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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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C gewinnt mit einer um 50 Mp DSLR zumindest etwas Luft, wenn sie vernünftig funktioniert. Zumindest zeigen sie sich damit "innovationsfreudig", und wenn dieser Sensor eine Weiterentwicklung des Sony 36 Mp Chip ist, wird vermutlich zumindest die Dynamik besser werden. Das Ende der MF-Kameras wird dann noch mehr beschleunigt.

 

Horst

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C gewinnt mit einer um 50 Mp DSLR zumindest etwas Luft, wenn sie vernünftig funktioniert. Zumindest zeigen sie sich damit "innovationsfreudig", und wenn dieser Sensor eine Weiterentwicklung des Sony 36 Mp Chip ist, wird vermutlich zumindest die Dynamik besser werden. Das Ende der MF-Kameras wird dann noch mehr beschleunigt.

 

Horst

 

Da wäre ich mir nicht so sicher. Die wenigsten brauchen und wollen soviel Auflösung.

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Also diese Spezifikationen locken doch keinen hinter dem Ofen hervor.

 

24.2MP sensor

Dual Pixel CMOS AF III

Automatic shooting modes

ISO 100-12,800 range

7 fps

NFC

Optional EVF

 

wieso?

 

wäre das von Sony, wären die Leute begeistert ...

 

nur der fehlende Sucher ist ein Showstopper, hoffen wir mal, dass es der gleiche Anschluss ist, wie an der G1X II ... und nicht wieder so ein teueres "Einwegteil" (ich bin immer noch sauer auf Sony, weil sie den Anschluss meines 5N Suchers in der 5100 nicht mehr verbauen.)

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wieso?

Kein Kipp- Schwenkdisplay. Nur bis ISO 12800. EVF nur optional und nicht eingebaut.

 

wäre das von Sony, wären die Leute begeistert ...

Also ich bestimmt nicht. Ich würde mir auch nie eine Alpha 5100 kaufen.

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ISO 12800 habe ich an der NEX-5N letzte Woche mal benutzt. War gar nicht sooo übel wie erwartet. Und wenn ein deutlich neuerer APS-C Sensor bei noch höher ISO brauchbar ist nehme ich das gerne (allerdings erwarte ich sowas eher nicht von  Canon). Aber es ist auch nicht mein Hauptkriterium bei einer Kamera. Wer das oft benutzt kauft eh Vollformat.

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zu dem Thema "Zukunft verpennt" passt das hier von Thom Hogan mit dem Titel "Panicis setting in"

 

Cheers, Tjobbe

 

EDIT:

 

was ich ganz witzig finde ist die Tatsache, dass er Samsung in seinem Artikel nicht mal erwähnt und das hier als etwas erwähnt, dass ihn sofort überzeuigen würde

 

  • Before heading off to Patagonia in March, set my camera to reflect that (file name = YYYYMMDD_Patagonia_SUBLOCATION_SEQUENCE#). Hmm, SUBLOCATION and SEQUENCE# seem to be variables (as is YYYYMMDD, actually). When I move to a new location within Patagonia, I just pick it from a predefined list I made before the trip (I know where I’m going ;~). Better still, the camera uses its GPS or a connection to my smartphone to figure out the SUBLOCATION. 
  • Whenever I get within communication distance of my computer, the camera automatically moves all files over to the computer. This is verified by the two upon completion of the move, as well. Whenever my portable computer has the bandwidth to do so, it automatically sends a copy of the files to my archive, which lives in the cloud. This, too, is verified. When I get home the laptop automatically moves and integrates my images onto my desktop machine and into my chosen image browser. Status of these things are clearly shown to me on at least one convenient display on the camera, and on the computer.
  • When I chimp on my camera, I can start the select/output process by marking these files in numerous ways (selects, send to Facebook, send via email to Mom, etc.). And yes, when those files get to my computer, the things that can and should be done automatically are, and when I ask my photo editing program to show me my current selects, I see just them.

 

was mich dazu bringt zu fragen warum er keine Samsung kauft, wenn ihm dass so wichtig wäre...die meisten der Dinge, sie er will mach ich mit meinen schon oder könnte es wenn ich es wollte, es scheint daher dann doch nicht SOOO wichtig zu sein

 

Die Anwtort gibt er sich übrigens selber:

 

That alone would cause me to upgrade my D810 to a D811, my E-M1 to an E-M2....

 

http://www.dslrbodies.com/newsviews/panic-is-setting-in.html 

bearbeitet von tjobbe
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zu dem Thema "Zukunft verpennt" passt das hier von Thom Hogan mit dem Titel "Panicis setting in"

 

 

Cheers, Tjobbe

 

EDIT:

 

was ich ganz witzig finde ist die Tatsache, dass er Samsung in seinem Artikel nicht mal erwähnt und das hier als etwas erwähnt, dass ihn sofort überzeuigen würde

 

  • Before heading off to Patagonia in March, set my camera to reflect that (file name = YYYYMMDD_Patagonia_SUBLOCATION_SEQUENCE#). Hmm, SUBLOCATION and SEQUENCE# seem to be variables (as is YYYYMMDD, actually). When I move to a new location within Patagonia, I just pick it from a predefined list I made before the trip (I know where I’m going ;~). Better still, the camera uses its GPS or a connection to my smartphone to figure out the SUBLOCATION.
  • Whenever I get within communication distance of my computer, the camera automatically moves all files over to the computer. This is verified by the two upon completion of the move, as well. Whenever my portable computer has the bandwidth to do so, it automatically sends a copy of the files to my archive, which lives in the cloud. This, too, is verified. When I get home the laptop automatically moves and integrates my images onto my desktop machine and into my chosen image browser. Status of these things are clearly shown to me on at least one convenient display on the camera, and on the computer.
  • When I chimp on my camera, I can start the select/output process by marking these files in numerous ways (selects, send to Facebook, send via email to Mom, etc.). And yes, when those files get to my computer, the things that can and should be done automatically are, and when I ask my photo editing program to show me my current selects, I see just them.

was mich dazu bringt zu fragen warum er keine Samsung kauft, wenn ihm dass so wichtig wäre...die meisten der Dinge, sie er will mach ich mit meinen schon oder könnte es wenn ich es wollte, es scheint daher dann doch nicht SOOO wichtig zu sein

 

Die Anwtort gibt er sich übrigens selber:

 

That alone would cause me to upgrade my D810 to a D811, my E-M1 to an E-M2....

 

http://www.dslrbodies.com/newsviews/panic-is-setting-in.html

 

Viele gute Beobachtungen! Der Markt schrumpft insgesamt und alle kamera-hersteller rätseln, wie sie diesem schrumpfen entkommen können. Auch die Hersteller der spiegellosen haben kein Rezept, die schmelzende Eisscholle zu verlassen!

 

Ich fürchte, dass die Smartphones nur wenig Markt übriglassen für ein paar überlebende Hersteller. Das könnten dann jedoch eher die Grossen sein (canon, Nikon), da bei einem squeeze out zu erst die Hersteller das Handtuch werfen, deren Stückzahlen und netto-margen einen Verbleib wirtschaftlich nicht mehr rechtfertigen. Bis das soweit ist, haben die Smartphones vielleicht schon Sensoren und Optiken, die für die alltagsfotografie reichen. Darüber gibt es dann noch eine kleiner werdende Nische an höherwertigen Fotoapparaten, die von ein paar wenigen Herstellern bei viel kleinerem Marktvolumen bedient wird. Ich glaube, dass canon und Nikon ihren Zenit bereits überschritten haben. Die Kunden verlassen den Markt der dslr und CSC und die Hersteller folgen ihnen nur zögerlich in die neue Welt der vernetzten kommunikations-multi-tool-kleincomputer (phone, planer, Fotokamera, Videokamera, chat, SMS, mail, YouTube, Internet, whats APP, instagram, twitter, Google maps, amazon, TV, Excel, word, powerpoint, adobe, snapseed etc.)

 

Alle diese Funktionen bieten die heutigen smartphones. Was bieten die kameras?

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So ist es - der Markt schrumpft. Sowohl bei den DSLRs, als auch bei den MILCs.

Jetzt noch eine neue Linie zu entwickeln, könnte ein Verlustgeschäft sein. Der Schritt von Sony zu einer KB-MILCs ist schon recht erstaunlich und spielt scheinbar auch nicht wirklich Geld in die Kasse von Sony Imaging.

Aber immerhin kurbelt man damit seine Sensorsparte nochmal deutlich an. 

 

Hier nochmal Zahlen:

 

http://www.personal-view.com/talks/discussion/12129/camera-sales-november-2014-data-cool-winds-for-corpses#Item_3

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Ich find's auch immer schnuckelig, wie hier Jahr für Jahr von den einschlägigen Fachleuten Zukunftsprognosen

abgegeben und die Hersteller für dumm erklärt werden...

Die haben halt einfach nicht soviel Zeit sich mit der Materie zu beschäftigen, wie wir Forenten!  :D

 

Frohes Neues!

 

P.S: Mal sehen, wie viele Spiegellose ich dieses Jahr bei Kollegen meines Bereiches (Industrie, Architektur,

Veranstaltung) als Hauptkamera sehe...

 

Ich verstehe den Punkt. Und sicher ist hier auch jedes Jahr eine gute Portion Häme dabei ;) weil man sich eben freut dass die "kleinen" auch den "Innovationsvorteil" haben und die großen Hersteller nach außen recht konservativ erscheinen.

 

Allerdings ist es schon so, dass Canon und Nikon (Canon noch eher) nicht mal den Eindruck eines Late Followers erwecken, sondern eher den eines Non Followers. Und deine Art Antwort kommt auch jedes Jahr wieder ;) Ich habe bisher aber immernoch nichts überzeugendes von den Großen gesehen!

 

Ich denke es sind einfach alle nur gespannt wann und vor allem wie bzw sogar ob der große Knall noch kommt! Emount/mft allerdings den Vorsprung in der Objektiventwicklung zu lassen erschließt sich mir nicht, denn wenn ich eine Prognose abgeben dürfte wäre es, dass sich Canon und Nikon auf ihrem großen und hochgelobten Objektivsystem ausruhen und nicht den Schritt wagen einen Schnitt zu machen. Aber wie du sagst, dass ist reines Bauchgefühl :) Ich warte natürlich wie alle anderen weiter, aber komisch ist es schon oder? Da steckt so viel Arbeitskraft und Geld hinter den zwei Unternehmen und die DSLM Strömung zu ignorieren wirkt natürlich gerade aus der Sicht dieses Forums geradezu fahrlässig ;)

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Ich sage nur, dass der angebliche Vormarsch der MILCs, die "bald" die DSLRs vertreiben einfach keiner ist.

Das belegen einige Statistiken auch, denn letztlich gehen die Verkaufszahlen in beiden Lagern zurück. Die DLSRs verlieren zwar ein paar Prozent an die Spiegellosen, aber es ist nicht so, als das sie diese "ablösen" würden.

 

Canon hat mit relativ großem Erfolg im Videobereich Fuß gefasst (EOS C-Reihe), sowohl mit Kameras (die C300 ist die meist verkaufte Großsensor-Videokamera weltweit), als auch mit einer spitzen Objektivserie.

In beiden Fällen läßt sich wesentlich mehr Geld verdienen, als im hart umkämpften und schrumpfenden Systemkameramarkt. Das nenne ich vorrausschauend.

Wenn Canon jetzt eine völlig neue ernstzunehmende MILC-Linie entwickeln würde, wäre zumindest ein Teil der Käufer aus dem "alten" Canon-Lager. Man würde sich so vermutlich selbst Konkurrenz machen.

 

Bei Nikon sieht das anders aus und ich erwarte da eigentlich mehr als bisher.

 

Wie die Unternehmen aber hinter den Kulissen wirtschaftlich kalkulieren, kann niemand von uns wissen. Jedenfalls geht es den meisten MILC-Herstellern wirtschaftlich nicht sonderlich gut.

Sony macht Gewinne in der Sensorsparte, nicht mit den Kameras (die die Sensorsparte natürlich stützen), Panasonic sieht vermutlich nur rote Zahlen, Olympus macht die Geschäft im Gesundheitsbereich ebenso wie Fuji.

Von Samsung sprechen wir besser nicht.

 

Die Zukunft - was ist damit denn gemeint? Die Zukunft der Kamerahersteller, der Kameratechnik, der Absatzzahlen, der Gewinnmargen?

 

M.M. liegt keiner dieser Zukunfts-Visionen im Systemkamerabereich. Deshalb finde ich es auch verfehlt zu behaupten, das wer keine Systemkamera baut, die Zukunft verschläft.

 

Bitte versteht mich nicht falsch. Ich habe lange keine DSLR mehr besessen. Hier tummeln sich Fuji X100, X-Pro1 und inzwischen 5 Systemobjektive.

Mir gefallen die Kameras, aber sie sind mit Sicherheit nicht die "Zukunft".

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Samsung hat die Verbindung von Kamera und Smartphone versucht, nur kaufen will die Dinger keiner. 

 

Sicher?

 

Vielleicht kaufen die hier versammelten Fotografie-Fans nicht eine Samsung mit Telefon und Fotoapparat. Ob aber die Smartphone-user da draussen auch an diesen Geräten vorbeigehen?

 

Ich hoffe, dass die Kamera-Hersteller-Eisscholle stets groß genug bleibt, dass dort ein paar Anbieter Platz haben und ausreichend Gewinn erwirtschaften. Mich graut es bei dem Gedanken, dass ich in einigen Jahren mit ausgestreckten Armen und einem Smartphone durch die Gegend laufen muss, weil es für meine Sony Nex keinen Nachfolger mehr gibt. Nichts gegen die Smartphone-Fotografen! Ich bin da tolerant (meiner Kinder machen das teilweise so). Aber ich möchte doch eher einen Fotoapparat nutzen. Am besten mit lichtstarken Objektiven. Ob es Wechselobjektive sein müssen, bin ich gar nicht sicher. Die LX100 zeigt auf, was auf dem Gebiet der All-in-one möglich ist...

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ISO 12800 habe ich an der NEX-5N letzte Woche mal benutzt. War gar nicht sooo übel wie erwartet. Und wenn ein deutlich neuerer APS-C Sensor bei noch höher ISO brauchbar ist nehme ich das gerne (allerdings erwarte ich sowas eher nicht von  Canon). Aber es ist auch nicht mein Hauptkriterium bei einer Kamera. Wer das oft benutzt kauft eh Vollformat.

 

und zur Not belichtet man halt 1 Blende knapper und zieht im RAW wieder hoch, ISO 25600 selbst gemacht.

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Ich glaube halt, dass viele (Hobby-) Fotografen mit der Leistung der "alten" DSLR, SLT bzw. Systemkamera (noch immer) zufrieden sind.

 

Ich bin derzeit auch kein Kunde von Sony und Co, denn seit November 2013, seit dem Kauf der A7 (+LA-EA4-Modul) bin ich glücklich.

Auch die Nex7, die ich gebraucht gekauft habe, kann alles, was ich mir wünsche.

 

So lange diese Dinger funktionieren, werde ich nicht wechseln, 

und nach der vielen Fotografiererei weiß ich auch, dass ich für die Qualität der Bilder verantwortlich bin, und die Performance der "neuen" Kameras überschätzt wird.

Da bin ich sicher nicht der einzige. Das haben schon viele von uns (Hobby-) Fotografen erkannt, und das spührt der Markt.

Ich glaube, dass es die 12 MP Schwelle war, die genug Daten liefert, dass man damit zufrieden sein kann. Alles darüber ist nicht notwendig, nicht fürs Hobby, und auch Profis fotografieren immer noch mit der D3s-Nikon mit 12MP.

 

Auch der Video-Hype in Richtung full HD mit DSLR ist verloschen. Da wurde von Canon noch die Salamischeibentaktik angewandt, über gedrosseltes full HD bis AF mit speziellen Objektiven ging das.

Bei den Nikons kenne ich mich videotechnisch nicht aus.

 

Jetzt kann mein Handy (Lumia 925) auch full HD, und das gar nicht so schlecht. .... das ist der andere Grund, warum viele DSLRs weniger genutzt werden und es keinen Grund gibt, sie zu ersetzen.

Wenn man liest, was Apple für einen Gewinn eingefahren hat ..... :eek:.... das Geld fehlt natürlich wo anders

bearbeitet von padiej
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Ich glaube sogar, daß es gar nicht so sehr um "spiegellos" und "mit Spiegel" geht. Entscheidend ist ohnehin nur, was letztlich als Bild rauskommt, und das unterscheidet sich nicht relevant, bzw. ist abhängig von ganz anderen Dingen, vor allem vom Anwender.

Was aber zählt, ist das Gewicht, das man schleppen muß, um sein seine Fototgrafie betreiben zu können, gerade für ältere Semester wie mich z.B.  Und da bieten viele Spiegellose zweifellos Vorteile, ganz besonders die mFT-Systeme und die verfügbaren 16 Mp genügen ohnehin für fast alle Anwendungen. Unter diesem Aspekt macht Olympus mit seinen neuen Pro-Objektiven sogar einen Fehler, denn die sind nicht mehr so wunderbar klein, wie die vorher schon verfügbaren Festbrennweiten, man nimmt sich mit diesen Optiken den eigentlichen Vorteil, zumindest teilweise.

Unter diesen Gesichtspunkten betrachtet, ist der einzige Nachteil von C/N eigentlich das Gewicht und das Volumen von Kameras und besonders Optiken. Daran könnten sie auch einiges noch ändern, ohne auf den Spiegel zu verzichten.

 

Horst

 

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Samsung hat die Verbindung von Kamera und Smartphone versucht, nur kaufen will die Dinger keiner. 

 

Das waren auch eher die Anfänge, als fotografisch anspruchsvolle Lösungen.

 

Frage ist doch, ob die breite Masse der zukünftigen Kunden eher eine "intelligentere" Kamera wünschen oder ein Smartphone mit besserer Kamera. Vermutlich dürfte es eher auf letzteres hinauslaufen.

In meinem Bekanntenkreis gibt es nur wenige, die enthusiastisch fotografieren und somit bereit wären Geld in ein besseres Kamerasystem zu investieren. Aber fast jeder hat oder hatte eine Kompaktknipse oder (Einsteigs-)DSLR und lässt die nun zuhause, weil die für Reisen zu groß und schwer sind - und man doch mit dem Smartphone genauso gute Fotos und Videos machen kann. Mit dem Smartphone kann man zusätzlich telefonieren und Social Media machen, mit der Kamera nicht. Die Schlussfolgerung ist eindeutig. Wieso sonst hat das iPhone einen so breiten Markt geschaffen? Einfach eine konsequenze Weiterentwicklung bestehender Komponenten, plus mehr Vorteile für den Kunden.

 

Sicherlich ist das nicht das Geschäft mit den Fotobegeisterten und Profis. Hier gibt es (noch) andere Ansprüche und einen Verdrängungswettbewerb bei geschätzen gleichbleibenden Kundenzahlen. Aber darunter bröckelt eine ganze Käuferschicht weg. Fotografieren ist "einfach" geworden (ich nenn's erstmal so). Diejenigen, die man bisher durch die Kompaktkameras als Neukunden gewonnen hatte, die danach sich etwas "besseres" gönnen wollten, erreicht man teilweise gar nicht mehr, weil sich niemand eine Einstiegs-Kamera kauft. Für Urlaubserinnerungen und Social Media genügt das Smartphone.

Um also für Neukunden attraktiv zu sein, bedarf es neben gutem Marketing (wie's zB Apple mit dem "haben wollen" macht) auch einer Schnittmenge zu den Bedürfnissen der nachwachsenden Kundschaft. Selfie-Funktion ist nur der Anfang, das Foto muss heutzutage dann möglichst schneller ins Netz. Daher denke ich schon, dass eine stärkere Vernetzungsmöglichkeit der Kameras mit PC/Internet ein sehr wichtiger Faktor sein wird.

Mich stört derzeit auch, dass ich die Fotos immer erst von der SD ziehen muss. Dann will ich sie auch noch etwas nachbearbeiten (RAW), und dann erst kann ich sie mit Freunden im Netzt teilen. Wi-Fi-Anbindung und evtl. auch direkte, schnelle Nachbearbeitung auf dem Smartphone/Table sind daher für mich schon jetzt ein großer Wunsch (Lightroom als App gibt's schon, oder?).

 

Systeme wie das Sony QX reduzieren bereits schon die Kamera auf das wesentliche und verknüpfen es direkt mit dem PC/Smartphone. Alles eine Frage des Komforts und Anspruchs. Vielleicht werden "Kameras" irgendwann ganz aussterben?

Schaut euch mal die Zeitspannen an, in denen sich zuletzt alles entwickelt hat. Vor 10/15 Jahren kannte ich noch so einige, die analog fotografiert hatten und der Ansicht waren, dass es noch seeeehhhhr lange dauern wird, bis Digitalkameras an die Qualität der analogen herankommen.

Investments sind für die Hersteller oftmals langwieriger als der Markt am Ende bestehen bleibt. Zumal man keinen neuen Markt schafft, sondern sich wieder nur im Verdrängungswettbewerb tümmelt. Wollen die etablierten Hersteller also weiter erfolgreich sein, muss nicht nur die Produktpalette erneuert, sondern vielleicht auch ein ganz neuer Weg beschritten werden. Und da könnte man sich als Canon/Nikon schon fragen, ob es überhaupt Sinn macht "nur möglichst schnell" auf den Zug aufzuspringen.

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Unter diesem Aspekt macht Olympus mit seinen neuen Pro-Objektiven sogar einen Fehler, denn die sind nicht mehr so wunderbar klein, wie die vorher schon verfügbaren Festbrennweiten, man nimmt sich mit diesen Optiken den eigentlichen Vorteil, zumindest teilweise.

 

Nö, die machen das schon richtig. Es gibt ja 2 40-150. Eins in klein und leicht und eines in schwer und lang. Das ist eben der Unterschied zwischen Anfangslichtstärke 4 oder 2.8. Und nun gibt es auch noch ein überarbeitetes 14-150.

 

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... Unter diesem Aspekt macht Olympus mit seinen neuen Pro-Objektiven sogar einen Fehler, denn die sind nicht mehr so wunderbar klein, wie die vorher schon verfügbaren Festbrennweiten, man nimmt sich mit diesen Optiken den eigentlichen Vorteil, zumindest teilweise.

 

Es war doch eher der Wunsch noch bessere Qualität aus den Kameras herauszuquetschen, als es mit den "kleinen und leichten" Objektiven möglich war. Es war ja einer der Kritikpunkte gegenüber den "Profisystemen".

Wenigstens hat jetzt jeder die Wahl. Und außerdem, solange es besseres gibt, gibt es auch immer Käufer dafür (Stichwort "haben wollen").

 

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Frage ist doch, ob die breite Masse der zukünftigen Kunden eher eine "intelligentere" Kamera wünschen oder ein Smartphone mit besserer Kamera. Vermutlich dürfte es eher auf letzteres hinauslaufen.

Andersherum gedacht sollte es vielleicht ein Ziel der Kamerahersteller sein, wesentliche Funktionen des Smartphones (u.a. bezüglich der einfachen Datenweitergabe) auch in den Kamerabody zu integrieren. Vielleicht heißt es ja dann in Zukunft bei Canon und Co: "Augenblick mal, meine Kamera klingelt", ;) so nach dem Motto: "Meine Kamera ist das bessere Smartphone".

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Aber mal Scherz beiseite.

Wie sehen immer alles vom aktuellen Standpunkt. Es gibt immer mehr sehr gute spiegellose Systeme mit eindeutigen Vorteilen, und wir sehen nur, dass die "großen" sich diesem aktuellen Trend nicht annehmen.

Aber die Konzerne müssen/sollten noch viel weiter in die Zukunft denken, um Entwicklungen und Investments langfristig bezahlt zu machen. Wer weiß? Vielleicht tüftelt man schon längst an soetwas?

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Es gibt auch Leute die fotografieren mit dem Tablet. Kommt eben drauf an wie man die Geräte schwerpunktmäßig nutzt. Ich nutze ein Handy eher nur für Notfälle, für den täglichen Gebrauch reicht mir ein Festnetzanschluss. Wenn ich über meine Kamera für den Notfall auch mal ein Gespräch absetzen oder damit ins Internet gehen könnte würde mir das vollkommen ausreichen als Smartphone-Ersatz. Da tickt aber sicher jeder anders. http://p5.focus.de/img/fotos/origs1004854/3375444940-w630-h354-o-q75-p5/Angie.jpg

bearbeitet von Blende 8
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Die breite Masse fotografiert doch heute schon mit dem Handy und spart sich den Kauf einer Kompaktkamera. Dieser Trend wird sich eher noch verstärken und die Handys werden sicher noch viel besser bzw. es wird noch mehr Spezialhandys geben (zB Fotohandys, teilweise mit Wechsel-"Objektiven").

Der harte Kern von ernsthaften Fotografen wird schmelzen, aber doch sicher bestehen bleiben. Systemkameras wird es bald nur spiegellos geben, DSLR wird zur absoluten Nischenanwendung. Doch auch der Markt für Systemkameras wird insgesamt sicher abnehmen, um dann vielleicht konstant zu bleiben (das ist dann der wirklich "harte Kern" von Profis und ambitionierten Amateuren.

Woher ich das weiß? Das sagt mir meine Glaskugel, die es inzwischen auch als Smartphone-App gibt :lol:

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