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Kann jemand Objektiv für Landschaft/Tiere-Fotos empfehlen?


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Hallo Forum,

bin neu in Fotografie und auch hier, aber habe eine konkrete Frage

Ich habe eine Sony A7 Kamera, mit dem 18-55mm Objektiv. Habe damit schon rumgespielt, und gefunden was mir fehlt:

- ich mache viele Fotos in der Natur, oft von Tieren die etwas weit weg sind, und möchte also einen grösseren Zoom haben, und trotzdem die Schärfe

- bei Landschaftfotos möchte ich wenn möglich eine bessere Qualität (Schärfe, Bild) erzielen

 

Jetzt die Frage: gibt es wohl ein Objektiv, der mir bei den beiden Sachen hilft? Und kann ich evtl auch anstatt was super teueres kaufen (wie z.B. Sony SAL-70400 F4-5,6) auch einen alten Objektiv (vom Ebay) anwenden?

 

Danke für Eure Meinungen!

 

Egor

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Du kannst an der A7 eine große Zahl von Vollformat-Objektiven diverser Hersteller verwenden, da es für fast alle (z.B. Canon, Nikon, M42, Leica-R und viele andere) entsprechende Adapter preiswert gibt.

 

Vorschlag: Umsehen bei Ebay, vergleichen und evtl. die hier im Forum bereits vorgestellten Teles checken, dann entscheiden. Gibt vieles auch sehr preiswert, das meiste halt ohne Stabi...

 

Gruß

 

Wolfgang

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Die Sony-Teles sind tatsächlich recht teuer bzw. gibt es mit e-mount-Anschluss kein Objektiv, das vollformattauglich ist und als "langes Tele" bezeichnet werden kann. 200 bzw. 240mm (Suppenzoom) ist für Tierfotografie eigentlich nicht ausreichend.

 

Wie wäre es mit einem Sigma-Objektiv mit Sony-Anschluss? Da gibt es ein paar recht gute, die auch schon länger am Markt sind. In der Bucht gibt es z. B. sehr gute Sigma 120-400mm-Objektive für ca. 450,-€, neu für 670,-€.

 

Die DG-Objektive sind vollformattauglich, OS steht für den Stabi, der bei langen Brennweiten aus meiner Sicht sinnvoll ist. Mit dem LA-EA4 Adapter sollten die Objektive ohne Einschränkung funktionieren. 

 

So geht man die wenigsten Kompromisse ein. Gut - bei den Kosten muss der Adapter dazu gerechnet werden. Gebraucht gibt es den LA-EA4 Adapter für weniger als 200,-€. Das wäre meine Wahl.

 

Natürlich gibt es auch gute manuelle Objektive. Da solltest du mal hier im Forum etwas suchen...

 

Wenn 200mm reichen, gibt es hier einen Tipp von Phillip: https://www.systemkamera-forum.de/blog/2015/11/sony-a7-manuelle-objektive/

bearbeitet von Stefan Zwi.
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Und es werden immer Kompromisse bleiben, günstige Preise hin und her.

 

Nöö, wenn man es kann, geht das Vorhaben auch wirklich preiswert und ohne Kompromisse.

Für die aktuelle Generation geht MF und ohne Stabi scheinbar nicht mehr :confused:

 

Aber wie gesagt, wer es schon kann oder bereit ist zu lernen, der kann viel Geld sparen ... ;)

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Wenn es mit AF sein soll verwende ich mein SEL70200/4, das 18-105/4 der eines der drei Sigma /2,8er Linsen, meisst das 19er, danach das 60er und das 30er. Wenn ohne AF das Nikon das AF-S 24-70/2,8, AF-S 70-200/2,8 VRII, das Sigma 10-20/4,5-5,6, das AF-D 85/1,4, manchmal auch was anderes. Die Reihenfolge der Aufzählung repräsentiert die Häufigkeit der Verwendung.

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Nöö, wenn man es kann, geht das Vorhaben auch wirklich preiswert und ohne Kompromisse.

Für die aktuelle Generation geht MF und ohne Stabi scheinbar nicht mehr :confused:

 

Aber wie gesagt, wer es schon kann oder bereit ist zu lernen, der kann viel Geld sparen ... ;)

Ist ja nicht so, als hätte ich das nicht schon alles durch.

Für mich bleibt es ein fauler Kompromiss und ab gewissen Brennweiten bleibt so einiges bei den alten Linsen auf der Strecke, von bewegten Motiven ganz zu schweigen.

Aber das ist wie so vieles in diesem Forum ein Glaubenskrieg und die Borniertheit mancher User.

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Irgendwie scheint mir, dass manche Leute einfach mal eine A7 kaufen und sich nachher wundern, dass Vollformatobjektive teuer sind. Und dass ein Anfänger mit Altglas ohne AF und Stabi glücklich wird, kann ich mir kaum vorstellen. Im übrigen ist auch Altglas im Telebereich um 400 mm nicht superbillig zu haben.

Manchmal wäre eine APS-C oder mFT Kamera vermutlich die bessere und preiswertere Wahl.

Wieso macht man sich erst nach dem Kauf der Kamera Gedanken über die Objektive? Das sollte umgekehrt sein.

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...

Wieso macht man sich erst nach dem Kauf der Kamera Gedanken über die Objektive? Das sollte umgekehrt sein.

 

Wenn es (außer Leica) nur eine KB DSLM am Markt gibt und man KB haben möchte, ist die Kaufreihenfolge eigentlich egal.

Aber man sollte dann die Linsen zumindest beim Budget berücksichtigen  :cool: 

 

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...

Für mich bleibt es ein fauler Kompromiss und ab gewissen Brennweiten bleibt so einiges bei den alten Linsen auf der Strecke, von bewegten Motiven ganz zu schweigen.

Aber das ist wie so vieles in diesem Forum ein Glaubenskrieg und die Borniertheit mancher User.

 

Das würde ja dann bedeuten, daß vor ca. 1985 keine bewegten Motive und Telefotografie möglich war. :o

Ich sehe es so, daß die Leute heute einfach nicht mehr bereit sind zu lernen.

Heute wird oft nicht mehr richtig nachgedacht, sondern einfach die Automatiken eingeschaltet, mit Dauerfeuer draufgehalten und zuhause mal geschaut, ob was dabei ist.

Und das ist leider oft die Realität und hat nichts mit "Glaubenskrieg" zu tun :angry:

 

 

 

 

 

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Aber man sollte dann die Linsen zumindest beim Budget berücksichtigen  :cool:

 

Ist von Vorteil   :rolleyes: .

 

Trotzdem sammle ich jetzt zuerst Altglas (recht erfolgreich bis jetzt) bevor ich eine A7II kaufe. Und die 6000 bleibt auf jeden Fall.

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Irgendwie scheint mir, dass manche Leute einfach mal eine A7 kaufen und sich nachher wundern, dass Vollformatobjektive teuer sind. Und dass ein Anfänger mit Altglas ohne AF und Stabi glücklich wird, kann ich mir kaum vorstellen. Im übrigen ist auch Altglas im Telebereich um 400 mm nicht superbillig zu haben.

Manchmal wäre eine APS-C oder mFT Kamera vermutlich die bessere und preiswertere Wahl.

Wieso macht man sich erst nach dem Kauf der Kamera Gedanken über die Objektive? Das sollte umgekehrt sein.

 

 

Genau!

 

Die Entscheidungsfindung sollte in dieser Reihenfolge ablaufen:

  1. Was sind meine fotografischen Schwerpunkte?
  2. Welchen Brennweitenbereich (unter Berücksichtigung der Lichtstärke / des Freistellungspotenzials) brauche ich dafür?
  3. In welchem System, bzw. bei welchem Hersteller bekomme ich den entsprechenden Objektivpark so, dass er für mich in jeder Beziehung tragbar ist?  (Gewicht, Packmass, Preis, Bildqualität)
  4. Welches Gehäuse nehme ich schliesslich? ( Handhabung/Ergonomie, Sensor-Eigenschaften, Preis, usw.)

Einsteiger tendieren leider dazu, sich in ein bestimmtes Kameramodell zu verlieben, also bei Punkt 4 anzufangen, und sich erst danach Gedanken über den eigentlich wichtigeren Rest zu machen ...

bearbeitet von Markus B.
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Das würde ja dann bedeuten, daß vor ca. 1985 keine bewegten Motive und Telefotografie möglich war. :o

Ich sehe es so, daß die Leute heute einfach nicht mehr bereit sind zu lernen.

Heute wird oft nicht mehr richtig nachgedacht, sondern einfach die Automatiken eingeschaltet, mit Dauerfeuer draufgehalten und zuhause mal geschaut, ob was dabei ist.

Und das ist leider oft die Realität und hat nichts mit "Glaubenskrieg" zu tun :angry:

Das sehe ich auch wieder anders, diese modernen Helferlein machen unser Leben leichter, sonst wären sie nicht erfunden worden.

Man kann natürlich auch weiter in der Steinzeit leben, mit einem Abakus rechnen, sich sein Brot selber backen oder oder oder

Warum kaufe ich mir dann modernes High Tech und springe  dann Jahrzehnte  zurück?

Macht für mich nicht sonderlich Sinn.

Klar, gehen tut alles

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Das sehe ich auch wieder anders, diese modernen Helferlein machen unser Leben leichter, sonst wären sie nicht erfunden worden.

Man kann natürlich auch weiter in der Steinzeit leben, mit einem Abakus rechnen, sich sein Brot selber backen oder oder oder

Warum kaufe ich mir dann modernes High Tech und springe dann Jahrzehnte zurück?

Macht für mich nicht sonderlich Sinn.

Klar, gehen tut alles

Leichter schon, aber ist das immer besser? Es gibt Situationen in denen zweifelsfrei ein guter AF einen deutlichen Mehrwert gegenüber manueller Fokussierung darstellt. In meiner Fotopraxis tauchen die allerdings nur so ungefähr zwei mal im Jahr auf, da leihe ich mir dann eine Canon DSLR. Den Rest der Zeit fokussiere ich viel lieber manuell, da ist dann die Schärfe genau dort wo ich sie haben will und nicht dort wo die Kamera glaubt dass ich sie haben möchte. Ich besitze durchaus hochwertige AF Objektive (FE 2/28 und 4/16-35), meist ziehe ich denen aber manuelle Objektive vor.

 

Das Schöne ist ja, dass die Kamera keinesfalls Jahrzehnte alt ist, die beitet den ganzen Komfort der Moderne und der mancht auch das manuelle Fokussieren deutlich attraktver.

 

Grüße,

Phillip

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 Den Rest der Zeit fokussiere ich viel lieber manuell, da ist dann die Schärfe genau dort wo ich sie haben will und nicht dort wo die Kamera glaubt dass ich sie haben möchte. Ich besitze durchaus hochwertige AF Objektive (FE 2/28 und 4/16-35), meist ziehe ich denen aber manuelle Objektive vor.

 

Das Schöne ist ja, dass die Kamera keinesfalls Jahrzehnte alt ist, die beitet den ganzen Komfort der Moderne und der mancht auch das manuelle Fokussieren deutlich attraktver.

 

Grüße,

Phillip

 

Eine kleine OT-Frage: kann man den bei den Sonys den Schärfebereich, den der AF anvisieren soll, nicht punktgenau setzen? Bei meinen kann ich das..

bearbeitet von Karen
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Ist ja nicht so, als hätte ich das nicht schon alles durch.

Für mich bleibt es ein fauler Kompromiss und ab gewissen Brennweiten bleibt so einiges bei den alten Linsen auf der Strecke, von bewegten Motiven ganz zu schweigen.

Aber das ist wie so vieles in diesem Forum ein Glaubenskrieg und die Borniertheit mancher User.

 

Ich gönn dir deine Meinung :) Aber meine Art zu fotografieren als faulen Komprimiss abzutun ist provokant. Ich komm damit super klar - wie viele andere hier - und das auch in hektischen Situationen.

 

P.S.: Nach 4 Jahren Systemkamera habe ich im wahren Leben noch nie ein AF Objektiv benutzt nur ein 19mm Sigma für ein paar Tage testweise. Für schlecht befunden und ein FD 20mm gekauft.

bearbeitet von Dan Noland
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Ich finde, es hängt etwas vom Budget ab, ob AF oder MF spielt eigentlich weniger eine Rolle, außer man hat Probleme mit den Augen, wie zum Beispiel Brillenträger, oder Schwierigkeiten mit der Reaktionsfähigkeit. Es ist wie überall und bei allem eine Frage der Übung, dann kann man mit einem kleinen Novoflex Schnellfokussierobjektiv auch ganz wunderbare Ergebnisse erzielen. Und die kann man überall adaptieren. Das Prinzip der Ruhe gilt auch hier. Und gerade in der Tierfotografie ist es einfach enorm wichtig. Hektische Bewegungen heissen bei den Tieren, da kommt ein Jäger, die Ergebnisse sind dann die Bilder mit der Rückansicht. :) Ansonsten ist Zubehör wie ein Tarnzelt manchmal wertvoller als manche Riesentüte, und vor allem billiger. Was das Richtige ist, das kommt mit der Erfahrung und dem Willen zum Lernen.

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Ich finde, es hängt etwas vom Budget ab, ob AF oder MF spielt eigentlich weniger eine 

 

Naja für mich macht es schon einen Unterschied was ich Fotografiere, für Landschaften brauche ich keinen AF und bei einer 19 oder 35 oder 50mm Linse um Steine oder was auch immer sich nicht bewegendes zu knipsen auch nicht, aber bei 200mm plus brauche ich einen AF schon, den bevor ich mein Ziel an fokussiert habe, ist das Tierchen vielleicht schon wieder weg.

 

22888195634_857b9ba448_b.jpgRotkehlchen by Viktor, auf Flickr

bearbeitet von Booze
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Das ist sogar noch weniger eine Frage der reinen Brennweite sondern auch des Fokusweges und der Tiefe der Schärfeebene.

 

Ein Beispiel:

50mm 0.95 2m Entfernung bedeutet 8.9cm Schärfenebenenausdehnung.

200mm 2.8 10m Entfernung bedeutet 94.28cm Schärfenebenenausdehnung.

 

Beides sind keine so unüblichen Szenarien. Und ich behaupte beides kann man manuell handlen. Im ersten Fall weiß ich das aus eigener Erfahung: Kinder, Hochzeit, Party, ... Das ist eine Frage der Übung, der Motivation und der Gelassenheit. Es bedeutet ja nur, dass du lieber mit AF fotografierst aber sonst auch nichts. Wie gesagt, fotografiere mit AF wenn dir das besser liegt, das ist aber keine Krücke sondern zumindest von meiner Seite her eine ganz bewusste Entscheidung, die mir bisher die Bilder weder versaut oder verwehrt hat. Ich für meinen Teil profitiere vom manuellen Fokus, so wie du wohl von einem automatischen Fokus.

 

P.S.: Sorry fürs Thread kapern, bin auch schon wieder still, finde es nur wichtig mit dieser einseitigen sichtweise und auch diesem Vorurteil etwas aufzuräumen.

bearbeitet von Dan Noland
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