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Mundo Maya 2014 - Auf den Spuren der Maya in Mexiko und Guatemala


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Die schönsten Bilder von dieser Reise habe ich zwar schon längst bearbeitet, meine Eltern haben sich jedoch zu dieses Jahr Weihnachten ein Buch mit einem bebilderten Reisebericht gewünscht und ich dachte mir, während ich dran sitze, könnte ich Teile davon ja auch hier posten.

Vielleicht plant ja der eine oder andere von Euch eine ähnliche Reise und kann ein paar der Informationen gebrauchen oder lässt sich inspirieren.

 

Das ist übrigens zumindest für den Anfang KEIN Jekami Thema, wenigstens so lange nicht, bis ich alle meine Reiseetappen gepostet habe, weil das sonst zu durcheinander geht.

Die Bilder sind nicht unbedingt wegen des WOW Faktors ausgesucht, sondern oft einfach nur Dokumentation. Ich hoffe, Ihr habt trotzdem Spaß am Lesen. :)

 

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Die große Akropolis von Edzna

 

 

Vorbereitung und Buchung:

 

Im Februar 2014 konnten mein Mann und ich uns einen lange gehegten Traum erfüllen: Eine Reise nach Mexiko und Guatemala, wo wir uns die Maya Ruinen, von denen wir schon so viel gelesen und im Fernsehen gesehen hatten, endlich selbst ansehen konnten.

Ich selbst hatte nach dem Abi ein Praktikum in Mexico City gemacht, war fasziniert auf der Sonnenpyramide von Teotihuacán gestanden und hatte mich damals schon in Land, Leute und das Essen verliebt. Bis in den Süden zu den Maya hatte ich es jedoch nicht geschafft und das sollte sich nun 30 Jahre später und mit einem fließend Spanisch sprechenden Ehemann endlich ändern.

 

Unsere Reiseplanung war notgedrungen recht spontan, da sich erst 4 Wochen vor Abreise herausstellte, dass wir beide wegen in den März verschobener Projektstarts überhaupt Zeit für einen knapp 3-wöchigen Urlaub im Februar hatten.

Die ersten Veranstalter, die wir kontaktierten, waren mit der Beratung für eine so kurzfristige Rundreise total überfordert und für die Buchung der diversen „Mundo Maya“ Pauschalreisen wie z.B. von Studiosus war es angeblich bereits zu spät, da die Kontingente 4 Wochen vor Reisebeginn bereits zurückgegeben worden waren. Bei Amérika Andina (https://www.america-andina.de) wurden wir dann aber doch noch fündig und hervorragend beraten. Die können wir also mit gutem Gewissen weiter empfehlen.

 

Wir entschieden uns dafür, mit einem Mietwagen selbst zu fahren und die Hotels, den Mietwagen sowie den Ausflug nach Tikal in Guatemala über Amérika Andina zu buchen und schon von Deutschland aus zu bezahlen.

Die Condor Flüge von München nach Cancún organisierten wir selbst und zudem verabredeten wird uns in Tikal mit Dieter Richter von Café Yaxha (http://cafeyaxha.com), dem allerallerbesten Deutsch-sprachigen Führer für Maya-Interessierte, den man sich vorstellen kann.

 

 

Unsere Reiseroute

 

Unsere Rundreise führte uns entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Yucatán Halbinsel, durch Tabasco über Chiapas bis in den Petén in Guatemala und zurück an die Ostküste von Yucatán.

Zu den Highlights gehörten der Besuch der berühmten Maya-Stätten von Chichén Itzá, Palenque und Tulum, ein Ausflug zur Königin der Maya Städte Tikal in Guatemala, die Wasserfälle von Agua Azul in den Bergen von Chiapas, die Flamingos in den Salzlagunen von Rio Lagartos und der puderzucker-feine Sandstrand von Tulum.

 

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Unsere Reiseroute mit Orten, Hotels, Maya-Stätten und anderen Sehenswürdigkeiten

 

Die gewählte Reiseroute hat uns viele Maya Highlights geboten, dazu ein wenig Natur und ein paar Strandtage, sie war jedoch mit mehr als 2000 km Fahrstrecke in 18 Tagen sehr ehrgeizig und manchmal auch ein wenig anstrengend und dabei haben wir uns noch nicht einmal alles ansehen können, was an der Strecke lag.

Heute würden wir folgendes anders machen:

  • Es ist zwar eine gute Idee, sich erst mal einen Tag am Strand zu aklimatisieren, das kann man aber auch in Cancún machen und dort den Mietwagen übernehmen, statt einen Riesenumweg nach Playa del Carmen zu fahren, wenn man danach eigentlich in den Norden will.
  • In Uxmal hätten wir lieber zwei Nächte bleiben sollen, dann wäre am ersten Tag genügend Zeit gewesen, Uxmal zu besichtigen, Puuc Route in aller Ruhe abzufahren und die Höhlen von Loltún zu besuchen und am zweiten Tag hätten wir für die Besichtigung von Edzná mehr als nur eine Stunde Zeit gehabt und am Nachmittag trotzdem noch den schönen Strand des Tucan Hotels am Golf von Mexiko genießen können. So war das alles ein wenig gedrängt.

    An der Laguna Bacalar hätte uns dagegen vermutlich ein Nachmittag und eine Nacht gereicht.

  • In Palenque hat es uns so gut gefallen, dass wir nach dem ziemlich anstrengenden Ausflug nach Guatemala spontan noch einen Tag länger in der Quinta Chanabnal geblieben sind und dafür sogar auf den Besuch der Maya Stätte Calakmul und auf die erste der beiden bereits bezahlten Übernachtungen im Ecovillage in Cicanná verzichtet haben.

    Das lag nicht zuletzt auch daran, dass wir es genossen haben, zur Abwechslung mal eine feste Ausflugsbasis zu haben und unsere Taschen auspacken zu können. Das nächste Mal werden wir daher öfters mal mehrere Nächte an einem Ort bleiben, statt fast jede Nacht in einem anderen Hotel.

Grundsätzlich hatten wir mit Absicht Übernachtungen in günstig gelegenen Hotels geplant, so dass wir die bekannteren Mayastätten und Parks entweder früh morgens vor der Abreise oder am Nachmittag nach der Ankunft im Hotel und möglichst ohne die tagsüber üblichen Menschenmassen besuchen konnten. Trotzdem mussten wir unser vollgepacktes Auto gelegentlich auch mal unterwegs parken, es ist aber nie etwas passiert und wir würden das auch jederzeit wieder so machen.

Alles was wirklich wichtig war, hatten wir sowieso in unseren Foto-Rucksäcken verstaut und die hatten wir immer dabei.

 

 

Fotoausrüstung

 

Wir wollten nichts mitnehmen, das unersetzlich wäre und gleichzeitig musste unsere Ausrüstung alle Anforderungen von Vögeln und Brüllaffen bis Maya-Architektur abdecken und dabei sowohl tragbar als auch zusammen mit Kleidung für 3 Tage und allem was uns lieb und teuer war, in unseren beiden Foto-Rucksäcken verstaubar sein. Wir waren daher mit mFT unterwegs, mein Mann mit meiner alten E-M5 und dem 14-150, 7-14/4, 12-50 wegen Makro sowie dem 100-300 I und ich mit der E-M1 I, 12-40, 75-300 II, dem FT Fisheye sowie dem 12/2, 45/1.8 und 75/1.8. Dazu 2 Miniblitze, 1 Reisestativ und 1 Gorillapod, die jedoch meist in der Reisetasche blieben.

Zusätzlich hatten wir noch meine treue, kleine, wasserdichte und stoßfeste TG3 dabei, ich hatte nämlich geplant mal im Meer oder einer Cenote schnorcheln zu gehen, was aber leider nicht geklappt hat.

 

Mein Rucksack war leider deutlich schwerer und ich habe meinen Mann oft um die E-M5 und das 14-150 beneidet, wenn ich schwitzend auf irgendwelchen Pyramiden herumkraxelte oder zum 10ten Mal das Objektiv wechseln musste.

Heute würde ich die Pen-F oder E-M1 II, das 14-150II, das 75-300, das 45/1.8 für Portraits, sowie das 1.8er Fish und das 7-14/4 mitnehmen, letztere beiden würde ich abwechselnd mit meinem Mann nutzen. Vielleicht noch ein kleines leichtes Makro.

bearbeitet von acahaya
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Mit dem Mietwagen in Mexiko

 

Es ist wirklich völlig unproblematisch, mit dem Mietwagen durch Mexico zu fahren, sofern man große Städte meidet und in den unvermeidlichen Kontrollen freundlich und gelassen bleibt. Auf der Yucatán Halbinsel sind die Straßen eben und schnurgerade, es herrscht wenig Verkehr und die Sehenswürdigkeiten sind meist gut ausgeschildert und daher auch ohne Navi einfach zu finden, sofern man eine Straßenkarte hat.

 

Polizeikontrollen
Da sich die Polizisten noch immer einen Teil ihres Lebensunterhalts mit Bußgeldern von Touristen verdienen (müssen), sollte man
unbedingt auf Tempolimits und andere Verkehrsregeln achten und grundsätzlich langsam fahren und (!) den Warnblinker einschalten, wenn  man sich einer Mautstation oder einer der festen Kontrollstationen an den Schnellstraßen nähert, denn sonst kann es sehr teuer werden.
Kommt man in eine Kontrolle, sollte man den internationalen Führerschein, den Mietvertrag des Autos und Kopien der Reisepässe aller Insassen zur Hand haben. Man darf als offensichtlicher Ausländer allerdings nie gleich die richtigen Pässe zeigen, diese werden sonst  gerne einbehalten und erst nach Zahlung eines Bußgelds für ein Phantasie-Delikt wieder herausgerückt.
Es hilft auch, wenn man von Anfang an darauf hinweist, dass man Alemán ist und kein amerikanischer Gringo. (Trumps angedrohte Mauer dürfte die Abneigung mancher Mexikaner genen US-Amerikaner nicht gerade verringert haben). Das gilt auch für die Drogenkontrollen, die teilweise vom Militär durchgeführt werden. Einfach freundlich lächeln, „hablas Alemán?“ fragen und dann radebrechend in einem Deutsch-Spanisch-Englisch-Hände-und-Füße-Mix fragen, ob Ihr hier auf dem richtigen Weg zu Eurem nächsten Ziel seid. Das hat zumindest bei uns ganz prima funktioniert.
Wenn das Gepäck durchsucht wird, muss man aufpassen, dass man daneben steht und alles im Auge hat, denn in unübersichtlichen Situationen verschwinden wohl so manche Dinge. Bei uns war das Gott sei Dank nicht der Fall aber wir standen auch immer sehr präsent und freundlich daneben.

 

Sonstige Hindernisse
Auf der MEX 199 von Palenque nach San Christobal versuchen Kinder fahrende Autos durch über die Straße gespannte Schnüre mit Papierfetzchen  zum Anhalten zu bringen, damit man ihnen Getränke, Früchte, Souvenirs ... abkauft.
Hier hilft es, wenn man die Fenster schließt, die Türen verriegelt und langsam aber entschieden weiter fährt. Dann lassen sie die Schnur normaler Weise fallen oder sie geht halt kaputt.
Was auch manchmal hilft ist ein großes Blatt Papier mit „No Gracias“ und einem Smiley drauf.
Solltet Ihr auf der selben Strecke in eine Straßensperre streikender Maya  geraten (Riesenstau, Menschen mit Plakaten, ...), dann könnt Ihr entweder warten bis der Spuk vorbei ist oder Euch vorsichtig einer Kolonne von Autos anschließen, die manchmal einfach auf der (dann freien) linken Spur nach vorne fahren. Als Tourist wird man dann i.a. an der Sperre durchgelassen.

 

Nie wieder Europcar
Amerika Andina hatte für uns bei Europcar einen Mittelklasse-Wagen mit Klimaanlage, ohne Zwergen-Reifen und mit abgetrenntem Kofferraum  bestellt, den wir in Puerto del Carmen abholen und gegen zusätzlichen Aufpreis am Ende der Reise in Tulum wieder abgeben sollten.
Wir bekamen statt dessen einen verbeulten Chevrolet Aveo mit Stufenheck, Zwergenreifen und gut 90000 km auf dem Buckel. Der Wagen hatte von Anfang an einen defekten Reifen, den wir bei Europcar in Mérida auf eigene Kosten austauschen lassen mussten, da die Vollkasko ohne Selbstbeteiligung nicht für Reifen gilt.

Ab Palenque wollte der Motor dann immer erst nach mehreren Versuchen anspringen und ging alle paar Kilometer von alleine aus, auch auf der Autobahn und gerne bei Mautstellen und Kontrollen. Der Grund war wohl ein Problem mit dem Zylinderkopf, angeblich ein typisches Problem bei schlecht gewarteten Chevy Aveo mit mehr als 50000km.
Bei Europcar war – wenn wir endlich mal bei der Hotline durchkamen – leider niemand für uns zuständig, so dass wir die Hälfte der Strecke mit ungutem Gefühl und defektem Auto fahren mussten.

Die Rückgabe fand dann nicht wie angenommen in Tulum statt, sondern im Hotel Bahia Principe Tulum, welches jedoch gar nicht in Tulum sondern in Akumal liegt. Hier sollten wir erneut den neuen Reifen und den Preis fürs Reifenwechseln in Mérida bezahlen. Gut dass wir die Rechnung aus Mérida dabei hatten, denn im System war der Betrag als noch offen gekennzeichnet. Die Taxifahrt zurück nach Tulum kostete uns dann nochmal 30USD.

 

Zumindest wurde bei uns wenigstens nicht versucht, weitere Beträge auf die zur Kaution hinterlegte Kreditkarte zu buchen, was wenn man den wütenden Berichten von Europcar Mexico Kunden im Internet glauben darf, gang und gäbe ist.
Fazit: Wir würden jederzeit wieder eine Rundreise mit dem Mietwagen durch Mexiko machen und diese auch gerne wieder bei America Andina buchen aber wir  werden bestimmt nie wieder ein Auto von Europcar mieten. Weder in Mexiko noch irgendwo anders auf der Welt. :mad:

 

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Unser Sorgenkind

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6. Februar: Anreise

 

Strecke: Von München mit Lufthansa und Condor via Frankfurt nach Cancún; 55 km Privattransfer auf der MEX 307 vom Flughafen nach Playa del Carmen
Gesehen: Flughäfen München, Frankfurt und Cancún
Hotel: Mahekal Beach Resort in Playa del Carmen

 

Wir sind mit Lufthansa und Condor von München via FFM nach Cancún geflogen. Das ist wesentlich günstiger, als mit den von den meisten Veranstaltern angebotenen Linienflügen via Canada, USA oder Mexico City. Außerdem konnte ich bei Condor meine mühsam gesammelten M&M Meilen verbraten und uns für den langen Flug in die Comfort Class einbuchen.

 

Da die Flüge i.a. erst abends in Cancún ankommen und man immer wieder hört, dass man als Tourist nur bei Tageslicht unterwegs sein sollte, hatten wir gleich noch einen Transfer nach Playa del Carmen gebucht. Ich hatte mir nämlich eingebildet, erst mal 1 Tag irgendwo in einem gemütlichen Strandort zu verbringen, nur leider war die ganze Riviera Maya zu dem Termin ausgebucht und das einzige bezahlbare Hotel, dass ich gemeinsam mit der netten Dame vom Veranstalter finden konnte, war das Mahekal Beach Hotel in Playa del Carmen. Das lag wie bereits erwähnt in der falschen Richtung und hatte verheerende Kritiken bei Booking.com, schien uns aber immer noch besser, als es auf gut Glück zu versuchen.

 

Unser Abflug in Frankfurt war verspätet, da die Crew einen versteckten gegenstand nicht gefunden hatte, der Flug selbst und um 2 Stunden verspätete Ankunft in Cancún waren jedoch ereignislos, die Einreise schnell, das Gepäck kam auch zügig und es fand sich zwischen Zoll und Ausgang auch noch ein bewachter Geldautomat, an dem ich mit meiner Maestro Karte Geld abheben konnte.

Vor der Türe wartete bereits der Fahrer unseres Transfers mit einem Schild, wir luden das Gepäck ein und während mein Mann sich angeregt mit dem Fahrer unterhielt, schlief ich ein. Irgendwie blöd, wenn man Spanisch zwar versteht aber nicht sprechen kann -_-

 

Eine knappe Stunde später checkten wir im Hotel ein und erfuhren, dass wir das Abendessen leider verpasst hätten, man habe uns aber Tortila Chips und Salsa sowie Wasser und Bier aufs Zimmer gestellt. Na immerhin.

Im Dunklen war von der Hotelanlage wenig zu erkennen. Unser Zimmer mit Meerblick lag im EG eines einstöckigen Bungalows, war hübsch eingerichtet aber schon etwas abgewohnt, hatte ein bequemes Bett, ein großes Bad mit Mückenspray (Hallelujah, unser NoBite half nämlich nicht und es gab jede Menge Mücken), zwei Hängematten auf der Veranda und wie angekündigt kühles Dox X im Kühlschrank. Wir holten uns an der Bar noch etwas Bier-Nachschub, mümmelten die Chips und machten es uns auf den Hängematten gemütlich.

 

Der Urlaub hatte begonnen

 

 

7. Februar: Akklimatisieren am Strand von Playa del Carmen

 

Strecke: 0 km
Gesehen: Strand vor dem Hotel und die Einkaufsstraße von Playa del Carmen
Hotel: Mahekal Beach Resort in Playa del Carmen

 

Das Mahekal Beach Hotel war nach dem Internetshitstorm (Baustelle, es stinkt, kein WLAN, ...) eine wirklich positive Überraschung und bis auf die Tatsache, dass unser Zimmer schon etwas abgewohnt war und man zwangsweise Vollpension buchen musste, gab es wirklich absolut nichts auszusetzen. Playa del Carmen ist allerdings kein gemütlicher Strandort mehr, sondern Rimini2, aber für einen Tag am Strand und zwei Nächte war es völlig OK

 

Dank Zeitverschiebung wachten wir morgens lange vor Sonnenaufgang auf und konnten am Strand die Morgendämmerung und die Lichter der direkt vor uns liegenden Isla de Cozumel bewundern.

 

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Blick auf Cozumel

 

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Morgendämmerung

 

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Sonnenaufgang

 

 

Das Hotel hatte einen schmalen aber sauberen Strand mit "Pina Colada und Chips mit Guacamole" Strandliegen-Service, es war herrlich warm mit einer sanften Brise und das Meer sah aus, wie überall sonst in der Karibik: Türkis.

 

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Hotelstrand

 

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Das Meer

 

 

Am Nachmittag waren wir noch an der Einkaufsstraße Avenida 5, wo wir mangels Bank bei einer Geldwechselstube ein paar Euros in Pesos wechselten. Der Kurs war der selbe, wie bei der leider geschlossenen Bank und wesentlich besser, als in Deutschland. Es lohnt sich also nicht, zuhause auch nur 10 Euro in Pesos zu wechseln, sondern man sollte lieber am Geldautomat am Flughafen gleich die Maximalsumme abheben.

 

Danach spazierten wir (ohne Kamera) nach Norden am Strand entlang, weil wir einen Sundowner trinken wollten, stellten aber fest, dass es überall tierisch voll war und es Dank Ebbe tatsächlich nicht wirklich gut roch. Also wanderten wir zurück zu unserem Hotel und tranken noch ein Bier in der Hängematte. An die Dinger kann man sich echt gewöhnen. Danach packten wir schon mal das Gepäck für die Reise um (von "vorsichtshalber alles auf alle Taschen verteilt" auf "eine Tasche für die nächsten 3-4 Tage und der Rest bleibt ggf. im Kofferraum".

 

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Unsere Veranda

 

Das Zwangs-Vollpensions-Abendessen war OK aber unspektakulär, wir tranken noch ein Bierchen und gingen vom Jet Lag geplagt recht früh ins Bett.

bearbeitet von acahaya
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8. Februar: Von Playa del Carmen über Ek' Balam nach Rio Lagartos

 

Strecke: 315 km mit dem Mietwagen von Playa del Carmen auf der MEX 307 bis Puerto Morelos, dann auf der MEX 180 und MEX 180D (mautpflichtige Autobahn) nach Valladolid und von dort auf der MEX 295 über Ek Balam nach Rio Lagartos. Link zur Strecke auf Google Maps

Gesehen: Maya-Ruinen von Ek' Balam, mexikanische Autobahn, mexikanische Städtchen unterwegs, das Fischerdorf Rio Lagartos
Hotels: Mahekal Beach Resort in Playa del Carmen, Punta Ponto in Rio Lagartos

 

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Morgens nochmal am Strand

 

Heute übernahmen wir bei Europcar unseren Mietwagen, wobei wir beinahe ohne Auto wieder abgezogen wären, da unser Chevy eine schlechtere Klasse hatte als gebucht und bezahlt, kein Navi, total verbeult war, bereits über 90000 km auf dem Buckel hatte und die von mir gehassten kleinen Reifen, die weder Langstrecken- noch Schlagloch-tauglich sind, montiert waren. Das einzige, was passte, war der abgetrennte absperrbare Kofferraum. Dafür war einer der Reifen platt und wurde von Europcar noch schnell wieder aufgepumpt.

Das Blöde war nur, dass wir für die einzigen beiden alternativ verfügbaren Autos über 1000USD Aufschlag zahlen sollten. Also füllten wir zähneknirschend einen halben Kilometer Mängelliste aus und machten uns mit unserem häßlichen kleinfüßigen Entchen auf den Weg zurück zum Hotel, um das Gepäck einzuladen.

Unsere drei Taschen passten wieder Erwarten tatsächlich in den Kofferraum, nur die Fotorucksäcke und die bei OXXO noch schnell erstandenen Getränke und Knabbereien mussten auf die Rückbank aber das war OK.

 

Falls sich jemand berechtigter Weise fragt, warum wir für 18 Tage 3 (große) Reisetaschen dabei hatten: Wir waren fast jede Nacht in einem anderen Hotel und hatten nur einen Wäschewaschstopp in Palenque eingeplant. Andererseits wussten wir, dass man schwitzt wenn man in der Mittagshitze in Maya Ruinen herumkraxelt und daher einfach mehr Klamotten zum Wechseln braucht. Naja und die Schnorchelausrüstungen nahmen auch etwas Platz in Anspruch, insbesondere die Flossen. ;)

 

Da das Abholen des Mietwagens wesentlich länger gedauert hatte als geplant, kamen wir erst zwei Stunden später los.

Die Fahrt über die teilweise Maut-pflichtige Autobahn war langweilig, weil die Landschaft platt und eintönig war. Deshalb gibt es davon auch keine Bilder. Bei Valladolid bogen wir dann auf die Landstraße nach Tizimin ab und erreichten wenig später den Anzweig zu unserer ersten Maya Stätte, dem nicht so bekannten und noch gar nicht so lange für Touristen geöffneten Ek' Balam (~ schwarzer Jaguar in Mayathan).

 

 

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Skulptur mit der Stadt-Glyphe für Ek' Balam vor dem Besucherzentrum

 

Um kurz vor 3 Uhr parkten wir vor dem Besucherzentrum, kauften erstaunt jeder 2 Tickets (eines für die staatliche Inah und eines für den Besitzer des Grundstücks) und machten uns dann in der Nachmittagsitze über eine Sacbé (eine weiß gekalkte bzw. mit weißem Kies bestreute heilige Mayastraße) auf den Weg zur Stadtmauer von Ek' Balam.

 

 

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Sacbé, Stadtmauern, Stadttor und südliche zwillingspyramide

 

Die meisten Mayastädte der klassischen Periode, in der auch Ek' Balam entstand, hatten keine Stadtmauern, diese sind eher von Städten aus der Postklassik, wie Chichén itzá und Tulum bekannt. Die Stadtmauern von Ek' Baklam waren auch nicht sonderlich hoch und breit (man schätzt 1,5 m hoch und 3 m breit), so dass man annimmt, dass sie eher symbolischen Charakter haben. Heute sieht man nur noch die Mauerreste, die Mauern waren aber ursprünglich mit Stuck überzogen und bemalt und sicher sehr beeindruckend.

 

:confused:  Soll man einen Guide engagieren oder nicht?

Wir dachten eigentlich, dass wir uns auf die Maya-Stätten gut vorbereitet hatten, zusätzlich hatte ich uns unterwegs nochmal die Abschnitte aus unserem Mayaführer und andere gesammelte  Informationen aus dem Internet vorgelesen. Daher mieteten wir uns in Ek' Balam keinen Guide, obwohl das gar nicht so teuer gewesen wäre. Wir waren dann aber so beeindruckt, dass wir vermutlich die Hälfte der spannendsten Sachen verpasst haben und auch ein wenig verwirrt, da unsere archaeologischen Informationen (nicht nur für Ek' Balam) nicht immer unbedingt auf dem aktuellen Stand waren.

Außerdem wussten wir es gar nicht richtig zu schätzen, dass man in Ek' Balam noch überall hochsteigen und die meisten Räume betreten dürfte.

Wir haben von da an wann immer möglich einen Guide gemietet.

 

Geht man den Weg entlang durch die Stadtmauern, so kommt man zu einem Stadttor mit vier Durchgängen, das vorne und hinten eine Rampe hat

 

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Seitlicher Eingang zum Stadttor

 

 

Links vom Stadttor befindet sich der "Ovale Palast", einem der wenigen "nicht-eckigen" Gebäude der Maya, auf dem sich oben ein kleine Tempel befindet.

Man kann die Räume unten in diesem Palast betreten und die Konstruktion mit den Türbalken (sog. Lintel) gut erkennen. In anderen Maya-Stätten sind diese oft Lintels aus verziertem Stein, in Ek' Balam sind sie aus Holz.

 

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Ovaler Palast

 

 

Geht man gerade durch das Stadttor, so läuft man an der Rückseite einer Zwillingspyramide vorbei. Durch den gemauerten Spalt zwischen den beiden Pyramiden fällt an den sogenannten "Viertel-Tagen", das Licht der untergehenden Sonne.

Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass die beiden Tag- und Nachtgleichen für die Maya wichtig gewesen wären, kannten die Maya statt dessen die "Viertel-Tage", die exakt die Hälften zwischen dem längsten und dem kürzesten Tag kennzeichnen. Diese Tage (23.3. und 21.9.) entsprechen fast aber nicht exakt den Äquinoktien.

Diese interessante Information stammt von Dieter Richter, der als Astro-Architekt in Guatemala mit hilft, Gebäude zu rekonstruieren. Dabei sind astronomische Daten für Höhe und Ausrichtung eines Gebäudes durchaus von Bedeutung und es fiel auf, dass viele Gebäude fast aber nicht exakt nach den Äquinoctien ausgerichtet sind. Zuerst schob man das auf ungenaue Berechnungen seitens der Maya. Später wurde dann in Tikal und Yaxha festgestellt, dass die großen Tempel und alle anderen Anlagen zur astronomischen Beobachtung dort perfekt auf die "Viertel-Tage" ausgerichtet sind und mittlerweile hat man das auch für die Gebäude vieler anderer Maya-Stätten nachgewiesen.

 

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Spalt zwischen den Zwillingspyramiden

 

 

 

Fortsetzung folgt

bearbeitet von acahaya
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Frage:

Wie laden denn die Seiten?

Ist das OK oder soll ich die Bilder lieber durch kleinere und/oder mit weniger Qualität ersetzen?

 

Ach so, falls jemand eine Frage hat oder ich irgendwo Quark geschrieben habe, dann bitte drauf hinweisen.

 

Danke für die Likes :wub:

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Fortsetzung 8. Februar: Von Playa del Carmen über Ek' Balam nach Rio Lagartos

 

geht man weiter, so läuft man mitten durch den Ballspielplatz von Ek' Balam.

 

Ein Ballspielplatz besteht grundsätzlich aus zwei länglichen meist mit ca. 15 Grad abgeschrägten identischen Rampen, zwischen denen sich das eigentliche mehrere Meter breite Spielfeld befindet. Beide Rampen enden in einer geraden Mauer, an der steinerne Ringe angebracht waren, von denen man heute annimmt, dass der Ball durch diese hindurch befördert werden musste.

Das Spielfeld des kleinsten bisher ausgegrabene Ballspielplatzes misst 1,70 x 16m und liegt hinter dem Tempel des Großen Jaguar in Tikal. Das größte derzeit bekannte Spielfeld ist 30 x 96,5m groß und liegt in Chichén Itzá. [Reise Know How, Maya-Kultur erleben, Dieter Richter]

 

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Der Ballspielplatz von Ek' Balam

 

Hat man den Ballspielplatz und die Baumgruppe dahinter durchquert, so steht man vor der riesigen Akropolis mit ihrer steilen Treppe und diversen Schilfdächern, die archäologische Fundstücke und Teile der Fassade schützen. Diese hat uns so beeindruckt, das wir gar nicht nach links geschaut haben und so ein ganzes Gebäude namens El Torre komplett verpasst haben. Dumm gelaufen.

 

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Die Akropols

 

Wikipedia meint zu diesem Gebäude:

Ek Balam wird dominiert von dem heute meist Akropolis genannten Gebäude Nr. 1, dessen alter Name in Inschriften als Sac Xoc Naj (Weißes Haus des Lernens) angegeben wird. Es handelt sich zweifellos um das größte erhaltene Gebäude der Maya-Kultur im Norden der Halbinsel Yucatán. Das Gebäude nimmt eine rechteckige Fläche von 160 m Länge und rund 70 m Breite ein. Der höchste Bauteil ragt noch heute 31 m über das Gelände, war ursprünglich aber rund 6 m höher.

 

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Die Treppe ist wirklich verdammt steil und die Stufen werden nach oben immer schmaler!

 

 

Das Gebäude weist 6 Stockwerke auf und umfasst nach dem gegenwärtigen Grabungsstand mindestens 72 Räume. Die Hauptfassade liegt im Süden, in der Mitte verläuft eine mehrfach unterbrochene Treppe bis zum nur noch in kleineren Resten erhaltenen höchsten Stockwerk, das nur aus einem Raum bestand. Das unterste Stockwerk über einem Sockel besteht aus zwei gleichartigen Reihen von jeweils 5 Räumen.

Die Fassade war völlig mit Flachreliefs auf den Verkleidungssteinen bedeckt, die aber nur zum kleinsten Teil in situ aufgefunden wurden und deshalb bisher nicht rekonstruiert wurden.

Auf halber Höhe zu beiden Seiten der Treppe liegt je ein Raum, dessen Eingang durch ein nur in den untersten Teilen erhaltenes Stuckrelief, vermutlich ein Schlangenmaul-Tor, hervorgehoben war. Der Zugang erfolgte über die bis dorthin auf mehr als das dreifach verbreiterten Zentraltreppe. Unmittelbar vor den Eingängen ist auf der Treppe ein in Stuck ausgeführtes Schlangengesicht zu sehen, dessen mehrere Treppenstufen weit hinunter reichende Zunge eine Inschrift enthält, die sich auf die Einweihung des Gebäudes der Treppe durch den Herrscher bezieht, der den gesamten Bau ausführen ließ, Ukit Kan Le’k Tok’. Der Eingang zu den beiden Räumen wurde rekonstruiert. [wkipedia]

 

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Die rechte Schlangenzunge

 

 

Steigt man die Treppe zu zwei Drittel nach oben, so kommt man zu einem breiten Absatz, auf dem die linke Fassade mit Stuck und einem riesigen Schlangenmaultor verziert ist. Durch dieses Tor kommt man angeblich zum Grabmal des Ukit Kan Le’k Tok’, hier ist der Zugang jedoch versperrt. Mir ist hier im wahrsten Sinn des Wortes die Kinnlade runter gefallen. Ich bin wirklich schon ganz gut in der Welt herum gekommen, aber so etwas phantastisches hatte ich noch niemals vorher gesehen.

 

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Sabine vor der Stuckfassade mit Schlangenmaultor

 

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Das Schlangenmaultor

 

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Geflügelte Maya

 

 

Um kurz vor 5 Uhr nachmittags machten wir uns dann schwerst beeindruckt, leicht dehydriert und völlig durchgeschwitzt wieder auf den Weg. Wir hatten ja noch ein paar Kilometer zu fahren und wollten vor Sonnenuntergang bei unserem Hotel in Rio Lagartos ankommen.

Am Ortseingang von Tizimin tankten wir zum ersten mal an einer PEMEX Tankstelle und mein Mann fragte nochmal nach dem Weg. Da der Verkehr durch Tizimin in Einbahnstraßen läuft und wir irgendwie die falsche erwischt hatten, kreislten wir erst mal ein Weilchen, ehe wir den richtigen "Durchschlupf" nach Rio Lagartos fanden. An der bekannten Kirche der "Tres Rejes" mussten wir aus Zeitmangel leider vorbei fahren, ebenso an einem Stadtfest im nächsten Ort, bei dem Spanferkel gegrillt wurden.

Nach Kikil zog sich die Strecke eine gefühlte Ewigkeit, es gab keine Wegweiser mehr, die Sonne stand immer tiefer und wir fragten uns, ob wir uns verfahren hatten. Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir dann im letzten Tageslicht endlich in Rio Lagartos an und beschlossen, für die nächsten Etappen mehr Zeit einzuplanen.

 

Unser Hotel hieß Punta Ponto und lag direkt an der Lagune. Wir wurden dort schon sehnlichst chst erwartet, da sich das ganze Dorf auf die Samstag-Abend-Party vorbereiten wollte und man uns vorher noch den Zimmerschlüssel geben musste. Unser Bootskapitän teile uns mit, dass er Sonntags erst um halb Acht starten würde, weil er vorher in die Kirche müsse. Vermutlich war er aber, wie der Rest des Dorfs beim Feiern ;). Immerhin konnten wir für 7:15 im Hotel Kaffee und Kekse bestellen, das "richtige" Frühstück sollte es dann nach der Bootsfahrt geben.

 

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Abendstimmung in Rio Lagartos (TG-3)

 

Unser Zimmer war sauber, ebenso groß wie uncharmant und ging im ersten Stock auf eine für alle zugängliche Dachterrasse mit Blick auf die Lagune. Für die eine Nacht war es völlig OK und dazu mit 20 USD für 2 Personen inklusive Frühstück wirklich günstig.

Mittlerweile waren wir jetzt so müde, dass wir uns statt das Dorf zu erkunden, bei einem nebenan gelegenen Kiosk 4 kalte Corona holten, uns auf die Terrasse setzten und den Rest unserer Snacks verspeisten, ehe wir wir Steine ins Bett fielen.

 

Gott sei Dank hatten wir schon etwas "vorgeschlafen", denn Nachts um 2 ging auf der Straße diekt vor unserem Hotel plötzlich der Bär ab. Es gab Straßendisko vom feinsten mit Enrique Iglesias, Gloria Estefan und co. und das halbe Dorf tanzte bis kurz vor Sonnenaufgang. Da an Schlafen eh nicht mehr zu denken war, zogen wir uns wieder an und tanzten mit. Fotos haben wir allerdings keine gemacht.

 

Es war sehr lustig, man sollte aber wissen, dass man vielleicht nicht in der Nacht von Samstag nach Sonntag in Rio Lagartos übernachten sollte, wenn man ernsthaft die Vögel im dortigen Naturschutzgebiet beobachten möchte. An anderen Tagen kann man nämlich angeblich durchschlafen und die Boote fahren schon vor Sonnenaufgang raus in die Lagune :cool:

bearbeitet von acahaya
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9. Februar: Von Rio Lagartos nach Chichén Itzá

 

Strecke: 152 km mit dem Mietwagen von Rio Lagartos auf der MEX 295 zurück nach Valladolid, weiter auf der MEX 180D und MEX180 via Pisté nach Chichén Itzá. Link zur Strecke auf Google Maps.
Gesehen: Vögel und mehr im Naturschutzgebiet von Rio Lagartos, Maya-Ruinen von Chichén Itzá, Maya Multimedia Show im Hotel
Hotel: Punta Ponto in Rio Lagartos und Mayaland Hotel, Chichén Itzá

 

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Good Morning Pelikan

 

Wie schon gesagt war die Nacht in Rio Lagartos eher kurz und als die Tanzerei vorbei war, schlug der Jetlag zu und wir waren bereit für den Frühstückskaffee. Leider war es noch zu früh und so fotografierten wir statt dessen die Morgenstimmung und tranken Cola. Hat auch Zucker und Koffein :D

 

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Die Lagune von Rio Lagartos im Morgenlicht

 

 

Pünktlich um Viertel nach Sieben marschierten wir mit unserer in zwei Müllsäcke gehüllten Fototasche nach unten. Wir hatten gerade genug Zeit unseren Kaffee und jeder einen Keks zu mümmeln, ehe wir von Kapitän Alfonso abgeholt wurden. Nach einem kurzen Fußmarsch über die Straße und auf den Steg waren wir auch schon bei unserem Boot angekommen und freuten uns, die Fototasche in Müllsäcke gehüllt zu haben (wir hatten eine ganze Rolle Müllsäcke dabei, man weiss ja nie B)), weil da unten nämlich 10 cm hoch Wasser drinnen stand.

 

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Wir legen ab

 

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Blick zurück auf das Dorf im Morgenlicht

 

 

Wir hatten am Vortag abgemacht, dass wir ca. 4 Stunden bis zum Salzwerk und der ersten Flamingo-Lagune und wieder zurück fahren wollten und dabei möglicht viele verschiedene Vögel sehen und fotografieren wollten. Auf das angepriesene Schlammbad und sonstige Schwimmausflüge würden wir dagegen gerne verzichten.

 

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Kormorandreisprung

 

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Pelikane im Morgenlicht

 

Wir hatten gelesen, dass das Naturschutzgebiet von Rio Lagartos ein wenig dem Donaudelta ähneln würde und wussten daher, was uns erwartete. Ein wackliges Boot mit laufendem Motor, mit dem man Vögel besser verjagen als fotografieren konnte. Kapitän Alfonso war außerdem ein echter Macho, für den nur männliche Fotografen zählten, so dass er die Vögel immer so anfuhr, dass mein Mann perfekte Sicht auf das Viech und ich perfekte Sicht auf meinen Mann hatte. Aber wo ein Wille ist, kommt auch Frau zu ihren Bildern :D

 

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Rio Lagartos ist auch der Name des Naturschutzgebiets

 

 

Nach einer Weile endete die Lagune und wir fuhren in einen von Mangroven und meist abgestorbenen Bäumen gesäumten Flussarm hinein. Das Morgenlicht war wunderschön und fast ein wenig mystisch.

 

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Kormoran auf verkrustetem Baumstamm

 

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Silberreiher im Vorbeiflug

 

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Ein Flussarm (TG-3)

 

 

Fortsetzung folgt ....

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Frage:

Wie laden denn die Seiten?

Ist das OK oder soll ich die Bilder lieber durch kleinere und/oder mit weniger Qualität ersetzen?

 

Ach so, falls jemand eine Frage hat oder ich irgendwo Quark geschrieben habe, dann bitte drauf hinweisen.

 

Danke für die Likes :wub:

 

Kein Problem mit den Ladezeiten, von mir aus weiter so.

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Fortsetzung 9. Februar: Von Rio Lagartos nach Chichén Itzá

 

Nun fuhren wir durch einen anderen Flussarm, in dem unterschiedlichste Vögel oben auf den Ästen abgestorbener Bäume saßen.

 

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Prachtfregattvogel

 

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Grauer Pelikan

 

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Silberreiher

 

Dann kamen wir an dieser Schuppenechse vorbei und ich war wirklich froh, dass wir das Schlammbad abgesagt hatten :eek:

 

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Schni-Schna-Schnappi

 

 

Irgendwann mussten wir auf einer kleiner Insel aussteigen da das Wasser mittlerweile fast an unsere Füße reichte und der Kapitän ein wenig Wasser schöpfen wollte.

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Wasser schöpfen

 

 

Schließlich kamen wir beim Salzwerk und der ersten Flamingo-Lagune an. Zur Brutzeit im April und Mai halten sich hier tausende von Flamingos auf, jetzt im Februar waren es leider nicht annähernd so nicht so viele.

 

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Die Flamingo-Lagune

 

Die Salzgewinnung ist neben der Fischerei die wichtigste Verdienstquelle in den touristisch nicht so erschlossenen Küstengebieten im Norden Yucatáns.

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Das Salzwerk

 

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Flamingos

 

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Ein BIF muss sein

 

 

Wir waren schon mehr als 3 Stunden unterwegs und daher wollte unser Kapitän jetzt auf dem schnellsten zurück, da er das Mittagessen nicht verpassen wollte. Daher fuhren wir mit sehr viel mehr Tempo durch die Flußarme, was zum Fotografierenviel zu wacklig war.

Im Großen und Ganzen war es ein schöner Ausflug und wir würden ihn gerne mal wiederholen. Allerdings auf einem für Fotografen spezialisierten Boot und mit einem Kapitän, der weiss, was Fotografen wollen.

 

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Ein Heim für Pelikane

 

 

Wir waren pünktlich um 11:30 zurück im Hotel, packten schnell unsere Sachen und genossen ein wunderbares mexikanisches Frühstück mit frischem Obst, Huevos Rancheros, süßem Gebäck und starkem Kaffee ehe wir auscheckten und die Taschen zurück zum Auto schleppten.

Dann machten wir uns auf den Weg zurück nach Valladolid und von dort aus über das Städtchen Pisté ins Hotel Mayaland in Chichén Itzá.

 

 

Fortsetzung folgt ...

 

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Fortsetzung 9. Februar: Von Rio Lagartos nach Chichén Itzá

 

 

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Kanadareiher

 

Da wir schon wieder fast 2 Stunden später dran waren als ursprünglich geplant, fuhren wir auf dem selben Weg wie am Vortag so zügig wie auf der kleinen Landstraße möglich von Rio Lagartos zurück nach Valladolid und von da deutlich schneller auf der mautpflichtigen MEX1800 bis zur Ausfahrt Pisté, dem nächsten Ort zu Chichén Itzá.

Die Autobahn war ziemlich leer, d.h. wir sahen oft für mehrere Kilometer kein anderes Auto. Auch die Landschaft war eintönig, flach und mit grünem Buschwerk bewachsen, welches sich stellenweise auf den Standstreifen der Autobahn schob.

 

Kurz vor der Ausfahrt fing unser rechter Hinterreifen an zu flattern, das war der, den der Herr von Europcar schon am Vortag aufgepumpt hatte. Wir hielten also in Pisté bei der PEMEX (in Mexiko gibt es nur die staatlichen PEMEX Tankstellen mit Einheitspreis), füllten den Reifen wieder mit Luft und den Tank gleich noch mit bleifreiem Benzin, von dem es nur eine Sorte gab. Wir hatten uns nämlich vorgenommen, wenn möglich immr schon mit halb-leerem Tank nachzutanken, da auf unserer Straßenkarte zwar Tankstellen eingezeichnet waren, diese jedoch teilweise nicht mehr existierten oder nicht immer geöffnet hatten.

 

Danach suchten wir die Zufahrt zu den Ruinen, bei denen auch unser Hotel lag. Pist´r hat mit die höchsten und steilsten Topes - Schwellen (auch tote Polizisten oder Bumps genannt) auf der Straße, die einen zum Bremsen zwingen,  - was kein Wunder ist, da sich jeden Tag vor- und nachmittags tausende von Autos und Bussen  durch den Ort stauen.

Wir hatten Glück, da es schon früher Nachmittag war und die Touristenbusse aus Cancún und Cozumel schon lange durch waren. Trotzdem mussten wir vor der Einfahrt zum Parkplatz 10 Minuten anstehen, bis wir in eine kleine Seitenstraße abbiegen konnten, die zu unserem und ein paar anderen direkt an der Ausgrabungsstätte gelegenen Hotels führte. Im Nachhinein stelle sich heraus, dass wir deabei am "Hintereingang" ankamen, es gab aber noch ausreichend viele Parkplätze für uns und wir bekamen in einer Art Golf-Cart mit 4 Sitzen und Anhänger fürs Gepäck gleich noch eine Rundfahrt durch den Park des Hotels.

 

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Fahrt durch den Park des Mayaland Hotel

 

Die Gartenanlage ist riesig und beherbergt nicht nur das hauptgebäude und diverse Villas, Bungalows und Nebengebäude des Mayaland sondern auch noch dessen Schwesterhotel "The Lodge". Die Anlage liegt auf einem noch unerschlossenen Teil von Chichen Itza und enthält mehrere nicht ausgegrabene Ruinen.

Der Park selbst ist als eine Art botanischer Garten gestaltet und mit traditioneller und moderner Maya Kunst dekoriert. Morgens werden hier sogar Vogelbeobachtungstouren angeboten, wir wollten allerdings lieber zu den Ruinen.

 

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Moderner Chac Mol mit lebendigem Iguana im Park des Hotels

 

Wir hatten eigentlich versucht, Zimmer in den "Villas Archaeologicas" zu bekommen, der Traditionsunterkunft von Archäologen und Maya-Wissenschaftlern mit eigenem Zugang zu den Ruinen, nur waren diese leider ausgebucht. Daher entschieden wir uns für das Mayaland, auch wenn es sehr nach Disneyland klang und teilweise auch daran erinnerte. Das Mayaland Hotel gehört zusammen mit "The Lodge" und deren Zwillingshotels in Uxmal einer mexikanischen Familie. Es ist schön gelegen, im Kolonialstil erbaut und eingerichtet, relativ gepflegt und unverhältnismäßig teuer, hat jedoch den unschätzbaren Vorteil eines eigenen Zugangstors, eines eigenen Kartenverkaufskiosk und von manchen Stellen aus einen tollen Blick auf das alte Chichén Itza der klassischen Periode

 

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Blick von der Rezeption auf "El Caracol"

 

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"El Caracol" im Gegenlicht

 

 

Wir begutachteten diverse Superior-Zimmer (kosten pro Nacht 20 EUR mehr und das lohnt sich wirklich) und entschieden uns schließlich für eines mit einer riesigen Veranda, auf der man rauchen konnte (damals rauchten wir noch und im Hotel war Rauchverbot).

Als wir unsere Siebensachen endlich im Zimmer untergebracht hatten, dachten wir es würde sich nicht mehr rentieren, heute noch Eintritt für die Ausgrabungsstätte zu zahlen, hofften aber, dass die abentliche Licht- und Tonschau bereits wieder stattfinden würde.

Wir entschieden uns daher, einen Guide für den nächsten Vormittag zu buchen und im Gartenrestaurant ein spätes Mittagessen einzunehmen. Außerdem riet man uns noch vor 16:30 am Kiosk die Karten für den nächsten Tag zu kaufen, da wir dann nicht anstehen müssten.

Die Licht- und Tonschau fand leider immer noch nicht wieder statt und wir buchten daher die Abendveranstaltung im hoteeleigenen Planetarium.

 

Das Mittagessen war prima, ich bin allerdings fast verhungert, ehe der Kellner die Sauce für meinen "original echten Ceasar Salad" fertig gerührt hatte. Danach machten wirr uns jeweils nur mit Minimalfotoausrüstung bewaffnet auf, um die Karten zu kaufen. Dabei teilte man uns mit, dass wir wenn wir Karten für Morgen kaufen, auch heute Nachmittag noch ohne Eintrittskarte auf die Anlage dürfen, allerdings müssten wir bis spätestens 16:30 wieder zurück kommen, da das Tor dann geschlossen würde und wir ohne Karte auch beim Haupteingang nicht heraus kämen.

 

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Der Nebeneingang des Mayaland nach Chichén Itzá

 

Wir hatten eine knappe Stunde Zeit und machten uns sofort auf den Weg. Zuerst mussten wir einen Weg entlang gehen, der zu beiden Seiten von Souvenirverkaufsständen gesäumt war, die Gott sei Dank gerade alle zusammenpackten, so dass wir mit relativ wenigen freundlichen "no gracias" durchkamen. Nach ca. 5 Minuten standen wir dann vor der Rückseite der berühmten Pyramide des Kukulkán, dem Wahrzeichen von Chichén Itzá und dem vermutlich bekanntesten Maya-Bauwerk.

 

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Die Rückseite der Pyramide des Kukulkán und der Mond

 

 

Nach Ek' Balam war Chichén Itza für uns das totale Kontrastprogramm. Viele Gebäude waren komplett restauriert, alles war sauber und leider auch großräumig abgesperrt. Entlang dieser Absperrungen waren die Verkaufsstände der Souvenirverkäufer aufgereiht, die nun Gott sei Dank abgebaut wurden.

Wir lernten später, dass diese hauptsächlich von Maya betrieben werden, die täglich dafür bezahlen müssen, dass sie ihren Tisch innerhalb der Anlage aufbauen dürfen. Größtenteils wird in China oder Indonesien hergestellter Ramsch verkauft, man bekommt aber auch Hängematten (wobei die im normalen Laden wesentlich billiger sind), geflochtene Sonnenhüte und nette kleine geschnitzte Mayaglyphen aus Holz und Stein. Da die Leute vom Verkauf ihrer Sachen leben, sollte man ein bisserl Geld dort lassen. Unsereins tut es nicht weh und den Verkäufern und ihren Familien hilft es.

 

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Hängematten

 

 

Wir hatten Gruselgeschichten von tausenden von Touristen gehört, die sich durch die Anlage schieben und waren positiv überrascht, dass gegen 16:00 nur noch wenige Besucher vor Ort waren. Unser Guide meine am nächsten Tag dass es nur von 10:00 bis 15:00 wirklich voll sei, davor und danach nicht so sehr und dass man am späten Vormmittag lieber den alten klassischen Teil der Stadt besichtigen solle, da dieser von vielen Tourgruppen gar nicht besucht würde.

 

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Tempel des Jaguar mit relativ wenig Touristen

 

Die Zeit verging wie im Flug und wir mussten zurück zum Hotel, ehe das Tor geschlossen wurde. Dort spazierten wir noch ein wenig durch den Park und machten wir es uns dann kurz vor Sonnenuntergang mit 2 kalten Dos X auf unserer Veranda gemütlich. Durch die Türe zum Gang bot sich uns folgernder Anblick:

 

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El Caracol nach Sonnenuntergang

 

Nach einem schnellen Abendessen (Chips, Guacamole und noch 2 Bier) war es dann Zeit für das Spektakel im sogenannten Planetarium des Hotels: Eine an die Decke projezierte Geschichte der Maya und der Stadt Chichén Itzá, die sehr schön gemacht war. Der Ton war übrigens in mehreren Sprachen verfügbar, sogar in Deutsch. Das hat sich wirklich gelohnt.

Danach schlug die Zeitumstellunsmüdigkeit zu, was ganz gut war, da wir uns am nächsten Tag früh um 7 mit unserem Guide zum Frühstück verabredet hatten.

bearbeitet von acahaya
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  • 3 weeks later...

Bitte unbedingt weiterposten"!!! - ich warte schon jeden Tag auf deine Fortsetzung!!

 

Ich war selbst in Guatemala und Belize und die indigenen Völker in Guatemala sind einfach herzerweiternd und unglaublich freundlich.

In Mexico war ich noch nicht - darum ist es nochmals interessanter für mich

 

Wenn du es mal erlaubst und dein toller Reisebericht abgeschlossen ist, werde ich auch ein paar Fotos beisteuern von MAYA-Pyramiden.

Allerdings nicht in der Kameraqualität von Dir.

 

GLG

 

Gerhard

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Wenn man sieht, welche Mühe du dir hier mit dem Reisebericht machst und sich dann die Reaktionen darauf anschaut... Schade, dass die Reiseberichte hier ziehmlich untergehen, scheint wohl das falsche Forum dafür zu sein.

Ich muss mich da aber auch an die eigene Nase packen, wenn man über "Zeige neue Inhalte" surft sind die Reiseberichte schnell aus dem Fokus.

 

Ich würde mir allerdings wünschen das dein Bericht weitergeht :)

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10. Februar: Von Chichén Itzá nach Uxmal
 
Strecke: 215 km mit dem Mietwagen von Chichén Itzá via Pisté auf der MEX 180 ungeplant zu Europcar am Flughafen von Mérida, von dort mit neuem Reifen weiter auf der MEX 180 und MEX261 nach Uxmal. Link zur Strecke auf Google Maps.
Gesehen: Maya-Ruinen von Chichén Itzá, Stromausfall statt Licht- und Ton-Schau in Uxmal, Europcar Mérida und eine Reifenwerkstatt statt dem Kolonialstädtchen Izamal und der Hazienda Yaxcopoil
Hotel: Mayaland Hotel, Chichén Itzá und "The Lodge" in Uxmal

 

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El Caracol im Morgennebel

 

Da wir heute ein richtig vollles Programm haten, standen wir wieder früh auf, packten unsere Siebensachen, verspeisten in einem auf Massenbetrieb eingestellten Restaurant irgendwo im Garten der Anlage ein halbwegs genießbares Frühstück, vereinbarten für weitere 20 USD an der Rezeption einen "Late Checkout" um 14 Uhr, was bedeutete, dass wir unser Gepäck statt im Kofferraum im Hotelzimmer lassen konnten, holten die Fototaschen aus dem Zimmer und gönnten uns in der Zeit, die wir für den Gepäcktransport zum Auto geplant hatten noch einen guten Cappucchino auf der Hotelterrasse, während wir auf Jorge, unseren vom Hotel empfohlenen Maya Guide warteten, der uns um 7:30 abholen wollte.
Jorge war für mexikanische Verhältnisse nicht ganz billig aber die 50 USD für zwei Personen haben sich gelohnt, da er uns wirklich viele interessante Dinge erzält und gezeigt hat und uns die typischen Sensationsstories von geopferten Jungfrauen und herausgerissenen bluttriefenden Herzen ersparte :D

 

Es war teilweise so neblig, dass wir fast nichts sehen konnten, dazu schwül-warm bei gefühlten 120% Luftfeuchtigkeit und überall tropfte Wasser von den Bäumen und Büschen, obwohl es nicht regnete. Eine merkwürdige Stimmung, die dort jedoch laut Jorge morgens öfters vorkommt und nicht lange andauert. Wir hofften, dass sich der Nebel bald lichten würde, da wir sonst nicht allzuviel von Chichén Itzá sehen würden und machten uns als erstes auf den Weg zur Cenote Xtoloc, die auf dem Hotelgelände liegt. Diese Cenote ist die zweit größte der ganzen Gegend und wurde von den Bewohnern von Chichén Itza zur Wasserversorgung genutzt. Xtoloc ist übrigens die Bezeichnung für einen der dort öfters vorkommenden Leguane.

 

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Blick in die Cenote Xtoloc, der Rand ist brösliger Kalkstein

 

Von der Cenote ging es an der Kartenkontrolle vorbei auf dem selben Weg wie am Vortag zur sog. Zona Norte mit Gebäuden aus der Postklassik, wie der Pyramide des Kukulcán, dem Tempel der Krieger, der Venus-Plattform, dem mit Totenköpfen verzierten Tzompantli und dem größten Ballspielplatz der Mayawelt. Diese wollten wir uns ansehen, ehe die Touristenmassen aus Cancún und von den Kreuzfahrtschiffen eintreffen. 

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Meine zwei Eintrittskarten, eine für den Grundbesitzer und eine für die Inah

 

Außer uns waren so früh morgens noch fast keine anderen Touristen unterwegs und die Händler waren Gott sei Dank noch damit beschäftigt, ihre Tische und Stände aufzubauen, sonst wären wir vermutlich öfters mal aufgehalten worden.

Die Stimmung war Dank des Nebels irgendwie mystisch und als wir am großen Platz bei der Pyramide ankamen, wurde er dünner und fing an zu leuchten. Ich hoffe, das folgende Bild kann die Stimmung annähernd rüberbringen, es war wirklich blendend hell.

 

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Die noch nicht vollständig renovierte Ostseite  Pyramide des Kukulcán im leuchtenden Nebel

 

 

Wir bogen mit Jorge vor der Gruppe der tausend Säulen erst mal nach rechts ab, um uns den dahinter liegenden Marktplatz und die Ruinen der Markthalle anzusehen. Diese empfanden wir im Vergleich mit den Säulen und dem dahinter liegenden Kriegertempel als weniger spannend. Wenn die Zeit knapp ist, kann man sich den Abstecher zu El Mercado meiner Meinung nach sparen, auch wenn es interessant war, von Jorge etwas über den Handel der Maya zu erfahren.

Es gab nämlich schon damals Handelsrouten, die sowohl über Land als auch auf dem Wasser (Meer und Flüsse) durch das gesamte Mayagebiet führten und auf diesen Waren wir Feuerstein, Textilien, Bienenwachs, Honig, Kautschuk, Tabak, Felle, ... aus dem Tiefland ins Hochland gebracht um sie dort gegen regionale Erzeugnisse wie Jade, Obsidian, Quetzalfedern und Zinober zu tauschen. Aus den Küstengebieten kamen Salz, getrockneter Fisch, die zum zeremoniellen Blutlassen benötigten Rochenstacheln, Muscheln und Perlen.

Der Handel schien von der Adelskaste organisiert worden zu sein, zum Transport wurden große Boote und Tragesklaven mit einer Art Rückenkraxe verwendet. Anfangs wurde noch Ware gegen Ware getauscht, in der späten Klassik etablierte sich dann die Kakaobohne als Zahlungsmittel mit einem einheitlichen festen Wert.

 

Wir wanderten vom Marktplatz zurück zu den tausend Säulen und betrachteten diese aus der Nähe. Manche der Säulen zeigen Abbildungen von Maya-Kriegern, was wohl die Heimkehr von einem erfolgreichen Kriegszug symbolisieren soll. Auf den Säulen war aus mittlerweile verrotteten hölzernen Querbalken ein Dach errichtet worden, unter dem eine riesige trockene und luftige Halle lag, in der vermutlich die Krieger lebten. Diese Säulenhalle entstand unter toltekischem Einfluss in der Postklassik und war ein großer Unterschied im Vergleich zu den typischen dunklen und feuchten Maya-Kraggewölben der klassischen Periode, die wir in Ek'Balam gesehen hatten und die nur eine Raumbreite von maximal 3 Metern erlaubten.

 

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Ein paar der tausend Säulen, leider ohne sichtbaren Krieger

 

Die Gruppe der tausend Säulen grenzt im Norden an den Tempel der Krieger. Vor dem Tempel sind die Säulen dann nicht mehr rund sondern eckig.

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Säule mit Pigmentresten und Krieger.

 

Auch der Kriegertempel ist ein typisches Beispiel für die toltekische Architektur im sogenannten Talud-Tablero Stil, bei dem sich schräge Fassadenteile (Talud) mit kastenförmigen Gesimsen (Tablero) abwechseln.

Der Eingang zum oben auf einer Plattform gelegenen Kriegertempel wird von zwei den Schwanz einer Klapperschlange symbolisierenden Säulen markiert und einem Chac Mool - einer symbolischen Wächterfigur - bewacht. Leider darf man das Gebäude nicht betreten, so dass man wenn man davor steht, den eigentlichen Tempel kaum und den Chac Mool gar nicht sehen kann.

 

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Der Kriegertempel mit Talud-Tablero Fassade schräg von der Seite und die letzten der tausend Säulen.

 

Wandert man ein Stückchen in Richtung der zur Venus-Plattform, so hat man eine bessere Perspektive.

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Der Kriegertempel von der Venus Plattform aus von vorne gesehen. Mit einem starken Tele hätte man den Tempelaufbau Chac Mool formatfüllend fotografieren können, leider hatte ich keines dabei.

Das Bild hatte übelsten Suhtter Shock und ist überschärft, damit man überhaupt etwas erkennen kann.

 

Die Bezeichnung Chac Mool für diese Wächterfiguren ist übrigens ein wenig verwirrend, da Chac eigentlich der Regengott der Maya ist und ganz anders dargestellt wird, nämlich mit einer Art Rüssel. Der französische Archäologe Le Plongeon, der den Chac Mools ihren Namen gab, rechnete nicht damit, dass er eine Begriffsverwirrung auslösen würde.

In Chichén Itzá wurden insgesamt 8 Chac Mools gefunden, so dass man, auch wenn man den bekanntesten davon als normaler Tourist nicht sehen kann, doch einen Eindruck davon bekommt, wie diese Figuren aussahen.

 

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Chac Mool neben der Venusplattform

 

Wir setzen unsere Besichtigungsrunde fort und Jorge demonstrierte uns vor der großen Pyramide die erste der bau-akkustischen Besonderheiten von Chichén Itzá:
Wenn man vor der nördlichen und der westlichen Treppe der Pyramide laut in die Hände klatscht, hört man das Echo in Form von Vogelzwitschern. Angeblich kling es wie der Ruf des Quetzal, dem geflügelten Götterboten der Maya und Symbol des Gottes Quetzalcoatl - der gefiederten Schlange.
Bei den südlichen und östlichen Treppen sind wegen fehlenden Steinen nicht alle 91 Sufen renoviert, deshalb funktioniert es dort nicht.

 

Es gibt noch andere Punkte, an denen wir Jorges Stimme obwohl er ziemlich weit von uns entfernt war, so laut hören konnten, als ob er direkt neben uns stand. Auch dieser Effekt wird durch Echos geschickt verstärkt und muss für das einfache Volk damals mindestens ebenso beeindruckend gewesen sein, wie für uns heute.

Der kalifornische Akustik-Experte David Lubman hat in Chichén Itza noch mehrere solcher Akkustik-Effekte entdeckt, so hört sich z.B. Klatschen an bestimmten Orten des großen Ballspielplatzes an wie das Brüllen eines Jaguars. Dazu ein Youtube Video und der Link zu einem Artikel des Deutschlandfunk über David Lubman.

 

Auch in Tikal wurden uns später ähnliche Effekte vorgeführt. Dort soll man sich wie auch in Chichén Itzá von den Tempeln auf den Spitzen der großen Pyramiden, die ja relativ weit voneinander entfernt sind, in ganz normaler Lautstärke miteinander unterhalten können. Leider konnten wir das auch dort mangels Zutritt nicht ausprobieren.

 

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Die nordwestliche Ecke der von den Spaniern als El Castillo bezeichneten Pyramide des Kukulcán oder Quetzalcoatl.

 

Fortsetzung folgt ...

 

 

bearbeitet von acahaya
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Von diesen akustischen Effekte hatte ich bislang noch nie gehört.

 

Wir auch nicht, da sich ja alle Welt immer nur auf den "Schlangenschatten" konzentriert.

Man erwartet ja außerdem auch erst mal irgendwie einen Trick (so wie bei den Äquator-Corriolis-Kraft-Demos in Kenia) und glaubt das erst, wenn man es selber ausprobiert hat. Klatscht man vor dem Kriegertempel, dann hört es sich übrigens ein wenig an, wie Klapperschlangenrasseln, wobei es in der Gegend meines Wissens keine Klapperschlangen gibt.

Variiert man die Entfernung zu den Pyramidentreppen, dann zwitschert der Quetzal höher oder tiefer und am Ballspielplatz gibt es neben der Stelle mit dem Jaguar noch eine mit 9 Klatschechos, bei denen man sich auch fragt, wie die entstehen. Das muss beim Bau schon mit eingeplant worden sein, Zufall ist das sicher nicht. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass die Maya-Könige ja für den Kontakt mit den Göttern verantwortlich waren und da waren ein paar beeindruckende Effekte für die Masse sicher nicht verkehrt.

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