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Messtechnische Erfassung des Bajonettspieles A7 A7R


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Nach ersten Versuchen siehe

 https://www.systemkamera-forum.de/topic/113183-sammlung-von-fällen-in-denen-das-bajonett-einer-a7a7r-starkes-spiel-entwickelt-hat/page-2

habe ich versucht meinen Messaufbau zu verbessern und Einflussvariablen  zu minimieren.

Das erste Foto zeigt den Grundaufbau.

Die beiden Messuhren sind 6,5 cm von dem Stativbefestigungspunkt entfernt.

In der senkrechten unbelasteten Position werden die Uhren auf Null gestellt.

Anschließend  wird der Aufbau um 90° gedreht. Jetzt zeigt die untere Uhr den Durchhang des Objektives an und die andere wie stark sich die Kamera, bezogen zur Grundplatte neigt. Ich habe dann noch ein Foto gemacht bei dem ich die Kamera von Hand auf Null zurückgezogen habe.

Anschließend habe ich den Spalt am oberen Ende des Bajonettes mit einer Blattlehre gemessen. Bei allen Nikonkameras die ich besitze war es nicht möglich selbst meine kleinste Blattlehre von 0,03 mm einzuschieben.

Aus meiner Sicht ist das Bajonett der A7R eine Fehlkonstruktion.

Es wäre interessant ob ein Besitzer der A7II, A7RII, A7SII auch die Probleme nachweisen können, hier müsste man einen geringfügig höheren Druck aus üben und schauen ob ein Spalt entsteht. Bei Nikon bekommt man auch bei sehr hohem Druck keinen Spalt.

Ihr könnt gerne die Messergebnisse interpretieren und Vorschläge zur Messmethode machen.

LG

Jürgen

 

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Noch eine kleine Ergänzung:

Ich habe bei einer alten Minolta das Spiel gemessen. Scheinbar sind die Andrucksfedern deutlich stärker aber auch hier lässt sich zumindestens 0,03 mm einschieben. Vielleicht ist die Ursache beim e-mount Bajonett das Erbe des alten Minolta MD Bajonettes.

LG

Jürgen

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Ich möchte meine Messungen Heute noch mit der Untersuchung der Nikon D 600 mit 24 70mm Zoom ergänzen.

Hier liegt der Durchhang an der Kunstoffplatte an der die Handschlaufe befestigt ist. Wenn man am Gehäuse für Ausgleich sorgt sind wir bei nahezu null.

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Auch die Gestaltung des e-mount Bajonettes hat mir keine Ruhe gelassen.

Ich habe auf einem Umkehrring die Auskragungen mit Tippex markiert und den entsprechenden Bereich am Gehäuse.

Man kann gut sehen das sich die Bereiche vollständig überlappen. Dies spricht für die Vollmetall Lösung, da hier das Spiel dauerhaft in engeren Grenzen gehalten wird. Die Feder muss in diesem Fall nur minimale Toleranzen ausgleichen.

Mich würde interessieren wie sich ein absolut unbenutztes A7® Bajonett verhält.

LG

Jürgen

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Was soll das Ganze bringen?

 

Das kannst Du im Diskutier-Thread besprechen. Zwecks Thread-Reinhaltung, die Du hier ja oft genug nicht gewahrt siehst.

 

Edit: Als Service gibt es noch den Link dorthin :)

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/113154-wir-das-spiel-im-bajonett-der-a7-durch-den-service-repariert/

 

bearbeitet von cyco
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Auch die Gestaltung des e-mount Bajonettes hat mir keine Ruhe gelassen.

Ich habe auf einem Umkehrring die Auskragungen mit Tippex markiert und den entsprechenden Bereich am Gehäuse.

Man kann gut sehen das sich die Bereiche vollständig überlappen. Dies spricht für die Vollmetall Lösung, da hier das Spiel dauerhaft in engeren Grenzen gehalten wird. Die Feder muss in diesem Fall nur minimale Toleranzen ausgleichen.

Mich würde interessieren wie sich ein absolut unbenutztes A7® Bajonett verhält.

LG

Jürgen

 

Hallo Jürgen,

 

mir fehlen leider präzise Meßinstrumente.

 

Kannst Du mir freundlicherweise mal ausmessen, wie hoch es von der rundlaufenden Auflagefläche der MB CONTACT UNIT bis auf die äußere Auflagefläche des Bajonett-Ringes ist?

 

Ich habe eben mal (so genau wie möglich) bei einigen Adaptern und Objektiven von Unterkante Bajonett bis unter die jeweilige Auflagefläche gemessen und festgestellt, daß dazwischen ca. 5,1 bis 5,2 mm liegen. Mir scheint aber die innen ab MB CONTACT UNIT im A7-Bajonett max. verfügbare Höhe größer. Ich will da im Bajonett selbst aber möglichst nicht mit untauglichen Meßwerkzeugen 'rumstochern.

 

Ist es vorstellbar, daß die Objektiv- und Adapter-Bajonette unten überhaupt nicht fest aufliegen, sondern allein von den 3 Federn im gegebenen Zwischenraum Richtung MB CONTACT UNIT zentriert sind. Dies könnte eine Erklärung für das schon mehrfach beschriebene "schwammige" Gefühl sein und auch die Verkantung fördern.

 

Außerdem sagt mir mein Auge, daß an meiner A7 der äußere Banonettring oben minimal weiter heraussteht als unten (schätzungsweise 0,2 mm). Ist natürlich auch vorstellbar, daß der umgebende orange Ring nicht absolut genau montiert ist.

 

Ich schicke gleich zur Demo noch Bilder einiger Adapter und des Bajonetts vom Kitobjektiv sowie vom FE 1.8/55. Wenn ich mir die sehr unterschiedlichen Auführungen anschaue, die sämtlich auf die Zentrierkraft der drei kleinen Federn angewiesen sind, kommen mir schon große Bedenken, ob SONY mit einem dermaßen instabilen Bajonett die Adaptierung überhaupt noch empfehlen sollte...

 

 

 

 

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Hier verschiedene Bajonett-Ausführungen:

 

AF > E-Mount

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FD > E-Mount

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M42 > E-Mount

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bearbeitet von montan
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... und noch drei:

 

MD > E-Mount

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A7 Kitobjektiv 35-70 mm

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A7 FE 1.8/55 mm

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Ich habe auch Adapter die unterschiedlichen Bajonettflansch haben. Ich habe noch keine Idee wie ich das messtechisch erfassen kann. Vielleicht mit dem Vergleich entsprechender Blattlehren. Morgen habe ich etwas mehr Zeit und werde mich darum mal kümmern.

LG

Jürgen

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Ich finde genau das sind die messtechnisch relevanten Fakten , um Sony ins Gebet zu nehmen , dieses missglückte Bajonett

im Rahmen eines Rückruf durch ihre Servicewerkstatt austauschen zu lassen , und zwar kostenlos.

 

Ich kann zwar mit keinem so perfekten Versuchaufbau dienen , aber bei meiner

 

A7 ( exakt 3 Wochen alt ! ) mit

Kiron 70-210 mit Konica- Nex Adapter  , Gesamtgewicht 990 g. 

 

lässt sich jetzt schon (Kamera auf Stativ)  eine Fühlerlehre mit 0,08 mm am oberen Rand einführen  .

 

Ich bin kein Feinmechaniker ,aber das kann doch nicht normal sein.

 

Grüsse

 

Armin

bearbeitet von sch8mid
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Es kann doch theoretisch bei manchen sein, dass es einfach am schlecht verarbeiteten Adapter liegt. Also das der nicht richtig im Bajonett greift.. (Ich habe keine Ahnung davon, wäre nur von mir ne logische Erklärung)

 

Dann sollte es bei nativen FE-Objektiven nicht auftreten, tut es aber in vielen Fällen. Lies mal im Diskutierthread dazu oder in der Fallsammlung.

 

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Jaa das Problem mit dem bajonett ist mir bekannt, aber an den Bildern von montan sieht man ja das die von den Adaptern die Bajonette verschieden dick sind, das würde zumindest das beim adaptieren erklären. Oder nicht ?

 

Mag sein , ich bin jetzt etwas sensibilisiert ,aber ...

Dieses Objektiv war schon mit Adaptern vom gleichen Hersteller (Photixx)  adaptiert an meiner Canon  5D , an der 5D II und der Panasonic GH 2

und bei keiner Camera ist mir irgendwelches Spiel oder ein Spalt aufgefallen.

Ich hatte eigentlich die Absicht mir bald das 70-200 G zuzulegen , aber da das nicht merklich leichter ist , wie mein adaptiertes Zoom

fällt das vorerst flach , solange Sony keine Lösung anbietet.

 

Grüsse

Armin

bearbeitet von sch8mid
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Ich habe den Abstand Bajonettflansch zur Bajonettverriegelung gemessen. Das ist nicht ganz einfach da es am Bajonettflasch einen Absatz zum innern Kreis gibt.

Dieser Innenkreis dient der Zentrierung und ist bei Sony mit etwas mehr Spiel wie bei Nikon gearbeitet.

Meine Lösung war ein Stapel Blattlehren, womit ich durch seitliches verschieben des Stapels diesen Absatz ausklammern konnte. Der gemessene Abstand beträgt 3,11mm. Dieser Abstand wird von Novoflexadaptern genau eingehalten. Die Dicke der Bajonett Ausfräsung variiert wie man ja auch an Montan s Bildern sehr anschaulich sehen kann. Damit lässt sich die unterschiedliche Schwer oder Leichtgängigkeit meiner Ansicht nach nicht erklären.

Einer meiner noname Adapter hat einen Abstand von 3,3mm und sitz deutlich lockerer.

 

Zusammengefasst würde ich nach meinem heutigen Kenntnisstand sagen, das die Lösung in dem Austausch zu einem Vollmetallbajonett liegt.

Jetzt benötigen wir nur noch eine Idee wie wir Sony zu einem kostenlosen Austausch bewegen können.

Ich freue mich über die Erfahrungen von euch beim Austausch gegen Tough e-mount oder A7s Bajonettring.

Da ich zur Zeit noch 2 Jahre Restgarantie besitze sind mir zur Zeit die Hände gebunden. Deshalb wäre ich an einer Sonylösung interessiert.

 

@ Phillip

Du hast ja die Empfehlungen des Sonymitarbeiters aufgegriffen und zu einem wertigeren Modell upgegradet.

Viel Spass mit dem hoffentlich spielfreien Bajonett. Ich wäre dir dankba,r wenn du den Versuch mit der Blattlehre mal machst, auch wenn deine A7 von Schumann kommt.

 

LG

Jürgen

bearbeitet von Jstr
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Jaa das Problem mit dem bajonett ist mir bekannt, aber an den Bildern von montan sieht man ja das die von den Adaptern die Bajonette verschieden dick sind, das würde zumindest das beim adaptieren erklären. Oder nicht ?

 

Nein, zumindest bei "Profi"-Kameras wie der SONY A7-Reihe sollte das keine Probleme bereiten.

 

Solange die 3 Halterungen am Adapter-Bajonett nicht so schwach sind, daß sie abbrechen oder sich verbiegen können, sollte der Federring im Kamera-Bajonett den erforderlichen Andruck gewährleisten. Keiner der 4 von mir getesteten Adapter zeigt irgendwelche Materialfehler, Verschleißerscheinungen oder Beschädigungen. Die gezeigten Adapter stammen lt. Aufschrift offfenbar bereits aus der NEX-Zeit. Mir ist nicht bekannt, daß seinerzeit ähnlich gravierende Probleme aufgetreten sind.

 

Mit ziemlicher Sicherheit st die mangelhafte Qualität des Feder- und des Kunststoffringes im A7-Bajonett hauptverantwortlich für die Probleme bei der A7 und A7R. Genau diese beiden Teile werden vom SONY-Service im Regelfall auch ausgetauscht, allerdings nur dann, wenn der Service-Techniker die Auswirkung dieses Mangels als gravierend genug (!!!) anerkennt. Ansonsten geht die Kamera unrepariert an den Kunden zurück.

 

So lange SONY nichts anderes mitteilt, müssen wir außerdem weiterhin davon ausgehen, daß die Austausch-Teile qualitativ nicht besser sind als die Erstausrüstung.

 

Sofern SONY eine ordnungsgemäße Nutzung der A7 und A7R mit adaptierten Fremdobjektiven nicht gewährleisten kann, sollte man diese Funktionen nicht offiziell bewerben und gleichzeitig die Einstellung "Auslösen ohne Objektiv" aus dem Kamera-Menü löschen!

 

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Hallo1

Haben die meßtechnisch erfaßten Spalten nachweisbaren Einfluß auf die Bildqualität?

 

Grundsätzlich JA, wird Dir aber nicht bei allen Motiven direkt auffallen, weil ja viele Objektive in den Randbereichen sowieso mehr oder weniger "schwächeln".

 

Der mehr oder weniger große Spalt ergibt sich in der Regel an der Oberseite (je nach Kamerahaltung). Dadurch wird die "Planlage" zwischen Objektiv und Sensor beeinträchtigt, d.h. der in der Mitte des Motivs gemessene Fokus "paßt" nur noch dort absolut korrekt. In der oberen Hälfte hast Du dann (übertrieben dargestellt) den Effekt eines kleinen Zwischenringes, in der unteren Hälfte das Gegenteil.

 

 

 

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Hallo!

Hat man dann nicht einen Schleimpflugeffekt? Die Kippung würde bewirken, dass die Bildweite für die näheren Objekte größer ist, also die näheren Objekte schärfer wären?

Ich teile die Meinung, dass die geringere Leistung der Objektive im Randbereich  das Problem der geringen Kippung überspielt. Deshalb hatte ich nach nachweisbarem Einfluß auf die Bildqualität gefragt. An sich ja, aber......hört sich nach Radio Erriwan an.

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