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Welche Kameras für stereoskopische Makroaufnahmen?


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Hallo,

gibt es hier zufällig jemanden, der mit mft Kameras stereoskopische Aufnahmen macht?

 

Ich habe mir jetzt jeweils 2x das 45er und das 60er Makro von Olympus zugelegt und würde gerne in die 3D Fotografie einsteigen. Später wird dann wohl noch ein zweites 25er und Fisheye dazukommen. Betrachtet sollen die Bilder nachher mit einer Oculus Rift, bzw VR übers Handy werden und eventuell teste ich dann auch mal die Bildentwicklung mit dem Fuji 3D Papier.

 

Das Problem ist nur, welche mft Kamera eignet sich dafür am besten? Zugriff habe ich im Moment auf 2 GH1, eine GH3, eine EPL7 und wenn ich meinen Bruder besuchen fahre eine GH4.

In Bezug auf Focus Stacking wäre wohl nur die GH4 wirklich zu gebrauchen, würde aber gerne erstmal eine günstigere Variante zum rumprobieren und einarbeiten vorziehen.

Die EPL7 finde ich zwar von der Bedienung nicht so toll, wäre aber aufgrund ihrer Größe am sinnvollsten, kann aber kein Focus Stacking. Gerade in Bezug auf Makro, möchte ich das bei zwei Kameras ungern manuell machen, da dürften zu viele Fehler entstehen.

Blöd das die GX80 keinen Kabelfernauslöseranschluß hat, sonst wäre die wahrscheinlich am besten für meine Zwecke geeignet. 

Verbinden werde ich die beiden Kameras über zwei L-Winkel, oder einer Schiene. Mal sehen was sich da am besten eignet. 

 

Auslösen möchte ich die Kameras über eine Kabelfernbedienung. Werde dann wohl ein zweites Kabel an den Auslöser anlöten müssen, da ich bis jetzt noch kein Y-Kabel für Panasonic und Olympus gefunden habe. 

 

Hat jemand eine Idee, welche Kamera am Markt dafür am empfehlenswertesten ist?

 

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Ich habe bisher eine GH2 oder eine GX7 verwendet. Die Bilder habe ich mir dann über die Cyan/magenta Brille angeschaut. Die letzten beiden Versuche nur mit einer GX7 dem 45'er Makro und Makroschiene. Das Bild dann mit iPhone und selbstgebastelter Durvis Dive angesehen. Auf der Seite der Deutschen Stereoskopischen Gesellschaft gibt es einen Stereobasisrechnser für's Smartphone www.stereoskopie.org/calculus.  Damit habe ich verschieben des Makroschlitten berechnet. wenn du den Objektabstand (von/hinten) angibst wird auch die passende blende berechnet. Diese Methode funktioniert natürlich nur bei unbeweglichen und ausgeleuchteten Motiven.

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Ich habe mir jetzt jeweils 2x das 45er und das 60er Makro von Olympus zugelegt und würde gerne in die 3D Fotografie einsteigen.....

 

Das Problem ist nur, welche mft Kamera eignet sich dafür am besten? ....

Ich hoffe nur, dass die Wahl der Kamera das einzige Problem deines Vorhabens ist. Bei Makroaufnahmen ist die Stereobasis sehr, sehr klein. Mit Makroschlitten in Verschiebetechnik ist das kein Problem. Da wird die Kamera zwischen den Aufnahmen um die wenigen Milimeter verschoben. Nur geht das nicht bei bewegten Objekten. Da müssen beide Aufnahmen zur gleichen Zeit gemacht werden. Und dann wird es im Makrobereich schwierig, weil man zwei Kameras mit zwei Objektiven nicht so nah zusammenrücken kann. Und das Motiv schräg aufnehmen ergibt wegen des Winkels verschiedene Aufnahmeperspektiven. Ich verstehe nicht so recht, wie du mit zwei Objektiven an zwei Kameras die sehr geringe Stereobasis bei Makroaufnahmen bewältigen willst. Als ich vor Jahren Stereoaufnahmen im Makrobereich machte, verwendete ich ein Objektiv mit zwei Blenden im Abstand weniger Milimeter und spiegelte das Bild jeder Blende in je ein Gehäuse aus. Das funktionierte dann (guck mein Avatarbild mit rot/grün-Stereobrille).

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Mal ein Link im Forum

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/57434-schwalbenschwanz-3d/

 

Und noch einer, der dir vielleicht hilft. Da ist auch die Technik des Objektivs mit zwei Blenden abgebildet

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/51858-endlich-benutzer/

 

Es ist doch klasse, dass im Forum nichts verloren geht. Hier verrate ich alle "Geheimnisse" :

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/52107-der-brunnenteufel/

 

 

 

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bearbeitet von Olybold
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@ *Steffen*

 

Das Problem der Stereobasis bei den erforderlichen parallelen Objektivachsen hast Du ja nicht nur bei den Makroaufnahmen. Wenn du für Normalaufnahmen zwei Kameras auf einer Schiene montierst, hast du meist eine Stereobasis, die über dem als "normal" geltenden Augenabstand liegt. Du bist also vom Nahpunkt her schon eingeschränkt. Selbst bei der kleinen GM1 kommst du auf eine Stereobasis um die 10 cm, wenn beide normal nebeneinander stehen. Bei größeren Kameras wandert der Nahpunkt mit der dann größeren Stereobasis weiter in die Ferne. Man kann dann mit besonderer Anordnung der Kameras (Kameras Boden zu Boden, Kameras voreinander versetzt, eine Kamera auf dem Kopf) die Objektive vielleicht näher zusammen bringen und damit das Problem reduzieren, erhöht aber den mechanischen Aufwand gewaltig.

 

Dein Stereovorhaben wird nach allem im Makrobereich gar nicht und im Normalbereich erst ab dem sich aus dem Objektivabstand ergebenden stereoskopischem Nahpunkt funktionieren. Dafür würde ich jetzt nicht unbedingt zwei neue Kameras kaufen.

 

Mein Tipp: Arbeite dich mit einer deiner vielen Kameras und mit der Verschiebetechnik erst einmal gründlich in die Stereofotografie ein. Das Weitere ergibt sich dann ganz von selbst.

 

.

bearbeitet von Olybold
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