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Alte, manuelle Objektive an der A7II


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Hallo zusammen,

 

ich will mich nun an die ersten alten, manuellen Objektive wagen und mir ein paar wenige zulegen und probieren. Ich besitze eine A7II.  Ich habe schon einmal etwas vorgearbeitet und will euch um Eure Meinung bitten. Ich benötige noch eine Festbrennweite im Bereich 135-250mm, eine Makro-Festbrennweite (ca. 80-100mm) und Weitwinkel-Festbrennweite im Bereich 24-35mm. Vielleicht auch etwas sehr Langes für Vögel und scheue Tiere. Für besondere Objektive mit besonderen Effekten bin ich auch offen. Ich habe nun folgendes gefunden und wollte euch fragen ob es etwas taugt was ich herausgesucht habe und oder ob ihr bessere oder vielleicht auch einfach günstigere kennt oder welches von meinen mehrfach aufgeführten die beste Wahl ist:

 

24-35mm:        Carl Zeiss Jena Flektogon 35/2.4 M42 

                        Auto Makinon 2,8 / 24 mm MC Objektiv für Minolta MD

                        MINOLTA MC 35mm f/2,8 W.Rokkor

 

Makro:             noch keine Idee

 

135-250mm:    Canon FD 200mm 1:4 s.s.c

            Minolta MC Tele Rokkor-QF 1:3.5 200mm

                        Minolta MC 135mm 1:2.8 TELE ROKKOR

                        Leica Leitz Telyt -R 4,0 / 250 mm (etwas teurer)

                        Carl Zeiss Jena Objektiv Q1 Sonnar 4/135

 

300-500mm:    Minolta RF ROKKOR 500mm 1:8

 

Danke für Euer Feedback. Den tollen Thread von Phillip aus dem Jahre 2012 habe ich selbstverständlich gelesen und mich inspirieren lassen.

 

Grüße José

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Hallo,

 

Konica hatte damals auch ganz nette Objektive, die heute (fast immer) nicht die Welt kosten, da das System "tot" ist:

 

Konica Hexanon AR 24 mm / F2,8

 

Konica Macro-Hexanon AR 55 mm / F3,5

 

Konica Hexanon AR 135 mm / F3,5

 

Infos auf www.buhla.de zu finden.

 

Das Macro und das 135 mm habe ich selbst, beide sind mechanisch sehr schön und auch optisch überzeugend.

Das Minolta MC 35 / 2.8 ist eines meiner liebsten Objektive, die Mechanik ist faszinierend (mit Liebe zum Detail) und die Bilder haben was Besonderes - was genau, kann ich nicht sagen :-)

 

Gruss,

Bernd

 

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Ich würde dafür nur ein Bajonett/Adapter nehmen:

 

z.B. Minolta MC/MD

- 2,8/24

und/oder

- 2,8/35

 

- 4/100 Makro

 

- 2,8/135

oder

- 4/200

 

Bei den Weitwinkeln nähme ich auf jeden Fall ein 35er; 35mm sind bei mir Hauptbrennweite.

Beim Tele nähme ich das hervorragende MD 4/200 (s. Phillip), 135 sind ja relativ nah am 100er Makro

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Gast User57696

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elpeon schrieb am 29 Juli 2016 - 21:45:

Hallo zusammen,

 

ich will mich nun an die ersten alten, manuellen Objektive wagen und mir ein paar wenige zulegen und probieren. Ich besitze eine A7II.

...

Danke für Euer Feedback. Den tollen Thread von Phillip aus dem Jahre 2012 habe ich selbstverständlich gelesen und mich inspirieren lassen.

 

Grüße José

Hallo Jose,

 

ich würde Dir empfehlen, Dich bei Fremdobjektiven mit Fremdanschluß auf einen oder wenige zu konzentrieren.

 

Ich empfehle:

  • Canon FD, zusätlich M42 mit Adapter möglich
    • Größtes Angebot an Objektiven
    • Relativ preiswerte Linsen
    • Umständliche Handhabung
  • Konica AR
    • Weitgehend gute Qualität
    • Deutlich kleinere Auswahl als Canon FD
  • Contax/Yashica
    • Sehr gutes Glas von Zeiss verfügbar
    • Kleinere Auswahl als Canon FD
  • Minolta MD
    • Flapsig: von allem etwas weniger als bei Canon FD
    • Das legendäre 35-70 Zoom gibt es nur von Minolta
Zu den Brennweiten geht es mir so, dass mir bspw. mit
  • FD 24mm 1:2
  • FD 85mm 1:1.8
  • Raynox 150 für Macro
oder
  • Sigma 28mm 1:2.8 mit Macro bis 1:5 (FD)
  • Sigma 90mm 1:2.8 Macro bis 1:2 (FD)
jeweils an meinen beiden Nex-5n kaum was fehlt. Dabei habe ich an einer Nex einen Adapter und an der anderen einen SpeedBooster und somit 4 Brennweiten:

17, 24, 62 und 85mm oder

20, 28, 66 und 90mm

 

Viele Grüße ;

 

Bernhard

bearbeitet von User57696
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Danke für Euer Feedback...der hätte nicht unterschiedlicher sein können    ;)

Nun ja - die Altglas-Sammler sind ein recht unterschiedlicher Haufen - und die alten Gläser auch. Die Älteren haben oft noch eine Reihe alter Objektive ihres Systems aus den 80er  Jahren - die benutzt man gerne weiter, wenn die Ergebnisse brauchbar sind. Allerdings haben die Objektive verschiedener Hersteller oft unterschiedliche Charakteristik - allgemein in der Farbabstimmung, bei Weitwinkel oft auch im Grad der Entzerrung. Einen wirklich vergleichenden Überblick hat da kaum jemand.

 

Dazu kommt, daß die Exemplarstreuung bei alten Linsen sehr groß sein kann. Fertigungsmäßig lagen sie zumeist näher beieinander als moderne - damals gab es bei vielen Firmen noch eine solide Endkontrolle. Aber nach 30 oder mehr Jahren mit wechselhaftem Schicksal  ist das oft anders. Bei der im Prinzip sehr guten Canon-FD-Reihe gibt es einige Objektive, die für die interne Fokuseinstellung Gleitrollen aus einem Kunststoff verwandten, der ungünstig gealtert ist. Da muß man aufpassen.

 

Nach meinen Erfahrungen fährt man mit längeren Brennweiten besser als mit kürzeren. Bei den WW scheint es doch größere Fortschritte in der Objektiventwicklung gegeben zu haben. Ich habe z.B. ein Zeiss 20mm - das ist fast völlig verzeichnungsfrei, aber um es bis in die größeren Ecken scharf zu kriegen, muß man auf 11 abblenden. 35er von Zeiss kann ich keines empfehlen - da würde ich auf Japaner ausweichen. Bei den längeren Brennweiten habe ich sehr gute Erfahrungen mit den Canon FD 85/1.8, 135/2.8 und 200/4 ebenso wie 200/2.8. Für längeres Tele, was bei mir ohnehin nicht im Vordergrund steht, bevorzuge ich MFT mit modernen Objektiven mit Stabilisator. 

bearbeitet von micharl
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Interessant ist auch die Preisentwicklung. Ich bin ja ganz frisch im Systemkamera Thema. Wenn ich aber die Preise von Phillip in seinem Thread sehe und die mit den heutigen vergleiche...sind diese gewaltig gestiegen. Wird wohl auch die A7 Reihe mitverschuldet haben..also den Anstieg...

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Pentax SMC auch nicht links liegen lassen, da gibt es ein paar schöne, relativ kompakte. Ich bin zum Beispiel mit Pentax 135 2,5 sehr zufrieden und benutze noch mein altes 50 1,7 aus der Reihe.

Du kannst nach Objektiven, die dich interessieren, auch bei Flickr suchen. Da dürftest du zu fast jedem Objektiv auch Fotos finden, die damit gemacht sind. Und auch hier findest du über die Suche schon sehr viele Informationen zu bestimmten Objektiven. Wenn du in die Suche die Objektivbezeichnung und "A7" eingibst, bist du noch näher dran.

 

Ich schaue auch gerne bei Ebay-Kleinanzeigen nach Objektiven, da gibt es oft Funde aus Haushaltsauflösungen, Vaters/Großvaters Ausrüstung aus erster Hand, sehr gepflegt. Und manchmal hilft nur selber ausprobieren.

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Danke für Euer Feedback...der hätte nicht unterschiedlicher sein können  ;)

Makro ist doch etwas schwieriger...Kennt Ihr dieses? Elicar V-HQ Macro MC 90mm 1:2,5 Makroobjektiv für Minolta MD?

 

Das ist ein Panagor 2,5/90 unter anderem Label; war damasl so üblich.

Du findest es auch als Vivitar ...

Makro finde ich übrigens bei der Entscheidung am einfachsten, die üblichen Verdächtigen spielen alle auf hohem Niveau!

Da machst Du wenig falsch ;)

Du kannst auch noch das Tamron 2,5/90 (52BB) Adaptall mit einbeziehen, hat ein ähnlich schönes Bokeh wie das legendäre und leider recht teure Tokina 2.5/90  (Bokina)

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Was bedeutet eigentlich s.s.c. auf den Objektiven? Ist ein canon FD 200mm ohne s.s.c. schlechter?

SSC = Super Spectra Coating, also Canons Bezeichnung für eine bestimmte Form artefaktverringernder Mehrfachbeschichtung. Im Zweifelsfall ist eine Version ohne SSC oder SC schlechter - ohne die optischen Auswirkungen beim jeweiligen Modell näher unter die Lupe zu nehmen.

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Gast User57696

Was bedeutet eigentlich s.s.c. auf den Objektiven? Ist ein canon FD 200mm ohne s.s.c. schlechter?

 

 

SSC = Super Spectra Coating, also Canons Bezeichnung für eine bestimmte Form artefaktverringernder Mehrfachbeschichtung. Im Zweifelsfall ist eine Version ohne SSC oder SC schlechter - ohne die optischen Auswirkungen beim jeweiligen Modell näher unter die Lupe zu nehmen.

Es ist im Prinzip richtig, was Flyingrooster schreibt, aber bei Canon FD gibt es zwei Bajonett-Versionen, eine alte und eine neue. Die Bezeichnungen SSC und SC gibt es nur beim alten Bajonett.

 

Die neuen, auch manchmal nFD genannt sind immer SSC, aber das steht nicht mehr dabei...

bearbeitet von User57696
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Aber FD ist doch das selbe Bajonett. Egal ob alt FD oder neu FD oder?

 

Hallo zusammen,

 

ja das ist derselbe Anschluß, passt bei allen Kameras mit FD Bajonett.

 

Es gibt Unterschiede in der Bedienung (Drehung des Chromrings zur Objektivverriegelung oder des ganzen Objektivkörpers - bei nFD), auch bei der Verwendung von altem Canon Zubehör gibt es Unterschiede, wie die Springblende auf Arbeitsblendeneinstellung verriegelt werden kann.

 

Zudem gibt es leider billige "China"-Adapter, bei denen sich der Chromring am Objektiv nicht weit genug drehen lässt (mit der Folge - das liegt an der Canon Bajonettkonstruktion - dass im Objektiv die Blende sich nicht auf kleine Durchmesser = hohe Blendenzahlen schliessen lässt).

 

Gruß von

Axel

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Ja, es ist deutlich komplizierter durch das Innenbajonett!

 

nicht wirklich, die originalen Chromring-Objektive (also das "alte" FD) brauchte man nur richtig ausgerichtet an den Body zu setzen und leicht gegen den Body zu drücken, dann verriegelte sich der Bajonettring quasi soweit "von selbst", so dass das Objektiv zumindest nicht mehr in den Matsch fallen konnte, und das anschließende leichte Festdrehen des Rings überfordert auch keinen. Man muss es nur einmal richtig erklärt bekommen und 1x ausprobiert haben.

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Sind die "Olympus OM" Altobjektive auch für A7-Vollformat geeignet, bzw. haben diese auch eine gute Abbildungsqualität? Diese werden nämlich nur selten angesprochen oder erwähnt? Danke fürs Feedback

bearbeitet von elpeon
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Ja sicher. Auch dafür gibt es Adapter. Die OM Objektive haben eine erstklassigen Ruf aber sind viel seltener zu finden als alte Canon, Minolta und Nikon Objektive. Konica wäre auch noch zu erwähnen. Auch einer der kleineren Hersteller der zu dieser Zeit erstklassiges Glas baute.

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Hallo zusammen,

 

das von mir weiter oben angesprochene OM 28mm 1:3,5 ist wirklich gut - und da es wegen der etwas geringeren Lichststärke nicht so extrem begehrt ist, kann man es manchmal sehr günstig bekommen.

 

Im Gegensatz dazu musste sich ein Olympus OM 35mm 1:2,8 knapp - wie auch ein Minolta MD - meinem Canon FD 35mm 1:2,8 (tolle Bildqualität, auch so ein unterschätztes Stück) geschlagen geben.

Die mechanische Verarbeitung der OM Objektive, die ich bislang in der Hand hatte, war immer tadellos.

 

Gruß von

Axel

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Sind die "Olympus OM" Altobjektive auch für A7-Vollformat geeignet, bzw. haben diese auch eine gute Abbildungsqualität?

 

Sind sie. Bezüglich deren Abbildungsqualität ist es, wie bei jedem anderen Objektiv auch, hilfreich sich im Netz vorab spezifisch über den infrage kommenden Kandidaten zu informieren, da es natürlich immer gewisse Unterschiede gibt.

 

Ich verwende aktuell nur ein adaptiertes Olympus OM, nämlich das 90mm f/2 Auto-Macro, und kann es nur jedem ans Herz legen. Bis auf höhere Streulichtanfälligkeit (heutige Vergütungen sind einfach besser) ein optisch wirklich fantastisches Objektiv.

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