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Die richtige Objektivwahl für eine neue Olympus mft


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Liebe Community,

 

ich habe parallel noch einen etwas spezifischeren Thread samt Vorstellung am Laufen, indem ich zu dem vielleicht enthusiastischsten meiner Anwendungsfelder konkrete Fragen habe, der Bergfotografie: https://www.systemkamera-forum.de/topic/115829-olympus-300mmf4-f%C3%BCr-bergfotografie-alternativen/?p=1337940

Antwortet dort gerne auch fleißig mit :)

 

Ich werde wohl die neue Olympus E-M1 MkII kaufen, sobald verfügbar. Gründe: größtenteils subjektiv.

Ich weiß nur nicht, welche Objektive es werden sollen.

Ich mag: Schnappschüsse, Innenraumaufnahmen (Töchterchens erste Schritte und Kitties), Stadtaufnahmen (eher Details, Personen i.d. Entfernung), Gegenlichtaufnahmen, Naturaufnahmen und ganz fettgedruckt: Bergaufnahmen

Ich bin erfahrungsgemäß nie mit einem Kompromiss zufrieden, weil ich mich schnell an hohe Qualität gewöhne. Deshalb hatte ich bisweilen vor allem bei den Festbrennweiten geschaut.

 

Ganz toll finde ich das Olympus 300 mm; und das Lustige daran ist, dass ich so noch nie fotografiert habe, mir das damit Anfangen aber allein für diese tollen Bilder vorstellen könnte. Kann man damit in den Bergen etwas anfangen (siehe auch der verlinkte Thread)? Wie gelingen diese tollen Nachthimmelaufnahmen?

Reizvoll finde ich auch das neue Olympus 25mm f1.2, womit ich gut die Zimmer- und teilweise Stadtfotografie abdecken könnte. Ich muss aber ehrlich sagen, dass das Thema Bokeh für mich neu war, mich bei Reviews zwar fasziniert hat, wenn ich ehrlich bin mich aber auch frage, ob es für mich persönlich nicht etwas überschätzt ist, insbesondere für einen Aufpreis von 700 Euro im Vergleich zu ähnlichwertigen Alternativen. Ich könnte mit Sicherheit auch beispielsweise mit einem Pana Leica 25mm f1.4 leben und das Geld sparen.

 

Nun, reichen die beiden ausgesuchten Brennweiten für meine Anforderungen? Oder brauche ich so viele Objektive, dass ich zumindestens einen Teil durch einen Zoom abdecken muss, wenn ich nicht ohne Ende schleppen und investieren will, oder fehlt mir noch etwas bzw. habe ich etwas falsch eingeschätzt?

 

Letzte Frage: Wenn man verschiedene Objektive hat: Bei welchen lohnt sich das Geldausgeben richtig? Von Samples her würde ich sagen, das 300er Olympus ist das einzige der in Betracht Gezogenen, welches micht von der Bildqualität richtig wuschig gemacht hat.

 

Euch grüßt

Dave

 

 

bearbeitet von Pyramidal60
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Bei der Liste von Motiven wäre ich jetzt ehrlich gesagt nicht auf die Idee gekommen, Dir das 300/4 vorzuschlagen. Es ist wegen seiner Brennweite weder für Innenraumaufnahmen, noch für  Stadtaufnahmen, Bergaufnahmen (außer der Berg ist gaaaanz weit weg) geeignet und schon gar nicht für Sternenhimmel, es sei denn Du hast einen motorbetriebenen Tracker am Stativ und zwar einen ausreeichend kräftigen. Das 300/4 ist prima für Naturaufnahmen und für Sport, wobei es alle Vor- und Nachteile einer Festbrennweite hat: die Abbildungsleistung ist hervorragend aber das Objektiv ist hochgradig unflexibel.

Ich würde mir vermutlich zu einer E-M1 II das kommende 12-100/4 als universelle Allzweckwaffe für Kinder, Stadt- und Bergaufnahmen holen, oder die lichtstärkere Kombi von 12-40 und 40-150/2.8. Dann würde ich für mich selbst herausfinden, was ich damit alles fotografieren kann und was mir persönlich noch an Brennweite und/oder an Lichtstärke fehlt. Die Oly Test & Wow Aktion gibt es meines Wissens immer noch. Da kann man sich nicht nur Kameras sondern auch Objektive zum Test ausleihen.

Wenn das 300/4 allerdings das einzige mFT Objektiv ist, das Dir von der Bildqualität her gefällt, dann bin ich mir nicht sicher, dass mFT überhaupt das richtige System für Dich ist. Andererseits - wenn Du Dir eine E-M1II mit 300/4 als spezielle Tele-Kamera leisten willst, nur zu. Über die Kamera kann noch keiner wirklich etwas berichten aber das Objektiv ist ohne Zweifel sehr gut.

 

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Letzte Frage: Wenn man verschiedene Objektive hat: Bei welchen lohnt sich das Geldausgeben richtig

 

Meiner Meinung nach bei den Objektiven, die meinen Motiven und Anforderungen am nächsten kommen.

 

Es nützt mir nicht viel, wenn mich die Bildqualität wuschig macht, ich aber mit der Brennweite nichts anfangen kann oder aber mir das Objektiv viel zu groß und schwer ist als dass ich Lust haben würde es häufig mitzunehmen.

 

Ein 75/1.8 hat mich zuletzt wuschig gemacht, ich hab's zweimal gekauft und dann doch wieder verkauft. Ich habe für solch eine Brennweite zu wenig Verwendung.

Eine 300mm/4.0 Festbrennweite würde mich nie wuschig machen, das Objektiv wäre mir zu groß, zu schwer und zu unflexibel.

 

Wer Ultraweitwinkel-Aufnahmen liebt, für den wird sich beim Oly 7-14mm/2.8 das Geldausgeben richtig lohnen.

Makrofans werden für das Oly 60mm/2.8 gern das Geld ausgeben.

Wer ein richtig gutes universelles Reise- und Ausflugszoom möchte für den lohnt sich ganz sicher das Oly 12-40mm/2.8 oder sehr wahrscheinlich noch mehr das kommende Oly 12-100mm/4.0.

Portrait-Liebhaber schwören auf ein Oly 45mm/1.8, dafür muss man noch nicht einmal viel Geld ausgeben.

Schärfe-Freaks werden ein Pana 20mm/1.7 zu schätzen wissen und für manch einen ist das Pana 25/1.4 das Objektiv mit dem allerschönsten Bokeh.

 

Ob dir 300mm und 25mm für deine Anforderungen auf Dauer genügen ist sehr schwer zu sagen. Mir wären 25mm für Stadt und oft auch für Zimmer zu lang und 300mm zu speziell.  

bearbeitet von MissC
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kann mich den Vorschreiberinnen nur anschliessen.

 

 

2,8/12-40 und dann überlegen, ob das 2,8/40-150 oder das deutlich kompaktere 2,8/35-100 passender ist ..... es lohnt sich sicher auch, zu sehen, wie das angekündigte 4/12-100 sich so schlägt ... wenn Du gleich loslegen willst, bleibt eh nur das 12-40 

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Den Warnungen vor dem 300er schließe ich mich gerne an. Das Ding ist hervorragend - wenn Du auf Safari Löwen aus sicherer Entfernung oder hierzulande Vögel im Flug photographieren willst. Sonst fällt mir eher wenig dazu ein. 

 

Das 300er hat an der MFT einen effektiven Bildwinkel wie ein 600er bei Kleinbild. Nun - ich bin kürzlich testhalber mit einer FB von 200mm an der Kleinbild A7 durch Berlin gelaufen. Ich habe viele schöne Details entdeckt und auch aufgenommen - aber wenn ich damit eine Reportage über Berlin machen wollte, müsste ich schon auf den Fernsehturm steigen. Oder gleich herunterspringen ;).

 

Die lange Brennweite läßt Dich für alle normalen photographischen Zwecke glatt am ausgestreckten Arm verhungern.

 

Ich schließe mich den Empfehlungen für ein Zoom im Standardbereich an, und dann später mal sehen, an welchem Ende Du gerne anbauen möchtest. Das ist auch im Gebirge nicht von vornherein klar, je nachdem, ob Du eher zu Panoramen oder eher zu Gemsen tendierst.

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Hi & danke für das Kopfwaschen :) - genau so etwas brauchte ich, damit ich in die Realität zurückgeholt werde. Wenn man tagelang durch das Web surft, einem aber die Erfahrung fehlt, denkt man schnell, man braucht irgendwas Bestimmtes, obwohl dies auf subjektiven Eindrücken, Wunschvorstellungen bzw. Fehleinschätzungen beruht.

 

Acahaya:

Hier ist nun ein etwas stärkerer Konsens geschaffen:

- Das 300er macht zwar Hammerbilder, aber leider nicht von Motiven, die mich sonderlich interessieren -> bringt mir nichts.

 --> Doch weil ich den Traum dieser Bildqualität nicht einfach aufgeben mag, stellt sich die Frage: Welches Objektiv in meinem Brennweitenbereich macht vergleichbar scharfe Bilder? Bzw. welcher Sensortyp?

- Das 40-150 nehme ich an, würde sich im längeren Bereich eignen, benachbarte Berge zu portraitieren?

Hier bin ich am Zweifeln:

- Das 12-100 wäre mir zu lichtschwach

- Ob sich ein lichtstarkes 25er nicht gut für Zimmerfotografie eignet, die mir auch besonders wichtig ist. So wurde es mir von meinem Dad vorgeschlagen.

 

MissC:

In Vielem, was du sagst, stimme ich dir zu.

Interessant finde ich den Punkt mit der 45-Fest: Ist doch ein deutlicher Unterschied zu einer 25er. Dass ich nur das Gesicht meiner Tochter fotografiere, ist wahrscheinlich eher selten. Öfter würde das ganze Kerlchen drauf sein :)

Wie ich das bei dir raushören, bist du eine Freundin von Weitwinkelaufnahmen außerhalb der 4 Wände, oder? Ich mag es eher, mich auf Motive festzulegen; z.B. Gesichter aus der Entfernung heranzuholen o.ä.

 

Nightstalker: Ich muss nicht gleich loslegen; bloß in diesem Jahr möchte ich noch. Gerne warte ich noch ab. Auch muss nicht gleich alles auf einmal.

 

 

Ich fasse einmal die 2 Fragen zusammen, die mich noch am meisten drücken, da sie sich um die Hauptapplikation drehen:

Welche Brennweitenintervalle bzw. Festbrennweiten sind am geeignetsten, um

- benachmarte Berge zu portraitieren?

Matterhorn_from_Domh%C3%BCtte_-_2.jpg

 

 

- Kinder beim Spielen im Zimmer zu fotografieren?

 

bearbeitet von Pyramidal60
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ich habe das voigtländer 17.5/0.95 und finde gerade den manuellen fokus unheimlich gut ;-)

 

ich würde an deiner stelle einfach erstmal ein richtig gutes objektiv kaufen und damit bilder machen. dann merkst du am ehesten, in welche richtung dir was fehlt.

das oly 25/1.2 oder das pana 25/1.4. wären sicher dazu geeignet.

toll finde ich aber auch das pana 20/1.7, das oly 17/1.8 und nicht zuletzt das o.g. voigtländer.

 

da ich ein freund von weniger möglichkeiten bin fehlen in meiner auflistung die normal-zooms...das soll dich aber nicht davon abhalten...das oly 12-40/2.8 passt sicher perfekt zur E-MII

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Ich finde es viel leichter, Objektive auszuwählen als Kameras.

Bei Kameras heißt es dann z.B. "ab ISO 6400 deutliches Rauschen" als Negativpunkt, und ich kann mir darunter nichts vorstellen.

Dass es z.B. grundsätzliche Qualitätsunterschiede zwischen mft, APS-C etc. gibt, ist mir eigentlich neu, solange die ISO nicht hochgeht. Viele Leute haben mir gesagt "ob nun Kleinbild, mft, APS-C etc. nimmt sich bei normalen Lichtverhältnissen nichts".

Wie du, Acahaya, angedeutet hast, scheint aber die Qualität bei mft grundsätzlich nicht so gut zu sein!?

 

LG

 

PS: Ich habe inzwischen herausgefunden, dass das 75er-1.8 auch sehr scharfe Bilder produziert, die mir zusagen. Eignet sich das Objektiv für meine Bergportraits? Ist ja schließlich eine Portraitlinse.. :D

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Wie ich das bei dir raushören, bist du eine Freundin von Weitwinkelaufnahmen außerhalb der 4 Wände, oder? Ich mag es eher, mich auf Motive festzulegen; z.B. Gesichter aus der Entfernung heranzuholen o.ä.

 

 

Kann man so nicht sagen, aber mein Reise- und Standardobjektiv sollte mind. bei 24 KB-äquiv. anfangen.

 

Würde ich häufig Portaits im Freien machen wollen wäre das 75/1.8 meine allererste Wahl - vor allem weil man damit auch noch einen gewissen Abstand vom Kind halten kann und dadurch mehr Chancen hat auf natürliche Schnappschüsse: https://flic.kr/p/d8QS8U

Die Kurzen merken nämlich unglaublich schnell wenn sie fotografiert werden und kaspern dann rum, werfen sich in Pose oder - auch immer sehr nett - kommen angelaufen und wollen dauernd aufs Display gucken.  :rolleyes:

 

Da Portraits im Freien bei mir jedoch eher zu den seltenen Motiven gehören und ich diese wenn überhaupt nur bei guten Lichtverhältnissen fotografiere genügt mir dafür auch mal ein 75/100-300mm, welches ich eh für meine Piepmätze und Tierparkbesuche brauche ;)  : https://flic.kr/p/efQeom

 

 

bearbeitet von MissC
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Warum wird bei den 25ern eigentlich oft das Oly 1.8 vergessen zu erwähnen?

 

das bokeh ist nicht so gut wie beim pana leica 1.4 und der preis ist deutlich höher als beim pana 1.7

 

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Herr Riesel: Ich kaufe mir eine Kamera mit wohl dem aktuell leistungsfähigsten Autofokus, welches sogar lt. Specs rasendschnell nachregelt. Das will ich auch nutzen und nicht den doppelten Preis zahlen und dann sogar auf die Funktion verzichten müssen. Ich fahre übrigens Automatik ;)

Das soll allerdings nicht heißen, dass ich das Voigtländer nicht toll und seine Bildqualität ziemlich atemberaubend finde.

Ich beobachte übrigens, dass gerade in diesem Bereich von +-25mm Festbrennweite extreme Preisunterschiede bei fast derselben Lichtleistung und Schärfe vorhanden sind. Klar ist das Voigtländer toll verarbeitet und alles, aber Kunststoff ist in meinen Augen aufgrund seiner Dämpfungseigenschaften sogar überlegen.

 

MissC, das sind geile Erfahrungen und klingt lustig; in die Richtung habe ich noch nicht gedacht.

 

Aber ganz ehrlich Leute, woher soll ich denn wissen, ob ich nun ein 17er, 20er oder 25er nehme? Für alles spricht etwas dafür und dagegen, alle eignen sich quasi für Innenraumaufnahmen. So rein gefühlsmäßig und weil es mir Leute gesagt haben würde ich zum 25er tendieren, weil "Standard" und mich zu große Ausschnitte oft schon genervt haben.

 

Es wird sicherlich eh ein "Lernprozess" stattfinden. Die Frage ist einfach, womit ich anfange. Aktuell tendiere ich zu PanaLeica 25/1.4 und Olympus 75/1.8, letztes optional. Irgendwie möchte ich von den Festbrennweiten nicht abrücken ^^

bearbeitet von Pyramidal60
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ok, klingt so als hättest du noch keine cam, und willst erst einsteigen

warum dann gleich mit einem mercedes anfangen?

das 17er ist nicht das schärfste, das 20er hat nicht den schnellsten autofokus, und das 25/1.4 ist eher was für feinschmecker als für schnappschüsse

das oly 25/1.2 wird recht teuer, und die em1ii wird wohl erst im kommenden jahr auf den markt kommen

 

also: weihnachten abwarten und das sparschwein füttern, dann die em1ii mit dem 25/1.2 holen, und weitere optiken anhand der mit der starter-kombo gemachten erfahrungen auswählen

die normalo-brennweite ist ein prima ausgangspunkt für alle leute, die (noch) nicht so genau wissen, was sie eigentlich wollen

 

 

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Von den Wong-Bildern her sehe ich keinen Grund für den finanz. Mehraufwand des Olympus 25/f1.2

Da würde ich auf Jeden erst einmal auf das Release und mehr Samplebilder warten bzw. die Möglichkeit, es selbst auszuprobieren.

 

Sardinien, das ist eine interessante Überlegung. Welche kleinste Blende hätte das 42.5 mit dem Telekonverter? Wäre das dann 1.2*1.8=2.16?

bearbeitet von Pyramidal60
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An den Threadopener:

Du hast jetzt noch gar nichts darüber geschrieben, welche Kameraerfahrungen du bisher gemacht hast. Sprich - womit hast du bisher fotografiert, bevor der Wunsch nach einer E-M1 Mk II aufkam ?!

Des weiteren frage ich mich anhand der bisher eingebrachten Beiträge, ob Geld überhaupt eine Rolle bei der Anschaffung spielt, oder eher nicht ?! In der Regel sind wir hier doch sehr gewohnt, daß

die Anschaffung preislich der gewünschten Vorstellung entsprechen soll.

E-M1 Mk II und 25/1,2 - das sind alleine schonmal 3000 €. Für einen Einsteiger eine Menge Geld - und das Objektiv für das Berge-Spotten ist noch nicht mal mit von der Partie.

Kannst du mal erläutern, welche Vorstellungen du genauer hast und welche Geldmenge du hierfür investieren möchtest ?!

 

lg Manfred

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.. bedenke auch, dass durch Luftbewegungen und Unreinheiten, die Qualität bei Fernaufnahmen stark gemindert wird ... das gilt leider auch für High End Objektive.

 

 

Ich würde mir auch überlegen, ob ich auf dem Berg stehend im Rucksack kramen möchte um Festbrennweiten zu wechseln ... abgedichtet gibts bei mFT nur wenige Festbrennweiten, zB das 2,8/60 Makro (das  eins der herausragenden Objektive im System ist) ... insofern sollte man doch 12-40 und 40-150 in die Überlegung einbeziehen.

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Sardinien, das ist eine interessante Überlegung. Welche kleinste Blende hätte das 42.5 mit dem Telekonverter? Wäre das dann 1.2*1.8=2.16?

Die Blende bleibt mit dem Konverter bei f/1.2 und 76,5 mm. Der Konverter schluckt kaum Licht und die Abbildungsqualität ist beeindruckend, auch im Fernbereich. Die Ränder vignettieren etwas und bei gewissen Aufnahmen ist eine tonnenförmige Verzeichnung erkennbar, die ich korrigiere.

 

Das geniale am Nocticron ist, dass es bereits bei offener Blende gut abbildet. Das oft gelobte f/1.8 45 mm schwächelt bei offener Blende.

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Das Leben ist wie ein Büfett. Du wirst nie das optimale finden, weil es gerade bei MFT sehr viele Möglichkeiten gibt. Warum nicht erst einen Kaffee und ein paar schöne Früchte zum Frühstück? Nimm die Kleine Pen-F und das rattenschnelle Oly 25/1,8. Das ist durch seine geringere Naheinstellgrenze und den wesentlich schnelleren AF dem Pana 25/1,4 haushoch überlegen. Mit dieser Kombination kannst du die Welt hervorragend entdecken. Das ist der Blickwinkel des normalen Auges. Vor deine eigenen Augen steckst du ja auch nicht permanent eine Lupenbrille oder ein Fernglas. MFT ist Minimalisierung. Weniger ist mehr. Die Qualität sämtlicher Kameras in MFT Bereich ist höher als es Film-Kameras je waren.

Bei deinem Budget, würde ich für die Berge eher eine Sony A7 nehmen. Die bekommt mit hoher Auflösung und den hervorragenden Zeiss Objektiven die Berge optimale auf den Chip. Wozu da eine kaum kleinere OM D nehmen??? Deren Qualitäten brauchst du nicht.

Klein anfangen und jedes Objektiv fotografisch erlernen. Und dann erst zum nächsten Objektiv. So lernst du Fotografie. Und nicht vom schon erwähnten großen Büfett alles auf einen Teller und dann versuchen die Qualität der einzelnen Speisen zu erraten.

 

 

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Hi,

 

danke für die guten Hinweise. Ich hatte zur Schülerzeit eine Minolta aus den 70ern, mit der ich viel Spaß hatte, bis sie irgend einen unbekannten Fehler hatte. Dann begann die Studentenzeit, und ich verlor das Fotografieren etwas aus den Augen. Hin und wieder durfte ich mit der Ausrüstung meines Bruders fotografieren (Canon SLR, dann Fujifilm). Olympus hat mir schon zur Zeit der analogen Fotografie gefallen; aber rein subjektiv.

 

Preislich gibt es keine Grenze im absoluten Sinn. Dennoch hätte ein Olympus 300/4 eine Weile auf sich warten lassen, und 12xx Euro für eine 25er-Festbrennweite täten mir zu weh, wenn ich für die Hälfe etwas Vergleichbares bekäme. Das ist also auch eher subjektiv, aber ich kann etwas manövrieren, indem ich mir das Budget für etwas besonders Schönes etwas aufstocken würde. Ein 40-150 würde ich beispielsweise erst einmal Nachschieben, aber als sehr gute Option vormerken.

Dass Geld keine Rolle spielt, würde ich nicht einmal behaupten, wenn ich Dagobert Duck wäre, weil ich die Haltung großkotzig finde, was aber klar auch einfach nicht der Fall ist.

 

Deshalb würde das Panasonic 42,5/1.2 auch wahrscheinlich ausfallen. Schließlich wäre damit nicht der eigentlich angezielte kürzere Bereich der Babyfotos abgedeckt und dennoch viel Geld ausgegeben, also leider am Ziel vorbei.

 

Finnan hadie: Eines verstehe ich nicht so ganz: Du würdest gleich auf das Oly 25/1.2 gehen, obwohl darüber noch wenig bekannt ist, aber nicht auf ein PanaLeica 25/1.4 mit deutlich besserem Preisleistungsverhältnis, weil es für "Liebhaber sei". Kannst du das genauer erklären? Vielleicht bin ich ja ein Liebhaber z. B.? :)

bearbeitet von Pyramidal60
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Das Zeug soll doch zum Bergsteigen mitgenommen werden?! Ich treibe mich seit 40 Jahren in den Bergen rum und deshalb würde es mir nicht einfallen, ausgerechnet die schwersten Glasbrocken mitzuschleppen. Da gibt es zum Bergsteigen/-wandern wichtigeres einzupacken. Licht gibt es im allgemeinen auch genug außer in Hütten und dafür reicht dann EIN lichtstarkes Objektiv, z. B. ein 25er mit F/1,8. Vorzugsweise habe ich, wenn überhaupt ein lichtstarkes, das Oly dabei wegen der Reflexfreiheit. Der Naheinstellungsbereich wird mit dem 12-40/2,8 ausreichend abgedeckt. Für den WW-Bereich würde ich, wenn überhaupt eines, das 9-18 mitnehmen. Den Fernbereich erledigt das kleine und leichte m.Zuiko 40-150/4-5,6, welches eine sehr gute Abbildungsleistung hat, die in den Bergen aber nur in ganz seltenen Sonderwetterlagen zum tragen kommt. Noch längere Brennweiten sind für das flüchtige Kleinvieh interessant, wenn das auf dem Programm steht.

Nach 10 Stunden Tour dürfte man damit ausreichend "belastet" sein.

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Deshalb würde das Panasonic 42,5/1.2 auch wahrscheinlich ausfallen. Schließlich wäre damit nicht der eigentlich angezielte kürzere Bereich der Babyfotos abgedeckt und dennoch viel Geld ausgegeben, also leider am Ziel vorbei.

 

Ein 25 mm würde mir weniger in den Sinn kommen für den Bereich Babyfoto an MFT. Wenn eine Normalbrennweite dafųr ein "Muss" ist, wäre eine "rauscharme", schnelle Kleinbildkamera meine erste Wahl.

 

Vermutlich bringt die E-M1 II einen deutlich schnelleren EV mit sich, als die E-M1. Kinderfotos gelingen ohne "Verschlussgeschnatter" im Serien AF-C Modus sanfter und ohne ShSh.

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das bokeh ist nicht so gut wie beim pana leica 1.4 und der preis ist deutlich höher als beim pana 1.7

 

 

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe das 25/1.8 und hatte das 25/1.4 von einem Freund geliehen.

 

Ich empfinde die Schärfe des 25/1.8 minimal höher als die des 25/1.4, das Bokeh aber ebenfalls gleichwertig. Bei den normalen Vergleichsbildern (nur meinen, also nicht im Labor) ging das Oly auf keinen Fall schlechter heraus. 

 

Ich glaube aber, dass der Bildcharakter des PanaLeica besser sein könnte. Das konnte ich in der Zeit, in der ich es hatte aber nicht feststellen. Es gibt ja viele Faktoren, die sich nur schwierig messen lassen bzw. die ich auch nicht explizit verglichen habe (bspw. Gegenlicht, Streulicht...).

 

Aber hinsichtlich des Bokeh kann ich nicht sagen, dass mir das PanaLeica besser gefällt. Ich finde das Oly nach wie vor toll, weil es günstiger ist, kleiner ist und der AF auch bei dunklen Licht besser ist. Würde es mir rein um den Bildcharakter gehen, würde ich aber über das PanaLeica nachdenken. 

 

Was ich nicht verstehe: Das 17/1.8 wird von so vielen im Internet schlecht geredet. Da wird die Schärfe usw. kritisiert. Da wird der Bildcharakter von vielen als etwas dargestellt, was man ja eh nicht nachweisen kann. Beim 25mm ist es genau umgekehrt. Da wird überall das 25/1.4 gelobt, obwohl das 25/1.8 (wenn auch nur minimal) das schärfere Objektiv mit nicht schlechteren objektiv meßbaren Abbildungsleistungen ist.

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Was ich nicht verstehe: Das 17/1.8 wird von so vielen im Internet schlecht geredet. Da wird die Schärfe usw. kritisiert. Da wird der Bildcharakter von vielen als etwas dargestellt, was man ja eh nicht nachweisen kann. Beim 25mm ist es genau umgekehrt. Da wird überall das 25/1.4 gelobt, obwohl das 25/1.8 (wenn auch nur minimal) das schärfere Objektiv mit nicht schlechteren objektiv meßbaren Abbildungsleistungen ist.

 

 

Ja, das 17er gehört zu meinen schärfsten Objektiven .. und es hat Charakter.

 

Das Kritisieren kommt davon, dass zuviele Leute, die ein paar Monate mit sauteuerer Ausrüstung rumfotografieren, glauben, sie hätten schon den Durchblick und sich massenhaft zu High End Werkzeugen äussern, von denen sie im Grunde oft einfach noch keine Ahnung haben.

 

Den Vergleich des Panasonic 1,4/25 mit dem Oly, kann man sich bei Robin Wong ansehen ... ich habe zwar das Pana, sehe aber da kaum Nachteile .. im Gegensatz die sporadisch auftretende AF Unsicherheit bei offener Blende, fehlt beim Oly.

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