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Venus Optics LAOWA 105mm f/2 (T3.2) STF - Beispielbilder und Diskussionen


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Wenn es Dir um das Bokeh geht, sollte, der Verlust an Auflösung durch den Crop verschmerzbar sein. Wenn ich näher rangehe, wird wieder bemängelt, dass die Perspektive eine andere wäre und das Verhältnis von Motiv-Abstand zum Hintergrund-Abstand ein anderes und das es noch weniger vergleichbar sei. Fakt ist, dass es derzeit nur ein 135er STF und ein 105er STF gibt und diese nie wirklich vergleichbar sein werden, es sei denn, man nutzt das eine an Vollformat und das andere an APS-H und zufällig haben dann noch beide Sensoren die gleiche Auflösung u.s.w.

 

Ich habe den Eindruck, dass wir uns hier nur noch darüber einig werden können, dass wir uns nicht einig werden können...

 

 

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Es sind eben unterschiedliche Ansätze ;-)

Dennoch bin ich natürlich für deinen Vergleich dankbar - auf jeden Fall sehr interessant.

An anderer Stelle wurde der schlechte Kontrast des Laowa festgestellt was ggf. aber eher ein schlechtes Gegenlichtverhalten ist. Kannst du noch was dazu sagen? Oder wurde das schon gesagt?

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An anderer Stelle wurde der schlechte Kontrast des Laowa festgestellt was ggf. aber eher ein schlechtes Gegenlichtverhalten ist. Kannst du noch was dazu sagen? Oder wurde das schon gesagt?

 

Meinst Du hier bzw. in meinem Artikel oder irgendwo anders im INet?

 

Meinerseits hatte ich dazu glaube ich schon geäußert, dass sowohl das Sony STF als auch das Laowa STF deutlich gegenlichtempfindlicher sind, als z.B. das Batis mit seiner nahezu perfekten T* Vergütung. Beim Laowa äußert sich das in einem "flächig" kontrastreduzierten Bild, beim Sony STF erlebt man hingegen auch mal Einstrahlungen, die nur Teile des Bildes betreffen. Das könnten vielleicht Reflektionen innerhalb des Objektivs sein, eventuell aber auch im Adapter.

 

Hier z.B. am Beispiel des Sony STF am linken Rand:

 

25536899724_e2a69d1fa2_h.jpg

Sony 135mm STF @ f/2.8 T4.5 on Sony A7RII - DSC09848

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  • 3 months later...

Ich habe die beiden jetzt auch mal verglichen.

 

In den meisten Punkten stimme ich dir zu aber bei einem zentralen würde ich dir widersprechen. Du schreibst:

 

 

The Laowa 105 STF delivers a bokeh as smooth and pleasing as the Sony STF

Das sehe ich nicht. Das Laowa zeichnet Hintergründe sehr angenehm, keine Frage. Aber es ist sehr viel näher an anderen guten 2/100ern ohne apodization Element als am Sony STF welches ein Bokeh zeichnet wie ich es noch bei keinem anderen Objektiv gesehen habe.

 

Hier mal drei Vergleichsbilder um das zu untermauern.

27798984913_e7aee732c4_b.jpg

Sony STF 2.8/135 | T/4.5 by Phillip Reeve Data, on Flickr

 

27798991273_c043da0ef4_b.jpg

Laowa STF 2/105 | f/2 by Phillip Reeve Data, on Flickr

 

Das Laowa liegt deutlich näher an z.B. meinem Olympus OM 2/100:

28310135022_1020e22d4b_b.jpgOlympus Om 2/100 | f/2 by Phillip Reeve Data, on Flickr

 

Auch zeichnet das Sony den Übergangsbereich von scharf zu unscharf absolut perfekt weich, das Laowa hingegen wird hier doch merklich unruhig.

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Links Laow, rechts Sony, 100% crops.

 

Grüße

Phillip

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Ich habe mich kürzlich versucht eingehender über das Laowa zu informieren, daher kommt dein Vergleich perfekt. Wollte es aufgrund des guten Bokehs allerdings für eine Spezialanwendung, nämlich Tilt. Ich habe nur von den anderen Laowa Objektiven gesehen, dass die recht geizig mit dem ausgeleuchteten Bildkreis sind. Du hast nicht zufällig einen Tilt Adapter? :D

Oder hast du noch ein Bild zur Vignette bei Offenblende? Danke aufjedenfall für den Bericht, der eher ernüchternd ist, allerdings ist das OM 100 2.0 aufgrund seines Sammlerstatus extrem teuer, da sehe ich das Laowa als echte Alternative.

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Ich habe mich kürzlich versucht eingehender über das Laowa zu informieren, daher kommt dein Vergleich perfekt. Wollte es aufgrund des guten Bokehs allerdings für eine Spezialanwendung, nämlich Tilt. Ich habe nur von den anderen Laowa Objektiven gesehen, dass die recht geizig mit dem ausgeleuchteten Bildkreis sind. Du hast nicht zufällig einen Tilt Adapter? :D

Oder hast du noch ein Bild zur Vignette bei Offenblende? Danke aufjedenfall für den Bericht, der eher ernüchternd ist, allerdings ist das OM 100 2.0 aufgrund seines Sammlerstatus extrem teuer, da sehe ich das Laowa als echte Alternative.

Mit einem solchen Adapter kann ich leider nicht dienen.

Das Laowa vignettiert ca. 1.5 Blenden bei Offenblende, bemerkenswert is auch die sehr deutliche Farbverschiebung beim Abblenden von f/2 auf f/2.8.

Gute 2/100er sind leider rar gesät, denke das Canon EF 2/100 bietet hier das beste Preis/Leistungsverhältnis.

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Grüße

Phillip

bearbeitet von Phillip Reeve
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@Phillip: Schön, dass Du sie jetzt auch mal vergleichen konntest.
 

In den meisten Punkten stimme ich dir zu aber bei einem zentralen würde ich dir widersprechen. Du schreibst:
 

The Laowa 105 STF delivers a bokeh as smooth and pleasing as the Sony STF


Das sehe ich nicht. Das Laowa zeichnet Hintergründe sehr angenehm, keine Frage. Aber es ist sehr viel näher an anderen guten 2/100ern ohne apodization Element als am Sony STF welches ein Bokeh zeichnet wie ich es noch bei keinem anderen Objektiv gesehen habe.

 

Das ist interessant. Deine Beispiele und die Diskrepanz überraschten mich ebenfalls. Ich stehe weiterhin zu dem, was ich geschrieben habe und glaube eher, dass es diesbezüglich Unterschiede zwischen unseren beiden Exemplaren gibt. Meines zeigte nicht diese Unruhe im Bokeh, die bei einem Deiner Beispiele sichtbar wird, erreichte dafür aber bei Offenblende auch nicht ganz die Schärfe des Sony STF (wobei es auch hier Unterschiede geben mag und ich mit der A7RII verglich und das Laowa natürlich auch noch mal eine Blende weiter öffnet, als das Sony).

 

Auch mir erschien das Bokeh des Sony manchmal noch ein bisschen weicher, als das des Laowa, was allerdings auch subjektiv durch die unterschiedlichen Blickwinkel beeinflusst wird. Was mich beim Sony störte, war die Art, wie Spitzlichter im Unschärfe-Bereich gerendert werden. Die werden dann zu "Wattebäuschen", während sie beim Laowa zu den Rändern hin nicht ganz so stark abgedunkelt werden. Das Apodization Element scheint also etwas anders ausgeprägt zu sein. Wenn man hellen Himmel durch Blattwerk hindurch im Hintergrund hat, kann es natürlich gar nicht weich genug sein, bei Nachtaufnahmen hingegen bevorzuge ich gleichmäßigere Unschärfe-Kreise und die lieferte in meinem Falle eher das Laowa.

 

Um hier Klarheit reinzubringen, müsste man die beiden Laowas direkt miteinander vergleichen. Solltest Du in nächste Zeit mal im Raum Hamburg sein, können wir das gerne machen.

 

EDIT: Mich überraschte auch der von Dir genannte Preis des Sony STF und tatsächlich scheint es bei Amazon US so hoch (1398 US$) im Kurs zu stehen. Im Vergleich dazu bietet es Amazon DE derzeit für knapp über 1000 EUR an, teilweise findet man es neu auch unter 1000 EUR.

bearbeitet von 3D-Kraft
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Das ist interessant. Deine Beispiele und die Diskrepanz überraschten mich ebenfalls. Ich stehe weiterhin zu dem, was ich geschrieben habe und glaube eher, dass es diesbezüglich Unterschiede zwischen unseren beiden Exemplaren gibt. Meines zeigte nicht diese Unruhe im Bokeh, die bei einem Deiner Beispiele sichtbar wird, erreichte dafür aber bei Offenblende auch nicht ganz die Schärfe des Sony STF (wobei es auch hier Unterschiede geben mag und ich mit der A7RII verglich und das Laowa natürlich auch noch mal eine Blende weiter öffnet, als das Sony).

 

Auch mir erschien das Bokeh des Sony manchmal noch ein bisschen weicher, als das des Laowa, was allerdings auch subjektiv durch die unterschiedlichen Blickwinkel beeinflusst wird. Was mich beim Sony störte, war die Art, wie Spitzlichter im Unschärfe-Bereich gerendert werden. Die werden dann zu "Wattebäuschen", während sie beim Laowa zu den Rändern hin nicht ganz so stark abgedunkelt werden. Das Apodization Element scheint also etwas anders ausgeprägt zu sein. Wenn man hellen Himmel durch Blattwerk hindurch im Hintergrund hat, kann es natürlich gar nicht weich genug sein, bei Nachtaufnahmen hingegen bevorzuge ich gleichmäßigere Unschärfe-Kreise und die lieferte in meinem Falle eher das Laowa.

Hast du denn das Bokeh in Übergangsbereichen mit einem kritischen Motiv getestet? In deinem flickr Album finde ich dazu kein Beispiel. Es ist ja bei den meisten Objektiven so, dass sie in der Übergangszone deutlich unruhiger sind, als im stärker defokussierten Bereich.

 

Im zweiten Absatz beschreibst du eigentlich recht genau den Unterschied den ich auch in meinen Bildern sehe und weshalb ich deine Aussage hinterfragt habe. Ich finde das auch keinesfalls immer erstrebenswert, weil es nicht selten unnatürlich aussieht. Aber es ist eine sehr spezielle Wiedergabe, die man mit konventionellen Objektiven nicht hat. Und mit dem Laowa eben auch nicht. Das hat ein sehr gutes Bokeh (mit Ausnahme der Übergangszone), erzeugt aber nicht den Sony STF look.

 

Auch wenn deine Beispiele zumeist bei ehr diffusem Licht entstanden sind, was in der Regel zu gefälligerem Bokeh führt, sieht man es doch im Aufmacherbild zum Beispiel an diesem Beispiel:

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. Die Übergänge von Spitzlicht zu Hintergrund sind beim Sony deutlich gradueller.

 

Mein Demoobjektiv hat 13 Blendenlamellen und unterscheidet sich insofern von deinem, aber ich denke wenn sie das Apodisationselement modifiziert hätten, würde das mehr Licht schlucken. 

 

Grüße

Phillip

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Hmm, bist Du Dir sicher mit den 13 Lamellen? Wenn ich bei meinem richtig gezählt habe, hat es 14 und auf deren Web-Site sind auch 14 angegeben. Ist deines vielleicht noch ein "frühes" Exemplar aus der Prototypen-Phase?

 

Das Apodization-Element wird wohl das gleiche sein, aber auch bei der Justage der Linsen kann sich später der eine oder andere Unterschied im Boken und in der Schärfe ergeben. Vielleicht war Deines auf max. Schärfe getrimmt?

 

Wie auch immer. Die Bilder in meinem Artikel und Album geben eigentlich schon eine Menge verschiedener Abstände wieder, die meisten typisch für Portrait-Situationen, wo es m.E. seinen Einsatz-Schwerpunkt hat. Vielleicht war es Zufall, dass ich so eine Situation nicht erwischt habe, aber wenn meines bei irgend einem Motiv ein so unruhiges Bokehs geliefert hätte, wie in Deinem Beispiel, dann wäre es mir wohl schon damals aufgefallen.

bearbeitet von 3D-Kraft
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Hmm, bist Du Dir sicher mit den 13 Lamellen? Wenn ich bei meinem richtig gezählt habe, hat es 14 und auf deren Web-Site sind auch 14 angegeben. Ist deines vielleicht noch ein "frühes" Exemplar aus der Prototypen-Phase?

Ich meine nicht die vordere stufenlose Blende, die habe ich nicht gezählt sondern die hintere vor der ein F steht. Habs zwei mal nachgezählt. Meins hat die Seriennummer 247, das ältereist also deines. Hast du es denn noch? Dann mach doch einfach mal ein enger gefasstest Portrait mit einem unruhigen Hintergrund und ein Motiv wo der Übergang von der Schärfe zur Unschärfe zu sehen ist.

 

Das Apodization-Element wird wohl das gleiche sein, aber auch bei der Justage der Linsen kann sich später der eine oder andere Unterschied im Boken und in der Schärfe ergeben. Vielleicht war Deines auf max. Schärfe getrimmt?

Kleine Unterschiede kann ich mir auf dem Weg vorstellen aber nicht so deutliche, dass deines auf einmal wie ein Sony STF zeichnet. Ich sehe auch in deinen Bildern deutliche Unterschiede die sich mit meinen Beobachtungen decken. Ich würde auch nicht sagen, dass das Laowa schwach ist, ganz im Gegenteil es hat sehr gutes Bokeh im konventionellen Sinn. Was man aber nicht bekommt, ist der Look des Sony STF.

 

Grüße

Phillip

bearbeitet von Phillip Reeve
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  • 6 months later...

die lichtflecke im hintergrund rechts wirken durch ihre ovale form für mich wie von einem anamorphoten

oder ist das nur ein fall von extremem katzenaugen-bokeh?

 

Das sind Katzenaugen - allerdings in normalem Maße.

 

Das Laowa STF ist mit dem Sony STF leider überhaupt nicht vergleichbar, der Effekt ist nicht einmal ansatzweise so stark. Vielmehr ist das Laowa für mich "einfach nur" ein sehr gutes 105er mit toller Schärfe, CA-Korrektur und ordentlichem Bokeh.

 

Schau mal hier, wie die beiden Objektive im Vergleich den Hintergrund darstellen: https://phillipreeve.net/blog/stf-duel-laowa-2105-vs-sony-2-8135/

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  • 2 weeks later...

Das sind Katzenaugen - allerdings in normalem Maße.

Solche "Katzenaugen" sind bei solchen Brennweiten zu den Randbereichen in der Tat eher normal. Sehr kurze Objektiv-Konstruktionen mit wenigen Elementen sind da weniger auffällig, haben aber durch die geringere Korrektur wieder andere Schwächen.

 

Das Laowa STF ist mit dem Sony STF leider überhaupt nicht vergleichbar, der Effekt ist nicht einmal ansatzweise so stark. Vielmehr ist das Laowa für mich "einfach nur" ein sehr gutes 105er mit toller Schärfe, CA-Korrektur und ordentlichem Bokeh.

Das kann man natürlich so sehen...

 

Bei dem "überhaupt nicht vergleichbar" gehe ich jedoch nicht mit. Natürlich kann man erst mal alles vergleichen. Konstruktiv waren sie sich zum Zeitpunkt der Laowa-Erscheinung jedenfalls ähnlicher, als jedes andere Portrait-Tele. Beide nutzten bis dahn als einzige das STF-Prinzip mit einem Apodization Element, nur mit unterschiedlich ausgeprägtem Gradient. Der stärkere Gradient beim Sony (auch beim nun neu angekündigten 100mm f/2.8 T5.6) hat seine Vor- und Nachteile. Vorteil ist das noch weicher gezeichnete Bokeh, Nachteil ist die noch mal deutlich reduzierte Transmission - es fehlen beim Sony rund 1,5 Blendenstufen Licht und das kann bei einem Tele dann schon mal knapp werden - zumindest bei dynamischen Szenen mit Menschen. Im Feld-, Wald- und Wieseneinsatz ist es natürlich egal, wobei mich das rauhere Bokeh eures Exemplars ebenfalls etwas irritierte, aber das hatten wir ja schon an anderer Stelle thematisiert.

 

Auch Spitzlichter im Unschärfebereich, die beim Sony zu Wattebäuschen werden, sind eben nicht jedermanns Sache. In solchen Situationen ist mir der abgemilderte Effekt des Laowa lieber.

 

Nun stehen jedenfalls zwei Artikel mit unterschiedlichem Ergebnis im Netz und wir müssen abwarten, was andere Reviews mit anderen Exemplaren zeigen.

bearbeitet von 3D-Kraft
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Solche "Katzenaugen" sind bei solchen Brennweiten zu den Randbereichen in der Tat eher normal. Sehr kurze Objektiv-Konstruktionen mit wenigen Elementen sind da weniger auffällig, haben aber durch die geringere Korrektur wieder andere Schwächen.

Stimmt, aber das Sony STF 135 hat quasi keine Katzenaugen. Das STF ein normales Maß.

 

 

 

Bei dem "überhaupt nicht vergleichbar" gehe ich jedoch nicht mit. Natürlich kann man erst mal alles vergleichen. Konstruktiv waren sie sich zum Zeitpunkt der Laowa-Erscheinung jedenfalls ähnlicher, als jedes andere Portrait-Tele. Beide nutzten bis dahn als einzige das STF-Prinzip mit einem Apodization Element, nur mit unterschiedlich ausgeprägtem Gradient. Der stärkere Gradient beim Sony (auch beim nun neu angekündigten 100mm f/2.8 T5.6) hat seine Vor- und Nachteile. Vorteil ist das noch weicher gezeichnete Bokeh, Nachteil ist die noch mal deutlich reduzierte Transmission - es fehlen beim Sony rund 1,5 Blendenstufen Licht und das kann bei einem Tele dann schon mal knapp werden - zumindest bei dynamischen Szenen mit Menschen. Im Feld-, Wald- und Wieseneinsatz ist es natürlich egal, wobei mich das rauhere Bokeh eures Exemplars ebenfalls etwas irritierte, aber das hatten wir ja schon an anderer Stelle thematisiert.

Ich will mal Bilder sprechen lassen:

28310135022_1020e22d4b_b.jpg

 

28310129632_340da69b13_b.jpg

 

27798991273_c043da0ef4_b.jpg

 

27798984913_e7aee732c4_b.jpg

Ich sehe da das Laowa sehr nahe an den beiden (sehr guten) konventionellen Objektiven, das Sony STF hat einen völlig anderen Look und das meine Jannik.

 

Ich denke das das wenig mit einem minimal stärkeren STF-Filter zu tun und viel mehr mit einer beim Laowa nicht aufs Bokeh optimierten Grundkonstruktion. Das sieht man ja auch in einer sehr unruhigen Transition Zone beim Laowa:

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links Laowa, rechts Sony.

 

Bei den Bildern oben sieht man auch den geminderten Kontrast des Laowa, wie gesagt es ist sehr sehr gegenlichtempfindlich und zeigt in diesem Szenario schon leichtes Flare obwohl es nur einen etwas helleren Hintergrund gibt.

 

Den von dir vermuteten Unterschied der Konstruktionen sehe ich nicht. Auch deine Bilder zeigen gutes Bokeh, aber nicht im Ansatz den STF look.

 

Grüße

Phillip

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Der Hintergrund variierte während Deiner Aufnahmen und beim Sony STF ist mir nicht ganz klar, ob es überhaupt voll aufgeblendet war. Du schreibst im Bild selbst "f/4.5" dazu und die Zerstreuungskreise sind vergleichsweise klein. Spitzlicht-Zerstreuungskreise hätten beim Sony STF im Randbereich ebenfalls Katzenaugenform, wenn sie nicht zu Wattebäuschen gemacht werden würden.

Ein derart rauhes Bokeh wie bei Deinen letzten Beispielen habe ich bei keinem meiner Bilder entdecken können. Du überträgst hier wie auch auf Deiner Webseite die Eigenarten eures individuellen Test-Exemplars auf die grundsätzliche Konstruktion und solltest eigentlich besser wissen, dass sich derart pauschale Aussagen nicht anhand eines Exemplars treffen lassen. Ob mein Exemplar repräsentativer ist, als eures, weiß ich natürlich auch nicht, allerdings behaupte ich das auch nicht.

Es ist richtig, dass sich der Look des Sony STF von dem des Laowa unterscheidet. Dennoch weisen beide typische Merkmale eines STF auf, wenn auch beim Laowa nicht so ausgeprägt.

bearbeitet von 3D-Kraft
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Der Hintergrund variierte während Deiner Aufnahmen und beim Sony STF ist mir nicht ganz klar, ob es überhaupt voll aufgeblendet war. Du schreibst im Bild selbst "f/4.5" dazu und die Zerstreuungskreise sind vergleichsweise klein.

Da hat mein Skript Mist gebaut und den t-Wert rein geschrieben. Die Belichtungszeit zeigt aber, dass des f/2.8 bzw. t/4.5 war.

 

Spitzlicht-Zerstreuungskreise hätten beim Sony STF im Randbereich ebenfalls Katzenaugenform, wenn sie nicht zu Wattebäuschen gemacht werden würden.

Die Behauptung basierst du worauf? Das Sony hat keine Vignettierung und folglich auch keine Katzenaugen. Das kannst du z.B. bei Photozone nachlesen.

 

Ein derart rauhes Bokeh wie bei Deinen letzten Beispielen habe ich bei keinem meiner Bilder entdecken können.

Bei Portraits wie du sie bisher gezeigt hast spielt die Transition Zone auch keine Rolle. Nimm ein Motiv bei etwas harscherem Licht und mach ein Bild bei welchem es einen klaren Übergang von Schärfe zu Unschärfe gibt um den Effekt zu sehen. Ein Kiesweg bietet sich da beispielsweise an. Dann hätte man einen Anhaltspunkt ob es tatsächlich Unterschiede zwischen unseren Exemplaren geben könnte.

Dennoch weisen beide typische Merkmale eines STF auf, wenn auch beim Laowa nicht so ausgeprägt.

Ganz konkret: Bezogen auf meinen Vergleich: Wo siehst du da die STF Mermale beim Laowa, durch die es sich von den beiden "konventionellen" Objektiven abhebt?

 

Grüße

Phillip

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Philipp, wir drehen uns hier im Kreis und sind uns bzgl. des Laowa STF wohl nur darüber einig, das wir uns uneinig sind. Ich werde hierzu nur noch eine Statement von Dir kommentieren:

 

Das Sony hat keine Vignettierung und folglich auch keine Katzenaugen. Das kannst du z.B. bei Photozone nachlesen.

 

Ein direkter Zusammenhang zwischen Vignettierung und Katzenaugen wäre mir neu und ich bezweifle ihn.

 

Abgesehen davon: Ohne hier persönlich werden zu wollen aber die PZ-Reviews erfassen bei ihren Bewertungen nur ein Bruchteil dessen, was ein Objektiv ausmacht. Ich würde sie allenfalls ergänzend heranziehen.

 

 

bearbeitet von 3D-Kraft
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Ich werde hierzu nur noch eine Statement von Dir kommentieren:

Das ist schade, da du das Objektiv ja besitzt könntest du mit einigen wenigen Aufnahmen Klarheit für dich und/oder uns schaffen.

 

Ein direkter Zusammenhang zwischen Vignettierung und Katzenaugen wäre mir neu und ich bezweifle ihn.

Ist aber so, das kannst du z.B. hier nachlesen: http://toothwalker.org/optics/vignetting.html

 

Abgesehen davon: Ohne hier persönlich werden zu wollen aber die PZ-Reviews erfassen bei ihren Bewertungen nur ein Bruchteil dessen, was ein Objektiv ausmacht. Ich würde sie allenfalls ergänzend heranziehen.

Du legst gerade an die Arbeit anderer sehr viel höhere Standards als an deine an wie mir scheint. Auch wenn ich deine Einschätzung teile traue ich ihnen aber zu die Vignettierung zu messen.

 

Grüße

Phillip

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Ist aber so, das kannst du z.B. hier nachlesen: http://toothwalker.org/optics/vignetting.html

 

Es gibt diverse konstruktive Merkmale, die eine Vignettierung verursachen können. Ein Teil davon kann ebenfalls als Erklärung für Katzenaugen herangezogen werden. Der Artikel sagt auch nichts anderes. Deine Auslegung wäre hingegen so zu verstehen, dass ein Objektiv, das vignettiert, automatisch auch Katzenaugen produziert. So ist es nicht.

 

 

Du legst gerade an die Arbeit anderer sehr viel höhere Standards als an deine an wie mir scheint. Auch wenn ich deine Einschätzung teile traue ich ihnen aber zu die Vignettierung zu messen.

 

Natürlich traue ich PZ zu, eine Vignettierung zu messen. Das kann jeder, der weiß, wie er einen RAW-Konverter dazu bringt, keine Korrekturprofile anzuwenden und eine "Pipette" anzuwenden. Habe ich irgendwo etwas anderes behauptet? Auch hier gilt jedoch nicht der Umkehrschluss. Nur weil jemand die Software und Fachkenntnis hat, um eine Verzeichnung, eine Vignette und eine Auflösung zu messen, heißt noch lange nicht, dass er damit ein aussagekräftiges Urteil über ein Objektiv abgeben kann.

 

Ehrlich gesagt gehen mir Deine Versuche, meine Aussagen zu verdrehen, inzwischen ziemlich auf den Senkel.

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