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Entscheidungshilfe manuelle Objektive A 6000 für Umsteiger


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Hallo zusammen und vor allem liebe Um,- oder Neueinsteiger,

 

dieser Beitrag soll allen helfen die vor den gleichen Problemen und Entscheidungen bezügl manueller oder eben autom. Objektive stehen wie ich vor kurzem.

 

Nachdem meine DSLR, zuletzt 60D, verkauft war, habe ich mir eine Alpha 6000 zugelegt. Ich habe bewusst nur den Body gekauft, da ich mit den Kitobjektiven nicht leben wollte. Das kannte ich noch von meiner letzten Ausrüstung. Auch die sogenannten Superzoom sind immer eine Kompromisslösung. Habe mein Lehrgeld bezahlt.

Ich wollte die Objektive haben mit deren Bildqualität ich leben kann, die ich bezahlen kann (Ansprüche in beiden Pkt. sind sicher unterschiedlich) und die zu meinen bevorzugten Motiven passen welche sind:

 

- Landschaft

- alles aus dem Bereich Natur

- Architektur, heißt interessante Gebäude, Städte etc.

- sich bewegende Wildtiere, unseren Hund eingeschlossen

- Insekten und Makro

 

Nachdem ich mich hier im Forum eingelesen hatte, vielen Dank hier an Phillip Reeve für seine ausführlichen Berichte (aber auch an viele andere Mitglieder im Forum) war klar, es muss Altglas getestet werden.

gestellte Fragen: wie gut kann man mit den manuellen Funktionen wie manuelles fokussieren, Blendenwahl am Objektiv, kein Bildstabi, leben????

Ich war Autofokus, Blendenvorwahl und vor allem Bildstabi gewöhnt.

Nun Versuch macht klug. Gewünschte Objektive waren günstig zu bekommen und zu den Preisen kann man auch mal testen. So habe ich mir mehrere man. Objektive angeschafft. Vorzugsw. Canon FD, FDn. Diese sind reichlich bei EBay vorhanden. Aber auch Minoltas MC, MD Objektive. Infos und Testbilder zu den Optiken hier im Forum.

Und hier nun mein Fazit

  • Ich habe für Landschaft ein Sigma Art 19/2.8 gekauft. Preislich sehr günstig, relativ kompakt und gute Bildqualität. Ob es auch für Architektur weitwinkelig genug ist muss ich noch testen. Bildstabi bei der Brennweite nicht unbedingt nötig.
  • Ein manuelles Makro so 80 oder 100mm kommt noch. Autofokus nicht nötig, da bei Makros eh man. fokussiert wird. Bildstabi auch n.n. da meist mit Stativ.
  • Wenn ich so losziehe als Immerdrauf ein Tokina ATX 28-85mm f3.5. Da man ja meist tagsüber "so loszieht" reicht auch hier i.d.R. das Licht um ohne Stabi auszukommen.
  • Habe noch ein Canon FDn 135/2.8 und ein FD 135/3.5. Hier sei gesagt dass mir der Ausschuss zu hoch ist wenn ich ohne Stabi und ohne Stativ fotografiere. Die beiden werden wieder verkauft.
  • Sony SEL 55-210 kommt jetzt als Ersatz für die beiden o.g. Canons. Zwar etwas Lichtschwächer aber dafür mit Bildstabi und Autofokus eben für die o.g. Wildtiere und alles was sich bewegt.
  • evtl. kommt noch ein lichtstarkes, manuelles und sauscharfes 35mm hinzu. Mal sehen ob ich es brauche.

Antworten: manuelles arbeiten mit den Objektiven macht echt Spaß.

Die Blendeneinstellung dauert nicht länger als sonst (ob ich am Objektivring oder am Kameraeinstellrad drehe ist egal)

Durch das Fokuspeaking und die Fokuslupe der A6000 ist das fokussieren auch recht einfach, aber eben gewöhnungsbedürftig.

Erwähnen möchte ich noch, dass meine Adapter günstige ca. 12Euro gekostet haben. Passen super. Hier gibts wohl aber große Streuungen.

 

Ob all diese Entscheidungen richtig waren/sind wird sich zeigen, wenn der erste Urlaub rum ist und wieder Wetterbedingungen herrschen die einen auch mal in Ruhe testen lassen.

 

Noch Fragen, Anregungen oder andere Meinungen? Alles was hilft ist willkommen.

 

Liebe Grüße und allzeit gutes Licht

Thomas

 

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  • Wenn ich so losziehe als Immerdrauf ein Tokina ATX 28-85mm f3.5. Da man ja meist tagsüber "so loszieht" reicht auch hier i.d.R. das Licht um ohne Stabi auszukommen.

Als Immerdrauf Objektiv wäre mir das zuwenig weitwinklig. Das entspricht ja einem 42-127 mm. Aber es muss für dich passen.

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Als Immerdrauf Objektiv wäre mir das zuwenig weitwinklig. Das entspricht ja einem 42-127 mm. Aber es muss für dich passen.

Ich könnte mir schon ein 16-50, 16-35, 14-irgendwas o.ä. vorstellen. Aber ich habe in dem Bereich manuell nichts interessantes gefunden.

 

Gruß

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Ich habe bewusst nur den Body gekauft, da ich mit den Kitobjektiven nicht leben wollte. Das kannte ich noch von meiner letzten Ausrüstung. Auch die sogenannten Superzoom sind immer eine Kompromisslösung. Habe mein Lehrgeld bezahlt.

 

Du wolltest mit der Kompromisslösung des Kit Zooms nicht Leben und hast stattdessen ein Tokina ATX 28-85mm f3.5 als Immerdrauf???

 

Also mehr Kompromiss könnte es für mich nicht geben.. Mal abgesehen davon das der Brennweitenbereich für APS-C äußerst ungünstig liegt macht es auch die Kompaktheit der A6000 zunichte..

 

Es gibt kein Altglas welches ein 1650 ersetzen kann. Da hättest Du lieber das günstige Lehrgeld investieren sollen..

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Ich könnte mir schon ein 16-50, 16-35, 14-irgendwas o.ä. vorstellen. Aber ich habe in dem Bereich manuell nichts interessantes gefunden.

Das glaube ich dir gerne. Solche Objektive gab es halt damals gar nicht (Extremweitwinkel fing damals meist erst bei 21 mm an). Das wäre ein Extremweitwinkelzoom gewesen an Vollformat. Ich habe 1994 ein Sigma 18-35 für Nikon AF gekauft. Selbst das war bereits ein AF Objektiv. 16 mm Objektive waren meist Vollformatfisheyes (Vollformat deshalb weil sie das ganze Bild ausfüllten und nicht nur ein kreisrundes Bild lieferten).

Ich hätte das 16-50 Kitzoom auf jeden Fall gekauft. Billiger als im Kit kommt man nie dazu.

 

Das 19er Sigma wäre mir zuwenig weitwinklig für Architektur. Ich mag dafür mein SEL10-18 sehr gerne.

bearbeitet von Gast
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obwohl im Forum schon häufig abgearbeitet: Ich brauche für das Altglas vor allen Dingen Konzentration und eine stabile Stativverbindung zur Kamera. Nach einem guten Fotojahr mochte ich darum meine Novoflex-Stativschelle nicht mehr missen und bin vom 50mm-Olympus 

Makro-Objektiv überzeugt.

Gruß aus der Kölner Altstadt

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Du wolltest mit der Kompromisslösung des Kit Zooms nicht Leben und hast stattdessen ein Tokina ATX 28-85mm f3.5 als Immerdrauf???

 

Also mehr Kompromiss könnte es für mich nicht geben.. Mal abgesehen davon das der Brennweitenbereich für APS-C äußerst ungünstig liegt macht es auch die Kompaktheit der A6000 zunichte..

 

Es gibt kein Altglas welches ein 1650 ersetzen kann. Da hättest Du lieber das günstige Lehrgeld investieren sollen..

 

Bezüglich der Kompaktheit stimme ich dir zu. Zur Abbildungsqualität des Tokina kann ich nichts sagen, hätte aber auch Zweifel, ob es wirklich besser ist als mein 16-50. Aber den Brennweitenbereich finde ich so ungünstig nicht. Das entspräche an Kleinbild einem 42-128. Früher nutzte ich mit der Nikon F3 gerne die Kombination 2,8/28 + 3,5/50-135. Das käme ungefähr hin, mit einer kleinen Verschiebung ist Weitwinklige, die ich sogar besser finde. Aber klar, ein 24-85 wäre praktischer.

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Wäre für mich auch nicht der Objektivpark der Wahl. Mit dem Doppelzoomkit ist man 16-210 bzw 24-320 mm (Kleinbild) ordentlich wenn auch nicht Premium aufgestellt.

Dazu vielleicht noch das 10-18?

 

Dazu passen einige Altgläser je nach Vorliebe.

Für mich bedeutet das Makro, ab 50mm, evtl Lichtstärke Portraitobjektive zwischen 50 und 100mm, vielleicht ein 35er als Universalaltglas und evtl noch was um Telebereich, die 500mm Beroflex Tüten für kleines Geld sind schön für Mondbilder...

 

Mein Altglas ist allerdings eher nach Charme als nach Praktikabilität zusammengestellt:

Ein Vivitar 17mm aus analogen Tagen, nutze ich fast nie

Ein MC 35 2.8 weil es unverschämt gut aussieht [emoji1]

Ein MD 45 2.0 weil so schön kompakt und weil ne schöne Kamera dranhang

Ein Jupiter 8 (50 2.0) als ganz kompakte Lösung

Ein Zeiss Tessar 50mm M42 weil ich das auch einfach mag

Ein Pentacon 50mm1.8 mit 3 Dioprtinlinse oder Balgengerät als Makro

Ein Nikkor 85mm2.0 als Portraitlinse

Ein Vivitar 135 2.8 wird auch selten genutzt und das MC 200 mm 3.5 weil es auch einfach schön ist...

Und eben das 500er beroflex

 

Naja eben alles mehr aus Spaß [emoji6] oder weil es aus analogen Zeiten übrig geblieben ist...

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Hallo zusammen und vor allem liebe Um,- oder Neueinsteiger,

 

dieser Beitrag soll allen helfen die vor den gleichen Problemen und Entscheidungen bezügl manueller oder eben autom. Objektive stehen wie ich vor kurzem.

 

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Noch Fragen, Anregungen oder andere Meinungen? Alles was hilft ist willkommen.

 

Liebe Grüße und allzeit gutes Licht

Thomas

Herzlichen Dank, Thomas für Deinen Erfahrungsbericht!

 

Das glaube ich dir gerne. Solche Objektive gab es halt damals gar nicht (Extremweitwinkel fing damals meist erst bei 21 mm an).

 

Naja, ich habe ein Sigma 24-70mm 1:3.5-5.6 mit Canon FD Anschluss. Am SpeedBooster wird daraus ein recht vernünftiges 17-50mm 1:2.5-4 mit einer Größe ähnlich dem SEL1855.

 

Zum Extrem-WW: es gibt schon relativ lange bei Canon ein FD 14mm 1:2.8 und ein FD 17 1:4. Also UWW fing auch in analogen MF Zeiten keineswegs bei 21mm an. Die Fotografen brauchte es villeicht nicht so oft wie sie heute meinen da szu brauchen.

 

Thomas, welchen Anschluss hat Dein Sigma 19mm? Wenn es einer ist, für den es einen SpeedBooster gibt, dann kannst Du auch daraus zwei Objektive machen, einmal mit 19mm und einmal mit 13mm.

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Das Sigma 19mm ist höchstwahrscheinlich das E-Mount-Objektiv mit Autofokus. Also nix mit Adapter und Speedbooster.

 

Meine Erfahrung mit manuellen Objektiven an NEX ist auch, dass Weitwinkel schwer abzudecken ist und im Telebereich die Fokussierung schwer wird. Trenne mich deshalb grade vom manuellen 200mm Objektiv. 135 mm geht aber meines Erachtens noch. Mein persönliches Fazit aus meinen Altglas-Erfahrungen ist, dass der mittlere Brennweitenbereich mit Altglas am besten funktioniert. Also so von 24 bis 85 mm (bzw. Kleinbild-äquivalent 35 bis 125mm). Und am meisten Spaß machen dann eigentlich so schräge Linsen wie zB das 35er CCTV-Objektiv.

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Als Immerdrauf Objektiv wäre mir das zuwenig weitwinklig. Das entspricht ja einem 42-127 mm. Aber es muss für dich passen.

Mit dem Speedbooster gibt das ein sehr nützliches 30-90 mm (auf Kleinbild umgerechnet). Wie gut das in der Praxis funktioniert, werde ich demnächst ausprobieren dürfen...

 

Ich bin aber jetzt schon neugierig: Ist das Tokina (ohne Speedbooster) tatsächlich so gut wie sein Ruf?

 

Ich hätte das 16-50 Kitzoom auf jeden Fall gekauft. Billiger als im Kit kommt man nie dazu.

Meins habe ich schon zwei Jahre nicht mehr verwendet. Ich kann die Entscheidung, es nicht mitzukaufen, auch wenn es nur ein paar Euro mehr gekostet hätte, gut nachvollziehen.

 

Gruss

Bezier

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