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Bildstabilisator?


Cheiron

Empfohlene Beiträge

Zur optischen Güte des Kit-Objektivs:

http://www.dpreview.com/previews/leica-t-typ701/6

 

Fazit: Ein gut verarbeitetes Kit-Zoom mit durchschnittlichen optischen Eigenschaften für 1.450 Euro. Das passt ja dann perfekt zu dem gut verarbeiteten Kamerabody mit einer Kamera auf Systemkamera-Einsteigerniveau für 1.500 Euro. Mit dem aufsteckbaren EVF kostet dann das Grundmodell knapp 3.500.- Ach so, ein rotes Label ist ja auch noch dabei, damit stimmt das Preis-Leistungsverhältnis zwar immer noch nicht, doch das Preis-Prestigeverhältnis ist natürlich gerechtfertigt :rolleyes:

 

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Fazit: Ein gut verarbeitetes Kit-Zoom mit durchschnittlichen optischen Eigenschaften für 1.450 Euro.

 

Es ist mir nicht klar, weshalb du den von Pit L genannten Link zum DPReview-Artikel zitierst – dein Fazit lässt sich daraus jedenfalls definitiv nicht ableiten. Dort kommt man zu folgendem Schluss:

 

„We don't generally talk much about image quality from a pre-production camera or lens, but it already seems clear to me that the 18-56mm is a remarkable performer for such a small lens. It looks to be impressively sharp corner-to-corner wide open at all focal lengths, while showing minimal distortion or chromatic aberration.“

bearbeitet von Yoshi
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Hi,

 

wir können, glaube ich, verbal ruhig etwas abrüsten.

 

Ich fotografiere übrigens hauptsächlich mit einer Fuji X-E1 und mehreren Fuji-X-Linsen (auch Leica-Linsen an der Fuji) sowie immer noch gern mit der Lumix G3, bin also kein blinder Leica-Jünger, wie das einigen vielleicht erschien. Ich bin kein M-Fan (auch, wenn ich die M6 habe und mag), sondern habe gern und viel mit einer R5 gearbeitet.

 

 

Die Leica-T hat übrigens keine Panasonic-Objektive, und entscheidend ist auch nicht die Fertigungsstelle, sondern die Fertigungsvorgaben, Material und vorgegebenen Toleranzen. Natürlich produzieren auch andere Hersteller sehr gute Linsen (wie z.B. Fuji), aber Leica-Objektive fallen doch höchst selten durch mangelnde Leistung oder Lebensdauer auf.

 

Die Neid-Frage drängte sich mir auf, weil ich immer wieder verwundert feststelle, dass Leica-Neuheiten mit Häme verrissen werden, ohne dass man sie in der Hand hatte, ohne dass sie ausprobiert wurden, und man wartet nicht mal die ersten gründlicheren Tests ab.

Natürlich sind die Kameras exklusiv und teuer und mit mancher Eigenschaft versehen, die teuer ist, aber nicht unbedingt für die Bildqualität irgendwie wichtig (wie nun das polierte Alugehäuse). Das ist aber nichts Neues, die erste vergoldete Leica sowie Luxus-Leica mit Krokoleder gab es schon in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts.

 

Ich selbst werde jedenfalls abwarten, was diese Kamera wirklich kann (auch und gerade was die Ergonomie von Einstellrädern und Touchdisplay und die Haptik des Gehäuses anbelangt). Ob ich sie dann für kaufwürdig halte, entscheide ich dann, schließlich ist meine X-E1 sehr gut und auch noch nicht alt.

 

Ich wünsche mir von Forenten, die sich hier über diese Kamera verbreiten lediglich, dass man sich nicht verfrüht und unsachlich über sie ausschüttet, weil man den Hersteller hasst. Das ist mir zu billig, und anderen offenbar auch, schließlich hat einer aus diesem Grund den Thread schon verlassen. Und weil ich dieses Verhalten schon kenne, solange ich in Fotoforen unterwegs bin, also ca. 12 Jahre, gehe ich auch entsprechend lakonisch damit um.

 

Gut Licht,

Summi Cron

 

 

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@Summi Cron: danke für die Erläuterungen und ich habe mit den Statements auch keinerlei Probleme

 

Und wie gesagt: ich persönlich sehe die T rein was den Designgedanken angeht als sehr fortschrittlich an und kann nur aus eigener Erfahrung anmerken, dass ein bewusster Verzicht auf "Knöppe und Räder" ´zwar erst einmal schockierend sein kann, aber dieser Ansatz  haptisch durchaus Vorteile hat, denn "was nicht da ist kann nicht stören"...man muss nur offen dafür sein und sich darauf einlassen wollen

 

Haptisch halte ich meine Galaxy NX, die ohne jeden Schnickschnak daher kommt, für die am besten ausbalanzierte -digitale- Kamera, die ich bisher benutzt habe, daher kann ich mir schon gut vorstellen, das die T als Kamera sinn macht.

 

Leica hassen ? keinesfalls.....(aber nur weil es Leica ist  "Anmerkungen" zurückhalten auch nicht, was aus meiner Sicht eben passiert. Es werden in den "Hands-on" Dinge als "neu angepriesen, die lediglich für Leica neu sind, und daran muss sich auch Leica technisch messen lassen. Es wird eben in dem Moment schwierig, wenn man das Markenimage und die "Emotionen" die eine MArke erzeugt mit ins Spiel bringt......) 

 

EDIT: die GNX hat übrigens auch schon 16GB Speicher eingebaut .....also auch das ist nichts orginär Leica wenn es um Kamera mit Wechseloptiken geht.....Wenn man sich das Leica T PDF auch mal durchliest, sind die deutlich vorsichtiger in ihren aussagen, als es die Reviewer sind, so dass ich da weniger Leica als der "Pressemeute" einen Vorwurf machen würde

bearbeitet von tjobbe
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Es ist mir nicht klar, weshalb du den von Pit L genannten Link zum DPReview-Artikel zitierst – dein Fazit lässt sich daraus jedenfalls definitiv nicht ableiten. Dort kommt man zu folgendem Schluss:

 

„We don't generally talk much about image quality from a pre-production camera or lens, but it already seems clear to me that the 18-56mm is a remarkable performer for such a small lens. It looks to be impressively sharp corner-to-corner wide open at all focal lengths, while showing minimal distortion or chromatic aberration.“

 

In diesem ersten Test wurden zweifelsohne auch positive Aussagen zu Kamera und Kit-Objektiv gemacht, das bestreite ich gar nicht. Jeder kann natürlich immer das herauslesen, was seiner eigenen, vorgefassten Meinung entspricht: Ich nehme mich da absolut nicht aus!

Hier noch ein paar Zitate, insbesondere auch dazu, dass Leica behauptet auf Software-Korrekturen zu verzichten und das Objektiv optisch aufwendig zu korrigieren, was natürlich auch den hohen Preis begründet. Eine offensichtliche falsche Behauptung!

Ich denke unter diesem Aspekt kann man schon sagen, dass das Leica-Kit-Objektiv wie jedes andere "ordinäre" Kitobjektiv intensiv Software-korrigiert wird...

  • So the 18-56mm lens isn't fully corrected for distortion optically, but instead integrates software correction into the overall system design.
  • Overall, we have no problem with Leica using this technology - incorporating software corrections into lens designs has enabled the creation of a range of very good lenses that wouldn't have been feasible if only glass were used. The only thing that we'd take issue with is the company claiming not to use this approach, when it so clearly is.
  • The first is suspension of disbelief at the pricing - Leica has become a premium, essentially 'designer' brand, but even so the idea of spending £2700 for a mirrorless camera with no built-in EVF and a slow zoom lens is difficult to accept rationally.

Und als letzten Satz das generelle Fazit:

  • Of course rationally, the pricing looks absurd, but even so the Leica red dot is sure to have an irresistible draw for some.

     

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...

Die Neid-Frage drängte sich mir auf, weil ich immer wieder verwundert feststelle, dass Leica-Neuheiten mit Häme verrissen werden, ohne dass man sie in der Hand hatte, ohne dass sie ausprobiert wurden, und man wartet nicht mal die ersten gründlicheren Tests ab.

...

Ich wünsche mir von Forenten, die sich hier über diese Kamera verbreiten lediglich, dass man sich nicht verfrüht und unsachlich über sie ausschüttet, weil man den Hersteller hasst. Das ist mir zu billig, ...

 

Ach, Summi Cron,

 

billig ist es, Kritikern Neid und Hass zu unterstellen.

 

Wenn Du Dir Deine im Herbst 2012 vorgestellte X-E1 anschaust, den Fortschritt, den die X-E2 mittlerweile gebracht hat hinzuaddierst und das mit dem "T"-Model vergleichst, stellst Du zwangslos im Rahmen des kleinen 1x1 fest, dass "das Haus Leica" wieder einmal zu kurz gesprungen ist. Das, was die "T" bietet, mag sehr solide Technik sein, ein handpoliertes Gehäuse und ein "Patsch"-Screen können aber nicht davon ablenken, dass hier ein Premium-Produkt mit höchstens zweitklassigen Inhalt an die Kunden gebracht werden soll. Es fehlt eine Sensorreinigung, ein Bildstabilisator, eine Abdichtung des Gehäuses gegen Spritzwasser und ein eingebauter Sucher - alles Dinge, die bei den Mitbewerbern "State of the Art" sind.

 

Das anzusprechen, zeugt weder von Neid noch von Hass. Es ist schlicht Hilflosigkeit, dies angesichts schlichter Daten und Fakten zu reklamieren. Und: das, was Du als "Häme" empfindest, haben sich die Verantwortlichen in Solms bzw. Wetzlar hart erarbeitet - lese einfach nur einmal "nebenan" die Geschichte des Handgriffs zur "Typ 240". Das ist Komik pur, aber kein leuchtendes Beispiel für planvoll, durchdachtes Vorgehen. Man kann es auch als Ausweis dessen betrachten, was man "im Hause Leica" von Kunden hält - so wie die Firmware der X2 (aber das ist ein anderes Thema).

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Die Leica-T hat übrigens keine Panasonic-Objektive, und entscheidend ist auch nicht die Fertigungsstelle, sondern die Fertigungsvorgaben, Material und vorgegebenen Toleranzen.

 

Ich werd's meiner Freundin ausrichten, wenn ich sie nächstes Mal darum bitte mir ein Abendessen zu kochen. Denn solange sie meine Vorgaben einhält, hab es doch letztlich ich selbst gekocht... :rolleyes:

 

Für's "Made in Germany" Label des offiziellen Pressetexts gilt aber dann wiederum doch lediglich die Endfertigungsstelle, da die Einzelkomponenten in Portugal (dort bürstet man Alu dann doch günstiger) und Asien (elektronisches Innenleben) hergestellt werden?

 

Marketing ist eine feine Sache. Man kann sich alles Drehen und Wenden wie es gerade am besten zum geplanten Bauernfang passt.

 

Unabhängig vom PR-Geschwurbel, welches an sich ja bei jedem Hertseller mehr oder weniger zu finden ist, kann die "T" ja wie erwähnt für manchen durchaus eine feine Sache sein. Ich habe nichts gegen Leica, auch da ich selbst einige ihrer Produkte nutze und nutzte. Den zugehörigen Heiligenschein hab ich jedoch bislang jedesmal wieder postwendend nach Wetzlar retourniert.

 

bearbeitet von flyingrooster
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In diesem ersten Test wurden zweifelsohne auch positive Aussagen zu Kamera und Kit-Objektiv gemacht, das bestreite ich gar nicht. Jeder kann natürlich immer das herauslesen, was seiner eigenen, vorgefassten Meinung entspricht: Ich nehme mich da absolut nicht aus!

Natürlich kann man auch selektiv lesen und Aussagen aus ihrem Zusammenhang reißen. Mein Zitat stammt direkt aus dem Fazit – da geht es nicht mehr um Pro und Contra, sondern um die Quintessenz. Wenn DPRreview zu solch einem positiven Fazit kommt, dann kann man da einfach nicht draus schließen: durchschnittliche optische Eigenschaften. Steht. Nicht. Da.

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  • 3 months later...

Ich finde es sehr interessant, wie in diesem thread ein Produkt verrissen wird, das zum Zeitpunkt der postings noch nicht in der endgültigen Version vorgestellt war, und das keiner der Verreisser ernsthaft in der Hand hatte.

 

Ich hatte nach den Gerüchten und den ersten Bildern das Vorurteil, dass diese Kamera überflüssig war, und dem Markt nichts Neues bringt.

 

Dann bekam ich die Gelegenheit, das gute Stück ausführlich zu erproben (Pre-Premiere - touch&try-Event im Mai 2014) - und wurde positiv überrascht. Die Kamera ist solide, funktional und innovativ. Und das nicht nur für Design- oder Leica-freaks…).

 

Ich rate jedem Basher, das Teil ausführlich auszuprobieren und dann ein revidiertes Urteil zu bilden.

 

Haette ich nicht schon soviel anderen Systemkameras, wäre ich durchaus geneigt gewesen, das gute Stück auch als final beta zu kaufen.

 

Gruesse

 

Micha

=->

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… ach ja, noch ein Nachtrag:

 

Ich konnte vom touch&try ein paar Bilddateien mit nach Hause nehmen - fotografiert hatte ich mit dem pancake (23mm f/2), mit meinem eigenen 'Cron M 90mm f/2 sowie mit einem Apo Summicron M 75mm f/2. Alle drei Objektive liefern auch ohne elektronische Korrektur im post processing gute Ergebnisse...

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