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Ich bin da auf einen interessanten alten Blog vom März 2014 im Forum von fineartprinter.de gestossen:

 

http://forum.fineartprinter.de/discussion/14206/anmutung-bilder-aus-olympus-om-d-im-druck/p1

 

Ein Teilnehmer war mit den Prints seiner E-M5 Dateien unzufrieden, worauf ein professioneller Fine-Art Printer die Behauptung aufstellte, dass Drucke von KB-Sensoren ästhetisch immer besser aussähen; sie hätten eine mehr filmähnliche Anmutung, wirkten plastischer, also 3-dimensional, und die Farben wären reiner und lebendiger. Demgegenüber sähe man Bildern von mFT-Sensoren ihre digitale Herkunft an (digitaler-look), und sie wirkten flacher.

 

Diese Unterschiede in der Ästhetik seien unabhängig von der Auflösung, also von der Zahl der Pixel, so dass Bilder von einer Nikon D700 mit 12MP (KB) eben besser aussähen als Prints von einer Olympus E-M5 mit 16MP (mFT).

 

Was meint ihr - Realität (in Blind-Tests verifizierbar) oder Mythos (man sieht was man sehen will)?

 

Wie gesagt, es geht nicht um die vielbeschworene "Schärfe" bzw. Auflösung, sondern um eine räumlich wirkende Ästhetik, die mit einem KB-Sensor angeblich leichter zu erzeugen sei als mit einem kleineren Sensor.

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Markus,

ich kann nur von Erfahrungen mit meinen eigenen Ausstellungen sprechen. Da war es den Besuchern nicht möglich, mir bei den ausgestellten 50x70 Drucken zu sagen welche Bilder mit mFT (OM-D E-M5 und E-M1) und welche mit KB (D700, D800) entstanden sind.

Das mag aber natürlich auch an meiner Art der Motive und Nachbearbeitung liegen.

 

Ich selbst sehe Unterschiede eher nach erfolgter Bearbeitung, da machen sich Sensorgröße und Dynamik gelegentlich schon bemerkbar.

Aber Unterschiede in der Ästhetik hinsichtlich Farben und 3-Dimensionalität sehe ich viel mehr in unterschiedlichen Objektiven begründet. Sowohl bei mFT als auch bei KB, nur gab es für mFT meiner Meinung nach anfangs hauptsächlich mit Gewalt und SW Korrektur möglichst klein und leicht gehaltene Objektive, die durchaus einen digitaleren flacheren Eindruck vermittelt haben könnten. Mit den lichtstarken FBs von Panasonic und Oly und den 2/8er Zooms beider Hersteller ist das aber für mich nicht mehr der Fall.

bearbeitet von acahaya
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Wenn man diesen Gedanken weiterspinnen würde, dann hätten ja früher die FT-Kameras und Objektive ebenfalls diese schlechtere Anmutung aufzeigen müssen, denn die Sensorgröße hat sich ja nur durch den entfallenen Spiegel nicht geändert und das sehe ich nicht.

 

Insofern liegen wahrnehmbare Unterschiede m.M. nach an den Objektiven bzw. an der Nachbearbeitung.

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Das mag aber natürlich auch an meiner Art der Motive und Nachbearbeitung liegen.

 

Ich selbst sehe Unterschiede eher nach erfolgter Bearbeitung, da machen sich Sensorgröße und Dynamik gelegentlich schon bemerkbar.

Aber Unterschiede in der Ästhetik hinsichtlich Farben und 3-Dimensionalität sehe ich viel mehr in unterschiedlichen Objektiven begründet. 

Im ersten stimme ich voll zu - beim zweiten nur eingeschränkt.

 

Für mich stellt sich immer mehr die Nachbearbeitung als der ausschlaggebende Faktor für die Farbwirkung, Präsenz und Plastizität der Bildergebnisse dar. Und da man in kritischen Fällen bei KB mehr Informationen (12-14 Bit) zur Verfügung hat, kann man da unter Umständen mehr rausholen. In anderen Fällen macht es überhaupt keinen Unterschied, weil einfach auch die vom kleineren Sensor gebotene Informationsmenge voll ausreicht.

 

Vieles wird da auch vom individuellen ästhetischen Empfinden abhängen: Erhöhen tiefe Schatten die Plastizität - oder läßt auch gut erkennbare Durchzeichnung in Schatten das Bildwichtige klarer hervortreten?

 

Bei der Hardware bin ich mir unsicher, und das gilt für beide Enden der Kette - also für das Objektiv ebenso wie für den Drucker. Natürlich haben verschiedene Fabrikate oder Modelle beider Arten von Gerät ihre spezielle Charakteristik. Aber die dürfte (in der Theorie zumindest) weitgehend "numerisch'" erfassbar sein, so daß man bei der RAW-Entwicklung durch entsprechende Einstellung der Parameter korrigierend eingreifen kann. 

 

Dabei kommt es sicher nicht nur auf die Informationsmenge imd -qualität (Sensorformat und Pixelgröße) an, sondern auch auf das "Händchen" des Bearbeiters und natürlich auch auf das Leistungsvermögen der eingesetzten Software.

 

Die Erfahrung des Thread-Starters in Fineart erkläre ich mir ganz wesentlich damit, daß er seinen Druckprozess im Lauf der Zeit immer mehr auf die von ihm eingesetzte Kamera- und Entwicklungstechnik hin optimiert hat - oder eher umgekehrt, weil es beim Drucken ja nicht so flexibel zugeht. Und dann kommt eine neue Kamera ins Spiel - und das passt alles nicht mehr optimal zusammen. Das liegt dann aber weniger daran, daß der Newcomer MFT-Format hat, sondern daran, daß hier die entsprechende Optimierung noch nicht stattgefunden hat.

 

 

bearbeitet von micharl
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Was meint ihr - Realität (in Blind-Tests verifizierbar) oder Mythos (man sieht was man sehen will)?

 

In derlei Fragen halte ich eigenes Ausprobieren für am zuverlässigsten.

 

Alternative(s) System(e) mit allem nötigen Drumherum für die eigenen Aufahmen (Gehäuse, Objektive, Zubehör) kaufen/ausleihen, sich eine Weile dran gewöhnen und einarbeiten, anschließend Vergleichsaufnahmen direkt aus und in der eigenen Praxis (keine "Studiotests") schießen und diese dem wie auch immer gearteten Endmedium entsprechend bearbeiten/ausgeben (auch hier vorher die eventuell abweichende Methodik optimieren). Jeden dieser Schritte, von der Aufnahme bis zur Endausgabe, jeweils nach eben demselben Schema ausführen, welche man schlussendlich selbst anwenden würde.

 

Andere Anwendung und Methodik kann problemlos zu anderem Ergebnis und Fazit (und endlosen Forendiskussionen) führen. DU schießt DEINE Motive auf DEINE Art und verfährst mit DEINEN Fotos nach DEINER Methodik weiter bis zu DEINEM Endprodukt in DEINER Betrachtungsweise. Jedwede andere Meinung als DEINE eigene ist in solchen äusserst subjektiven und komplexeren Angelegenheiten letztlich irrelevant oder gar irreführend. Man kann sich natürlich Hilfestellungen, Tipps und Inspiration zu einzelnen Punkten von anderen holen - die letztendliche Entscheidung darüber welche Ausrüstung sich nun in welcher Zusammenstellung mehr oder eben nicht mehr für dich auszahlt auszahlt, kannst nur du alleine treffen.

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Demgegenüber sähe man Bildern von mFT-Sensoren ihre digitale Herkunft an (digitaler-look), und sie wirkten flacher.

Wenn mich jemand fragen würde was der Hauptunterschied zwischen den Sensoren ist, ich würde genau dies Antworten. Die Bilder wirken mit kleiner werdender Sensorgröße flacher und weniger lebendig.

 

Da spielt dann auch die rein nüchtern betrachtete Bildqualität auf pixelebene, Dynamik und dergleichen keine Rolle mehr. Nüchtern betrachtet gefallen mir meine Bilder aus der analogen KB von der Anmutung erheblich besser als die meiner MFT, auch wenn letztere in der absoluten BQ natürlich deutlich vorne liegt.

 

Das war letztendlich auch ausschlaggebend dafür das ich mir nun zusätzlich zu MFT und APS-C noch eine digitale KB zugelegt habe. Einzig und allein wegen der Anmutung der Bilder, nicht wegen der theoretisch besseren BQ.

 

Zu den Blindtests, die halte ich nicht für zielführend. Ich habe noch keinen gesehen der nicht aufgrund von Motiv, kameraeinstellung und objektivwahl sinnvoll war. Die Vergleiche Zielen auch meist nur auf pixelpeeper ab, z.B. Landschaft bei bestem Wetter mit optimaler Blende, oder Portraitaufnahmen mit ungleichen Bildwinkeln, Blende und Motivabständen.

Zudem wird einer der wichtigsten Faktoren immer ausgeblendet -> welche Möglichkeiten haben die Rohdaten.

 

Es ist aber wie immer, eine Diskusion hierzu ist eigentlich nie sinnvoll. Die einen Sehen es, die anderen nicht. Was für den einen ein Vorteil ist, ist für den nächsten ein Nachteil. Es gibt aber zum Glück für jeden das passende Werkzeug um glücklich zu werden.

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Zudem wird einer der wichtigsten Faktoren immer ausgeblendet -> welche Möglichkeiten haben die Rohdaten.

 

Warum soll das einer der wichtigsten Faktoren sein, wenn das Bild einigermaßen gut belichtet und komponiert ist? Ist nicht eher so, dass das nur in kritischen Lichtsituationen wichtig ist?

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Es ist aber wie immer, eine Diskusion hierzu ist eigentlich nie sinnvoll. Die einen Sehen es, die anderen nicht. Was für den einen ein Vorteil ist, ist für den nächsten ein Nachteil. Es gibt aber zum Glück für jeden das passende Werkzeug um glücklich zu werden.

 

Warum machst Du nicht mal einen Bildvergleich, wenn Du alle 3 Systeme hast? Landschaftsbild und Porträtbild bei gleicher Lichtsituation und annähernd ähnlichen Brennweiten/Objektiven. Die RAW-Dateien stellst Du zur Verfügung und jeder Verfechter darf sich dann austoben, was Vor- und Nachteile des Systems angeht? Vorher - nacher - Bild posten mit Begründung.

 

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Ich habe auch schon Ausstellungen mit Fotos aller drei Formate gemacht (bis 80x60 cm) und sehe sowohl in der Qualität als auch im Look keinerlei Unterschied. Ich würde aber auch nie ein Foto was mich qualitativ nicht überzeugt in eine Ausstellung platzieren.

 

Der Vorteil meiner A7r liegt für mich darin, dass ich wesentlich weniger Ausschuss habe, also mehr Fotos so bearbeiten kann wie ich es will und das ich wesentlich mehr Situationen überhaupt aufnehmen kann(ISO, Dynamik, Crop). Also mache ich mit KB mehr bessere Bilder, im ausbelichteten Foto sieht man dass im Vergleich dann aber technisch nicht mehr. Vor allem im Hochgebirge habe ich mit meiner APSC Kamera einfach wesentlich weniger Spielraum und muss häufiger das Objektiv wechseln. Allerdings War meine Canon 5d mk III in Sachen Dynamik noch schlimmer als meine Nex6. Meine KB Begeisterung ist also zu einem guten Teil eine A7r Begeisterung...

 

Von der reinen Schärfe reichen mir alle meine aktuelleren Kameras für Drucke aus. Erst bei meiner EOS 20D oder 10D sehe ich da deutliche Nachteile. Am Monitor sieht dass dann schon wieder anders aus, da ist mir meine Nex6 oft schon zu unscharf, aber im Druck ist das absolut nicht zu sehen.

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Ich habe mFT und digitales KB im Einsatz und kenne auch analoges KB aus eigener Anschauung.

 

Lebendiger wirkt mFT, gediegener KB.

 

Möchte man einen filmähnlichen look muss man die Bilder beider Kameras mit einer entsprechenden software nachbearbeiten. Zum Beispiel DXO filmfilter oder andere entsprechende software.

Damit werden dann Farbtöne und Kontrastverläufe auf filmähnliche Äquivalente transformiert. Das überdeckt garantiert jegliche angebliche Unterschiede, die mFT und KB Kamera in den Farben oder hinsichtlich ästetischer Anmutung mitbringen. Und da habe ich die Filmkornsimulation noch gar nicht hinzugeschaltet.

 

Die meisten sichtbaren Unterschiede hinsichtlich der Tiefenschärfe sollte man mit hochöffnenden mFT Objektiven ausgleichen können. Ausnahmen wie ein Leica 0,95/50 mm an KB oder der ein Canon 1,2/85 bestätigen die Regel.

 

Aber wie gesagt, ist Dir ein filmähnlicher look wichtig, dann kommst Du mit einer guten Filmsimulationssoftware dort eher hin als mit einem Wechsel aufs größere Format. Oder man kauft sich für besondere Momente nochmal eine preiswerte analoge Kamera mit gutem scanner.

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"Könnte" man machen, ich bin aber glaube ich der falsche für solche Tests.. Mal abgesehen davon weiß ich jetzt schon wo das enden würde.. ;)

 

Du sollst ja nix testen, sondern nur fotografieren. Das "Austesten" mit Hilfe der RAW-Dateien soll dann jeder selber machen und die Systemvorteile begründen. Genau das würde nach meiner Meinung deshalb nicht dort enden, wo du es vermutest. Ich kann es leider nicht machen, da kein KB.

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Was ich selber beobachtet habe:

 

Je grösser der Sensor, desto harmonischer die Farbverläufe, desto feiner die Abstufungen der Tonwerte. Die Bilder wirken an kritischen Stellen weniger harsch, die Übergänge sind weicher, ohne dass der Mikrokontrast darunter litte, und die Farben sind eine Spur leuchtender und reiner, also besser getrennt. Natürlich hängt das alles auch von der Beleuchtung des Motivs ab, es gibt bekanntlich weiches und hartes Licht.

 

Ob sich diese an einem guten Bildschirm durchaus wahrnehmbaren Unterschiede dann im Print noch wahrnehmen lassen ist eine andere Frage.

 

Aber irgendwelche Vorteile muss der KB-Sensor ja haben, abgesehen vom höheren Freistellungspotenzial, sonst würde man sich schon fragen, warum nicht alle zu kleinerformatigen Systemen greifen.

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Schon wieder ein Wunder. Da ja in jedem KB-Print ein FT/mFT Print drinsteckt, kann es sich nur um ein Randphänomen (also ein Phänomen der Bildränder) handeln. Deckt man die Ränder bei KB mit einem schwarzen Karton ab, so dass kleinere Formate entstehen, verändern sich die Farben... und noch so manches andere...

Oder wie ist das?

Der Typ vor dir beim Hütchenspiel gewinnt immer, komischerweise...

In #4 wird versucht für solche Phänomene eine physikalische Erklärung zu finden. Das ist aber viel zu nüchtern und unemotional gedacht.

Dass es sich einfach um Einbildung handeln könnte - ich bitte Euch - ist als Erklärung doch zu simpel. Irgendwas muss schon dran sein, irgendwas wird schon dran sein. Und dieser Kopernikus hatte ja auch nicht 100% recht mit seiner Heliozentrik!

Wir sollten pokern statt diskutieren, das wäre einträglicher...

 

Macht doch mal einen Versuch, ist ganz einfach. Schneidet beim KB-RAW rundherum so viel ab, dass bei gleichen Ausgabemaßstab das Bild eines kleineren Formats, z. B. mFT, dabei heraus kommt:

Bei einem 42 MPix KB-RAW-Bild von 7952 x 5304 also auf der langen Seite

7952 : 36 x 17,3 = 3821 Pixel und auf der kurzen Seite 3821 : 4 * 3 = 2866 Pixel. 3821 * 2866 = ca. 10,96 Mpix.

Idealerweise mit einem Motiv, welches zur gleichen Zeit vom gleichen Standpunkt aus mit den entsprechenden Brennweiten so aufgenommen wird, dass nach abschneiden rundrum der gleiche Bildausschnitt gezeigt wird. Gebt das dann auf gleiche Größe aus, aber damit man etwas beurteilen kann möglichst nicht kleiner als 100 x 75 cm².

Ich habe hier Ausdrucke und Ausbelichtungen von 6 Mpix auf 75 x 50 und 10 Mpix, 12 Mpix und 16 Mpix auf 100 x 75 und 120 x 80.

Wenn ich es nicht wüsste, dann würde ich mir bei keinem der Bilder zutrauen zu sagen, aus welcher Kamera es kommt.

Genau das stellt sich auch immer wieder bei Bilderschauen im Fotoclub und bei unseren Ausstellungen heraus.

 

Aber selbst das wird nichts helfen. Ihr würdet es mir doch nicht glauben, einfach deswegen, weil ich es sage. In so einem Forum wird man gleich zu anfangs in eine Schublade einsortiert. Und da bleibt man dann auch. Wenn du erst mal in der mFT Schublade drin bist, dann kannst du über den großen Sensor sagen, was du willst, sie nehmen es nicht mehr wahr. Mach einem General klar, dass seine ganzen Orden nur Blech sind, er wird wütend werden. Mach einem Forenten klar, dass seine geliebte Kamera auch nur ein einfacher Fotoapparat ist, und er geht dir an die Gurgel, und das trifft auf alle Formate hier mehr oder weniger zu. Stimmts?

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(...)

 

Aber irgendwelche Vorteile muss der KB-Sensor ja haben, abgesehen vom höheren Freistellungspotenzial, sonst würde man sich schon fragen, warum nicht alle zu kleinerformatigen Systemen greifen.

 

Du hast es schon geschrieben, das höhere Freistellungspotenzial und die formatbedingte bessere High-ISO-Fähigkeit (wenn man beides oder eines davon braucht), wenn die Ausgabe vom unbeschnittenen Format ausgehend jeweils auf gleiche Größe erfolgt und der Betrachtungsabstand gleich ist.

bearbeitet von wolfgang_r
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das höhere Freistellungspotenzial und die formatbedingte bessere High-ISO-Fähigkeit (wenn man beides oder eines davon braucht), wenn die Ausgabe vom unbeschnittenen Format ausgehend jeweils auf gleiche Größe erfolgt und der Betrachtungsabstand gleich ist.

und meistens auch mehr Auflösung.

 

... und das sollte auch reichen, was erwarten die Leute von einem simplen Flächenzuwachs denn noch alles?

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Bei HiFi- und MP3- bzw. lossless-Woodo bin ich ein Freund von ABX-Tests.

 

Auf die Fotografie angewendet könnte das in etwas so aussehen:

 

Die Testperson hat Zugang zu drei Bilddateien: A (=Vollformat), B (=mft) und X.

X wird zufällig gewählt und entspricht einer Aufnahme entweder mit Vollformat oder mft.

 

Der Betrachter muss entscheiden, ob X der Aufnahme mit Vollformat "A" oder mft "B"

entspricht.

 

Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt.

 

Hat die Testperson in allen oder fast allen Fällen richtig getippt und ist der Test oft

wiederholt worden, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass geraten wurde.

 

Man kann dann annehmen, dass die Testperson wirklich zwischen den beiden

Formaten unterscheiden kann.

 

Greetings

Klaus

bearbeitet von Onkel Otto
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Tatsache ist, dass beim Printen mFT-Dateien im Vergleich zu KB 3,8 mal stärker vergrössert werden müssen, wodurch Qualität verlorengeht - oder mach ich da einen Denkfehler?

 

Bei Film, wo die z. B. 100 ASA Filme für Minox, KB und GF 9 x 12 cm² aus dem gleichen Rohmaterial geschnitten werden und die gleiche Körnung aufweisen, DA würde es stimmen (wenn wir die Optik mal ganz außen vor lassen).

Bei Digitalsensoren und der nachfolgenden, kameraspezifischen, Verarbeitung zum RAW sieht das ganz anders aus. Im wesentlichen bäst du nur das Pixelraster auf (wenn wir auch hier die Optik und die Verarbeitung mal ganz außen vor lassen).

Gut verarbeitete 40 MP sehen bei gleicher Ausgabegröße dann eben besser aus als 16 MP.

Interessant ist in diesem Zusammenhang der Vergleich zwischen den 40 MP des High-Res.-Mode der E-M5II und den 36 und 42 MP von KB.

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So ein RAW-Vergleich wäre interessant. Er würde möglicherweise auch die letztlich unbeantworte Frage von vor 50 Jahren klären, ob MF plastischer als KB ist.

 

Wolfgang_r, heißt Dein letzter Absatz: Ich hätte eigentlich nichts zu schreiben brauchen und brauche nichts mehr zu schreiben, weil mir (und uns MFTlern) glaubt eh keiner? Und was wäre die Konsequenz? Tss tss tss...

bearbeitet von Kleinkram
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Tatsache ist, dass beim Printen mFT-Dateien im Vergleich zu KB 3,8 mal stärker vergrössert werden müssen, wodurch Qualität verlorengeht - oder mach ich da einen Denkfehler?

Wie kommst Du denn auf pauschale 3,8?

Da muss man doch auch noch die Auflösung, das Sensorformat und das Ausgabeformat mit einbeziehen.

bearbeitet von acahaya
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Tatsache ist, dass beim Printen mFT-Dateien im Vergleich zu KB 3,8 mal stärker vergrössert werden müssen, wodurch Qualität verlorengeht - oder mach ich da einen Denkfehler?

 

Nein, machst Du nicht ... nur wieso dann die Farben besser leuchten sollen, musst Du mir nochmal erklären ;)

 

 

Die Übergänge erklären sich auch aus dem niedrigeren Vergrösserungsfaktor und dem niedrigeren Gesamtrauschen .... eine ISO 200 Aufnahme einer mFT muss man nunmal mit einer ISO 800 Aufnahme bei KB vergleichen ... nimmt man bei Kleinbild ISO 100, hat man mit kleineren Formaten prinzipbedingt verloren.... ausser sie bauen uns mal einen Sensor mit Basis ISO 25, den dann aber keiner kaufen wird, weil er im hohen ISO bereich auch früher begrenzt wäre.

 

Diese ganze Formats***** wird sich dann erledigen, wenn Scannertricks wie bei der EM5II in Sekundenbruchteilen ablaufen und die Sensoren mit hunderten von Belichtungen pro Sekunde ausgelesen und die Ergebnisse nach Belieben gestackt werden können. (damit meine ich nicht nur Schärfestacking, sondern um Auflösung zu maximieren und Rauschen zu minimieren)

Dann kann man jede Auflösung und jede Schärfentiefe schnell und authentisch erzeugen und Formate werden irrelevant.

 

Das Problem ist nur, dass der Mensch nie zufrieden ist, die Technik kann so gut werden wie sie will, der Homo Fotograficus wird immer feststellen, dass mit dem einen oder anderen Gerät einfach keine vernünftigen Bilder gemacht werden können ...... und dabei wird er wie eh und je vergessen, dass mit viel schlechterer Technik, viel bessere Bilder schon gemacht wurden, als er jemals hinbekommen wird. (das gilt zumindest für 99,8% von uns ;) die Ausnahmen mögen mir die Verallgemeinerung verzeihen, falls sie zufällig mitlesen)

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So ein RAW-Vergleich wäre interessant. Er würde möglicherweise auch die letztlich unbeantworte Frage von vor 50 Jahren klären, ob MF plastischer als KB ist.

 

Wolfgang_r, heißt Dein letzter Absatz: Ich hätte eigentlich nichts zu schreiben brauchen und brauche nichts mehr zu schreiben, weil mir (und uns MFTlern) glaubt eh keiner? Und was wäre die Konsequenz?  TssTss

 

Er würde es nicht klären, weil damals vermutlich keiner auf die Idee gekommen ist ein MF- oder GF-Negativ mutwillig zu zerschnippeln um das kleinere Format zu simulieren. Du kannst es aber ausprobieren. Nimm ein GF(9x12)-Negativ und mache eine Ausschnittvergrößerung, indem Du ein 24 x 36 mm² großes Stück davon auf die gleiche Größe vergrößerst wie ein KB-Negativ.

 

Und ja, wir sind einfach zu "kleine Lichter". ;)

bearbeitet von wolfgang_r
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