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Fujinon 35mm 1.4 und Freistellung für Portraits


joerg-heidelberg

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Ich würde gerne Objekte / Personen durch unscharfen Hintergrund mittels offener Blende freistellen. Habe mir von einem Freund seine Leica Vollformat ausgeliehen. Mit der Leica M9 und 50 mm 2.0 gelingt dies gut.

 

Leica ist enorm teuer, aber Fuji X-E2 mit guten Festbrennweiten wäre doch evtl. eine interessante Alternative. Theoretisch betrachtet entspricht doch ein Fujinon 23mm 1.4 und Fujinon 35mm 1.4 einem 35mm 2.0 und 50mm 2.0 an einer Vollformatkamera. Damit müßte man doch eigentlich Aufnahmen mit ausreichender Freistellung, also Unschärfe des Hintergrundes, hinbekommen. 

Wie seht ihr das?

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es sind nicht ganz F2 umgerechnet, aber da wollen wir nicht rumtun.... das sieht man nur im direkten Vergleich, und da nicht immer. Du solltest Du den 1,4er Objektiven eine ausreichende Freistellung bekommen, wenn Du mit F2 an der M9 zufrieden warst.

 

 

Portraits, wenn sie nicht gerade das Umfeld des Fotografierten beinhalten, macht man eigentlich mit längerer Brennweite ... dafür hat Fuji extra das 1,2/56 im Programm.... Damit solltest Du keinerlei Probleme haben ein sauberes Portrait hinzubekommen.

 

Klassisch nimmt man an Kleinbild 85mm (+ - 5mm) und Blende 4 (alter Fotografenspruch: für Mensch und Tier nimm Blende 4) Damit erhält man ein scharfes Gesicht (sogar mit scharfer Nase und Ohren) und trotzdem eine angenehme Hintergrundunschärfe.

 

 

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Das Fuji f/1.2, 56 mm bietet die klassische Portrait-Brennweite, aber im Allgemeinem wird das Bokeh aufgrund der 7 Blenden-Lamellen als nicht besonders schön angesehen. Ich würde eher zum f/2.0, 90 mm raten. Aus meiner Sicht so ziemlich das beste Objektiv für Portraits und Aufnahmen im mittleren Tele-Bereich, wenn dir Bokeh und schöner Unschärfe-Verlauf wichtig sind.

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 aber im Allgemeinem wird das Bokeh aufgrund der 7 Blenden-Lamellen als nicht besonders schön angesehen.

 

Das 56mm hat teilweise ein unruhigeres Bokeh aufgrund der aspherischen Linse, die dort verbaut ist.

http://www.fujifilm.com/products/digital_cameras/x/fujinon_lens_xf56mmf12_r/specifications/

Dies kann man ganz gut am MTF Verlauf sehen.

Das XF 90mm/2 wird generell als bisher beste Festbrennweite bezeichnet. Daher hatte ich die 56er bis jetzt ausgelassen und mich für die 90mm entschieden. Außerdem hat das 90mm einen kleineren Mindestabstand.

Nachteilig kann die längere Brennweite in Räumen (Ausschnitt zu klein) oder bei schlechtem Licht sein, da die Verwacklugsgefahr größer ist.

http://www.photozone.de/fuji_x/968-fuji90f2?start=2

 

Allgemein ist es jedoch relativ unabhängig von der Brennweite, ob ein gutes Portrait gelingt. Was das Freistellen angeht: das 35mm kann den Hintergrund abgrenzen, aber natürlich nicht so gut wie das 56mm oder das 90mm. Wenn es auf den Preis ankommt, kann das 60mm/2.4 Makro auch eine Alternative sein, wobei es von der Bildqualität nicht an das 56mm heran zu reichen scheint.

bearbeitet von grillec
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Leica ist enorm teuer, aber Fuji X-E2 mit guten Festbrennweiten wäre doch evtl. eine interessante Alternative.

Es gibt ja nicht nur die absurd teuren Leicas bei Vollformat. Wie wäre es mit Sony? Eine Sony A7II kostet nicht so viel mehr wie eine X-T1. Das Sony/Zeiss 55 mm ist ausgezeichnet. 85 er gibts inzwischen von Sony (Sony FE 85 mm F1.4 GM) und Zeiss (Batis 1.8/85) ebenfalls.

 

APS-C ist halt nicht Vollformat. Das kann man drehen und wenden wie man will.

bearbeitet von Gast
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Falls es die Absicht vom TO ist ausschließlich mit wenig Schärfentiefe im Studio zu arbeiten, ist natürlich Mittelformat das einzig Wahre,

Kleinformat ist halt nicht Mittelformat. Das kann man drehen und wenden wie man will. ...

... und so weiter und so weiter, wie langweilig!

 

Das 60mm ist sehr scharf, (zu scharf fast für Portraits) und es hat ein sehr schönes Bokeh, also warum nicht, 2.4 reichen doch meistens aus.

Ansonsten liegt das 90er klar in Führung.

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Klassisch nimmt man an Kleinbild 85mm (+ - 5mm) und Blende 4 (alter Fotografenspruch: für Mensch und Tier nimm Blende 4) Damit erhält man ein scharfes Gesicht (sogar mit scharfer Nase und Ohren) und trotzdem eine angenehme Hintergrundunschärfe.

Super Spruch. Ist die Blende 4 für Vollformat oder APS-C gemeint? bearbeitet von E-P1
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Super Spruch. Ist die Blende 4 für Vollformat oder APS-C gemeint?

 

 

der stammt noch aus einer Zeit, in der APS noch ein feuchter Traum der Filmindustrie war :)

 

d.h. bei mFT wäre F2 eine gute Blende und bei APS 2,5

 

 

... da muss man aber jetzt kein Dogma draus machen, der Sinn dahinter ist, dass man genug abblenden soll, dass der ganze Kopf in der Schärfeebene liegt. (im Normalfall ... Ausnahmen machen das Leben interessant ... solange sie Ausnahmen bleiben)

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