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welches Format verwendet ihr? jpg, jpg+raw oder raw


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"Jetzt" immer nur in RAW, interessanter ist aber wohl die Chronologie: In den ersten paar Monaten nach dem Kauf meiner ersten Nex vor 3 Jahren hab' ich "erst mal" nur "JPEG" eingestellt gehabt. Ich wusste zwar, dass auch das Rohformat möglich war und man damit wohl später mehr anstellen konnte, aber ich dachte, dass ich erst mal die JPEGs austesten wollte und dass der Unterschied andererseits wahrscheinlich auch nicht so gravierend sein würde.

 

Dann hab' ich eine Zeit lang RAW-JPEG eingestellt gehabt. Früher oder später hatte ich dann ein Aha-Erlebnis, d.h. als ich zum ersten Mal die ARW-Dateien aus Raw Therapee, Adobe Lightroom und dem leider sehr lahmgesäßigen Sony Image Data Converter herausexportierte. Es gab da keinen "kleinen Unterschied", sondern eine vollkommen ungeahnte Freiheit und Leistungsfähigkeit beim Erstellen des Endbildes.

 

Seitdem steht die Kamera nur noch auf "RAW". Seit einiger Zeit benutze ich DXO Optics Pro 9, wovon ich schwer begeistert bin, und bin froh, die Aufnahmen der letzten Jahre als ARW-Dateien zu haben, da ich alle möglichen Fotos so noch mal "ganz neu" kreieren konnte.

 

Die ersten Monate, in denen ich nur in der JPEG-Einstellung fotografierte, betrachte ich im Nachhinein ein bisschen wie "vergeudete Zeit". Die Möglichkeit, ein Foto optimal einzustellen (Helligkeiten, Farbtöne, Entrauschungsstärke usw.) ist bei den Rohaufnahmen ganz gewaltig powerhafter, als wenn man sich ein JPEG mit 8-Bit-Farbtiefe vornimmt.

 

Letzteres bedeutet, dass zur Darstellung von Farbtönen bei einem 8-Bit-JPEG pro Farbkanal (rot, grün, blau) 256 Helligkeitsstufen zur Verfügung stehen. In der RAW-Datei mit 16-Bit stehen dagegen ca. 65.000 Helligkeitsstufen pro Farbkanal zur Verfügung, und die RAW-Programme können dann damit umgehen, d.h. ein Bild in Farbe und Helligkeit ganz nuanciert so verändern, dass es dabei nicht "beschädigt" bzw. optisch verhunzt wird.

 

 

 

 

 

bearbeitet von cosmovisione
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RAW+JPEG

 

Jpg+raw. Die jpgs werden nicht in der Fine Qualität gespeichert. Jedenfalls nicht bei der 5N.

Ist das bei der 5N anders als bei der 3N?

Bei der 3N wird bei raw+jpeg das jpeg in fine gespeichert.

Ausschnitt aus der Bedienungsanleitung:

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Dateiformat: RAW (Aufnahme mit dem RAWKomprimierungsformat.) + JPEG Ein RAW-Bild und ein JPEG-Bild werden gleichzeitig erstellt. Dieser Modus ist praktisch, wenn Sie 2 Bilddateien benötigen: eine JPEG-Datei zum Betrachten und eine RAW-Datei zum Bearbeiten. •Die Bildqualität ist auf [Fein] und die Bildgröße auf [L] festgelegt

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Ausschließlich JPG. Mir ist es zu viel Arbeit, jedes Bild nachbearbeiten zu müssen. Außerdem nehmen die RAW-Bilder doch sehr viel Speicherplatz weg. Mit der Qualität der JPGs bin ich sehr zufrieden. Es muss meistens nur sehr wenig am Bild korrigiert werden. Ich fotografiere mit einer NEX-6 bzw. A6000.

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prinzipiell speichere ich nur die jpgs. zu bestimmten anlässen wo es nötig wird, stelle ich auch mal auf jpg-raw um, für den fall das wirklich mal nachbearbeitung nötig wird. da muss ich aber ehrlich sagen, dass für mich die qualität der jpg meiner nex6 ausreicht. da ich auch auf vielen familienfeiern, ausflügen usw fotografiere und die bilder später auch verteile, wäre es mir eh meist zu viel aufwand das später zu "entwickeln"...

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der Darstellung von Farbtönen bei einem 8-Bit-JPEG pro Farbkanal (rot, grün, blau) 256 Helligkeitsstufen zur Verfügung stehen. In der RAW-Datei mit 16-Bit stehen dagegen ca. 65.000 Helligkeitsstufen pro Farbkanal zur Verfügung, und die RAW-Programme können dann damit umgehen, d.h. ein Bild in Farbe und Helligkeit ganz nuanciert so verändern, dass es dabei nicht "beschädigt" bzw. optisch verhunzt wird.

um das zu veranschaulichen :)

 

JPG, 1/4 Auschnitt, verkleinert, es waren Personen im Vordergrund, und da sie der Hauptmotiv darstellten wurde auf sie belichtet, der Himmel sollte hinterher etwas runter gezogen werden.

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JPG, -2EV

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RAW

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RAW, -2EV

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aus diesem Grund ist RAW+JPG meine Einstellung.

bearbeitet von an70
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Ähnlich wie cosmovisione habe ich auch anfangs in RAW+JPG fotografiert und nur die "schwierigen Fälle" aus dem RAW entwickelt. Nachdem ich aber an einigen Beispielen gemerkt habe wie groß der Unterschied schon in Sachen Auflösung sein kann, schieße ich jetzt nur noch in RAW.

Mit ein paar einfachen Voreinstellungen in Lightroom kostet das kaum mehr Zeit, mein behält sich aber alle Möglichkeiten.

 

Wegen des Speicherplatzbedarfs entwickle ich die RAWs zum größten Teil in Lightroom und behalte dann nur das exportierte JPEG. Bei besonderen Bildern behalte ich auch das RAW.

 

Grüße

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Ich fotografiere nur RAW. Einfach weil ich keine Bildinformationen schon bei der Aufnahme (8 Bit vs. 16 Bit) verschenken will und weil ich mir nicht schon bei der Aufnahme Gedanken über irreversible Parameter wie Schärfung und Rauschreduzierung machen will. Nur die kritischen Bilder in RAW aufzunehmen, halte ich auch für abwegig, da ich bei der Aufnahme ohnehin nicht immer sicher weiß, was kritisch ist oder nicht. Einen gemischten RAW / JPEG Arbeitsablauf halte ich eher für umständlich, da beide Formate unterschiedliche Behandlung erfahren müssen. Speicherplatz ist bei heutigen Preisen eigentlich kein Thema mehr.

 

Es ist auch eine zu oft wiederholte Mär, dass man jedes RAW Bild in eine RGB Datei (JPEG / TIFF) umwandeln müsse. Das mache ich nur dann, wenn ich es brauche. In Programmen mit gutem Bildbrowser, wie z.B. Lightroom, kommt man auch ohne die explizite Konvertierung aus und gute Presets schon beim Import sorgen ohnehin dafür, dass die meist unansehnlichen RAWs schon gut wirken, so dass nur wenig individuelle Nachbearbeitung notwendig ist.

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Wegen des Speicherplatzbedarfs entwickle ich die RAWs zum größten Teil in Lightroom und behalte dann nur das exportierte JPEG. Bei besonderen Bildern behalte ich auch das RAW.

 

Grüße

Da Speicherplatz m.E.n. kein Problem darstellt behalte ich die RAWs, da ich auch schonmal ein älteres Foto neu bearbeitet habe. Früher habe ich schließlich die Negative auch nicht weggeschmissen

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Schaut ihr euch dann die RAW´s in einem Bearbeitungsprogramm an? Und entwickelt ihr auch jedes einzelne Bild? und exportiert es dann in jpeg?

Weil manchmal mache ich Fotos und haue sie einfach auf Festplatte (NAS) ohne weitere Bearbeitungen, dann schaue ich mal bei Gelegenheit per Windows Explorer drüber. Da ist es doch jpeg sinnvoll oder?

bearbeitet von Robant
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Eigentlich nur noch jpeg. Die Kamera richtig bedient brauche ich keine raw mehr um noch irgendwas retten zu müssen! 

Nahezu perfekte jpeg ooc kann man bedenkenlos noch Feinschliff verpassen, genügend Spielraum dafür vorhanden.

 

Naja, es gibt zwar viele Kameras, die schon tolle JPGs rausschmeissen und auch diese noch in kleinen und ausreichendem Maße bearbeiten lassen, aber gibt auch viele Situationen, wo es vom Kontrastumgang der Situation nicht mehr ausreicht. Aber es sind auch die persönlichen Bedürfnisse, nicht unbedingt ein Bedienerthema

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Mittlerweile überlege ich welches Format ich nutze- Für die Typischen Schnappschüsse auf Partys etc nutze ich mittlerweile jpg.

 

Wenn ich Bewusst fotografiere und weiß, dass ich nachher Zeit für die Bearbeitung habe, nutze ich beides, also raw+jpg  

- einfach um bei der Entwicklung in LR einen Vergleich zu haben/ mich orientieren zu können. 

 

RAW alleine nutzte ich meist wenn ich später experimentieren will und mir ein "Authentisches" Ergebnis nicht so wichtig ist. Die ooc der Nex finde ich schon sehr ansprechend (allerdings beschäftige ich mich nicht so viel mit Farbmanagement etc.- Kostet mir zuviel Zeit, nerven und Geld).

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Seit ich LR5 intensiv nutze, fotografiere ich nur noch mit RAW. Man hat einfach spürbar mehr Reserven (Dynamikumfang, Lichter/Schatten) und auch der Zeitaufwand hält sich in Grenzen, wenn man ein paar wenige Standardprofile mit behutsamen Grundentwicklungen anlegt hat...oft ist dann mit einem Klick schon gut. Übrigens auch in Raw bin ich der Meinung, dass man bereits bei der Aufnahme sorgfältig belichten sollte...RAW-Entwicklung ist für mich nicht dazu da, ein mißratenes Bild (das in den Papierkorb gehört) noch zu "retten" sondern um möglichst viel aus dem Bild herauszuholen (und dabei noch individuelle Akzente zu setzen).

JPG ooc verwende ich allenfalls noch ganz selten für reine Schnappschüsse

bearbeitet von Viewfinder
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  • Beim Import in LR konvertiere ich in DNG

Ich habe einen 2. Katalog angelegt, in dem ich die fertig entwickelten/bearbeiteten Bilder als jpeg in hoher Qualität (mit allen Metadaten) exportiere/speichere

Die DNG behalte ich natürlich in meinem ursprünglichen "Haupt-"Katalog

bearbeitet von Viewfinder
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Bei mir hat es sich über 2-3 Jahre nun über jpeg --> raw+jpeg, zu nurmehr raw entwickelt.

 

Ich habe alle Bilder als DNG und Bilder die ich teilen will lade ich direkt von Lightroom nach Flickr, die Export-Funktion von Lightroom brauche ich also garnicht.

 

Die meisten Bilder gewinnen bei mir durch Beschneiden, Lichter runterdrehn, Tiefen hochdrehn, kleine selektive änderungen, und das ist mit Lightroom fix erledigt.

 

Ich konnte dadurch auch schon viele Bilder retten! Mir macht das Entwickeln sogar eher Spaß als dass ich es als Zeitraubende Last empfinde. :)

bearbeitet von gericool
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Ich benutze auch nur noch RAW (Sony ARW-Dateien). Bin aber jetzt am überlegen, ob ich die Bilder beim Import in DNG konvertieren lasse. Bin mir aber noch nicht so sicher, ob das Sinn macht.

 

Vielleicht ist das eine kleine Entscheidungshilfe.

 

http://www.mosaicarchive.com/2013/05/01/the-raw-truth-about-dng/

 

http://digital-photography-school.com/make-lightroom-faster-by-using-dng/

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