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Umstieg von G6 auf GX7 sinnvoll?


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Hallo alle,

 

ich bin gerade etwas mit mir am kämpfen. Meine G6 ist aufgrund eines Softwaredefekt(Kamera reagiert nicht richtig bei Steuerung über die Android App) derzeit in Reparatur, doch da nächste Woche eine Städtetour ansteht überlege ich ernsthaft ob ich mir eine GX7 zulegen soll und die G6 sobald Sie wieder zurück ist, dann verkaufen soll bzw. die GX7 verkaufen wenn mir diese nicht zusagt was die Haptik angeht. Alternativ könnte ich jetzt die Städtetour mit der GF3 machen aber irgendwie will ich das gedanklich gerade nicht wirklich, da fehlt mir dann doch das klappbare Display bzw. ab und an der Sucher. Jetzt überlege ich was mir fehlen würde wenn ich die GX7 kaufen würde und ausser der Mikrofon Anschluss welchen ich wohl eher gar nicht benötige und vielleicht die Griffigkeit der G6 fällt mir nichts ein. Vorteil wäre aber das ich bei den unstabilisierten Festbrennweiten dann einen Stabi hätte. Einzig beim Sensor der GX7 bin ich mir jetzt nicht ganz sicher in wieweit der besser oder schlechter ist.

 

Wie würdet Ihr jetzt vorgehen, GF3 nutzen und warten bis die G6 endlich aus der Reparatur ist oder GX7 kaufen und G6 danach verkaufen?

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Im Prinzip ist der Sensor der GX7 besser als der alte Sensor der G6. Wie du schon selbst geschrieben hast, besitzt die GX7 allerdings nicht die "Griffigkeit" der G6. Ob das für dich eine große Rolle spielt (falls du z.B. häufig schwere Objektive einsetzt) musst du aber mit dir selbst ausmachen.

Problem bei der GX7 ist für empfindliche Naturen (wie mich) genau die Tatsache, dass der Stabi im Gehäuse sitzt und bei bestimmten Belichtungszeiten aufgrund von Mitschwingern zu "weicheren" Fotos führt.

 

Ansonsten kann man mit der GF3 immer noch tolle Fotos machen. Die habe ich auch noch im Schrank liegen und ich würde dir fast raten erst mal die GF3 zu nutzen und nach der Städtetour die Sache in Ruhe zu überlegen. Ich persönlich finde ja eine neuwertige GH3 für unter 500€ wesentlich interessanter als eine GX7. Da hast du die Griffigkeit der G6 (die GH3 ist sogar noch Ergonomischer), ein abgedichtetes Magnesiumgehäuse und noch mehr Möglichkeiten als mit einer GX7.

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Die Ergonomie der G6 ist sicher hervorragend aber die der GX7 ist auch nicht schlecht, sie liegt mir gut in der Hand; jedenfalls besser als die E-M5. Das Klappdisplay der GX7 hat zwar den Vorteil, dass es sofort verfügbar ist, jedoch ist das Klapp-Schwenk-Display der G6 universeller.

Die GX7 liefert bessere JPEGs, bei den Raws dürften die Unterschiede minimal sein. Jedenfalls sehe ich diesbezüglich kaum einen Unterschied zwischen der G5 und der GX7.

Der Sucher der GX7 ist (für mich!) klarer als der der G6; nicht zuletzt deshalb habe ich die G5 behalten. Die Hauptvorteile der GX7 scheinen mir der schnellere AF und die Unempfindlichkeit gegen ausgefressene Spitzlichter zu sein.

Ich würde die GX7 hinzu kaufen ;). Sie kann Dir manchen Objektivwechsel ersparen indem Du sie mit einer ergänzenden Brennweite bestückst.

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Die GX7 liefert bessere JPEGs, bei den Raws dürften die Unterschiede minimal sein. Jedenfalls sehe ich diesbezüglich kaum einen Unterschied zwischen der G5 und der GX7.

 

 

Bei RAW sehe ich sehr deutliche Unterschiede. Der Dynamikumfang ist erheblich höher als bei der G5/G6 (beide haben den selben Sensor). Ich habe die GM1, die hat den gleichen Sensor wie die GX7.

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Ok, mit der GH3 das habe ich bisher noch gar nicht überlegt, wie sieht den da die WLAN Anbindung aus, funktioniert die gut oder eher schlecht? 

 

Ich bin mit der GH3 ziemlich zufrieden. Allerdings habe ich WLAN bisher nur verwendet um die Bilder auf das Smartphone zu übertragen. Das funktioniert jedenfalls einwandfrei (mit meinem Nexus 5).

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Bei RAW sehe ich sehr deutliche Unterschiede. Der Dynamikumfang ist erheblich höher als bei der G5/G6 (beide haben den selben Sensor). Ich habe die GM1, die hat den gleichen Sensor wie die GX7.

 

GM1 und GX7 erzeugen ihren bemerkenswerten Dynamik-Bereich vor allem mit einem Trick den schon die Oly E-M5 verwendete und der damals sehr verdammt wurde. Sie belichten nämlich sehr knapp. Dank ihres sehr rauscharmen Sensors können sie das ungestraft. Dadurch bleiben die Lichter gut durchzeichnet und die Schatten werden intern angehoben. Die Raws muss ich dagegen deutlich aufhellen um ein Ergebnis zu erhalten, das die JPEGs schon fertig liefern. Die G5 (ich schätze mal auch die G6) liefern stärker belichtete Raws und laufen dadurch Gefahr, dass die JPEGs in den Lichtern clippen. Das Verhalten entspricht mehr "expose to the right" um das Rauschen in Grenzen zu halten weil diese Sensoren mehr rauschen.

 

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GM1 und GX7 erzeugen ihren bemerkenswerten Dynamik-Bereich vor allem mit einem Trick den schon die Oly E-M5 verwendete und der damals sehr verdammt wurde. Sie belichten nämlich sehr knapp. Dank ihres sehr rauscharmen Sensors können sie das ungestraft. Dadurch bleiben die Lichter gut durchzeichnet und die Schatten werden intern angehoben. Die Raws muss ich dagegen deutlich aufhellen um ein Ergebnis zu erhalten, das die JPEGs schon fertig liefern. Die G5 (ich schätze mal auch die G6) liefern stärker belichtete Raws und laufen dadurch Gefahr, dass die JPEGs in den Lichtern clippen. Das Verhalten entspricht mehr "expose to the right" um das Rauschen in Grenzen zu halten weil diese Sensoren mehr rauschen.

 

Bei selber Helligkeit (und selber Belichtungszeit) erhalte ich bei der GM1 deutlich mehr Reserven in den Lichtern und in den Schatten. Die G5 hat in den Lichtern sogar weniger Potential als meine alte G3.

https://www.flickr.com/photos/supertobi007/9110569124/in/set-72157629593643222

https://www.flickr.com/photos/supertobi007/9108487619/in/set-72157629593643222

 

Das Verhalten der G5 und G6 mag ich gar nicht, da immer die Gefahr von Highlightclipping entsteht. Ich belichte mit der G5 immer -1/3EV geringer um das zu vermeiden. Das sorgt natürlich für ein leicht erhöhtes Rauschen.

 

Der für mich beste Sensor ist ohnehin der Sony-Sensor der GH3. Der hat klar das höchste Potential:

 

GH3 3EV überbelichtet

15259252700_478e0d1f5f.jpg

 

Ergebnis via Lightroom

15442769531_c53a064a1d.jpg

 

Im Vergleich die G5

15259183269_c46763c370.jpg

bearbeitet von Tobias123
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Ok, mit der GH3 das habe ich bisher noch gar nicht überlegt, wie sieht den da die WLAN Anbindung aus, funktioniert die gut oder eher schlecht?

Die GX7 ist die neuere Cam mit einigen Verbesserungen gegenüber der GH3. Die Cams haben unterschiedliche Sensoren. Der GX7 Sensor leistet mehr bei low light (AF) und geht mit EV bis ISO 3200.

 

Die WiFi Steuerung der GX7 ist umfangreicher als bei der GH3.

 

Ein 100-300 mm kann ich mit der GH3 mit einer Hand halten, das geht bei der GX7 normalerweise nicht.

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Die GX7 ist die neuere Cam mit einigen Verbesserungen gegenüber der GH3. Die Cams haben unterschiedliche Sensoren. Der GX7 Sensor leistet mehr bei low light (AF) und geht mit EV bis ISO 3200.

Der Sony-Sensor rauscht sogar weniger als der Panasonic-Sensor. Obwohl der Unterschied fast schon vernachlässigbar ist.

http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Panasonic-Lumix-DMC-GX7-versus-Panasonic-Lumix-DMC-GH3___901_842

 

Der AF der G7X ist wohl bei sehr wenig Licht etwas im Vorteil. Allerdings ist die GH3 auch schon hervorragend in dieser Disziplin. Wesentlich finde ich dagegen die weicheren Ergebnisse der G7X dank (jetzt sage ich doch noch das Unwort) ShutterShock anfälligkeit.

 

Beide Kameras haben Vor- und Nachteile. Ich persönlich greife lieber zu der GH3. Auch aufgrund der hoheren Dynamik in den Lichtern. Der Pana-Sensor ist eher in den Schatten im Vorteil.

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Bei selber Helligkeit (und selber Belichtungszeit) erhalte ich bei der GM1 deutlich mehr Reserven in den Lichtern und in den Schatten.(...)

 

Da stimme ich zu! Der Unterschied liegt aber bei den angezeigten ISO-Werten. D.h. GM1 und GX7 zeigen mehr an, als es den nach klassischen Regeln gemessenen Werten entspricht. Somit sind Ihre Raws deutlich geringer belichtet aber die JPEGs werden intern korrigiert.

 

Deine Beispiele mit +- 3 EV zeigen natürlich Extremwerte die "normal" nicht vorkommen. Einigermaßen ordentliche Belichtung vorausgesetzt, lassen sich auch die Spitzlichter der G5 (und G6?) bei der Raw-Entwicklung weitgehend retten, die JPEGs der G5 aber nicht. Bei GX7 und GM1 hat man das aber aus den genannten Gründen nicht nötig und sie sollten deshalb bevorzugt werden, wenn man vorwiegend in JPEG fotografieren möchte.

Da ich i.d.R. mit mehreren Kameras unterwegs bin, mische ich die Bilder aus der G5 mit denen aus GM1 und GX7. Bei sorgfältiger Belichtung und Raw-Entwicklung ist das in der Praxis kein Problem. Wenn ich nur die beiden moderneren Kameras verwenden würde, würden mir meist die JPEGs genügen.

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Ihr macht es einem echt immer schwerer ;-) Werde den Kauf nun aber doch auf nach der Städtereise schieben da ich von einem Bekannten die omd e-m1 ausgeliehen bekomme. Er meine ich solle doch mal Olympus probieren und in betracht ziehen. Danke euch aber nochmal für die Infos und werde mir das in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. 

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Deine Beispiele mit +- 3 EV zeigen natürlich Extremwerte die "normal" nicht vorkommen. Einigermaßen ordentliche Belichtung vorausgesetzt, lassen sich auch die Spitzlichter der G5 (und G6?) bei der Raw-Entwicklung weitgehend retten

 

Ich war mit der G5 in den USA Nationalparks utnerwegs. Das Problem war, dass das Histogramm bei den Canyons mit starken Kontrasten (Licht, Schatten, weiße Wolken am Himmel) bei jedem zweiten Bild an beiden Enden am Anschlag war. Teilweise habe ich sogar mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung geschossen, da ich mir bei der Belichtungskorrektur nicht sicher war. Also durchaus schwierige Bedingungen.

 

Mit der G5 bin ich insb. beim Himmel häufig am Anschlag gewesen (die Farbinformation geht früh verloren). Ich denke mit meiner GH3 (oder GM1) hätten einige Bilder sichtbar profitiert. Diese 3EV kommen je nach Umgebung durchaus auch in der Praxis vor.

 

Ganz schlimm war es aber in Costa Rica im Regenwald. Da wäre selbst eine Vollformat an ihre Grenzen bzgl. der Dynamik gestoßen. Wie dem auch sei - ich bin mittlerweile für jede Verbesserung des Dynamikumfangs dankbar. Am liebsten in den Lichtern. B)

Mit der G5 war ich eigentlich zufrieden, aber genau in dieser Disziplin hatte ihr Sensor leider einige Einschränkungen.

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Der Sony-Sensor rauscht sogar weniger als der Panasonic-Sensor. Obwohl der Unterschied fast schon vernachlässigbar ist.

http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Panasonic-Lumix-DMC-GX7-versus-Panasonic-Lumix-DMC-GH3___901_842

 

 

Das Rauschen ist wohl durchaus vernachlässigbar, aber die Tiefenverblauung, wenn man mit Lightroom bei sehr hohen ISO Zahlen aufhellt, ist ein grösseres Problem ... ich bevorzuge eigentlich den Sonysensor, aber in diesem Punkt mag ich den Sensor der GX7 lieber.

 

Das soll angeblich bei anderen Programmen nicht so der Fall sein, diese habe ich aber nicht ;) drum bleibts für mich wichtig.

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Ihr macht es einem echt immer schwerer ;-) Werde den Kauf nun aber doch auf nach der Städtereise schieben da ich von einem Bekannten die omd e-m1 ausgeliehen bekomme. Er meine ich solle doch mal Olympus probieren und in betracht ziehen. Danke euch aber nochmal für die Infos und werde mir das in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. 

 

Dann tu dir aber selbst den Gefallen und führe die E-M1 vor dem Urlaub schon ein bisschen aus und lerne sie kennen. Die Bedienung unterscheidet sich schon sehr von der G6.

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Ihr macht es einem echt immer schwerer ;-) Werde den Kauf nun aber doch auf nach der Städtereise schieben da ich von einem Bekannten die omd e-m1 ausgeliehen bekomme. Er meine ich solle doch mal Olympus probieren und in betracht ziehen. Danke euch aber nochmal für die Infos und werde mir das in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. 

 

Die E-M1 ist natürlich auch eine nette Kamera. Letztendlich geht es um Deinen Eindruck, mit welcher Kamera Du Dich am ehesten anfreunden kannst. Gute Bilder kannst Du mit allen machen, die Unterschiede liegen in speziellen Details:

 

- IBIS von Oly ist klasse, speziell in der E-M1

- Das dreh- und schwenkbare Display der G/GH von Panasonic ist für mich ein ganz wichtiges Kriterium (ich kann das Display z.B. bei Touren auch einfach zu machen!). Für andere ist das aber total unwichtig...

- Der AF ist bei Pana sauschnell, da kommt Oly nicht mit.

- Oly hat seit der E-M1 viel bessere Möglichkeiten (Belichtungsreihen mit 2/3EV) für HDR, braucht aber auch nicht jeder

- Pana ist im Video besser, braucht aber auch nicht jeder.

 

Deshalb solltest Du Dir nach Deinen eigenen Maßstäben eine Meinung bilden. Wenn Du die E-M1 jetzt ausprobieren kannst umso besser!

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