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Hallo,

 

bisher war ich mit den OOC-JPEGs der GH3 immer recht zufrieden; mit iPhoto in letzter Zeit nicht mehr ganz so, was vermutlich an der Größe der Bibliothek liegt.

 

Nun habe ich die ersten Gehversuche mit Raw-Bildern gemacht und bin bei der Gelegenheit endlich auf Aperture umgestiegen — und prompt auf die Nase geflogen: Die Qualität der Raw-Bilder, wie sie in Aperture angezeigt werden, ist mitunter grottenschlecht, und zwar ohne dass ich irgendetwas verdreht hätte.

 

Hier mal ein Beispiel, ein 100%-Ausschnitt als JPEG OOC und als Raw-Rendering aus Aperture. Man erkennt, das dort, wo die LED-Beleuchtung (magenta = blaue und rote LEDs) recht hell ist, das Raw-Rendering voll in die Sättigung gegangen ist. Die Übergänge sind auch sehr unschön, der schmale Reflex auf dem Handlauf ist fleckig, und obendrein sind die Details beispielsweise bei den kreisrunden Löchern verlorengegangen. Könnte letzteres vielleicht daran liegen, dass der Ausschnitt vom linken Bildrand stammt und keine Linsenkorrektur angewendet wurde?

Das JPEG hingegen gibt ganz gut den visuellen Eindruck wieder, wie ich ihn in Erinnerung habe.

 

Langer Rede kurzer Sinn: Was kann man da tun außer auf Raw zu verzichten?

 

Danke & Gruß

Stefan

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RAW ist eben RAW. Das JPG oben ist aus genau diesem RAW entstanden, ist also genau so machbar. RAWs können zunächst ziemlich scheußlich aussehen, nach der Bearbeitung zeigt sich erst, was wirklich drinsteckt - und die Bearbeitung ist wesentlich flexibler, als die Standard-JPG-Einstellung der Kamera. Also gerade bei solchen eher grenzwertigen Bildern, wie dem gezeigten Beispiel, lassen sich ohne Tonwertabrisse und Kantenbildung letztendlich bessere JPGs erzeugen, als mit der JPG-Engine der Kamera.

 

Als ich auf den iMac umgestiegen bin, habe ich mich auch mit Aperture beschäftigt. Vorher habe ich mit ACDSee Pro gearbeitet. Auf dem Mac habe ich dann erneut die Softwaremöglichkeiten evaluiert. Aperture gab es für lau als Beigabe, Lightroom, ACDSee für Mac als Testversionen.

 

Von der reinen RAW-Bearbeitung taugen alle Programme etwa gleich viel. Da gibt es nur minimale Unterschiede. Aber mit der Bildverwaltung von Lightroom und Aperture bin ich nicht klar gekommen. Riesige Bibliotheken (na gut, es sind auch 50.000 Bilder), unübersichtlich und einzelne Bilder schwer wieder auffindbar.

 

Ich habe also wieder mein ACDSee unter Parallels installiert und verwalte meine Bilder ohne Datenbank in herkömmlichen Ordnern und bearbeite sie auch damit. Aperture nutze ich lediglich, wenn ich bei selektiven Bereichsretuschen mit ACDSee nicht weiterkomme (obwohl ACDSee Pro 7 das inzwischen auch können soll).

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Ich hatte bisher mit iPhoto gearbeitet, aber jetzt mit inzwischen deutlich über 70.000 Bildern scheint es an die Grenzen seiner Kapazität zu kommen. Insofern war der Wechsel zu Aperture naheliegend, und bisher bin ich auch recht zufrieden mit dem Programm. Alle bisherigen Metadaten kann ich weiternutzen, und es gibt noch ein paar weitere Möglichkeiten bei der Bildverwaltung. Das ist also alles gar kein Problem — und auch eher ein Grund gegen einen Wechsel zu Lightroom, zumal Aperture sich ja auch gut ins OSX/iOS-Umfeld einfügt.

 

RAW ist eben RAW. Das JPG oben ist aus genau diesem RAW entstanden, ist also genau so machbar.

 

Ja, klar — nur wie, das war eigentlich meine Frage. Am liebsten wäre mir eine „Komplettlösung“, die zukünftig die GH3-Raws in einer Qualität rendert, die den OOC-JPEGs ebenbürtig ist. Oder ersatzweise eben ein Tip, wie ich solche Problemfälle wie hier dann eben manuell vernünftig bewältigen kann.

 

Ich bin momentan wieder dazu übergegangen, die von der GH3 erzeugten JPEGs zu nutzen, will aber eigentlich lieber mit den Raws arbeiten.

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Ich habe zwar keine GH3 sondern eine OMD kann dir aber sagen, dass aperture starke Probleme mit Lichtwuellen hat, welche in dunklen Bildern vorkommen. Wenn die Lichtquellen dann auch nich farbiges Licht abgeben, dann hast du mit Aperture so gut wie keine Möglichkeit die ausgefressenen Lichter und die harten. Kanten wegzubekommen.

Hier merkt man leider dann doch die mitlerweile etwas veraltete RAW Engine die dahinter werkelt.

Ich entwickle solche Bilder dann immer in Lightroom und iportiere das Tiff dann nach Aperture.

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In ACDSee genau einen Regler gezogen: Lebendigkeit - 20

(Am unkalibrierten Büromonitor sind genauere Farbanpassungen schwierig abzuschätzen, deshalb nur die Reduktion der Farbintensität)

 

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Und so sieht es am kalibrierten Monitor bearbeitet aus:

 

Belichtung -0,21 LW

Sättigung -52

Lebendigkeit -12

Klarheit +5

Lichter -10

Schatten +10

 

Das Problem bei diesem Bild ist der übergelaufene Rot-Kanal (da neigen die Panasonics dazu). Das RAW ist nach Histogramm sowohl über-, als auch unterbelichtet.

 

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Nach Bearbeitung sieht das Histogramm dann so aus:

 

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  • 2 weeks later...

Ich habe mal das Bild heruntergeladen und es mal durch meinen Standardprozess zuerst bei Aperture durchlaufen lassen und danach bei Lightroom.

 

Wobei ich in beiden Fällen u.a. auch am WB gedreht habe und das Ergebnis ist m.E. Geschmackssache. Mir gefällt es vorne bei AP etwas besser, weil nicht ganz so knallig, aber dafür hinten in den Lampen nicht, weil es dort etwas grünlich wird.

 

Insgesamt ist das Bild für einen RAW-Converter schon eine Herausforderung, weil recht hoher Kontrastumfang zwischen dem Schwarz und den Lichtern ist und auch für den WB, da unterschiedliche Lichtquellen.

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Vielen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht und mit dem Bild beschäftigt haben.

 

@Photoauge: Der Farbton bei den Lampen und den beleuchteten Fenstern ist tatsächlich bei Deiner LR-Version realistischer. Ich glaube, ich kann nicht genau sagen, welches der beiden Renderings mir insgesamt besser gefällt… Darf ich fragen, ob Du die Parameter verrätst?  :rolleyes:

 

Und ich gebe zu, das Bild ist schon ziemlich extrem, was Kontrastumfang und Farben angeht. Insofern fand ich es spannend, dass der Lumix-eigene Raw→JPEG-Konverter da einen doch ziemlich guten Job macht — weit besser, als ich selber das zur Zeit hinkriege.

 

— Stefan

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Hier die Aperture-Version

 

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Hier die Lightroom-Version

 

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Ich habe mich auch nochmals mit Capture One probiert. Mir fällt das Programm allerdings etwas schwer

 

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