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Anfängerin sucht treuen Begleiter (Kamera)


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Hallo zusammen,

 

ja mir ist bewusst, dass ich hier den drölfzigsten Thread aufmache, in dem ein Anfänger nach einer Kamera sucht. Aber ich bin von diversen Testseiten ziemlich verwirrt und erhoffe mir Erleuchtung. :)

 

Ich habe bis jetzt ehrlich gesagt nicht viel fotografiert, da ich "nur" eine Canon Ixus "irgendwas" besitze, die zwar für den Hausgebrauch echt gute Fotos macht, aber mich recht schnell frustriert, weil ich einfach spielen, mich "verkünsteln" und ausprobieren möchte. Deshalb gebe ich zu, verstaubt das gute Stück meist zwischen den diversen Familienfesten, die sich da so bieten. Da hat mich die Google-Suche auf die Idee einer Systemkamera gebracht.

 

Ich hätte gerne eine Kamera mit:

- Sucher

- einem APS-C - Sensor (wurde mir empfohlen, klingt für mich auch logisch, lasse mich gerne von Euch hierzu beraten)

- der Möglichkeit Belichtungsreihen zu machen

- der Möglichkeit RAW-Dateien zu speichern

- Serienaufnahme-Funktion

- schnellem Autofokus

- guten, wechselbaren Akku

- Möglichkeit weitere Objektive etc. dazuzukaufen (aber fürs erste wirds das Kit-Objektiv tun... muss ja erstmal anfangen)

- einem (Wunsch-)Preis von max. 500 EUR, bin aber auch bereit mehr auszugeben, wenn ich danach wirklich glücklich bin.

 

Natürlich muss ich erstmal viel lernen und ausprobieren, deshalb bin ich mir über die endgültige Richtung noch nicht sicher. Aber (momentan) plane ich folgende Richtung:

- Landschaft

- Architektur

- am liebsten zur "blauen Stunde". Finde dieses Licht absolut faszinierend.

- Makro

Evtl. auch Schwarz-Weiß und Porträt

 

Habe mir bereits mehrere Tests durchgelesen, aber das verwirrt mich wie gesagt mehr, als dass es hilft. Hatte mir eigentlich die Samsung NX3000 ausgeguggt, aber die ist wohl doch nicht so gut, wie gedacht. Tja, und jetzt weiß ich nicht mehr weiter... :confused:  Denn ich möchte mir keine Kamera kaufen, die zwar vom Testergebnis her super ist, aber nur Dinge kann, die ich für meine Ziele nicht gebrauchen kann.

Hoffentlich suche ich nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern eine Kamera, die auch tatsächlich existiert und erschwinglich ist. :)

 

Schon mal vielen Dank fürs Lesen! Ich freue mich auf Euer Feedback und Eure Tipps und Ratschläge.

 

Viele Grüße,

Monony

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Hallo Monony und herzlich willkommen.

 

Ich glaube ich kann dich ein wenig beruhigen - das was du suchst fällt nicht unter "eierlegende Wollmilchsau". Die allermeisten, wenn nicht gar alle Systemkameras, dürften die Dinge, die du dir wünscht, bieten. Dazu braucht's nicht einmal einen APS-C Sensor, die Unterschiede vor allem zu den neueren mFT-Modellen sind vernachlässigbar. 

 

Viel wichtiger ist die Qualität der verwendeten Objektive und ob es für das System die Objektive gibt, die man in absehbarer Zeit haben möchte und bezahlen kann oder will. Bei Sony beispielsweise gibt es bis heute nur ein 30mm/2.8 Makro-Objektiv, das entspricht KB-äquivalente 45mm, die mir für Makros viel zu kurz wären. Das war nicht zuletzt der Grund, dass sich in meiner Kamera-Test-und-Findungsphase mFT gegen die Sony durchgesetzt hat.

 

Einen Sucher haben u.a. Panasonic G/GH Modelle und die GX7, bei Olympus sind es die OM-D Modelle.

GX7 und OM-Ds liegen aber leider noch ein ganzes Stück überhalb des Budgets. So wie auch die Sony A6000, während sich die NEX-6 wohl langsam der 500-Euro-Marke nähert.  

 

Ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet inzwischen die Olympus Pen PL5, hier dürfte das Budget noch für den optional käuflichen Aufstecksucher reichen (ggflls. gebraucht?). Diese Variante hätte den Charme, dass der Sucher noch oben klappbar ist und dass man ihn abnehmen kann, wenn man mal ganz kompakt unterwegs sein möchte. 

 

Sehr interessant ist auch die ganz neue Olympus PL7 - allerdings müsste auch bei dieser ein Aufstecksucher dazugekauft werden.

 

Sicher gibt's auch zu Samsung, Sony oder Fuji was zu sagen, aber das mögen andere tun, mit diesen Marken kenne ich mich nicht aus..

 

Eine kleine Frage zum Abschluss noch, weil ich neugierig bin - warum ist der schnelle AF so wichtig? Landschaften und Häuser laufen doch nicht weg, schlimmstenfalls könnten doch nur deine geplanten Makros wegfliegen oder -krabbeln, falls es sich nicht nur um Pflanzen, sondern auch um kleine Lebewesen handelt.

 

Apropos Makros,  dafür würde ich nie mehr eine Kamera ohne Klappdisplay wollen für die bodennahen Aufnahmen. Und auch sonst - ganz generell für Aufnahmen aus interessanteren Perspektiven und zum unauffälligerem Fotografieren.

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Ich hätte gerne eine Kamera mit:

- Sucher

- einem APS-C - Sensor (wurde mir empfohlen, klingt für mich auch logisch, lasse mich gerne von Euch hierzu beraten)

- der Möglichkeit Belichtungsreihen zu machen

- der Möglichkeit RAW-Dateien zu speichern

- Serienaufnahme-Funktion

- schnellem Autofokus

- guten, wechselbaren Akku

- Möglichkeit weitere Objektive etc. dazuzukaufen (aber fürs erste wirds das Kit-Objektiv tun... muss ja erstmal anfangen)

- einem (Wunsch-)Preis von max. 500 EUR, bin aber auch bereit mehr auszugeben, wenn ich danach wirklich glücklich bin.

Bis auf den Preis erfüllt die Sony Alpha 6000 diese Kriterien. Sie bietet auch einen der besten und aktuellsten APS-C Sensoren auf dem Markt. Das Preis-Leistungsverhältnis finde ich sehr gut.

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ich würde auch mal in erwägung ziehen einen gebrauchten body und dazu eine gute, lichtstarke brennweite zu kaufen. ich fand gerade am anfang nur eine brennweite zu haben und mit der "sehen" zu lernen extrem hilfreich. und ein lichtstarkes objektiv macht definitiv mehr spass und gibt dir mehr möglichkeiten als ein mittelmäßiges zoom-objektiv.

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bin aber auch bereit mehr auszugeben, wenn ich danach wirklich glücklich bin.

 

Dann schnapp dir deine 500 Euro und kaufe dir eine Kamera, die du gern in deinen Händen hälst, die dich nicht mit ihren Menüs überfordert, mit der du Spaß am Fotografieren hast, die dich einfach glücklich macht.

 

Man kann mit allen aktuellen Kameras im gleichen Preissegment gleich tolle Bilder schießen.

 

Außer du willst in 100% Ansicht Pixel zählen, dann ist es egal wie toll das Foto ist, passt eh nicht ganz in den Bildschirm.

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Hallo Monony,

 

zwar keine Systemkamera (weil kein Wechselobjektiv), aber meiner Meinung nach eine tolle Kamera für ambitionierte Einsteiger ist die Olympus Stylus 1. Mit 28-300mm Brennweite bei durchgängig 2.8 Lichtstärke erschlägt sie fast alle Aufnahmesituationen. Bis auf den APS-C Sensor und den Preis (600,-) erfüllt sie alle deine Anforderungen. Oder du nimmst eine Olympus OM-D E-M10 oder Panasonic DMC-G6 mit einfachem Kit-Objektiv. Später kannst du dann beim Glas aufrüsten. In einen Body nachinvestieren geht nicht. 

 

Viele Grüße

 

Christian

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Hatte mir eigentlich die Samsung NX3000 ausgeguggt, aber die ist wohl doch nicht so gut, wie gedacht.

 

Das war natürlich mit dem Kriterium "Sucher" die falsche Kamera. Aber es gibt bei Samsung ja auch noch Modelle mit EVF (=elektronischer Sucher), eine NX20 oder sogar die NX30 würden eingermaßen ins Budget passen. Das sind jetzt keine Testsiegergeräte, aber ordentlich verarbeitete und gut zu handhabende Kameras mit mehr als brauchbarer Bildqualität und sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis. Tipp: Amazon Rückläufer kosten oft deutlich weniger...

 

Objektive und ein Body für professionelle Ansprüche werden gerade ins NX-System aufgenommen, attraktive Festbrenweiten und Standardzooms gibt's jetzt schon.

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Ich hätte gerne eine Kamera mit:

- Sucher

- einem APS-C - Sensor (wurde mir empfohlen, klingt für mich auch logisch, lasse mich gerne von Euch hierzu beraten)

- der Möglichkeit Belichtungsreihen zu machen

- der Möglichkeit RAW-Dateien zu speichern

- Serienaufnahme-Funktion

- schnellem Autofokus

- guten, wechselbaren Akku

- Möglichkeit weitere Objektive etc. dazuzukaufen (aber fürs erste wirds das Kit-Objektiv tun... muss ja erstmal anfangen)

- einem (Wunsch-)Preis von max. 500 EUR, bin aber auch bereit mehr auszugeben, wenn ich danach wirklich glücklich bin.

 

Fast alle Kriterien erfüllt auch eine Fuji X30, die ein idealer Einstig in die anspruchsvollere Fotografie wäre. "APS-C Sensor" ist für sich genommen noch kein Qualitätskriterium, man muss auch die Folgekosten, Objektivauswahl, Gewicht und Größe und die Nachteile dieser Sensorgröße mit berücksichtigen. Testsiegerkäufe enden oft mit enttäuschten Erwartungen und verlustreichen Gebrauchtverkäufen.... Beim Verzicht auf den Sucher wäre auch noch die neue Canon G7X als ideale Kompaktkamera mit Profiqualitäten zu nennen.

 

Auch wenn später noch eine (hochwertige) Systemkamera hinzukommen sollte, braucht man schließlich nebenher auch noch eine ordentliche Kompaktkamera. Und die alte Ixus wird dann den Ansprüchen sicher noch weniger genügen.

 

 

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ich würde Dir empfehlen auf der Website "Idealo.de" und "günstiger.de" die beliebtesten Kameras anzusehen. Meist ist das, was oft verkauft wird, auch gut und das ist oft nicht gleich dem was der Fachverkäufer empfiehlt. Bei Amazon gibts viele Erfahrungsberichte von Kunden und das ist nicht immer gleich,wie es in der "Fachzeitschrift" steht, -wegen der Werbung. Die Frage ist auch wie Du die Kamera bedienen willst, ob Touchscreen oder Knöpfe und Drehräder.

Und was soll das Ganze kosten und wieviel wiegen, wenn es komplett ist. Das mit dem "treuen Begleiter" ist auch so ne Sache -in einem Bereich der alle JAhre neue bessere Modelle anbietet. Den Begleiter brauchst Du vielleicht mal zum Schleppen der Ausrüstung -so einen suche ich auch.

Gruß

Gregor

 

bearbeitet von gregor1
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Nimm dir ein paar Kameras in die Hand und schau welche dir am besten liegt.

 

Ursprünglich wollte ich maln eine NEX 3 kaufen, die hat mir damals dann vom Handling her überhaupt nicht gefallen und ich bin letztendlich bei einer PEN gelandet, mit der wiederum kommt ein Bekannter überhaupt nicht zurecht. Ist also alles eine Frage der persönlichen Vorlieben, und da das Angebot an Systemkameras mittlerweile riesig ist, wirst du was passendes finden.

 

Die Bildqualität, ist bei allen Systemkameras um Welten besser wie die deiner aktuellen. Von daher kannst du nicht wirklich was falsch machen.

 

Unerscheiden tun sich die einezelnen Kameras durch die Sensorgröße, damit steigt dann auch die Objektivgröße und das Gewicht, bei den Gehäusen ist der unterschied nicht ganz so groß, denn man muss ja die Bedienelemente irgendwo unterbringen.

 

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Objektivauswahl, die ist bei Mft am größten, dann kommt Sony und dann erst Fuji und Samsung. Wobei für den Start haben alle ein ausreichend großes Angebot. Aber für die Zukunft kann es interessant sein, ob es evtl. Das ein oder ander spezialobjektiv gibt oder nicht.

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  • 2 weeks later...

Ja, kann ich. War nur leider beruflich unterwegs, dass ich erst jetzt dazu komme... :)

 

Und wahrscheinlich mache ich mich jetzt auch gleich noch unbeliebter.

 

Ich habe mich nach Euren super Ratschlägen auf die Socken gemacht, habe sehr viele Foto- und Technikläden unsicher gemacht und echt viele Kameras in die Hand genommen. Und ich hab mich verliebt... in eine Spiegelreflexkamera - die Canon EOS 1200D. *wegduck*

Ich hab mich echt lang gewehrt, denn ich wollte ja eine Systemkamera. Aber wahre Liebe kann man nicht verleugnen.

 

Deshalb bleibt mir nicht mehr, als mich bei Euch nochmal herzlich für Eure Tipps zu bedanken. Ihr habt mich auf die richtige Spur gesetzt. :)

Und ich wünsche Euch weiterhin viel Spaß bei der Motivsuche!

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Der sieht aber auch immer Probleme... Das Teil ist günstig und kann alles was man braucht, nur wieso man sich heute überhaupt noch eine dslr kauft in der einsteigerklasse, das ist mir rätselhaft.

 

Aber das ist eine persönliche Vorliebe und nicht diskutierbar.

 

Ansonsten sollte Canons endlich mal seine Sensoren aktualisieren hier läuft die Konkurrenz davon.

 

Viel Spaß und schoene Fotos wünsche ich dir... Die Kamera ist gar nicht so wichtig wie das beschäftigen damit und das macht man am meisten wenn man das Gerät einfach gerne in die Hand nimmt

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