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Kamerasysteme in der Praxis ihrer Nutzer


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  • Panasonic 25/1.4:

    Mein Tweety :D. Hervorragende Abbildungsleistung, AF ist flott genug und wenn man es bei Offenblende mit Lichtwechsel traktiert, zwitschert es wie ein Vögelchen, was aber harmlos ist. Definitiv eines meiner Lieblingsobjektive.

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  • Olympus 40-150/4-5.6R:

    Geniales unschlagbar günstiges Reise-Zwergerltelezoom, das in jede Jackentasche passt. Die Bildqualität ist ein wenig abgeblendet überraschend gut.

    Beispielbild: Rom bei Nacht vom Stativ

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    St. Peter and the red halfmoon

     

  • Olympus 45/1.8: Der günstige No-Brainer für Portraits, überzeugt trotz PlasteundElaste-Silberfinish mit inneren Werten. Von diesem Objektiv gibt es so viele Beispielbilder, dass ich kein ORF hochgeladen habe. Hier hatte ich mir die Original Streuli geleistet, die fast so viel kostet wie das Objektiv und dann habe ich sie prompt verloren. Die von JJC tut es auch.

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    Jessica Rabbit III

     

  • Olympus 75/1.8:

    Scharf, kontrastreich und lichtstark aber keine Immerdrauf-Brennweite. Wer an KB halbwegs lichtstarke 150mm zu schätzen wusste, wird das 75/1.8 lieben. Ich liebe meines auch, nur nicht die Farbe, da sich das Champagner-Silber mit allen meinen Kameras fürchterlich beisst. Bei dem Preis könnte man wirklich auf einheitliches Silber-Finish achten, heute würde ich es in Schwarz kaufen. Abgedichtet sollte es bei dem Preis eigentlich auch sein und die Streuli ist wieder unverschämt teuer, ich habe eine von JCC, die tut es auch.

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    Norgeisha

     

  • Olympus 75-300II/4.8-6.7II:

    Mein derzeitiges langes Reisetelezoom. Klein, leicht und innenfokussierend, bei gutem Licht und abgeblendet OK aber für mich wirklich nur ein Kompromiss, bis da was längeres kommt. Die Ergebnisse meines 50-200 mit EC-20 bei 300mm sind um Welten besser. Andererseits ist der AF ist wirklich flott, auch bei C-AF.

    Beispielbild: Brüllaffe und Camäleon in Yaxchilán

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  • Panasonic 100-300/4-5.6: Lichtstärker und trotzdem günstiger als das lange Oly Zoom und sehr beliebt. Mein Exemplar muss das schlechteste sein, das innerhalb der Panasonic Toleranzgrenze liegt, es ist ober halb von 200mm auch abgeblendet so weich, dass es für mich nicht zu gebrauchen ist und der C-AF greift schon oberhalb von 150mm nicht mehr. Es wohnt daher in der Fototasche meines Mannes, der ist da nicht so kritisch :D

    Beispielbild: Ludwig aus dem Münchner Zoo

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Geplant: Das 14-150II wird als Reisesuppenzoom gekauft, das 40-150/2.8, das 300/2.8 und der TC1.4 werden rechtzeitig vor der nächsten Safari angeschafft.

 

Verlockend aber nicht geplant: Das Panasonic 42,5/1.2, weil mir das kleinere  45/1.8 reicht und ich nicht so viel Freistellung brauche und das Oly 7-14/2.8 weil ich das lichtstarke Fish und die beiden 7-14/4 besitze. Das muss reichen.

 

 

Warum ausgerechnet mFT?

 

Ganz pragmatisch gesagt: Weil ich es schon habe und es mir zu 99% für das was ich fotografiere ausreicht. Auch ich gebe mein Geld lieber für tolle Urlaube aus (oder natürlich für Schuhe :D) als für ein teures Mehr an Bildqualität, das ich nur selten brauche.

 

Wenn Ihr meine Bilder anschaut, dann seht Ihr, dass man auch mit mFT Studio- und Portraitfotografie betreiben kann und selbst die Milchstraße ist machbar. Mit APS-C und KB würden meine Bilder vermutlich auch nicht anders aussehen.

 

Wichtig ist mir:

Klein, leicht, tragbar, bezahlbar (ich habe die selben Diskussionen mit meinem Mann wie Ihr mit Euren Frauen), gut genug um meine Art der Bilder und der Bildbearbeitung damit durchzuziehen.

 

Unwichtig ist mir:

Freistellungspotential

Für mich persönlich völlig unwichtig ist eines der Hauptargumente für Kameras mit KB, nämlich geringe Tiefenschärfe bzw. "Freistellungspotential".

Ob man das mag oder nicht, ist natürlich Geschmackssache und mir gefällt es halt nicht, wenn die Augen im Fokus sind und die Mitesser auf der Nase sowie die Ohren schon vermatscht sind. Bei Urlaubsbildern von Familie und Freunden möchte ich sehen, wo das Bild entstanden ist ... und den einfarbigen Studiohintergrund muss ich  sowieso nicht freistellen. Bei Composings ist eine klare Kante zwischen Model und Hintergrund sogar von Vorteil, da es das Maskieren erleichtert.

Kameraquartet

Gerade hier im Forum wird öfters mal darauf herumgeritten, dass sich manche wohl eine KB Kamera wie die A7RII nicht leisten könnten und dass man dadurch dann nicht zur Elite gehören würde. Ganz ehrlich: Ich könnte mir das schon leisten aber zu so einer Elite will ich gar nicht gehören. Pünktchen.

 

Zukunft:

Aufgrund einer neu entdeckten Leidenschaft für "Starscapes" also Landschaftsbildern mit Sternenhimmel hat Rauscharmut bei höheren ISOs nun einen wesentlich höheren Stellenwert, als letztes Jahr. Daher kann es sein, dass sich demnächst zu mFT eben doch eine A7 (s, II oder RII) gesellt.

 

Zum Abschluss noch etwas älteres aus dem Studio ;). Weitere Bilder könnt Ihr in meinem unten verlinkten Flickr Account sehen oder auf meiner Webseite.

Wenn Ihr Fragen habt, dann Bitte im Diskussionsthread stellen.

 

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Don't you bash my camera!

bearbeitet von acahaya
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Nachschlag weil ich noch etwas vergessen habe, ein Bild fehlt und jetzt nicht mehr editieren kann B)

Beim 17/1.8 fehlt das Beispielbild der Piazza Farnese in Rom. Hier ist es:

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Zum Thema Dynamik hatte ich noch zwei ORF Dateien (FT7-14Olympiastadion, HighlightsKarersee) der folgenden Beispielbilder in die Dropbox gestellt. Sie zeigten ein bisserl besser als die Studiobilder von Ophelia, was man aus den Tiefen und Lichtern eines E-M1 ORFs noch herausholen kann.

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... und dann hatte ich noch ein ganzes Kapitel vergessen, was mir doch auch wichtig erscheint:

Was kann man denn mit mFT Bildern anfangen?

Im Prinzip das Selbe wie mit APS-C und KB Bildern :P

Drucken
Ich drucke selbst SW Fineart Prints bis A3+ auf Hahnemühle und Illford Papier und lasse Abzüge/Prints und Drucke auf Leinwand und Aludibond bis A0 machen. Bei A0 sollte man dann allerdings nicht mehr mit der Nase am Bild kleben, da wäre mehr Auflösung schon besser. Diese Drucke versteigere ich jedes Jahr auf einer Charity Veranstaltung und spende die Erlöse für einen guten Zweck.

Fotobuch / Kalender
Ich bastle Fotobücher und Kalender in A3 und A4, mit einer 16Mpix Datei kann man durchaus auch eine A3 Doppelseite füllen. Den Unterschied zwischen einer derartigen mit 16Mpix mFT gefüllten Doppelseite und einer mit 35Mpix+ KB mit dem exakt selben Motiv kann man schon erkennen, aber wer macht das schon. Normalerweise fehlt dieser Vergleich und die mFT Bilder sehen auch schon gut aus.

Ausstellen
Ich mache gelegentlich Ausstellungen mit Drucken in 50x70, 60x80 oder 75x100 sowie Slideshows auf 4K Monitoren. Bisher konnte mir da noch niemand sagen, welche der ausgestellten Bilder mit mFT und welche mit KB entstanden sind.

Bei Wettbewerben teilnehmen
Ich habe das dieses Jahr zum ersten mal versucht und ein paar Bilder beim Trierenberg Supercircuit eingereicht. Zwar keine Medallie gewonnen aber immerhin mit mehreren Bildern im Katalog und in der Ausstellung.

Verkaufen
Ich habe ein paar Bilder bei Getty und anderen Bildagenturen. Da kommt es eher aufs Motiv als aufs Format an, wobei teilweise 24MPix gefordert werden, die mFT derzeit nur dann kann, wenn man vorsichtig hochrechnet.



So, das wars dann aber wirklich :wub:

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Good Grief! You're using mFT?


Update November 2016
Ich habe mir endlich das rundrum hervorragende 40-150/2.8 mit dem Mc-14 Konverter zugelegt und bin damit äußerst glücklich und zufrieden. Hätte ich schon lange vorher machen sollen!

 

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E-M1 I mit 40-150/2.8


Update Dezember 2016
Im Dezember kam dann die E-M1 II dazu, auch hier bin ich mit Ausnahme des zu in meinen Augen etwas zu großen kleinen Fokusfelds und einem fehlerhaften UHS II Kartenslots glücklich und zufrieden.
Das kleine Fokusfeld wird laut den amerikanischen Olympus Ambassadors mit einem der nächsten FW Updates als Option nachgeliefert und den Kartenslot muss ich bei Gelegenheit mal reparieren lassen. Momentan nutze ich die Kamera dafür aber zu oft und wenn Slot 2 leer ist, kann ich mit FullSpeed auf die UHS II Karte in Fach 1 schreiben, damit kann ich leben. Dafür genieße ich einen enorm verbesserten C-AF, den lautlosen Verschluss und so nette Features wie Pre-Capture.

 

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E-M1 II mit 40-150/2.8

 

Update Mai 2017
Leider wurde ein kritischer Post im Oly Forum vom dortigen Moderator genutzt, seinen Abgang zu inszenieren. Dabei wurde ich als unfähiger, dauernörgelnder bekannter Markenbasher und Troll denunziert, was absurd und so lächerlich ist, dass ich immer noch denke, ich sitze im falschen Film.
Seit dem läuft eine Hexenjagd gegen mich, die mir die Freude am Nutzen meiner Olympus Ausrüstung verdirbt.
Daher habe ich mich entschieden, nicht wie geplant das 300/4, das 25/1.2 und eine zweite E-M1 II zu kaufen, sondern sondiere nun den Markt. Vielleicht werde ich ja woanders von der Ausrüstung her ebenso glücklich und vom Hersteller für 16 Jahre Engagement etwas mehr geschätzt.

 

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Stranded on Mars

bearbeitet von acahaya
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  • 2 weeks later...

System: MFT mit manuellen Objektiven und AF-Objektiven MFT und FT

Interessenschwerpunkte: Landschaft, Natur, Tiere, landesspezifische Motive, Produktfotografie, Porträts auf Feiern

 

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E-M1, 14-54II, 2,8 14mm ISO 200 2500/sek.

 

Die aktuelle Ausrüstung

Kameras

  • Olympus E-M1
  • Olympus E-M5
  • Olympus E-PL5
  • Olympus E-P3 

Objektive

Manuell

  • Carl Zeiss Jena Electric MC 2,8/20
    Habe ich mir in erster Linie angeschafft für meinen (einzigartigen) MIREX-Tilt/Shift-Adapter, um ein wenig mehr Brennweite in Richtung Weitwinkel zu haben
  • Minolta MC 2,0/28
    Tolles Objektiv, jedoch mit etwas unruhigem Hintergrund, ich habe es daher wieder verkauft
  • Minolta MC 2,8/28
  • Minolta MC 3,5/28 (war bei einem "Paketkauf" mit dabei)
  • Minolta MD 3,5/35-70 mit und ohne Macro
    Hatte ich in Urlauben schon mal als "Immerdrauf" eingesetzt und war von den Bildergenissen ausgesprochen positiv überrascht (auch in der Version ohne Macro)
  • Minolta MD 3,5-4,5/28-85 Macro
    Vergleichbare Qualität wie bei den 35-70 mit mehr Brennweitenbereich
  • Minolta MD 50mm in 1,4 - 1,7 - 2,0
    Mit einem der Objektive ziehe ich beim Wandern schon einmal los nach dem Minimalprinzip
  • Canon nFD 1.4/50
    Habe ich mir angeschafft, weil Phillip es bezüglich der Offenblendschärfe so gelobt hat
  • Navitar 1,3/50 Festumbau auf MFT-Anschluss
    Nach meinen positiven Erfahrungen mit dem Navitar 1,3/75 "musste" ich dieses Objektiv haben
  • Navitar 1,3/75
    Es ist das schärfste meiner Objektive. Und als TV-Lens fasst es sich extrem gut an, tolles Freistellpotenzial
  • Minolta MD 2,0/85
    Erstklassige und scharfe Linse, wenn die Hintergrundunschärfe keine Rolle spielt
  • Minolta MD 2,5/100
    Verführerischste aller meiner Linsen, Blüten mit extrem weichem Hintergrund gelingen mir mit keinem anderen Objektiv so gut
  • Minolta MD 4,0/100 Macro
    Habe ich bisher nur im Makro-Bereich eingesetzt mit guten Ergebnissen
  • Minolta MD 4,0/70-200
    Ähnlich wie die 35-70 und 28-85 sehr gut zu gebrauchen, vielleicht einen Tick weniger scharf
  • Minolta MD 2,8/135
    Ist bestimmt auch gut, habe es aber leider noch nie benutzt
  • Minolta MD 2,8/200
    Ein Tag im Zoo allein mit diesem Objektiv wird immer ein schöner Tag
  • Minolta MD 4,0/200
    Schön leicht und klein, aber "Ein Tag im Zoo allein mit diesem Objektiv" war nicht sehr erfolgreich. An der E-M5 meine ich in der 100%-Ansicht die typische Shutter Shock-Unschärfe zu erkennen. Ich muss der Sache noch auf den Grund gehen
  • Minolta MD 4,5/300
    Es war das bisher einzige Minolta-Objektiv, von dem ich enttäuscht worden bin. Fette lila und grüne Ränder, nicht sonderlich scharf. Ich besitze es heute nicht mehr
  • Minolta MD 8,0/100-500
    Sehr schwer, nutze ich für Tierfotografie mit Stativ, wenn man große Distanzen hat. Ist relativ scharf, auch noch mit dem Minolta-Konverter 300L
  • Minolta MD 8,0/500 Spiegelobjektiv
    Ordentliche Schärfe und dabei extrem kompakt, mit E-M5 und E-M1 auch freihändig einsetzbar!

 

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E-M5, Navitar 1,3/75 mittlere Blende 100/sek.

 

AF-MFT

  • Pana 3,5/8
    Ein tolles Fisheye, extrem kompakt. Tolle Bildergebnisse. Leider habe ich es kaum verwendet und daher wieder verkauft zugunsten des FT 9-18
  • Pana 1,7/20
    Klein, scharf, gutes Freistellpotenzial, guter Hintergrund. Mir ist der AF schnell genug, da ich keine Action fotografiere
  • Oly 1,8/45
    Kann es das geben? Alles uneingeschränkt positiv? Ja! Sogar der Preis. Diese Linse begeistert!
  • Pana 4,0-5,8/14-140I
    Für ein 10-fach Zoom ausgezeichnet, leider sehr lichtschwach, wenig Freistellpotenzial, aber gut für Städte und Landschaft auf Reisen. Ich habe es verkauft zugunsten der Version II
  • Pana 3,5-5,6/14-140I
    Für mich ist es nahezu identisch mit der I-er Version abgesehen vom Gewichts- und Größenvorteil. An der E-PL5 deutlicher Shutter Shock um die 160/sek. - Schade, gerade wegen der Kompaktheit wäre das eine super Kombi gewesen. Wird heute an der E-M5 eingesetzt ohne Probleme
  • Pana 4,0-5,6/100-300
    Eine rundum gelungene Linse mit einem tollen Stabilisator, den ich an der E-P3 dem IBIS vorgezogen habe. Er war deutlich besser. An den O-MD-s verwende ich den IBIS, wobei dieser mindestens so gut ist, wie der OIS des Panas. Auch bei 300mm und Offenblende gut verwendbar, AF ist auch OK.

 

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E-M5 Pana Lumix 100-300, 5,6 300mm ISO 200 320/sek.

 

AF-FT

  • Oly 4,0-5,6/9-18
    Mich haben die Original-Olympus-FT-Objektive bezüglich der Bildqualität komplett überzeugt. Daher verwende ich auch nicht das kleinere MFT-Modell. Das FT ist mir an den O-MD-s noch nicht zu groß und auch nicht zu schwer. 9mm Brennweite ist mir kurz genug. Ich bin kein Fisheye-Fotograf.
    Der AF arbeitet auch an der E-M5 ausreichend gut
  • Oly 2,8-3,5/14-54II
    Mein "fast immer drauf", wenn es um AF geht. Es liegt mir mit den O-MD-s sehr gut in der Hand, mit der Bildqualität bin ich mehr als zufrieden. Der AF arbeitet auch an der E-M5 ausreichend gut
  • Oly 2,8-3,5/50-200 - Oly Konverter 1.4
    Bezüglich Größe und Gewicht ist es für mich grenzwertig, vor allem mit dem leider sündhaft teuren Konverter 1.4. Allerdings entschädigt es mit einer unglaublich guten Bildqualität, die ich auch mit Konverter als uneingeschränkt ausgezeichnet bezeichnen würde. Die Bildqualität ist noch etwas besser, als beim Pana 100-300. Der AF arbeitet nur an der E-M1 gut, an den anderen Kameras "geht es gar nicht"

 

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E-M1 Oly 50-200 3,5+1.4-Konverter = Offenblende 4,9 280 mm ISO 200 3200/sek.

 

wichtiges Zubehör

  • Mirex Tilt/Shift-Adapter
    Einzelanfertigung für MFT - habe ich leider aus Zeitgründen noch nicht ernsthaft verwendet
  • Minolta Tilt/Shift-Balgengerät III
    Umgebaut auf kurzes MFT-Bajonett - habe ich leider aus Zeitgründen noch nicht ernsthaft verwendet
  • Minolta Mobile Balgen
    Tolle Idee, so ein mobiler Balgen. Allerdings funktioniert nur mein Vergrößerungsobjektiv Minolta 4,5/75 bis unendlich und etwas darüber hinaus
  • Makro-Schlitten No Name
    Für Produktfotografie und andere statische Objekte im Nahbereich
  • "Mittelschweres" Stativ
  • "Fototasche" Retrospective 7 Pinestone Cotton Canvas
    Ich war nie zufrieden mit meinen diversen Fototaschen. Zu fummelig, zu schwer zugänglich, zu klein, zu groß, unförmig...

    Endlich habe ich meine Fototasche gefunden. Im Urlaub passen dort die drei FT-Objektive und die E-M1 problemlos rein und der ganze Kleinkram sowieso.
    Diese Fototasche - die nicht wie eine solche aussieht - ist sehr zu empfehlen und um Meilen besser, als alles was ich vorher hatte
    .
bearbeitet von 43nobbes
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Hallo,

viele tolle Beschreibungen und Beweggründe für verschiedene Kamerasysteme!

Selbst benutze ich zur Zeit 2 Systeme, wobei Olympus MFT eines ist. Dazu kann ich noch etwas schreiben, aber ich möchte zunächst erklären

 

Warum ich mit einem 6 Jahre alten Kamerasystem fotografiere !

 

Es ist leider mittlerweile sogar ein ”totes” System, die Ricoh GXR.  Nie richtig abgekündigt, findet man jetzt auf Ricohs Homepage ”discontinued” für das System.  Warum fotografiere ich trotzdem damit? Weil es einfach Spass macht!

 

Ich spare mir meinen fotoapparattechnischen  Werdegang, aber kann kurz erklären, wie ich zur GXR kam.

Für immer dabei war ich auf der Suche nach einer kompakten Sucherkamera und hatte mir die Olympus Xz-2 ausgesucht.  Als ich sie dann bei einem Elektronik-Geschäft in der Hand hielt, war ich vom Handling enttäuscht.  Dann schaute ich mir die Alternativen an.  Es gab da auch die GXR.  Ricoh war keine Lieblingsmarke.  Als ich sie dann in die Hand nahm, war mir klar, die Olympus konnte es nicht werden.  Die GXR liegt einfach super in der Hand und die Bedienung fiel mir direkt positiv auf.

 

Also kaufte ich mir die GXR mit dem P10 Modul und externem Sucher (ein eingebauter wäre schöner gewesen, aber das ist so ziemlich der einzige Nachteil). Mit 28-300mm ist es wohl eine Art Bridge Kamera.  Später kamen dann das M-Modul und das A16 (24-85mm) hinzu.

 

Das System mit Wechselmodulen hat ganz klar Nachteile, aber auch direkte Vorteile.  Ich kann mit der gleichen Kamera, d.h. mit im  Prinzip gleicher Bedienung sowohl extrem kompakt unterwegs sein  (28-300) und direkt wechseln  auf APS-C mit Super Optiken und einem feinen Sensor.  Damit bin ich sehr flexibel und kann sowohl spontan sein mit relativ grossem Brennweitenumfang und eher bewusst fotografieren mit den manuellen Objektiven.  Damit decke ich recht viele fotografische Bedürfnisse ab.

 

Natürlich merkt man dem P10 das Alter (in Form des Sensors) an, Ich hätte sehr gerne hier einen Nachfolger gehabt (ungefähr wie die Stylus, aber gerne mit 24-400 mm).  Wenn ich mir die Bilder anschaue, sind sie aber häufig  in der Qualität für viele Anwendungen vollkommen ausreichend.  (z.B. für einen Schnappschuss von einem Igel), nicht zuletzt wenn ich es mit Fotos von einigen analogen Kompaktkameras vergleiche.

21001118582_b8ddc40167_c.jpgEin junger Igel auf Flickr

 

Das M-Modul hat es mir immer noch angetan.  Manchmal ist es befreiend, nur ein oder zwei Brennweiten zu haben, dafür dann aber mit toller Qualität.  Die Anmutung der Bilder (jpg) gefällt mir einfach (und lässt sich auch schön anpassen), hier z.B. bei den Blüten (die man sicher noch besser nachbearbeiten kann).

20603900630_b54788b892_c.jpgBlüte  auf Flickr

 

Wie erwähnt habe ich auch eine Olympus, die mir schnell und sauber technisch einwandfreie Bilder liefert, aber irgendwie hat die GXR mehr ”Herz” und vor allem ist die Bedienung unerreicht , da stimmt für mich einfach fast alles! So geniesse ich die Wahlmöglichkeit.

 

Wie es weitergeht?  Ich denke schon, dass bei mir die GXR und die Olympus weiter parallel weiter laufen werden.  Von Ricoh ist leider nichts in Richtung GXR zu erwarten, sie wird aber sicher von mir in gewissem Umfang weiter genutzt.

Evtl. könnte auch noch Sony locken (eine High-end APS-C), falls sie mir von Handling besser gefällt als die Olympus, obwohl mir da schon der Telebereich im System fehlt.

 

Vor allem hoffe ich, mich mehr auf die fotografischen Inhalte zu konzentrieren.  Da gibt es ja hier und in anderen Foren genug tolle Beispiele, die mir zeigen, dass es bei mir noch ordentlich Luft nach oben gibt.

Evtl. kommt noch mal ein ”Nachschlag” mit Eindrücken zum MFT System, aber dass ist ja auch schon sehr schön behandelt worden.

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System: MFT mit manuellen Objektiven und AF-Objektiven MFT und FT

Interessenschwerpunkte: Landschaft, Natur, Tiere, landesspezifische Motive, Produktfotografie, Porträts auf Feiern

 

Die Stärken meiner Ausrüstung

 

Werdegang

 

Ich "komme" von den Bridges von Oly (bis 2007) und Panasonic (ab 2008), deren Konzept mich bis auf einen Punkt überzeugt hatte: Die Sensorleistung. Ich hätte die Bilder der Bridges aus 2008/2009 besser nie vergrößert und nie verglichen... denn langsam holen sie einen von "hinten" wieder ein ;-)

 

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2006 Sardinien Oly C760UZ bei Blende 4,0 - 63 mm Brennweite - ISO 64 - 1/800 sek.

 

Freistellen ging auch schon :-)

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2005 Südafrika Oly C760UZ bei Blende 4,0 - 63 mm Brennweite - ISO 64 - 1/400 sek.

Ca. 2010/2011 hatten die meisten "gehobenen" Kameras noch mit sehr starkem Bildrauschen ab ISO 800 und mit wenig Dynamik-Umfang zu kämpfen. Meine GH-2 und die E-P2 haben sich da "nicht allzu viel getan", beide sind "bei wenig Licht abgerauscht und bei zu viel Kontrast ausgebrannt".

 

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E-P2, Minolta 2,5/100 bei mittlerer Blende ISO 200 1/200 sek.

 

Bei der E-P3 sah die Sache sowohl beim Rauschen, als auch bei der Dynamik, schon viel besser aus. Acahaya hat diesbezüglich zwar nicht so einen großen Unterschied empfunden, wobei diese Einschätzungen ja alle relativ und "Vergangenheit" sind. Denn mit dem heutigen Wissen um die Möglichkeiten der Leistungssteigerung bei MFT-Sensoren sieht die E-P3 im Nachhinein betrachtet natürlich entsprechend acahaya-s Darstellung wirklich "alt aus". Gemeint ist der 16 MP-Sensor der E-M5. Ein Meilenstein. Er hat MFT bei mir für geraume Zeit "zementiert".

 

Bei meiner E-M1, die ich "nur" für den AF meiner FT-Objektive gekauft habe, kann ich keinen qualitativen Bild-Unterschied zur E-M5 feststellen, auch nicht bei der Dynamik. Auch habe ich keinerlei Shutter shock-Probleme festgestellt. Sonst würde ich es hier und jetzt outen.

Acahaya hat offensichtlich diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht, und ich glaube ihr das vollkommen. Das lässt mich zu dem Schluss kommen, dass es ggf. am IBIS liegt. Meine E-PL5 mit dem Pana 14-140II hat um die 160/sek. kein einziges wirkliches scharfes Bild produziert. Meine Service-Anfrage an Oly wurde nie beantwortet (eigentlich auch ein Unding). Vielleicht, weil es nur einige Exemplare betrifft???

Ein Wort noch zum Beauty-Faktor von Kameras. Kameras sind natürlich "nur" Werkzeuge(!) zum Erstellen von Bildern. In der Regel sollen Bilder schön sein. OK. Muss das Werkzeug dafür auch schön sein? Nein, muss es nicht. - Dennoch kann sich nahezu kein Fotograf emotional völlig vom Beauty-Faktor seines Werkzeugs lösen! Und da kann ich acahaya nur beipflichten. Die Oly-Pens E-P1, E-P2, E-P3 und E-P5 sind wunderschöne Werkzeuge. Wobei Oly vermutlich im "Erfolgsrausch" den Preis für die E-P3 und später die E-P5 viel zu hoch angesetzt hatte, bei minimalistischer Ausstattung, und die O-MD ab April 2012 hatte einen ähnlich hohen Beauty-Faktor. Es ist mir auch völlig unverständlich, warum eine E-P3 kein schwenkbares Display hat. Das hätte man auch ohne Beauty-Verlust dieser teuren Kamera spendieren können. Schnee von gestern, aber schon im Hinblick auf die Historie des Marketings sehr interessant...

 

Homogene Systemkomponenten

 

Ich habe Schwierigkeiten mit wechselnden Systemen zu arbeiten. Ich möchte mein Werkzeug fast "blind" bedienen können. Daher habe ich nur Oly-Kameras, die alle eine ähnliche Menüstruktur aufweisen und einem ähnlichen Bedienungskonzept folgen. Ich habe bis auf unvermeidliche Ausnahmen nur MF-Objektive von Minolta. Und die wenigen Ausnahmen (Carl Zeiss Jena Electric MC 2,8/20) haben einen Minolta-Adapter, damit ich diese wie ein Minolta-Objektiv verwenden kann. Oder sie haben direkt einen MFT-Adapter pro Objektiv (z.B. das Canon nFD 1.4/50).

 

Dabei ist es mir dann egal, ob einzelne Minolta-Objektive den Objektiven anderer Hersteller an der einen oder anderen Stelle etwas unterlegen sind. Das Minolta 2,8/200 mm beispielsweise ist einem 180-er Nikon-Objektiv aus einer ähnlichen Preisklasse etwas unterlegen. Will ich deshalb den Blendenring in die entgegengesetzte Richtung drehen? Nein!

 

Homogene Systemkomponenten sind eine Stärke meiner Ausrüstung.

 

Gewicht und Größe

 

Richtig schwer und groß werden Systeme ja erst im Telebereich, von Ausnahmen z.B. im Superweitwinkelbereich einmal abgesehen. Da MFT die Brennweite effektiv verdoppelt, verfügt man ab einer gewissen Brennweite über einen deutlichen Komfort-Vorteil gegenüber Systemen mit größeren Sensoren.

 

Man könnte auch Crops aus der A7 verwenden mit den selben MF-Linsen, denn die Sony A7-Gehäuse sind ja recht kompakt, allerdings wird es dann alles sehr komplex im Moment der Aufnahme. Als Ausgangsbasis ziehe ich das Bild im Sucher vor, eben so nah am Endergebnis wie möglich, ohne beim Fotografieren noch über den Ausschnitt des Crops nachdenken zu müssen...

 

Bildqualität

 

Grundsätzlich ist es ja so, dass man sich bezüglich der Bildqualität für irgendeine Einordnung zwischen "Billig-Smartphone" und einer Phase One entscheiden muss. Klar, ich will wenig mit mir rumschleppen und auch mal ein Poster drucken lassen können mit 1m Breite. Da "landen" wir heute(!) irgendwo bei "1-Zöller"- bis C-Sensor.

 

In diesem Bereich geht es dann um persönliche Vorlieben. Ich (der die 70-er und Anfang der 80-er Jahre Spiegelreflex-Technik sehr intensiv "gelebt" hat) möchte gerne -auch- mit manuellen Linsen fotografieren. Da scheiden die 1-Zöller bisher noch aus, weil diese nur fest verbaute Linsen haben, von Nikon einmal abgesehen.

Es bleiben demnach MFT- oder C-Sensoren-Systeme übrig. Durch die immer besser werdenden Sensoren dürfte Nikon allerdings mittel- und langfristig auf das richtige Pferd gesetzt haben! Für MF dann  allerdings wirklich ausschließliche im Telebereich.

 

Und wie seinerzeit Minolta bis Anfang der 80-er Jahre fasziniert mich heute die Panasonic/Olympus-Welt. Was diese Firmen anbieten, ist bemerkenswert. Pana ist "Newcomer" in der Szene, und hat sich dafür eine beachtliche Position erarbeitet, nicht zuletzt wegen der teils sehr guten Objektive. Oly hat "Foto im Blut", das ist mein Empfinden. Die JPG-s ooc sind ein Beleg dafür. Viele Oly-Kameras liegen erstklassig in der Hand, viele sind so verführerisch designt, dass man sich in ihren "Bann gezogen fühlt". Wenn man sein "Werkzeug" so liebt, werden auch die Bilder besser (ich weiß, dass das frech formuliert ist ;-)

 

Am Ende aber bin ich bei Oly "gelandet", weil mir hier die Kamera-Bodys auch bei MF eine ordentliche Hilfe bei der Bildstabilisierung leisten. Pana und Sony "springen ja jetzt erst auf diesen Zug auf".

 

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Oly E-M5 Minolta Spiegeltele 8,0/500 mm, Freihand, durch Doppelglasscheiben aufgenommen, leichter Regen, relativ dunkel, senkrechtes Panorama, 1/100 sek.

 

Meine Ausrüstung ermöglicht mir eine erstklassige bis brauchbare Bildqualität (OK, alles ist relativ) vom einfachen 14-42 bis zum manuellen 500-er mit Konverter. Der Bildstabilisator spielt ab einer Brennweite von, sagen wir 85 mm, bei MF eine entscheidende Rolle. Speziell im oberen MF-Telebereich gelingen so noch Aufnahmen auch bei wenig Licht und niedrigen ISO-Werten mit einer guten Bildqualität, die ansonsten nie möglich wären. AF-Objektive dafür gibt es leider nicht, oder man könnte sie nicht bezahlen, oder man würde vorne überkippen ;-).

 

Eine der größten Stärken von MF an MFT ist: (Wir sind immer noch bei der Bildqualität ;-) Bei MF-Linsen nutzt MFT nur den inneren Bildkreis. An Sonys A7 zeigen die schönen alten Linsen leider häufig Randunschärfen bei großen Blendenöffnungen. Sie müssen halt genau so "ran", wie an den analogen Cams von früher, aber der "Film" ist anspruchsvoller geworden. Die Randunschärfen sind bei den meisten Bildern nicht dramatisch, manchmal sogar förderlich für die Bildwirkung, aber MFT hat damit so gut wie keine Probleme. Und das mit den Crops an KB hatten wir ja schon ;-)

 

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E-P2 Minolta 2,5/100 mm, Offenblende, ISO 400 1/1250 sek. - ein eindeutiges Beispiel, wo Randunschärfe nicht tragsich gewesen wäre ;-)

 

MFT-Nachteile = meine MFT-Vorzüge

 

Phillip meint, dass man MFT mit manuellen Linsen "allenfalls im Telebereich" (oder so ähnlich, ich will das Zitat jetzt nicht im SKF suchen) sinnvoll einsetzen kann.

Das würde ich ein wenig anders ausdrücken: Man kann MFT mit manuellen Linsen gerade im Telebereich ausgesprochen sinnvoll einsetzen, natürlich auch bis in den  sehr gemäßigten Weitwinkelbereich. Genau da, wo man sich sonst mit KB den Allerwertesten abschleppt, kommt MFT mit der halben Brennweite des Objektives aus!

An MFT lassen sich alle MF-Objektive ab 20 mm Brennweite (effektiv dann ab 40 mm)  sinnvoll einsetzen. Das reicht dann sogar für meinen Mirex Tilt/Shift-Adapter für MFT, denn da sind wir mit 40 mm nahe an der üblichen T/S-Brennweite.

Und da gebe Phillip absolut recht: Unterhalb von effektiv 40 mm Brennweite ist bei MF-Linsen mit meinem MFT-System nix zu machen. Allerdings finde ich den Gewichts- und Größen-Vorteil im Telebereich wichtiger, als den fehlenden Weitwinkel- und Superweitwinkelbereich. Da geht dann auch mit AF etwas.

 

Die Schwächen meiner Ausrüstung

 

Bildrauschen oberhalb von ISO 1600 bis 3200. Punkt.

 

Stopp, doch nicht "Punkt": Sony ist sensortechnisch up to date. Oly hat Stand 04/2012. Pana ist leider nur ein Stückchen weiter. Nun ist Oly dran, den nächsten wirklichen Sensor-Schub zu liefern! Und den warte ich ab.

Wenn der "in die Hose geht", steht bei mir definitiv ein Systemwechsel an.

 

Und evtl. eine Schwäche ist noch, dass man Crops nicht "unendlich" vergrößern kann, da haben Vollformat-Kameras und Kameras mit noch größeren Sensoren Vorteile.

Na, und ganz klar: Liebhaber manueller Objektive mit Weitwinkelneigung haben bei MFT unterhalb der effektiven sehr gemäßigten Weitwinkelbrennweite von 40 mm keine Möglichkeiten mehr.

 

Auch eine Schwäche meiner Ausrüstung ist, dass die 1-Zöller-Bridges in wenigen Jahren sooo brauchbar sind, dass ich mein jetziges System wohl vernachlässigen könnte/werde. Das war mir 2011 noch nicht klar. Dabei kam ich seinerzeit ja von den Bridges :-( , die hatten allerdings noch eine geringe Anfangsöffnung und ganz wenig Freistellpotenzial.

 

Der Gedanke, mit einer Kamera mit Festobjektiv meine jetzige Ausrüstung ersetzen zu können, ist schon sehr verlockend. Wobei ich natürlich als MF-Freak diesen "Schnitt" nicht hart vollziehen werde... aber letztendlich gewinnt die komfortablere Lösung, selbst wenn man es heute noch nicht wahr haben will.

 

 

 

bearbeitet von 43nobbes
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  • 1 month later...

Meine MFT-Objektive

 

Das System ist bereits ausführlich und sehr gut dargestellt worden. Phillip schrieb in der Einleitung zu diesem Thread, dass er sich Beiträge wünsche, wie User ihr System nutzen und dazu können ja noch Beispiele kommen.

 

Zu meiner Geschichte und meiner Art zu fotografieren:

Ich habe mir 1988 meine erste Spiegelreflex gekauft, eine Ricoh XR-X, mit der ich lange fotografiert und die ich sehr geliebt habe. Ricoh-SLRs waren voll kompatibel mit Pentax-Objektiven, von denen ich mir im Laufe der Zeit einige, z.T. gebraucht, zulegte. Meine erste Kamera mit Autofokus legte ich mir erst nach 2000 zu, die Pentax MZ3, mit der ich heute noch gerne fotografiere. Dazu kam eine Leica Minilux mit dem sehr guten 40mm/f2,4 Objektiv. Längere Zeit war ich meist mit der Minilux und einem 100mm Objektiv an der SLR unterwegs. Eine Brennweitenkombination, mit der ich auch heute noch gut zurechtkomme.

 

Die Ricoh hatte Programm-, Zeit- und Blendenautomatik und natürlich einen M-Modus. Genutzt habe ich fast ausschließlich die Zeitautomatik mit Blendenvorwahl. Sie konnte Spotmessung, hatte eine Abblendtaste und man konnte die Belichtung korrigieren.

11549776045_d100676b1a.jpgRicoh by Karen, auf Flickr

 

Eigentlich brauche ich bis heute nicht mehr, um meine Bilder zu machen. Meine Fotografie ist ziemlich einfach gestrickt, viele Features meiner aktuellen Kameras nutze ich nicht. Blitzen tu ich fast nie - ich hatte 10 Jahre fotografiert, bis ich mir mein erstes Blitzgerät kaufte, die Ricoh hatte keinen eingebauten. Ich mache kein Composing, kein HDR, kein Stacking. Ich mache meist Einzelbilder, sehr viel technischen Schnickel brauche ich nicht, obwohl meine neuen Kameras das schon bieten.

 

Ich bin in Folge eines Unfalls bewegungseingeschränkt, d.h. ich kann vieles nicht mehr machen, keine Wanderungen zum Beispiel. Ich muss mir meine Wege planen:  wie lange muss ich laufen? Kann ich mich irgendwo setzen? Das schränkt natürlich auch meine Motivwahl ein, größere Reisen unternehme ich auch nicht mehr. Ich könnte mich dort ohnehin nur begrenzt bewegen.

Da ich nicht bereit bin, deswegen das Fotografieren zu lassen, bringt mich das dazu, in meinem begrenzten Radius genau hinzuschauen, was ich auch als etwas Positives empfinde.

 

Fotografieren tue ich alles, was mir auffällt, bin auf kein Thema spezialisiert, war ich noch nie. Meine Motive sind hauptsächlich Blumen, meine Stadt, Porträts mache ich gerne, besonders gerne Kinder, die ich aber   meist   nicht im Netz zeige.

 

Meine erste digitale Kamera mit Wechselobjektiven war 2009 die Lumix G1, also die allererste Spiegellose, die es gab. Dazu gesellte sich die E-P1, später tauschte ich die G1 gegen die G3 und ein günstig erstandener Body der GF3 zum in die Jackentasche stecken, kam dazu.

 

Meine aktuelle Ausrüstung besteht aus der Olympus OM-D EM5 und der Pen E-PL7. Von den älteren nutze ich nur noch manchmal die E-P1, weil sie so schön ist und ich sie mag.

 

Ich gehe hier auf Rauschverhalten, Systemvergleiche, die grundsätzlichen Möglichkeiten und Grenzen von MFT nicht ein, das haben schon andere getan.

 

Ich möchte meine Objektive vorstellen. Natürlich gibt es zu jedem auch einen eigenen Thread in diesem Forum, aber es soll hier ja darum gehen, zu zeigen, wie User ihr Equipment nutzen. Da ich bereits mit der ersten Kamera bei MFT dabei war, habe ich mir mittlerweile eine ganze Anzahl davon zugelegt.

 

Es sind 13 Stück, eines habe ich verkauft, die anderen besitze ich. Mit fünfen davon fotografiere ich viel, sie befinden sich in Auswahl ständig in meinem Fotorucksack, mit den anderen gelegentlich, aber ich gebrauche sie auch.

 

Ich beginne mit meinen fünf meistverwendeten.

 

(Fortsetzung folgt)

 

 

bearbeitet von Karen
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Leica Macro Elmarit 45mm/f2,8

 

Das Makro war mein erstes Objektiv, das ich mir zu dem Kitzoom der G1 zulegte und es ist bis heute die Linse, die in LR mit den meisten Fotos an erster Stelle kommt, was aber hauptsächlich daran liegt, dass ich es am längsten besitze und 45mm (90mm KB) ist eine Brennweite, die mir sehr liegt. Ich habe damit alles fotografiert, nicht nur Nahaufnahmen.

 

Anfangs habe ich sehr viel Blumen fotografiert und war von der Möglichkeit begeistert , nahe an die Motive hinzukommen. 1:1 Aufnahmen mache ich aber fast nie, ich fotografiere auch keine Insekten. Es gibt mittlerweile noch das 60mm/f2,8 von Olympus, ich bin aber noch nie auf die Idee gekommen, mein Makro dagegen zu tauschen. Mal abgesehen von den Nahaufnahmen, wenn man es generell nutzen will,  finde ich, dass 45mm eine breiter einzusetzende Brennweite ist als 60mm. Dazu komme ich aber noch, wenn es um das Sigma 60mm geht.

 

Grundsätzlich: ich schaue mir meine Bilder bei 100% Ansicht an, und möchte Details erkennen können, beurteile, ob mir gefällt, was ich sehe. Ich suche aber nicht (in den Ecken) nach Abbildungsfehlern. MFT-Kurven lese ich mir bei Photozone oder anderen durch, informiere mich, bei welcher Blende die beste Abbildungsleistung ist, aber ich bin kein Pixelpeeper und bin auch nicht in der Lage, das was manche mit mehr Ahnung so feststellen, überhaupt zu sehen, lese mir es aber gerne durch.

 

Mit der Lumix G3 bei Offenblende, bei flickr kann man sich die Bilder auch größer anschauen, wenn man reinklickt.

 

7540691536_fd561b8d8a_c.jpgHerzogspark by Karen, auf Flickr

 

 

Das ist ein gänzlich unbearbeitetes Jpeg, Lumix G1, das bei Blende 22 entstanden ist. Da schlägt die Beugungsunschärfe natürlich zu, aber ich finde, dass man es verwenden kann. Die beste Abbildungsleistung soll das Objektiv bei 5,6 oder 6,3 haben

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Noch ein unbearbeitetes Jpeg. Zum Bearbeiten nehme ich in der Regel schon die Raws. E-M5, Offenblende

 

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Ein Katzenporträt, E-M5 Offenblende

 

17051753491_1d61c47d1a_b.jpgAngelo by Karen, auf Flickr

 

 

Ich verwende das Objektiv immer noch häufig, aber nicht mehr so viel wie anfangs. Meine Blumenbilder klappen auch mit Tele recht gut, und für Porträts habe ich inzwischen das m.zuiko 45mm/f1,8, verwende das Makro aber immer noch.

 

Fortsetzung folgt

 

 

 

 

 

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Lumix 20mm/1,7 (Pancake)

 

Das war meine nächste Anschaffung, bis heute eines meiner liebsten Objektive: klein und scharf. Ich benutze es oft als Immerdabei bei meinen kleinen Kameras wie der GF3 und inzwischen der E-PL7.

Manche klagen über den langsamen Autofokus, was mir kaum auffällt. Es ist sicher nicht die Wahl bei Aktionaufnahmen, aber ich liebe es und fotografiere gerne damit. Wenn man sehr klein, lichtstark und hohe Schärfe haben will, ist es eigentlich auch nicht zu ersetzen. Richtig langsam finde ich es nur an der E-P1, da ist aber die Cam schon sehr langsam.

 

Man kann fast alles damit fotografieren:

 

Porträts in Umgebung (mein Physiotherapeut :) )

 

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zur Not auch Blumen

14687598920_ced9691c65_c.jpgDörnbergpark by Karen, auf Flickr

 

die Stadtansicht

20665905850_d37b56b591_c.jpgRegensburg by Karen, auf Flickr

 

Straßenszenen

15416318418_b3595fa7b2_c.jpgOstengassenfest, Regensburg by Karen, auf Flickr

 

und es ist einfach ein scharfes Objektiv. Wenn ich nur ein einziges Objektiv wählen sollte, würde ich vielleicht dieses nehmen..?

 

10510067186_8322004d7b_c.jpgKeplerhaus by Karen, auf Flickr

 

Fortsetzung folgt

 

 

 

bearbeitet von Karen
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Leica Summilux 25mm/f1,4

 

Eines meiner absoluten Lieblingsobjektive, wenn ich mich für nur eines entscheiden müsste, hätte wäre es dieses wohl eher als das 20mm. Es gibt etwas Geräusche von sich, was mich überhaupt nicht stört, manche aber schon...

 

Im Zentrum ist es, sobald man es ein wenig abblendet, knackscharf, in den Tests wird manchmal bemängelt, dass es in den Ecken schwächer wird. Mich hat das auch noch nicht gestört. Das m.zuiko 25mm/f1,8 soll jedenfalls an den Rändern schärfer sein, es ist außerdem kleiner, was manche bevorzugen. Das Bokeh finde ich sehr schön. Ich meine, das das Leica etwas wärmer und organischer abbildet als das m.zuiko, dass manchmal als etwas klinisch beschrieben wird, kann es aber nicht genau sagen, da ich das Oly nicht habe.

 

Das Porträt einer Frau, die mich mal bedient hat. Ich hatte sie gefragt, ob ich sie fotografieren und es im Netz veröffentlichen dürfe. Sie stand unter einem großen, weißen Sonnenschirm, am Hintergrund ist also nicht viel gemacht.

Das ist mein meistgegucktes Foto bei flickr. E-M5, Offenblende

14673769110_f01c494bdd_b.jpgPortrait by Karen, auf Flickr

 

Auch E-M5 und Offenblende, der Highkey Effekt ist durch Überbelichtung entstanden, ich hatte die Tulpe in den Schnee gelegt

17465157746_177b7a5826_c.jpgTulpe im Schnee by Karen, auf Flickr

 

Stadtansicht - E-PL7 Blende 4,5

20227996373_ea47674b3d_c.jpgRegensburg by Karen, auf Flickr

 

ich finde es scharf, wenn man reinklickt, kann man auch die Reclams lesen E-M5, Blende 4

12396326524_3c81dd1d61_c.jpgClean Up Your Books ;-) by Karen, auf Flickr

 

ich mag das Bokeh

 

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kleine Blumen muss man croppen

19730683331_67d3ba812d_c.jpgWhite Flower by Karen, auf Flickr

 

Fortsetzung folgt später

 

 

bearbeitet von Karen
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m.zuiko 45mm/f1,8

 

Das Porträtobjektiv. Aber  auch mit diesem fotografiere ich alles. Es ist klein, leicht und gut, passt an die kleinen Kameras wie die GF3 und E-PL7.

 

Die Porträts kann ich meist nicht zeigen. Nochmal mein Physiotherapeut, der nichts dagegen hat. E-M5, Blende 3,5

 

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ein unbearbeitetes Jpeg, E-M5, Blende 2,8

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Innenraum

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Blumen gehen auch, unbearbeitet und nicht gecroppt aus dem Raw

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noch ein Bild aus dem Deutschen Museum in München. Wenn es bei meine SW-Bildern grisselt, liegt das an der Bea. Hier DXO Filmpack mit Filmkorn

16297898246_11e280a1b7_c.jpgP5185543 by Karen, auf Flickr

 

PS: Es gibt im ähnlichen Brennweitenbereich natürlich noch das Nocticron 42,5/f1,2, eine der besten und teuertsten MFT-Linsen. Abgesehen davon, dass ich es mir zur Zeit nicht leisten könnte, weiß ich auch nicht, ob ich es brauchen würde. Mit dem 45mm/f1,8 kann man auch Porträts machen und ob es für den fünffachen Preis auch fünfmal besser wäre?? Ein Profifotograf ist damit wahrscheinlich gut beraten, aber für das, was ich fotografiere, reicht mir wohl, was ich habe.

 

Es kommen noch welche.. Keine Angst, bei denen, mit denen ich weniger fotografiere, zeige ich auch weniger Bilder ;)

bearbeitet von Karen
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Lumix 35-100mm/2,8

 

Das ist nun das letzte meiner meistverwendeten Objektive. Ich habe es seit 1 1/2 Jahren und seitdem ist es meistens dabei, außer ich möchte mit ganz kleinem Gepäck unterwegs sein. Ich liebe es sehr! Es ist für ein Tele mit Lichtstärke 2,8 äußerst klein und leicht und  hat trotzdem eine überzeugende Abbildungsqualität. Das m.zuiko 40-150/f2,8 hat oben mehr Brennweite, ist aber ungefähr doppelt so groß und schwer, da würde ich mir schon immer überlegen, ob ich es überhaupt mitnehme. Es ist möglicherweise etwas schärfer, meines soll aber das schönere Bokeh haben, was mir nicht unwichtig ist. Das habe ich zumindest gelesen, ich kenne ja nur das Lumix :)

Ich schätze auch die 35mm im unteren Zoombereich, damit sind viele Aufnahmen noch möglich, für die ich bei  40mm schon das Objektiv wechseln müsste.

 

Meine Beiträge sind natürlich ziemlich bilderlastig, meine Eindrücke sind subjektiv, allerdings schaue ich mir schon auch Tests an. Die, die das System gut kennen, wissen natürlich auch, welche Objektive es gibt und was man damit machen kann. Ich möchte hier einen kleinen Überblick für die zusammenstellen, die sich informieren wollen, die sich vielleicht auch noch für gar kein System entschieden haben.

 

Auch dieses Objektiv kann man sehr vielseitig verwenden, wie eigentlich alle, die keinen extremen Brennweitenbereich haben.

 

Es eignet sich gut für Theaterbilder, jedenfalls im nicht allzu großen Studententheater (ich darf die zeigen)

 

14794717055_76fa03cd5c_c.jpgPerformance UR Stage Club by Karen, auf Flickr

 

 

 

Das ist Diego Armando Maradona - der Hund heißt wirklich so. Und bei dem Namen muss er eine coole Socke sein ;) . (Die Brille trug er aber wegen einer Bindehautentzündung)

14224420967_5f4d4166b0_c.jpgDiego by Karen, auf Flickr

 

14174982283_834fcc69a5_c.jpgWeißkopfseeadler - Falkenhof Schloss Rosenburg by Karen, auf Flickr

 

Blumenbilder gehen mit Tele eigentlich recht gut, wenn man mit größere Ausschnitten zufrieden ist. Das hier ist ein unbearbeitetes Jpeg. Die Bilder werden etwas weicher als mit dem 45er Makro, was mir aber oft auch gefällt.

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hier noch ein Herbstbild

15800078071_d657ff8197_c.jpgAutumn by Karen, auf Flickr

 

und ein Street

16376606009_631e41121e_c.jpgLa femme by Karen, auf Flickr

 

 

 

 

 

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Nun zu den Brennweiten, die ich weniger häufig nutze:

 

Lumix 14-45mm/f3,5-5,6

 

Das Standardzoom zur Lumix G1. Es ist bis heute eines der besten günstigen Zooms, die es in dem System gibt, scharf und mit guter Abbildungsleistung. Trotzdem habe ich damit wenig fotografiert, weil ich in diesem Bereich meistens Festbrennweiten verwende. Aber gegen dieses Objektiv ist für diesen Preis nichts zu sagen. Wenn ich mal damit fotografiere, stelle ich immer wieder fest, wie scharf das Ding ist.

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m.zuiko 12-50mm/f3,5-6,3

 

Das Standardzoom zur OM-D E-M5. Ein von mir wenig geliebtes Teil, es soll davon bessere und schlechtere Exemplare geben. Vielleicht tu ich dem Objektiv manchmal auch Unrecht, bei gutem Licht ist es so schlecht nicht.

Hier ein 1:2 Crop eines unbearbeiteten Jpegs (Regensburger Domfassade)

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ein als Highkey bearbeitetes Winterbild

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bearbeitet von Karen
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Lumix 12-32mm/f3,5-5,6 (Pancake)

 

Das ist mein neustes Objektiv. Ich habe es mir für die E-PL7 als Immerdrauf gekauft, verwende aber doch häufiger das 20mm Pancake. Es ist winzig klein, mit der Abbildungsleistung bin ich zufrieden. An Olympus Kameras kann man nicht manuell fokussieren, was mich hier nicht stört. So sehr viel habe ich damit noch nicht fotografiert

 

hier habe ich mal einen der neuen Vintage Filter ausprobiert - ich verwende die ART Filter fast nie

19207618682_48d0528458_c.jpgIn Regensburg by Karen, auf Flickr

 

eine Gasse in Regensburg

17744737251_a2d3dea6e4_c.jpgFidelgasse Regensburg by Karen, auf Flickr

 

eine Aufnahme aus der Uni - ziemlich heftig bearbeitet

20856725076_e16de99e39_c.jpgUNI Regensburg by Karen, auf Flickr

 

m.zuiko 9-18mm/4.0-5,6

 

Dass ich damit so wenig fotografiere, liegt nur daran, dass ich wenig Weitwinkelaufnahmen mache und wenn, habe ich noch das 12mm. Manche nutzen das als Immerdrauf. Bei 9mm finde ich es in den Ecken absolut nicht toll, bei den anderen Brennweiten   ist es in Ordnung. Die beiden Bilder, die ich zeige, sind, bezeichnend für mein Fotografieren, bei 18 und bei 17mm entstanden. Ich verwende das Objektiv aber immer wieder für Aufnahmen für meine Firma, bei denen oft ein Weitwinkelzoom nützlich ist.

 

20321499611_170b7e0fdf_c.jpgMagazine by Karen, auf Flickr

 

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bearbeitet von Karen
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Lumix 45-200/f4.0-5,6

Dieses Objektiv habe ich verkauft und mir dafür das kleinere, leichtere Lumix 45-175mm zugelegt. Der einzige Grund war, dass es recht groß und schwer ist, mit der Abbildungsqualität war ich nicht unzufrieden. Ich habe hauptsächlich im Zoo damit fotografiert

Nürnberg

5866856465_3346598748_z.jpgIce bears by Karen, auf Flickr

 

Augsburg

8339427792_99536730a1_c.jpgElephant by Karen, auf Flickr

 

Die Pavianmutter hatte ziemliche Wunden im Gesicht und war abseits der anderen. Offenbar hatten die sie nicht akzeptiert. Die Schwarzweißbearbeitung habe ich hauptsächlich deshalb gewählt, damit man dem Affen ins Gesicht schaut und nicht auf den roten Pavianpopo.

 

16687758007_7dd62297e4_c.jpgWounded by Karen, auf Flickr

bearbeitet von Karen
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Lumix 45-175/f4,0-5,6

 

Das habe ich mir als Ersatz für das 45-200 besorgt, weil es klein und leicht ist und nicht schlecht besprochen wurde. Ich war lange Zeit damit nicht so sehr zufrieden, fand es etwas unscharf. Nun habe ich mir überlegt, ob das doch mit dem Shuttershock zu tun haben könnte. Ich habe damit an sich überhaupt keine Probleme, aber vielleicht bei diesem Objektiv?

 

Jedenfalls habe ich es jetzt mit der E-PL7, bei der man AS 0s einstellen kann, nochmal ausprobiert und war bei kritischer Betrachtung zufrieden. Sicher ist es nicht so scharf wie das 35-100/f2,8, aber für so ein Objektiv doch in Ordnung. Auch Gesichtszüge von Passanten konnte man bei 175mm gut erkennen, was ich aber hier wegen des Rechts am eignen Bild und so nicht zeige. Wenn jemand ein kleines, leichtes Tele sucht halte ich es jetzt für empfehlenswert, zumindest bei Kameras an denen man AS 0s einstellen kann.

21545566509_8a23a4f976_c.jpgHausfront in Regensburg by Karen, auf Flickr

 

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Nun sind noch zwei meiner Objektive übrig, die ich kurz vorstellen möchte:

 

Sigma 60mm/f2,8

Um es kurz zu machen: es ist ein hervorragendes Objektiv, eines der schärfsten, die es bei MFT gibt und dazu ist es noch ausgesprochen preiswert zu kaufen. Und doch fotografiere ich damit kaum. Warum? Sicher, weil ich einfach zu viel habe. Mir persönlich liegen 45mm Brennweite mehr, bei 60mm bekomme ich oft zu wenig ins Bild.  Aber soviel mehr Tele, dass sich das richtig bemerkbar machen würde, ist es dann auch nicht. Als richtiges Tele ist es zu kurz, als leichtes Tele komme ich oft zu nah an die Dinge heran, wenn ich nicht ausweichen kann. Das ist sicher auch Gewohnheitssache, 45mm ist die Brennweite, mit der ich am meisten fotografiert habe. Die 60mm sind anders zu handhaben, aber nicht so viel anders, dass ich das als  richtige Telebrennweite erkennen würde. Ich habe damit mal abends auf dem Weihnachtsmarkt fotografiert, da war die Brennweite schon in Ordnung, aber ich dachte dann immer mit dem 45/1,8 müsste ich jetzt die ISO-Zahl nicht so hochstellen.

 

Also so ganz warm bin ich damit noch nicht geworden, aber vielleicht kommt das noch.. Ich habe das mal nachgeschaut: der Freistellungsbereich ist bei 60mm/f2,8 nahezu identisch mit dem von 45mm/f1,8.

Nur falls das jemanden interessiert.

 

Das ist ein Bild von diesem Weihnachtsmarkt, wieder mit ART Filter Popart II. Eines der ganz wenigen mit diesen Filtern..

16013670132_124c47e446_c.jpgpuppet by Karen, auf Flickr

 

m.zuiko 12mm/f2.0

So ganz viel fotografiere ich damit auch nicht, aber ich wollte es nicht hergeben, denn manchmal brauche auch ich Weitwinkel. Es ist schön, klein, lichtstark und sehr wertig gebaut, ein kleines Schmuckstück. Ob das Objektiv seinen Preis in der Abbildungsleistung wert ist, darüber äußere ich mich jetzt mal nicht. Als ich es kaufte, war es noch wesentlich günstiger. Es verliert halt in den Ecken durch die Verzeichungskorrktur. In DXO z.B. kann man bei Landschaftsaufnahmen die Korrektur abwählen und erhält dann wesentlich bessere Ecken. In Lightroom geht das nicht.

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16599005101_1348301b6e_c.jpgShopping Center by Karen, auf Flickr

 

Ich verwende es manchmal ganz gerne, um Sachen auf dem Tisch zu fotografieren, das ist eine Balangandã, die ich mir in Salvador de Bahia gekauft hatte

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8609487366_2e6b154c36_c.jpgMy latest camera by Karen, auf Flickr

 

Das war die höchst subjektive Auswahl meiner Objektive mit höchst subjektiven Bildbeispielen ;)

 

Um das noch zu sagen: Über einen Systemwechsel denke ich nicht wirklich nach. Ich nehme auch zur Kenntnis, dass einige Dinge mit den neuen Sonys sehr gut sind, aber ich bin dem, was ich habe zufrieden und für das, was ich fotografiere, reicht mir mein System dicke.

bearbeitet von Karen
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Das war die höchst subjektive Auswahl meiner Objektive mit höchst subjektiven Bildbeispielen ;)

 

Um das noch zu sagen: Über einen Systemwechsel denke ich nicht wirklich nach. Ich nehme auch zur Kenntnis, dass einige Dinge mit den neuen Sonys sehr gut sind, aber ich bin dem, was ich habe zufrieden und für das, was ich fotografiere, reicht mir mein System dicke.

 

Hallo Karen,

 

vielen Dank für Deine Beschreibungen und Einblicke.

Sie runden meinen Blick auf Kamerasysteme wieder ein Stück weiter ab.

Da, wo wir die gleichen Objektive verwenden, bin ich zu der selben Einschätzung gekommen, wie Du.

 

Gruß

Norbert

 

 

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Hallo Norbert,

 

Dank für Deinen Kommentar. Ich habe aber Phillip gefragt, ob er ihn in den Diskussionsthread dazu schieben könnte, weil in diesen Hauptthread eigentlich nur die Beschreibungen kommen sollten und sonst nichts. Meinen hier könnte er dann gleich löschen. ;)

 

Es geht mir dabei nicht nur um Einhaltung der Regeln, sondern ich fände es - auch unabhängig von mir - gut, wenn derjenige, der hier als Letzer einen Bericht geschrieben hat, auch als solcher erkennbar ist, wenn jemand in die "Systemübergreifenden Diskussion" schaut. Es schauen ja nicht alle ständig ins Forum und verfolgen das genau. Wenn dann derjenige wieder als letzter Beitragender steht, der schon den vorherigen Bericht schrieb, erweckt das den Eindruck, dass nichts Neues dazugekommen ist. Der Kamerasystem-Thread steht ja immer am Anfang dieses Unterforums.

 

Ich fände es wünschenswert, wenn derjenige, der sich die Arbeit gemacht hat, hier etwas beizutragen, auch solange als letzter zu erkennen ist, bis ein neuer Kamerasystem-Beitrag kommt.

 

Jetzt bin ich wieder die Letzte, aber der Weg über Kommentare, die eigentlich nicht reingehören, sollte es doch nicht sein ;)

bearbeitet von Karen
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  • 4 weeks later...

A7RII mit diversen Festbrennweiten und dem FE 16-35mm F4 Zoom. Davor die A7R, ergänzt durch eine A7S, da mir auch 4k Video mit hoher Lichtstärke und ein Silent Shutter wichtig sind. Die A7RII vereint nun die Stärken beider Kameras, ergänzt durch einen Stabi. Die A7R ging deshalb, die A7S blieb als Zweitkamera, zusammen mit dem Atomos Shogun ist sie im Gegensatz zur A7RII auch geeignet, längere Videos aufzuzeichnen, ohne nach 29:59 min zu stoppen oder wegen Überhitzung abzuschalten.

 

Primäre Anwendungsbereiche sind Reise- und People-Fotografie sowie Bühnen- und Outdoor-Veranstaltungen (meist mit Video dokumentiert). Das eine oder andere Mal kommt die A7RII auch für Aerials auch an einen Multi-Copter ("Drohne").

 

Hier ein aktueller Bericht aus China (fortlaufend): https://www.systemkamera-forum.de/topic/102474-mit-der-a7-a7r-auf-reisen-berichte-erfahrungen-bilder/page-4?do=findComment&comment=1229301

bearbeitet von 3D-Kraft
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  • 3 weeks later...

Hallo,

ich bin Tom aus der Nähe von Köln und hier im Forum ein Neuling.Ich nutze diesen Beitrag auch als kleine Vorstellung meiner Person.Ich bin schon seit dreißig Jahren leidenschaftlicher Fotograf und habe mein Leben lang mit Canon Spiegelreflex und Digitalen Spiegelreflexkameras fotografiert.Seit knapp einem Jahr arbeite ich allerdings mit der Sony Alpha 7R.

Was ich an diesem Systm liebe und warum ich es nutze!

Ich bin ein Nostalgiker aber auch gleichzeitig ein High Tech Fan,Dieses System gibt mir alles was ich bei der Fotografie brauche.Einerseits die Möglichkeit ein professionelles gestochen scharfes Bild zu produzieren aber anderseits auch die gleichzeitige Verwendung alter Objektive mit Ihrem speziellen Charme der analogen Fotografie zu nutzen.Und das alles verpackt in einem Body der super verarbeitet ist mich aber gleichzeitig aber an analoge Kameras erinnert die für mich auch immer einen gewissen Zauber durch ihr Design und Verarbeitung haben.Genauso wie die Wertigkeit und Präzision womit alte Objektive hergestellt sind welche ich sehr liebe und mir beim fotografieren ein gutes Gefühl geben. 

Hier noch zwei Bilder,das erste mit einem 17-40mm F4 L von Canon gemacht und das zweite mit einem analogen Tokina 28mm F2.8

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bearbeitet von Tom1965
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  • 5 months later...

Historie:

Mit einer Minolta SR-T 101 und einem MC 1.4/50mm hat alles angefangen. Im Laufe der Jahre war dann alles an Minolta MC/MD Objektive versammelt, was für Geld zu haben war: vom 4.0/17mm bis RF 8/800mm, dazwischen 1.8/35mm, 1.7/85mm, 2.0/135mm, 2.8/200mm uvam... Alles wurde mit Erscheinen der Minolta 7000 AF zu billigen Preisen verscherbelt, bis auf das RF 8/800mm (das habe ich immer noch). Nachtrauern gilt nicht. Oder doch? Siehe unten... Für die Minolta AF Linie haben sich dann im Laufe der Jahre ebenfalls viele original Objektive angesammelt, aber auch Fremdobjektive mit Min AF Anschluss. So etwas mehr als 20 dürften es wohl sein. Dann kam Sony.

 

Fast Aktuell:

Ich habe immer Sony Vollformat bevorzugt. Heute habe ich noch zwei A 900 Gehäuse mit diversen Zeiss  und Sony Objektiven, ergänzt mit den kompatiblen Minolta Optiken.

Persönliche Situation:
Geld hat über viele Jahre fast keine Rolle gespielt. Das hat sich dramatisch geändert. Mit 55 bin ich aus dem Berufsleben "entsorgt" worden. Nein, mir geht es vergleichsweise immer noch gut/akzeptabel*), aber ich habe wieder gelernt (lernen müssen), mit Geld bewusst umzugehen. Dafür habe ich jetzt viel Zeit, die ich nun ebenso bewusst einsetzen kann. Es war ein guter Tausch: Zeit gegen Geld! Wie ist das --> ??? *) Das hängt stark von der persönlichen Einschätzung ab...

 

Aktuell:

Hin und wieder aber bricht das "Haben müssen" trotz obiger Bedenken/Einschränkungen bei mir durch. Und zu meinem 60ten habe ich mir eine Sony A7R geschenkt mit dem FE Objektiv"park": 1.8/55mm und später 3,5-6.3/24-240mm sowie den Adaptern LA EA3, Leica R und Minolta MC/MD. Für mich spielt heute auch eine Sony RX1R eine große Rolle, die ich bei Ebay für akzeptables Geld ersteigern konnte - der UVP kam für mich überhaupt nicht in Frage.

 

Einsatzgebiete:

Die RX1R ist seit ich sie habe immer dabei, klein, unauffällig, wie gemacht für meine (kleinen) Hände. Die 35mm passen eigentlich immer. Perfekt für den Einsatz in den Straßen, aber genauso in der Natur oder im Museum usw. Wie hat ein ganz Großer der Fotografie (Capa) mal gesagt: "
Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran" . Die Kritik der kurzen Akkulaufzeit ist für mich nicht wirklich relevant, trotz EVF. Ich habe Ersatzakkus.

 

Die A7R ist mein Arbeitsgerät. Wenn ich auf einen schnellen Autofokus verzichten kann. Architektur, also Gebäude wie z.B. Kirchen, oder Natur, wie z.B. Berge oder Pflanzen, laufen mir nicht davon. Dafür liefert die Kamera Bilder in bestechender Qualität. Und mit den Adaptern habe ich die Anschlussmöglichkeit von überragenden Altglas-Objektiven wie z.B. Zeiss 1.8/135mm, Minolta Macro 4.0/200mm, Leica R Apo 2.8/280mm mit Apo Extender 2x oder Minolta RF 8.0/800mm (kleine Auswahl...). Was ich schmerzlich vermisse ist die Bildstabilisierung. Deshalb wird wohl irgendwann die A7 (R?) MkII ins Haus kommen. Aber der heute (4/2016) aufgerufene UVP ist für mich außer (moralischer) Reichweite.

 

Wenn es dagegen auf (ich bin weder Sport- noch Tierfotograf!) perfekten Autofokus ankommt ist immer noch die A900 die Nummer eins. In der Konzertfotografie ist sie für mich - gerade mit Stangen AF-Objektiven - die erste Wahl. Und die Qualität des "Oldies" ist immer noch für meine Ansprüche mehr als ausreichend. Meistens wird doch Facebookqualität verlangt, aber die Bilder müssen "sofort" geliefert werden.

 

 

Schwächen meiner Ausrüstung:

 

Das Sony System liefert immer noch kein wirklich überzeugendes "immerdrauf" Zoom im "normalen" Brennweitenbereich. Ich würde mir ein 24 bis 120mm mit erstklassigen Leistungen wünschen. Das liefert weder das Zeiss SAL 2.8 24/70 mm noch das SEL FE 4.0 in meinen Augen. Die Lichtstärke ist dabei gar nicht das Hauptkriterium. Dafür gibt es Festbrennweiten. Vielleicht bietet ja das angekündigte SEL 2.8 G eine Lösung für mich. Oder auch nicht... Das SEL FE 24 bis 240 ist unter meinen Bedingungen eingeschränkt nutzbar von ca. 40mm bis knapp 200mm (da mit etwas crop). Aber ich kann oder will nicht immer Objektive wechseln - in der Wüste oder im Hochgebirge... Ein technisch nicht perfektes Foto ist dann immer noch besser als gar kein Bild! Ich liebe ja das uralte Minolta AF 28-135mm. Das liefert wirklich exzellente Schärfe und Kontrast ab f=8 bei Drauflicht, ABER: keine Streulichtblende, rotierende Frontlinse und 1,5m Nahgrenze und das bei einer Vergütung, die heute nur als naja bezeichnet werden kann. Gegenlichtsituationen sind damit leider nur leidend zu ertragen. Es sei denn, ich benutze als Nichtfilmer ein Kompendium und riskiere eine Scheidung wegen vorsätzlicher Langsamkeit. Grins!
Ein sehr schlimmes Thema für mich ist die Langzeitqualität der Objektive. Früher waren die Teile fertigungstechnisch einfach und im auch robusten Einsatz normalerweise nicht zu überstrapazieren. Heute sind die Objektive Sensibelchen mit ihrem Innenleben aus Bildstabilisierung, Ultraschallmotorantrieb usw. Bereits zwei Objektivleichen habe ich erleben müssen mit jeweils ca. 2000 Euro Schaden. Ja, ein Sturzschaden ist eigenverursacht! Aber (offener Fotorucksack) ein Fall vom Sofa auf einen dicken Teppich hat früher kein Objektiv übel genommen. Die Zeiss SAL 16-35 und 24 - 70 überlebten das bei mir nicht. Totalschaden - maxima culpa mea! Geissler Kostenvoranschlag jeweils aktueller Neukaufpreis für Reparatur. Kann ja auch ein Geschäftsmodel sein. Neukauf statt Reparatur. Wie gesagt - selbst schuld. Gegenbeispiel? Verharzte Blendenlamellen beim Minolta AF 1.4/50mm. Repariert für wenig Geld bei meinem Fotomechanikermeister. Minolta AF 2.8/20mm aus der Hand gefallen beim Objektivwechsel auf einen Steinboden in Tunesien - Kosten: Neue Streulichtblende... "Nachtrauern gilt nicht"? Naja die alten Objektive werden wohl viele von uns überleben, die neuen Hightech Objektive sind zum Nachkaufen konstruiert. Wie gesagt: Ein Geschäftsmodel. Wegwerfgesellschaft halt.

 

 

Stärken:

 

Als immer nur Minolta, (Konica-Minolta), Sony Fotograf habe ich keinerlei Quervergleiche. Deshalb überlasse ich diesen Part denen, die Erfahrungen mit unterschiedlichen Systemen haben. Mir genügt meine Welt mit ihren mir bekannten Einschränkungen.

 

 

Zurück zu den Wurzeln:

 

Ich muss nicht mehr die allerneuste Technik haben (Selbstbetrug diese Aussage!). Ich kann - so Gott will - vielleicht noch 10 Jahre Fernreisen machen, vielleicht noch 5 Jahre auf hohe Berge steigen, die Kraft wird nachlassen - nein lässt bereits nach. Die Schlepperei wird auch mich einholen. Alles hat seine Zeit.

 

Früher habe ich eine Leinwand aufgebaut, den Projektor auf dem Projektionstisch einjustiert. Heute: 4K LCD an der Wand, Bilder auf dem USB Stick, schon geht die Diashow los. Zum Karneval in Venedig 2015 habe ich über 70% aller Bilder mit 55mm gemacht (wie vor mehr als 40 Jahren, da aber 100% mit 50mm - was anderes hatte ich ja nicht), etwa 20% mit 16-35mm, den (kleinen) Rest mit Tele 70-400mm. Back to the Roots. Der Alte Mann und die Fotografie... 

 

Nachtrag Ende November 2016:

Seit Mitte November 11.11. bin ich Besitzer einer Sony A99II.

Ich habe mich also selbst Lügen gestraft. Aber ich habe den Kauf - trotz des unmoralischen Preises - bislang nicht bereut. Die Geschwindigkeit dieses Gehäuses ist unglaublich. Da wo ich mit der A7R deutlich entschleunigt unterwegs gewesen bin habe ich nun neue Möglichkeiten. Ein erster Einsatz war in Soos (Naturschutzgebiet in Tschechien) mit seinen "Schlammvulkanen". Da blubbert es am Boden und ab und zu entladen sich die Gase in einem kleinen Schlammgeysir (nicht falsch verstehen: Die Höhe bleibt bei bescheidenen 10-15 cm). Aber einfach draufhalten, Dauerfeuer geben und dann das beste Bild unter den vielen langweiligen aussuchen. So einfach auf einmal, mit der A7R hätte ich das nie hingebracht... Vielleicht wird mir ja jetzt doch noch mal ein brauchbares Tierfoto gelingen? Hoffen darf ich doch. Auch die Haptik und Griff/Halten finde ich um Klassen besser als als bei de A7R (ohne II). Was mir noch abgeht, aber das wird sicher noch kommen, ist eine Unterstützung durch DxO in Form eines Profils. Das fehlt natürlich noch. Deshalb verfüge ich momentan nur über die jpg ooc. Die ARW werden halt später entwickelt werden. Ich kann warten. In dieser Hinsicht. Mein Weihnachtsgeschenk habe ich jedenfalls schon in den Händen.

 

Deshalb hier einige ooc Beispiele,  (alle 1200px runtergerechnet):

1. "Blubber" in Soos, etwas beschnitten A99II mit Minolta 28-135, F 4.5, 135mm, t=1/160, ISO=400

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2. Abensberg Rathaus, etwas beschnitten, A99II, SAL 24-70, F=4, 24 mm, t=1/20, ISO=6400

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3. dito 1:1 Ausschnitt

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4. Abensberg Kunsthaus, A99II, Sal 24-70, F=7.1, 35mm, Stativ Manfrotto, t=4sec, ISO=200

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5. dito 1:1 Ausschnitt

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bearbeitet von dieterdeiho
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  • 5 weeks later...

Vorangestellt: Ich sehe meine Fotos überhaupt nicht als künstlerisch an, sondern fotografiere eher dokumentarisch, als Erinnerungsstüze an schöne oder interessante Momente und die Menschen in meinem Leben, auch aus Nostalgie (alte Schilder und Fassadenwerbung zum Beispiel). Ich bin grundsätzlich technisch interessiert und kaufe auch gerne was Neues, wenn es für mich ein Killer-Feature hat (zum Beispiel war Kantenanhebung für mich der Grund für den Kauf der GX7). Stelle aber keine differenzierten Vergleichstests an und lese auch keine. Das letzte Quäntchen Schärfe interessiert mich nicht besonders, die Wirkung eines Bildes beurteile ich äußerst subjektiv.

 

Meine Foto-Biographie: Zur Erstkommunion die erste Ritsch-Ratsch-Pocketkamera, dann eine Ricoh FF-1, zum Abitur bekam ich eine SLR, Pentax mit Standardzoom, zu dem später ein Pentax-A 50 1,7 und ein Vivitar Telezoom kam. Alles viele Jahre lang, gern und viel benutzt, auch auf Ruderwanderfahrten und Bergtouren, die Kamera war irgendwann Schrott, die Objektive habe ich alle noch.

 

Die erste Digitalkamera war eine kompakte Canon, die ihren Job gut machte, trotzdem fing ich erst mit der ersten DSLR (EOS 350D) wieder richtig begeistert an zu fotografieren (und Objektive zu sammeln). Wechselte noch auf 500D, kam dann aber zu mFT (GF1-Bundle mit 20 1,7 Pancake und 14-45), beim Umstieg auf GH2 verkaufte ich die Canon-Ausrüstung und setzte ganz auf mFT.

 

Irgendwie wanderten aber auch immer wieder alte manuelle Optiken in meinen Besitz, zum Teil mitsamt den passenden Kameras (Olympus Pen FT, OM2n...) ersteigert und an mFT und analog verwendet.

 

In letzter Zeit fotografierte ich dann vermehrt komplett manuell/analog (SLR, Film, selbst entwickeln...) und fand das sehr einfach, schnell und intuitiv.

 

Also habe ich vorige Woche trotz meiner eigentlich vollständigen und geliebten mFT-Ausrüstung eine Sony A7 gekauft.

 

Und. Puh. Was soll ich sagen? Bin komplett glücklich mit meiner Sammlung analoger Objektive, dem Sucher, dem Feeling und der Bildqualität. Die alten Objektivschätzchen sind am Vollformat wieder nach Hause gekommen.

 

Zur Zeit probiere ich herum mit

Voigtländer Nokton 35 1,4 (nicht alt)

Olympus OM 85 2,0

Canon FD 85 1,8

Olympus OM 50 1,8 (Vergleich mit Pentax A 50 1,7 und Minolta MD 50 1,7 steht noch aus)

Canon FD 24 2,8

Olympus OM 135 3,5

Pen-F 100 3,5 (vignettiert nur ganz wenig)

 

Das einzige Objektiv für Canon EF, das ich noch habe, ist ein Tamron 28-75 2,8, habe dazu einen Commlite-Adapter bestellt und bin sehr gespannt, ob das so zum Urlaubs-Zoom taugt.

 

Heute Nachmittag probiere ich die längeren Brennweiten bei einem Open-Air-Konzert aus.

Ich möchte kein Sony FE-Objektiv kaufen (kann mir ohnehin gerade keines leisten) und werde mein mFT-System auch sicher weiter nutzen, insbesondere da, wo AF nützlich ist (Hockeyspiele der Tochter zum Beispiel).

 

Fotos bei flickr https://www.flickr.com/photos/sopran/albums

bearbeitet von sopran
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  • 4 weeks later...

Liebe auf den zweiten Blick !

Warum ich jetzt doch mit einer Sony A7* fotografiere

 

Als eingefleischter mFT-Fotograf habe ich hier im Forum, mea culpa maxima, immer wieder recht kritische Worte über das Sony A7-System verloren. Denn meine kurzen, auf jeweils ca. 3 Stunden begrenzten Teststrecken mit diesen Geräten (A7, A7II, A7rII) hatten mich irgendwie nicht überzeugt.

 

Dann aber sprach mein Fotohändler: Ich gebe sie dir mal DREI TAGE mit, die A7rII  - den Mietpreis rechne ich dir an, wenn du sie dann kaufst!

Plötzlich hatte ich also Zeit, mich intensiv mit der Konfiguration der Kamera auseinanderzusetzen, und diese ganz auf meinen Arbeitsweise einzustellen. Dafür brauchte ich rund 3 Stunden (Studium der Menüs, Zuordnung der Individualfunktionen). Nach 3 Tagen ausgiebiger Fotografie stand fest: Diese Kamera geb ich nicht mehr her!

 

Eigentlich wollte ich das GH4-System parallel zur A7* weiterbetreiben; eigentlich …

Aber es kam anders. Ein Arbeitskollege bettelte nach dem Gehäuse und den lichtstarken Zooms, und da erbarmte ich mich seiner, was nicht weh tat, denn seit ich die Sony hatte begann die GH4 Staub anzusetzen. Dafür kaufte ich mir 4 native FE-Objektive, mit denen man schon sehr viel machen kann.

 

Heute behaupte ich, ohne rote Ohren zu bekommen:

Die Sony A7rII ist die beste Kamera der Welt - für MICH! Punkt.

 

Nicht aufregen, ruhig bleiben!

Und weiterlesen.

 

Meine fotografischen Schwerpunkte: Natur und Landschaft, Landwirtschaft, Gärten, Stilleben.

                                                                Zuweilen street-photography, Porträt, Kinder, Schlösser, Burgen und Kirchen.

 

Ausrüstung aktuell:

 

Kamera                           Sony A7rII

 

Objektive                        Sonnar T* FE 35mm f/2.8 ZA

                                        Sonnar T* FE 55mm/f1.8 ZA

                                        FE Vario Tessar 16-35mm f/4.0

                                        Makro FE 90mm/f2.8 G OSS

 

Wunschliste                   Sony FE 70-300mm F4.5-5.6 G OSS

                                         Sony Distagon T* FE 35mm f/1.4 ZA

                                         Heliar-Hyper Wide 10mm f/5.6 Aspherical

 

Software:                         Capture One 9.1 (als All-in-One- Lösung)

 

Stativ:                              GITZO Karbon GK1545T-82TQD Traveler-Kit

 

Blitz:                                Nissin i40

 

Rucksack:                       F-stop UL

 

Warum bin ich von der A7rII begeistert?

 

1. Bildqualität. Mit einer A7rII in der Hand braucht man sich über die sensorabhängige BQ keine Gedanken mehr zu machen - sie ist in jeder Beziehung erstklassig. Nein, ich meine nicht in erster Linie die 42 MP - obwohl die sehr praktisch sind: Riesige Cropreserven, zur Not kann man sich z.B. auf 1-2 Festbrennweiten beschränken und die engeren Bildwinkel herauscroppen, man kann riesengross und/oder qualitativ hochwertig drucken, und damit auch sehr hohe Ansprüche von potenziellen Abnehmern erfüllen. An einem herkömmlichen Bildschirm mit 1920 x 1200 Bildpunkten wird man allerdings bei Ganzbildansicht kaum einen Unterschied zu Bildern von 16-24MP-Sensoren feststellen können - auch wenn bestimmte Strukturen und Umrisse, etwa von Blattwerk, sauberer aufgelöst erscheinen. Umwerfend ist dann allerdings die 100%-Ansicht, die eine Fülle von Details sichtbar macht; wie dann allerdings dann auch die Schwächen diverser Objektive, vor allem am Rand …

Was mich vor allem fasziniert sind die Dynamik und die Farbtreue. Es ist schon toll was man in der Nachbearbeitung noch aus den Schatten und Lichtern herausfiltern kann an Strukturen - ohne dass man dafür bestraft wird, indem z.B. hochgezogene Schatten verrauschen und vermatschen, und die Farben kippen. Sehr praktisch bei grossen Kontrasten z.B. bei Landschaftsaufnahmen - einfach tendenziell auf die Lichter belichten und dann die Schatten etwas aufhellen. Auch die feinsten Farbnuancen und werden wiedergegeben, mit schön weichen Tonwertübergängen,

 

2. Die Bildanmutung. Die Bilder von Vollformat-Sensoren haben nun mal eine andere Anmutung als solche von kleineren Sensoren, wobei die Unterschiede stark vom Motiv abhängen und schwer zu beschreiben sind. Man sieht ihnen die digitale Herkunft weniger an, sie wirken filmähnlicher, irgendwie plastischer, weil man die Schärfeebenen besser trennen kann. Für mich als Ex-Leica-Fotograf bieten sie wieder die jahrzehntelang gewohnte Ästhetik, ein 35mm-Objektiv ist bezüglich Bildwinkel wieder ein 35mm-Objektiv - ich muss also nicht mehr umdenken und im Kopf umrechnen. Bei meiner mFT-Ausrüstung hat mich oft gestört, dass ich meistens mit grosser Schärfentiefe arbeiten musste und diesbezüglich einen zu kleinen Spielraum hatte - mit den Zooms oft mit f 4.0 (wo sie dies beste Qualität lieferten), was einer Schärfentiefe von f 8.0 bei Vollformat entspricht.

 

3. Der Funktionsumfang. Die A7rII kann alles was ich brauche - ich vermisse keine Funktion! Vor allem ist sie das perfekte Werkzeug für die Landschaftsfotografie - genial wie man mit einem Klick z.B. eine Belichtungsreihe aktivieren, und dort unkompliziert die Spreizung der Lichtwerte und die Anzahl Aufnahmen festlegen kann - und dann noch in Kombination mit einer Selbstauslösungs-Zeit von 2, 5 oder 10 Sekunden.

Ich verzichte hier auf eine Aufzählung aller Funktionen - sie sind auf vielen technischen Webseiten einsehbar, z.B. übersichtlicht auf B&H New York (http://www.bhphotovideo.com/c/product/1159878-REG/sony_a7r_mark_ii_digital.html), oder ausführlicher auf dpreview (http://www.dpreview.com/reviews/sony-alpha-7r-ii).

 

Interessanter für einige von euch ist vermutlich meine Konfiguration der Kamera, siehe weiter unten in diesem Beitrag.

 

 

4. Handhabung - Ergonomie - Funktionalität.

Die A7rII ist die funktionellste Kamera, die ich je in der Hand hatte! Punkt, aus, fertig, keine Diskussion.

Sie liegt gut und fest in der Hand, hat einen grossen hellen Sucher, der auch bei starkem Sonnenlicht nicht abdunkelt und deshalb auch dann noch durchgezeichnete Schatten zeigt und sich dank gut umgesetztem Fokus-Peaking und Fokus-Lupe sehr gut für das manuelle Scharfstellen eignet. Vor allem aber ist sie weitgehend frei konfigurierbar, so dass die wesentlichen Funkionen mit jeweils einem Knopfdruck oder einem Dreh an einem Rädchen sofort mit einer Hand abrufbar sind, z.B. der ISO-Wert (nicht selbstverständlich, schaut euch mal eine Nikon-DSLR an …). Ausserdem kann man die zwei meistverwendeten Konfigurationen dauernd in zwei Benutzerspeichern (1 und 2) abspeichern, sowie vier weitere dazu auf der Speicherkarte, so dass sie umgehend zur Verfügung stehen.

 

Summa summarum: Man muss (fast) nie ins Menü gehen, und kann sich ganz auf das Motiv konzentrieren. Auch die hier im Forum oft kritisierten angeblich zu kleinen, zu stark versenkten Drehrädchen vorne und hinen erweisen sich in der hektischen Praxis als Vorteil - sie sind gut vor versehentlichem Verstellen geschützt!  Und drückt man öfter unbeabsichtigt die Movie-Taste, so dass die Kamera filmt statt Einzelbilder aufnimmt, gibt es auch dafür ein Rezept. Einfach im Menü (Steuerrad Seite 8) die Option "Nur Filmmodus" anwählen, und es kann nicht mehr passieren.

 

5. Meine Konfiguration

 

C1          Fokusfeld

C2          Fokuslupe

C3          Fokusmodus

C4          Geräuschlose Aufnahme

Drehrad hinten:         Blende

Drehrad vorne:          Belichtungskorrektur

Steurrad:                   Anzeige Display, ISO, Modus Belichtungsmessung, Bildfolgemodus.

                                  Druck auf Radmitte: Aktivierung des flexiblen Fokusfeldes,

                                   kann mit Drehrädern frei horizontal und vertikal verschoben werden - sehr  praktisch!

AF/MF                        Autofokus/ Manuellfokus (so kann ich blitzschnell mit dem Daumen den manuellen Fokus aktivieren und mit dem                                                 Zeigefinger auf C2 die Fokuslupe aktivieren).

AEL                            Augenerkennung

 

 

 

Meine 3 Basiskonfigurationen auf dem Moduswählrad

 

Position A          Für die Fotografie beweglicher, oft schneller Objekte, aus der Hand

                             (Kinder, Sportler, Katzen, Hunde):

                             Steady Shot EIN

                             Auto-ISO 100-3200 / minimale Verschlusszeit 1/500

                             AF-C

                             Fokusfeld breit

ACHTUNG:  Ändert man diese Parameter, erscheinen nach dem Wiedereinschalten der Kamera die geänderten Werte, nicht die ursprünglich eingestellten !!

 

Position 1          Für meist ruhende Motive, aus der Hand:

                             Steady Shot EIN

                             Auto-ISO 100-3200 / min. Verschlusszeit 1/60

                             AF-S

                             Fokusfeld Mitte

 

Position 2          Für ruhende Objekte, mit Stativ:

                             Steady Shot AUS

                             ISO 100 (höchste Dynamik und beste Auflösung und Farbtiefe!)

                             AF-S

                             Fokusfeld "Flexibler Spot"

 

Damit bin ich für fast alle Situationen gerüstet - und wenn nicht ist der nicht ganz optimale Parameter schnell angepasst. Und wie gesagt: Auf der Speicherkarte könnte man noch 4 weitere Konfigurationen abspeichern.

 

6. Fazit

Es macht mir einfach mehr Freude, mit einer Vollformatkamera zu fotografieren, die Ergebnisse gefallen mir schlicht besser als alles, was ich von den kleineren Sensoren kenne. Die Sony A7rII ist dafür das schon fast perfekte Werkzeug. Sie ist eine ausgereifte Kamera, die hervorragende Bilder produziert, wenn man sie richtig einsetzt. Was angesichts ihrer durchdachten Benutzerführung nach relativ kurzer Einarbeitungszeit kein Problem ist.

 

Dank ihrer relativen Kleinheit und dem schlichten Outfit ist sie eine typische Understatement-Kamera - die von Aussenstehenden weit in ihrem Wert unterschätzt wird! (Positiver Nebeneffekt: auch von der nicht gut informierten Langfingerzunft …). Das macht sie, in Kombination mit einer kleinen Festbrennweite, dem geräuschlosen Auslösemodus und dem stabilisierten Sensor, zu einem idealen Gerät für die diskrete available-light- Fotografie flüchtiger menschlicher Situationen - man fällt nicht auf mit ihr! Man kann sie natürlich auch mit einem schweren Zoom bestücken, dann erreicht sie fast die Dimensionen der etablierten DSLR-Konkurrenz, liefert aber bessere Bilder als die meisten Konkurrenten. Kurz: Sie ist sehr vielseitig einsetzbar. Und dies umso mehr, als sich alle Objektive anderer Hersteller adaptieren lassen.

 

 

Schwächen, Nachteile?

Die kurze Akkulaufzeit ist bekannt - kein echtes Problem, ich hab immer 1-3 Ersatzakkus dabei, die wiegen nicht viel. Der elektronische Sucher: Tendenz zu Moiré, manchmal (aber durchaus nicht immer) flimmernde Kanten, ansonsten sehr gut, absolut praxistauglich. Beim manuellen Fokussieren kann man sich bei geringer Schärfentiefe nicht auf das Fokus-Peaking verlassen - nicht alle farbig markierten Bereiche sind dann auch wirklich scharf! Mit Hilfe der Fokuslupe kann man aber zuverlässig auf den Punkt scharfstellen.

 

Bewusst sein muss man sich auch, dass jede Kamera mit soviel Millionen Pixeln höhere Anforderungen an die Aufnahmetechnik stellt - je mehr Pixel, desto mehr machen sich auch minimste Verwackler bemerkbar, auf Pixelebene. Also: Immer wenn es geht mit Stativ arbeiten, höhere Verschlusszeiten als bisher gewohnt wählen, und bei langsameren Zeiten etliche Aufnahmen schiessen, damit dann eine davon wirklich scharf ist.

Der Objektivpark? Nach wie vor fehlen die lichtstarken Teles und Tele-Zooms - das FE 70-300mm ist zwar ein sinnvolle Ergänzung nach oben, aber mit f 4.5-5.6 halt relativ lichtschwach.

 

Der Preis? Angemessen bei dieser Leistung; in Verbindung mit einer hochwertigen Festbrennweite, etwa dem FE Makro 90mm/2.8, dringt man qualitativ in die Sphären der Mittelformatfotografie vor. Die Grösse und das Gewicht der Objektive? Bei 28, 35, 50 und 55mm durchaus noch auf der leichten Seite - aber jenseits davon dann natürlich substanziell schwerer und voluminöser als bei APS-C und bei mFT, formatbedingt! Eine logische Konsequenz des grösseren Bildkreisdurchmessers. Aber wie gesagt: Man kann auch mit der A7rII eine leichte Ausrüstung zusammenstellen, wenn man bezüglich Brennweitenbereich einen Kompromiss eingeht - und bei Bedarf die riesige Cropreserve nutzt.

Meine einzige wirkliche Kritik am Sony-System betrifft die zu grossen Fertigungstoleranzen bei den Objektiven. Mein erstes FE 35mm/2.8 war so brutal dezentriert, dass schon das erweiterte Bildfeld rechts in Unschärfe verschwamm - das aktuelle Exemplar ist dagegen in Ordnung und zeigt die erwartete Leistung (supergut im Zentrum - immer noch gut am Rand und in den Ecken). Auch mein aktuelles FE 90mm-Makro löst am linken Rand deutlich besser auf als am rechten - schade, konstruktionsbedingt könnte es auch dort mehr leisten. Man muss also darauf achten, ein weitgehend gut zentriertes Objektiv zu erwischen - damit ist dann Erstaunliches möglich!

 

Für wen kann ich das Sony A7-System empfehlen?

 

Für alle, die sich begeistern können für eine ultimativ gute Bildqualität in Verbindung mit den grösseren Gestaltungsmöglichkeiten, die ein grösserer Sensor nun mal bietet, und das eingepackt in ein sehr kompaktes und relativ leichtes Gehäuse. Für alle, die sich gerne an weichen Farbübergängen in allen Nuancen berauschen, die gerne mit der geringen Schärfentiefe spielen, und mit dem Licht in den frühen und späten Tageszeiten um die blaue Stunde herum. Der hochentwickelte BSI-Sensor fängt noch die feinsten Lichtstimmungen  und Farbnuancen ein!

 

NICHT für jene, die einen möglichst grossen Brennweitenbereich (14-800mm + Fischauge + Makro + lichtstarke Festbrennweiten usw.) mit einer möglichst kompakten und relativ leichten Ausrüstung abdecken wollen. KAUM für Sport- und Wildlife- Fotografen, die schnelle Bildsequenzen, und einen absolut treffsicheren AF-C in Kombination mit lichtstarken Superteles benötigen. Für erstere empfiehlt sich z.B. mFT, eine Superzoom-Kamera mit 1"-Sensor, oder eine Systemkamera im APS-C Format, eventuell sogar eine Superzoom-Kamera (Bridge) mit 1"-Sensor. Für letztere eine hochkarätige traditionelle DSLR-Ausrüstung.

 

Ich werde in diesem Thread in lockerer Folge auch auf die Objektive eingehen, und natürlich Bilder dazu zeigen.

 

Hier erst mal 5 Bilder vom Vario-Tessar 16-35mm / f 4.0, das ich in der Wald- und Landschaftsfotografie häufig einsetze; sein Brennweitenbereich ist dafür fast unentbehrlich, und weil man bei solchen Motiven meistens eh abblendet, reicht die Lichtstärke völlig aus.

 

 

 

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bearbeitet von Markus B.
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