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Das richtige Objektiv & die Qual der Wahl


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Hallo zusammen!

 

Ich bin neu hier und habe bislang immer nur mitgelesen. Jetzt, da ich kurz vor einem Objektiv-Kauf stehe, wollte ich das Wissen und die Kompetenz des Forums mit in meine Kaufentscheidung einfließen lassen. Ich bin auf der Suche nach meinem ersten Objektiv mit Festbrennweite für die a7 und habe bereits eine engere Auswahl getroffen. Da ich noch ganz frisch in Sachen Fotografie bin, kann ich leider nur erahnen wohin ich mich entwickeln werde. Fest steht, dass ich Street und Portraitfotografie mag, aber auch Makro und Landschaften super finde. Die Prioritäten würde ich (noch) so aufteilen:

 

Street > Menschen & Portrait  > Makro > Landschaft.

 

 

Hier mal eine Auflistung der Objektive die mich stärker interessieren:

 

Nikon 85mm f/1.8

Canon 85mm f/1.8

Tokina A-TX 100mm f/2.8 Macro

Tokina A-TX 90mm f/2.5 Macro

Sony FE 55mm f/1.8

 

Zu den Objektiven habe ich noch einige Fragen, die ich mir nicht ergoogeln konnte oder teilweise auch nicht 100%ig verstanden habe. Ich formuliere einfach mal ein Paar (Falsch-)Aussagen und Fragen, die dann relativ einfach beantwortet werden können

 

 

 

1. Abgesehen vom Sony muss man für alle anderen Objektive einen Adapter kaufen. Bei Nikon gibt es keinen Adapter, der den AutoFokus des Objektivs verfügbar macht. (?) http://www.dpreview.com/forums/thread/3744863#forum-post-54644746

 

2. Wenn ich, sagen wir mal einen Adapter für das Canon kaufe und mir später ein Macro zusätzlich zulegen möchte, kann ich beispielsweise das Tokina in der Canon-Mount Version kaufen und mir einen weiteren Adapter sparen. (?)

 

3. Bisher besitze ich nur das Kitobjektiv SEL 27-80. Was ich von dem neuen Objektiv erwarte ist ein schönes Bokeh und eine weiche Tiefenunschärfe. Zumindest bei letzterem müssten doch eigentlich die 1.8er Objektive die Nase vorn haben, oder?

 

4. Was wäre eurer Meinung nach das passendste Objektiv für mich? Welches Objektiv liefert die beste Qualität und habt ihr einen Favoriten?

 

5. Welches Objektiv ist am günstigsten, sofern ich die Kosten für den Adapter berücksichtige? Welchen Adapter benötige ich für welches Objektiv?

 

6. Eignen sich die Tokina Makroobjektive auch für Street- Menschen- und Portraitfotografie? Ich habe mal gelesen, dass die Brennweite für Portaitfotografie geeignet ist, man bei Streetfotografie jedoch eher in Richtung 35mm gehen sollte.

 

7. Inwieweit unterscheiden sich das 90mm von dem 100mm Tokina Objektiv? Das ältere 90mm gilt ja als Legende. Mich würde interessieren, ob das neuere 100mm der gebürtige Nachfolger ist oder doch noch Welten zwischen den beiden Objektiven liegen.

 

8. Kann man bei Street-, Menschen- und Portraitfotografie überhaupt manuell fokussieren? Ich stelle mir das schwierig vor, da sich das Motiv ja ständig bewegt und vielleicht gar nichts vom Foto weiß (Street).

 

9. Ich lese ab und zu etwas von "günstigem Altglas". Übersehe ich vielleicht günstigere Möglichkeiten (Altlgas & Adapter) mit denen ich die gleichen Ergebnisse wie mit den oben genannten Objektiven erzielen kann?

 

So, das wars erstmal. Vielleicht hat ja jemand eine Antwort auf die ein oder andere Frage.

Viele Grüße aus Göttingen,

 

Eike

 

 

bearbeitet von eikordo
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Was spricht gegen native FE Objektiven?

 

Am leichtesten lassen sich Sony Alpha Objektive mit den LA-EA Adaptern adaptieren. Der AF bleibt erhalten und die EXIF Informationen werden durchgereicht.

 

Unter Altglas versteht man vielfach manuelle Objektive mit einem Bajonett, dass nicht mehr produziert wird.

Beispiele sind Canon FD und Minolta MC/MD. Aus diesem Grund sind die Objektive manchmal äusserst günstig.

Es reicht auch ein einfacher Adapter, der nur den Abstand zur Filmebene herstellt. Die Blende verstellt man am Objektiv.

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Was spricht gegen native FE Objektiven?

 

Am leichtesten lassen sich Sony Alpha Objektive mit den LA-EA Adaptern adaptieren. Der AF bleibt erhalten und die EXIF Informationen werden durchgereicht.

 

Unter Altglas versteht man vielfach manuelle Objektive mit einem Bajonett, dass nicht mehr produziert wird.

Beispiele sind Canon FD und Minolta MC/MD. Aus diesem Grund sind die Objektive manchmal äusserst günstig.

Es reicht auch ein einfacher Adapter, der nur den Abstand zur Filmebene herstellt. Die Blende verstellt man am Objektiv.

 

Hallo warmduscher =) erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort!

 

Wie gesagt stehe ich ganz am Anfang und war ehrlich gesagt vom Angebot und den Möglichkeiten bei der Objektivwahl ein bisschen überfordert. Gegen native FE Objektive spricht gar nichts. Ich kenne die wahrscheinlich nur nicht =) Mit nativ meinst du solche, die jetzt neu für die a7 rausgekommen sind bzw extra für den Body konstruiert wurden, oder? Das wäre dann ja beispielsweise das Sony FE 55mm f/1.8, welches ich auch in meine Auswahl aufgenommen habe. Da ich noch studiere sitzt die Kohle auch nicht so super locker bei mir. Deshalb finde ich den Altglas-Gedanken sehr reizvoll. Allerdings müsste ich dann (meist?) auf den Autofokus verzichten und somit wäre wieder Frage 8 interessant.

Mit dem LA-EA Adaptern kann ich dann alle Vollformat-Objektive der sony alpha DSLR-Reihe verwenden, richtig? Sind diese denn im Vergleich zu den oben genannten Objektiven qualitativ gleichwertig? 

bearbeitet von eikordo
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Ein etwas anderer Vorschlag: Kit-Zoom + Makroobjektiv. Das Makro für Portrait (bietet schon gute Freistellung) und eben Makro. Das Zoom (erst mal zum testen) für Landschaft und Street. Beim Thema Street hat jeder seine eigene Brennweitenvorliebe, da hilft das Zoom beim ausprobieren. Einfach mal auf 28mm, 35mm oder 50mm stellen und testen, was dir am besten liegt. Für Landschaft ist das Zoom, auf Blende 8 oder 11 gestellt, gar nicht schlecht. Das FE55 ist an sich ein tolles Objektiv, aber nicht gut für Makro geeignet und der Blickwinkel ist für Landschaften tendenziell langweilig - Weitwinkel oder Tele sind effektvoller. Soll natürlich nicht heißen, dass man mit keine guten Landschaftsbilder machen kann.

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Schaue ich mir beispielsweise einige Fotos an, die der forenbekannten Phillip Reeve mit altem Glas produziert, gerate ich schnell ins Staunen. Noch mehr staune ich dann, wenn ich mir die Preise dieser Objektive bei ebay angucke. Das FR 55mm f/1.8 SONY/ZEISS liegt mit knapp 900€ schon an der obersten Schmerzgrenze, das Nikon 85mm f/1.8 liegt bei 450€ ohne Adapter und auch das Tokina kostet ohne Adapter mehrere hundert Euro. Alte manuelle und lichtstarke (f 1.4 etc.) Objektive gibt es bereits ab 30€. Ich frage mich einfach warum etwas so ähnliches so starke preisliche Differenzen aufweisen kann. Liegt der einzige Nachteil wirklich beim fehlenden Autofokus & Bildstabilisator?

bearbeitet von eikordo
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Ein etwas anderer Vorschlag: Kit-Zoom + Makroobjektiv. Das Makro für Portrait (bietet schon gute Freistellung) und eben Makro. Das Zoom (erst mal zum testen) für Landschaft und Street. Beim Thema Street hat jeder seine eigene Brennweitenvorliebe, da hilft das Zoom beim ausprobieren. Einfach mal auf 28mm, 35mm oder 50mm stellen und testen, was dir am besten liegt. Für Landschaft ist das Zoom, auf Blende 8 oder 11 gestellt, gar nicht schlecht. Das FE55 ist an sich ein tolles Objektiv, aber nicht gut für Makro geeignet und der Blickwinkel ist für Landschaften tendenziell langweilig - Weitwinkel oder Tele sind effektvoller. Soll natürlich nicht heißen, dass man mit keine guten Landschaftsbilder machen kann.

 

Meine eigene Erfahrung reicht zwar noch nicht aus, jedoch habe ich schon öfters über das Kit-Objektiv gelesen, dass es erst ab Blende 8 zu gebrauchen sei. Einige Tests meinen herausgefunden zu haben, dass es im WW Bereich eine sehr schlechte, im Telebereich dafür eine hervorragende Abbildungsleistung erzielt. Andere Reviews meinen wiederum das komplette Gegenteil. 

Deinen Tipp mit dem Feststellen beim Zoomobjektiv und dann einfach mal loszugehen ohne die Brennweite zu verstellen werde ich mal ausprobieren, danke dafür!

 

Vielleicht ist es auch das Retro-Design der alten Objektive was mich so anspricht. Auf jeden Fall sind einige Fotos schon ziemlich beeindrucken. Auch denke ich, dass ich durch das manuelle Fokussieren ein stückweit mehr Fotografie erlerne, als wenn ich immer alles automatisch fokussieren lasse. Des Weiteren reden viele davon, dass sich das ganze Potenzial einer Kamera erst durch ein gutes Glas bemerkbar macht bzw. das Objektiv einen großen Unterschied bei den Bildern macht. Ich bin einfach neugierig auf ein neues Objektiv. Wenn es dazu noch günstig ist, umso besser :P

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Liegt der einzige Nachteil wirklich beim fehlenden Autofokus & Bildstabilisator?

Nein. Die Gläser heissen nicht umsonst "Altglas". Sie sind so gut wie immer 30 und mehr Jahre alt. Der Zahn der Zeit geht auch an Objektiven nicht spurlos vorbei. Pilze können Altgläser befallen. Oder die Einstellringe lassen sich nicht mehr so leicht drehen. Sowas halt. Kratzer sind man noch am besten. Ausserdem waren die Vergütungsmethoden damals noch nicht so gut wie heute. Ich denke es gehört auch etwas Glück dazu ein guterhaltenes Altglas zu finden.

 

Angeblich soll übrigens bald ein AF Adapter für Canon EF Objektive auf den Markt kommen: http://www.sonyalpharumors.com/coming-soon-worlds-first-translucent-e-mount-adapter-for-canon-lenses/

 

Canon EF Gläser gabs ab 1987 als Canon das damals revolutionäre System auf den Markt brachte. Die gibts, da in grosser Zahl verkauft, auch immer problemlos gebraucht. Die Canon Altgläser ohne AF hatten das FD Bajonett.

 

Für eine A7 würde ich auch den Sony LA-EA4 Adapter in Betracht ziehen. Da passen dann auch Minolta AF Objektive ab 1985 dran (damals noch mit Stangenantrieb und im Vergleich zu Canon eher steinzeitlich). Nikon benutzte damals ab 1986 dasselbe AF System (aber nicht denselben Anschluss). Minolta und Nikon haben das angeblich gemeinsam entwickelt.

bearbeitet von Gast
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Als Ergänzung zum Kit-Objektiv finde ich eine lichtstarke Festbrennweite auch passend

Der LA-EA4 Adapter kostet aber auch was. Das würde sich nur amortisieren, wenn mehr als ein Sony Alpha Objektiv dazukommen würden. Minolta AF Objektive wären kostengünstiger.

Noch ein link: http://artaphot.ch/minolta-sony-af/objektive

bearbeitet von warmduscher
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LAEA4 und das 90mm 2,8er Makro von Tamron. Zusammen keine 500€ und die Option später weitere A Objektive zu verwenden. 50er sind für Portrait am KB schon seeeeehr kurz. Leider sind die Lichtstarken 85er mit AF alle verhältnismäßig teuer.

 

Ich finde es schade das das FE Makro so unverschämt teuer ist. Vielleicht gibt es ja mal eine Budget Serie für FE...

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Ich finde es schade das das FE Makro so unverschämt teuer ist. Vielleicht gibt es ja mal eine Budget Serie für FE...

 

Nach ersten Tests aber auch sehr, sehr gut, muss ja bald 42MP "können". Auch mal abwarten, wie sich die Marktpreise einpendeln. Wer Budget haben möchte bei Sony, bekommt für deutlich weniger Geld ein sehr gutes APS-C-System. Kleinbild kann schnell Geldverbrennung sein ;)

 

bearbeitet von pizzastein
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LAEA4 und das 90mm 2,8er Makro von Tamron. Zusammen keine 500€ und die Option später weitere A Objektive zu verwenden. 50er sind für Portrait am KB schon seeeeehr kurz. Leider sind die Lichtstarken 85er mit AF alle verhältnismäßig teuer.

 

Ich finde es schade das das FE Makro so unverschämt teuer ist. Vielleicht gibt es ja mal eine Budget Serie für FE...

 

Mit dem Adapter müsste ich dann das Tamron nehmen und könnte nicht das Tokina 100mm benutzen, weil dieses nicht mit dem Sony Bajonett verfügbar ist, oder?

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Nach ersten Tests aber auch sehr, sehr gut, muss ja bald 42MP "können". Auch mal abwarten, wie sich die Marktpreise einpendeln. Wer Budget haben möchte bei Sony, bekommt für deutlich weniger Geld ein sehr gutes APS-C-System. Kleinbild kann schnell Geldverbrennung sein ;)

 

 

Aber auch am APS-C gibts kein vergleichbares Makro. Ein originales 50er würde mir da ja schon reichen. Das 30er nehme ich ehrlich gesagt als Makro nicht ganz ernst...

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Aber auch am APS-C gibts kein vergleichbares Makro. Ein originales 50er würde mir da ja schon reichen. Das 30er nehme ich ehrlich gesagt als Makro nicht ganz ernst...

 

Warum nicht? Die Brennweite ist schon recht kurz, die Zufriedenheit der User aber trotzdem hoch. Siehe entsprechender Thread.

 

Es gibt noch das Touit 2,8/50 Makro. Scheint mir aber zu teuer zu sein...

 

 

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@TO:

Hier meine Gedanken dazu:

 

Deine Präferenzen sind:

Street>Menschen/Portrait>Makro>Landschaft

 

1. Street:

1.1 Autofokus ist meiner Meinung nach nicht notwendig (ich fotografiere bei Street mit Vorfokusieren/Zonenfokus)

1.2 "klassische" Brennweiten wären 28mm bzw. 35mm (Oldschool)

1.3. Hier gibt es für kleines Geld schönes Altglas

 

2. Makro:

2.1. Autofokus ist meiner Meinung nach nicht notwendig

2.2 Wenn Du Dein 28mm "Streetobjektiv" mit einem Retrodadpter (~10 Euro) verwendest, kannst Du für ganz kleines Geld Makroaufnahmen machen (Abbildungsmaßstab wird so 2:1 sein, schätz ich mal), alternativ "Altglasmakroobjektiv".

 

3. Landschaft:

3.1 Autofokus ist meiner Meinung nach nicht notwendig

3.2 Dafür kannst Du ebenfalls Deine 28mm Brennweite benutzen, also Landschaftsobjektiv kostenlos

 

4. Menschen:

4.1 Ich gebe zu, hier macht ein schneller Autofokus schon Spaß

4.2 Das native 55er wäre hier meine erste Wahl, ist aber keine Budgetlösung wie das oben erwähnte 28mm Objektiv. Budget für Menschen wäre ein günstiges 50er Altglas (kostet etwa ein bis zwei Kästen Bier), oder wer es mag, 35mm Altglas.

 

5. Portrait:

 

5.1. Autofokus ist meiner Meinung nach nicht notwendig bzw. hinderlich.

Wenn Du auf die Pupille bzw. Iris scharfstellen willst, bist Du manuell mit etwas Übung schneller und genauer als der Autofokus (der stellt dann evtl. auf die Augenbrauen, Wimpern etc. scharf)

 

5.2 Hier verwende ich unter anderem das Samyang/Walimex 85 f1.4, wenn es um "viel Freistellen" und Unschärfe geht. Schön weich für Portraits . Alternativ kannst Du auch diverses Altglas, wie Canon 85 1.2 etc kaufen. Budget wäre diverses 100er bzw 135er Altglas, daß ich noch lieber benutze als das Samyang (mag in der Regel lieber die längere Brennweite bzw. alternativ mein kompaktes 75er für Portraits).

 

Du siehst, daß Du mit Altglas eine ganze Menge machen kannst. 

Für welches Altglas-System Du Dich entscheidest, ist Geschmacksache. Ich verwende zur Zeit nur Altglas an meiner A7, Ausnahme ist das manuelle Samyang und das habe ich auch gebraucht gekauft.

 

Mit Altglas (28mm 50mm 135mm), "Chinadapter" für das Bajonett sowie Retroadapter wärst Du mit etwa 200 Euro dabei.

 

Ich hoffe, daß Dir dieser Beitrag bei Deiner Entscheidungsfindung etwas hilft.

 

 

bearbeitet von Micha74
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Hallo Eike,

nur ein paar Gedanken:

Wenn Du Street also erste Prio hast, dann nimmt Dein Kit und raus auf die Straße. Street lebt (IMHO) - viel mehr als die anderen Genres - vom Moment, und nicht von der Technik. Je nach "Street-Style" kannst Du sogar mit einem Handy gute Fotos machen. Gerade dieser griesselige S/W Stil mit überzogenen Kontrast ist völlig unabhängig von der der verwendeten Technik, sondern viel mehr vom Fotografen und seinem Blick für den Moment.

 

Das Kit-Objektiv ist gut. Punkt. Du kannst ordentliche Bilder mit eingeschränktem Freistellungspotenzial machen. Bei gutem Licht ist das Kit auf jeden Fall ein sehr flexibel einsetzbares Tool mit einem tollen Preis/Leistungsverhältnis.

 

Da das Bessere des Guten Feind ist: das FE55 macht Dich glücklich - ohne wenn und aber (wenn man vom Geld mal absieht). Die Schärfe, die Farben, das Bokeh. Da siehst Du, was Deine A7 kann (auch ohne S/R/II).

 

Altglas verändert Deine Art zu fotografieren. Kamera auf M und lernen, was für Möglichkeiten in den unterschiedlichen Einstellungen stecken. Mit der Zeit wirst Du auch mit einem manuellen Glas immer schneller, aber Projekte, wie Hochzeit, Tiere oder Kinder verursachen i.d.R. einen hohen Ausschuss und Du wirst vielleicht auch mal nach einer Foto-Tour nach Hause kommen und sehen, dass eine Einstellung völlig falsch war und Du die Bilder in die Tonne kloppen kannst. Aber wenn Du mit Altglas DAS Foto geschossen hast, das ist schon ein schönes Gefühl...

 

bearbeitet von firstofnine
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