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Pol-/ Filter


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Neue Kamera, neues Kit - neue Filter.

Ich brauche definitiv einen neuen Polfilter. In analogen Zeiten war das durchaus ”eine Anschaffung". Heute nicht mehr unbedingt. Aber wie wir alle wissen, ist billig nicht gleich preiswert. Was sollte ich kaufen? Könnte jemand eine Empfehlung aussprechen?

 

PS wegen der teueren Kitlinse hab ich einen kaum zu bremsenden Reflex, einen UV-Filter zum Schutz derselben zu kaufen. Gibt es gute Argumente, das doch nicht zu tun?

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Könnte jemand eine Empfehlung aussprechen?

 

Ich verwende, nach einigen anderen Fabrikaten, mittlerweile am liebsten die B+W MRC Linie (Pol- & ND-Filter). Zumindest für mich sehe ich in etwa dieser Region den "sweet spot" im ewigen Kompromiß aus optischer Qualität und Preis.

 

 

PS wegen der teueren Kitlinse hab ich einen kaum zu bremsenden Reflex, einen UV-Filter zum Schutz derselben zu kaufen. Gibt es gute Argumente, das doch nicht zu tun?

 

Reduzierte Abbildungsleistung, potentielle Artefakte (zB Reflexionen), Lichtverlust und das Risiko sich die Frontline zu verkratzen falls der Filter bei einer Kollision zu Bruch geht.

 

Ich würde jedweden Filter nur verwenden, wenn er auch tatsächlich benötigt wird. Dies sehe ich bei UV-Filtern nur in wenigen Ausnahmefällen gegeben.

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Eine (richtig herum aufgesetzte) Streulichtblende ist ein super Argument gegen UV Filter. Schützt vor den meisten mechanischen Beschädigungen durch anstoßen, runterfallen etc. und ist darüber hinaus auch noch höchstselbst sinnvoll.

Die anderen Argumente hat flyingrooter ja schon genannt.

bearbeitet von vince0815
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Der Schutzfilter ist ein vieldiskutiertes Thema in Foren.

 

Unter bestimmten Lichtbedingungen (Gegenlicht) bringt er Nachteile. Die sind aber relativ selten. Ganz darauf verzichten, nur weil er gelegentlich die Qualität beeinträchtigt, halte ich nicht für sinnvoll.

 

Ich nutze sehr kleine, nicht gepolsterte Taschen. Da ist ein Objektivschutz wichtig und kein Platz für aufgesteckte Sonnenblenden, deswegen drehe ich meist einen Filter auf (Objektivkappen nutze ich nur bei längerem Transport). Ich weiß allerdings auch, unter welchen Lichtbedingungen ich ihn abnehmen muss.

 

 

bearbeitet von Kleinkram
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Ich kann die Polfilter von Hoya aus der HD-Serie empfehlen.

 

Von einem Schutzfilter auf dem Objektiv möchte ich abraten. Ausgenommen vielleicht Einsätze in staubigen oder sandigen Umgebungen, wo mein keine harten Partikel auf die Frontlinse bekommen möchte. Ansonsten ist die Geli Schutz genug und eine Geli braucht man so oder so.

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Polfilter werden doch alle mit Folie beklebt, die, wie man aus analogen Zeiten weiß, irgendwann Tendenzen entwickelt, sich abzulösen - es ist also ein mehr oder weniger flüchtiges Produkt. Was sollte mich also dazu bewegen 104,- Mäuse für einen Polfilter zu bezahlen? Weil Zeiss draufsteht?

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Heute nicht mehr unbedingt.

Wieso denn das?

 

Keine Software der Welt kann den Poleffekt exakt simulieren!

 

Die beiden fotografisch relevanten Poleffekte, Polarisation durch Streuung (Himmelsblau) und Polarisation durch Reflexion (Spiegelungen), sind nach wie vor in der Natur vorhanden. Und da möchte man doch dem blauen Himmel etwas nachhelfen und Spiegelungen abschwächen.

 

Bekanntermaßen hängen die beiden Effekte jedoch von einigen Faktoren ab:

- Polarisation durch Streuung: Genau senkrecht zur Richtung der Sonnenstrahlen optimal, außerhalb schnell abnehmend bis Null. Bei Rückenlicht, Nebel, bedecktem Himmel, sehr dunstiger Atmosphäre hat man kaum Chancen. Auch Weitwinkelobjektive ergeben durch ihren großen Bildwinkel nur einen ungleich hellen Himmel.

- Polarisation durch Reflexion: Zwischen 30° und 34° gegen die Reflexionsfläche gemessen optimal, außerhalb dieses Winkels schnell abnehmend bis Null. Bei großen Flächen, Weitwinkelfotos und gewölbten Flächen hat man keine Chance. Um elektrisch schlecht leitende Materialien zu entspiegeln (Blätter, Gräser) ist eine strahlende, fast punktförmige Lichtquelle (Sonne) ausschlaggebend. Anderenfalls fehlt der eindeutige Winkel der optimalen Polarisation.

Um spiegelnden Schmuck oder Ölgemälde, etc. zu entspiegeln, benutzt man die Kreuzpolarisation: Eine (lineare)Polfolie vor die Lichtquelle (Blitz) und ein Polfilter vor der Optik. Bei Schmuck sollte jedoch ein bisschen Glanz übrig bleiben.

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Polfilter werden doch alle mit Folie beklebt, die, wie man aus analogen Zeiten weiß, irgendwann Tendenzen entwickelt, sich abzulösen - es ist also ein mehr oder weniger flüchtiges Produkt. Was sollte mich also dazu bewegen 104,- Mäuse für einen Polfilter zu bezahlen? Weil Zeiss draufsteht?

 

1. werden die guten Polfilter nicht mit Folie beklebt. Meine sind uralt und leben noch.

 

2. brauchst Du keinen Zirkularfilter, lineare sind billiger.

 

3. bin ich froh, weniger als 80 DM für zirkulare ausgegeben zu haben, weil ich sie selten brauche und deswegen bei Reisen zuhause lasse. Polfilter haben ist schön, sie einsetzen braucht Zeit, Überlegung und Muße, die habe ich auf Reisen nicht.

 

Die Kontrastverbesserung kann signifikant sein. Mein Ziel auf Reisen ist aber, das Motiv, wie ich es sehe und fühle, darzustellen. Verschönern passt dann nicht unbedingt.

 

bearbeitet von Kleinkram
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Polfilter werden doch alle mit Folie beklebt, die, wie man aus analogen Zeiten weiß, irgendwann Tendenzen entwickelt, sich abzulösen - es ist also ein mehr oder weniger flüchtiges Produkt.

Lineare Polfilter bestehen aus zwei Deckgläsern und dazwischen gelagerter Polfolie. Also nichts mit Kleben!

Zirkulare Polfilter besitzen im Inneren hinter der Polfolie (in Richtung Kamera) noch zusätzlich eine Verzögerungsfolie (Lambda/4), um das linear polarisierte Licht in zirkulares umzuwandeln.

 

Die Lebensdauer eines Polfilters wird von der Randversiegelung bestimmt. Bei fehlender Randversiegelung verändern sich die hygroskopischen Folien im Inneren in feuchter Umgebung und erblinden vom Rand her. Ebenso kann Staub eindringen. Sehr gut randversiegelte Polfilter sind die nach Erwin Käsemann. Sie halten Feuchtigkeit und Staub fern.

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Ich bitte um Entschuldigung für den unsachlichen Begriff "bekleben" oder "verkleben", stelle fest dass mein Hinweis auf "Folie" korrekt war und das deshalb bei Polfiltern die Preisvarianz vermutlich (vgl. Winsoft) mit der Technik/Sorgfalt/whatever zu tun hat, die bei der "Randversiegelung" verwendet wird.

Ist doch mal ne Hausnummer. Kauf ich mir den Käsemann (sehr guter Theologe übrigens!) für ca. 85,- Taler fürs Leben, oder das Wegwerfprodukt für nur einen Urlaub für ein Viertel oder noch weniger?

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Gast Christalentfrei

wenn man den polfilter nicht gleich ins meer schmeißt hällt auch ein nicht käsemann von b+w ein leben lang. 

besser ist hier die frage mrc oder nicht... (um die verwirrung komplett zu machen)

ich hab  den b+w mrc. und benutzt nur im urlaub (meer, wolken) 

 

bei nd filtern ist es egal ob hoya oder b+w hoya geht mehr ins blau b+w mehr ins rot.

 

uv filter kommt mir auf keine linse.

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Die Vergütung von Polfiltern spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle!

 

Warum? Weil der Poleffekt (durch Streuung) nur seitlich auftritt, wo es keine Probleme mit LensFlares gegen kann.

Die erstklassigen Polfilter von Minolta und Leica besitzen keine Vergütung und halten ein Leben lang.

Ich benutze unvergütete Leica-Polfilter seit Jahrzehnten ohne die geringsten Abstriche an Kontrast und Farbneutralität. LensFlares sind mir diesbezüglich ein Fremdwort... :)

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Die Vergütung dient auch der Erhöhung der Transmission. Eine unvergütete Glasfläche reflektiert 4% des Lichts, eine einfach vergütete Fläche 1,4%, eine mehrfach vergütete Fläche 0,irgendwas%. Beim Polfilter haben wir 4 Glasoberflächen, nämlich 2 Glas/Luft und 2 Glas/Folie. Da geht beim nicht vergüteten Filter schon einiges verloren.

bearbeitet von grapher
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