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In letzter Zeit habe ich mir mal wieder Gedanken darüber gemacht, was von meiner Ausrüstung ich wofür nutze und was ich noch gerne hätte. Ich würde gerne Lücken stopfen und nach einer ersten Recherche glaube ich, eventuell bei MFT fündig werden zu können... Da ich mich mit dem System nicht gut auskenne, bin ich gespannt auf Anregungen :)

Bisher fahre ich zweigleisig mit Sony APS-C und KB. KB wurde bei mir in letzter Zeit mehr und mehr zum reinen Altglas- und Freistellsystem, es wird wohl auch ein System für besondere Zwecke bleiben. Mit APS-C hätte ich mir gerne ein kleines, feines "Komplettsystem" aufgebaut, was aber am begrenzten Objektivangebot scheitert. Also habe ich mich etwas bei MFT umgeschaut und überlege, so die Lücken zu schließen. Was ich gerne hätte:

- ein halbwegs kompaktes, optisch anständiges Telezoom. Bisher habe ich für die a6000 das SEL55210, was für seine Größe und seinen Preis sicherlich gut ist, am langen Ende aber leider doch deutlich einbricht. Im Auge hätte ich das Olympus 75-300mm F4.8-6.7 II. Das würde nochmal den deutlich kleineren Blickwinkel bieten und optisch ein Stück besser sein (nach den dxo Schärfe-field maps)

- ein kompaktes, stabilisiertes Telemakro. Ich habe das SEL30f35, was mir oft deutlich zu kurz ist. Das Touit 50mm ist immer noch recht kurz, nicht stabilisiert und maßloß überteuert. Das FE90 wäre optisch ein feines Teil, aber viel zu groß und schwer. Da würde ich an das Olympus 60mm Makro denken, dem sehr gute Schärfe und schönes Bokeh zugesprochen werden.

- ein Portraitobjektiv. Ich habe das SEL50f18, was auch optisch toll ist, aber recht kurz für ein klassisches Portraitobjektiv. Das könnte das Olympus 45mm f1,8 werden, das in seinen Eigenschaftem dem SEL50f18 recht ähnlich zu sein scheint (cremiges Bokeh).

Für die Objektive wäre natürlich noch ein Gehäuse nötig. Viele Eigenschaften der PEN F gefallen mir sehr gut: kompakt (ähnlich der a6000, deren Gehäuse(größe) ich sehr mag), dabei Sucher und aktueller IBIS integriert, dazu der 20MP-Sensor ohne Tiefpassfilter. Wenn ich bei dpreview die Studiotestbilder der a6000 und der PEN F vergleiche, sehe ich kaum einen Unterschied in Detailauflösung und auch Rauschen, beides wohl auch eine Folge des fehlendes Tiefpassfilters (dabei denke ich auch an weniger nachschärfen = weniger Rauschen). Was mir an der PEN F nicht gefällt, ist der hohe Preis ohne Abdichtung und der komplett fehlenden Handgriff. Die OMDs wären sicher pragmatischer, wären mir aber zu groß für's kleine System, haben nicht den 20MP-Sensor und ich mag auch den Messsucher-Stil. Die GX8 ist mir zu klobig.

So, nun bin ich gespannt, was komm :)

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klingt nach einem Plan.

 

 

gegen "Grifflosigkeit" hilft oft ein Lederhalfcase (Nein, das ist bei mir nicht nur ein Spleen ... die Kameras liegen wirklich besser in der Hand)

 

 

Die Gefahr ist, dass Du dann halt auf einmal mit einem stimmigen System dastehst und Dich fragst, wozu Du eigentlich noch die "Hauptkamera" brauchst.

 

Eine Möglichkeit wäre, diese auf Festbrennweiten hoher Qualität zu reduzieren, die Oly dann als Universalsystem zu nutzen. (wobei ich als Ergänzung zu einer Alpha immer noch eine 1 Zoll Bridge besser finde ... mit der man auch per Achromat ziemlich beeindruckende Makros machen kann und die im Fall der RX10 III sogar noch das Alpha Zubehör nutzen kann)

 

 

Die Kameras sind zwar klobig, aber nehmen deutlich weniger Platz ein, als wenn man eine Systemkamera mit zwei oder mehr Objektiven dazunimmt.

 

Die Arbeitsteilung zwischen Alpha und Bridge ist auch natürlicher abgegrenzt, als zu einer weiteren Systemkamera.

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@pizzastein

 

Du willst offenbar ein deutlich kleineres System. Da liegt Deine Objektivauswahl schon mal ganz gut.

 

Als Protraitobjekitv bietet sich das O 1.8/45mm und das P 1.2/42.5mm an. Das Olympus ist zwar nicht ganz so scharf wie das Panasonic, aber für Portraits gut geeignet. Es zeichnet sich durch einen sehr günstigen Preis aus und ist sehr klein.

 

Das Olympus Makro (60mm) ist für seine Brennweite äußerst kompakt, insbesondere verglichen mit dem Sony Makro. Weil es so,leicht ist, habe ich es auf fast allen Reisen als "Makroreserve" dabei. Der Fokusring ist sehr geschmeidig und hat einen angemessen langen Fokusweg, so dass sich exakt scharf stellen lässt. Das Rad für verschiedene Fokusbegrenzungsmöglichkeiten trägt zu der sehr guten Handhabung bei. Es hat eine separat erhältliche Ausziehgegenlichtblende.

 

Das O 75-300mm II gehört bis ca. 180mm zu den schärfsten Zoomobjektiven mit m4/3 System. Bis dahin auf jeden Fall eine exzellente Abbildungsleistung. Bei höheren Brennweiten nehmen Schärfe und Kontrast kontinuierlich ab, bleiben aber immer noch recht gut.

 

Du suchst offenbar kleine und leichte Telezooms. Eines mit Superschärfe gibt es in dieser Kategorie nicht - wie bei den anderen Herstellern auch. Bzgl. Größe kann ich aber zwei Panasonic Telezooms empfehlen.

 

Das eine ist das P 45-175mm, das eine recht ordentliche Abbildungsleistung liefert (mMn. besser als andere m4/3 Zooms in diesem Bereich), kommt aber nicht an die teuren 1000+ € Zooms heran. Es hat einen geschlossenen Tubus und gehört damit nicht zu den Staubansaugern. Der breite Zoomring ist zwar elektronisch (für Video angepasst), ist vom Gefühl jedoch fast wie ein mechanischer Zoomring.

 

Das zweite ist das "kleine" 35-100mm (P 4-5.6/35-100mm), das nicht größer ist als ein m4/3 Normalobjektiv (25mm). Seine Abbildungsleistung ist gut, nimmt aber zum langen Ende auch etwas ab. Gewöhnen muss man sich daran, dass das Objekitv am Zoomring erst "ausgefahren" werden muss, um betriebsbereit zu sein. Sonst wäre diese Kompaktheit nicht möglich.

 

Bei den genannten Telezooms hilft nur ein persönlicher Test, ob Dir die Abbildungsleistung und Handhabung so reichen.

 

Bzgl. Kamera ist die Frage, ob Du eine Kamera mit eingebautem Sucher haben musst. Die PEN-F ist sicherlich die kleinste mit Sucher, dafür eben auch nicht ganz billig. In Verbindung mit Makrofotografie sind die neueren OMDs wegen der Fokus Bracketing Funktion ganz interessant. Wenn die Kamera klein bleiben soll, sind es die PEN-F, E-PL7 (bald auch die E-PL8) und die E-M10II. Bis auf die PEN-F haben diese Kameras kein Fokus Bracketing. Die E-PL7 könnte in Verbindung mit dem VF-4 Aufstecksucher interessant sein. Ich nutze diese Kombination ganz gerne für Makrofotografie, da der VF-4 Sucher aufgeklappt werden kann. Ob die E-PL8 den VF-4 noch unterstützt, ist noch nicht bekannt. Ein höherwertiges Gehäuse mit sehr guter Handhabung ist auch die E-P5, die als Auslaufmodell relativ günstig sein dürfte. Diese Kamera wurde per Firmware Update nachträglich mit der "0s Antishock" Option ausgestattet, so dass Shuttershock bei dieser Kamera kein so großes Problem mehr sein dürfte.

 

Wenn Du allerdings eine kleine Kamera haben willst, welche die neuesten Funktionen beinhaltet, kommst Du an der PEN-F nicht vorbei.

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gegen "Grifflosigkeit" hilft oft ein Lederhalfcase (Nein, das ist bei mir nicht nur ein Spleen ... die Kameras liegen wirklich besser in der Hand)

 

Guter Hinweis, gerade für die PEN F :)

 

 

Die Gefahr ist, dass Du dann halt auf einmal mit einem stimmigen System dastehst und Dich fragst, wozu Du eigentlich noch die "Hauptkamera" brauchst.

 

DIe Frage der Aufgabenaufteilung würde noch ausstehen... Zwei System ähnlicher Sensorgröße wären definitiv nicht ideal. Ursprünglich hatte ich mit MFT geliebäugelt wegen des Olympus 12-40/f2,8. Ich bin mir aber gar nicht mehr sicher, ob ich das dem E1670 wirklich vorziehen würden, da ich das E1670 in Summe seiner Eigenschaften doch sehr schätze. Außerdem hat es an der empfindlichem Alu-Riffelung schon ein paar Kratzer, der Wiederverkaufswert dürfte nicht sehr hoch sein. Und das SEL24f18 ist auch ein sehr feines Teil...

 

 

Eine Möglichkeit wäre, diese auf Festbrennweiten hoher Qualität zu reduzieren, die Oly dann als Universalsystem zu nutzen. (wobei ich als Ergänzung zu einer Alpha immer noch eine 1 Zoll Bridge besser finde ... mit der man auch per Achromat ziemlich beeindruckende Makros machen kann und die im Fall der RX10 III sogar noch das Alpha Zubehör nutzen kann)

 

Die RX10 III finde ich sehr interessant, bei der hat man aber immer ein Riesenteil in der Hand. Überlegt hatte ich tatsächlich, eine RX100III als Universalkamera zu nehmen und DSLM mit spezialisierten Objektiven. Dieser Part dürfte aber recht sicher bei der a6000+E1670 bleiben, auch wenn die RX100III natürlich nochmal eine interessante Größenklasse ist.

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Die RX10 III finde ich sehr interessant, bei der hat man aber immer ein Riesenteil in der Hand. Überlegt hatte ich tatsächlich, eine RX100III als Universalkamera zu nehmen und DSLM mit spezialisierten Objektiven. Dieser Part dürfte aber recht sicher bei der a6000+E1670 bleiben, auch wenn die RX100III natürlich nochmal eine interessante Größenklasse ist.

 

 

Riesenteil, ja ...

 

 

aber sie hat halt einen echten Griff und ist im Vergleich zu einer Systemkamera mit ähnlicher Brennweitenabdeckung, wiederum kompakt.

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Ich finde zwei Systeme ineffizient. Aber muss jeder selber wissen. mFT hat wirklich sehr interessante Kameras und Objektive.

Ich habe jetzt KB als Hauptsystem ausgebaut. Bis auf das 19 mm Sigma habe ich alle APS-C Objektive verkauft. Die A6000 benutze ich noch mit dem 55er Zeiss und dem 150-600 Sigma (und mit dem 70-200 das ich noch nicht habe). Zusätzlich habe ich eine RX100III als Immerdabei Kamera. Die Qualität ist für die Grösse unschlagbar. Und ja auch ich überlege mir noch eine RX10III zuzulegen. Das könnte die ultimative eierlegende Wollmilchsau sein.

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Als Protraitobjekitv bietet sich das O 1.8/45mm und das P 1.2/42.5mm an. Das Olympus ist zwar nicht ganz so scharf wie das Panasonic, aber für Portraits gut geeignet. Es zeichnet sich durch einen sehr günstigen Preis aus und ist sehr klein.

 

Gut zu wissen. Die hohe Lichtstärke (bzw. Freistellung) sehe ich noch in der Hand von KB, das 1.8/45 eher zum unkomplizierten portraitieren kleinere Objektive, z.B. Essen.

 

 

Der Fokusring ist sehr geschmeidig und hat einen angemessen langen Fokusweg, so dass sich exakt scharf stellen lässt.

 

Klingt sehr gut, mit dem Sony Fokus-by-Wire bin ich bisher nämlich nicht warm geworden...

 

 

Das O 75-300mm II gehört bis ca. 180mm zu den schärfsten Zoomobjektiven mit m4/3 System. Bis dahin auf jeden Fall eine exzellente Abbildungsleistung. Bei höheren Brennweiten nehmen Schärfe und Kontrast kontinuierlich ab, bleiben aber immer noch recht gut.

 

Das bestätigt meinen Eindruck von Tests (vor allem dxomark), auf jeden Fall werde ich mir noch den Thread zum Objektiv ansehen. Wunder erwarte ich definitiv keine in der Größen- und Preisklasse.

Die anderen Telezooms hatte ich mir noch nicht angesehen, die werden vermutlich aber auch nicht in Frage kommen, vor der Bereich des 35-100/f2,8 wird beim KB bleiben mit 70-200/f4.

 

Ein höherwertiges Gehäuse mit sehr guter Handhabung ist auch die E-P5, die als Auslaufmodell relativ günstig sein dürfte. Diese Kamera wurde per Firmware Update nachträglich mit der "0s Antishock" Option ausgestattet, so dass Shuttershock bei dieser Kamera kein so großes Problem mehr sein dürfte.

 

Das sehe ich mir noch an.

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Ich finde zwei Systeme ineffizient.

 

Ja...

 

Ich habe jetzt KB als Hauptsystem ausgebaut. Bis auf das 19 mm Sigma habe ich alle APS-C Objektive verkauft. Die A6000 benutze ich noch mit dem 55er Zeiss und dem 150-600 Sigma (und mit dem 70-200 das ich noch nicht habe).

 

KB als Hauptsystem wäre mir zu groß - das müssten das FE2470, FE1635, FE70200 und FE90 sein, da ist der Rucksack mehr als voll, auch ohne 150-600er.

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Bei mir hat sich eine ähnliche Aufgabenteilung ergeben wie Pizzastein sie anstrebt. Die A7 mit vorwiegend Festbrennweiten, auch Altglas, und überwiegend im weitwinkligeren/normalen Bereich, wird hauptsächlich da eingesetzt, wo Zeit und Gewicht keine große Rolle spielen. Im anderen Fall - also auf Reisen oder in Gesellschaft - nach wie vor die GX7 mit Zooms. Das Pana 7-14 und das 14-140 decken meine Qualitätsanforderungen an das "Reisesystem" weitgehend ab. Das alte 45-200 wird demnächst durch das 100-300 ersetzt. Das 100-400 ist mir, da ich diese extreme Brennweite seltenst einsetzen könnte, zu teuer. Für Lichtstärke und Schärfe liegen ein 17/20, ein 1.4/25 und ein 2.8/60 Sigma bereit - sie werden eher selten genutzt. 

 

Ein Porträtobjektiv für MFT ist derzeit nicht geplant - ich finde, für Porträts, die ich ohnehin nicht aus der Hüfte schieße, kommt mir die höhere Dynamik der A7-II mit dem FD 1.8/85mm mehr entgegen. Auch Makros (selten) mache ich mit A7 und FD 3.5/50mm.

 

Der Versuchung zu einer Kompakten konnte ich bis jetzt widerstehen. Die GX7 mit dem 14/140 ist recht kompakt - und wo erforderlich, läßt sie sich halt noch oben und nach unten erweitern. Und wenn die GX7 mal einen Nachfolger braucht, geht der eher in Richtung GX85 als GX8.

bearbeitet von micharl
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aber sie hat halt einen echten Griff und ist im Vergleich zu einer Systemkamera mit ähnlicher Brennweitenabdeckung, wiederum kompakt.

 

Das lasse ich mir nochmal durch den Kopf gehen, wäre auch die günstigste Lösung. Die hat doch bestimmt einen Motorzoom? Der lahme Motozoom der FZ1000 war der Grund, die gar nicht erst in Erwägung zu ziehen.

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Das lasse ich mir nochmal durch den Kopf gehen, wäre auch die günstigste Lösung. Die hat doch bestimmt einen Motorzoom? Der lahme Motozoom der FZ1000 war der Grund, die gar nicht erst in Erwägung zu ziehen.

 

 

Ich hatte sie noch nicht in der Hand, aber mit dem Motorzoom der FZ1000 komme ich gut zurecht ... schnellzoomen hat auch noch nie zu guten Bildern geführt ;) .. im Gegensatz zu schnellem AF.

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KB als Hauptsystem wäre mir zu groß - das müssten das FE2470, FE1635, FE70200 und FE90 sein, da ist der Rucksack mehr als voll, auch ohne 150-600er.

Ja die Nachteile sind halt vorhanden.  Ich habe normal entweder das FE1635 und das 90er oder das 150-600 dabei. Aber nicht beides zusammen. Das wäre dann wirklich zuviel. Und auf Veranstaltungen werde ich in Zukunft nur das 55er und das 90er mitnehmen.  Das 24-105 von Sigma benutze ich selten und überlege ernsthaft das wieder zu verkaufen. Der Bereich wäre mit 16-35, FE55 und FE90 mm auch abgedeckt. Aber ein zweites Gehäuse könnte Spass machen   :lol:  .

 

Die RX10III werde ich testen können sobald meine Kollegin ihr Exemplar erhalten hat. Da gibts ja leider Lieferprobleme. Da bin ich sehr gespannt.

bearbeitet von Gast
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Das lasse ich mir nochmal durch den Kopf gehen, wäre auch die günstigste Lösung. Die hat doch bestimmt einen Motorzoom? Der lahme Motozoom der FZ1000 war der Grund, die gar nicht erst in Erwägung zu ziehen.

Der Zoom der RX10III ist nicht viel schneller, wenn überhaupt. Gegenüber den ersten beiden RX10 Modellen ist aber der Sucher wesentlich besser geworden.

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Was mich vor allem auch zu einer Zweigleisigkeit verleiten könnte, wäre ein Alleinstellungsmerkmal eines Systems in einem Bereich, den ich häufiger nutze. Da Du ein Makroobjektiv auf Deiner Liste hattest, mache ich noch mal gezielt auf dieses Thema aufmerksam. Hier hat m4/3 durch Fokus Stacking und Bracketing derzeit noch ein Alleinstellungsmerkmal. Ich fotografiere ab und zu Pflanzen (Bonsai) und da reicht die Schärfentiefe einfach nicht aus. Dafür ist dann die automatische, schrittweise Verstellung der Fokusposition einfach eine enorme Erleichterung. Mit Übung geht das sogar Freihand. Das Zusammenrechnen mit Helicon Focus ist dann ein Kinderspiel. Zusammen mit dem O 2.8/60mm Makro ist ein Olympus Gehäuse mit Fokus Bracketing eine Supersache. Schau' Dir mal den Thread zum O 2.8/60mm Makro an. Hinzukommt die enorme Handlichkeit des Objektivs. (Ich selbst mache Makros auch gerne mit der E-M1 und aufgesetztem VF-4 Klappsucher).

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Ja die Nachteile sind halt vorhanden.  Ich habe normal entweder das FE1635 und das 90er oder das 150-600 dabei.

 

Die Kombi aus FE1635 mit Makro (in dem Fall aber das Canon 100mm) habe ich Bekanntenkreis auch, eine feine Sache. Für meine Standardkombination im Urlaub bzw. zum Wandern greife ich aber lieber zum Standardzoom (E1670) und als Erweiterung UWW (Canon FD 20mm an A7 als schnelle Fixfokus-Kombination), beides gleichzeitig verfügbar. Im Bedarfsfall wird das lange Tele oder Makro ausgepackt. Der große Knackpunkt bei KB ist für mich, dass die f4-Zooms schon recht groß, (allesamt?) nicht wirklich gut sind und die Naheinstellgrenzen sind auch nicht gut.

Im Prinzip könnte das FE90 auch anstelle des Olympus 60mm Makro und 45mm Portrait kommen und beide Aufgaben übernehmen, generell sind mir kleinere System aber doch lieber.

bearbeitet von pizzastein
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Aber ein zweites Gehäuse könnte Spass machen   :lol:  .

 

Es hat vor allem den Vorteil, dass mehr Möglichkeiten ohne Objektivwechsel verfügbar sind :)

 

Um es nochmal auf den Punkt zu bringen... Eine "Neuordnung" bei würde so aussehen:

 

- a6000 mit Standardzoom + UWW (Samyang 12mm)

- MFT mit Telemakro 60mm (ersetzt das sehr kurze, nicht stabilisierte APS-C 30mm Sony), Telezoom 75-300mm (ersetzt das APS-C 55-210mm) und Portrait 45mm f1.8 (ersetzt das kürzere APS-C 50mm)

 

Bis hierher eine insgesamt noch kompakte Ausrüstung, gemessen an der Flexibilität... Dazu wäre noch eine A7 vorhanden, vor allem für's Samyang 135mm f2 und das 55mm f1.8 (neben Altglas).

 

Eine 1"-Kamera könnte nur das Standardzoom ersetzten (RX100III) bzw. Standardzoom und Telezoom (RX10III). Mit Achromat auch ein Makro, da wäre mir ein echtes Makro aber doch lieber, gerade bei MFT mit Fokus Bracketing bzw. auch für's Gegenteil, Nahaufnahmen mit sehr wenig Schärfentiefe.

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Mit Übung geht das sogar Freihand. Das Zusammenrechnen mit Helicon Focus ist dann ein Kinderspiel. Zusammen mit dem O 2.8/60mm Makro ist ein Olympus Gehäuse mit Fokus Bracketing eine Supersache.

 

Damit hätte ich nicht gerechnet, eher mit Stativpflicht, wie bei HighRes. Macht das Oly 60mm mit entsprechender Kamera auf jeden Fall sehr schmackhaft :)

 

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Die OMDs sind gar nicht so klobig. Eine e-M10 / e-M5 (jeweils auch in Version II) sind glaube ich noch kleiner als die PEN-F.

 

Ob und wie oft man einen zusätzlichen Griff für die beiden benötigt ist Geschmackssache und kommt auch auf die verwendeten Objektive an. Ich nutze den Griff zeitweise oft, zeitweise gar nicht. Will ich ein möglichst kompaktes System haben und nehme FBs bis 45mm nutze ich den Griff kaum und empfinde die Kamera als angenehm zu halten. Jedoch muss ich dazu sagen, dass ich sie dann nicht ewig in der Hand trage.  

 

Nutze ich viel Telebrennweiten, trage die Kamera länger in der Hand oder fotografiere ich einen Abend bei Low Light, dann nutze ich den Griff.

 

Ob du mit mFT Vorteile zu deinen Sony-Systemen hast kann ich dir leider nicht beantworten. MFT ist mit den Objektiven kompakter und es gibt eine Dinge die ich mag. Aber die Frage kann wohl eher jemand beantworten, der beide Systeme nutzt. Das 12-40mm ist aber über jeden Zweifel erhaben. Für die gebotene Leistung ist die Kamera dann sehr kompakt. Aber insgesamt ist man damit wieder entfernt von einer handlichen Kamera. Mit dem genannten Objektiv würde ich wohl einen Griff haben wollen. Und mit diesem ist die e-M1 dann auf einmal auch nicht mehr so unhandlich. Nur schwindet dann immer mehr der Größenvorteil zur a6000. Eine sehr schwierige Frage...

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Ich glaube, Dir ist einfach fad und Du suchst irgendeine rationale Begründung für den Wunsch, etwas Neues auszuprobieren. ;)

 

Sei ehrlich: Liege ich richtig?

 

Wenn Du einen Ausflug machst oder eine Reise: nimmst Du dann in Zukunft drei Systeme mit? (a6000, A7, MFT)

 

Es ist nicht so, dass ich Dich nicht verstehe. Ich erwische mich ständig dabei, dass ich in Gedanken die GH4 mit 14-140, die RXIII, RX100 IV, eine a6300 oder eine A7II kaufen möchte. Ich male mir dann aus, was ich mit dem neuen Gerät alles machen könnte. Und wie toll das wäre...

 

Aber bisher schaffe ich es regelmäßig, in die Rolle meiner Frau zu schlüpfen, die mich immer fragt, brauchst Du das? Werden Deine Bilder dadurch besser? Und ich scheitere immer stammelnd: Natürlich nicht!

 

Es ist und bleibt der Spaß an etwas Neuem.

 

Ich würde dennoch mal den Gedanken der Reise durchspielen und mich fragen, was ich (also Du) auf eine Reise einpacken würde. Wenn Deine 3-System-Kombi in einen für Dich tragbaren Rucksack passt, der Dir dann auch nicht zu schwer wird, ziehe ich meinen Einwand natürlich zurück. Ich kann mir das nicht so recht vorstellen.

 

Aus den Rückmeldungen zum Thema "Makro" kann ich allerdings auch einen "echten" Kaufgrund herauslesen: Das Fokus-Stacking ist in der Tat eine Technologie, die für Makro-Fans eine Bereicherung darstellt. Ich mache selber auch manchmal Makros. Mit einem Raynox 150 an der 55-210. Die Anzahl der Makros ist aber gemessen an der Gesamtbilderzahl einer Reise im Promille-Bereich und nur als Rahmen für die eigentlichen Bilder gedacht. Es ist bei mir einfach nur eine Rand-Erscheinung. Schaue ich mir die Fotos von Makrofan oder anderen Fans dieses Genres an, merke ich, dass es da Leute gibt, die fast nur in diesem Bereich tätig sind. Für die wäre dann aktuell sicherlich MFT das Non Plus Ultra!

 

Mein Fazit: prüfe noch mal, ob Du wirklich mit drei Systemen gut aufgestellt bist. Oder liegt danach ein System in der Ecke?

bearbeitet von noreflex
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Damit hätte ich nicht gerechnet, eher mit Stativpflicht, wie bei HighRes. Macht das Oly 60mm mit entsprechender Kamera auf jeden Fall sehr schmackhaft :)

 

 

Voraussetzung ist natürlich, dass man ziemlich ruhig vor allem auch keine Bewegung hin und weg vom Motiv macht. Wird das zu viel entstehen beim Stacking schon ein paar unerwünschte Artefakte. Es geht, mit Ausschuss ist aber zu rechnen.

 

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A 6.300 als Ergänzung zur A 7-er Reihe von Sony. Die FE Objektive der A 7-er Reihe lassen sich auch an der A 6.300 verwenden, man trägt also nichts doppelt sprich Objektive für zwei Systeme  (Gewicht spielt ja in diesem Forum wohl eine zentrale Rolle bei der Kamerawahl). Das 70-200 -er 4.0 mutiert an der A 6.300 zu einem 105-300-er bei extrem schnellem Autofocus und mit der A 6.300 hat man gleich ein Backup zum Hauptsystem.

Makro ist mit dem 90-ziger FE auch kein Problem.

 

Warum also zu MFT wechseln?

 

Die PEN F ist natürlich in jedem Fall eine Versuchung. Schöner geht nicht !!!

bearbeitet von Gast
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Sei ehrlich: Liege ich richtig?

 

So halb halb :)  Die drei genannten MFT-Objektive hätte ich wirklich gerne als E-mount, nur finde ich da nichts Vergleichbares. Ok, das SEL50f18 und Oly 45/1.8 liegen schon dicht beieinander, aber das ist von Kosten und Größe des Objektivs auch der kleinste Punkt. Das sehr kurze 30mm Makro bei Sony nervt mich schon, führt schnell zu Abschattung durch Kamera/Objektiv und blöd für Insekten. Das Thema Tele ist auch schon länger bei mir im Kopf, so war die a6000 ursprünglich (auch) als "Verlängerung" für das FE70200 gedacht. Optisch eine schöne Kombination, nur ist schon bei 300mm @KB Schluss und zu Größe/Gewicht muss ich wahrscheinlich nichts sagen...

 

 

Ich würde dennoch mal den Gedanken der Reise durchspielen und mich fragen, was ich (also Du) auf eine Reise einpacken würde. Wenn Deine 3-System-Kombi in einen für Dich tragbaren Rucksack passt, der Dir dann auch nicht zu schwer wird, ziehe ich meinen Einwand natürlich zurück. Ich kann mir das nicht so recht vorstellen.

 

Definitiv ein kritischer Punkt, wobei im Wesentlichen ein Gehäuse dazu kommen würde, Objektive werden nur getauscht. Grundsätzlich habe ich (wenn Rucksack) zwei Arten der Ausrüstung. Einmal, für wenig Gewicht, die a6000 mit E1670, Samyang 12mm und SEL55210. Da würde das SEL55210 rausfliegen und das Oly 75-300 mit Gehäuse dazu kommen, das hält sich in Grenzen. Wenn mehr Fotografie im Vordergrund steht, muss ich mich sowieso entscheiden, was alles mit kommt oder auch nicht... Generell kann ich mir gut vorstellen, dass die A7 öfter zuhause bleiben müsste, die würde ich noch gezielter nur noch für Freistelling/Portrait oder Altglas einsetzen.

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Bei mir ist auch die A7(II) das Hauptsystem aber ich habe für Teleanwendungen in der Vergangenheit mehrere Anläufe mit kleineren Sensoren gestartet (Cropfaktor)

Darunter auch 3 Versuche mit mFT.

Der Unterschied gerade zum KB System ist dermaßen signifikant (Dynamik, Freistellungspotential, Rauschen), daß mir der Kompromiss mit mFT letztendlich zu groß war.

Als Ergänzung zu A7 empfähle ich daher auch eine A6xxx.

 

bearbeitet von D700
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... Da würde das SEL55210 rausfliegen und das Oly 75-300 mit Gehäuse dazu kommen, das hält sich in Grenzen. Wenn mehr Fotografie im Vordergrund steht, muss ich mich sowieso entscheiden, was alles mit kommt oder auch nicht... Generell kann ich mir gut vorstellen, dass die A7 öfter zuhause bleiben müsste, die würde ich noch gezielter nur noch für Freistelling/Portrait oder Altglas einsetzen.

Leih Dir einfach mal eine Oly Kamera und das 75-300 aus und mach Dir selbst ein Bild von Gewicht, Handling und Bild- sowie Objektivqualität. Oder Du kommst für ein WE nach München, wir organisieren ein Spontantreffen mit nightstalker, mir und wer sonst noch Lust hast und Du probierst ein paar mFt Kameras sowie das 75-300 und das Panny 100-300 aus und vergleichst direkt mit dem was Du jetzt hast.

 

Ich finde es insbesondere bei Leuten, die ich aus Fotoforen schon länger kenne und schätze schwierig, da überhaupt etwas anderes als "selbst ausprobieren" zu raten. Denn wie man an mir und meinem Vorschreiber sehen kann, liegen zumindest die individuellen Einschätzungen der persönlichen Eignung von Kamerasystemen doch recht weit auseinander, wobei ich zwar durchaus kompromissbereit aber sicher auch nicht völlig anspruchslos bin :D

Letzteres führt bei mir dazu, dass ich weder das 100-300 noch das 75-300 als das Gelbe vom Ei empfinde und nicht glaube, dass du damit signifikant bessere Ergebnisse erreichst als mit dem, was Du schon hast.

bearbeitet von acahaya
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Der Unterschied gerade zum KB System ist dermaßen signifikant (Dynamik, Freistellungspotential, Rauschen), daß mir der Kompromiss mit mFT letztendlich zu groß war.

Als Ergänzung zu A7 empfähle ich daher auch eine A6xxx.

 

Bei mir ist's derzeit eher eine a6000 mit Ergänzung A7, wenn Freistellung, Dynamik oder low-light-Fähigkeit nicht reichen (wobei letzteres zwangsweise mit wenig Tiefenschärfe verbunden ist). Ich denke schon, mir recht gut bewusst zu sein, was sensorseitig mit MFT machbar ist und was nicht.

 

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