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Ende der Sony FF Initiative


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Die angekündigten Preiserhöhungen von 20% für Deutschland und Europa ab 1.August werden aus meiner Sicht das Ende der Expansion von Sony FF Kameras einleiten.

Ich habe bisher regelmässig in Innovationen investiert.

Davon nehme ich jetzt Abstand.

 

1. Die Produkte gelangen nicht ausgereift auf den Markt ( Bajonett A7R), Überhitzungsproblem und Belederung NEX 7,

2. Preise galoppieren in Schritten davon, die nicht durch Leistungsteigerungen gerechtfertigt sind, geschweige den durch in Deutschland stattfindende Gehaltserhöhungen.

 

Ich bin dann mal raus.

 

Eine Investition von 2000.-€ oder mehr ist nur gerechtfertigt, wenn das Produkt eine mindestens 15 Jährige Halbwertszeit hat.

Dies traue ich Sony nicht zu.

LG

Jürgen

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1. Die Produkte gelangen nicht ausgereift auf den Markt ( Bajonett A7R), Überhitzungsproblem und Belederung NEX 7,

Das ist aber schon einige Jährchen her. Und da jammerst du erst jetzt? Etwas spät. Findest du nicht? Sony hat diese Probleme inzwischen gelöst.

 

2. Preise galoppieren in Schritten davon, die nicht durch Leistungsteigerungen gerechtfertigt sind, geschweige den durch in Deutschland stattfindende Gehaltserhöhungen.

Kann doch Sony nichts dafür wenn der Wert des Euro gegenüber dem Yen zerfällt. Das wurde nämlich als Grund für die Preiserhöhung angegeben. Nicht alle europäischen Länder haben den Euro. Noch nicht mal alle EU Mitglieder.

 

Eine Investition von 2000.-€ oder mehr ist nur gerechtfertigt, wenn das Produkt eine mindestens 15 Jährige Halbwertszeit hat.

Da kaufst du dir am besten eine mechanische analoge Kamera auf dem Gebrauchtmarkt.

bearbeitet von Gast
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Das Ende der Sony FF Initiative ist wohl ein bisschen hoch gegriffen, aber Sommerloch und Heulthread sind nicht angebrachte Bemerkungen. Natürlich sind die Preiserhöhungen von 20% nur Gerüchte, dennoch kann man sich schon damit auseinandersetzen, wenn sich diese Erhöhungen bewahrheiten sollen.

 

Mit einer 20% Erhöhung werden in einem angespannten Produktbereich so einige auch preispsychologische Schallmauern durchbrochen, die insbesondere für die Fotoamateure nur noch schwer zu akzeptieren sind. Eine Sony A7R II würde die 4000 € Marke ankratzen, einige Objektive möglicherweise die 3000 € Marke. Eine Sony RX10III käme an die 2000 € heran. Das sind Preise die mMn. nicht mehr zu rechtfertigen sind - aus der Sicht vieler Nutzer. Die eher stagnierenden Umsätze der Hersteller werden davon garantiert nicht profitieren.

 

Wenn andere Hersteller nachziehen, werden deren Flaggschiffe möglicherweise auch an die 2000 € Marke herankommen. Wenn man sich überlegt, dass die heutigen Kameras schon extrem gut sind, wir bzgl. nutzbarem Bildqualitätsgewinn nur noch mit kleinen Schritten rechnen dürfen, sind 20% eine erhebliche Hürde. Im Grunde müsste man angesichts des Marktes sogar eher mit einem leichten Rückgang der Einstiegspreise für neue Produkte rechnen.

 

Insofern ist das für alle schon eine bedenkliche Entwicklung. Wahrscheinlich werden sich die höheren Preise nicht dauerhaft durchsetzen lassen und die Straßenpreise sich auf niedrigerem, aber möglicherweise höheren Niveau als früher einpendeln.

 

Die akzeptablen Einstiegspreise für die neuen Flaggschiffe von Olympus, Panasonic und Fuji würden bei mir bei ca. 1.600 € liegen.

bearbeitet von tgutgu
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Zumal die Preiserhöhungen einen globalen Hintergrund haben und von anderen Herstellern früher oder später nachgezogen werden (müsen).

Davon ab: 15 Jahre war zu Zeiten vollmechanischer Produkte mit langen Innovationszyklen und das ist so 40-50 Jahre her ...

 

Noch zur Jahrtausendwend waren Digitalkameras ein alltagsuntaugliches Nischenprodukt.

Und das ist noch keine 40-50 Jahre her  . . .

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Schaut Euch doch einfach den Wechselkurs nach Japan an:

http://www.finanzen.net/devisen/euro-yen-kurs

Der hat innerhalb des letzten Jahres rund 20% verloren.

Für eine 1000-€-Kamera haben sie vor rund einem Jahr noch 139.190 Yen bekommen und heute bekommen sie für eine 1000-€-Kamera noch 113.635 Yen. 

Selbst wenn es in Japan keine Inflation gab und sie keine unerwarteten Kosten und Produktionsausfälle hätten (wenn z.B. kein Erdbeben ihre Fabriken beschädigt hätten), müssten sie für 139.190 Yen heute 1208 € Umsatz machen.

 

Wenn Sony im Euroraum die Preise um 20% erhöht, haben sie trotzdem weniger Geld als vor einem Jahr eingenommen.

 

Offenbar haben sich schon so viele an den Euro mit den festen Wechselkursen gewöhnt, dass sie diese Effekte nicht mehr im Hinterkopf haben.

Und offenbar verdrängen viele, dass wir die Eurorettung einfach mit dem Aufkauf von Staatsanleihen durch Zentralbankgeld lösen und dass genau solche Effekte (die Währung wird weicher und verliert gegenüber anderen Währungen) die logische Konsequenz sind, wenn wir unsere Schulden mit selbstgedruckten Geld bezahlen. Innerhalb des Währungsraums geht das endlos, aber nach außen verliert der gesamte Währungsraum.

 

Wie kann man da die Schuld für die Preiserhöhung dem Hersteller geben, wenn wir unsere Währung bewusst abwerten? Das sind doch Grundkenntnisse des Geldes. Benutzt niemand Geld von Euch oder macht Ihr Euch keine Gedanken, wie Geld funktioniert?

bearbeitet von ako1
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Ich bin glücklicher mFT-Nutzer. Daher: Wechselt doch alle zu mFT :P

 

(Aber schnell sein, da vielleicht auch dort die Preise um 20% steigen könnten. Dafür könnt ihr die höchste ISO-Zahl auch etwas weiter unten begrenzen und lernen, mit weniger Dynamik auszukommen.)

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Noch vor fünf Jahren musste ich für 100 Euro 150 Schweizer Franken bezahlen. Heute sind es noch 109. Man rechne... Zwischenzeitlich waren es sogar mal weniger als 100.

bearbeitet von Gast
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Mit einer 20% Erhöhung werden in einem angespannten Produktbereich so einige auch preispsychologische Schallmauern durchbrochen, die insbesondere für die Fotoamateure nur noch schwer zu akzeptieren sind. Eine Sony A7R II würde die 4000 € Marke ankratzen, einige Objektive möglicherweise die 3000 € Marke. Eine Sony RX10III käme an die 2000 € heran.

 

Dann frage ich mich aber auch, welcher Amateur 42MP braucht oder Objektive im 3000€-Bereich? Das ist absoluter High-End-Bereich, nichts für den "normalen" Amateur. Unverständlicher ist für mich der Preis der RX10III, kann mir nicht vorstellen, dass die sich gut verkauft. Auf der anderen Seite, wenn man den Brennweitenbereich mit der Lichtstärke toppen möchte, wird's schnell noch deutlich teurer.

 

Ich gehe davon aus, dass man die Preissteigerung bei einigen aktuelleren Kameras schon jetzt zu spüren bekommt, und denke an die RX100IV, a6300, PEN F.

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Ich bin glücklicher mFT-Nutzer. Daher: Wechselt doch alle zu mFT :P

 

(Aber schnell sein, da vielleicht auch dort die Preise um 20% steigen könnten. Dafür könnt ihr die höchste ISO-Zahl auch etwas weiter unten begrenzen und lernen, mit weniger Dynamik auszukommen.)

 

Kommen die mFTs nicht aus Yen-Country ?

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.

 

Wie kann man da die Schuld für die Preiserhöhung dem Hersteller geben, wenn wir unsere Währung bewusst abwerten? Das sind doch Grundkenntnisse des Geldes. Benutzt niemand Geld von Euch oder macht Ihr Euch keine Gedanken, wie Geld funktioniert?

 

Scheinbar, da alle genug haben und sich darüber einfach keine Gedanken machen.

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Dann frage ich mich aber auch, welcher Amateur 42MP braucht oder Objektive im 3000€-Bereich? Das ist absoluter High-End-Bereich, nichts für den "normalen" Amateur.

 

Das sind alles Peanuts gegen Leica und ob man 42MP braucht oder nicht, sie sind da!

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Dann frage ich mich aber auch, welcher Amateur 42MP braucht oder Objektive im 3000€-Bereich?

Wer "braucht" Autos mit 300 PS und mehr? Niemand. Und trotzdem werden diese gerade in Deutschland sehr gut verkauft. In der Schweiz sind die noch überflüssiger, weil man nirgends schneller als 120 fahren darf.

 

 

Unverständlicher ist für mich der Preis der RX10III, kann mir nicht vorstellen, dass die sich gut verkauft.

Die ist leider wegen den Videofunktionen, die vermutlich nicht alle brauchen, so teuer. Ähnlich wie die RX100IV. Bei der RX100kann man auf die m3 zurückgreifen. Bei der RX10 leider nicht da die Vorgängermodelle keine so lange Tüte bieten.

 

 

Auf der anderen Seite, wenn man den Brennweitenbereich mit der Lichtstärke toppen möchte, wird's schnell noch deutlich teurer.

Ein Vollformatobjektiv f4.0/600 kostet soviel wie ein Kleinwagen. Ein 24-600 Objektiv mit f2.4-4.0 gibt es nicht und wenn wäre es extrem gross, schwer und teuer.

bearbeitet von Gast
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(...)

Wie kann man da die Schuld für die Preiserhöhung dem Hersteller geben, wenn wir unsere Währung bewusst abwerten? Das sind doch Grundkenntnisse des Geldes. Benutzt niemand Geld von Euch oder macht Ihr Euch keine Gedanken, wie Geld funktioniert?

 

Es geht nicht um Schuld. Die Frage ist nur, ob die Produktweiterentwicklungen die hohen Preise noch rechtfertigen bzw. was die Kunden noch bereit sind zu akzeptieren. Hersteller können nicht nur an der Preisschraube drehen. Es geht dann ggf. auch über Kosteneinsparungen.

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Insofern ist das für alle schon eine bedenkliche Entwicklung. Wahrscheinlich werden sich die höheren Preise nicht dauerhaft durchsetzen lassen und die Straßenpreise sich auf niedrigerem, aber möglicherweise höheren Niveau als früher einpendeln.

 

Die akzeptablen Einstiegspreise für die neuen Flaggschiffe von Olympus, Panasonic und Fuji würden bei mir bei ca. 1.600 € liegen.

 

Hm ... wenn ich daran denke, dass ich für meine E-10 im Jahre 2001 ganze 3600 DM hingeblättert habe, sind die Preise - beonders im Hinblick auf die technischen Fortschritte - heute auch mit einem Aufschlag durchaus akzeptabel.

 

Für eine Nikon F3 mit einem brauchbaren Objektiv hat man in den 1980ern locker über 3000 DM hingelegt - das wären heute mehr als 3000 EUR - und der Wegfall des ganzen Verbrauchsmaterials ist auch noch zu beachten. Vor diesem Hintergrund ist die befürchtete Preiserhöhung - falls sie denn 1:1 auf die Verbraucher durchschlägt - eher moderat.

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Wer "braucht" Autos mit 300 PS und mehr? Niemand. Und trotzdem werden diese gerade in Deutschland sehr gut verkauft. In der Schweiz sind die noch überflüssiger, weil man nirgends schneller als 120 fahren darf.

 

Da ist was dran, aber wem es um's Ergebnis geht, wird bei normaler Betrachtung unter den allermeisten Umständen keinen Unterschied sehen zwischen A7II und A7RII. Dass die höhere Auflösung und besseres hig-ISO-Verhalten beim reinzoomen am Monitor mehr Spaß machen, möchte ich nicht bezweifeln, geht mir auch so.

 

 

Ein Vollformatobjektiv f4.0/600 kostet soviel wie ein Kleinwagen. Ein 24-600 Objektiv mit f2.4-4.0 gibt es nicht und wenn wäre es extrem gross, schwer und teuer.

 

Selbst der Sprung zu MFT wäre von den Kosten deftig, wollte man den gesamten Zoombereich qualitativ übertreffen. Denke z. B. an das Oly 300mm f4, um die RX10III am langen Ende zu toppen.

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Selbst der Sprung zu MFT wäre von den Kosten deftig, wollte man den gesamten Zoombereich qualitativ übertreffen. Denke z. B. an das Oly 300mm f4, um die RX10III am langen Ende zu toppen.

 

rein rechnerisch würde ein 75-300 reichen, weil die RX10III ja Crop 2,7 hat, während mFT nur Cropfaktor 2 hat ...

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Hm ... wenn ich daran denke, dass ich für meine E-10 im Jahre 2001 ganze 3600 DM hingeblättert habe, sind die Preise - beonders im Hinblick auf die technischen Fortschritte - heute auch mit einem Aufschlag durchaus akzeptabel.

 

Für eine Nikon F3 mit einem brauchbaren Objektiv hat man in den 1980ern locker über 3000 DM hingelegt - das wären heute mehr als 3000 EUR - und der Wegfall des ganzen Verbrauchsmaterials ist auch noch zu beachten. Vor diesem Hintergrund ist die befürchtete Preiserhöhung - falls sie denn 1:1 auf die Verbraucher durchschlägt - eher moderat.

Sehe ich nicht so. Bis auf die "Sturm und Drangphase" der digitalen Fotografie, in der nahezu alles noch unglaublich teuer war, haben sich gewisse Produktkategorien auf ein relativ konstantes Preisniveau eingependelt. Z.B. einfache Systemkameras: << 600 €. "Mittlere Systemkamera": 600 - 1000 €. Fortgeschrittene Systemkameras: 1000 - 1500 €. Highend Kamera: ab ca. 2000 € mit keiner Grenze nach oben.

 

Nur weil wir absolut gesehen heute deutlich bessere Qualität erhalten als noch von 10 Jahren, heißt das nicht, dass die Preise entsprechend mit nach oben gehen. Für eine Mitteklklassekamera sind Preise oberhalb von 1000 € nicht mehr angemessen und im fortgeschrittenen Bereich würde ich durchaus eine Schallmauer bei 1500 € sehen, auch wenn die neuen Modelle funktional und qualitativ mehr bieten. Angesichts der Etablierung vieler neuer Technologien würde ich auch eher mit niedriger werdenden Erstverkaufspreisen rechnen. Eine 20% Erhöhung würde der generellen Entwicklung widersprechen. Angesichts der Wechselkursprobleme wäre also ein gehaltenes Preisniveau angemessen. Eine 20%ige Preiserhöhung eher nicht. Damit wird Kundschaft vergrault. Aber vielleicht gibt man sich ja auch mit geringeren Verkaufszahlen zufrieden.

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Vielleicht haben sie auch einfach nur eine intensive Kundenbefragung gemacht ...

 

Vielleicht haben sie einfach nur in die eigene Kasse geschaut ;)

 

PS: Der Kursverfall ist ihnen wahrscheinlich schon früher aufgefallen, aber man wartet in solchen Situationen ja immer auf einen anderen, der den ersten Schritt macht

bearbeitet von D700
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