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Sony A7II mit Sigma 150-600mm F5-6,3 DG OS HSM Sports und MC-11


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Heute habe ich mein Objektiv für Tierfotografie erhalten. Das wollte ich eigentlich schon vor dreissig Jahren machen. Aber damals fehlte, wie das so ist, die Kohle und es gab damals auch keine bezahlbaren langen Teles, sondern nur die üblichen lichtstarken Profiteles zum Preis eines Kleinwagens.

 

Das Sigma 150-600 in der Sports Version ist inkl. Gegenlichtblende 3,2 kg schwer und wirklich extrem gut verarbeitet. Das ist noch richtige japanische Wertarbeit. Sigma entwickelt und fertigt komplett in Japan. Mitgeliefert wird auch eine passende Tasche/Köcher. Die Frontlinse wird nicht durch einen konventionellen Deckel, sondern durch eine Abdeckhaube geschützt. Ich habe das Objektiv in der Canon EF Version gekauft und mit dem Sigma MC-11 adaptiert. Eine Sony A-Mount Version ist übrigens gar nicht erhältlich. Als ziemlich erste Aktion habe ich mittels USB-Dock die Firmware des Objektives upgedatet. Die Version vom März 2016 soll den AF schneller machen. Mit der Sigma Optimization Pro Software, kann man das Objektiv auch noch individualisieren. Man kann zwei Customsettings festlegen mit denen der AF und der Stabi anders reagieren. Ausgewählt wird das entsprechende Setting dann mit einem Schalter aussen am Objektiv.

 

Für Freihandfotografie ist dieses Objektiv definitiv nicht zu gebrauchen. Dafür ist es einfach zu gross und zu schwer. Ich werde es zuerst mal mit einem Sirui Einbeinstativ testen. Aber ich schätze dass bald ein stabiles Dreibeinstativ mit Gimbal her muss. Montiert ist übrigens auch ein Arca Swiss tauglicher Austauschfuss von Sunwayfoto (LF-M1). Fand ich die elegantere Lösung als das anschrauben einer Platte. Wenn auch etwas teurer aber es hielt ich im Rahmen (CHF 89.--). Verarbeitung des Fusses ist ebenfalls über alle Zweifel erhaben. Das ist saubere chinesische CNC Fräsarbeit. Mitgeliefert werden auch die Schrauben und zwei Inbusschlüssel. Allerdings nur für die Sports und nicht für die Contemporary Version verfügbar. Die Sports Version habe ich in erster Linie wegen dem Spritzwasserschutz gekauft.

 

Testbilder folgen.

 

26957278545_af1f7020eb_b.jpgSony A7II Sigma 150-600 Sports MC-11 002 by Werni, auf Flickr

 

26352801373_e4ba166e18_b.jpgSony A7II Sigma 150-600 Sports MC-11 001 by Werni, auf Flickr

 

26957300585_a8908c6c4b_b.jpgSony A7II Sigma 150-600 Sports MC-11 005 by Werni, auf Flickr

 

26352785553_7a06b651e9_b.jpgSony A7II Sigma 150-600 Sports MC-11 003 by Werni, auf Flickr

 

26957252215_3e1b852d68_b.jpgSony A7II Sigma 150-600 Sports MC-11 004 by Werni, auf Flickr

bearbeitet von Gast
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Hallo,

mir ging es ähnlich wie Dir, octane - und erst jetzt im Alter habe ich die Vogelfotografie entdeckt.

Habe mir dazu das Tamron 150-600 geleistet und hätte auch lieber das Sigma gehabt (soll besser am langen Ende sein), aber da war ich noch unsicher mit dem neuen Sigma Adapter MC11.

 

Was ich aber sagen kann: ich habe mir das FEISOL Elite Stativ CT-3472 Rapid (ca. 576 EUR) und den SIRUI PH-20 Gimbal Head gekauft -

und mit beiden bin ich hoch zufrieden (Stative gibt es auch andere, aber der SIRUI Gimbal ist schon fast ein MUSS).

 

Lieder habe ich bis jetzt mit dem Tamron an der A77II nicht die Ergebnisse mit der 600er Einstellung, die ich mir gewünscht hätte (die letzte Schärfe und vor allem Auflösung bei Vogelfedern fehlt einfach). Schon um einiges besser ist das Ergebnis an der A7rII.

Werde im anstehenden Burgenland-Urlaub versuchen mit der A7rII + Tamron 150-600 Bienenfresser zu fotografieren.

 

Bin sehr gespannt auf Deine Praxis-Berichte mit dem Sigma.

 

Beste Grüße

Bernd

 

 

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Octane, deine Erfahrungen mit dem AF würden mich interessieren. Ich habe zwar nur die Contemporary/Canon Version, aber sonst auch die A7II und A6300. Die Abbildungsleistung des Objektivs ist aus meiner Sicht hervorragend und dies auch bei 600mm. Nach einem kurzen Vergleich mit dem neuen FE 70-300 würde ich sagen dass es bei 150mm und 300mm etwas schärfer und Kontrastreicher abbildet.

Das Contemporary kann man noch gut an der A7II auch bei 600mm freihändig verwenden, mit der A6300 wird's dann aber schon recht wackelig, da ist bei 600mm schon ein Stativ angesagt.

 

Grüsse

Peter

 

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In der Fototest wird das Contemporary mit der gleiche Punktzahl wie das Sports bewertet. Ich liebäugle auch mit diesen Objektiven da ich von Sigma mehr als von Tamron überzeugt bin. Habe das 50-500 und bin mit dem zufrieden, allerdings kommt das entweder an der A99 oder A77 II zum Einsatz. Eine A6300 habe ich noch nicht, bis jetzt. Plane aber meine A6000 dadurch zu ersetzen.

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hoffentlich hast wirklich dein Einsatzgebiet dafür....mein edles 70-200 liegt meist nur herum...smile...

Aber klar doch. Die Vögel und Frösche im Wauwilermoos werden vor mir nicht mehr sicher sein. Für ein 70-200 hätte ich in der Tat auch nicht wirklich einen Einsatzzweck. Ich fotografiere ja keine Hochzeiten obwohl ich immer wieder Anfragen erhalte. Ein so langes Tele hatte ich noch nie. Auch früher nicht. Ein Nikkor 2.8 / 80-200 besass ich vor 20 Jahren schon mal. Das lag bei mir auch meistens rum. Der letzte Einsatz war ein Bergrennen im Jahr 2005. Danach habe ich es verkauft.

 

 

mich würde mal intressieren welcher stabie da jetzt besser ist der vom tele oder von der kamera ;)

Schätze der vom Objektiv aber man kann die Stabis nicht einzeln ein- oder ausschalten. Es hat schon seine Gründe dass Nikon und Canon in ihren langen Teles auf Objektivstabis setzen.  

 

Was ich aber sagen kann: ich habe mir das FEISOL Elite Stativ CT-3472 Rapid (ca. 576 EUR) und den SIRUI PH-20 Gimbal Head gekauft -

und mit beiden bin ich hoch zufrieden (Stative gibt es auch andere, aber der SIRUI Gimbal ist schon fast ein MUSS).

Danke für den Tipp. Beim Gimbal bin ich noch unsicher. Da könnte es tatsächlich der Sirui werden. Evtl. auch Jobu Design weil die hier in der Gegend bei einem Fotogeschäft erhältlich sind. Beim Stativ werde ich vermutlich auf Gitzo aus der Systematic Serie setzen. Welches genau weiss ich noch nicht. Es ist nicht soo viel teurer als ein Feisol oder Sirui. Die stabilen Siruis sind sogar ausgesprochen teuer im Vergleich zu den vergleichbaren Gitzos.

 

Ich bin selber auch auf die Ergebnisse gespannt. Mir fehlt ja die Erfahrung. Am Anfang erwarte ich nicht allzuviel.   

 

Zuerst hatte ich übrigens auch das Tamron 150-600 im Auge weil es das für Sony A-Mount gibt. Als dann der MC-11 angekündigt wurde, habe ich mir dann überlegt ob ich nicht besser das Sigma kaufe.

 

Octane, deine Erfahrungen mit dem AF würden mich interessieren. Ich habe zwar nur die Contemporary/Canon Version, aber sonst auch die A7II und A6300.

Werde ich sicher hier kundtun. Vielleicht wird der AF ja mit dem Update vom Sommer noch schneller. Ich habe noch eine A6000. Werde es sicher auch daran testen.

 

Das Contemporary kann man noch gut an der A7II auch bei 600mm freihändig verwenden, mit der A6300 wird's dann aber schon recht wackelig, da ist bei 600mm schon ein Stativ angesagt.

 

Mit dem Sports geht das praktisch nicht. Die Kombi ist fast 4 kg schwer. Das hält man nicht aus der Hand. Ausser vielleicht ein trainierter Kraftsportler.

bearbeitet von Gast
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Mit dem Sports geht das praktisch nicht. Die Kombi ist fast 4 kg schwer. Das hält man nicht aus der Hand. Ausser vielleicht ein trainierter Kraftsportler.

 

Zu dem Klotz auch noch ein massives Stativ mit sich herumschleppen, das würde mich zu sehr einschränken.

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Auch die Contemporary Version ist kein Leichtgewicht und auch da ist ein stabiles Stativ nötig. Meine Alternative zum 150-600 Sports wäre die Sony RX10III gewesen . Aber dort ist der Liefertermin in sehr weiter Ferne und für eine Bridge ist mir die einfach zu teuer (teurer als das 150-600 Sports), zumal ich die superduper Videofunktionen nicht brauche.

Das 150-600 werde ich nur gezielt mitnehmen. Die anderen Objektive ausser dem 16-35 bleiben dann zu Hause. Wandern gehe ich damit nicht. Sollte sich herausstellen, dass ich es zuwenig brauche werde ich es eben wieder verkaufen.

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So heute war ich mal im Naturschutzgebiet unterwegs. Die Graureiher waren leider zu weit weg. Die Frösche waren recht nah und hüpften nicht weg. So ganz einfach war das allerdings nicht. Ich hatte ein Einbeinstativ dabei und hätte mir ein Dreibein mit Gimbal gewünscht (3,2 kg + Kameragehäuse). Der AF funktionierte ganz ordentlich. Nur weiss ich natürlich nicht wie schnell und zuverlässig der AF dieses Objetkivs an einer Canon funktionieren würde. Der Vergleich mit einem nativen E-Mount Obkjektiv geht ja nicht. Es gibt ja keines das vergleichbar wäre.

 

Hier mal eines der wenigen gelungenen Bilder. Ist ein Crop. OSS ein, 600 mm, ISO 2000, f8.0, 1/1600s. Bei f6.3 (Offenblende) ist die Schärfentiefe noch geringer. Der Frosch war nur wenige Meter entfernt. Ca. 5-6 Meter.

 

26430045423_f5fc695477_h.jpgkleiner Teichfrosch by Werni, auf Flickr

bearbeitet von Gast
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Werde mein Mefoto "roadtrip" mitnehmen. Das kann man zum einem Monopod umbauen. Alles andere wird eben doch Freihand passieren - aufgestützt auf die Reling des Fotojeeps. Licht wird es da ja genug geben sodass die Verschlusszeiten hoch sein können ohne die Iso zu belasten...

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Ja lach nur   :P . Es ist mir natürlich bewusst dass dein 150-600 Contemporary mehr als ein Kilo leichter ist. Dieser Gewichtsunterschied ist massiv. Ich habe früher mein 2.8 / 80-200 Nikkor (1,5 kg) mit der schweren F90 dran auch meistens freihand benutzt. Das hatte nicht mal eine Stativschelle. Aber das 3,2 kg 150-600 Sports ist aktuell für mich eine ganz andere Gewichtsdimension   :lol: . Na,ja der Gimbal und das stabile Gitzo stehen leider noch im Laden. Das Einbeinstativ funktioniert zwar aber ist in der Handhabung eher unpraktisch.

bearbeitet von Gast
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Toll Octane nette Beschreibung - ich hab "nur das Contempoary". Das verhält sich ähnlich zu Sport nur das es leichter ist.

Bei mir geht es demnächst nach Tansania - freu mich schon

 

Super :)

Ich bin auch bei der Safariplanung und auf der Suche nach einem passenden Tele für Tansanias Norden und meine gesetzten Bodies a7 RII und a6000. In die engere Wahl ist neben dem neuen nativen FE 70-300 auch das Sigma mit MC11, Deine (AF-) Erfahrungen in Tansania würden mich also brennend interessieren :D

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... Und da meine Holde Frau deutlich (4-5mal - und nein ich Putze keine Klo's) mehr als ich verdient muss ich manches dann doch absprechen. Und wenn mal wieder der Amazon Bote klingelt muss gerät "Mann" schon in Erklärungsnot ;-)

 

Aber das kennt ihr ja sicher...

bearbeitet von Ghostin
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Der Gimbalb ist aber Mega teuer.

Ich weiss. Aber für den Zweck die einzige taugliche Lösung. Ein Kugelkopf ist kein Ersatz. Ein guter Videoneiger ist wohl auch nicht billiger aber viel schwerer. Leider sind alle Gimbals ähnlich teuer (Sirui, Jobu Design, Benro usw. ). Dem billigen von Beike traue ich nicht.

 

 

Aber das kennt ihr ja sicher...

Zum Glück nicht (mehr)  :lol: .

bearbeitet von Gast
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Der Gimbalb ist aber Mega teuer. Ich wüsste nicht ob sich das für mich lohnen würde.

Teuer, das stimmt, aber bei den recht schweren Kombinationen lohnt es sich wenn man sie öfter einsetzt.

Ich habe selbst ein Gitzo systematic und den Sirui Gimbal. Es lohnt sich dafür ein Stativ zu nehmen das keine Mittelsäule hat, es gibt nun auch noch das "Rollei rock solid alpha", wäre vielleicht eine Alternative zum Gitzo, wobei das Gitzo schon sehr gut verarbeitet ist.

 

Ich nehme aber auch gerne das Einbein, weil es leichter und man mobiler ist. Hier bin ich aber auch am Schluss bei einem Gitzo gelandet. 

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Ich habe auch Sirui Stative ohne Mittelsäule angeschaut. Aber die sind nicht viel oder sogar gar nicht günstiger wie ein entsprechendes Gitzo Systematic (Das Rollei könnte auch aus der Sirui Schmiede kommen, sieht ähnlich aus). Da ziehe ich das Gitzo vor. Beim Gimbal muss ich schauen. Der Sirui Gimbal ist alles andere als ein Sonderangebot. Da werde ich mir beim Händler die Jobu Design Gimbals anschauen, die anscheinend tatsächlich in Kanada und nicht in China gefertigt werden. Die Benro Gimbals (auch aus China) haben bei Amazon die besseren Bewertungen als Sirui.  Und sie sind sogar noch günstiger. Hmm. Schwierig.

Das Sirui Einbein erfüllt seinen Zweck aber die Verarbeitung ist schon "chinesisch". Am einen Ort ist Klebstoff sichtbar. Wenn ich das Einbein dann sehr oft benutze werde ich es wohl auch gegen ein Gitzo austauschen.

bearbeitet von Gast
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So heute war ich wieder im Naturschutzgebiet. Es hatte extrem viele Störche und Graureiher. Auch einige Greifvögel waren unterwegs. Vermutlich Turmfalken aber ich bin nicht ganz sicher. Hier einige Bilder. Die meisten sind mehr oder weniger starke Crops. Unglaublich, dass das auch bei 600 mm nötig ist. Alle Bilder wurden mit der A7II aufgenommen. Die A6000 blieb im Rucksack. Die kommt nächstes Mal dran. Seit ich die A7II habe, habe ich die A6000 aber meistens nur noch für Studiofotos benutzt.

Der AF funktioniert übrigens erstaunlich schnell und treffsicher. Auch AF-C funktioniert gut. Noch schneller darf er natürlich immmer werden. Ich bin gespannt was Sigma noch herausholen kann mit neuerer Firmware. Aber im grossen und ganzen bin ich sowohl mit der Bildqualität wie auch mit dem AF mittels MC-11 sehr zufrieden.

 

27078883615_65966e6fbb_b.jpg

Störche in derAbendsonne by Werni, auf Flickr

 

26984502452_87a130dfaf_b.jpg

Storch auf der Strasse by Werni, auf Flickr

 

27010651441_61b3e084c4_b.jpg

Störche bei der Siesta by Werni, auf Flickr

 

26475225023_d8f5b021e2_b.jpg

Turmfalke im Rüttelflug by Werni, auf Flickr

 

26473394484_7fc8cc55d8_b.jpg

Katze auf Mäusejagd by Werni, auf Flickr

bearbeitet von Gast
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Hallo octane!

 

Erst mal vielen Dank für Deine Fotos, sieht doch schon recht gut aus!

 

Ich liebäugle ja auch mit dem Sigma 150-600!

 

Voraussetzung wäre für mich allerdings, das der AF-C mit dem Adapter auch funktioniert. Laut Sigma ist das eigentlich nicht der Fall!

 

Deine Erfahrungen würden mich interessieren.

 

bearbeitet von Jochen K.
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