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Olympus patentiert Vollformat Objektive


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Was Olympus unter "The basic policy for the imaging business is risk minimization" versteht kann man ebenfalls dem Jahresbericht entnehmen. So wurden inzwischen massiv die Kosten gekürzt (z. B. nur noch 2 statt 5 Produktionsstandorte), aber vor allem ihre Absatzprognosen endlich der Realität angepasst. Damit ist das exzessive "auf Halde produzieren", die wesentliche Ursache für die tiefroten Zahlen der Vergangenheit, endlich beseitigt. Der nun nüchterne Blick auf den nach wie vor schrumpfenden Systemkameramarkt und das Prinzip der Risikominimierung und weiterer Kosteneinsparung führt aber auch (Zitat aus dem Jahresbericht) zu folgender Konsequenz: "we will once again curtail the number of new models to be developed with regard to both mirrorless cameras and compact cameras". Klingt jetzt irgendwie nicht danach als ob sie mit Hochdruck an der Entwicklung eines neuen Vollformatsystems arbeiten würden.

In der Tat nicht, danke für die Infos.

 

Dass der Modell-Wildwuchs speziell im Bereich der Spiegellosen mal eingedämmt werden musste, wo man von bis zu sechs verschiedenen Modelllinien sprechen konnte, bei denen sich Olympus um die Modellpflege zu kümmern hatte, nämlich E-P, E-PL, E-PM (ok, die verschwand dann auch schnell wieder), E-M5, E-M10 und E-M1, das war allerdings auch für die Kunden irgendwann unübersehbar, denen es immer schwieriger wurde, überhaupt noch sowas wie einen Sortimentüberblick zu behalten.

 

Wenn Olympus das jetzt konsequent auf ein bis zwei PEN-Modelle und ein bis zwei OM-D-Modelle reduzieren würde, hätte man selbst bei einer Reduktion der Modellanzahl theoretisch immer noch die Option für eine Vollformat-OM-D ;-)

 

Aber stimmt schon, nach neuen, umfangreichen Entwicklungsanstrengungen für ein komplett neues System klingt das erst mal eher nicht – wobei sowas dann wiederum aber auch nicht im öffentlichen Jahresbericht auftauchen müsste. Das will man der Öffentlichkeit und damit der Konkurrenz ja auch nicht früher bekanntgeben als unbedingt nötig...

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In der Tat nicht, danke für die Infos.

 

Dass der Modell-Wildwuchs speziell im Bereich der Spiegellosen mal eingedämmt werden musste, wo man von bis zu sechs verschiedenen Modelllinien sprechen konnte, bei denen sich Olympus um die Modellpflege zu kümmern hatte, nämlich E-P, E-PL, E-PM (ok, die verschwand dann auch schnell wieder), E-M5, E-M10 und E-M1, das war allerdings auch für die Kunden irgendwann unübersehbar, denen es immer schwieriger wurde, überhaupt noch sowas wie einen Sortimentüberblick zu behalten.

 

Wenn Olympus das jetzt konsequent auf ein bis zwei PEN-Modelle und ein bis zwei OM-D-Modelle reduzieren würde, hätte man selbst bei einer Reduktion der Modellanzahl theoretisch immer noch die Option für eine Vollformat-OM-D ;-)

 

Aber stimmt schon, nach neuen, umfangreichen Entwicklungsanstrengungen für ein komplett neues System klingt das erst mal eher nicht – wobei sowas dann wiederum aber auch nicht im öffentlichen Jahresbericht auftauchen müsste. Das will man der Öffentlichkeit und damit der Konkurrenz ja auch nicht früher bekanntgeben als unbedingt nötig...

Bislang wurde nicht viel reduziert. Die OM-D Reihe ist auf drei gestiegen, lediglich die PEN Reihe ist von drei auf zwei geschrumpft. Also im Systemkamerabereich ein Modell weniger.

 

Ich denke es wird auch um die Stückzahlen gehen. Gut möglich, dass man sich eher auf das höherpreisige Segement mit geringeren Stückzahlen konzentrieren wird, bzw. im unteren Segement eher am oberen Preisende dafür aber mit hochwertig ausgestatteten und anmutenden Modellen aufwartet. Bei der E-M10II kann man das eigentlich schon ganz gut sehen.

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Ich habe gerade ca. 50% des Threads ausgeblendet wegen Off Topic und - sorry - saublöder Lagerkämpfe.

 

1. Könnt Ihr bitte auf diese dummen und pauschalen Seitenhiebe auf andere verzichten?

Danke!

 

2. Bitte nicht jede Formulierung auf die Goldwaage legen.

Auch danke.

 

3. Wenn mehrere Leute von einem Beitrag unangenehm berührt sind, kann man das auch gerne mal zur Kenntnis nehmen und nicht noch nachlegen.

 

So, und jetzt bitte wieder zum Thema.

 

Andreas

 

PS: Vor allem vielen Dank an alle, die hier sachlich weiterdiskutiert haben.

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Schärfentiefe ist nichts Naturgegebenes, sondern beruht auf der Festlegung eines gerade nicht mehr erkennbaren Schärfepunktes. Diese definierten Zerstreuungskreise sind für jedes Sensorformat anders, weil das Bild unterschiedlich vergrößert werden muss.

sprich, dem Alter steigt die Schärfentiefe von selbst an ... und wenn ich die Brille abnehme, sieht Kleinbild wie APS aus :D

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Der Paukenschlag auf der Photokina 2016 könnte sein, dass die E-M1 II nicht mit m4/3 Sensor, sondern mit größerem Sensor nahe KB auf den Markt kommt und dennoch als m4/3 Kamera benutzt werden könnte. Die offene Frage wäre der Preis.

 

 

Vermutlich haben sie deshalb auch dieses Jahr eine Menge sauteuerer Pro Objektive für mFT gebracht, weil man die ja im neuen System per Cropmodus verwenden kann .....  :huh:

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sprich, dem Alter steigt die Schärfentiefe von selbst an ... und wenn ich die Brille abnehme, sieht Kleinbild wie APS aus :D

 

Oh ja, eine vierdimensionale DOF-Tabelle mit Brennweite, Blende, Entfernung und Lebensalter. Das erschwert die Äquivalenzdiskussion. :)

 

bearbeitet von Kleinkram
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Wenn eine KB Kamera von Olympus die bewährte ergonomische Qualität und den erwartbaren hochwertigen Sucher hat, wäre sie schon ziemlich interessant und würde sich deutlich von Mitbewerbern, die gerade hier ihre Schwächen haben, gut absetzen können. Hinzukommen Olympus' Spezialitäten wie LiveComposite, Fokus Stacking und Bracketing und natürlich die führende Stellung bei der Sensorstabilisierung. Die gute Qualität der Olympus Pro Objektive macht deren Verwendung in einem m4/3 Crop Modus durchaus interessant. Der Paukenschlag auf der Photokina 2016 könnte sein, dass die E-M1 II nicht mit m4/3 Sensor, sondern mit größerem Sensor nahe KB auf den Markt kommt und dennoch als m4/3 Kamera benutzt werden könnte. Die offene Frage wäre der Preis.

 

Es gibt nichts umsonst - sollte eine Olympus KB-Kamera technische werden (wie beim Sucher) sollen als das Sony-System, müsste es auch teurer werden...

 

Fokus Stacking und Bracketing sind sehr interessant, ich hätte gehofft, Sony würde das per Firmwareupdate nachliefern für die sensorstabilisierten Systeme. Sollte von der Seite Konkurrenz kommen, würden sie es vielleicht wirklich machen. Ob Olympus auch bei der Stabilisierung eines schwereren KB-Sensors besser wäre als Sony, bleibt abzuwarten (falls wirklich was kommt).

 

Interessant finde ich das Interesse des Crop-Betriebs. Bei Sony ginge das theoretisch schon, die A7R(II) hätte genug Pixelreserven, um APS-C-Objektive zu nutzen (mit immerhin der Hälfte der Sensorfläche). Soweit ich weiß, macht's keiner...

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Wenn eine KB Kamera von Olympus die bewährte ergonomische Qualität und den erwartbaren hochwertigen Sucher hat, wäre sie schon ziemlich interessant und würde sich deutlich von Mitbewerbern, die gerade hier ihre Schwächen haben, gut absetzen können.

 

Sehe ich auch so, wie klein UND ergonomisch die sein können hat Oly  schon vor Jahrzehnten mit den OM-Bodies oder den noch winzigeren Rangefinder-Bodies gezeigt, da schafft man mit den heutigen Möglichkeiten eine ganze Ecke mehr an Kompaktheit, sieht man ja bei der Konkurrenz mit KB-DSLM.

 

Die längste patentierte Brennweite ist 35mm, das erscheint mir für ein KB-System als ziemlich wenig.

Wenn es eine Cropwahl gibt, wie bei der Pentax Vollformat, gepaart mit dem vielen Altglas mit großem Bildkreis, dann ist das durchaus ein multifunktionales Arbeitsgerät ;) und sowas zieht die ambitionierten Amateurfotografen an, denn auf dem Sektor wird die Kohle am Kameramarkt generiert. Der Profisektor bei den Kameras ist schon lange müde geworden, der Profi sorgt sich ja auch in erster Linie um die Wirtschaftlichkeit eines Systems.

 

:)

bearbeitet von Lumixburschi
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Sobald Du einen Ausschnitt aus einem großen Sensor machst, musst Du das Bild vergrößern um auf gleiche Ausgabegröße zu kommen. Dadurch vergrößert man auch Bildfehler wie Rauschen.

 

Die Freistellung verändert sich nicht, aber nach Vergrößerung des Ausschnitts wirkt sie halt anders. ...

Wie "anders"? 

Was passiert mit der Unschärfe? Die hat doch eine (definierte) räumliche Ausdehnung am Sensor, und wird exakt mit dem Vergrößerungsfaktor mitvergrößert. Je mehr Vergrößerung, desto unschärfere Unschärfe.

 

 

LG Horstl

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Wie "anders"?

Was passiert mit der Unschärfe? Die hat doch eine (definierte) räumliche Ausdehnung am Sensor, und wird exakt mit dem Vergrößerungsfaktor mitvergrößert. Je mehr Vergrößerung, desto unschärfere Unschärfe.

Wenn man einen APS-C Ausschnitt aus einem KB Bild hernimmt und diesen auf dieselbe Ausgabegrösse des KB Bildes (logischerweise grösseren Bildwinkels) bringt, dann hast du natürlich völlig Recht, ändert sich an keinem einzigen Pixel auch nur irgendetwas (ausser der Skalierung).

 

Aber dennoch weist dieser - an sich exakt gleiche - Ausschnitt nun eine geringere Schärfentiefe auf als selbiger Ausschnitt, welcher noch im ursprünglichen KB Bild (weiteren Bildwinkels) eingebettet ist.

 

Das Konzept der Schärfentiefe ergibt ohne Definition bzw. Berücksichtigung eines Unschärfekreisdurchmessers keinen Sinn. Ohne Unschärfekreisdurchmesser gibt's überhaupt keine Schärfentiefe, sondern lediglich eine Schärfeebene. Und Ebenen haben bekanntlich keine Tiefenausdehnung.

 

Durch die Skalierung eines Bildes ändert sich auch dessen relatives Grössenverhältnis zum anzuwendenden Unschärfekreisdurchmesser und damit die Schärfentiefe. Klingt komisch, is aber so.

Ergibt bei näherer Betrachtung nicht nur Sinn, sondern ist sogar in jedem Schärfentieferechner nachprüfbar. ;)

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Das Konzept der Schärfentiefe ergibt ohne Definition bzw. Berücksichtigung eines Unschärfekreisdurchmessers keinen Sinn. Ohne Unschärfekreisdurchmesser gibt's überhaupt keine Schärfentiefe, sondern lediglich eine Schärfeebene. Und Ebenen haben bekanntlich keine Tiefenausdehnung.

 

Wäre es nicht mal zeitgemäß, eine Schärfenausdehnung in Abhängigkeit der Ausgabegröße zu definieren? Sonst sinkt die Schärfentiefe immer weiter mit zunehmenden Sensorauflösungen, obwohl bei Fotos gleicher Ausgabegröße keine Unterschiede der Schärfenausdehnung zu sehen sind. Wenn ich beim Pixelpeepen von A7rII-Bildern sehe, dass irgendwas nicht mehr pixelscharf ist, heißt das doch noch lange nicht, dass es auch in Ausgabegröße unscharf ist.

 

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Wäre es nicht mal zeitgemäß, [...]

Solche Überlegungen ergeben sicher Sinn.

Wenn ich von mir selbst ausgehe, kann ich jedoch meist nicht bereits im Vorfeld abschätzen in welcher Ausgabegröße und auf welchem Ausgabemedium ein Bild landen wird - wenn denn überhaupt. Wüsste ich es bereits bei der Aufnahme, würde es manche Einstellung oder Ausrüstungsauswahl wohl vereinfachen. Und damit komm ich nicht weg davon möglichst "das Maximum" aus dem jeweiligen Setup zu holen - einfach, weil ich "das Nötige" dabei noch nicht kenne. Auch, wenn es oftmals überflüssig sein wird.

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Ich halte diese Spekulationen über eine KB-Olympus, an der man die bisherigen Objektive mit Crop nutzen könne - und die womöglich noch zur Photokina 2016 - für nette Gedankenspiele und sonst nichts. Vielleicht kommt mal eine, aber wenn in einigen Jahren.

Würde Olympus soviel Entwicklungsenergie in die Verbesserung des High-Res-Modes stecken, wenn sie demnächst mit einem Sensor um die Ecke kämen, auf dem eine größere Pixelanzahl kein Problem wäre? Würden Sie jahrelang an einer Spitzenoptik arbeiten, die jetzt für 2600,-- auf den Markt gekommen ist, wenn die bald nur noch an einer der nächsten Spitzenkameras als eingeschränktes Modell dienen könnte? Würden sie jetzt einen neu entwickelten Sensor bringen, wenn in naher Zukunft ein größerer geplant wäre. Das ist doch alles höchst unwahrscheinlich!

 

Die Diskussion hier zeigt mir aber auf alle Fälle, dass auch eingefleischte MFT-Fotografen, dem Gedanken an einen größeren Sensors nicht abgeneigt sind und dass auch die, die jetzt mit den A7-Modellen fotografieren, es nicht so übel fänden, wenn es noch mehr Hersteller als Sony gäbe, die so etwas im Bereich der Spiegellosen anbieten könnten.

bearbeitet von Karen
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Ich traue das Olympus durchaus zu, denn wenn die das Vollformat nicht bald bringen, wird es vielleicht Panasonic oder Fuji tun.

Man kann die Technik ja bei Sony kaufen, die haben doch erst Toshibas Bildsensor-Sparte gekauft,

wodurch die Lieferkapazitaet von Sensoren vermutlich gesteigert werden kann.

Wenn sie das KB-Format bringen, wird es wahrscheinlich auch so geloest sein, dass die Kunden, zahlreiche Objektive von Fremdherstellern nutzen koennen.

So ist die Kamera zunaechst mal auf dem Markt, und quasi ein Fuss in der Tuere.

Die nativen Oly-KB-Objektive, koennen sie dann aehnlich wie Sony es macht, nach und nach auf den Markt bringen.

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Vielleicht kommt mal eine, aber wenn in einigen Jahren.

Ja, das denke ich auch, das braucht noch mindestens eine Photokina mehr, also frühestens 2018 auf Photokina oder CP+ oder CES.

Für die PK im November ist der zug eh abgefahren - wäre das greifbar gäbe es ja mindestens drei bis vier Rumors-Stufen oder eines dieser dunklen Schattenfotos vom Body als Olympus-Secret-Teaser ;)

 

:)

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Wäre es nicht mal zeitgemäß, eine Schärfenausdehnung in Abhängigkeit der Ausgabegröße zu definieren?

 

In der Definition des Zerstreungkreisdurchmessers ist der "normale Betrachtungsabstand" enthalten. Der ändert sich mit der Bildgröße.Der "normale" Mensch betrachtet ein großes Bild aus größerer Entfernung als ein kleines. Damit ist der Schärfeneindruck ungefähr gleich.

 

Willst Du eine Schärfeausdehnung für Pixelpeeper definieren, musst Du die Ausgabegröße und den Betrachtungsabstand festlegen.

Dann kommst Du allerdings zu Werten, die nicht mehr handhabbar sind.Bei Din A 3 und 50 cm Betrachtungsabstand wird der Schärfebereich selbst abgeblendet nur wenige cm groß sein.

 

Das kannst Du relativ einfach mit Wikipedias Hilfe selbst. Über die Winkelminuten und den Betrachtungsabstand kannst Du den Zerstreuungskreis-Durchmesser neu definieren und mit DOF-Rechnern in die Praxis umsetzen.

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...Die Diskussion hier zeigt mir aber auf alle Fälle, dass auch eingefleischte MFT-Fotografen, dem Gedanken an einen größeren Sensors nicht abgeneigt sind....

Einer puristischen, voll manuellen (kein AF), klassischen OM4TiD mit hoch auflösendem Sensor (>60MP +Pixelshift für richtige SW-Aufnahmen) wäre ich tatsächlich nicht abgeneigt. Dazu drei Objektive würden mir genügen - 28/2,8, 50/2,0, 135/2,8 (eventuell auch noch eine Blende weniger, aber dafür perfekt korrigiert).

Mit einen KB-Apparat mit f/1,4-Objektiven werde ich aber nicht herumlaufen, auch nicht wenn Olympus drauf steht. Hmmm, höchstens sie sieht so gut aus wie die neue PEN...

 

LG Horstl

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Mit einen KB-Apparat mit f/1,4-Objektiven werde ich aber nicht herumlaufen, auch nicht wenn Olympus drauf steht.

Ja, kann ich gut verstehen, dieser Freistellungsirrsinn mit Objektiven, die auf extrem geringe Schärfentiefen hinauslaufen sollen/müssen, weil der Kunde das fordert (?) nervt mich schon bei APS-C zeitweise etwas mehr, grade das 55mm/1.4 habe ich noch nie offen genutzt, ist für Portrait erst ab /F2 nutzbar.

Früher gab es die "Standards", die am Markt, für 35mm Film orientiert, etabliert wurden, das waren die 28mm /2,8 oder /4 und 50/2 und 135/2.8 oder /3.5 oder /4 und die wurden sogar bewusst abgeblendet - der Maßstab "maximale Freistellung" ist ja auch ein sehr junges Kind.

 

:)

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Ja, kann ich gut verstehen, dieser Freistellungsirrsinn mit Objektiven, die auf extrem geringe Schärfentiefen hinauslaufen sollen/müssen, weil der Kunde das fordert (?) nervt mich schon bei APS-C zeitweise etwas mehr, grade das 55mm/1.4 habe ich noch nie offen genutzt, ist für Portrait erst ab /F2 nutzbar.

Früher gab es die "Standards", die am Markt, für 35mm Film orientiert, etabliert wurden, das waren die 28mm /2,8 oder /4 und 50/2 und 135/2.8 oder /3.5 oder /4 und die wurden sogar bewusst abgeblendet - der Maßstab "maximale Freistellung" ist ja auch ein sehr junges Kind.

 

:)

 

Naja, gegeben hat es die lichtstärkere Objektive schon, gerade bei 50mm. Die mit f/2 waren halt am günstigsten. Meine allererste Normalbrennweite hatte /1,7, das war für mich damals erschwinglicher als das /1,4. Pentax hatte bei den ersten K-Mount 1975 ein 50mm/f1,2 im Programm.

Ich hatte mir mal 2001 ein gut erhaltenes K-Objektiv 200/f2,5 für 80,-- DM gekauft - Vollmetall, wiegt 950g. Weil es mir zu schwer war, hab' ich es weitergegeben. Das wird fast nicht mehr angeboten, heute bekäme man dafür ein Vielfaches meines Kaufpreises in Euro.

bearbeitet von Karen
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Ja, kann ich gut verstehen, dieser Freistellungsirrsinn mit Objektiven, die auf extrem geringe Schärfentiefen hinauslaufen sollen/müssen, weil der Kunde das fordert (?) nervt mich schon bei APS-C zeitweise etwas mehr, grade das 55mm/1.4 habe ich noch nie offen genutzt, ist für Portrait erst ab /F2 nutzbar.

Früher gab es die "Standards", die am Markt, für 35mm Film orientiert, etabliert wurden, das waren die 28mm /2,8 oder /4 und 50/2 und 135/2.8 oder /3.5 oder /4 und die wurden sogar bewusst abgeblendet - der Maßstab "maximale Freistellung" ist ja auch ein sehr junges Kind.

 

:)

Naja in den 60ern gabs schon die ersten hochilchtstarken 50er z.B. ein Canon 0.95/50 und ein 1.2/50 hatte jeder der größeren Hersteller im Sortiment. Canon hat das 1.2/85 in den 70ern raus gebracht.

 

Die klassischen Doppelgauss 50er haben natürlich alle unterhalb von f/2 sehr deutliche Bildfehler aber ich kenne einige Fotografen die das sehr effektvoll einsetzen. Auch persönlich steht mir manchmal der Sinn danach oder wenn man eine Veranstaltung dokumentiert hat man häufig unanschauluche Hintergründe und ist froh das Motiv möglichst stark frei stellen zu können. Die Ästetik trifft sicherlich nicht jedermanns Geschmack, das muss jeder für sich ausmachen. Ich würde dafür plädieren da kein Richtig oder Falsch zu auf zu stellen, nur weil es deinen persönlichen Geschmack nicht trifft. Das ist eine ästeische, keine technische Frage auf die es richtige oder falsche Antworten gibt.

 

Für meine Landschaftsfotografie fände ich ein kleines 2.8/28 2/50 und 2.8/135 sehr attraktiv.

 

Grüße,

Phillip

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.... Das ist eine ästeische, keine technische Frage auf die es richtige oder falsche Antworten gibt.

 

Für meine Landschaftsfotografie fände ich ein kleines 2.8/28 2/50 und 2.8/135 sehr attraktiv.

....

Die hohen Lichtstärken waren ja eine Notwendigkeit aufgrund der sehr bescheidenen Lichtempfindlichkeit der Filmmaterialien. Die Bildgestaltung mit geringer Schärfentiefe spielte natürlich auch eine Rolle, aber bei weitem nicht die, die ihr heute zugedacht wird. Eher hat man sich Gedanken gemacht, wie weit man noch abblenden kann. Ein Bekannter hatte das 1,2/85 viel auf Reisen im Einsatz, und seine Bilder öfters ausgestellt - also ehrlich, spätestens nach dem dritten Bild hatte ich mich an dem Effekt satt gesehen, aus Höflichkeit aber nie was zu ihm gesagt (ist 30 Jahre her, jetzt könnte ich es ihm eigentlich mal sagen) 

Mit den drei genannten Objektiven war ich jahrelang unterwegs (OM), und habe wenig vermisst. Aber als ich das erste mal ein Mittelformat-Dia gesehen habe, war's vorbei mit KB. Das ganze Technik-Brimborium und am Ende kam doch wieder nur so ein elendiges Filmschnipserl raus...ich verstehe nicht, warum da heute so ein Kult daraus gemacht wird. Analoge MF-Qualität geht jetzt ganz locker mit µFT (man muß sich sogar ziemlich ungeschickt anstellen, um die nicht zu erreichen oder zu übertreffen).

 

LG Horstl

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Ich traue das Olympus durchaus zu, denn wenn die das Vollformat nicht bald bringen, wird es vielleicht Panasonic oder Fuji tun....

 

Fuji glaube ich nicht, die haben einfach ihre Nische mit dem hochwertigen APS-C System gefunden und vielleicht auch gar nicht die finanzielle Power um ein zweites System dieser Qualität anzubieten.

 

Panasonic kann ich mir durch die Zusammarbeit mit Leica aber schon sehr gut vorstellen!

Die Frage ist nur, was für "Sideletters" da mit Leica vereinbart wurden.

 

Bei Olympus stellt sich natürlich auch immer die Frage nach den finanziellen Möglichkeiten...

Spannend fände ich aber eine KB-Oly in jedem Fall !

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... Aber als ich das erste mal ein Mittelformat-Dia gesehen habe, war's vorbei mit KB....

 

Und genau so ist das heute mit dem digitalen KB, wenn Du von APS-C oder gar von mFT kommst!

Die Vergrößerungsfläche spielt immer noch dieselbe Rolle.

 

PS: von digitalem MF zu KB übrigens auch ;)

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