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Dias reproduzieren mit Systemkamera


Gast

Empfohlene Beiträge

  • 4 weeks later...

Die Farbveränderungen alter Negative sind wirklich ein Problem. Hier ein Foto aus 2005.

 

In der Mitte sieht man einen bräunlichen Fleck, das ist bei meinen alten Fuji Reala (6x7cm) oft so. Manchmal hilt wirklich nur umwandeln in SW.

 

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Hier ein umgewandeltes, da sieht man den Fleck kaum.

 

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Alte Farbnegative habe ich auch noch und die sind leider auch verblasst. Die sind allerdings um die 20-25 Jahre alt. Ich habe nun angefangen auch Papierbilder zu reproduzieren. Das geht ganz gut und für Dokumentationszwecke reicht das Resultat völlig. Farbbilder sind noch ganz ok. Manche gefallen mir in S/W aber trotzdem besser.

 

30817796263_a3c2ae4791_z.jpg

 

31512226781_810a45b68e_z.jpg

 

31539973252_0a0740b0bd_z.jpg

bearbeitet von Gast
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Ich habe mittlerweile einen Dörr Reprostand beschafft. Die mitgelieferten Lampen habe ich mit (billigen) Tageslichtsparlampen aus dem Baumarkt bestückt. Das funktioniert gut. Blitzen ginge wohl auch aber wäre aufwändiger.

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Ich habe mal zusammen mit zwei Freunden eine kleine Fotoausstellung gemacht. Die Bilder stammten aus sehr verschiedenen Digitalkameras. Eines hatte ich aber von einem Papierbild aus analoger Zeit reproduziert. Es gefiel den Besuchern gut, fiel zwischen den anderen nicht unangenehm raus und wurde sogar für eine Praxis gekauft. Druckgröße war 40 x 60. Und jetzt kommt's: Den Papierabzug hatte ich einfach mit einem Flachbildscanner gescannt und nachbearbeitet. Ein Versuch, das Negativ mit einem Reflekta Diascanner zu scannen, hatte zu schlechteren Ergebnissen geführt.

 

Noch zwei Fragen zu dem Reprostand: Den nimmst du jetzt vermutlich auch für die Dias und legst einfach die Leuchtplatte auf die Grundplatte? Und handelt es sich um diesen hier?

bearbeitet von leicanik
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Noch zwei Fragen zu dem Reprostand: Den nimmst du jetzt vermutlich auch für die Dias und legst einfach die Leuchtplatte auf die Grundplatte? Und handelt es sich um diesen hier?

So ist es. Habe auch noch eine neue sehr flache Leuchtplatte von Dörr gekauft (die kleinste). Ganz neu auf dem Markt. Und ja es ist dieser Reprostand. Ich habe allerdings deutlich weniger bezahlt   :lol: (Schweiz).  Damit ist die Höhenverstellung für verschiedene Einsatzzwecke sehr einfach. Das wär mit dem Stativ etwas mühsam.

bearbeitet von Gast
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Bei mir wird es jetzt auch ernst. Alles soll digitalisiert werden. Vor allem Dias. Dörr Reprostand H75 mit Lampen (5500 K), Leuchtplatte Kaiser slimlite LED, Noreflex MagicBalance (ja der Reprostand richtet die Kamera nicht 100% plan zur Platte aus :o(  ).

Ca. 3000 Dias und einige Papierbilder.

Als Kamera nehme ich die Sony A7RII sowie das Macro-Objektiv SEL90M28G, Sony Fernbedienung RMT-DSLR2. Habe heute schon einen Testlauf gemacht, mit WB Filter 6000 K hatte ich recht gute Ergebnisse. Erschreckend, wie schlecht (unscharf) die Bilder doch durchweg sind......

Frage an Octane:

 

Da die Bilder ja kopfstehend aufgenommen und abgespeichert werden (ich möchte eigentlich keine RAW's haben, es sei denn mir erklärt jemand, warum das bei diesen eher technisch sehr minderwertigen Bildqualität sinnvoll sein könnte, jedes Bild noch einmal neu zu entwickeln) muss ich die  JPEG Bilder später am Rechner alle manuell um 180 Grad drehen, das missfällt mir bei JPEG's sehr. Kann ich der Sony irgendwie beibringen, dass die Bilder kopfstehend aufgenommen werden? Idealerweise wären dann die Monitor Einblendungen auch nicht kopfstehend sondern einfacher ablesbar, wenn ich beim Ausrichten der Bilder von oben auf die Kamera schaue, die unten am Reprostand hängt. Die Bilder auch kopfstehend am Monitor auszurichten, halte ich für nicht so gut ist aber wohl die beste Lösung, oder?

Welche Blende hat du benutzt, f4,5 oder weiter auf? Welche ISO hast du eingestellt und warum? 

Vielen Dank für deine Antworten und einen schönen Jahreswechsel wünsche ich.

 

 

 

bearbeitet von Aaron
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Erschreckend, wie schlecht (unscharf) die Bilder doch durchweg sind......

Ja das ist mir auch aufgefallen. Da lohnt eigentlich der ganze Aufwand gar nicht wenn das Ausgangsprodukt schon schlecht ist. Aber so war das halt früher    :D

 

 

Da die Bilder ja kopfstehend aufgenommen und abgespeichert werden (ich möchte eigentlich keine RAW's haben, es sei denn mir erklärt jemand, warum das bei diesen eher technisch sehr minderwertigen Bildqualität sinnvoll sein könnte, jedes Bild noch einmal neu zu entwickeln) muss ich die  JPEG Bilder später am Rechner alle manuell um 180 Grad drehen, das missfällt mir bei JPEG's sehr.

Ich nehme meine Bilder nicht kopfstehend auf, sondern drehe sie vor der Aufnahme.

 

Welche Blende hat du benutzt, f4,5 oder weiter auf? Welche ISO hast du eingestellt und warum?

Blende 10 und ISO 100 für maximale Qualität und Schärfentiefe. Einen Novoflex Magic Balance habe ich nicht. Ich habe an den Reprostand nur eine Arca Swiss kompatible Sunwayfoto Klemme montiert und die mit der Wasserwaage etwas ausgerichtet.

 

Wünsche dir auch einen schönen Jahreswechsel.

bearbeitet von Gast
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  • 2 weeks later...

Also ich nehme die M 9 P, Visoflex 3, Novoflex Balgengerät, 4/60 mm noflexar Objektivkopf, balgensonnenblende mit DIakopiervorsatz, Blitzgerät mit LZ 20 und einer oder zwei Streuscheiben. Ergebnis identisch mit dem Dia egal ob kodachrome II, 25, 64, ektachrome, Fuji. Agfa hat in der Regel nach 20 Jahren Farbveränderungen und ist höchstens noch für schwarz-weiß Kopien brauchbare

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Also ich nehme die M 9 P, Visoflex 3, Novoflex Balgengerät, 4/60 mm noflexar Objektivkopf, balgensonnenblende mit DIakopiervorsatz, Blitzgerät mit LZ 20 und einer oder zwei Streuscheiben. Ergebnis identisch mit dem Dia egal ob kodachrome II, 25, 64, ektachrome, Fuji. Agfa hat in der Regel nach 20 Jahren Farbveränderungen und ist höchstens noch für schwarz-weiß Kopien brauchbare

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Hm orangeblau? Weiss ich gar nicht mehr. Die einzigen Dias die nach 30 Jahre immer noch farbecht sind, sind bei mir die Kodachromes. Leider gabs die nur mit max. 200 ASA und die Dinger waren teurer. Agfachrome 200 war billig. Jetzt weiss ich auch warum    :mad: .

bearbeitet von Gast
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Hmm habe gegoogelt. Ich habe jeweils den CT200 verwendet und da war die Packung weiss mit etwas blau und oranger Schrift. Das war so ab 1986. Als armer Lehrling habe ich halt den billigsten Diafilm gekauft.

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also anstatt mir extra nen teuren lichttisch zu holen, warum nich einfach ein Dia-Kopiervorsatz? Ich nutze ja fast nur das Praktica B-Bajonett. und da hab ich damals für 30 € nen Balgen + dia-kopiervorsatz erworben. sprich ich kann alles perfekt einstellen vom Abstand her. Kann das Bild formatfüllend ranholen, Objektive abblenden, bis keine Bildefeldwölbung mehr stört, so arretieren und hinten is ne Klappe dran, die das Dia automatisch einspannt. Brauch mer nur noch ne Lichtquelle dahinter. Is übrigens auch für 35 mm Filme geeignet. So konnte ich die alten Bilder meines Opas mal aufarbeiten.

Sieht so aus:

03.jpg

bearbeitet von Neto-Zeme
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