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Braucht man Blende 1.8 wirklich oder reicht auch eine 2.8 zum freistellen?


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Hallo

Vielleicht ist die Frage etwas verwirrend...Hintergrund ist...begrenztes Budget..oder doch lieber..leider sparen.

Ich fotographiere überwiegend meine 4 Kinder...Landschaften im Urlaub.

Bin absolut kein Freund von Blitzen..möchte daher auch mal Indor..Feiern noch brauchbare Fotos machen.

Ich besitze für meine EM 1 schon das Sigma DN 30mm 2.8...meine Überlegung war mir auch noch das 19er und 60er zu kaufen.

Gleichzeitig liegäugel ich aber mit den Oly 25 und 45mm 1.8

Nur dann leider erst eins nach dem anderen.

 

Von meinen Fotos mache Kalender und Bücher für die Familie..aber einen kleinen Anspruch hat man da ja schon.

 

Freue mich auf viele Antworten

 

PS:mit dem 30 Sigma bin ich sehr zufrieden...was halt nicht was ei 1.8 Objektjv an Mehr bringt ...Licht ich weiss

 

Ach so ..würde auch gerne später Nachtaufnahmen im Urlaub machen..wie heisst das ..Avaible Light?

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Das O 1.8/45mm ist ein sehr schönes Portraitobjektiv, noch dazu sehr klein. Höhere Lichtstärke ist bei schlechtem Licht schon wichtig, um auf kürzere Verschlusszeiten und / oder niedrigeren ISO Werten zu kommen, allerdings hast Du dann auch geringere Schärfentiefe, was nicht bei jedem Motiv vorteilhaft ist.

 

Das Freistellungsvermögen dürfte sich zwischen O 1.8/45mm und S 2.8/60mm nich allzuweit auseinander liegen, da beim Sigma die längere Brennweite auch zu geringerer Schärfentiefe führt und es hierbei auch sehr stark auf die Wahl des Hintergrundes und den Abstand hierzu ankommt.

 

Beide Objektive kommen für Portraits in Frage, allerdings muss der Motivabstand beim Sigma größer gewählt werden, was bestimmten Situationen (Innenenräume) schon kritisch werden kann.

 

Da auch das Olympus nicht sehr teuer ist, würde ich dieses nehmen.

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Mir geht es genau so. Das ständige rumgeblitze finde ich auch nicht schön. Zumal Kinder dann erst richtig aufmerksam werden und dauernd rumkaspern, anstatt sich normal zu benehmen (viele Erwachsene übrigens auch, wenn sie merken, dass sie fotografiert werden...). Ich bin auch nicht so ängstlich und gehe bei der E-M5 schon mal bis ISO 4000/6400 - wobei eigentlich 1600 oder 3200 reichen sollte. Das Problem bei Feiern ist die Bewegung. Man kann sicher mal mit 1/20s oder 1/40s ein schönes Foto hinbekommen. Leider dreht aber immer jemand den Kopf, sprint auf etc. Wenn man halbwegs auf Nummer sicher gehn will, muss man schon um die 1/100s bleiben - bei Zappelkindern eher noch kürzer. Und da bist du mit F2.8 ganz schnell an der Grenze des noch tolerierbaren bezüglich Details und Rauschen. Der Unterschied zu F1.8 ist schon frappierend. Der gibt einem gerade die Luft, dass die Bilder für Schnappschüsse noch halbwegs gut aussehen. Allerdings bekommt man damit auch schlecht drei nebeneinander sitzende Leute scharf ins Bild, wenn man nicht direkt von vorn fotografieren kann.

 

Ich wollte eigentlich das 12/2.0 und das 45/1.8 abstoßen, weil ich das 12-40/2.8 nutze. Allein die F2.8 machen aber leider oft doch den Blitz notwendig. Und so werden die beiden wohl noch ein Weilchen bleiben.

bearbeitet von schubbel
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Natürlich reichen F/2.8 im alltäglichen Gebrauch, zumal solche Objektive leichter (und optisch "unempfindlicher") sind als jene mit höherer Lichtstärke.

Bei den heutigen Kameras ersetzt im Normalfall das Hochsetzen der ISO-Empfindlichkeit recht gut die fehlende Lichtstärke des Objektivs. Wer "nur" im Automatikmodus fotografiert, kann deshalb gut und gerne auf hohe Lichtstärke des Objektivs verzichten.

 

Dennoch hat ein F/2 oder F/1.8 bei Offenblende nicht zu unterschätzende Vorzüge: es erlaubt kürzere Belichtungszeiten, was besonders bei schnellen Motiven (Kinder) wichtig ist, man kommt auch bei schwachem Licht (Innenräume) weitestgehend ohne Blitz aus und gerade bei Portraits hat auch die Möglichkeit des Freistellens ihren Wert.

 

Gruß,

Joachim

 

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2,8 sollte kein Problem sein, erst recht nich bei der M1: Eine ISO-Stufe sollte da nicht in mieser Bildqualität resultieren, und der interne Stabi reißt da ne Menge raus.

 

Plan B - nicht viel teurer: Pana 20/1,7 gebraucht und Sigma 60/2,8 neu.

 

Dann hast Du beide Fliegen mit einer Klappe erschlagen: Lichtstärke und Varianz. Das 25/1,8 (oder jedes andere 25er) und das 45er wären mir zu nah an den 30 des Sigma - oder Du vertickst das 30er wieder, weil Du es schlichtweg nicht mehr benutzt. Daher auch

 

Plan C - leider nennenswert teurer: Oly 17/1,8 - weitwinkliger, besser für Innenräume (Kinder), schnellerer AF. Dazu das 60er Sigma. Dann wärst Du mit 17 (34), 30 (60) und 60 (120) echten (KB) mm recht gut aufgestellt.

 

Ne schöne Jrooß

Rossi

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...und der interne Stabi reißt da ne Menge raus.

 

...

Ne schöne Jrooß

Rossi

 

Der hilft bei Bewegung des Motivs genau gar nichts. Und es ging primär noch um vier Kinder...

 

Bei den dafür erforderlichen Belichtungszeiten, die man sogar Stabifrei halten kann, kommen in Räumen beim üblichen "Licht" auf Feiern mit F2.8 schon grenzwertige ISO Werte raus, so man nicht blitzen will.

 

Für fast alles andere - bei dem man nicht auf kurze Belichtungszeit angewiesen ist - reichen F2.8 Objektive völlig aus.

bearbeitet von schubbel
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Also ich würd auch eher zu einer 2-Objektiv-Strategie raten: das 17er und das 45er. Und ja, die F1.8 würd ich für die beschriebenen Anwendungsfälle auf alle Fälle anpeilen. Wenn du dann evtl. feststellen wirst, dass du das 30er nicht mehr nutzt, dann verkauf das wieder.

Beim 17er und 45er kann man in der Regel auch gut gebraucht zuschlagen.

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es hängt eingeutig davon ab, was du unter freistellen verstehst. mit wäre an mft 2.8 zum freistellen absolut ungeeignet. daher hatte ich an mft auch nur die fb und ich habe immer mit f1.4 oder f1.8 oder f2 bei 12 mm fotografiert, nur wenn ich an die grenze der 1/4000 der em-5 rankam habe ich abgeblendet. daher kann man das pauschen schwer beantworten. ich würde sagen f2.8 reichen nicht

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Was das 45 mm f 1.8 angeht habe ich mich an den Tester von Lenstip.com gehalten: "The summary of our tests rarely can be so unambiguous. I really can’t imagine a situation when a Micro 4/3 body owner doesn’t have this lens as well. If you haven’t bought it yet, do make up for this complete mistake as soon as possible."

 

Zumal das 45er auch die einzige gleichzeitig gute und noch preiswerte Linse von Olympus ist ;)

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Was ist denn ein romantisches Kinderporträt?

 

Sind das solche Fotos die dazu führen, dass es später mal nur noch Kinderbilder ohne Kontext zur Umgebung gibt. Katalogbilder also, die an x-beliebigem Ort gemacht sein können, ohne Erinnerungswert? Passbilder?

Wie sieht das aus, wenn mehrere Kinder, beispielsweise vier, aufs Bild sollen? Soll da nur ein Auge von acht scharf sein?

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Wie sieht das aus, wenn mehrere Kinder, beispielsweise vier, aufs Bild sollen?

 

Mir fällt es ehrlich gesagt schon schwer genug auch nur Ansätze romantischer Stimmung mit nur einem Kind zu verbinden, geschweige denn mit mehreren zappeligen Schreihälsen... -_-

 

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dann kauft man keine mft, das ist jetzt kein bashen des mft formates, das sind einfach Fakten

 

Oder man wählt seinen Standpunkt und den Hintergrund so, dass gut freigestellt werden kann. Das geht auch mit m4/3 und ist i.d.R. effektiver als ein größeres Sensorformat. Wenn ich diese Wahl nicht habe, gibt es immer auch noch eines: das Foto einfach mal nicht machen.

bearbeitet von tgutgu
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Kurze kategorische Antwort:

 

Bei mFT reichen 2.8 i.d.R. nicht zum Freistellen, bei KB aber meistens schon.

 

Wer darauf Wert legt sollte bei mFT f 1.4,

1.2-, oder sogar 0,95- Optiken wählen.

 

Freistellung hängt aber von diversen Faktoren ab, z.B. vom Abstand Motiv-Hintergrund.

 

Eine längere Brennweite hat einen engeren Bildwinkel: es kommt weniger Hintergrund auf's Bild, Hintergrund wirkt ruhiger.

 

Mit spez. Software kann man den HG in der Nachbearbeitung am PC verschwimmen lassen (=Arbeit, lohnt sich aber bei ansonsten guten Bildern).

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Ich vermute, Du hast keine Kinder, bei denen Du eine bestimmte, nicht wiederkehrende Situation festhalten willst und dann bei der Bildgestaltung Kompromisse machen musst.

 

 

Bei nicht wiederkehrenen Situationen wäre mir der Moment wichtiger als die Freistellung. Im übrigen glaube ich kaum, dass es in solchen Kontexten auf Freistellung ankommt, sondern eher auf das Gegenteil, nämlich auf ausreichend große Schärfentiefe, damit die richtige Lage des Fokus nicht ausschließlich dem Zufall überlassen ist.

 

Geringe Schärfentiefe kommt doch hauptsächlich dann ins Spiel, wenn man genug Zeit hat zu gestalten. Das sind dann eher selten die nicht wiederkehrenden Situationen.

 

Und gerade bei nicht wiederkehrenden Situationen sind doch im Allgemeinen die kleineren Systeme von Vorteil, weil man die i.d.R. öfter und mal ebenso nebenher dabei hat als die größere Ausrüstung. Das gilt sogar schon für die unterschiedlichen Gehäuse- und Objektivkonzepte innerhalb von m4/3.

 

Nicht wiederkehrende Situationen werden eher wegen fehlender Kamera nicht fotografiert, als weil man einen zu kleinen Sensor gewählt hat und damit zu wenig Freistellung erziehlt.

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Kurze kategorische Antwort:

 

Bei mFT reichen 2.8 i.d.R. nicht zum Freistellen, bei KB aber meistens schon.

 

Wer darauf Wert legt sollte bei mFT f 1.4,

1.2-, oder sogar 0,95- Optiken wählen.

 

Freistellung hängt aber von diversen Faktoren ab, z.B. vom Abstand Motiv-Hintergrund.

 

Eine längere Brennweite hat einen engeren Bildwinkel: es kommt weniger Hintergrund auf's Bild, Hintergrund wirkt ruhiger.

 

Mit spez. Software kann man den HG in der Nachbearbeitung am PC verschwimmen lassen (=Arbeit, lohnt sich aber bei ansonsten guten Bildern).

 

Na ja, ganz so kategorisch sehe ich das nicht. Auch f2.8 reicht bei m4/3 zum Freistellen. Die Frage ist lediglich, was man als "gute" bzw. ausreichende Freistellung empfindet. Und das ist alles sehr persönlich.

 

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Ich verstehe leider nicht was du eigentlich wissen willst, purexxl. Du hast doch eins der ƒ/2.8 Objektive bereits und kannst deshalb selbst am besten beurteilen, ob diese Blendenöffnung abends und bei Kindern ausreichend ist. Ich weiß nicht wie du Nachtfotografie definierst, aber auch da kannst du bereits selbst schauen, ob dir das Sigma ausreicht.

 

Mit einem schnelleren Objektiv hast du halt mehr Licht, also schau dir deine Fotos an und rechne dann ein bis zwei ISO-Stufen runter. Mit meiner E-M5 kann ich in Farbe gut bis ISO 6400 gehen, und die E-M1 wird da noch etwas besser sein. Damit komme ich meist auch mit ƒ/2.8 hin, wobei man bei Kindern eventuell eine kürzere Verschlusszeit benötigt.

 

Was die Freistellung angeht, so ist die meines Empfindens nach bei ƒ/2.8 ab 25mm zufriedenstellend. Du hast ja das Sigma 30mm bereits und kannst das ebenfalls einschätzen; ich finde meins in der Hinsicht gut. Bei den kürzeren Brennweiten wird es dagegen sowieso dünn. Mit dem Sigma 19mm kann man ein bisschen freistellen, mit dem (langsam fokussierenden) Panasonic 20mm ein bisschen mehr, aber auch noch wenig. Wenn es dir um die Schärfentiefe geht, dann lohnt sich ein schnelles Objektiv meiner Ansicht nach also eher im kürzeren Brennweitenbereich. Allerdings hast du ja vier Kinder, und da die wahrscheinlich keine militärische Erfahrung haben, wirst du sie sowieso kaum gerade in einer Reihe erwischen – da ist eine höhere Schärfentiefe also sowieso oft notwendig.

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