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Erfahrungen mit Zwischenringe(n) für Sony Nex


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Hi!

Ich habe seit ein paar Monaten die Zwischenringe (10mm + 16mm) von Meike. Bisher habe ich sie noch nicht so häufig verwendet und daher habe ich nur ein paar wenige Aufnahmen. Ich bin mit den Zwischenringen sehr zufrieden. Ich lade morgen oder übermorgen mal ein paar Fotos bei Flickr hoch. Die kann ich dann hier mal reinstellen.

Die Ringe habe ich bisher an allen 3 Linsen (SEL 16-50, SEL 50f1.8 & SEL 55-210) verwendet. Wenn du gerne Briefmarken oder andere Objekte parallel fotografieren möchtest, eignet sich das Kitobjektiv ganz gut, da man mit diesem ein Objekt am größten abbilden kann (Die Brennweite des Objektivs muss immer mindestens genauso lang sein wie die länge der Zwischenringe). Du musst dir aber dabei im klaren sein, dass das Kitobjektiv nur bis maximal Blende 11 (nach meiner Erfahrung) ordentlich abbildet. Alles andere bis Blende 22 finde ich nicht mehr schön. Du hast also bei einem so geringen Abstand zwischen Objektiv und Motiv (bis auf ca. 3cm) eine superschmale Schärfeebene.

Ich habe mir die Zwischenringe gekauft, da ich einfach mal in die Makrofotografie reinschnuppern wollte und mir ein explizites Makroobjektiv dafür zu teuer gewesen war.

 

Hier ist schon mal ein Foto, das ich mit dem SEL 55-210 und einem (ich glaube das war der 16mm) Zwischenring aufgenommen habe.

 

12765067423_0d33fbdebb_b.jpg

 

Vielleicht kaufe ich mir bei Gelegenheit nochmal ein 2. Paar um noch mehr an die 1:1 Abbildung zu kommen.

 

Viele Grüße, Philipp

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Das Foto finde ich echt Klasse! Ich besitze das SEL 50 1.8 und das 55-210er.ich erhoffe mir von den beiden Linsen mit Zwischen ringen eine gute Qualität für wenig Geld. Funktioniert eigentlich der Bildstabilisator mit den zwischenringen?danke für die schnelle und ausführliche Antwort

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Der Bildstabilisator funktioniert mit den Zwischenringen. Jedoch ist das relativ. Dadurch, dass man selbst mit einer Blende 10 so eine geringe Schärfentiefe hat, ist man selbst, trotz schneller Verschlusszeit, der größte Verwacklungsfaktor. Bei Frühlingsblumen hilft da gut die "stabile Seitenlage" ;). Beispielfoto von heute (habe ich gerade bei meinem google+ Konto hochgeladen - SEL 55-210 mit beiden Zwischenringen ISO 400, 168mm, f8.0 und 1/250s)

16.03.14%2B-%2B1

 

Alles was höher gelegen ist, sodass man sich nicht mehr hinlegen kann, ist ohne Stativ schwer zu machen.

 

Gruß, Philipp

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Das mit dem Abblenden (längere Verschlusszeit=Verwacklungsgefahr) ist bei einem Makro Objektiv ja nicht viel anders.Was mich wirklich wundert,das so wenig Leute sich mit den Zwischenringen beschäftigen.Es gibt ja für das NEX System so gut wie nichts an Makro Objektiven.Jetzt wo Ich Deine Photos sehe,finde ich das eine spannende Alternative.Die Ergebnisse können sich absolut sehen lassen!lg

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Ja, das habe ich mich auch schon gefragt, warum so wenige Zwischenringe einsetzen. Ich habe damals auch hier im Forum überall nach Informationen gesucht, aber letzten Endes nicht viel aufschlussreiches entdeckt. Ohne die elektrische Verbindung machen die Zwischenringe bei den NEX-Objektiven wenig Sinn. Ich habe es einfach mal gewagt. Ich kann sie dir nur empfehlen!

 

Hier ist noch ein 3. Foto (SEL 50f1.8, 1/250s, f3.5, ISO 400)

 

13212008435_4f4e351467_b.jpg

 

Wenn du Englisch ein bisschen verstehst, kann ich dir auch dieses Video sehr empfehlen:

 

 

Gruß, Philipp:)

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Habe auch die beiden Meike-Ringe und bin sehr zufrieden damit.

Nutze sie hauptsächlich an meinem Tamrom 18200 bei 200mm. Damit kann man zur not sogar freihand arbeiten. Das Schöne an dieser Kombination ist die relativ große Variabilität bei der Entfernung zum Motiv, du kannst sehr nah rangehen, bei Bedarf aber auch ~1,5m entfernt noch scharf stellen (nur bei 200mm).

 

Auch das SEL1650 klappt sehr gut damit.

Für mich waren die Ringe bis jetzt ihr Geld wert.

 

Hier ein paar Beispiele mit dem Tamron 18200:

 

13215939715_965c5d34f9_z.jpg 13216286914_9dfa666be3_z.jpg

 

13215983305_d4f70ba376_z.jpg 13216324574_203c036a22_z.jpg

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Wie ist eigentlich die Qualität im Vergleich zu einem Achromat? Ich hab mir mal testweise Marumi DHG Achromat +3 Nahlinse Makro 62 mm 62mm: Amazon.de: Elektronik für mein Tamron 18-200 bestellt. Aber wenn ich mir die Bilder von Diamondback ansehe, weiß ich nicht, ob die Zwischenringe nicht doch noch besser wären. :D Naja, werde den Achromaten jedenfalls mal ausgiebig testen. Ich war mir auch nicht sicher, ob ich +3 oder +5 nehmen sollte. Ich denke mir aber, bei +5 wäre die Schärfentiefe zu gering, aber daher hab ich lieber mal +3 genommen.

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Also prinzipiell hat man mit Zwischenringen nur einen Lichtverlust, allerdings kann es sein, dass dein Objektiv im extremen Nahbereich schlechter korrigiert ist, was zu einer Verschlechterung der BQ führen kann.

Achromaten hingegen können durchaus an anderen Problemen leiden, die durch zusätzliches Glas entstehen können (CA, Reflektionen, etc)

 

Zum DCR-250: Ja, am Tamron 18200 gibt es starke Vignettierungen, bei ~70mm sind sie aber fast verschwunden. (kommen danach aber wieder)

 

PS: Super coole Ergebnisse gibt es auch mit der Kombination von Zwischenringen und DCR-250, da ist man dann bei mehr als 2:1 Abbildungsmaßstab ;)

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Da ich etwas Altglas besitze, habe ich mir billige Zwischenringe ohne jede Elektronik besorgt. Aufgrund der im Forum schon mehrfach angesprochenen eingeschränkten Schärfentiefe vermisse ich den Autofokus nicht, der fokussierbare Bereich ist mit Zwischenringen so klein, dass das Scharfstellen vor allem über den Objektivabstand erfolgen muss. Deshalb sind Zwischenringe auch nur ein Kompromiss, da man nicht gleichzeitig auf normale Distanz Scharfstellen kann. Da man stark abblenden muss, ist das Licht ein Problem, zumindest in Räumen ohne direktes Sonnenlicht: Mit Blitz wirft das 200er Tele Schatten, es geht nur mit Stativ (am besten mit Schelle am Objektiv). Das 50er hat auch bei Blende 22 nur eingeschränkte Tiefenschärfe, und man sieht jeden Minikrümel auf dem Sensor. Das Scharfstellen ist ohne Stativ auch nicht einfach, da nur wenige mm Objektivabstandsänderung alles unscharf werden lassen. Hier ein paar Beispiele:

 

azu8usys.jpg

Blüte einer Venusfliegenfalle, Summicron 50@22, Blitz

 

erejeget.jpg

Amaryllis, Leica 70-210 bei 210 mm @ vermutlich 16

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  • 1 year later...

Auch ich habe den Versuch gewagt, mit Zwischenringen von Meike zu arbeiten.

Hier erste Gehversuche mit dem Sony 18-105 Powerzoom an der a6000.

Mit nem Bissl Übung wird sicher noch ne Menge gehen. Ne tolle und günstige Alternative zu nem extra Objektiv ist es allemal.

 

 

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bearbeitet von Matze232
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  • 7 months later...

Ich wollte mich auch mal an dem Thema probieren.

 

Gibt es inzwischen Neuigkeiten? Welche Modelle am Markt sind zu empfehlen?

 

In der Bucht gibt es welche mit schön farbig eloxierten Auflageflächen für 23€. Kennt die jemand und konnte Erfahrungen bezüglich der Passgenauigkeit sammeln?

bearbeitet von sumajo
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ich habe billige aus der bucht - china komplet aus plaste für 18 teuro und bin sehr zufrieden damit

seit dem ich die habe ,verwende ich meine richtige macro aurüstung ( minolta md 50 f3,5 macro und macroschlitten)

so gut wie garnicht mehr und überlege mich davon zu trennen

die ringe sind einfach erheblich leichter und kleiner

und sind in der kameratasche immer mit dabei und wenn ich mal näher ran will, schnell angebracht

 

gruss frank

bearbeitet von ffischer
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Was bei Auszugsverlängerung durch Zwischenringe in der Praxis natürlich schnell auffällt: Der Effekt wird mit längerer Brennweite immer schwächer.

Der resultierende Abbildungsmaßstab ergibt sich ja, indem man die Verlängerung durch die Brennweite teilt. Mit einem Weitwinkelobjektiv sind dickere Ringe also schon nicht mehr zu brauchen, da der Schärfepunkt nicht mehr vor der Frontlinse liegt, während man z.B. für 100 mm schon recht lange Verlängerungen braucht, um einen deutlichen Effekt zu erreichen...

Und wenn man starke Verlängerungen braucht, merkt man auch den daraus resultierenden Lichtverlust deutlich. Dass man für etwas Schärfentiefe auch noch gut abblenden darf, macht es nicht leichter. Das ist allerdings unabhängig von der Brennweite. Der Abbildungsmaßstab und die Blende bestimmen die Schärfentiefe. Auch im Makrobereich.

Und je länger der Auszug, um so mehr wirken sich optische Mängel des Objektivs aus, da effektiv ein immer kleinerer Bereich aus dessen erzeugter Abbildung genutzt wird, seine Auflösung aber natürlich nicht ansteigen kann.

Es ist daher ein weit verbreiteter Irrtum, die Zwischenringe hätten keinen Einfluss auf die Qualität. Allerdings sind billige Nahlinsen halt auffallend schlechter. Hochwertige Achromate können aber durchaus im Vorteil sein. Nicht zuletzt, weil man sich ja auch den Lichtverlust spart.

Und natürlich kann man auch nach Lust und Laune kombinieren. Ein hochauflösendes Makroobjektiv ist natürlich auch an den Zwischenringen kein Nachteil. Zum einen durch die Korrektur auf den Nahbereich, während sonst auf unendlich korrigiert wird. Zum anderen eben durch die hohe Auflösung, die der Quasiausschnittsvergrößerung zugute kommt.

Abgesehen davon eben, dass ein Weitwinkel mit weniger Zwischenring und damit weniger Licht auskommt, dafür aber auch weniger Abstand braucht. Und das kann natürlich wieder ein Problem werden, wenn dann kein Licht mehr ans Motiv kommt oder dieses einfach diese Nähe nicht ertragen will...

Also ein Thema mit viel Spielraum für Experimente.

bearbeitet von synor
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