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Systemkameratest der Stiftung Warentest


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Im März-Heft ihrer test-Ausgabe hat die Stiftung Warentest in einem „Internationalen Gemeinschaftstest“ 18 Systemkameras getestet.

Darunter 7 spiegellose mit elektron. Sucher und 10 Spiegelreflexkameras mit opt. Sucher.

Ich finde die test-Qualitätsurteile z. T. recht merkwürdig:

Dass ausgerechnet die Nikon DF mit ihrem nicht gerade überragenden AF-S Nikor 50 G SE-Objektiv auf den ersten Platz gesetzt worden ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

 

Die vordere Platzierung der Olympus OM-D E-M1 geht dagegen m. E. in Ordnung. Ihr 12-40 Pro- Objektiv kostet aber allein schon rd. 1000 €. Sie mit einer Panasonic G6 zu vergleichen, erscheint mir etwas unfair, solange diese mit dem nur mittelmäßigen Kit-Objektiv Lumix G Vario PZ 14-42 (H-PS 14042 E, 119 bis 200 €, UVP 219 €) ausgestattet ist.

Der drittplatzierten Panasonic GX7 hat man wenigstens das etwas bessere Standardzoom (H-FS 1442, 199 bis 279 €, UVP 249 €) gegönnt.

Noch sinnvoller wäre es sicherlich gewesen, die drei vorgenannten Kameras mit ein und demselben (kompatiblen) Objektiv zu vergleichen.

Schließlich ließe sich noch darüber streiten, ob die Sony Alpha 3000 wirklich nur den letzten Platz verdient hat. (Lt. Computerbild-Bestenliste hat sie immerhin eine Top-Bildqualität).

 

 

Nun habe ich genug gemeckert und hoffe auf euer Verständnis dafür; doch wo sonst wäre mir das möglich gewesen?

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Die Stiftung Warentest wirbt damit, keine Werbung zu haben und dadurch unabhängig zu sein.

 

Nun, mir ist ein Testinstitut, das auf Werbung angewiesen ist und sich dadurch Fachleute leisten kann, lieber, als ein Institut, das Amateure beschäftigt.

 

Nicht zuletzt wegen der Kameratests und der unsäglichen Fototipps ("stellen Sie die Auflösung niedrig, dann rauscht die Kamera weniger") habe ich das Abo gekündigt.

 

Ich kann als Techniker Einiges zu den Tests beurteilen. Wenn ich davon auf die Gesamt-Glaubwürdigkeit schließe, fehlt mir das Vertrauen in die Institution. Ich weiß noch, wie eine Leiter abgewertet wurde, weil in der Gebrauchsanweisung nicht stand, dass man sich die Finger quetschen kann.

 

Allerdings: Den Text nicht lesen und nur die Tabelle nach eigenen Kriterien auswerten, kann Vorteile bringen.

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Kameratests von solchen Institutionen (In der Schweiz Kassensturz, K-Tipp und Saldo) kann man meist in der Tüte rauchen weil irgendwelche Laien die Artikel verbrochen haben.

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Wenn du einen Kameratest von Stifting Warentest ernst nimmst, bist selber Schuld. Man bedenke die Zielgruppe. Die testen ja von Rheumadecken, über Heizlüfter bis zu Saftpressen. Da sind die Kriterien ein wenig anders als in Fotoforen.

 

und nicht mal beim Kauf einer Saftpresse würde ich auf Stiftung Warentest zurückgreifen - hier werden unter dem Deckmantel von Objektivität und Unabhängigkeit behördenmäßig Punktelisten abgearbeitet ohne jemals zu hinterfragen, wie denn die Testkriterien eigentlich zustande kommen. Letztere könnte man genauso gut erwürfeln :D

 

Hans

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Wenn du einen Kameratest von Stifting Warentest ernst nimmst, bist selber Schuld. Man bedenke die Zielgruppe. Die testen ja von Rheumadecken, über Heizlüfter bis zu Saftpressen. Da sind die Kriterien ein wenig anders als in Fotoforen.

 

mrieglhofer,

Du und wir alle sind die Zielgruppe!

In den Fotoforen sitzen nur Fachleute und Vollprofis, die wissen was wirklich los ist im Fotomarkt!

Selten so gelacht!

Aber Du gehörst ja zu den Vollprofis im Fotoforum, oder?

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So richtig absurd wird es wenn sich diese Organisation eigene Grenzwerte und Bewertungskriterien abseits jeglicher gesetzlicher oder wissenschaftlicher Grundlagen ausdenkt, sich ständig mit Werbe... äh Bildmaterial von einem bestimmten Unternehmen anstatt von einer unabhängingen Dachorganisation versorgt und zufälligerweise dieses "freundliche" Unternehmen über Jahre hinweg immer wieder lobend in diversen Tests erwähnt wird, obwohl es selbst -wenn man den eigenen Testkriterien Glauben schenken darf- auch keine bessere Qualität als die Konkurrenz abliefern kann. So weit mal zur Neutralität und Unabhängigkeit.

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Im März-Heft ihrer test-Ausgabe hat die Stiftung Warentest in einem „Internationalen Gemeinschaftstest“ 18 Systemkameras getestet.

Darunter 7 spiegellose mit elektron. Sucher und 10 Spiegelreflexkameras mit opt. Sucher.

Ich finde die test-Qualitätsurteile z. T. recht merkwürdig:

Dass ausgerechnet die Nikon DF mit ihrem nicht gerade überragenden AF-S Nikor 50 G SE-Objektiv auf den ersten Platz gesetzt worden ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

 

Die vordere Platzierung der Olympus OM-D E-M1 geht dagegen m. E. in Ordnung. Ihr 12-40 Pro- Objektiv kostet aber allein schon rd. 1000 €. Sie mit einer Panasonic G6 zu vergleichen, erscheint mir etwas unfair, solange diese mit dem nur mittelmäßigen Kit-Objektiv Lumix G Vario PZ 14-42 (H-PS 14042 E, 119 bis 200 €, UVP 219 €) ausgestattet ist.

Der drittplatzierten Panasonic GX7 hat man wenigstens das etwas bessere Standardzoom (H-FS 1442, 199 bis 279 €, UVP 249 €) gegönnt.

Noch sinnvoller wäre es sicherlich gewesen, die drei vorgenannten Kameras mit ein und demselben (kompatiblen) Objektiv zu vergleichen.

Schließlich ließe sich noch darüber streiten, ob die Sony Alpha 3000 wirklich nur den letzten Platz verdient hat. (Lt. Computerbild-Bestenliste hat sie immerhin eine Top-Bildqualität).

 

 

Nun habe ich genug gemeckert und hoffe auf euer Verständnis dafür; doch wo sonst wäre mir das möglich gewesen?

 

Kollege,

worauf begründet sich Dein Urteil zur Nikon Df und deren Objektiv?

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Jeder der hier gerne ein wenig auf Stammtischniveau das Spezialwissen der Fotografie geltend macht und der Stiftung Warentest jegliche Kompetenz abspricht, würde doch ausschließlich für seine Kinder Autositze kaufen, die dort mit "gut" abgeschnitten haben. :P

 

Wie doppelzüngig da oft die Moral ist. Die Leute, die die Saftpressen getestet haben, fahren natürlich nicht die Autos mit den Kindersitzen vor die Wand und diese wiederum testen nicht die Fotokameras. Das sind jeweils eingekaufte Experten.

 

Bei der Bezweifelung von Testergebnissen fehlt dann allzuoft die Auseinandersetzung mit der Gewichtung! Das sind Konsumententests und sehr oft wird z.B. die Videofähigkeit einer Kamera hoch gewichtet, weil diese einfach für die Konsumenten eine hohe Rolle spielt.

 

Ich erinnere mich noch an die Aufschreie im DSLR Forum als die GH2 mal den ersten Platz bei Stiftung Warentest gemacht hatte.

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mrieglhofer,

Du und wir alle sind die Zielgruppe!

In den Fotoforen sitzen nur Fachleute und Vollprofis, die wissen was wirklich los ist im Fotomarkt!

Selten so gelacht!

Aber Du gehörst ja zu den Vollprofis im Fotoforum, oder?

 

Ach ja, und was wolltest uns jetzt eigentlich sagen? Ausser dass du mit der Gesamtsituation unzufrieden bist.

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Man kanns natürlich auch anders sehen. Wenn man in der Praxis mit Fotografie zu tun hat und die Testergebnisse anschaut, könnt man auf die Idee kommen, auch den Saftpressentest kritisch zu beurteilen.

Unabhängig davon ist es soundso methodisch recht sinnfrei, Modelle zu reihen, ohne den konkreten Bedarf des Kunden zu kennen.

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Kollege,

worauf begründet sich Dein Urteil zur Nikon Df und deren Objektiv?

 

 

Lässt sich alles „ergooglen“ – hier das Wesentlichste

 

zur Df:

kantiges, klobiges Gehäuse, nicht spritzwassergeschützt, kein integriertes Blitzgerät, kein AF-Hilfslicht, kein Bildstabilisator, kein Schnittbildindikator, Display weder klapp- noch schwenkbar, kein ext. Mikrofonanschluss, für Brillenträger zu geringer Augenabstand zum Sucherokular, Ein-/ Ausschalter und Akkufach unpraktisch zu handhaben, vorderes Einstellrad schwer zu erreichen.

Viel zu hoher Preis für das Gebotene.

 

zum AF-S Nikkor 50 G SE:

fixe Brennweite, kein Blendenring, insb. in den Ecken und auch in der Mitte leichte Unschärfen (bei offener Blende), langsamer und geräuschvoller AF.

Sehr preisgünstig – das 1,4er wäre evtl. noch etwas besser.

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... Die Gründung einer Organisation für Warentests wurde nach jahrelangen Diskussionen und der Regierungserklärung von Bundeskanzler Konrad Adenauer vom 9. Oktober 1962 am 16. September 1964 durch die Bundesregierung beschlossen ...

 

Quelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Warentest#Entstehungsgeschichte

 

#

 

Jeder mag sich sein Teil dabei denken.

 

FG XZ-2

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  • 1 month later...

Aber ohne die Stiftung Warentest wäre unsere Verbraucherwelt doch erheblich ärmer!

 

Die Bewertungsnote wird immer durch die dargestellten Bewertungskriterien und Einzelbewertungen nachvollziehbar erläutert. 

Als ernsthafter Interessent ist es sinnvoll, sich damit vertraut zu machen und mit den eigenen Kriterien zu vergleichen. 

 

Ich lese die Bewertungskriterien genau durch - und die gesetzten Maßstäbe. Danach entscheide ich dann, ob mir das Gesamturteil wichtig ist, weil ausschlaggebende Kriterien für mich nicht so relevant sind. Die Gesamtnote ist doch nur ein Anhaltspunkt. 

 

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Ich nutze die Tests von TEST.

 

Im Allgemeinen lese ich die Tabellen, wichte die für mich wesentlichen Punkte und finde dann das passende Gerät. Dabei ist die Gesamtnote für mich überhaupt kein Anhaltspunkt, weil sie die subjektive Einstellung der Tester widerspiegelt.

 

Der Systemkameratest ist nun überhaupt keine Hilfe, weil er unterschiedliche Kameras und unterschiedliche Objektive durcheinanderschmeißt. Wenn die Kamera A mit Zoom und Kamera B mit Festbrennweite getestet wird, ist die Aussage über die Bildqualität der Kamera, die das Wichtigste  eines Tests sein muss, sinnlos.

 

In solchen Fällen bezweifle ich die Kompetenz der Tester und damit die Aussage des gesamten Tests.

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Also, ich hab mir den fraglichen Test gerade gelesen. Mir ist nichts aufgefallen, was Quatsch ist, soweit ich es beurteilen kann. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob alle, die hier mitdiskutieren das auch getan haben. Nur zwei Punkte: Die Kombination Objektiv und Kamera folgt dem, was die Hersteller als Kit verkaufen. Die Bildbewertung erfolgt durch zwei Fotoamateure und drei Experten. Es werden standardisierte Aufnahmen verglichen, die im Automatikmodus gemacht wurden. Das zielt natürlich auf den Konsumenten, der es schon mutig findet, in P zu fotografieren statt in der "intelligenten Automatik" oder wie auch immer das bei den div. Herstellern heißt. Aber wer sich intensiv mit Fotographie beschäftigt, verlässt sich sowieso nicht auf die Stiftung Warentest. 

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Systemkameragehäuse sind Basis eines Gesamtequipments. Sie werden manchmal mit dem Kitobjektiv betrieben. Was hat die Qualität eines Bodys damit zu tun, mit welchem Objektiv er verkauft wird?

 

Ein Test mit qualitativ unterschiedlichen Objektiven sagt nichts über die Qualität des Gehäuses oder des Systems aus und ist sinnlos. Er lässt vermuten, dass die Tester den Sinn einer Systemkamera nicht verstanden haben.

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Die Tester haben den Sinn der Systemkamera schon verstanden. Man könnte natürlich für jede Kamera die Normalbrennweite aus dem System nehmen, also zB für die A7 das 55er-Objektiv von Sony*. Aber der typische Konsument kauft halt erstmal das Kit. Ich könnte mir vorstellen, dass die Nikon DF auch deshalb so gut abgeschnitten hat, weil sie als einzige Kamera im Test mit einer Festbrennweite angetreten ist.

 

 

*Dann hätte sich die Konkurrenz vermutlich warm anziehen müssen.

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Die Tests der Stiftung Warentest sind m. E. eine gute Orientierungshilfe, wenn man sich mit einem Thema wie z. B. Kameras bisher überhaupt nicht beschäftigt hat. Dann versteht man nämlich in Fachzeitschriften erst mal nur Bahnhof. So ging es mir auch, bevor ich mir meine erste PEN gekauft habe. Da habe ich in einem TEST-Heft erstmals von deren Existenz gelesen, wurde neugierig und informierte mich dann weiter mit Hilfe von Fotozeitschriften. Zuvor hatte ich noch nie eine Fotozeitschrift gelesen.

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Ich kann nur sagen, wenn die Tests der Stiftung bei Produkten von denen ich wenig Ahnung habe genauso oberflächlich sind wie die Kameratests, dann taugen die Ergebnisse nicht einmal als Orientierungshilfe. Vor allem wird hier ja bei den Kameratests grob verallgemeinert, oft werden völlig banale Aussagen gemacht und es werden halt häufig wirklich nur Äpfel mit Birnen verglichen. Außerdem sind ja die Gewichtungen, die zu den Gesamturteilen führen oft subjektiv, verfälschend und kaum nachvollziehbar

bearbeitet von Viewfinder
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Ich kann nur sagen, wenn die Tests der Stiftung bei Produkten von denen ich wenig Ahnung habe genauso oberflächlich sind wie die Kameratests, dann taugen die Ergebnisse nicht einmal als Orientierungshilfe.

 

Exakt dasselbe denke ich mir auch jeweils bei den Schweizer Pendants Kassensturz (TV-Sendung), K-Tipp und Saldo (Zeitschriften).

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Da fällt mir der damalige Test der PlayStation 2 ein.

Stiftung Warentest bemängelte das die Konsole nach einer Sturzhöhe von 1,5 Metern nicht mehr funktionsfähig war.

Ist das ein Elektronischesgerät oder ein Fußball.

Hat zwar keine Bezug zur Kameras aber zeigt doch recht deutlich die Kriterien der Stiftung Warentest.

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Die Fototests der Stiftung Warentest sind in der Tat etwas kurios, schon die Auswahl des Objektivs zur Beurteilung der Bildqualität wirkt recht willkürlich.

Fortgeschrittene Fotoamateure verlassen sich auch nicht auf die Programmautomatik oder beim ersten Auspacken voreingestellte Parameter.

Dafür gibt es ja gerade die vielfältigen Einstellmöglichkeiten, um in den unterschiedlichsten Aufnahmesituationen das bestmögliche Bild zu erhalten.

Darüber tauschen wir uns ja auch hier im Forum aus.

 

In dieser Hinsicht sind wir hier auch (angehende) Experten.

 

In wie vielen Bereichen des Lebens bin ich Experte? Ziemlich wenige, würde ich sagen. Und nicht alle Geräte sind so komplex wie Systemkameras.

Bei Saftpressen, Toastern, Kindersitzen .... haben die Tests schon ihre Berechtigung für mich.

 

Bei Kameras und Objektiven erlaube ich mir eine andere Meinung  :D

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