panasonic 20mm f1.7 kennen.

 

Welches Objektiv hat nach eurem Geschmack die "schönere" Abbildungsqualität. Ich schreibe "schönere", da ich den Bildeindruck insgesamt meine, also nicht nur "welches ist schärfer?" oder "welches hat weniger CAs?", sondern wie sieht es am Ende aus, wenn man alles zusammennimmt: Schärfe, Kontraste, Farben, Bokeh usw. usw. Die Bildergebnisse welchen Objektivs haben euch mehr beeindruckt?

 

Dass die beiden Objektive verschiedene Brennweiten haben und somit nicht 100%ige Konkurrenten sind, ist schon klar. 

 

 

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das 20 beeindruckt mich durch die gedrungene bauform, ein echtes pancake, den starken kontrast, und ein für mich immer noch angenehmes bokeh

das 25 beeindruckt mich durch den niedrigen preis, die beigelegte geli, den fixeren af, und ein m.m.n. (für mft) unschlagbares preis/leistungsverhältnis

 

zeit für einen direkten vergleich habe ich jedoch bisher nie gehabt

meine "normal-brennweiten":

  • pana 20/1.7
  • oly 25/1.2 pro
  • pana leica 25/1.4
  • pana 25/1.7
  • oly 25/1.8
  • sigma 30/1.4

 

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Danke euch beiden für die Infos!

 
Das Foto von Digicat ist ein guter Ausgangspunkt für meine Fragenpräzisierung...:
 
Kann man abends mit BEIDEN Objektiven (20mm / 25mm) bei Offenblende 1,7 so ein Foto ordentlich hinbekommen, oder ist beim 25er die Schärfentiefe bei 1,7 spürbar geringer als beim 20er, so dass man beim 25er in solchen Fällen bei Blende 1,7 vielleicht das Problem hätte, dass die Schärfentiefe für die Darstellung einer "Szene" etwas zu gering wäre (rein ästhetisch meine ich (= natürlich subjektiv), nicht etwa dass von unten links bis oben rechts alles scharf sein soll).
 
Ich rede von der Blende 1,7, da ich mich frage, wie gut man bei beiden Objektiven diese Blende überhaupt nutzen kann, wenn es dämmrig wird. Hierbei meine ich eher in zweiter Linie die Schärfentiefe und in erster Linie den Schärfegrad des anfokussierten Bereichs
 
Sieht also bei Blende 1,7 das scharfgestellte Objekt bei BEIDEN Objektiven "richtig scharf" aus?
 
Über das 25er habe ich da öfters halbherzige Sachen wie "... ist die Schärfe schon ziemlich gut" gelesen, was ja nicht allzu begeisternd klingt.
 
Leider hab ich keins der beiden Objektive bisher selbst in der Hand gehabt.
 
Übrigens ist mir die äußere Größe der Objektive nicht so wichtig. Es geht mir um die Abbildungseigenschaften. (Ich stecke Systemkameras auch nicht in "Jackentaschen"... :-)
 
bearbeitet von cosmovisione
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Ich hatte das 20er, das bei mir durch das

f/1.7 15 und 25 mm ersetzt wurde. Der langsame AF des 20 mm ließ einfach keine "spontanen' Kinderfotos mit AFC/AFF zu.

 

Das 20er ist vielleicht etwas technischer in der Bildwirkung, als das 25 mm. Beide sind ab offener Blende gut.

 

Für mich passt das günstige 25 mm gut zu den Ergebnissen des 15 mm und f/1.2 42,5 mm. Ich lege bei meiner Ausrüstung Wert auf die Qualität der Aufnahmen. Ob ein Objektiv im Kunststoff Look (25 mm) daherkommt, ist mir egal. Das 25er kann auch ordentliche Blendensterne.

 

Fazit:

das 25 mm ist durch den flinken AF universeller einsetzbar.

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Ich hatte das 20er, das bei mir durch das

f/1.7 15 und 25 mm ersetzt wurde. Der langsame AF des 20 mm ließ einfach keine "spontanen' Kinderfotos mit AFC/AFF zu.

 

Das 20er ist vielleicht etwas technischer in der Bildwirkung, als das 25 mm. Beide sind ab offener Blende gut.

 

Für mich passt das günstige 25 mm gut zu den Ergebnissen des 15 mm und f/1.2 42,5 mm. Ich lege bei meiner Ausrüstung Wert auf die Qualität der Aufnahmen. Ob ein Objektiv im Kunststoff Look (25 mm) daherkommt, ist mir egal. Das 25er kann auch ordentliche Blendensterne.

 

Fazit:

das 25 mm ist durch den flinken AF universeller einsetzbar.

 

 

Danke auch an "Sardinien" für die aufschlussreichen Infos!

 

Vorhin hab ich mich dann erst mal für das 25mm-Objektiv entschieden und es vor ein paar Minuten bestellt. Mal sehen, was damit bei Blende 1,7 oder 2 mit dem Stabi der OM-D E-M10 in der blauen Stunde so machbar ist... (und natürlich tagsüber).

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Ich habe beide. Das 20er ist immer sehr scharf, manchmal fehlt ein wenig Harmonie im Bild, wie ich es z.B. von den Sigma f2,8 19mm und 60mm kenne.

 

Mein 25er ist erst ab f2,2-2,5 scharf, bei f1,7 ist es im Vergleich zum 20er sehr matschig. Die Farben sind auch eher steril.

Der AF, das Gewicht und der Preis des 25er jedoch super.

 

Obwohl ich das 25er kaum mehr nutze, trenne ich mich wohl trotzdem nicht von ihm.

 

Bezüglich der Tiefenunschärfe:

Da ich das 25er eher etwas Abblenden muss, schenkt dich die Tiefenunschärfe nicht viel im Vergleich zum 20er bei f1,7.

Kannst ja mal bei Dofmaster nachschauen, wie groß die Tiefenschärfe bei welchen Entfernungen tatsächlich ist

 

Gruß Holger

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Ich habe beide. Das 20er ist immer sehr scharf, manchmal fehlt ein wenig Harmonie im Bild, wie ich es z.B. von den Sigma f2,8 19mm und 60mm kenne.

 

Mein 25er ist erst ab f2,2-2,5 scharf, bei f1,7 ist es im Vergleich zum 20er sehr matschig. Die Farben sind auch eher steril.

Der AF, das Gewicht und der Preis des 25er jedoch super.

 

Obwohl ich das 25er kaum mehr nutze, trenne ich mich wohl trotzdem nicht von ihm.

 

Bezüglich der Tiefenunschärfe:

Da ich das 25er eher etwas Abblenden muss, schenkt dich die Tiefenunschärfe nicht viel im Vergleich zum 20er bei f1,7.

Kannst ja mal bei Dofmaster nachschauen, wie groß die Tiefenschärfe bei welchen Entfernungen tatsächlich ist

 

Gruß Holger

 

Ah, wieder was Interessantes...

 
"Das 20er ist immer sehr scharf, manchmal fehlt ein wenig Harmonie im Bild, wie ich es z.B. von den Sigma f2,8 19mm und 60mm kenne."
 
Du meinst jetzt damit nicht, dass in den Sigma-Bildern AUCH Harmonie fehlt, sondern dass sich die Sigmas in dieser Hinsicht positiv vom Panasonic unterscheiden, oder? Richtig? (Das 60mm-Sigma habe ich übrigens).
 
"Mein 25er ist erst ab f2,2-2,5 scharf, bei f1,7 ist es im Vergleich zum 20er sehr matschig."
 
Das ist kurios. Ich lese da immer viel Widersprüchliches. Nicht dass es nachher womöglich auch noch Qualitätsstreuungen gibt...
 
Wenn ich auf 2,5 abblenden muss, um ein scharfes Bild zu bekommen..., dann wäre es in meinem Fall vielleicht ein bisschen dämlich, mir das 25er zuzulegen, denn - jetzt bitte keine "Facepalms" - ich habe auch ein sehr gutes manuelles Olympus Zuiko AUTO-W 24mm f2.8 ("erster Hand"), das eine sehr schöne Bildqualität hat und schon ab Blende 2,8 scharf ist. Der "Autofokus", also meine linke Hand, ist hierbei natürlich nicht so schnell wie beim Panasonic..., und es wiegt auch inkl. Adapter mehr.
 
Es ist verzwickt...
 
PS:
 
Eine für mich hochinteressante Frage an dich: Wie würdest du die Bildqualität - auch die Schärfe - des 25mm-Panasonic (das 1.7er, nicht das Panaleica mit 1.4) im Vergleich mit der des 19mm-Sigmas beschreiben? (natürlich abgesehen vom verschiedenen Bildwinkel).
 
 
 
 
bearbeitet von cosmovisione
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Also ich würde mein 25er bei Offenblende nicht als "matschig" bezeichnen, wenn ich Blende 1,7 benötige, dann verwende ich sie auch, ohne groß zu überlegen.

Was ich allerdings festgestellt habe, ist die Tatsache, daß das Pana 1,7/25 an der GH3 vom Fokus her immer sitzt, an der E-M10 nicht ganz so sicher...

Und der AF ist an der GH3 auch spürbar schneller. Das 20er ist dann gefühlt noch fünfmal langsamer.

 

lg Manfred

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es ist auch .. trotzdem man es erwartet .. überraschend, wieviel mehr Bildausschnitt man mit dem 20er bekommt. Es hört sich nach weniger an, als man es nacher empfindet.

 

Ich finde das 20er ist ein deutlich universelleres Objektiv, wenn man es als einziges Objektiv dabeihat.

 

 

bearbeitet von nightstalker
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...sondern dass sich die Sigmas in dieser Hinsicht positiv vom Panasonic unterscheiden, oder? Richtig?

 

...womöglich auch noch Qualitätsstreuungen gibt...
 
...Wie würdest du die Bildqualität - auch die Schärfe - des 25mm-Panasonic (das 1.7er, nicht das Panaleica mit 1.4) im Vergleich mit der des 19mm-Sigmas beschreiben? 

 

-ja, genau. Die SIGMAs haben diese wohlige Wärme, die beiden Panas fehlt.

 

-ich gehe inzwischen tatsächlich von Qualitätsstreuungen aus, da ich so viel Positives über das 25er lese. Ich habe mir ein paar Bilder mal genauer angeschaut, bei meinem gibt´s eigentlich erst ab f2,2 nichts mehr zu meckern.

 

-ich würde sagen, daß das Panasonic bei f2,8 locker an die Schärfe des 19ers von Sigma bei f2,8 ran kommt. Zugunsten des SIGMA was die Schönheit des Bildes angeht.

 

Ich hatte zuerst das 60er Sigma, das hat mich umgehauen. Dann kam das 25er, damit war ich glücklich, bis auf den Bildwinkel für in der Wohnung, es war zu lang. So kam das 19er Sigma, welches mich etwas enttäuschte, da bei f2,8 und der kurzen Brennweite wenig Freistellpotential vorhanden ist, ebenso fehlte im Innenraum doch die Lichtstärke im Vergleich zum 25er.

Da irgendwann noch eine schnuggelige GM1 ins Haus kam, waren alle diese Objektive zu groß. So musste das 20er Pancake her, welches mich bezüglich der Innenraumtauglichkeit völlig begeisterte. Da das 19er SIGMA quasi die selbe Brennweite hat, wurde es verkauft, die Wohligkeit im Bild kann auch Lightroom herbeibringen. Das 25er liegt meistens herum, oder kommt manchmal noch an meine "große" GX80.

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Ich habe nur das 25er und finde, es macht sich sehr gut. Das Bokeh ist beim 43/1,7 noch etwas cremiger, aber das ist auf hohem Niveau geklagt. Mal ein paar Bilder bei Offenblende, die in Flickr in 4K hinterlegt sind. Man kann also schauen, ob einem die Schärfe reicht. Die meisten Bilder sind zudem bei Low Light und damit 1/5..1/10 sec frei Hand an der GX80 entstanden. Nicht schlecht, finde ich. 

 

29445476590_586dc2f414_h.jpg

 

29445473690_35ccc42253_h.jpg

 

29655382791_b30100a9ec_h.jpg

 

30250156561_377c0ce600_h.jpg

 

30039271560_45f475ef86_h.jpg

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-ja, genau. Die SIGMAs haben diese wohlige Wärme, die beiden Panas fehlt.

 

-ich gehe inzwischen tatsächlich von Qualitätsstreuungen aus, da ich so viel Positives über das 25er lese. Ich habe mir ein paar Bilder mal genauer angeschaut, bei meinem gibt´s eigentlich erst ab f2,2 nichts mehr zu meckern.

 

 

 

 

Ich habe oft gelesen, dass das 25mm-Panasonic öfters etwas vor dem eigentlich anvisierten Punkt fokussiert. Ziemlich detailliert wird der Punkt z.B. hier angesprochen:

 
 
"Autofocus is, in the grand scheme of things, very accurate, regardless of whereabouts in the frame the focus area is positioned. However, during the course of my testing I came across a slight catch; the lens’s plane of sharp focus shifts forwards fractionally on stopping down, which is a symptom of residual spherical aberration. Because Micro Four Thirds cameras normally focus with the aperture set wide open, this can result in the edge being taken off the sharpness when you’re shooting at f/2.8, particularly with close-up subjects. However, while this effect was easily measurable in our studio testing of the lens, it’s not something many users are likely to notice during normal shooting."
 
Wenn man bei Blende 1,7 so eine Hausfassade wie in Digicats Foto ganz oben fotografiert und dabei unbemerkt auf eine Ebene etwas vor der Hausfassade fokussiert wird, dann denkt man womöglich später beim Anblick des Bildes, dass das Objektiv bei 1,7 einfach nicht scharf genug ist. Vielleicht hattest du eher dieses Problem (??).
 
Du könntest es ja z.B. so testen: Du legst eine Tageszeitung o.ä. auf den Tisch und fotografierst bei Blende 1,7 und genug Licht schräg mitten in den Text hinein. Am besten merkst du dir noch, welches Wort im Text du genau im Mittelpunkt der Autofokusmarkierung hattest. Nachher kannst du erstens sehen, ob das von dir anvisierte Wort das schärfste ist oder vielleicht eins, das etwas davon entfernt ist, und zweitens, welchen Schärfegrad das Objektiv überhaupt maximal hinbekommt, zumal ja irgendein Wort im Text am schärfsten sein wird und somit genau im Fokus liegen muss.
 
Wer weiß, vielleicht stellst du bei so einem Test fest, dass das Objektiv bei 1,7 nicht etwa nicht richtig scharf ist, sondern einfach oft "daneben" fokussiert.
 
Und wenn das bei vielen Leuten vorkommt, dann wäre das auch eine Erklärung dafür, dass die einen sagen, das Objektiv sei schon bei Blende 1,7 schön scharf und die anderen, es sei da noch zu unscharf.
 
 
PS: Gerade wird mir bewusst, dass der Effekt gemäß dem obigen Zitat ja gerade bei Offenblende 1,7 nicht auftreten sollte. Wie dem auch sei, so ein Testfoto in Schräglage auf einen Zeitungstext o.ä. wäre trotzdem aufschlussreich, denke ich.
 
bearbeitet von cosmovisione
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Ich wollte mich hier raushalten, weil ich nur das 20er habe. Aber kirschms Beitrag möchte ich voll unterstützen: Das 20er ist richtig schön scharf und hat einen für mich sehr angenehmen Bildwinkel: Es geht ein bißchen mehr drauf. Die Darstellung ist - vielleicht auch gerade wegen der Schärfe - ein wenig technisch neutral. Wo das im Ergebnis nicht gewünscht ist, erledigt die BV alles weitere. Das 20er gewinnt dadurch große Flexibilität.

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wohlige wärme mit dem 20er lumix ooc pana gm1 freihand

(scnr)

 

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bearbeitet von Gast
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Ich hatte mal das 20/1.7.

 

Inzwischen habe ich nur noch das Oly 17/1.8 sowie das Oly 25/1.8. Zum Panasonic 25/1.7 kann ich nichts beitragen.

 

Nur so viel:

  • 20mm liegen mir mehr als 25mm. Aber das kommt auf die Bilder drauf an und das sieht jeder anders. Früher war halt das 50er (KB) einer Standardbrennweite, die viele immer benutzt haben. Zu der Brennweite gibt es hier sogar einen Diskussionsthread im Forum.
  • Das 25/1.8 ist zwar nicht gefragt. Aber ich finde es mindestens genauso scharf wie das 20/1.7, insgesamt von der Abbildungsleistung her besser und es fokussiert sehr schnell.
  • Das 20/1.7 habe ich in erster Linie aufgrund des langsamen Fokussierens verkauft. Bei guten Licht ist es für die üblichen Anwendungen schnell genug. Bei wenig Licht pumpt es oft hin und her. Bei Portraits empfand ich das nervig.
  • Das 20/1.7 ist zwar sehr scharf. Jedoch liegt das m.E. auch mit daran, dass das Objektiv sehr stark auf Kontraste getrimmt ist.
  • Das Gegen und Seitenlichtverhalten meiner genannten Olympus-Objektive ist besser.
  • Auch wenn es sich in meinen zuvorigen Punkten anders liest: die Abbildungsqualität würde ich als sehr gut bezeichnet. Die Kritikpunkte sind hier schon auf einem hohen Niveau. Wenn mich der Autofokus nicht bei Portraits und Kinderfotos (mit Bewegung) so genervt hätte weiss ich nicht, ob ich die anderen beiden Objektive gekauft hätte. Was ich daran toll finde ist, dass es so schön klein ist. Dazu ist es scharf und nicht teuer.

 

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also ein Objektiv das man für die Jackentasche konstruiert hat. Was mit dem 25er eher schon eine sehr große Jackentasche braucht.

 

das ist eigentlich das einzige Argument für   U N S   Amateure.

 

oder der Preis.

bearbeitet von Gast
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Hallo noch mal,

 
seit heute HABE ich das Panasonic 25mm f1.7.
 
Also, hier mein erster Eindruck: fantastisch! - wenn nicht sogar phantastisch oder gar φantastisch!
 
Weiter oben hat Holger (holgi1zu5) ja gesagt, er müsste bei seinem Exemplar immer auf 2,2-2,5 abblenden, da es bei 1,7 noch "matschig" ist.
 
Holger: Entweder ist dein Exemplar kapott (<--- ich bin hier im Rheinland..) oder du machst irgendetwas falsch, oder aber du hast ein Montagsexemplar und ich ein besonders gutes "Donnerstagexemplar"...
 
Ich kann auf jeden Fall ohne jeden Zweifel behaupten, dass das Objektiv bei Offenblende 1,7 schon "richtig scharf" ist.
 
Da "scharf" und "unscharf" ja auch relativ ist, kurz zur Orientierung: Ich habe bisher nur ein einziges Kit-Zoom besessen, und zwar das Fujinon XF 18-55mm f2.8 - 4 R LM OIS. Ansonsten habe ich nur Festbrennweiten. Wenn ich also sage, das Panasonic 25mm f1.7 finde ich bei f1,7 "richtig scharf", dann meine ich nicht im Vergleich zu irgendeinem der mFT-Kit-Zooms, sondern denke eher an das (bekanntlich scharfe) Sigma 60mm f2.8 und Sigma 30mm f2.8. Das 60mm-Sigma kenne ich sehr gut sowohl an der Sony Nex als auch an mFT. (Das Sigma 30mm f2.8 nur an der APS-C-Sony).
 
An meiner Olympus OM-D E-M10 (mit neuester Firmware) stimmt mich das Panasonic 25mm f1.7 in Sachen Schärfe genauso "kompromisslos happy", wie mich die zwei genannten Sigmas beim Kennenlernen happy gestimmt haben.
 
Dem Thema "wohlige Wärme" bin ich jetzt noch nicht nachgegangen.
 
Ich wollte in diesem Post nur zum Thema "scharf oder nicht scharf?" etwas beitragen. Wie gesagt finde ich nicht etwa nur, dass das Objektiv bei Blende 1,7 "schon ziemlich scharf" ist, sondern wirklich "knackscharf".
 
bearbeitet von cosmovisione
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Und noch mal hallo...

 
Vor ein bis zwei Stunden, als es noch hell war, habe ich eine große Schärfetestorgie vom Stativ aus durchgeführt, die klar erkennbare Ergebnisse aufgezeigt hat.
 
Vorab das Fazit, das zugleich eine leichte Korrektur meines letzten Posts darstellt:
 
>>> Alles Positive, was ich in meinem letzten Post gesagt habe, gilt exakt ab Blende 2,0. So "richtig knackscharf" sehen die Details also (zumindest bei meinem Exemplar) ab Blende 2,0 aus, während ein sofort erkennbares schlechteres Niveau bei Blende 1,8 gilt, was wiederum nur gerade eben erkennbar besser ist als Blende 1,7. <<<
 
Die Schärfetestorgie war wie folgt:
 
Drei Objektive:
 
1. Panasonic 25mm f1.7 an Olympus OM-D E-M10
2. Altes manuelles Olympus-OM Zuiko Auto-W 24mm f2.8 an Olympus OM-D E-M10
3. Sigma 30mm f2.8 "Art" an Sony Nex-6.
 
Auf einem kleinen Tisch neben einem Fenster stand eine Objektivpackung. Vom Stativ aus habe ich schräg von oben einen Barcode mit Ziffern und Buchstaben fotografiert. Das Tageslicht kam von links. Bildstabilisator aus, Auslösung per Selbstauslöser. Alle Objektive mit Gegenlichtblende (beim Panasonic nicht die beigelegte, sondern eine engere).
 
Bei allen Objektiven habe ich von Offenblende bis Blende 5,6 alle verfügbaren Stufen durchfotografiert. Beim Panasonic sind die ersten (und entscheidenden) Stufen:
 
1,7 - 1,8 - 2,0 - 2,2 - 2,5
 
Ich habe bisher alle Fotos nur an den Kameradisplays bei starker Vergrößerung betrachtet. Bei der Olympus kann man ja bei vergrößerter Betrachtung von einem Bild zum nächsten schalten, ohne den Betrachtungsmaßstab zu verändern. Da ich die Bilder vom Stativ aus bei unveränderter Position von Kamera und fotografiertem Objekt gemacht habe, verrutsche beim Weiterschalten an der Kamera der fotografierte Barcode überhaupt nicht, so dass ich die qualitativen Veränderungen von einer Blende zur nächsten sehr gut und unbehindert sehen konnte.
 
Ich werde die Bilder natürlich noch in den Raw-Konverter laden, exportieren und Crops anfertigen, aber auf jeden Fall kann ich schon mal sagen, dass...
 
1. ... es bei Blende 2,0 einen klar erkennbaren Schärfesprung gibt. Bei Blende 1,8 und noch einen Tick mehr bei Blende 1,7 sehen die Striche des (sauber gedruckten) Barcodes noch leicht "verwaschen" aus. Das Schwarz der Striche schimmert quasi noch etwas in die weißen Zwischenräume zwischen den Strichen hinein. Auch sieht das Schwarz nicht so richtig perfekt tiefschwarz aus. Mit anderen Worten etwas Kontrastabfall und offensichtlich etwas "Halo", wie oft bei Offenblende üblich. Sobald auf Blende 2,0 gestellt wird, sind die gerade beschriebenen Aspekte schlagartig weg: Die schwarzen Striche haben scharfe Kanten, sind richtig schwarz und die Zwischenräume richtig weiß. Wenn man dann weiter abblendet, gibt es zwar noch weitere Verbesserungen, sie sind aber wirklich extrem gering und man muss schon zig mal hinschauen, um sie überhaupt zu erkennen. Genau zwischen Blende 1,8 und 2,0 gibt es also einen sehr großen Sprung in Schärfe/Klarheit und Kontrast.
 
2. ... das Panasonic bei Blende 2,0 problemlos so scharf ist wie das Olympus 24mm bei Offenblende 2,8. Eher ist das Panasonic schärfer. (Abgeblendet scheinen die beiden Objektive sich wieder zu begegnen)
 
3. ... das Panasonic problemlos das Schärfeniveau des Sigma 30mm f2.8 (an Sony Nex-6) erreicht, wenn man jeweils die gleichen Blenden eingestellt hat (so mein bisheriger Eindruck. Werde ich am Computer noch genau untersuchen).
 
 
Dass das Panasonic bei Blende 2,0 aber de facto "knackscharf" ist, halte ich jetzt aber für einen Fakt. Genauso ein Fakt ist, dass es bei den Blenden 1,7 und 1,8 genau jene leichten Schärfe-Klarheitsmängel aufweist, wie sie für viele Objektive bei Offenblende gelten.
 
Für mich dämpft das bisherige Ergebnis meine Begeisterung nur sehr leicht, da es ja bedeutet: Ich habe ein 25mm-Objektiv, das bei Blende 2,0 eine exzellente Bildqualität hat, bei dieser Bildqualität Freistellung erlaubt und dabei auch ein schönes Bokeh hat.
 
bearbeitet von cosmovisione
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Ich finde es gut, wie akribisch Du prüfst. Habe ich bisher z.B. nicht getan, weil mich die Ergebnisse bisher überzeugt hatten. Aber ich habe nun auch mal kurz angetestet, wie stark der Unterschied zwischen F1,7 und F2,2 ist.

 

Mein Motiv war ein O-Saft Karton nahe der Naheinstellgrenze. Der Unterschied ist nur in 100% zu sehen und zwar nur, wenn ich auf die in ca. 6-pt-Schrift gedruckte Zusatz-Info am Karton schaue. Die 6-Pt.-Schrift gewinnt dann beim Abblenden noch etwas an Kontrast. Schärfegewinn würde ich das nicht nennen, denn die Schrift ist in 100%-Darstellung deutlich lesbar. Beim Abblenden gewinnen die Buchstaben an Kontrast.

 

Aber:

 

1) Welche Motive fotografiert man, um anschließend in 100%-Ansicht Barcodes oder Produktinfos anzusehen?

2) Welche Festbrennweite kann in der Offenblende gleich gute Ergebnisse erzielen, wie um 1 Blende abgeblendet?

3) Wenn es in 2) ein Objektiv gibt, welches bereits ab Offenblende den gleichen Kontrast hat, wie leicht abgeblendet: was kostet es?

 

Mein 42,5 ist zwischen 1,7 und F2,2 nahezu gleich. Die Kontraststeigerung ist dort kaum zu sehen. (Also noch einen Tick besser, als das 25/1,7).

 

Für normale Motive jenseits der 6-Pt-Schrift auf Saft-Kartons sind sowohl das 25er als auch das 43er sehr gut auch ab Offenblende. ;)

 

;)

 

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1) Welche Motive fotografiert man, um anschließend in 100%-Ansicht Barcodes oder Produktinfos anzusehen?

2) Welche Festbrennweite kann in der Offenblende gleich gute Ergebnisse erzielen, wie um 1 Blende abgeblendet?

3) Wenn es in 2) ein Objektiv gibt, welches bereits ab Offenblende den gleichen Kontrast hat, wie leicht abgeblendet: was kostet es?

ad 1) Wenn ich die Wahl habe, ein Motiv auch in 100% Ansicht scharf zu bekommen, dann nehme ich doch diese 'Wahl' und nicht eine andere

 

ad 2) und 3) mein Exemplar des Sigma 60 2.8...

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Finde übrigens die 'Analyse' von Cosmovisione sehr gut... besser als manches Bla Bla, welches von scharfen Aufnahmen spricht... und man bekommt dann beim genauen Hinsehen (ja, 100%... was sonst...) graue Haare... hatten wir auch schon alles bzgl. Shutter-Shock gehabt ("meine Kamera hat keinen Shutter-Shock... Bla Bla Bla...")...

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