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Kaufempfehlung Produkt Fotografie / Werbeaufnahmen


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Hallo zusammen,

 

ich bin neu in der welt der Systemkameras und möchte gerne eure Meinung zum Kauf bzw. ein paar Tipps ergattern :)

 

Was möchte ich gerne fotografieren?

 

  • Fokus auf Produktfotografie (eröffne in Kürze einen Online Shop und will die Kamera dazu nutzen um High Quality Produkt Fotos zu schiessen und auch später das getragene Produkt (Armband) in diversen Einstellungen zu zeigen)
  • Desweiteren möchte ich Fotos von Personen machen (ganze Aufnahmen)

Welche Erfahrungen hast Du bereits?

 

Ich hatte vor 12 Jahren damals eine von den ersten Digitalkameras bekommen und 1 Jahr lang Hobby Mäßig fotografiert (aber ohne gezielte Weiterbildung). Ansonsten keine Erfahrungen mit DSLR / DSLM, nur Smartphone Kamera (Schande über mich)

 

Was möchtest Du ausgeben? Nur für eine Kamera oder ein Kit?

 

Mein maximales Budget würde ich auf 1000€ festlegen. Wenn ihr aber meint als Anfänger reicht etwas "simpleres" günstigeres wäre auch weniger gut. Habe mal die Standard Cams überflogen die lagen bei 600 € round about (nur Body).

Möchte gerne ein Kit kaufen, damit ich auch diverse Perspektiven abbilden kann.

 

Welche Objektive wären für dich später interessant?

Zoom Objektiv, damit ich noch detailliertere Aufnahmen machen kann.

 

Ich hoffe ich konnte euch ein Bild von meinen Bedürfnissen und Kenntnissen geben.

Habe mich schon einigermaßen über die vorhandenen Systeme in der Preisklasse erkundigt.

 

  • Sony Alpha 6000
  • FUJIFILM X-T10
  • olympus om-d e-m10 mark ii

Wegen den Kits bin ich hier noch belehrbar.

Was haltet ihr von den Modellen für mich, oder würdet ihr was anderes empfehlen?

 

Danke schon mal an die Community!!! :)

 

 

 

 

 

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Hallo und willkommen im Forum

 

Wo sollen denn diese "High Quality Produkt" Fotos entstehen? Drinnen oder draussen? Wenn drinnen musst du dich zuerst um eine adäquate Beleuchtung kümmern und erst nachher um eine Kamera. Sonst wirds dann nix mit "High Quality". 

 

Ein Zoom Objektiv dient nicht dazu "noch detailliertere" Aufnahmen zu  machen. Sondern ist einfach verstellbar. Der Bildqualität förderlich wären Festbrennweiten.   Z.B. wäre die Alpha 6000 mit dem Sigma 2.8/30 und dem 2.8/60 eine sehr gute und preiswerte Lösung.  Für die Beleuchtung innen brauchst du mindestens irgendwelche Tageslichtlampen und evtl. einen Aufnahmetisch. Die Luxuslösung wäre eine (kleine) Studioblitzanlage. Gibts auch gebraucht. Auch neu gibts heute preiswerte Lösungen. Aber 1000 Euro  reichen trotzdem vermutlich nicht ganz für alles.

 

Die Kamera spielt übrigens keine grosse Rolle. Die Objektive sind wichtiger.  Günstiger wäre vermutlich eine DSLR.  Ich würde einfach unbedingt darauf achten, dass die Kamera einen Blitzschuh hat.  Den wirst du eher früher als später brauchen.

 

Ich würde auch dringend empfehlen dich mit den Grundlagen der Fotografie vertraut zu machen. Z.b. mit dieser Seite: http://www.fotolehrgang.de/   bzw. der gedruckten Version davon: https://www.amazon.de/gp/product/3869101938/ref=as_li_ss_tl?%20ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3869101938&linkCode=as2&tag=fotolehrgangi-21

bearbeitet von Gast
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Alle drei Kameras sind gut und auch für Deine Zwecke gut einsetzbar. Wenn ich aber "Produktphotographie" und "Armband" lese, denke ich in Richtung Makro - und da würde ich vielleicht eher zum etwas größeren Sensorformat der Fuji oder der Alpha 6000 neigen. Gelobt wird zur a6000 das preiswerte Makro SEL30M35. Das ist zwar (wie alle Makros) nicht besonders lichtstark - aber bei Makro machst Du ja Dein Licht selbst.

 

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich verstehe, was Du mit "Kit" meinst. Die meisten "Kit"-Objektive sind Zooms. Kit (wörtlich: "Satz") bedeutet eigentlich nichts anderes als ein (oder auch zwei) Objektiv, das vom Hersteller standardmäßig zusammen mit dem Body angeboten wird. Manchmal sind das eher billige Dinger, die den Gesamtpreis niedrig halten sollen, manchmal auch richtig ordentliche Linsen zum in dieser Kombination günstigen Preis.

 

Die a6000 im Kit mit einem für die Normalphotographie brauchbaren Zoom (mittlerer Weitwinkel bis leichtes Tele, mäßige Lichtstärke) gibt es derzeit für um 600 €. Das ist keine Weltklasse-Kamera, aber ein sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis. Das genannte Makro-Objektiv gibt es ab etwa 220€. Dann brauchst Du aber auch noch Stativ und Beleuchtung, vielleicht auch noch Software zum Bearbeiten.  Alles in Allem bist du bei Sony mit wenig mehr als 1000 € für die Erstausstattung dabei. Ich vermute mal, die beiden Alternativen kommen etwas teurer.

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Wo octane das Stichwort "High Quality Product Photography" aufgegriffen hat, will ich dazu auch was sagen. Die schlechte Nachricht: HQPP macht z.B. Ming Thein - und das mit einer Kameraausstattung, die wahrscheinlich so viel kostet wie ein kleines Einfamilienhaus. Die gute Nachricht: High Quality brauch man beim anspruchsvollen Druck für anspruchsvolle Auftraggeber in anspruchsvollen Illustrierten. Für einen Online-Shop kommst Du mit den ins Auge gefassten Kameras schon klar - da hängt dann sehr vieles von Deiner Technik bei Beleuchtung, Aufnahme und Entwicklung ab.

 

Betriebsspionage Bei Ming Thein und anderen Könnern wird ausdrücklich empfohlen.

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Hallo und danke für die schnellen Antworten.

 

Über das Thema Licht werde ich mich natürlich noch stark informieren!

Mit High Quality meinte ich leider missverständlich "Online Shop HQ" und nicht für Printmagazine.

 

Denke, dass eure Empfehlungen mit der A6000 ziemlich gut zutreffen könnten, werde mir das Modell genauer ansehen.

Würde es, da ich danach noch in Licht und etwaiges Zubehör investieren muss eher schlank halten und mir

 

entweder ein komplette Bundle (Kamera Body + Linse Holen) oder die Komponenten extra kaufen.

Aber soweit würdet ihr mir die A6000 mit Makro Linse empfehlen?

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Danke noch mal octane!!

 

Ich wollte ca. solche Aufnahmen erreichen:

https://www.hooperbolton.co.uk/media/catalog/product/cache/1/image/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/m/d/md10_005.jpg

https://cdn.shopify.com/s/files/1/0308/5105/products/IMG_6188.JPG?v=1462840104

 

Bin eben auch noch am überlegen ob Sony alpha 6000 oder olympus om-d e-m10 mark II weil diese auch sehr hoch gelobt bin und ob ich mir hier eines der bestehenden bundles kaufen kann (ob im Foto Fachmarkt oder im Netz...).

 

 

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Vermutlich könntest du solche Aufnahmen auch mit dem Kitobjektiv machen. Kannst das ja testen. Ob Alpha oder OM-D ist vermutlich ziemlich egal. Wichtiger ist die Beleuchtung. Vermutlich reichen dafür Tageslichtlampen. Professioneller ist eine Blitzanlage. Stativ ist natürlich Pflicht.

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Für Armbänder, am Ende noch mit einem Stück Arm, brauchst Du kein Makro - bei Ringen oder Broschen sieht das schon anders aus. Fang einfach mal mit einem Standardzoom an, das im Kit günstig zu bekommen ist, später kannst Du dann weiter sehen. 

 

Für die Beleuchtung rate ich - ebenfalls zumindest für den Anfang - zu Tageslichtlampen. Der Umgang damit ist leichter als mit einer Blitzanlage. Und für kleine Objekte gibt es ausgesprochen preiswerte, aber durchaus brauchbare Lichtkästen für weiches Licht.

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Danke octane und micharl!! 

Ich weiss eure präzisen Antworten sehr zu schätzen :)

 

Würdet ihr hier einfach "eines der Standard" Kits nehmen. Oder habt ihr hier eine gewisse Präferenz und Kaufempfehlung

ob Sony oder Olympus und wenn mit welchen Kit?

 

@Tageslichtlampen: Habe ich mir auch schon angesehen. Denke damit werde ich es auch machen. Hättet ihr auch hier eine

Kaufempfehlung?

 

Danke euch!! :)

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Für die Produktfotografie könnte wichtig sein:

 

Polarisation (Polfilter.....)

indirektes Blitzen

Makrofotografie (Einzelaufnahmen oder Stacks aus JPEG, RAW, Postfocus PANA mp4, Blendenreihen....)

EBV incl. RAW Entwicklung und stacking

 

Eine Möglichkeit unter vielen wäre GX80 + Oly f/2.8 Makro 60 mm. mit einer WiFi (Tablet...) Bedienung (2-3 Aufnahmen mit unterschiedlichen Fokuspunkten zum stack)

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Würdet ihr hier einfach "eines der Standard" Kits nehmen. Oder habt ihr hier eine gewisse Präferenz und Kaufempfehlung

ob Sony oder Olympus und wenn mit welchen Kit?

 

@Tageslichtlampen: Habe ich mir auch schon angesehen. Denke damit werde ich es auch machen. Hättet ihr auch hier eine

Kaufempfehlung?

Zur a6000, die ich selbst nicht habe, kann ich nur anmerken, daß das Standardzoom 16-50, mit dem sie derzeit um 600 € angeboten wird, als nicht aufregend, aber brauchbar gilt. Für "echte" Makros hat das SEL30M35 einen guten Ruf. An der A7-II verwende ich für seltene Makroaufnahmen ein adaptiertes Canon FD Macro 50mm 3.5. Das ist zwar etwas umständlich, bringt aber für Aufnahmen unter (Heim-)Studio Bedingungen sehr ordentliche Ergebnisse.

 

Für MFT verwende ich bei Objektaufnahmen (bei mir sind es wenn überhaupt Kameras oder Objektive) gerne das Pana Zoom 14/140-II, immer (vorsicht, ShutterShock)  mit elektronischem Verschluss, gerne bei einer Brennweite zwischen 50 und 100. Damit bin ich weit genug entfernt für die Beleuchtung und bekomme eine angenehme Perspektive. Das Objektiv ist auch sehr gut geeignet als Standardlinse für allgemeine P

photographische Zwecke, wenn man mit elektronischem Verschluss leben kann.

 

Mit Beleuchtung bin ich bisher mit Hausmitteln ausgekommen, gerne weiches Tageslicht von einem großen Fenster ohne direkte Sonneneinstrahlung. Für Deine Armbänder empfehle ich einmal bei Ebay die Angebote unter dem Stichwort "Lichtzelt" zu sichten - da sollte etwas brauchbares dabei sein.

bearbeitet von micharl
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Für die A6000 wäre neben dem Kitobjektiv das Sigma 2.8/30 als extrem scharfe aber sehr günstige Alternative zu nennen. Damit macht man nichts falsch. Oder evtl. das noch schärfere und ebenso günstige Sigma 2.8/60 damit man von weiter weg fotografieren kann.

 

Zu Tageslichtlampen kann ich nichts sagen. Da gibt es halt das billige Chinazeug. Wie gut die sind weiss ich nicht.

 

Ich benutze drei Elinchrom RXOne Blitze (war ein erstaunlich günstiges Kit mit drei Geräten, Stativen, Funkauslöser und Lichtformern) in Verbindung mit einem Walimex Aufnahmetisch. Ich habe den Grossen aber die gibt es auch kleiner recht preiswert. Da ist eine lichtdurchlässige Platte drauf wo man von unten durchblitzen kann.

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Danke noch mal für das Feedback.

 

Werde natürlich vorher noch mal in den Fachhandel gehen und mir die Geräte in Natura ansehen.

 

Ich denke meine Entscheidung wird wohl zwischen 

 

der sony alpha 6000 mit dem SEL-P1650 Standard Zoom

und der

olympus om-d e-m10 mark ii und dem  14-24mm II R fallen 

 

bin aber bei den Bundles noch offen :)

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  • 4 weeks later...

Hallo Leute,

 

konnte nun beide Kameras testen.

Habe bei der Sony das SEL30M35 Makro dazu getestet und bei der Olympus das M Zuiko 60mm Makro.

 

Finde beide Systeme sehr gut und auch die Testaufnahmen gefallen mir sehr. Natürlich muss ich mich noch sehr sehr in Sachen Lichtsetzung einlesen.

 

Ich finde die Vorteile der Sony: günstiger, gefällt mir vom Sucher mehr, liegt etwas besser in der Hand, größerer Sensor, leiser als die Olympus

Olympus: Größere und günstigere Objektivauswahl, Focus Bracketing Funktion, insgesamt mehr Einstellmöglichkeiten, Touchscreen

 

Ich bin mir auch nicht sicher ob ich wirklich eine Makro Linse benötige. Natürlich kann ich damit noch näher und schärfer im Nahbereich fokussieren,

aber ich bekommen auch mit den Kit Zooms die Objekte in Fokus auf das Bild. 

 

Das Fokus Stacking der Olympus finde ich auch sehr gut. Jedoch weiss ich nicht ob ich mit gezieltem setzen des Fokus Bereiches nicht für den Webshop

durchaus gute Bilder hinbekomme.

 

Ich denke es wird jetzt nicht DIE EINE Kamera geben. Aber vielleicht könnt ihr mir noch etwas finalen Input geben, damit ich weiss welche ich zurückgeben kann.

 

DANKE

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  • 6 months later...

ist zwar schon etwas älter dieses Thema, aber da ich mich selber gerade mal mit Produktfotografie auseinandersetze passt es ja gut hier rein.

 

Ich habe mir mal mit billigen Mitteln versucht ein Studioszenario aufzubauen (wollte nicht gleich ein Vermögen für die paar Mal wo ich das brauche) ausgeben. Also ab zum Baumarkt und ein LED-Strahler für 29€ geholt sowie ein weisses Sonnenschutzrollo als Hintergrund. Dann gab's da noch im Aldi eine Antirutschmatte für 4,99€ und schon hatte ich mein Produkt-Aufnahmestudio. Was meint ihr?

 

Hier mal das Ergebnis mit meinem Model "Schnattchen" :

35710859916_daad66f443_k.jpgDSC02249.jpg

 

Und hier der Aufbau:

 

35583721982_69ab5c7c04_k.jpg2017-07-06 08-05-15 6788 

 

 

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kommt drauf an ... eine Unterleuchtung wäre noch eine Idee und die vielen Schatten müssen eigentlich auch nicht sein

 

 

 

schattenfreie Ausleuchtung:

 

5731326179_9e2956073b_b.jpg

 

'Einfachvariante:

 

Holztischchen auf Balkon und Tageslicht

 

24978322040_fc0fd78b05_b.jpg

 

 

Meiner Meinung nach, sollte man sich gleich einen Aufnahmetisch leisten, auf die Dauer kann man damit viel Zeit und Nerven sparen ... mindestens zwei .. besser drei Tageslichtlampen sind auch Pflicht (die dritte unter dem Tisch um durch das teildurchlässige Material zu scheinen und den Schatten zu entfernen)

 

17633286039_10cebd4cac_b.jpg

 

Die einfache Alternative: 

 

Tageslicht .. entweder neben einem grossen Fenster (mit einem Gegenreflektor zur Aufhellung .. sprich einem grossen Stück Styropor) oder gleich draussen .. ein weisser Stoff oben drüber hilft das Licht diffus zu halten (siehe alte Studios in Hollywood, die auch so aufgebaut waren) ... ein Balkondach aus Acrylglas erreicht nahezu den gleichen Zweck

 

 

 

bearbeitet von nightstalker
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  • 6 months later...

Hallo zusammen,

 

ich habe eine Frage zu einem speziellen Fall der Produktfotografie.

 

Ich bin Zeichnerin/Illustratorin und suche eine Kamera, mit der ich analoge Zeichnungen (Bleistift, Tusche) qualitativ hochwertig digitalisieren kann.
Es geht um Bilder, die ich wegen dem Format oder Materialität (Verwendung von Textil, Stickerei, Collage usw.) nicht einscannen
kann oder möchte. Das Ergebnis soll für hochwertigen Druck und natürlich Web geeignet sein. Dabei sind mir Schärfe und Farbtreue sehr wichtig.
Ein Beispiel für so eine Zeichnung hab ich angehängt.

 

Ein Verkäufer hat mir die OM-D E-M10 Mark III in Kombination mit dem Objektiv M.Zuiko 12-50 empfohlen.
Dass ich noch Licht und Stativ brauche, weiß ich, aber im Moment möchte ich Euch zu der Kamera fragen.
 

Was meint ihr dazu? Würdet ihr diese Kamera dafür empfehlen, oder eine andere?

 

Ich wäre Euch sehr dankbar für Tipps.

 

Grüße an alle,

Nunuschi

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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bearbeitet von Nunuschi
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Ein Verkäufer hat mir die OM-D E-M10 Mark III in Kombination mit dem Objektiv M.Zuiko 12-50 empfohlen.

Dass ich noch Licht und Stativ brauche, weiß ich, aber im Moment möchte ich Euch zu der Kamera fragen.

 

Was meint ihr dazu? Würdet ihr diese Kamera dafür empfehlen, oder eine andere?

 

 

 

Im Prinzip kann man für diesen Anwendungsfall fast jede Kamera verwenden. Kommt auf die Qualitätsansprüche an. Wie groß sollen denn die Drucke werden?

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Hmm - es geht also um Kunstdrucke - wie groß und wie hochwertig sollen die Prints werden???

 

Das wichtigste Stichwort heißt dann Betrachtungsabstand: Soll (ich sag mal) A2 auch aus direkter Nähe betrachtet werden können?

Guck hier

http://www.poeschel.net/fotos/technik/aufloesung.php?bildaufloesung=300#papier

mal nach, was Du brauchen könntest: Nimm also die Ausgabegröße und interpolier nach der Beschreibung den Betrachtungsabstand, dann kannst Du über die erforderliche dpi-Zahl die notwendigen Megapixel herausbekommen.

 

Dann kommt noch dazu, in welchem Format Du Deine Grafiken/Zeichnungen/Collagen/Objekte machst. Wenn Du hauptsächlich in den DIN-Formaten (o.ä.) arbeitest, kann es kontraproduktiv sein, eine MFT-Kamera wie Panasonic oder Olympus zu nehmen, da die nicht im Format 3:2 arbeiten wie Papierformate, sondern im Formatverhältnis 4:3. Sprich: Du hättest zu viel Verschnitt, der die Auflösung senkt. Von daher hat der Verkäufer schonmal gepennt, wenn Du ihm Deine Anwendung ausführlich beschrieben hast.

 

Daher wäre es angesagt, sich nach Sony, Canon oder Fuji spiegellos bzw. Nikon, Canon oder Pentax Spiegelreflex umzugucken, deren Sensoren nativ im Format 3:2 aufnehmen.

 

Vereinzelt vielleicht Plakatgröße (max. din A0), ansonsten nicht besonders groß - gewöhnliche Buch- und Magazingröße.

A0??? Heißa - dann wird's je nach notwendiger Auflösung spannend - und teuer. Richtig teuer ... Oder Du setzt die Bilddaten aus mehreren Aufnahmen zusammen. Dann wird aber extrem sorgfältige Arbeit erforderlich ... Und ein schneller Rechner, denn wenn Du beispielsweise mit ner 24-MPix-APS-C-Cam fotografierst, kommen bis 96 Megapixel zusammen, wenn Du vier Aufnahmen miteinander verschmilzt ...

 

Ok: Wenn Du mit Teilaufnahmen arbeitest, könnte auch ne Olympus oder Panasonic wieder ins Blickfeld rücken. Aber garantiert nicht mit nem Kitzoom, sondern eher mit ner Festbrennweite à la 42,5/1,7 oder 45/1,8 ... 25 oder weitwinkliger würde ich nicht nehmen, erst recht nicht, wenn Du mehrere Bilder zusammensetzt, das könnte schon ein bisschen verzerren - nicht großartig, aber vermutlich auch mehr, als im hochwertigen Kunstbereich gesund ist.

 

Das Licht ist dann das nächste Thema, wie Du schon selbst gesagt hast.

bearbeitet von Rossi2u
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Gast Südtiroler

Die Olympus mit dem Objektiv ist eine gute Empfehlung. Die Auflösung reicht auch für A0 und die Schärfe ist einfacher als mit KB hinzubekommen.

Ich habe für einen Freund mit einer Sony und einer Panasonic, ähnlich der Olympus, 17 Aquarelle für einen Ausstellungskatalog fotografiert. Das Problem war eher die Bildbearbeitung, da keine Kamera alle Farben orginalgetreu wiedergibt.

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Gast Südtiroler

@Rossi2u

Es ist gewiss nicht zielführend jemanden zu raten ein Bild in 4 Teilen zu fotografieren. Aufwendiger gehts wohl nicht mehr?

Wenn sie unbedingt mehr Pixel braucht, meiner Meinung nach nicht, kann sie eine Panasonic oder Olympus mit High Res Modus nehmen, das sollte dann reichen.

Oder eine Sony A7RII mit dem 16-35 mm, doch diese Kombi ist recht teuer.

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Es geht um Zeichnungen, da ist die hohe Auflösung unwichtig, das kann man auch locker mit 12 MP machen (seht Euch mal Zeichnungen in starker Vergrösserung an)

 

 

Wichtig wäre mir ein Objektiv, das Reprotauglich ist (also Plankorrigiert) denn bei so grossen Drucken kann ein Schärfeabfall durchaus auffallen

 

Nun weiss ich natürlich nicht, wie hoch die Ansprüche sind ... deshalb ist ein echter Rat kaum möglich .. ich versuchs trotzdem mal ;)

 

 

 

Wichtig ist vor allem, Dir Gedanken über die Beleuchtung zu machen, die Befestigung der Kamera (sie muss ja absolut Parallel ausgerichtet sein) 

 

 

Auf jeden Fall würde ich nicht mit einem Zoom anfangen (ich halte viel vom 12-50, aber als Reproobjektiv .. und nichts anderes versuchst Du zu machen .. ist es eigentlich nicht geeignet)

 

Ich würde mir mal das 30er Makro ansehen und dazu eine Kamera mit einer gut ablesbaren Wasserwaage nehmen (ich finde die Olympuswasserwaage sehr angenehm, das sind einfach zwei Balken, wenn sie grün werden, ist die Kamera im Wasser)

 

Das tolle an der Sache:

 

mit Olympus' "test and wow" Aktion, kannst Du Dir die beiden Dinger mal vorab ausleihen und es ausprobieren.

 

Ich würde übrigens das Kitzoom dazunehmen, kostet nicht viel und man kann die Kamera auch mal für was anderes nutzen

 

 

Die offensichtliche Wahl wäre wohl die EM10 II ... günstig und von der Bildqualität her auf gleichem Niveau, wie die Alternativen. Allerdings würde ich hier (man weiss ja nicht, wo die Zeichnungen zu fotografieren sind .. also zumindest weiss ich das nicht ;) ) überlegen, ob nicht das schwenkbare Display der EM5 II besser ist (man kann es auch im Hochformat nutzen)

 

 

Die "professionelle" Lösung wäre natürlich ein Reprostand

 

https://www.amazon.de/D%C3%96RR-Reprostand-Grundplatte-stufenlose-H%C3%B6henverstellung/dp/B00BBKOW70/ref=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1515441382&sr=1-1&keywords=reprostand

 

 

gibts natürlich in allen Preisklassen .. Licht im 45° Winkel, damit man keine Reflexe bekommt, Tageslichtlampen

 

In dem Fall würde auch eine Kamera einer kleineren Klasse reichen, da Du hier keine seltsamen Aufnahmewinkel hast (zB eine kleine EPL7, die den gleichen Sensor hat, wie die grösseren OMDs und bei der Du die Ausgabe über ein Handy oder Tablet sehen kannst, während Du einstellst .. das ist bei Olympus supereinfach zu verbinden)

 

 

Die Grösse muss halt zum Objekt passen. Wenn die Zeichnungen sehr gross sind, wird ein Reprostativ nicht mehr reichen, dann musst Du sie an der Wand fotografieren und dann wird das mit der Beleuchtung tricky

 

 

Es ist wie fast immer, wenn es um gesteuerte Fotografie geht (also alles, wo man Kontrolle über Umgebung und Licht hat), die Kamera ist das unwichtigste Element :)

 

 

 

Sicherheitshalber noch ein Hinweis:

 

Je nachdem, wieviel Geld Du ausgeben willst, solltest Du in einen entsprechenden Laden gehen (nicht zum kleinen Fotohändler an der Ecke, sondern zu einem der Pro Ausstatter .. Elgass, Dinkel oder wie sie alle heissen) und Dir eine massgeschneiderte Lösung präsentieren lassen.

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von nightstalker
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