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135 mm gesucht - geringe Naheinstellgrenze


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Hallo zusammen,

 

für meine Sony 7r bin ich auf der Suche nach einem bezahlbaren 135 mm Objektiv.

 

Es sollte bei Offenblende schon zu gebrauchen sein (mein Minolta MD 35 2.8 ist das beispielsweise sehr gut) und keine ewig große Naheinstellgrenze besitzen.

1,5 m haben wohl die meisten, aber es gibt definitiv noch genügsamere unter den vielen Modellen und Varianten. Diese allerdings heraus zu kristallisieren... :rolleyes:

 

Preislich würde ich gerne unter der 100 Euro Grenze bleiben, da ich für die Zukunft immernoch das 135er Samyang auf dem Schirm habe.

Vielleicht findet sich aber auch ein altes Objektiv, welches rundum zu überzeugen weiß ^_^

 

Mit welchen Gläsern habt ihr gute Erfahrungen gemacht?

 

 

Vielen Dank schonmal im Voraus.

 

 

Grüße

Oliver

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muß gestehen, Erfahrungen hab ich noch keine (und wenn, wäre es nur an der NEX-5N),

kann aber mal mit zwei manuellen Alt-Glas Kandidaten dienen:

 

Tokina EL 135/2.8 - Naheinstellgrenze laut Skala 0,9 m

Vivitar Auto Telephoto Close Focusing 135/2.8   - Naheinstellgrenze laut Skala 0,6 m

 

Das Vivitar stammt von Komine (SrN. 28xxxx) und ist als 1:2-Macro ausgelegt.

Habe aus der Reihe das 55/2.8 und mag es auch sehr gerne. Wird von mir

allerdings fast nur im Nahbereich eingesetzt.

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Ich möchte dir diesen Artikel ans Herz legen:

 

http://www.zoomyboy.com/2010/04/19/der-einstieg-in-die-makrofotografie-mit-einem-135mm-objektiv-und-zwischenringe/

 

Selbst testen konnte ich das Zeiss Sonnar 135mm 3.5 und 4.0 und ein Minolta MD Rokkor 135 2.8 aber halt nicht aufgrund der Nahgrenze. Ansonsten haben die sich alle nichts von der Abbildungsleistung her getan. Nur die Anfälligkeit für Streulicht hat variiert. 

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Zwischenringe sind in der Tat eine einfach, preisgünstige und die BQ nicht verschlechternde Maßnahme.

Einziger Wermutstropfen: du verlierst Licht und kannst nicht mehr auf Unendlich fokussieren.

Wenn ich mich recht erinnere, war bei meinem 50mm objektiv + 20mm Zwischenring schon bei ca. 1 Meter wieder Schluß mit scharf.

 

 

zum Vivitar: sollte ich wirklich mal aus dem Regal ziehen und an die Nex schnallen,

bin gerade auf diese Besprechungen gestoßen, welche recht erfreulich klingen

 

http://www.pentaxforums.com/userreviews/vivitar-135mm-f-2-8-1-2-close-focusing.html

http://olypedia.de/Vivitar_Auto_Telephoto_Close_Focusing_1:2,8/135_mm

bearbeitet von freaksound
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Wenn ich mich recht erinnere, war bei meinem 50mm objektiv + 20mm Zwischenring schon bei ca. 1 Meter wieder Schluß mit scharf.

 

20mm Zwischring bei 50mm-Objektiv ist auch schon ordentlich... Für E-mount gibt's glaube ich meist die Kombi mit 6mm und 10mm (bitte darauf achten, dass die für Kleinbild und nicht nur APS-C geeignet sind!). Mit einem 6mm-Ring tut sich auch schon deutlich was bei der Naheinstellgrenze, die "Ferneinstellgrenze" dürfte dann deutlich weiter weg bleiben.

Gegenüber einem Objektiv mit besser Naheinstellgrenze bleibt's halt immer eine Bastelllösung.

 

An den TO: ich gehe ja mal davon aus, du hast deine Gründe für die Zwischenlösung und dir ist bekannt, dass das Samyang eine Naheinstellgrenze von 0,8m hat. An die Qualitäten von dem dürfte kein altes Objektiv auch nur annhähernd rankommen...

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...  Zwischenringe sind in der Tat eine einfache, preisgünstige und die BQ nicht verschlechternde Maßnahme. ...

 

Hallo zusammen,

 

das ist leider ein Irrglaube. Objektive werden für einen bestimmten Abbildungsmassstab gerechnet und optimiert, im allgemeinen (wenn es sich nicht um ein "echtes" Makroobjektiv handelt) irgendwo zwischen "unendlich" und Abbildungsmasstab 1:50.

 

Es gab mal eine sehr "ehrliche" Broschüre von Leitz / Leica, in der angegeben wurde, wie weit welche R-Objektive abgeblendet werden müssen, um im Nahbereich die gleiche Bildqualität wie bei Aufnahmen mit Einstellung "unendlich" zu erzielen.

 

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich beisteuern, dass das normalerweise sehr gute 80mm Sekor 1:2,8 Normalobjektiv der Mamiya 645 Kameras bei Verwendung der Mamiya Zwischenringe einfach grauenhaft schlecht abbildete!

 

Also bitte auch mit Zwischenringen besser vorher testen, wenn die Ansprüche sehr hoch sind!

 

Gruß von

Axel

bearbeitet von FritzG
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Auch bei Zwischenringen kommt es natürlich darauf an, wie weit man geht. Denn letztlich vergrößert man einfach den Abstand zum Sensor damit, was natürlich mehrere Effekte bedingt.

Die Naheinstellgrenze verringert sich in Abhängigkeit von der Brennweite und es trifft nicht mehr das ganze Bild auf dem Sensor auf. Man verwendet effektiv nur noch einen Ausschnitt aus dem ursprünglichen Bildkreis. Das kann man sich gut vorstellen, wenn man einfach gedanklich den Sensor im Zentrum des Bildkreises weiter vom Objektiv entfernt.

Die erreichbare Qualität hängt also stark davon ab, wie viele Reserven das Objektiv auch bei Ausschnittsvergrößerungen hätte. Und natürlich hat man bei einem kleineren Ausschnitt weniger Licht, da der Bereich um das genutzte Bildfeld ja nicht genutzt werden kann. Die Belichtungszeit verlängert sich...

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@FritzG: bin bei dir, bei der Aussage daß STD-Objektive ihre Stärke nicht gerade im äussersten Nahbereich haben.

 

Für mich interessant wäre ein Vergleich Objektiv an Nah-Anschlag mit/ohne Zwischenring.

Es bleiben ja alle Linsenelemente im gleichen Abstand zueinander und der Strahlengang

ändert sich nicht mehr. Es wird lediglich der Abstand zum Sensor verändert. Warum soll

dadurch die BQ nochmal verschlechtert werden?

Vermutlich sieht man die eh schon vorhandenen Defizite nur etwas besser.

 

Synor hat es ja schon sehr schon beschrieben.  Probieren was dsa Objektiv der Wahl bei

Nahanschlag kann, wenn OK auch mit Zwischenring OK.

bearbeitet von freaksound
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@FritzG: bin bei dir, bei der Aussage daß STD-Objektive ihre Stärke nicht gerade im äussersten Nahbereich haben.

 

Für mich interessant wäre ein Vergleich Objektiv an Nah-Anschlag mit/ohne Zwischenring.

Es bleiben ja alle Linsenelemente im gleichen Abstand zueinander und der Strahlengang

ändert sich nicht mehr. Es wird lediglich der Abstand zum Sensor verändert. Warum soll

dadurch die BQ nochmal verschlechtert werden?

Vermutlich sieht man die eh schon vorhandenen Defizite nur etwas besser.

 

Synor hat es ja schon sehr schon beschrieben.  Probieren was dsa Objektiv der Wahl bei

Nahanschlag kann, wenn OK auch mit Zwischenring OK.

 

Hallo zusammen,

 

die Abbildungsqualität in Bildmitte ist nicht so sehr entfernungsabhängig, Probleme machen eher die schrägen Stahlenbündel, Stichworte Bildfeldwölbung, Astigmatismus und Koma.

Außerhalb der Bildmitte hat praktisch jedes Objektiv unterschiedlich gutes Auslösungsvermögen für sagittale und tangentiale Strukturen.

 

Die Korrektion der Aberrationen für schräge Strahlenbündel ist zwar möglich, kann aber strenggenommen nur für eine Aufnahmeentfernung optimiert werden.

 

Deshalb werden ja manche Objektive extra mit "floating elements" gerechnet, dabei ändern sich bei der Entfernungseinstellung auch innerhalb des Objektivs Abstände zwischen Linsengruppen.

 

Das 140mm Makroobjektiv der Mamiya RZ (Mittelformatkamera 6x7), welches über den Auszug des Kamerabalgens fokussiert wird, besitzt einen besonderen Einstellring zum Bewegen dieser Foating Elements. Der Verstellbereich dieses Rings ist so groß, dass auch der Einsatz von Zwischenringen und Zwischenring-Kombinationen berücksichtigt wird, meines Wissens eine ziemlich einzigartige Konstruktion, die aber anscheinend nötig ist, vor allem, wenn plane Vorlagen scharf bis in die Bildecken reproduziert werden sollen.

 

Gruß von

Axel

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Ich hab jetzt ein Vivitar 135mm f/2.8 mit 1,5 m Naheinstellgrenze.

 

Ist zwar nicht kürzer als der Rest, aber die Bildqualität muss sich nicht verstecken.

Leider ist der Fokusring sehr schwergängig. Für stehende Motive kein Problem, aber für's normal-flotte Fokussieren definitiv ein Manko :mellow:

 

Sind die alle so?

Mein Minolta MD 35mm f/2.8 ist da ne ganz andere Hausnummer...

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Ich bin eher zufällig spontan an das Vivitar 135mm 2.8 close focusing gekommen und möchte hier einmal ein paar Eindrücke vermitteln, die vielleicht auch als Kaufentscheidung für den TS interessant sind.

Das besondere an dem Objektiv ist, dass es bis einem Maßstab von 1:2 abbilden kann. Man hat also eine Allzweckwaffe für viele Einsatzgebiete. Gestern hatte ich es mit und habe mal zwei Beispiele für Extrembereiche, bezogen auf das Objektiv, (sehr nah und fern) angehängt.

 

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Ich bin eher zufällig spontan an das Vivitar 135mm 2.8 close focusing gekommen und möchte hier einmal ein paar Eindrücke vermitteln, die vielleicht auch als Kaufentscheidung für den TS interessant sind.

 

Ich habs doch längst ;)

 

Gestern auf einem Kita Sommerfest eingesetzt und bei ruhigeren Szenen war es selbst bei Offenblende sehr gut zu gebrauchen.

Ein laufendes Kind hab ich mit dem Fokusring aber nicht einfangen können :rolleyes:

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