Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Tethered shooting in der Landschaft wäre mir viel zu umständlich und bietet dafür kaum Nutzen. Ich weiß nicht wer sich das antut :D. Wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, will ich fotografieren und nicht mit dem Computer rumspielen ;)

 

Du musst die sorgfältige Arbeit erfahrener Astrofotografen nicht als Spielerei abtun.

 

Selbst kannst Du natürlich Iterationen am Mini-Display durchführen und versuchen lokale Helligkeiten und Schärfe zu bewerten. Wenn Du meinst, dass das dann "fotografieren" ist und Du dies dazu als zielstrebig empfindest, ist das eben Dein Ansatz.

 

Klare Aussage im Lehrgang war, dass es in der Astrofotografie darauf ankommt die Unendlicheinstellung sehr exakt zu treffen. In den Worten des Trainers ist es unpassend "tags auf den Kirchturm des Nachbardorfs zu fokusieren und die Einstellung abends einigermaßen zu reproduzieren". Genau das war aber mein Ansatz bisher. Dass er zu suboptimalen Ergebnissen führen kann ist meine Erfahrung und bestätigt den Trainer. Habe damit eine Menge Zeit für nicht voll befriedigende Aufnahmen vertan.

 

Wenn man mit Nachführung arbeitet lässt man die Finger besser von der ausgerichteten Kamera und hat gar keine Möglichkeit mehr Vergrößerungen auf dem Display anzusehen. Dann hat man auch keine direkte Ergebniskontrolle und keine Gewissheit, dass sich beim Ausrichten nichts sonst verstellt hat. Das passiert leicht und ich ich habe schon Erfahrungen gemacht.

 

Schönen Abend

ro

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bisher hatte ich auch Telebrennweiten 2.8/180-X/720mm eingesetzt. Der Schwerpunkt lag aber auf kurzen Weitwinkeln. Die ersten Versuche mit einem 2.8/28 waren unbefriedigend verlaufe und es musste erst ein für den Zweck optisch besseres und auch auch lichtsärkeres Objektiv her..

 

Habe mich dann für ein Zeiss Batis 2/25 entschieden. Mit diesem nun manuel über Fly-By-Wire zu fokusierenden Objektiv hatte ich meine liebe Not bei der Fokusierung im Feld. Die Cracks betonen aber gerne, dass die präzise Fokusierung aber das A und O der Astrofotografie ist. Oft war ich mit dem Schärfewirkung beim Zoom in die Details der Aufnahmen nicht zufrieden. Auch bei sorgfältig ausgerichtetem Tracking nicht. Das führe ich auf die Fokusierungsmethode zurück, Die scheint mir für den Zweck nicht genau genug zu sein.

 

Das Folgende Statement zum Thema habe ich kopiert (http://astrofotografie.hohmann-edv.de/aufnahmetechniken/fokussierung.php). Die Aussage entspricht inhaltlich so etwa dem, was ich neulich aus dem Astrofotografiekurs mitgenommen habe:

 

"Die präzise Fokussierung eines Gestirns auf dem Kamerachip ist die absolut wichtigste Voraussetzung für gute Astroaufnahmen. Während bei "irdischen" Aufnahmen eine Autofokuseinrichtung diese Aufgabe übernimmt, kann man diese bei der Ablichtung von Gestirnen aller Art am Teleskop getrost vergessen.

 

Erschwerend kommt hinzu, daß sich der exakte Fokus durch die Luftunruhe, das "Seeing", ständig verändert. Je stärker vergrößert wird, desto schwieriger wird das Ganze, denn die Defokussierung wird also sozusagen "mitvergrößert". Glücklicherweise gibt es einige raffinierte Methoden, eine Fokussierung präzise durchzuführen. Beginnen wir mal bei den "einfachen" Methoden..."

 

Die Methoden sind dann im einzelnen beschreiben.

 

Schönen Tag

ro

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wo ist denn da ein praktisch unendlich weit entfernter Stern zu sehen?

Das weiteste Objekt ist 500m weg! Du bringst Dinge durcheinander. Die Strukturen werden sehr viel größer abgebildet werden als das für einen Stern der Fall wäre.

 

Die irdischen Hyperfokal-Daumenregeln gelten meines Erachtens für die Fotografie fast unendlich weit entfernter Objekte durch die Erdatmosphäre hindurch nicht. Man muss wirklich unter Berücksichtigung aktueller Gegebenheiten der Atmosphäre exakt auf das winzig abgebildete Objekt einstellen, um es auch,haarscharf abzubilden.

 

Bei Telebrennweiten gibt es genauso eine Hyperfokaldistanz. Die ist dann halt ein paar hundert Meter. Meine Erfahrung beruht zum Großteil auf Aufnahmen des Sternenhimmels bei 24mm. Weil ich nachführe kann ich sehr gut sehen ob präzise Scharfstellung gelungen ist.

 

Hyperfokaldistanz ist im Prinzip das, wovon der Trainer im Astronomiekurs abrät: Scharfstellen auf den Turm am Nachbardorf (= oberhalb der Hyperfokaldistanz und etwas nähe bei unendlich) und dann auf um viele Größenordnungen weiter entfernte, winzig erscheindende Sterne fotografieren. Nachdem ich Montagen und Ausrichtung mittlerweile gut im Griff habe, werde ich mich als nächstes stärker mit nächtlicher Fokusierung befassen und meine Technik dabei verbessern.

 

lg ro

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Bei Weitwinkel mit Coma Probleme hilft es bei manchen Objektiven den Schärfepunkt nicht direkt auf die Sterne zu setzen. um die Coma-Bildung zu mildern.

jedenfalls habe ich das bei meinem fe28/2 bemerkt als ich mit Tabelle ein "hyperfokal" foto machen wollte.

da dort die Sterne am letzten ende der Distanz platziert waren.

Wenn ich das richtig verstehe beschreibt die hyperfokale Distanz ja auch nur den schärfeBereich der AUSREICHEND scharf ist. oder nicht? Mein Irrglaube war das alles in dem Bereich zu 100% scharf ist. was ja gar nicht geht.

Wenn man 100% schärfe haben möchte dann muss man doch immer genau auf das Wunschobjekt fokussieren.

Ab dem Punkt muss die schärfe abfallen.

in Bereich der Distanz aber noch nicht so stark.

das ist jetzt eine Behauptung meiner Erfahrung. stimmt das so?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich das richtig verstehe beschreibt die hyperfokale Distanz ja auch nur den schärfeBereich der AUSREICHEND scharf ist. oder nicht? Mein Irrglaube war das alles in dem Bereich zu 100% scharf ist. was ja gar nicht geht.

Wenn man 100% schärfe haben möchte dann muss man doch immer genau auf das Wunschobjekt fokussieren.

 

Im Zeitalter hochauflösender Sensoren muss man unterscheiden, ob scharf in Vollansicht reichen soll oder scharf beim Pixelpeepen. Auch scharf beim Pixelpeepen kann mit Weitwinkeln gut gehen, wenn man stark genug abblendet (~f11) und kein zu naher Vordergrund im Bild ist.

 

Nun will man bei Astro nicht oder möglichst wenig abblenden, und dann wird der 100%-scharf-Bereich beim Pixelpeepen klein. Neben dem kleinen Schärfebereich kommen weiter Objektiveigenheiten dazu, die man beachten sollte, z.B. Bildfeldwölbung. Deshalb würde ich Schärfetabellen nicht beachten und die bestmögliche Gesamtschärfe über die ganze Bildfläche experimentell ermitteln.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Von mir hier ein aktuelles Bild vom Winter-Sternenhimmel. Der ist heute über Heidelberg besonders klar. Auch vergangen Dienstag war das so. Auf dem Gelände der Landessternwarte auf dem Königsstuhl habe ich die folgende Aufnahme gemacht:

 

Sony A7II mit  Zeiss Batis 2/25mm @ ISO640, f2, 13s

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

Kurzentschlossen war der Unterricht im Kurs Astrofotografie zu Übungen nach draußen verlegt worden. Ich hatte weder Handschuhe, noch Mütze mit und auch keinen Pullover unter der Jacke. Nach einer Stunde bei -8°C schmerzten Finger und Zehen schon deutlich und es war Zeit in's warme Haus der Astronomie zu flüchten.

 

Über der Hütte sieht man sehr schön den Oriongürtel und auch den Körper des Sternbilds. Links davon auch den Kleinen Hund.

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sehr schöner und interessanter Beitrag! Ich verwende das Zeiss Loxia 21mm in der Nacht und probiere auf einen hellen Stern mittels Fokuslupe scharfzustellen. Klapp nicht immer, aber ist halt ne Spielerei! 

Vielleicht werde ich es auch einmal mit dem Laptop versuchen!

 

Hier ist noch ein Versuch aus den Bergen, nur mit ISO800 und zu lange belichtet. Das Objektiv ist aber sicher optimal für solche Aufnahme geeignet.

 

Foto-Milchstrasse-Winter.jpg

 

Sony Alpha 7 + Zeiss Loxia 21mm: ISO800, f/2.8, 30s

 

LG, Stefan

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erfahrene Astrofotografen kleben sich eine Noniusskala auf das Objektiv um beim Scharfstellen genau zu wissen in welche Richtung es geht. Da spielen auch beim Weitwinkel 1/10 mm eine Rolle, und vorher ausprobieren geht auch nicht das das Objektiv in der Kälte eine andere Einstellung hat. Pixelscharf bei Offenblende und hyperfokale Distanz passt nicht zusammen, auch nicht beim Weitwinkel. Die hyperfokale Distanz geht von einem deeutlich größeren Zersteruungskreis aus. Deshalb ist bei Astrofotos Focus-by-Wire auch ein Problem wenn die Drehbewegung nicht linear zur Verstellung ist. Echte mechanische manuelle Verstellung ist da meist von Vorteil.

Das alles istnatürlich auch eine Frage der Sensorauflösung. Mit einer A7S ist es doppelt einfacher als mit einer A7RII, auch da das Live-View-Bild im Dunkeln besser ist.

bearbeitet von *thomasD*
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Neue AF-Objektive haben in der Regel keinen Unendlich-Anschlag. Beim Einregeln muss die Fokuseinstellung überschwingen können. Die Auswirkung von Umwelteinflüssen wie Temperaturschwankungen sind ein weiterer Grund.

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Habe gerade ein interessantes Statement zur Fokusierung des Batis 2/25mm in der Anwendung Astrofotografie gelesen ( auf phillipreeve.net, The manual photographaers series part 3: Oliver Fecher, Januar 2017):

 

"Zeiss 25mm 2.0 Batis – It is an AF lens, but at night I always use it by manual focus. There are many critical opinions about the precision of the data on the OLED display. Really, it is inexact, but reproducible inexact. For example: In Norway, at temperatures of about 0 degree centigrade, the display advice of 25m is correct for my A7RII for astro photography, so I can find very quickly the correct focus without viewfinder control."

 

Eigene Erfahrung damit hatte ich ja schon berichtet. Es deckt sich auch grob die Einstellung bei Minusgraden um 30m (Displayanzeige Kamera, bzw. LCD Batis) für unendlich bei Minusgraden.

 

Dann auch noch eine Wertung des Loxia 2.8/21 für Astro (ebenfalls O. Fecher). Das dürfte einen exakten Unendlichanschlag haben.

 

"Since I had it first in my bag, the Zeiss Loxia 21mm became very quickly my favorite lens. It combines unique characteristics of lights with excellent image quality for a wide angle lens. Since I started using 35mm digital cameras, I dreamed of such a lens. Before the Loxia, the Sony-Zeiss 24mm 2.0 was my favorite for many years, but the Loxia is much better in many ways, like coma and image quality at wider apertures. Therefore, it is not only perfect for landscape but also for astrophotography and northern lights."

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

1. Bild ein startrail mit der A7ll, Sony Distagon 2/24mm, LA-EA3, @f/5.6, ISO100 und etwa 55min Belichtungszeit.

2. Bild, Offenblende, ISO 1600, 30s Belichtungszeit

Beide Bilder sind mit vom RAW mit Capture One ein bisschen aufgepeppt worden.

Ich fokussiere immer auf ein beleuchtetes Haus, Hauptsache mehr als hundert meter entfernt und nachher abblenden.

Die Wärme oder Kälte hat bei Langzeitbelichtungen einen enormen Einfluss. Bei Kälte unter 0 Grad rauscht es massiv weniger als in einer heissen Sommernacht. Bei Belichtungszeiten über 30min in der Kälte, ist allerdings bei eingeschalteter Rauschunterdrückung der Batteriegriff Pflicht.

Wenn die A7ll oder A7s mit hohen ISO (1600) oder sehr langen Belichtungszeiten (50min) beansprucht wird, gibt es allerdings farbige Sterne.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von warmduscher
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...

Ich hatte zuletzt mit dem Heliar III 4.5/15 an der A7II ziemlich zufriedenstellende Ergebnisse erzielt.

Nun hätte ich auch ein 4/16 zur Verfügung (Sony Zeiss 16-35) und überlege mir, ob ich dieses heute abend verwenden sollte.

 

Was meint ihr? Lieber das Heliar oder das Sony Zeiss (jeweils ganz offen).

 

Hier ein Bildbeispiel mit dem Heliar:

 

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

na ja, beide Objektive sind nicht besonders geeignet für Astrofotografie.

Du hast in Deinem Bild die Rauschreduzierung zu weit hochgezogen und damit die meisten Sterne verschluckt.

 

Hier mal ein Schnappschuss aus dem Schwarzwald mit dem 16-35mm F4. Ich wollte einfach mal die Fähigkeiten der Kamera bei hohen ISO Werten testen.

 

night-testshot.jpg

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nein, bzgl. Deiner Interpretation des Bildes und der Aussage zum Entrauschen liegst Du nicht richtig. Meine Aufnahmen in Vollmondnächten entstehen vorzugsweise bei rauscharmem ISO 320-500.

Da gab es nicht viel zu entrauschen. Astrofotografie und Rauschen beißt sich fü mich. Verrauschte Raws möchte ich grundsätzlich nicht haben und vermeide Rauschen so gut es geht durch das Set-up

oder durch Aufnahmeparameter.

 

Nimmt man nun helle, irdische Vollmondszenen in Ballungsräumen auf, sieht man auch per Auge nicht mehr Sterne, als hier abgelichtet sind. Der Vordergrund ist durch das helle Mondlicht passend

belichtet und so fängt man auch nur die helleren Sterne ein. Insofern entspricht das Bild ganz gut der Wahrnehmung. Heute möchte ich mit Nachführung (halbe Winkelgeschwindigkeit) aufnehmen

und kann dann mit ISO nochmal runter oder evt. noch etwas heller belichten. Natürlich wird dadurch auch der Himmel heller (länger) belichten. Mehr Sterne kommen dabei aber kaum raus.

 

Für echtes Deepsky brauch man ganz andere Belichtungsparameter, mit denem mann Sterne aus dem Dunkeln "hochzieht". Das past schon von der Belichtung wie des Grades der Entrauschung.

 

Weshalb sollen diese Objektive schlechte Astroobjektive sein? Ich denke Dein Bild ist kein guter Maßstab für die Beurteilung des Sony Zeiss und ich verstehe Deine Einschätzung ohne Erläuterung nicht.

ISO war für eine Einzelaufnahme viel zu hoch und die Belichtungszeit für das Motiv immer noch zu lang. Beide Objektive sind bei 15/15mm scharf, das Voigtländer zeigt kein Koma. Blende 4/4.5 ist

für Astroaufnahmen mit nahen irdischen Objekten  und notwendigerweise kurzer Naheinstellgrenze oft auch gut passend. Je nach Szene kann Vignettierung förderlich sein oder leicht in C1 ausglichen werden.

Das hängt ganz von der Bildkomposition ab und welche Wirkung gewünscht ist.

 

lg ro

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

na ja, Du brauchst einfach hohe Lichtstärke (wenn ohne Nachführung). Das Foto von mir war schon mit ISO6400 bei maximaler Belichtungszeit, die noch runde Sterne erlaubt. Eine Milchstraße an einem sehr dunklen Himmel, weit weg von Lichtverschmutzung, würde man schon gerne mit einem niedrigeren ISO Wert fotografieren ;). Mit ISO 400 und F4 kommt man da aber nicht weit.

 

Wenn die Sterne selbst nicht so im Vordergrund stehen, mag das egal sein. Bei Dir stand offenbar das Gebäude im Vordergrund und dieses war ja gut vom Mond ausgeleuchtet. Aber auch bei dir wären viel mehr Sterne möglich. So ein „Effekt“, wie in Deinem Bild zu sehen, entsteht aber auch bei zu hoher Rauschunterdrückung. Deswegen war das meine erste Vermutung. 

Aber das würde ich eher mit „Nachtfotografie“ als mit „Astrofotografie“ verbinden.

 

Bei „Deepsky“ denke ich immer an längere Brennweiten mit Nachführung. Schließlich will man ja einzelne Objekte am Himmel fotografieren und der Vordergrund (also die Erde) spielt dabei gar keine Rolle. 

 

Jeder hat da andere Vorlieben …

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie man Deepsky nun versteht ist eigentlich egal. Hohe Lichtstärke braucht man zuerst für reine Astroaufnahmen. Nicht aber für Aufnahmen bei denen greifbar Nahes und viele Lichtjahre Entferntes gleichermaßen scharf abgebildet werden muss. Da nutzt mir Lichttärke 1.4 oder 2 meist nicht viel. Die Schärfe im wahrsten Worte nicht vorne und nicht hinten. Irdische Hyperfokalregeln für irdisches "unendlich" in km-Weite und irgendwelchen Streukreisannahmen beschreiben die Aufgabe nicht.

 

z.B. ISO 500 / f4 / 12s kann ein passendes Parameter-Set für windstille Vollmondnächte und Erdmotive sein. Milchtraßen nimmt man nicht bei Vollmond auf. Klar stehen bei Vollmond die Sterne nicht im Vordergrund. Das ist die Zeit Irdisches mit Mond und/oder Sternen aufzunehmen. Ich habe mich für heute entschieden, was an Ausrüstung mit geht:

 

Batis 2/25 + Heliar 4.5/15 + Nachführung, für halbe Winkelgeschwindigkeit bezogen auf Erdrotoation und längere Zeiten o. Strichbildung. Dazu dann noch Nodalpunktadapter für einfache Mosaike. Heute kommt Orion und der große Hund flachstehend auf ein Bild. Mal schaun ob ich es hin kriege.

 

lg ro

 

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 weeks later...

und warst du erfolgreich spirolino?

 

mich würden noch mehr Bilder vom SOny zeiss 16-35mm ,in Verbindung mit Astro Aufnahmen ,interessieren. Falls jemand ein paar 1:1 Ausschnitte zeigen könnte wäre das wirklich sehr nett.

Falls überhaupt jemand dieses objektiv dafür nutzt.

 

ich muss mich leider langsam entscheiden welches UWW ich mir hole.

Nun geht es für mich im August auch noch nach Island und denke ich bin dort mit dem 16-35 zoom am besten bedient.

Als mit mehreren Festbrennweiten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich mache in letzter Zeit 80% der Aufnahmen bei 25mm. Die mit dem Zeiss Batis 2/25, meist abgeblende auf 2.8-4. Die restlichen bei 15mm. Das Voigtländer Heliar ist sehr gut geeignet. Es ist offen (f4.5) über die gesamte Bildfläche passend scharf und bzgl. Koma vorbildlich. Die Vignettierung stört nicht. So habe ich das 16-35 bisher noch nicht für Astroaufnahmen verwendet. Auch sonst benutze ich es fast nicht mehr, seit ich das Heliar und Batis habe. Demnächst nehme ich es mal mit und werde es am kurzen Ende ausprobieren. Berichte dann darüber.

Grüße

ro

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@MrMojoRisin

also ich würde es dafür eher nicht nutzen. Aber wenn Du sowieso kein anderes hast, bleibt Dir doch eh nichts anderes Übrig. Hier eins der Testfotos, das ich mit dem Objektiv gemacht habe:

http://ars-informatica.de/wordpress/wp-content/uploads/2017/04/nacht-full.jpg

 

ISO6400, 30s, f/4, 17mm

 

Ich kann mich nicht mehr erinnern ob das mit den 17mm ein Versehen oder Absicht war. Es gab da sowieso kein Motiv und die Lichtverschmutzung war viel zu hoch um ein brauchbares Foto zu machen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...