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Bilder und ihre Entstehungsgeschichte


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Eigentlich hatte ich ein ganz anderes Foto im Kopf, was ich hier mal zeigen könnte, habe mich aber bisher noch nicht getraut.

 

Das folgende Foto ist erst gestern real entstanden, in mir trage ich es schon sehr lange herum.

 

Seelenbilder nenne ich solche Fotos „von der Seele für die Seele“

 

Das Foto zeigt meinen Geburtsort und Geburtshaus, zumindest was noch übrig ist von meinem Geburtshaus…

 

Obwohl ich nur 50 Km. davon entfernt wohne, bin ich die letzten 20 Jahre vielleicht nur dreimal daran vorbei gefahren.

 

Gestern besuchte ich meinen Vater im Krankenhaus, und auf dem Rückweg hatte ich das Bedürfnis den Ort meiner Geburt aufzusuchen und fotografisch fest zu halten.

 

Es hat in Strömen geregnet, und umso näher ich kam, umso unsicherer wurde ich, ob ich es nochmals finden würde (hätte auch total Zugewachesen sein können…).

 

Zum  Glück war diagonal gegenüber eine Waldeinfahrt wo ich Rückwerts einfahren konnte.

 

Da saß ich nun, und blickte durch die verregnete Autoscheibe. Ich kramte meine rote EOS M mit dem 22mm Objektiv raus, und schoss zwei Fotos durch die verregnete Frontscheibe, stieg dann aus, um weitere zwei zu machen.

 

Letztendlich entschied ich mich für das folgende Bild, es entspricht meiner Kindheitserinnerung an das Haus, verschwommen und verwässert (meine Eltern zogen weg, als ich ca. 3 Jahre alt war).

 

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Das berührt mich, Lichtmann. Danke dafür. Und erinnert mich an ein Foto, das ich letztes Jahr gemacht habe. Mein Vater lag auch im Krankenhaus, ich fuhr fast jeden Tag 70 km, um ihn zu besuchen. In der Zeit habe ich keine Lust gehabt zu fotografieren. Ich musste aber geschäftlich nach Ankara und habe auch dort kein Foto gemacht, nur ein paar Bilder am Flughafen. Kurz nach meiner Rückkehr starb mein Vater. Erst ein Jahr später habe ich diese Ankara Fotos wieder angeschaut. Da mein Vater viele Jahre an einem Flughafen gearbeitet hat und dort meist stolz und glücklich war, fand ich dieses eine Bild plötzlich passend, und ich denke an ihn, wenn ich es betrachte.

 

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bearbeitet von utag
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September diesen Jahres, ich habe sehr kurzfristig dann doch noch endlich 7 Tage Urlaub bekommen. Zum weiter weg fliegen jedoch viel zu wenig, also mussten es Städte Touren werden. Erst nach Köln zum Einstieg, ein paar Tage später dann nach Hamburg, mit dem Zug nachts wieder zurück, 8:00 Uhr angekommen und 4 Stunden geschlafen, aufgestanden Sachen neu gepackt und ab nach Amsterdam.
 
Dort begann alles erst einmal nicht wie geplant, über Air BNB einen alten Caravan zur Übernachtung in einer Hippie/Künstler Kommune gebucht. Ganze 3 Stunden bin ich mit dem Leihrad bei 30 Grad in Nord Amsterdam hin und her gefahren bis ich endlich herausgefunden habe wo denn diese Kommune überhaupt ist. Der Vermieter hatte vergessen mir die genaue Adresse rechtzeitig zu mailen. Anhand von den Caravan Bildern auf der Webseite, wo man im Hintergrund einen Kran sehen konnte, konnte ich dann doch noch mit viel Geduld und freundlicher Hilfe ein paar Niederländer die besagte Kommune finden. Kurzer Check des Caravan und dann ging es wieder los, total dehydriert auf der Suche nach einem Supermarkt musste ich feststellen das in meiner Umgebung niemand mehr auf hatte, also wieder auf zur Fähre und Richtung Innenstadt, dort fand ich in einem kleinen Souvenir Laden endlich etwas zu trinken 0,5l Cola und 0,5l Mango Saft für gerade mal 8€  :angry: , ich war total Bedient... nicht das der Tag einfach nur schrecklich gelaufen war, sondern auch das ich das erste geplante Foto wegen diesen Umständen nicht machen konnte (B&W Aufnahme unter dem Reichsmuseum bei der Raddurchfahrt mit gegenüberliegendem Sonnenuntergang).
 
Aber ein paar andere konnte ich dann doch noch machen, unter anderem auch dieses. Das Reichsmuseum bei Nacht. Dafür habe ich mich ca. eine Stunde in den Teich vor dem Museum gestellt und gehofft das die Leute vielleicht mal irgendwann gehen so das ich ein Menschenleeres Bild bekomme, naja auch das wollte nicht klappen    :( , aber länger warten wollte ich dann auch nicht. Es war zwar heiß den Tag über, aber nach einer Stunde im Teich wurde es dann doch zu kalt, es hat sich trotzdem gelohnt wie ich finde, ein Tag voller Hindernisse aber dennoch ein paar gute Fotos bekommen    :) .

 

bearbeitet von Chris K.
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Zufällig bin ich gestern bei diesem zusammen gebrochenen Stadl vorbei gekommen, hatte aber die Kamera nicht dabei.

 

Also heute nochmal hin.

 

Es stürmte und ich hatte Angst der Sturm legt mein Stativ samt Kamera um, was aber GsD nicht passierte.

 

M5210001_2016-11-21_Stadl_SKF.JPG

 

In der Bearbeitung habe ich eine Vignette hinzugefügt und leicht entsättigt.

 

Liebe Grüße

Helmut

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Was für schöne Worte, danke. Bei Deinem Bild musste ich zuerst an den frühen Todd Hido denken (fremdes Haus, aus dem Auto durch eine regennasse Scheibe beobachtet), wirkt aber zusammen mit Deiner Geschichte doch ganz anders, liebevoller und nicht so bedrohlich.

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Zu meinem Bild gibt es folgende Geschichte:

 

Seit vielen Jahren wollten wir mal nach Skandinavien in die Ferien.

 

Unser Problem, so dachten wir zumindest, war:

- Sehr langer Anfahrtsweg, mit zwei Kindern im Auto quer durch Deutschland, wo sie doch schon nach 5 Minuten rufen: "Wann sind wir endlich da?"

- Ich hasse Mücken und von denen soll es dort oben viele geben.

- Was machen wir, wenn es mehrere Tage schlecht Wetter hat? Wir sind mit einem VW Bus unterwegs, nicht gerade viel Platz für 4 Personen. Ansonsten macht uns das Wetter nichts aus, wir haben die Kleidung dafür   ;)

 

Problemlösung:

- Wir kauften, entgegen unseren Prinzipien, ein zweites iPad für die Kinder um die Fahrtzeit zu überbrücken. Unglaublich wie so ein Ding die Kinder beschäftigen kann, nicht einmal kam die sonst so "gefürchtete" Frage: Wann sind wir...." Und es gibt auch mehr oder weniger sinnvolle Apps für Kinder!

- Wir planten Norwegen entlang der Küste, dort hat es oft Wind und damit keine Mücken. Sogar weniger als zu Hause!

- In den drei Wochen hatten wir genau einen Tag ohne Regen, also die Kleider endlich ihrem Verwendungszweck entsprechend eingesetzt. Der Platz war immer noch gleich wenig im Bus, aber wir hatten deswegen nie ein Problem. Also ein typischen Problem, welches eigentlich keines war. Einzig vermisst habe ich ein wenig die schönen Lichtstimmungen, oft war gerade gegen Abend der Himmel so bedeckt, dass es keine "Lichtstimmung" gab.

 

Nun noch etwas zum Bild:

Wir wollten wenn immer möglich "Wild" übernachten. Was dies für die Umwelt bedeutet sind wir uns bewusst und gehen sehr sorgfältig damit um (WC im Bus, kein Abfall hinterlassen etc.) Wie immer studierten wir die Karte nach einem See mit einer Stichstrasse und einem möglichem Platz zum Schlafen. Wir fanden wieder mal so ein Ziel und die Schotterstrasse war erst noch Mautpflichtig. Damit völlig legal zu erreichen und erst noch weniger Leute. Oben auf dem Hochplateau angekommen regnete es in Strömen und war kühle 5 Grad. Trotzdem wollten wir dort übernachten und am nächsten Morgen stand ich früh auf und konnte bei den ersten Sonnenstrahlen dieses Bild machen. Für mich, das Bild unserer Ferien. Es spiegelt das Wetter, die Natur und die Freiheit wieder, welche wir dort gesucht und gefunden haben.

Zum technischen: Einsatz des Stativ, Sony A7II, Voigtländer 15mm E-mount Version, Hoya ND1000 Filter und noch ein wenig LR

 

Gruss Andreas

 

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Seit Sonntag bin ich Habicht Fan :wub:

 

Ich habe früher zu DSLR Zeiten und ehe ich das Fotostudio und Photoshop für mich entdeckt hatte, oft und gerne Wiildlife fotografiert. Nicht nur unter Wasser und in der Afrikanischen Savanne sondern auch zu Hause. Mit den spiegellosen Olys empfand ich dann Fotos von schnell fliegenden Vögeln und anderen sich schnell und unberechenbar bewegenden Tieren als fast unmöglich bzw. nur als Zufallstreffer machbar. Dieser Eindruck hatte sich auch mit der E-M1.1 - die ja einen halbwegs konkurrezfähigen AF haben sollte -  nicht geändert. Außerdem bin ich mittlerweile auch noch aus der Übung, da es gar nicht so einfach ist, einem Vogel im Flug zu folgen, den AF immer auf dem Kopf zu halten und das Ganze bei den Blackouts des Suchers durchzuziehen ;)

 

Letztes Wochenende hatte ich dann die Gelegenheit, mit einem befreundeten Wildlife Fotografen nach Tschechien zu fahren und dort u.a. einen von einer Falknerin gesund-gepflegten jungen männlichen Habicht beim Training zu fotografieren.

 

Es war neblig, nass, windig  und relativ dunkel, so dass ich bei einer Offenbllende von 2.8 auf ISO 3200 gehen musste, um auf 1/1000s für den recht schnell fliegenden Habicht zu kommen, was eine leichte Unterbelichtung zur Folge hatte aber bei Fell und Federn geht für mich oberhalb von ISO 3200 einfach gar nichts mehr. Der AF stand auf C-AF, ich hatte das kleine Fokusfeld gewählt, um keinesfalls auf einen Zweig oder ein Stück kontrastreicher Rinde zu fokussieren und wartete, was passieren würde.

 

Die Falknerin versuchte, dem Habicht beizubringen auf Kommando von einem abgebrochenen Baum auf ihre Hand und wieder zurück zu fliegen. Als Belohnung gab es ein Stückchen (totes) Kücken.
Ich dachte ja, der Habicht macht entweder gar nichts (es war echt ungemütlich), klettert freiwillig in seine Transportkiste oder er macht schwupps und erkundet die Welt. Aber nein, er flog brav bei jedem Haiko Hepp Kommando von links nach rechts und von rechts nach links und ich hatte ca. 50 Versuche Zeit, um endlich mal ein gutess Greif im Flug Bild zu machen, weil ich immer genau wusste, wann der Vogel wo sein würde.

.

Ich mag das Ergebnis, obwohl ich bei den ISO ganz schön aufs Entrauschpedal treten musste und zeige Euch nicht nur eines, sondern zwei Bilder, die ich in Photoshop noch etwas aufgehübscht habe.

 

An diesen Sonntag im tschechischen Wald werde ich bestimmt noch oft denken (ich habe nämlich noch mehr als 1000 Bilder zu sortieren :D)

 

Das jpg aus der Kamera von Bild 1 hatte ich gestern schon bei einer BIF Frage hochgeladen, hier sind die gephotoshopten Fassungen:

 

 

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bearbeitet von acahaya
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Seit Sonntag bin ich Habicht Fan :wub:

 

 

Ich hatte ja schon im anderen Thread geschrieben, wie sehr mir das erste Bild gefällt. Bei den zweiten geht es mir genauso. Eigentlich finde ich es fast noch einen Tick schöner, denn die Unschärfe der rechten Schwinge bringt die Flugdynamik perfekt rüber. Dafür ist das erste "zielgerichteter". Chapeau!

Außerdem zeigst du eindrucksvoll, dass bei sauberem Arbeiten mit dem "Winzsensor" auch ISO 3200 noch funktionieren.

Aber es soll ja hier gar nicht so sehr um die Technik gehen. Ich denke solch perfekte Fotos sind sicher eine gute Ausbeute, aber auch ganz ohne Fotos wäre dir dieser Ausflug nach Tschechien unvergesslich geblieben.

 

Gruß

 

Hans

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Hallo,

 

schöne Idee und interessanter Thread. Da will ich doch auch mal ein Bild mit beitragen.

 

Wir waren diesen Sommer in der sächsischen Schweiz im Urlaub. Ich photographiere im Urlaub viel nebenbei auf den gemeinsamen Wanderungen oder Ausflügen, manchmal gehe ich aber auch gezielt alleine los auf der Suche nach einem bestimmten Motiv oder Licht oder beidem. So auch diesmal, wo ich zweimal ca. eine Stunde vor Sonnenaufgang aufgestanden bin, um selbigen zu photographieren. Beim zweiten Mal hab ich einen sehr schönen Sonnenaufgang erwischt mit sehr stimmungsvollem Licht. Aber darum soll es hier nicht gehen.

 

Beim ersten Mal war der Himmel nämlich recht bewölkt. Ich hatte allerdings die Hoffnung, dass sich doch etwas ergeben könnte und bin los. Recht bald konnte ich sehen, dass es sich gelohnt hat. Der Himmel war zwar nicht frei und der Sonnenaufgang blieb dann auch mehr oder weniger unsichtbar, aber es gab sehr schönen Morgennebel. Das Bild das ich zeigen will ist zu einem Zeitpunkt entstanden, als die Sonne prinzipiell schon aufgegangen war. Durch die etwas dunstige Wolkendecke ergab sich ein recht ungerichtetes sehr weiches Licht, dass dem Bild etwas leicht Gemäldehaftes gibt.

 

Aufgenommen ist das Bild mit meiner Minolta X-500 und dem Minolta MD Rokkor 28mm f2.8 auf Kodak Portra 160. Ich hatte die G5 natürlich auch mit dabei und hab auch einige Bilder damit gemacht, aber hier wollte ich ausprobieren, wie die Lichtstimmung auf Film wirkt. Das deutlich sichtbare Filmkorn ist dadurch entstanden, dass ich etwas knapp belichtet hatte, was Negativfilm nicht sehr mag. Bei präziser belichteten Photos ist der Portra 160 eigentlich deutlich feinkörniger.

 

In FixFoto habe ich die Gradation etwas angepasst und wenn ich mich richtig erinnere die Farbtemperatur minimal angehoben.

 

29338525902_1b2727a3de_b.jpg

 

Viele Grüße

 

Clemens

bearbeitet von kleiner Wolf
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weil hier nachgefragt wurde, mal aktuellere Bilder zu zeigen:

 

 

seit langem laufe ich immer wieder an dem Ding hier vorbei:

 

 

19213799579_f733c53bcc_b.jpgP1010016_ by the Nightstalker, auf Flickr

 

 

immer unbeleuchtet ... manchmal dachte ich mir schon, wieso leuchten die Dinger nicht?

 

vor kurzem bin ich unterwegs, sehe von ferne bunte Lichter ... die werden doch nicht? ... und ob sie werden :) ... also pfeife ich auf den Bus, zu dem ich eigentlich wollte, laufe hin und mache endlich das ersehnte Bild:

 

30744361390_a0e3ca76d6_b.jpg

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Ich war dieses Jahr im Januar in Norwegen. Sehnlicher Wunsch war ein Polarlicht zu fotografieren. Wir sind in der Nähe von Tromsö (ca. 30min mit dem Auto weg) untergekommen und schon auf der Hinfahrt Probleme. Die einzige Strasse blockiert, weil sich ein Laster auf der verschneiten Bahn quer gestellt hat. Scheint aber in Norwegen etwas Normales zu sein. Ca. 4 Schneeschaufeln und 8 Schneeketten später ging es dann zur Unterkunft. Leider erster Tag total bewölkt. Nächster Tag am Tage sehr schön, aber abends bewölkt. Außerdem das Problem, die ganze Nacht aufzubleiben um Polarlichtwache zu schieben. Wir haben es nicht geschafft. Ich hatte spaßeshalber dilettantisch die GX7 auf Zeitrafferaufnahme gestellt. Alle 3 Minuten oder so ein Bild ohne groß scharfzustellen. Beim Frühstück haben wir uns dann verschluckt, weil gegen halb 3 ca. 1 Stunde Polarlichter am Himmel waren. Die weiteren Tage dann durchwachsenes Wetter. Am letzten Tag hatten wir noch die letzten Plätze für eine nächtliche Schlittenhundfahrt ergattert. Das war wirklich ein beeindruckendes Erlebnis nachts im Dunkeln durch den Schnee zu fahren. :) Hier hatte ich kurze Zeit vorne links einen Platten.  :D

 

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Und so nach der Hälfte der Tour riss dann der Himmel auf und wir fuhren bei leuchtenden Sternhimmel unsere Tour. Irgendwann rief dann der Guide alle zusammen und zeigte nach oben auf einen kleinen grauen Fleck und sagte "Northern Light". Ich war nicht very impressed, weil man die Lichter (wohl je nach "Güte" der Augen) überwiegend grau sieht. Ich hatte zwar die GX7 mit, aber in den Pausen war kaum zu fotografieren zu denken (außerdem ging der Sensor wegen der Kälte schon in die Knie). Als wir dann wieder zurück zur Hunde-Station waren und sich alle von den Hunden verabschiedet haben, habe ich am Himmel gesehen, wie diese grauen Flecken zunehmen. Also den Hunden nur noch ein  kurzes "Danke und Tschüss macht es gut" zugerufen und dann in die Stationshütte, wo meine Kameratasche mit Einbeinstativ lag. Das Stativ rausgezerrt, in den Schnee gerammt, irgendwelche Einstellung an der GX7 vorgenommen und mein erstes Polarlichtbild geschossen. Nicht schön, aber meins! :) Ich stand da bestimmt fast eine halbe Stunde mit einem bescheuertem Grinsen im Gesicht.

 

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Da die Lichter lange blieben, konnte ich dann die Einstellungen ein bisschen ausprobieren und es wurde etwas ansehnlicher.

 

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Später bei der unserer Unterkunft war auch immer noch Spektakel. Davon poste ich vielleicht noch mal Bilder im Reiseforum

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Das Foto ist aus einer Bildgeschichte heraus genommen, eines Meditationsspazierganges, der mit diesem Motiv seinen kontemplativen Höhepunkt hatte.

 

Es war im September 2014 in Köln. Da meine Frau aus beruflichen Gründen nicht mit zu Photokina konnte, reiste ich alleine an.

 

Psychisch war ich etwas angeschlagen, drei Monate zuvor, zwang mich eine schwere Lungenentzündung das Rauchen aufzuhören (der psychische Entzug war noch nicht überwunden).

 

Nun saß ich da, alleine in Köln, und das bockig durch saugte Elend kreiste über mir.

 

In der Not griff ich eine alte Idee auf, die ich vor ca. 12 Jahren hatte „Meditation und Fotografie“ zusammen zu bringen (wollte da einen Kurs an der VHS anbieten).

 

So ging ich los, aufmerksam/achtsam, nicht wertend dem gegenüber was ich sah.

 

Dabei hatte ich nur die NEX5n und das SLR Magic 1:1,7/35mm. Das SLR Magic nahm ich, weil es sehr gut die subjektive Realität wieder gibt.

 

Es gab wenig Motive die mir ins Auge sprangen, wo ich einen Impuls verspürte.

 

Als ich an dem Schaufenster vorbei lief, verspürte ich einen Impuls, lief aber erst mal irritiert ein paar Meter weiter. Irgendetwas in mir sagte, gehe zurück und mache ein paar Fotos.

 

Es war mir erst peinlich, Damenunterwäsche im Schaufenster zu Fotografieren, aber die innere Stimme sagte, mach es einfach.

 

Der Betrachter des Fotos mag nun denken was er will, für mich war nach der Aufnahme klar, mir fehlt die zweite Hälfte meiner Seele, meine Frau.

 

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Nun, ich hätte eine Geschichte in 13 Bildern anzubieten, bei der mehr die Entstehung im Vordergrund wäre.

Vielleicht sollte Phillip vorher entscheiden, ob das hier in den Thread passt. Die Bilder selber (Olympus XZ-1) haben jetzt keinen fotografischen Anspruch, sondern sollen durch unscharfen aber erkennbaren Hintergrund nur die Neugier wecken. Es geht um die Abenteuer eines Bären, um dem Besitzer Flugangst zu nehmen.

Entscheidung also bei Philipp ...

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Dann hier jetzt erst die Vorgeschichte:

Ein sehr guter Freund von uns hatte Flugangst, und zwar so schlimm daß er noch nie mit einem Flugzeug geflogen war. Seine Frau wollte aber mal einen etwas "weiteren" Urlaub machen als mit dem Auto möglich. Da kam meiner Frau die Idee, ihn mit Hilfe einer Fotogeschichte zu motivieren. Dazu brauchten wir etwas Konspiration mit seiner Frau und eine Dienstreise seinerseits, um eine zeitlang unbemerkt an seinen heißgeliebten Plüschbär aus Kindertagen (er ist ü50) zu kommen, der immer auf seinem Schreibtisch sitzt.

Seine Dienstreise passte terminlich sehr gut mit meinem geplanten New York-Trip zusammen, also mit dem Auto los und den Bär geholt. Als ich nach Hause komme, ist bei uns eingebrochen worden und neben vielen anderen Sachen ist auch meine komplette mFT-Ausrüstung (2 Gehäuse und 7 Objektive) gestohlen worden. Also muß Plan B her, und die Olympus XZ-1 aus der Handtasche meiner Frau darf mit nach New York. Dort fleißig geknipst, mit den Limitierungen des kleinen Sensors muß man eben leben.

Wieder zuhause dann die Bildauswahl und Zusammenstellung einer Geschichte, die wir ihm dann zusammen mit dem Bär bei seiner Rückkehr von seiner Tagung präsentiert haben. Und wir haben gesagt: "Wenn Dein kleiner Bär das kann, dann kannst Du das auch!". Da hat er fast geheult ... jedenfalls sind die Beiden noch in jenem Sommer in den Urlaub geflogen. Er hat zwar immer noch Flugangst, hat es aber im Griff und kann es kontrollieren.

 

New York New York

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Ich bin nur ein kleiner Frankfurter Bär

 

 

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aber ich träume von einer richtigen Skyline

 

 

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und so plante ich meine Reise, New York sollte es sein

 

 

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da ich kein Geld hatte, versteckte ich mich im Fahrwerk eines Flugzeuges

 

 

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aber ich wurde entdeckt und mußte meine Reise als Steuermann abarbeiten

 

 

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Ich war da! Brooklyn Bridge!

 

 

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Ground Zero, Bau des World One Trade Center (Freedom Tower)!

 

 

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Statue of Liberty!

 

 

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2 New Yorker Ikonen, Yellow Cab und Fire Brigade!

 

 

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Grand Central Terminal!

 

 

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Zum Schluß spekulierte ich noch etwas an der Börse ...

 

 

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... und konnte mir den Rückflug in der First Class leisten.

 

 

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Aber es ist auch schön wieder zuhause zu sein und entspannt zu werden.

 

 

 

 

 

 

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@grapher


 


Eine wundervolle Story. Lieb durchdacht und genau so auch umgesetzt. Ganz große Anerkennung. Ich war beim Lesen und Anschauen gerührt und kann vollkommen nachvollziehen, wie Euer Freund das empfunden haben muss. Da hat jemand in Liebe/Freundschaft agiert! Chapeau!


 


*thumps up*


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