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A7*-Sensoren besonders schmutzanfällig und reinigungsresistent?


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In diversen Foren bin ich auf Beiträge von frustrierten A7*-Fotografen gestossen, die sich über die im Vergleich zu Canon und Nikon höhere Verschmutzungsanfälligkeit des Sensors beklagen, sowie über die grösseren Schwierigkeiten, den Sensor selber zu reinigen.

 

Betroffen scheint vor allem wegen des fehlenden Tiefpassfilters die A7r zu sein, aber auch die anderen Modelle, bei denen die integrierte Sensorreinigungsfunktion angeblich nicht so effektiv arbeitet wie bei vergleichbaren Canon- und Nikon- Kameras.

 

Im Testbericht von www. fotointern.ch lese ich z.B. über die A7II:

 

"Effizienter als beim vorherigen Modell scheint die Sensorreinigung dennoch nicht zu sein, denn der Sensor musste während der Testphase mehrmals mittels Blasebalg gereinigt werden".

 

Wie gross ist das Problem wirklich? Vor allem die Freunde von Altgläsern bzw. Festbrennweiten, die dauernd das Objektiv wechseln, müssten vor allem davon betroffen sein.

 

Bevor ich ein paar Tausender in die Hand nehme, um in das A7-System einzusteigen, möchte ich diesen für die Praxis sehr wichtigen Punkt geklärt haben  <_<

 

 

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Ich nutze schon hin und wieder den Blasebalg, aber wenn das alle 2-3 Wochen passiert sehe ich dadrin keine Einschränkung. Während meiner Schottlandreise letztes Jahr hatte ich allerdings schon ein paar Probleme, denn der Dreck den ich mir da eingefangen hatte ging mit dem Blasebalg nicht weg. Irgendwann war er dann aber doch von alleine verschwunden.

 

Ich denke viel häufiger Objektive wechseln als in meinem Fall (ausschließlich Festbrennweiten und intensive Nutzung) geht nicht.

 

Grüße

Phillip

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Man kann heute auch alles übertreiben! Wenn einer was im Netz verbreitet, dann hängen sich so viele Leser daran auf das es schon ätzend ist!

 

So lange ich mit Digitalkameras fotografiere, musste ich noch nie den Vollformat-Sensor an meinen Kameras reinigen bzw. reinigen lassen! Es kommt auch immer darauf an, wie man mit seinem "Werkzeug" umgeht!   ;)

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Ich habe früher meine Nikon DSLR, bei hartnäckigen Verschmutzungen nass gereinigt. Mit guten Erfolg. Verwendet habe ich zum Reinigen Visible Dust.

Wie ist das bei Sony A7 ii.

@Phillip

Du hast ja die A7, hast Du bei der den Sensor schon mal nass gereinigt? ggf. mit welchen Erfahrungen?

 

Gruß

Fritz

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Man kann heute auch alles übertreiben! Wenn einer was im Netz verbreitet, dann hängen sich so viele Leser daran auf das es schon ätzend ist!

 

So lange ich mit Digitalkameras fotografiere, musste ich noch nie den Vollformat-Sensor an meinen Kameras reinigen bzw. reinigen lassen! Es kommt auch immer darauf an, wie man mit seinem "Werkzeug" umgeht! ;)

So einfach kann man es sich aber auch nicht machen. Vor meiner m4/3 Zeit war bei meinen DSLRs (die auch schon Sensorreinigung eingebaut hatten) Staub auch bei vorsichtiger Nutzung ein Dauerthema. Auf Reisen konnte ich quasi täglich mitverfolgen, wie sich die Staubkörner vermehrt haben.

 

Daher ist diese Frage sehr praxisrelevant. Es gibt zweifelsohne Kamerasysteme, bei denen die Sensorreinigung heute so gut umgesetzt ist, dass Staub auf dem Sensor zwar auftritt, sich aber schnell von selbst verflüchtigt. Es ist aber wohl nicht so, dass alle Hersteller hier auf dem gleichen Stand sind.

 

Insofern halte ich Erfahrungsberichte und Diskussion hierüber im Kontext des A7 Systems für sehr interessant.

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Im Testbericht von www. fotointern.ch lese ich z.B. über die A7II:

"Effizienter als beim vorherigen Modell scheint die Sensorreinigung dennoch nicht zu sein, denn der Sensor musste während der Testphase mehrmals mittels Blasebalg gereinigt werden".

Ich vermute, dass dies wohl eher an unterschiedlichen Umgebungsbedingungen gelegen hat.

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Staub auf dem Sensor ist ja kein Problem, der geht gut ab. Unangenehmer sind halt eingetrocknete Flüssigkeiten, die eine Nassreinigung erfordern. Wie oft die nun auftreten kann innerhalb einer Modellreihe sehr unterschiedlich sein.

Bei meinen beiden Canons musste ich die eine alle 4 Wochen, die andere 1-2mal jährlich reinigen.

Scheint davon abzuhängen, wie locker das Ölflächschen bei der Produktion gesessen hat ;)

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Staub auf dem Sensor ist ja kein Problem, der geht gut ab. Unangenehmer sind halt eingetrocknete Flüssigkeiten, die eine Nassreinigung erfordern. Wie oft die nun auftreten kann innerhalb einer Modellreihe sehr unterschiedlich sein.

Bei meinen beiden Canons musste ich die eine alle 4 Wochen, die andere 1-2mal jährlich reinigen.

Scheint davon abzuhängen, wie locker das Ölflächschen bei der Produktion gesessen hat ;)

 

Das Entscheidende ist, dass er (Staub) von selbst durch die Sensorselbstreinigung wieder verschwindet und wie gut das geht. Und da gibt es mittlerweile Systeme, bei denen das sehr gut klappt, so dass eine Reinigung nicht mal jährlich stattfinden muss, sofern man nicht starker Staubbelastung ausgesetzt ist.

 

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Ich hatte eine G1 und habe alle GHs gehabt oder habe sie noch.

In all den Jahren habe ich erstmals Staub auf dem Sensor gehabt - da war ich nämlich selbst in der Atacama-Wüste wegen des guten Sensor-Wackeldackels beim mehrmaligen Objektivwechsel viel zu arglos.

Aber das eine Staub-Körnchen hat mich nur auf eine bestimmten Bildserie geärgert - dann war es verschwunden.

 

Aber einen kleinen Blasebalg habe ich mir danach extra in die Fototasche gesteckt.

 

Übrigens muss das Staubproblem besonders bei den Canonen schlimm gewesen sein. Ein Freund von mir hat seine beiden 5er aus Frust verscheuert und sich eine Bridge gekauft - das spricht doch schon Bände.

bearbeitet von Lumix
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Meine A7R fängt sich schon hin und wieder mal Partikel unterschiedlicher Art ein, welche sie nicht gleich wieder von selbst los wird. Verglichen zu mancher DSLR-Erfahrung hält sich dieses Problem jedoch noch halbwegs in Grenzen, besonders wenn man die exponierte Lage des Sensors berücksichtigt. Das einzige Wechselsystem bei welchem ich bislang, auch nach jahrelanger Nutzung und häufigem Objektivwechsel, nicht ein einziges diesbezügliches Problem hatte, ist (m)FT.

 

bearbeitet von flyingrooster
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Bei meiner D3 war es echt eine Seuche, selbst der nächstgelegene Servicepoint (Köln) hinterließ
neben einer saftigen Rechnung einen dreckigen Sensor. Daher musste ich regelmäßig mit Eclipse

Reinigungsflüssigkeit und den Sensor-Wand genannten Spateln ran. Seit Umstieg auf 7R und S kein Thema mehr.

Gelegentlich und prophylaktisch mit dem Blasebalg ran und alles ist sauber. Bei den DSLRs bringt die Mechanik den

Schmutz in Form von kleinen Fettpartikeln auf den Sensor.

bearbeitet von audiophil
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Ich reinige die A7 vorwiegend mit dem Visible Dust Artic Butterfly. Das reicht in den meisten Fällen. Der Blasebalg beim Objektivwechsel ist für mich eigentlich inzwischen ein Muss. Subjektiv glaube ich, dass die Sony geringfügig anfälliger gegen Staub ist. Es ist aber rein subjektiv. Wenn ich mir meine D300 Aufnahmen anschaue, finde ich da auch einige "Sensorflecken" auf den Bildern.

Heute habe ich die A7 erstmals mit dem Visible Dust Swab und dem Reiniger gesäubert und muss sagen, alles ist wieder top.

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Ich danke euch für diese Berichte aus der eigenen Praxis!

 

Ich schliesse daraus:

  • Das Problem ist in der A7-Familie kaum grösser als bei diversen Spiegelreflexkameras mit KB-Sensor - jedenfalls nicht so gross, dass es ein Killer-Kriterium wäre
  • Je grösser der Sensor, desto grösser die Anfälligkeit und desto schwieriger die Reinhaltung (deshalb kennen m4/3-Nutzer das Problem praktisch nicht)
  • Es kommt auch sehr auf die Umgebung an, und auf die Art, wie man Objektive wechselt

 

Vor allem haben mich die Erfahrungen von Phillip schon fast beruhigt - wenn eifrige Altglas-Wechsler nicht Alarm schlagen, braucht unsereiner sich auch keine Sorgen zu machen.  

 

bearbeitet von Markus B.
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Ich nutze auch zu 95 % Altglas mit ständigen Objektivwechsel und habe den Sensor schon einmal feucht reinigen müssen, kann aber nicht sagen, zur XE1 oder der Lumix einen Unterschied in der Schmutzrate zu erkennen.

Wenn es bei großen Sensoren schneller mal passiert, wäre die A7 sogar als unauffällig zu bezeichnen.

 

LG

 

foxfriedo

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  • Je grösser der Sensor, desto grösser die Anfälligkeit und desto schwieriger die Reinhaltung (deshalb kennen m4/3-Nutzer das Problem praktisch nicht)

 

Der erste Teil wird wohl stimmen (wobei sich dasselbe Stäubchen auf kleineren Sensoren seitens seiner Sichtbarkeit im Bild auch stärker auswirken müsste), der zweite in Klammern wird statistische Auswertung, einzig basierend auf Sensorflächenvergleich und Verschmutzungswahrscheinlichkeit, garantiert nicht überleben. Ich denke mal eine sehr gut arbeitende Sensorreinigungsfunktion hat zusätzlich nicht unbeträchtlichen Anteil hinsichtlich dieser äusserst geringen Anfälligkeit für das thematisierte Problem. ;)

 

bearbeitet von flyingrooster
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Bei mir auch kein Problem. Einmal jährlich (i.d.R. am 01.04.) gehe ich da mit Schleifpaste rüber und gut is. :)

Ich habe bisher in harten Fällen eine 80er Körnung benutzt, habe jetzt aber ein recht hartnächiges Staubkorn, meinst du da könnte eine 40ern helfen?

 

Grüße

Phillip

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  • Je grösser der Sensor, desto grösser die Anfälligkeit und desto schwieriger die Reinhaltung (deshalb kennen m4/3-Nutzer das Problem praktisch nicht)

 

 

es liegt nicht an der Grösse, sondern aus der Sensorreinigung, diese kann man sehr effektiv gestalten, oder halt nicht ...

 

Meine NEX ist auch ein Dreckmagnet, meine älteren Pentaxkameras waren etwas besser. (beides APS) Meine Olympuskameras sind wie die Lumixen absolut unauffällig.

 

Es könnte daran liegen, dass zB bei Olympus das vibrierende Element relativ weit von der Sensoroberfläche entfernt ist ... bei den schon konzipierten Systemen, die die Sensorreinigung nachträglich einbauen mussten, ist das möglicherweise anders.

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Mit Pana G1, GH2, GF2 hatte ich null Probleme. Meine NEX-6 hielt ich anfänglich für viel anfälliger - das hat sich aber gegeben und sie ist nun auch kein Staubmagnet mehr, obwohl ich viel Objektive wechsele. Die A7 nutze ich nur mit Festbrennweiten und wechsele oft. Bisher keine besonderen Probleme, aber ich habe sie auch erst seit Anfang des Jahres. Mal einen Blasebalg zu benutzen, finde ich allerdings zumutbar. Mit der EOS 400D war es auf jeden Fall ganz und gar nicht besser - eher schlechter.

bearbeitet von leicanik
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Es könnte daran liegen, dass zB bei Olympus das vibrierende Element relativ weit von der Sensoroberfläche entfernt ist ... bei den schon konzipierten Systemen, die die Sensorreinigung nachträglich einbauen mussten, ist das möglicherweise anders.

Die haben einen 4mm dicken Sensorstack, der könnte auch zur geringeren Sichtbarkeit von Staub beitragen.

 

Grüße,

Phillip

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